Diskussion:Helene von Druskowitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Assayer in Abschnitt Überarbeiten
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rilke?

[Quelltext bearbeiten]

Wenn Druskowitz Rilke, wie hier angeführt wird, 1884 kennengelernt hat, war er damals neun Jahre alt, da er 1875 geboren ist. Tippfehler? -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 16:52, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Nochmals Rilke

[Quelltext bearbeiten]

Die Historikerin Marianne Baumgartner schreibt in ihrem Buch "Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885-1938)" in einer Fussnote: "...Nach Kubes-Hofmann ["Etwas an der Männlichkeit"] kam sie (Druskowitz) [...] in den Kreis um Malwine von Meysenbug, wo sie Lou Andreas Salomé und Friedrich Nietzsche begegnete. [...] Dass sie im Kreis von Meysenbug auch die Bekanntschaft von Rainer Maria Rilke gemacht hatte, wie immer wieder erwähnt wird,ist nicht gut möglich: Rilke war zu dieser Zeit gerade neun Jahre alt. Auch eine spätere Begegnung ist bei Abgleich der beiden Lebensdaten nicht gut möglich." Die Fehlinformation (mit grosser Wahrscheinlichkeit) dürfte im Artikel also ruhig gestrichen werden, damit sie sich nicht immer noch weiter verbreitet.--62.202.188.162 15:17, 1. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Doktorin

[Quelltext bearbeiten]

"In der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts war der weibliche Titel „Doktorin“ weit verbreitet, auch wenn es keine (unter lutherischer oder katholischer kirchlicher Aufsicht stehenden) Universitäten gab, die ihn erteilten und die herrschende Lehre gegen diese Erinnerungen ankämpfte."

Dieser Satz - und der nachfolgende - ist...

  1. ... unbelegt. Der Einzelnachweis, der ihn ziert, führt nicht zu einer Quelle, sondern zu einer relativ unverständlichen ("geängstigt"? "Vordringen"? "in anderer Sicht"?) Fußnote, die mit dem Lemma dieses Artikels kaum noch in erkennbarer Weise zu tun hat. Was hatte Albrecht Ritschl mit Frau von Druskowitz zu tun?
  2. ... missverständlich bis unverständlich: Es gab keine unter lutherischer oder katholischer Aufsicht stehenden Universitäten? Welche "herrschende Lehre" kämpfte gegen welche "Erinnerungen" an?
  3. ... redundant. Gab es auch nichtkirchliche lutherische oder katholische Aufsicht?
  4. ... POVig. In seiner Redundanz und Unbelegtheit vermittelt dieser und der folgende Satz als Wikipedia-Ausage, dass die Universitäten unter kirchlicher Aufsicht irgendwie böse waren und die Säkularisation für die Frauen die große Befreiung darstellte.
  5. ... deplatziert. Eine ausführliche Würdigung der Geschichte der Promotion von Frauen gehört doch wohl hoffentlich in einen eigenen Artikel, zu dem dann von hier aus verlinkt werden kann. Was macht dieser Exkurs in dieser Ausführlichkeit hier? Wieso der explizite Verweis auf Jüdinnen und Juden? War sie Jüdin? Wenn ja, und wenn das für ihre Promotion eine Rolle gespielt hat, warum steht das nicht im Artikel?

--87.150.3.183 13:34, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ist leider immer noch unverändert. --Hfst (Diskussion) 08:16, 31. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Der Satz ist offenbarer Unsinn. Wenn in Quellen des 18. oder frühen 19. Jahrhunderts Frauen als „Doktorin“ bezeichnet werden, handelt es sich bis auf ganz seltene Ausnahmen wie Dorothea Christiane Erxleben oder Dorothea Schlözer immer um einen vom Doktorgrad des Ehemanns abgeleiteten Höflichkeitstitel, nicht um eine tatsächliche Promotion. --Jossi (Diskussion) 22:09, 31. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Bibliographie

[Quelltext bearbeiten]

Der Akademisch-Philosophische Verein zu Leipzig beschloss in seiner 2. ordentlichen Sitzung am 30.10.1888, das Werk von Dr. Helene Druskowitz "Eugen Dühring. Eine Studie zu seiner Würdigung" für die Vereinsbibliothek anzuschaffen. Dieses Buch muss also bereits 1888 erschienen sein. (nicht signierter Beitrag von Hubert Lang (Diskussion | Beiträge) 19:10, 13. Mai 2021 (CEST))Beantworten

@Hubert Lang: Es ist üblich, das auf dem Buch angegebene Erscheinungsjahr anzugeben, wie man hier sehen kann, war das 1889. Die Diskrepanz kann verschiedene Gründe haben: Vielleicht erschien das Werk auch schon 1888, Vordatierungen waren (und sind) keine Seltenheit (bekanntes Beispiel: Die Traumdeutung). Oder der Verein gab eine Vorbestellung ab. --emu (Diskussion) 22:25, 13. Mai 2021 (CEST)Beantworten

In manchen Frauengeschichten gilt sie als zweite promovierte Philosophin überhaupt.

[Quelltext bearbeiten]

Sind damit Publikationen aus dem Bereich der Frauengeschichte gemeint oder Erzählungen von/über/mit/für Frauen? Und wieso wird das hier auf "gelten" und "manche" beschränkt, im Abschnitt "Leben" dann aber nicht mehr? Wobei im Abschnitt "Leben" unklar bleibt, ob sie die 2. überhaupt oder die 2. an der Uni Zürich oder die 2. mit einer Arbeit über Don Juan bei Lord Byron war ... --2A02:8109:AFBF:E974:D4C:D673:AD3D:AE74 13:27, 31. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Erstens ist „in manchen Frauengeschichten gilt sie“ überhaupt keine brauchbare Quellenangabe, und zweitens wurde Dorothea Schlözer bereits 1787 zum Dr. phil. promoviert. Da Stefania Wolicka 1875 in Zürich promoviert wurde, wäre Druskowitz also die zweite in Zürich oder die dritte im deutschsprachigen Raum. Von generalisierenden Aussagen wie „zweite überhaupt“ sollte man ohnehin absehen, denn wer ist denn in der Lage, weltweit Frauenpromotionen bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überblicken und damit verlässlich ausschließen zu können, dass nicht irgendwo, etwa in den USA oder im spanischsprachigen Raum, eine Frau früher promoviert wurde? --Jossi (Diskussion) 22:21, 31. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

[Quelltext bearbeiten]

Bei diesem Artikel liegt manches im Argen. Der exzessiven Nietzsche-Teil mit der rudimentären Quellenangabe Janz, Nietzsche-Biographie hat @Jossi bereits entfernt. Ich füge noch hinzu, dass dabei ein Zitat fälschlich Carl Spitteler zugeschrieben wurde, das eigentlich von Joseph Victor Widmann ("Nietzsches Abfall von Wagner") stammt. Das Zitat aber einfach zu versetzen, ist keine Lösung, da es nicht in den Kontext ihrer Zarathustra-Kritik gehört, sondern in den ihrer Dühring-Rezeption. Außerdem fehlen Satzzeichen, der Bezug auf die Genealogie der Moral und der Bezug auf Dühring, sodass etwa die Nietzsche-Zitate ("physiologisch Verunglückten") im Zitat nicht als solches ausgewiesen sind. Darüber hinaus sind ausweislich der Einzelnachweise ausschließlich Primärquellen konsultiert worden, oder besser, ausgiebig zitiert worden. Das sind problematische Aussagen zum Verhältnis zur Mutter aus Der Lehrerinnen-Wart, banale Berichterstattung über einen Vortrag, ein Nietzsche-Zitat über sein frühes Verhältnis zu ihr und Presseberichterstattung von 1891 zu ihrer psychischen Erkrankung/Einweisung. Dagegen stehen nicht nur die WP-Regeln (WP:BLG, WP:TF, WP:ZIT), sondern ich frage mich schon, wie naiv man ist, wenn man Tagespresse des 19. Jahrhunderts in extenso und ungefiltert in WP-Artikeln zitiert. Gerade bei einer Person, von der man mit Fug und Recht sagen kann, dass sie unangepasst war und gegen geltende Rollenbilder und Ordnungsvorstellungen en masse verstiess, darf man doch nicht Quellen nachbeten, die eben jene Rollenbilder verinnerlicht haben und reproduzieren. Was den Abschnitt zum Werk angeht, so entbehrt der jeglicher Nachweise. So wird dann ihr Spätwerk kurzerhand als von "tiefer Misanthrophie" geprägt beschrieben. Ich kann mindestens einen Beleg vorlegen, der ihre "pessimistischen Kardinalssätze" als Kritik am patriarchalischen System und Dokumentation ihrer eigenen Unterdrückung einschätzt. Das ist was ganz anderes als Misanthrophie. Sekundärliteratur gibt es genug, freilich nicht so bequem abrufbar wie eine Datenbank mit alten Zeitungen. Ich setze deshalb zunächst den Bearbeitungsbaustein. Die unlängst erst hinzugefügten Zeitungszitate lösche ich umgehend. --Assayer (Diskussion) 15:45, 1. Jun. 2023 (CEST)Beantworten