Diskussion:Heimito von Doderer
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Review Oktober- Dezember 2007
[Quelltext bearbeiten]Aus meiner Sicht ein Artikel mit eindeutigem Potenzial zu zumindest Lesenswert. Ich würde gerne vor einer Kandidatur noch ein paar kritische Stimmen hören. --Nemissimo 酒?!? RSX 16:59, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Der Text ist gut recherchiert und gibt einen breiten Einblick in Doderers Vita und seinen Weg zur Literatur. Was eigentlich genauso interessant und wichtig wäre, ist Doderers literarische Entwicklung. Dazu fehlt noch ein separater Abschnitt (z.B. zu Einflüssen, literarischen Formen bei Doderer wie dem Gesellschaftsroman, Erzähltechniken, werkübergreifenden Motiven, Rezeptionsgeschichte etc.). Das ist aktuell in der Vita ziemlich versteckt und kommt etwas kurz. Um hier noch mal den Reich Ranicki zu machen, ist Doderer abgesehen davon - eingeschworene Heimitisten mögen mir verzeihen - ein unerträglich geschwätziger Autor. -- KWa 21:10, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Dein letzter Satz ist unverzeihlich! :-) --89.48.63.213 00:15, 25. Okt. 2007 (CEST)
- <Einschub>Betreff Kritik: Sagt ein unerträglich geschwätziger Kritiker... Dass das bekannteste Werk von Doderer Die Strudlhofstiege keine 70-seitige Novelle sein kann, macht schon der Zusatz im Titel ... die Tiefe der Jahre deutlich. Genauso gut könnte Ranicki Marcel Proust vorwerfen, Auf der Suche nach der verloren Zeit sei geschwätzig – in beiden Fällen ist die Langatmigkeit keinesfalls das Ergebnis von Zufall oder Unvermögen, sondern offensichtlich Teil des literarischen Konzepts.--Gepardenforellenfischer [...] 15:08, 24. Nov. 2007 (CET)</Einschub>
- Ich bin kein Heimitist. (Wusste bis eben noch nicht mal von der Existenz dieses Begriffes.) Ich habe noch nicht mal ein Buch von ihm bis zu Ende gelesen. Meine Kenntnisse seiner Vita sind fast Null. Doch so wird es wohl den meisten Lesern dieses Artikels gehen - daher:
- Gliederung streng nach Jahreszahlen ist wenig aussagekräftig. Einteilung der Biographie nach Schaffensperioden, oder nach einschneidenden Ereignissen wie bei Hermann Hesse wäre zu empfehlen. Diese Benennung der Perioden sollte dann auch gleich in der Überschrift des jeweiligen Abschnitts auftauchen.
- Eine Einführung zu seinen Werken und der literarischen Entwicklung fehlt, hier schließe ich mich KWa an.
- Ich bin kein Heimitist. (Wusste bis eben noch nicht mal von der Existenz dieses Begriffes.) Ich habe noch nicht mal ein Buch von ihm bis zu Ende gelesen. Meine Kenntnisse seiner Vita sind fast Null. Doch so wird es wohl den meisten Lesern dieses Artikels gehen - daher:
- Zu Im August 1936 zog Doderer nach Deutschland, wo er sich in Dachau niederließ (das dortige Konzentrationslager scheint er nicht wahrgenommen zu haben, zumindest findet sich dazu keine Bemerkung in Tagebuch oder Briefen). fällt mir nichts mehr ein. Das KZ in Dachau war in der NS-Zeit gut publiziert, es war geradezu eine Vorzeige-Institution. Dachau hatte zu der Zeit vielleicht 10.000 Einwohner, das KZ lag am Rand der Stadt. Natürlich wusste er von dem KZ, er musste es wissen. Das darüber nichts in seinen überlieferten Schriften steht, ist eine andere Frage.
- Minderbinder 13:01, 26. Okt. 2007 (CEST)
Bin immer noch neugierig, ob und wann jemand den von der Doderer-Forschung wohl etablierten und dokumentierten Aspekt theatrum judaicum in den Dämonen der Ostmark in den Artikel einbaut. Der Satz mit der modellhaften Apartheid ist ja ein wenig doppelsinnig. Ein Modell kann auch etwas Wertneutrales sein, Doderer dagegen sah das "getrennte Marschieren" zu jener Zeit wohl eher als Ideal.Ich hoffe immer noch auf die Redlichkeit der Heimitisten...Robert Schediwy 86.32.215.9 07:48, 27. Okt. 2007 (CEST)
P.S. Habe die Geduld verloren. Wollte eigentlich nur einen Link zu Gerhard Aichinger, dem Doderer fördernden DÖTZ-Redakteur einfügen, aus dem später offenbar Gerhard Aick, der Bestsellerautor der "Deutschen Heldensagen" geworden ist. Aber jetzt habe ich das Ideal der "Scheidung der Rassen" doc selber eingefügt. R.S. 86.32.215.9 19:09, 3. Nov. 2007 (CET)
Ich fände es gut, wenn die Einleitung noch etwas ergänzt würde, so dass sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen enthält. --Nina 20:08, 27. Okt. 2007 (CEST)
- Ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal für Eure bisherigen Anregungen bedanken und freue mich auf weitere. :-) --Nemissimo 酒?!? RSX 10:26, 30. Okt. 2007 (CET)
Hat noch jemand Vorschläge?--Nemissimo 酒?!? RSX 16:14, 9. Nov. 2007 (CET)
- Die Vita finde ich sehr gut, mir fehlt - wie KWa oben - ein wenig mehr zum Werk, zumal wohl nur einer der Romane hier einen eigenen Artikel hat? Ich kenne Doderer selbst überhaupt nicht, daher hätte mich an einigen Stellen interessiert, wie er die aufgezählten Einflüsse tatsächlich verarbeitet hat (der Hl. Franziskus und Otto Weininger klingt nach einer recht ungewöhnlichen Kombination). Vieles (z.B. auch ein Bezug auf Dostojewskijs Dämonen in Doderers Dämonen?) würde natürlich in Artikel zu den einzelnen Texten gehören, aber solange diese fehlen könnte man den Text vielleicht eben in diese Richtung noch ergänzen. Und allgemein könnten die Quellenangaben noch im Text referenziert werden, aber das ist ja eher Fleissarbeit. --JBirken 17:09, 9. Nov. 2007 (CET)
- Das ist gut lesbar und materialreich. Aber die Gliederung müsste imho nach dem Motto "Erst das Leben, dann das Werk" organisiert werden, statt rein chronologisch vorzugehen und alles zu integrieren. Alle im engeren Sinn biographischen Informationen inklusive seiner Miß-/Erfolge passen in einen Abschnitt, meinetwegen weiter untergliedert. Derzeit stellt das Biographische aber rund 80 Prozent deines Textes dar! Dann könnte eine Werkgeschichte folgen, die von der Bio nicht ständig unterbrochen wird und HvDs literarische Entwicklung deutlich macht. Dadurch kämen auch deine Pointierungen besser zur Geltung, etwa die Abgrenzung gegenüber der kargen Nachkriegsliteratur, das Scherzhaft-Dreiste in den "Merowingern" bzw. der "Peinigung der Lederbeutelchen", wo HvD doch sonst so unbukolisch schien etc... Zwei Stil-Tipps noch: Die allermeisten Klammern im Text können aufgelöst, die allermeisten Semikola durch Punkte ersetzt werden. Vielleicht alle? Dann werden auch die Sätze kürzer. --Aalfons 00:35, 12. Nov. 2007 (CET)
- Gute Anregung. Danke. Ich werde erstmal weiter sammeln, leider komme ich momentan sonst zeitlich nicht klar.--Nemissimo 酒?!? RSX 13:12, 23. Nov. 2007 (CET)
- Über weitere Ideen freue ich mich natürlich. ;-)--Nemissimo 酒?!? RSX 19:26, 4. Dez. 2007 (CET)
Heutige Edits - Zitat verändert?
[Quelltext bearbeiten]Wenn ich die Anführungszeichen richtig identifiziert habe, wurde heute wurde mit zwei Edits [1] [2] ein langes Zitat verändert, oder? Falls die Formulierung mit dem Schattendorfer Urteil drinnen bleiben soll, müsste man das Zitat auf eine Parapharsierung ändern, andernfalls müsste man das Zitat wieder so anpassen, wie es im (mir nicht vorliegenden) Werk vom EN tatsächlich geschrieben steht. --IllCom (Diskussion) 19:21, 6. Jan. 2024 (CET)
- Das hatte ich ganz übersehen, Danke für den Hinweis, ich habe es zurückgesetzt. Den Link zum Schattendorfer Urteil könnte man vielleicht in irgendeiner Form als Anmerkung bringen? -- Clemens 22:05, 6. Jan. 2024 (CET)
- Danke dafür. Ich weiß nicht, wie man die Anmerkung am Besten in den Text einbauen könnte, aber vielleicht reicht zunächst ein Link auf den Justizpalastbrand? Damit könnte sich der interessierte Leser den Sinn der Aussage schon erschließen. --IllCom (Diskussion) 09:44, 7. Jan. 2024 (CET)