Diskussion:Hans Münch (Mediziner)/Archiv/1
Absatz "Andere Verfahren gegen Ärzte" gelöscht
Diesen Absatz habe ich heute gelöscht. Der Absatz mag zwar Hintergrundinformationen liefern, das läßt sich in Wikipedia aber auch durch entsprechende Links leisten. In dem Umfang halte ich es nicht für notwendig. Die Überschrift des folgenden Absatzes passte nicht zum Inhalt des Absatzes, aus dem hervor geht, dass es 1998 zwar ein Ermittlungsverfahren gegeben hat, dieses aber eingestellt wurde und es somit keine Anklage gegeben hat. --Hozro 16:55, 15. Mai 2007 (CEST)
- Ich hab noch nicht alle Änderungen durchgesehen, aber bitte kürze doch etwas vorsichtiger. Textauszug:"des gleichaltrigen und ebenfalls aus Bayern stammenden Josef Mengele". Du hast das "und ebenfalls" rausgenommen, und mit Komma ersetzt, damit hast du Information rausgenommen, der Leser übersieht nun leicht dass beide einiges gemeinsam hatten. --- Neuschwanstein hast du auch rausgenommen, weil " unrelevanten Schlossblick entfernt. Wenn er gegenüber der Müllverbrennungsanlage gewohnt hat, würde das wohl keiner erwähnen.." - - Nun, wenn er neben einer weltweit(!) bekannten Müllhalde gewohnt hätte, oder neben Tschernobyl, dann hätte ich das durchaus ebenso erwähnt. Neuschwanstein magst du für unrelevant halten, in der USA, China, Japan ist es definitv bekanner als ein See im Allgäu. Im englischen Artikel ist Neuschwanstein als orientierende Ortsangabe drin. HotChip 21:32, 23. Feb. 2008 (CET)
- Ich kann HotChip nur völlig recht geben. Ich habe das beim Lesen auch völlig verstanden, als ich ich die Angabe der Herkunft aus Bayern las und hatte angenommen, dies sollte im Gegenteil eine regionale Differenz oder Distanz betonen, da in Münchs Bio ja auch Orte in Südwestdeutschland genannt waren und damit seine Prägung dort angedeutet zu sein schien. Die Weglassung bewirkt also eher das Gegenteil, wenn es vordem anders gemeint war. Freiburg i.B. und Tübingen, also Geburts- und ein Studienort sind allerdings ganz eindeutig nicht Bayern.
Noch eine allgemeine Anmerkung: Zu denken gibt der Abschnitt mit der frühen Entwicklung: Ausbildung und starke Einbindung in Parteiaktivitäten in Organisationen, Mitgliedschaften und auch Funktionen. Das genauer zu untersuchen könnte lohnend sein, auch wenn es nichts wirklich präjudiziert für sein späteres Handeln. Große Teile davon (des späteren Handelns) werden wohl immer im Dunkeln bleiben. In seiner frühen Zeit könnte er aber Spuren hinterlassen haben, mit denen er doch eine spezifische Prägung und bestimmte Charakterzüge von sich "geoutet" hat, lange bevor von einer dementiellen Entwicklung die Rede sein konnte. Ich bin auch der Meinung, dass in einem dementiellen Prozess reale Erinnerungen, Erlebnisse, Erfahrungen und Haltungen, Einstellungen einer Person durchaus noch einmal zu Tage treten können. Ich habe das bei meiner Mutter erlebt, die zwar völlig zusammenhanglos, aber doch irgendwie ähnlich dem "freien Assoziieren" plötzlich Erlebnisse ihrer Kindheit wiedergab: dass Kommunisten von Nazis zur sonntäglichen Kirchgangszeit in Bernburg/Anhalt aus den Häusern und Wohnungen geholt und auf der Straße verprügelt wurden. Auch wenn Bernburg hier nicht sonderlich herausragte durch Brutalitäten der SA, erscheint mir das real und glaubhaft. Sie hat mir auch sonst zu nicht beeinträchtigten Zeiten bestimmte Erlebnisse aus dieser Zeit berichtet (Erschießungen vom fahrenden Zug aus im Osten gesehen, Unterhaltungen von SA im Zug, ihnen würden jetzt noch die Hände von Verprügelungsaktionen politischer Gegner / Kommunisten weh tun etc.)--Frankenschüler 20:26, 14. Dez. 2010 (CET)