Diskussion:Hefeextrakt

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Giftzwerg 88 in Abschnitt Herstellung
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B12

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Die Informationen über Cyanocobalamin stammen aus dem engl. Artikel, klingen aber suspekt: Hefeextrakt enthält von Natur aus kein Cyanocobalamin, wird aber damit versetzt und es wird Veganern als Quelle für Vitamin B12 empfohlen, obwohl es, wenn es zugesetzt wird, wohlmöglich tierischen Ursprungs wäre. Wenn Cyanocobalamin von Bakterien erzeugt wird, fehlt hier zumindest der Hinweis welche zuverlässig nicht-tierischen Quellen es gibt und was zuverlässige Quellen von Vitamin B12 sind, da Hefeextrakt offenbar keine zuverlässige Quelle ist. --Fasten 14:58, 15. Dez 2005 (CET)

Wenn ich Cyanocobalamin bzw, Vitamin B12 lese, erfahre ich dort, dass es ausschließlich von Mikroorganismen wie Bakterien erzeugt werden kann. Dann kann es also nicht tierischen Ursprungs sein. Als Quelle käme möglicherweise Leber noch in Frage, die speichert das besonders, aber es ist anzunehmen, dass B12 industriell in Bakterienkulturen hergestellt wird.
Zitat (ergoogelt): Gewinnung: Aus mikrobiologischen Reinkulturen von Aktinomyceten oder Bakterien (z.B. Streptomyces olivaceus, Str. griseus, Str. aureofaciens bzw. Bacillus megatherium, Propioni spec.). Das Vitamin fällt i.d.R. als Nebenprodukt im Zuge der Herstellung von Antibiotica an.
Rainer ... 15:58, 15. Dez 2005 (CET)
Die Bakterien benötigen aber Kobalt zur Produktion von Cyanocobalamin. Bleibt die Frage, wo sie das hernehmen. --Schnitte 08:13, 25. Apr 2006 (CEST)
Was insinuierst Du da? Kobalt ist nicht tierisch. Maikel 12:44, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe hier ein Glas Marmite (mit Vitamin B12-Zusatz), da steht drauf: Vegetarian Society Approved. Maikel 12:44, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Fragt sich, was die Vegetarian Society damit im einzelnen gemeint hat. Also für welche Zwecke sie es empfiehlt, ob die Empfehlung speziell für Marmite oder für Hefeextrakt allgemein gilt. Und, natürlich, wie fachkundig die geprüft hat, auch respektable Organisationen sind schon hinters Licht geführt worden. --Joachim Durchholz 19:44, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
B12 in Hefe? Erst mal zu Cyanocobalamin. Cyanocobalamin gilt als eines der komplexesten komplett sythetisierten Moleküle. Da liegt auf der Hand, dass die Gewinnung mittels Mikroorganismen oder über Extraktion aus tierischen Produkten eine Alternative ist.
Mikroorganismen sind doch eher tierisch als pflanzlich und sollen teils in der Lage sein, B12 zu So habe ich einen Artikel gelesen, bei dem untersucht wurde, dass reine Vegetarier ohne B12 Mangelerscheinungen sehr wahrscheinlich ihr B12 aus Microorganismen auf ungewaschenem Gemüse und Obst beziehen. Sicher ist das natürlich nicht, noch dazu sollte man da dann wirklich ungewaschene Biosachen essen, unklar ist vor allem auch, wieviel und welche Microorganismen drauf sind...
Genauso wird es in der Hefe sein, dass der B12 Gehalt nicht absolut sicher ist und prozentual schwankt. Oder schaut mal auf das ein oder andere alkoholfreie Weizen - da ist auch B12 drin. --Saule 21:47, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Nährhefe

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Ist Nährhefe die z.B. in vegetarischen Pasteten vorkommt das gleiche wie Hefeextrakt? --87.189.109.162 03:12, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Offernbar nicht. Zitat von der Website der Europäischen Vegetarier-Union „Nährhefe ist eine inaktive Hefe, die reich an Vitaminen und Mineralien ist. Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin B12 stellt sie eine wichtige Ergänzung zur Vegankost dar. Nährhefe kann in Suppen, Eintöpfe und Aufläufe oder anstelle von Käse gegeben werden, um ein Gericht sahniger zu machen.“ Offenbar ist es normale Hefe, die abgetötet und mit B 12 angereichert wurde. Rainer Z ... 13:54, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Abgetötet, mit Vitaminen angereichert ... klingt wie Hefeextrakt! ;) Maikel 11:40, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Nö, Hefeextrakt ist ein Hydro- oder Autolysat, also so etwas ähnliches wie Maggi. Nährhefe ist dagegen nur abgetötet. Rainer Z ... 17:06, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich frage mich nur, wieso diese Hefeprodukte häufig mit B-Vitaminen angereichert werden. Wo ist da der Witz? Maikel 14:24, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Die Anreicherung erfolgt, um Mangelerkrankungen abzuhelfen, die bei Vegetariern vorkommen. Und das Zeug ist beliebt, weil es einen fleischähnlichen Geschmack hat. Genau wie bei Maggi. Das ist der Witz. Rainer Z ... 18:07, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Angereichert

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Zitat: Hefeextrakte sind keine natürliche Quelle von Cyanocobalamin (Vitamin B12), obwohl viele Marken mit Vitamin B12 versetzt sind.

Nicht nur mit B12!

Marmite wird mit Niacin (Vitamin B3), Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2), Folsäure und Vitamin B12 angereichert.

Vegemite wird außer mit B12 gleich angereichert.

Zusatzfrage: was ist eigentlich der Witz an diesen Pasten, die einerseits als gesund gelten, andererseits aber erst mit Vitaminen angereichert werden müssen?

Gibt es nicht ein ähnliches Hefeprodukt bei dem die Vitamine erhalten bleiben und nicht erst "nachgereichert" werden müssen? Maikel 11:48, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Zumindest B 12 kann nicht erhalten bleiben, weil es gar nicht in Hefe vorkommt. Das muss also zugeführt werden. Auch hier: Heefeextrakt ist nicht „gesund“, er ist nur nicht tierisch und schmeckt ”umami“. Rainer Z ... 18:15, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Pillen?

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Im Artikel steht der rätselhafte Satz: Für die Herstellung von Pillen ist Hefeextrakt ein obligater Bestandteil. Sollte tatsächlich jede Pille Hefeextrakt enthalten? Und warum? Rainer Z ... 02:12, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Gemeint sind Pillen im traditionellen Sinn, siehe auch hier und hier, nach "Hefe" suchen. Das "obligater" kann auch durch "häufiger" ersetzt werden, wobei ich kein Rezept kenne, das mit Hefeextrakt nicht hinzukriegen ist, zur Not mit Trockenextrakt und einer variablen Menge Wasser. Hauptsache, man erhält eine formbare Masse. --Slartibartfass 17:01, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Vielleicht kannst du das allgemeinverständlich im Artikel erläutern. Dann würde das uns auch was lernen. Ist ja eine Verwendung, auf die man nicht so ohne weiteres kommt, und die sich auch nicht selbst erklärt. Warum Hefeextrakt in Maggi usw. verwendet wird, ist allerdings auch nicht dargestellt. Ist offenbar noch ausbaufähig. Rainer Z ... 18:47, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Gute Idee, aber heute zu spät. Morgen fahre ich ins Wochenende, wahrscheinlich Montag, den 24. 01. Gute Nacht. --Slartibartfass 23:39, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Glutamatunverträglichkeit

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Ich habe das vorerst rausgenommen. Es gibt da mehrere Fragen. Ob es Glutamatunverträglichkeit überhaupt gibt, ist nicht gesichert. Wenn es sie gibt, ist unklar, ob sie auch bei gebundenem Glutamat existiert. Das befindet sich ja in diversen Nahrungsmitteln von Natur aus, durchaus auch in größeren Mengen. Sind die auch zu meiden? Gibt es da Studien zu? Das müsste erst anhand von Quellen geklärt werden, bevor wir im Artikel (indirekt) vor Hefeextrakt warnen. Rainer Z ... 17:16, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich muss gegen diese Löschung aufs heftigste protestieren! Ich habe meine Formulierung bewusst so gewählt, dass es nicht als Warnung verstanden wird, sondern als weiterführende Information zum vorhergehenden Satz. Ich habe nicht geschrieben, dass man Produkte mit Hefeextrakt meiden soll. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass in Produkte auf denen "frei von Geschmacksverstärkern" steht, oftmals Glutamat in Form von Hefeextrakt enthalten ist. Im Artikel kam das bis jetzt zu wenig heraus.Diese Information ist unabhängig davon, ob es Glutamatunverträglichkeit gibt oder nicht. Das ist rein objektive Information und dürfte eigentlich nicht gelöscht werden. Ich bitte diese Löschung noch einmal zu überdenken. Und mal abgesehen davon, warum stellst du infrage, dass es Glutamatunverträglichkeit gibt? Es gibt auf alle möglichen und unmöglichen Dinge Allergien und Unverträglichkeiten. Warum sollte das nicht auch für Glutamat gelten? (nicht signierter Beitrag von Zaaacharias (Diskussion | Beiträge) 18:33, 28. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten
Nur die Ruhe. Lies mal Glutamatunverträglichkeit. Ich will das gar nicht beurteilen. Im Artikel wird auch jetzt schon nicht verschwiegen, dass Hefeextrakt Glutamat enthält. Das hat er mit anderen Autolysaten gemeinsam und mit zahlreichen anderen Lebensmitteln. Glutamat wird auch im menschlichen Körper gebildet, unabhängig von der Zufuhr durch die Ernährung. Ich verlange nicht mehr, als dass eine seriöse Quelle genannt werden soll, um im Artikel darauf hinzuweisen, dass Leute mit Glutamatunverträglichkeit auf Hefextrakt als Zutat achten sollten (was natürlich warnenden Charakter hat). Wenn das belegt ist und speziell für Hefeextrakt gilt (nicht generell für glutamathaltige Lebensmittel wie Tomaten, Käse, Fleisch, Pilze usw.), kann ein entsprechender Hinweis gerne rein.
Bevor du hier Vermutungen anstellst: Ich bin kein Freund von Hefextrakt, Würze usw. Die ganze Sache mit der Glutamatunverträglichkeit ist aber zu umstritten, um sie einfach so in den Artikel zu setzen. Die Sache wäre wohl auch allgemein im Artikel Mononatriumglutamat oder Glutamatunverträglichkeit darzustellen. Rainer Z ... 19:23, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Sorry dass ich so aufbrausend bin. Ist nichts gegen dich persönlich. Ich finde es nur immer wieder erschreckend was ein genauer Blick auf die Ingredienzienliste mancher Produkte offenbart. Durch Ausdrücke wie "Hefeextrakt" und "Würze" wird gezielt versucht, das enthaltene Glutamat zu verschleiern. Vor allem bei BIO-Produkten ist das der Fall, da es nicht besonders gut fürs BIO-Image wäre wenn "Glutamat" draufstehen würde. Es geht hier überhaupt nicht um Wertung. Ob Glutamat jetzt gut oder schlecht ist sei dahin gestellt. Mir ist es nur wichtig, dass die Leute auch wissen was wirklich in ihrem Essen drinnen ist. Gerade bei so schwammigen Begriffen wie "Hefeextrakt" und "Würze" sollte man doch bestrebt sein den Menschen näher zu bringen was sich hinter diesen Begriffen verbirgt, oder? Diese Wissensbildung wollte ich mit meinem Eintrag vorantreiben, ganz unabhängig von gut oder böse. Es ist wirklich schade, dass du da so radikal mit dem Löschstift drüberfährst.
Ich schlage folgenden Kompromiss vor: Da Hefeextrakt freies Glutamat nicht in isolierter Form enthält, besitzt es keine E-Nummer und gilt nach Gesetz nicht als Geschmacksverstärker. Daher können auch Produkte die als "frei von Geschmacksverstärkern" gekennzeichnet sind, Glutamat enthalten (in Form von Hefeextrakt). (nicht signierter Beitrag von Zaaacharias (Diskussion | Beiträge) 19:55, 28. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten
Gegen eine Verdeutlichung in der Art habe ich gar nix. Der Artikel könnte übrigens überhaupt mal überarbeitet werden. Toll ist der noch nicht. Rainer Z ... 20:14, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Etwas verspätet, aber trotzdem: Ich möchte nur mal dazu sagen, dass ich es gut finde, dass das jetzt so drinsteht. Ich habe es vor ein paar Tagen durch puren Zufall (aus einer Fernsehsendung) erfahren, dass Hefeextrakt praktisch den Gehalt von Glutamat auf der Inhaltsliste verschleiert, und das ärgert mich richtig.

Ob es die Unverträglichkeit gibt oder nicht, mag dahingestellt sein (es gibt immerhin genügend unzureichend erforschte "Reizmägen", "Reizdärme" und was weiß ich nicht alles, so dass man das sicherlich noch nicht ausschließen kann). Aber es sollte doch eigentlich reichen, wenn sich jemand einfach entscheidet, kein Glutamat zu sich nehmen zu wollen - aus welchen Gründen auch immer - , dass er dann die Chance hat, das auch zu erfahren. Wenn jemand aus religiösen oder was weiß ich was für Gründen kein Schweinefleisch essen will, dann darf man ihm auch keinen Schweinebraten unterjubeln und hinterher sagen: "Guck mal, haste gar nicht gemerkt und für Rinderbraten gegessen, und siehste mal, ist dir auch nicht schlecht von geworden." Oder Beispiel Genfood: Es mag ja umstritten sein, ob das nun schädlich ist oder nicht. Aber wenn ich mich - aus welchen Gründen auch immer - entschieden habe, das nicht essen zu wollen, dann möchte ich zumindest die Chance haben, das auch auf der Liste der Inhaltsstoffe zu erfahren, und nicht vom Hersteller gegen meine Entscheidung bevormundet werden.

Also, völlig unabhängig von der Frage, ob diese Unverträglichkeit existiert oder nicht, ob sie nachweisbar ist oder nicht: Ich sehe darin schon eine vollkommen beabsichtigte Verschleierungstaktik, wenn auf einem Gläschen Brühe groß und fett "Ohne Geschmacksverstärker" prangt und man aus den Zutaten nicht erkennt, dass eben auch Glutamat enthalten ist - nur eben als Hefeextrakt getarnt. (Beim Begriff "Würze" o.ä. hätte ich sowieso darauf getippt, dass da alles mögliche drin ist - das hätte mich als halbwegs informierte Verbraucherin jetzt weniger geschockt.) Gruß Anna 19:34, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Willkommen in der Realität! Du wirst es aber dennoch nicht vermeiden können, Glutamat zu dir zu nehmen. Das ist ja eine natürlich ich allen eiweißhaltigen Lebensmitteln vorkommende Substanz – auch Menschen bilden Glutaminsäure, denn sie ist lebenswichtig.
Tatsächlich ärgerlich ist aber der Täuschungsversuch, der in der Zugabe von sehr glutamatreichen Zutaten vorliegt, wenn damit ein Mangel kaschiert werden soll. Würze und Hefeextrakt haben darüber hinaus noch einen „fleischigen“ Geschmack, drum gehören die ja zu den Hauptbestandteilen von Brühen usw.
Ein Grundproblem der Kennzeichnungsregeln ist, dass fertig dem Produkt zugegebene Zutaten selbst nicht mehr genauer deklariert werden müsse. Da steht dann halt „Würze“, „Fruchtzubereitung“ oder sonst etwas. Das kann wiederum aus allem möglichen bestehen.
Und was die Aromastoffe angeht: Egal ob „natürliche“, „naturidentische“ oder „künstliche“ – die müssen alle nicht aus dem gewonnen werden, dessen Geschmack sie vorspiegeln. Aussagen wie „Ohne künstliche Aromastoffe“ sind völlig wertlos. Klingt nur toll. Diese Stoffe sind nicht unbedingt gesundheitlich bedenklich, doch auch „natürliches“ Erdbeeraroma wird bekanntlich nicht aus Erdbeeren gewonnen, das für Hühner auch nicht aus Hühnern.
Neu ist das alles allerdings nicht. Es fehlt offenbar aber an der Aufklärung darüber. Und ich staune immer wieder über die Naivität der Verbraucher. Lest das Kleingedruckte, versteht es und kauft entsprechend, wo es nur geht! Das bedeutet übrigens nicht, dass man immer auf Fertigkram verzichten muss. Der bringt einen ja nicht um. Rainer Z ... 22:48, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich schiebe hier eben nochmal eine verspätete Antwort rein.
"Neu ist das alles allerdings nicht."
Für Chemiker vielleicht nicht. Für Normalverbraucher seit letztem Jahr schon, jedenfalls diese Info mit dem Hefeextrakt = Glutamat. Und dann nützt auch das Lesen des Kleingedruckten nichts.
Dass "Erdbeeraroma" alles mögliche ist, nur keine Erdbeere, das war ja schon lange klar, wenn man sich halbwegs informiert hatte. Und dass in Kalbsleberwurst alles mögliche ist, nur kein Kalb, das war mir auch klar. Und wie ich schon oben schrieb: So einen Begriff wie "Würze" habe ich schon immer als Oberbegriff für undefinierbare weitere Zutaten gelesen.
Es ist m.E. allerdings schon eine andere Hausnummer, wenn man vorne groß und breit "Ohne Geschmacksverstärker" draufschreibt, und dann ist Hefeextrakt nichts anderes (was m.E. bis letztes Jahr außer in eingeweihten Kreisen eben keineswegs allgemein bekannt war). Das ist für mein Empfinden echter Etikettenschwindel. Und da lasse ich mir auch ungerne mit "Willkommen in der Realität" persönliche Naivität vorwerfen.
Ob einen das Zeugs umbringt oder nicht, war ja übrigens auch gar nicht die Frage. Wer sich dafür entscheidet, das Zeugs zu essen, oder wem das alles egal ist, der mag das ja so handhaben. Was mich ärgert, ist, wenn man keine Chance hat, eine bestimmte Zutat zu vermeiden, weil man über sie schlichtweg nicht oder sogar bewusst irreführend informiert wird. Ein Problem, das auch Allergikern ziemlich zu schaffen machen kann, denn manche Allergiker müssen auf viele Produkte völlig unnötigerweise verzichten, einfach weil sie im Zweifel ein Produkt, was "Würze" oder "Erdbeeraroma" enthält, eben sicherheitshalber lieber nicht essen - obwohl ihr persönliches Allergen vielleicht nun gerade gar nicht drin ist.
Gruß --Anna 21:06, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ich bin dafür, dass der Artikel wieder einen Abschnitt zur Kritik bekommt. Momentan liest er sich wie eine Rechtfertigung, warum Hefeextrakt nicht so schlimm sein soll. Fakt ist, dass die Verwendung von Hefeextrakt umstritten ist (warum ist egal). Und diesem Zustand soll im Artikel rechnung getragen werden. Andernfalls würde ich den Artikel als nicht neutral formuliert kennzeichnen. Es geht hier schliesslich um eine sachliche Aufarbeitung und nicht darum jemanden von der Bedenkenlosigkeit oder Schädlichkeit von Hefeextrakt zu überzeugen. Es existieren beide Ansichten, und die sollen beide im Artikel vorkommen. (nicht signierter Beitrag von 77.58.149.238 (Diskussion) 12:07, 2. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

So eine Kritik muss aber relevant und belegt sein. Irgendwie „umstritten“ ist sehr vieles, ohne dass das in Artikeln dargelegt werden muss oder sollte. Ernsthafte Ansätze zur Kritik sehe ich eigentlich nur darin, dass der (natürliche) Glutamatgehaltgehalt nicht deklariert werden muss. Das kombiniert allerdings nur Kritik an den Deklarationsrichtlinien mit der an zugesetztem Glutamat und dessen möglichen gesundheitlichen Folgen. Darauf muss also hier nicht eigenseingegangen werden, nur hingewiesen. Und man erfährt im Artikel ja deutlich, wie hoch der Glutamatgehalt ist und warum er nicht deklariert werden muss. Der Leser wird also informiert und kann sich ein Urteil bilden. Rainer Z ... 13:31, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Wer vor Glutamat wegen einer Unverträglichkeit warnen will, sollte sich ernsthaft über größere Kampagnen gegen Weizen, Roggen, Hafer und Gerste Gedanken machen. Diese Unverträglichkeit ist in Europa weiter verbreitet, und die Nahrungsmittel mit einem der Stoffe auch. --P.C. 14:14, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Neutralität?

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Angesichts der nach wie vor ungeklärten obigen Diskussion (Stichworte Glutamat, fehlender Abschnitt Kritik) und des hübschen Links zur Seite der Hefe-Hersteller stellt sich mir bei diesem Artikel die Neutralitätsfrage. Ich möchte mir darüber selber kein vorschnelles Urteil erlauben, aber ich denke, die Diskussion muss geführt und mit soliden Belegen von verschiedenen Positionen bedacht werden. Ich erlaube mir daher, den entsprechenden Baustein zu setzen. Gruß, --Anna (Diskussion) 13:24, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Anna! Es ist ja schön, daß Du nach der langen Pause hier wider mitwirkst, und wir arbeiten ja auch häufig an den selben Seiten. Aber offenbar genauso häufig mit gegensätzlich Auffassungen. Darum die dringende Bitte an Dich, schau etwas mehr auf die Projekteregeln bei Deiner Arbeit. Das hier ist keine Frage der Neutralität, nur weil einige auf der Diskussionsseite Kritik äußern - sie hätte es jederzeit selbst korrigieren können. Wenn Du Dir kein Urteil erlauben willst, dann tue das bitte auch nicht durch solchen Baustein. Links zu Herstellern sind kein Makel in der Wikipedia, als den Du ihn damit abwertest. Das es kaum vernünftige Belege für die Standpunkte der Kritiker gibt, liegt hier wie anderswo meist an deren Irrelevanz. Ganz simple.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:31, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Oliver, ja, das mag wohl sein, dass wir in manchen Dingen unterschiedlicher Ansicht sind.
Du hast Dein Recht auf Deine Meinung zu dem Thema. Dass Du jedoch den Baustein einfach ohne weitere Diskussion nach wenigen Minuten entfernst mit dem Argument "Das es kaum vernünftige Belege für die Standpunkte der Kritiker gibt, liegt hier wie anderswo meist an deren Irrelevanz" finde ich ein wenig befremdlich.
Noch befremdlicher den Satz "Wenn Du Dir kein Urteil erlauben willst, dann tue das bitte auch nicht durch solchen Baustein". Ein Baustein ist doch kein "Urteil", sondern er deutet eine ungelöste Situation an. Und nichts anderes ist die obige Diskussion. Ganz simpel. Ich werde mir daher jetzt erlauben, zu diesem Thema eine 3. Meinung zu erfragen. --Anna (Diskussion) 14:01, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Anna! Die Hauptautoren des Fachportals meinen aber genau diese, daß Bausteine meist zur Abwertung von Artikeln genutzt werden, die den allgemeinen Anforderungen entsprechen, weil einige Benutzer dies als Artikelarbeit mißverstehen. 3M steht Dir wie allen anderen frei - aber für grundsätzliche Probleme gibt es den "Überarbeiten"-Baustein, und für fehlende Quellen auch einen entsprechenden Baustein. Es gibt im Fachbereich in vielen Artikeln Konsensversionen ala Tust Du mir nichts, Tue ich Dir nichts. Wenn jemand mit 3M und Bausteinen anfängt, kommen wir ganz schnell zu Stubs. Ich werde öfters diffamiert, das ich angeblich Lobbyist von Herstellern bin, das ist nicht so, aber kleine Bürgerinitiativen, Verbraucherschützer ohne Mandat oder die Meinung von einzelnen Prominenten bzw. Wissenschaftlern sind für die Wikipedia als Gesamtprojekt meist irrelevant, und werden nur selten entsprechend WP:Q belegt.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:29, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

3M: Grundsätzlich ist es unsinnig, einen Neutralitätsbaustein zu setzen, weil ein Kapitel "Kritik" fehlt. Ganz im Gegenteil weist ein Kritikabschnitt fast immer darauf hin, dass es nicht gelungen ist, eine Sache sauber darzustellen. Außerdem reicht es nicht, den Baustein zu setzen, sondern es muss einen Hinweis geben, warum er gesetzt wurde. Soviel dazu. Zum Inhalt des Artikels: Der Abschnitt ab "Eine Vielzahl anderer Lebensmittel enthalten ebenfalls ..." Das ist IMHO geeignet den Baustein zu setzen. Die Formulierung entspricht einer üblichen Marketingmasche, "künstlichen" Lebensmitteln ihre "Künstlichkeit zu nehmen". Es wird der Eindruck erweckt, das Anreichern von Lebensmitteln mit Hefeextrakt wäre völlig unbedenklich, bzw irrelevant, da die Stoffe sowieso schon im Lebensmittel enthalten wären. Außerdem heißt der Artikel "Hefeextrakt" und nicht "wo überall Glutamat drin ist". Mögliche Probleme z. B. gesundheitlicher Art (Allergien?) usw. fehlen dafür völlig. --GiordanoBruno (Diskussion) 14:52, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wie gesagt, gegen Überarbeiten habe ich nichts, wenn Du auch Kritik hast, wäre eine QS angebracht. Glaubt bitte nicht, das mir der Artikel gefällt. Aber der Status Quo gilt in beide Richtungen, wenn ich erstmal loslege, bleibt nur die Hälfte übrig^^, und ich lande bei WP:VM.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:58, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich denke, ich habe für keine der beiden Parteien Stellung bezogen, ihr habt beide sowohl Recht als auch Unrecht. Ich habe außerdem den Eindruck, dass beide Seiten das beste für den Artikel wollen - das ist nicht immer so. QS werde ich nicht setzen, das sollen die Autoren machen, ich möchte mich nicht zu sehr einmischen, weil ich nicht mehr beitragen kann als oben geschrieben. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:10, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die Themen Glutamat und Geschmacksverstärker sind im Artikel erkennbar und zutreffend dargestellt. Was soll daran jetzt nicht neutral sein bzw. warum braucht ein Artikel zu einem Lebensmittel den Abschnitt Kritik? Es ist doch so, dass der Artikel Schweinefleisch keinen Abschnitt Kritik braucht, obwohl genügend Leute was gegen Schweinefleisch haben.Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:37, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Gut, einigen wir uns auf QS. Damit wäre ich einverstanden.
@GiordanoBruno: Es geht mir nicht um den speziellen Begriff "Kritik". Meinetwegen kann der Abschnitt auch anders heißen. Es geht mir darum, dass die oben dargestellte Kontroverse ihren Platz in dem Artikel haben müsste. Belegbarkeit dürfte ja wohl kein Problem sein, so breit wie die Sache in den letzten Monaten und Jahren diskutiert wurde.
@Giftzwerg88: Aber ganz selbstverständlich würde ich auch im Artikel "Schweinefleisch" einen solchen Abschnitt für angebracht halten, beispielsweise über gesundheitliche Unverträglichkeiten (bei bestimmten Krankheiten wie m.W. Gicht oder Rheuma) oder religiös motivierte Ablehnung.
@Oliver: Wenn Du nun in irgendeiner Richtung "loslegst", dann gehe ich selbstverständlich davon aus, dass das der Artikelverbesserung dient und nicht einer Unterdrückung von Kontroversen zum Thema. Das, was Du oben als "Konsensversionen ala Tust Du mir nichts, Tue ich Dir nichts" beschreibst, kann ja wohl nicht das leitende Prinzip enzyklopädischer Arbeit sein. Im übrigen kann ich weder in der obigen Diskussion noch im Artikel einen derartigen Konsens erkennen. --Anna (Diskussion) 15:55, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Willkommen im Bereich Essen und Trinken. Gerade weil hier nur selten wissenschaftliche Fakten, aber häufig Meinungen, Thesen und Informationen zusammenfließen, ist dieser Grundsatz hilfreich, um Konflikte zu vermeiden oder zu entschärfen. "Hefeextrakt besitzt als Aroma keine E-Nummer (siehe Lebensmittelzusatzstoff) und gilt nach dem Gesetz nicht als Geschmacksverstärker, obgleich es Salze von Aminosäuren wie der Glutaminsäure enthält, die chemisch identisch mit dem Lebensmittelzusatzstoff Mononatriumglutamat (synonym Natriumglutamat, Natrium-L-Glutamat-Monohydrat, Lebensmittelzusatzstoff E 621, engl. monosodium glutamate, MSG) sind." ist für mich solch pov-lastiges Machwerk von Kritikern. Natürlich hat es keine E-Nummer, wie es auch keine ISBN-Nummer und keine Wartenummer des Arbeitsamtes Duisburg hat. Schon die Kombination solcher Begriffe suggeriert, daß hier eine entsprechende Notwendigkeit bestehen würde, obwohl es relativistisch formuliert wird, damits gerade so akzeptabel ist. "Indem man also Lebensmitteln Hefeextrakt zusetzt, können auch Produkte, die als „frei von Zusatz von Geschmacksverstärkern“ gekennzeichnet sind, Glutaminsäure enthalten." ist auch solches Machwerk. Wenn Du meinst, hier sei keine Kritik im Artikel enthalten, ich sehe da in fast jeder Zeile kritische Ausfälle, die WP:NPOV und WP:KTF widersprechen.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:25, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo, ich sehe den Neutralitätsmangel noch nicht, vielleicht kann mich ja mal jemand aufklären? Die Diskussion zur Glutamatunverträglichkeit findet bereits auf Glutamatunverträglichkeit und Mononatriumglutamat statt und sollte nicht auch noch hier repliziert werden, auch wegen Redundanzen. Zudem existieren auch keine WP:Q-tauglichen Quellen - außer den dort bereits bekannten, selbsterklärten Sachbuchautoren ohne Reviewprozess und ohne eigene Versuchsdaten, die nach über 30 Jahren heute noch die Debatte am Laufen halten. Zudem entstehen die Magenreizungen nachweislich nicht durch Glutamat, sondern durch andere Effekte. Warum also warnen vor etwas, dass es nicht gibt? Das wäre doch irreführend. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 16:17, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Zu gesundheitlichen Fragen kannst du jederzeit was (bequelltes) reinschreiben. Unverträglichkeiten und Allergien gibts zu fast jedem Lebensmittel, zu manchen häufiger, zu anderen weniger und zu Hefeextrakt wird das zwar immer wieder diskutiert und behauptet, aber nicht nachgewiesen. Fast zu jedem Lebensmittel gibts Krankheiten, bei denen dieses eine Lebensmittel schädlich oder unverträglich ist. Selbstverständlich steht auch bei Schweinefleisch was drin zum Thema Ablehnung aus religösen Gründen. Es bleibt doch trotzdem jedem selbst überlassen, was er zu sich nimmt. Aber wozu muss ich Äpfel, Schweinefleisch oder Hefeextrakt kritisieren? Kritisieren muss ich Aussagen von Personen, Kunstwerke, Literarprodukte, Theorien oder bestimmtes Verhalten, aber nicht irgendwelche Gegenstände. Es kommt mir so vor, wie wenn man jemand zum Thema Aids befragt und der sagt dann: Also ich bin gegen Aids, ich war schon immer dagegen und lehne Aids aus gesundheitlichen und religiösen Gründen ab.Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:22, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

O.k. . Ich erkenne, dass ich die Lage hier im Artikel falsch eingeschätzt habe. Ich hatte den Baustein im Sinne einer offenen, ungeklärten Frage (siehe Diskussion oben, die ich nach wie vor für ungeklärt und keineswegs mit Konsens abgeschlossen halte) verstanden und gemeint, aber er wird offenbar - zumindest teilweise - als Kampfansage aufgefasst. Das war nicht meine Absicht, und ich bedaure, wenn ich irgendjemandem damit persönlich auf den Schlips getreten sein sollte.

Zum Thema: Ich sehe hier einige ordentliche Sachargumente, auf die man eingehen könnte, aber auch eine Menge Emotionen. Wenn Ihr Euch alle so einig seid, dass der Artikel so in Ordnung ist, wie er jetzt ist, dann mag das so sein. Dazu ist mir das Thema nicht wichtig genug, um hier viel Zeit und Energie in eine offenbar derart emotionsgeladene Auseinandersetzung zu investieren. Weder bin ich auf einem Feldzug gegen die Ach-so-böse-Hefeextrakt-Industrie, noch pflege ich irgendwelche Anti-Glutamat-Verschwörungstheorien. Insofern werde ich zur allseitigen Deeskalierung jetzt dieses Thema von meiner Beobachtungsliste nehmen, und dann könnt Ihr hier schalten und walten, wie Ihr mögt. --Anna (Diskussion) 21:16, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich bin hier nur aufgrund der 3. Meinung. Meiner Meinung nach ist der Artikel eher aus kritisch-distanzierter Sicht, als von Sicht der Lebensmittelindustrie geschrieben. So wird z.B. indirekt kritisiert dass Hefeextrakt lt. Gesetz nicht als Geschmacksverstärker gilt, obwohl die selben Stoffe drin sind wie bei deklarierungspflichtigen Geschmacksverstärkern. Wo jetzt meine Emotionen dabei sein sollen kann ich nicht sehen. Wir müssen allerdings aufpassen, dass das (und auch andere Artikel) nicht Spielball der Lebensmittelindustrie auf der einen und hysterischen Lebensmittelpuristen und Verschwörungstheoretikern auf der anderen Seite wird. FYI: Du kannst Hülsenfrüchte, Fleisch oder ein sonstiges Eiweißhaltiges Produkt entsprechend lange kochen, dann hast du eine Suppe die dem Hefeextrakt chemisch sehr ähnelt, nur in der prozentualen Zusammensetzung etwas differiert. Die Namen sind dann allerdings anders. Glutaminsäure ist nämlich so gut wie in jedem Eiweiß enthalten.Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:04, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
@Anna - Es gibt immer wieder solche Diskussionen über Banalitäten, die ins unermessliche ausarten, aktuelles Beispiel dafür die BKLs für Milch. Dabei geht es nicht um die Sichtweise der "Ordnung", sondern wie wir es schaffen, als Gemeinschaft Themen zu beschreiben. Mein Spruch oben war vieleicht etwas verkürzt, trifft es aber. Giftzwerg sieht das offenbar ähnlich. Wenn beide Seiten mit einer Textversion leben können wie hier, ist viel geschafft. Denn 100% erreicht man nur bei Nebensächlichkeiten oder nie. Nun sehen Manche Wikipedia als Enzyklopädie, wo es auf möglichst viel Text ankommt. Ich bin da eher der Purist, dem es auf knappe, aber gut belegte Faktenzusammenfassungen ankommt. Die Grenzen verlaufen hier also in mehreren Richtungen, und nur selten gibt es ein Gut und Böse, meist nur mehrere Versionen von Anders.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 30. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Noch mal zum Abschluss, was vermutlich ein Anfang ist. Im Rahmen der Neutralität wird m.A.n. durchaus mit Marketing Blabla abgelenkt. Die Information das Glutamat auch in "natürlichen" Produkten wie Pamesan oder Tomaten vorkommt ist grundsätzlich richtig. Aber hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. 7% Anteil im Parmesan. Schön, aber wieviel esse ich davon? Tomaten (ohne % Angaben) ist der Anteil an der Eßmenge relevant? Vergleichbar dazu ein Essen beim Chinesen "Ente Süß-Sauer" (hat lange gedauert, bis ich wußte dass da Geschmacksverstärker drin waren, die mir auf den Magen schlugen). Das Hefeextrakt liegt vermutlich dazwischen, aber wo? Wie gesagt: Mit der Formulierung Hefeextrakt ist zwar nicht nett, aber die anderen sind mindestes genauso schlimm ist man vielleicht oberflächlich raus aus der Sache. Tatsache ist aber, dass dieser Absatz irreführend und aus meiner Sicht verharmlosend ist. Hier werden Fakten eingefordert! Nur, wo sind die? Man sollte sich Artikel auch immer so anschauen, als wenn er aktuell genau andersherum geschrieben ist und jetzt kommt jemand und sagt, Glutamat ist toll. Was erwarte ich von ihm? Welche Belege sollte vorhanden sein? Auf welche Vergleichswerte bezieht er sich? Dieser sozusagen Anti-Artikel würde dann vermutlich im Absatz Kritik aufführen, dass Hefeextrakt vielleicht nicht so schlimm ist wie andere Glutamatvarianten, aber in natürlichen Produkten in vermutlich geringerer Menge vorkommt. Vielleicht nämlich unter vielleicht vorhandenen Grenzwerten. Genau dies kann man nämlich aus diesem "neutralen" Artikel nicht entnehmen. Von daher ein Vorschlag: Entweder kommen der Absatz "Kritik" und das Thema Glutamatunverträglichkeit rein oder die % werden im korrekten Verhältnis angegeben damit sich jeder eine Meinung bilden kann oder die Relativierung von Hefeextrakt muss raus. Das ist meine Meinung. So jetzt dürft Ihr schiessen ;-) - Oliver aber nicht S.Y. 80.154.98.131 14:20, 6. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Warum soll man hier schießen? Also du hast natürlich recht, die Menge machts. Aber Hefefextrakt dürfte eine Zutat sein, die im gesamten Lebensmittel am Ende prozentual nicht viel ausmacht. Also der Artikel macht deutlich, dass Hefeextrakt auch Glutaminsäure/Glutamat enhthält. Wer das nicht verträgt oder nicht mag, der soll es eben meiden. Wenn jemand wegen Hefeextrakt die Tütensuppe im Regal stehen lässt betrifft mich das eher perifer. Ich selber bevorzuge selbergemachte Gemüse- oder Knochenbrühe. Allerdings bin ich mir der Tatsache bewusst, dass auch diese selbstgemachten Produkte Glutamat enthalten, wenn auch vermutlich in weit niedrigerer Konzentration als eine Suppe aus Hefextrakt. Ich kann nicht sehen warum Hefeextrakt irgendwie "schlimm" sein soll, ist ja letztlich auch aus natürlichen Zutaten hergestellt. Also Parmesan oder Tomatenmark kann man durch aus auch als (naturnahe) glutamathaltige Geschmacksverstärker betrachten und die sind in ähnlichen Prozentbereichen im Lebensmittel wie Hefeextrakt, eher mehr. Also nochmal: Glutaminsäure ist in Form von Protein in fast jedem proteinhaltigen Lebensmittel enthalten, aber in gebundener Form. Bei der Verdauung wird es freigesetzt und im Körper verstoffwechselt. Ein Grenzwert dazu kann es nicht geben und wäre auch nicht sinnvoll. Es gibt aber anscheinend Menschen, die auf Glutaminsäure reagieren und zwar in irgendeiner Form konzentrationsabhängig, denen kann ich nur raten diese Produkte Glutamat, Hefeextrakt, Maggiwürze, Fleischextrakt, Sojasoße, Parmesan und Tomatenmark zu meiden oder zu reduzieren. Es wird auber auch diskutiert, dass die Beschwerden beim chinesischen Essen vielleicht gar nicht vom Glutamat herkommen, sondern von der Zubereitungsart (z.B. vom Erhitzen des Öls auf Rauchpunkt), von irgendwelchen anderen Gewürzen, oder sonstigen Zutaten. Wenn du von einer Hefeextraktigen Tütensuppe die gleichen Beschwerden bekommst, warum nimmst du sie zu dir?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:40, 6. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Siehe auch

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Sorry, dass ich mal wieder stören muss (Ich war ja lange nicht mehr bei Lebensmitteln :-)) Worin besteht denn der spezielle Bezug zu Nährhefe? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:20, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Erwischt^^, da ich ja bekanntermaßen kritisch gegenüber dem V-Komplex bin, ist das ein kleineres Übel, um beide Speisen zu verknüpfen, besser als im Text irgendeine Phrase zu konstruieren, welche einen Zusammenhang konstruiert, der eigentlich nur aus den gleichen 4 Buchstaben h e f e besteht.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:32, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Naja der Unterschied ist einfach: Nährhefe ist getrocknete und erhitzte Hefe. Hefeextrakt ist hydrolysiert d.h. es wird enzymatisch oder durch längeres Kochen in die Amminosäuren und andere Grundmoleküle zerlegt, wodurch Hefeextrakt etwas völlig anderes ist als Nährhefe. Es ist damit eher mit Sojasauce oder Maggiwürze vergleichbar.Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:03, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hefeextrakt = Glutamat

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...daher wäre folgendes hier diskussionwürdig Forschungsergebnisse zitiert gem. Stiftg. Warentest. http://www.test.de/Geschmacksverstaerker-Glutamat-Foerdert-Voellerei-1410149-2410149/ 134.155.36.48 14:44, 27. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo, Hefeextrakt ist mehr als nur Glutamat. Die Glutamate und die Purine fördern den Appetit, wie auch andere Geschmäcker (Zucker, Süßstoffe, Salz, ein wenig Säure). Anders ausgedrückt, bei fadem Essen isst man weniger. Das gehört jedoch thematisch eher in eines der Lemmata Umami, Mononatriumglutamat oder Glutamate. Gruß, --Ghilt (Diskussion) 18:53, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ich hab folgenden Satz gelöscht: "Indem man also Lebensmitteln Hefeextrakt zusetzt, können auch Produkte, die als „frei von Zusatz von Geschmacksverstärkern“ gekennzeichnet sind, Glutaminsäure enthalten."

Der Satz ist völlig unsinnig. Glutaminsäure ist auch enthalten in Fleisch, Pilzen, Sellerie, Tomatenmark, Käse, ja eigentlich in fast jedem Lebensmittel. Und wenn man nun Fleisch oder Pilze oder Käse irgendwo zugibt, führt das immer dazu, dass ein Produkt Glutaminsäure enthält und dennoch als "frei von Geschmacksverstärkern" deklariert werden darf.

Diese sinn- und verstandlose Hefeextrakt-Hysterie geht mir langsam dermaßen auf den Keks. In einem neutralen Wikipediaartikel hat so ein Unsinn echt nichts zu suchen. (nicht signierter Beitrag von 2003:5F:E01:DD01:69E9:7FB5:EE1A:FEEA (Diskussion | Beiträge) 20:07, 14. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Bitte nicht ständig Glutaminsäure und Glutamat verwechseln. Kochsalz (NaCl) ist auch nicht dasselbe wie Salzsäure (HCl). Als Chemiker rollen sich einem da die Zehennägel auf. (Und das wollen wir doch nicht, oder? Schon mal meine Zehennägel gesehen?) Der gestrichene Satz müßte also lauten (falls man ihn überhaupt verwenden wollte): "Indem man also Lebensmitteln Hefeextrakt zusetzt, können auch Produkte, die als „frei von Zusatz von Geschmacksverstärkern“ gekennzeichnet sind, einen erhöhten [d. h. höher als bei z. B. "reiner selbstgemachter Knochenbrühe"] Glutamatgehalt aufweisen." – das "frei" bezieht sich damit natürlich nur auf den Zusatz von künstlich hergestelltem Glutamat. -- megA (Diskussion) 16:07, 14. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Herstellung

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Irgendwo (ich glaube, im Radio) hab' ich mal aufgeschnappt, dass die Hefe in heisser Natronlauge denaturiert und dabei aufgeloest wird und das Ergebnis dann mit Salzsaeure wieder auf einen neutralen PH-Wert gebracht wird (was auch den recht hohen Salzgehalt erklaert). Danach kommt ggf. das Eindampfen, wenn man anstelle von Maggi Vitam-R oder Mar-/Veggiemite 'rausbekommen will. Dazu kommen natuerlich noch Kraeuterextrakte und andere Gewuerze, die Erzeugung der Basis wurde aber so beschrieben. -- 213.168.97.179 06:59, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wie man das macht ist am Ende egal. Sowohl langes Kochen unter hohem Druck wie auch Zerlegung mit Natronlauge sind mögliche Verfahren. Aus wenig löslicher Glutaminsäure (Zwitterion) kann man mit Natronlauge leichter lösliches Natriumglutamat erzeugen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:18, 14. Nov. 2013 (CET)Beantworten