Diskussion:Hans Meiser (Bischof)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Altsprachenfreund in Abschnitt IP-Bemerkungen
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Hans Meiser (Bischof)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Zur Archivübersicht
Wie wird ein Archiv angelegt?

IP-Bemerkungen

[Quelltext bearbeiten]

Zur Dokumentation: Eine IP hatte im Abschnitt »Landesbischof (1933–1945)« den Text folgendermaßen abgeändert: »Auf Meisers Anordnung hin läuteten zum Zeitpunkt der Beisetzung des am 5. März 1934 tödlich verunglückten NSDAP-Gauleiters Hans Schemm die Glocken sämtlicher evangelischer Kirchen in Bayern. Die Darstellung, Meiser habe im September 1936 die Verwendung des „Hitlergrußes“ durch die Geistlichen angeordenet, ist falsch. Sie wurde durch das Bayersiche Staatsministerium für Unterricht und Kulturs angeordnet. Zwei Jahre später mussten die Pfarrer einen Eid auf den „Führer“ ablegen.[1] Nach dem Überfall auf Polen segnete Meiser im Oktober 1939 angleblich die „reiche Ernte auf Polens Schlachtfeldern“[2] und ließ von den Kanzeln verlesen: „Wir loben dich droben, du Lenker der Schlachten“.[1] Der Text dieser Kanzelabkündigung stammt nicht von Meiser, sondern vom von der Deutschen Evangelischen Kirchenkanzlei, mit der die Bayerische Landeskirche nichts zu tun haben wollte. Die Landeskirchen hatten jedoch die Kanzelabkündigung weiterzugeben, um nicht in den Verdacht der Wehrkraftzersetzung zu kommen. In Bayern traf sie zudem nicht rechtzeigtig ein, so dass sie dort nicht verlesen werden musste. Somit ist die Darstellung des Nordbayersichen Kuriers grundsätzlich falsch, wie sie es schon bei Helmut Baier war. <Nora Andrea Schulze, Hans Meiser, Lutheraner - Untertan - Opponent, Göttingen 2021, S. 265>«, was alsbald zurückgesetzt wurde. Was ich über die Google-Vorschau bei Schulze leicht belegen konnte, habe ich verändert wieder eingefügt, der Rest müsste noch einmal geprüft werden. Grundsätzlich dürfte meines Erachtens auch gelten, dass seit Erscheinen von Schulzes Dissertation diese im Allgemeinen gegenüber älteren Werken, v. a. der Heimatforschung, wie in diesem Fall, bevorzugt werden sollte. Dass u. a. dieser Abschnitt danach noch auf Basis älterer Heimatforschung (so verdienstvoll Mayer gewesen zu sein scheint) geschrieben wurde, scheint mir etwas unglücklich. Altſprachenfreund; 22:48, 1. Aug. 2024 (CEST) --Altſprachenfreund; 22:48, 1. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

  1. a b Bernd Mayer: Ein Bischof im politischen Zwielicht in: Heimatkurier 2/2006 des Nordbayerischen Kuriers, S. 6 f.
  2. Bernd Mayer: 1934: Das Ende frommer Illusionen in: Heimatkurier 2/2009 des Nordbayerischen Kuriers, S. 11 f.