Diskussion:Helmut Krauch
von:Großneffe von Helmut Krauch
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht sollte man die Beziehung zu seinem Vater Carl Krauch im Bezug der IG-Farben Prozesse sowie der Umgang mit der NS-Zeit in seinem Buch "Die Feuerbauchunken des Geheimrat Bosch" erwähnen.
liebe grüße,
peter christian krauch (nicht signierter Beitrag von 217.224.101.116 (Diskussion | Beiträge) 00:33, 23. Jul 2009 (CEST))
Streitpunkte: Promovieren / Verweis auf Carl Krauch
[Quelltext bearbeiten]Liebe Wikigemeinde und Artikelbeobachter,
wir hatten am heutigen Vormittag zwei Streitpunkte den Artikel betreffend.
1. Wir hatten unterschiedliche Meinungen zum Gebrauch von "promovieren": "promovierte bei" vs. "wurde promoviert".
2. Wie im vorherigen Diskussionsbeitrag auch angeregt, finde ich den folgenden Satz für den Eintrag sehr wichtig:
"In seinem Erinnerungsbuch „Die Feuerbauchunken des Geheimrat Bosch“ wird die Atmosphäre im Haus seines Vaters, des Chemikers und Industriellen Carl Krauch, in den dreißiger Jahren wieder lebendig."
Diese Aussage kann einmal durch die Lektüre des Buches, aber auch durch den näheren Freundeskreis von Helmut Krauch gestützt werden.
Ich würde mich über weitere Diskussionsbeiträge zum Thema freuen.
Beste Grüsse
Saksimaa (14:02, 30. Jul 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Nachdem wir bereits per Mail kurz darüber gesprochen hatten, an dieser Stelle auch einmal. Über die Verwendung von promovieren lässt sich's streiten, ich finde zwar aktivische Nutzung unschön, doch ich weiß, dass sie geht - haken wir das ab. Zu Deinem Wunsch: Meinethalben kann ja auf Krauchs Vater verwiesen werden, doch Dein Beitrag ist weder belegt bzw. nachvollziehbar noch enzyklopädisch (s. WP:NPOV). Die Sperre des Artikels ist eine unglückliche Folge, an der ich nicht unschuldig bin und worüber ich mich ärgere. Doch sehen wir es positiv: So haben wir einen Tag Zeit. Ich werde mal die WP:DM bemühen. Gruß Polemos 14:28, 30. Jul. 2009 (CEST)
(3M): Herr Krauch hat bei der Fakultät eine Dissertation eingereicht, die genehmigt wurde, wodurch er promoviert hat. Die Fakultät hat seine Dissertation genehmigt und ihn promoviert, er wurde also von der Fakultät promoviert. Beide Verwendungen sind möglich, eine einzig richtige Antwort existiert nicht. --128.95.61.19 01:45, 31. Jul. 2009 (CEST)
- DM:Ich finde die aktive Verwendung von "promovieren" schöner und unkomplizierter. Für die Atmosphäre bei dem Vater müsste es noch irgendeine Quelle geben, ansonsten ist mir das auch etwas zu unbelegt. Wir wollen ja nicht Theoriefindung betreiben. Gruß --Star Flyer 11:52, 31. Jul. 2009 (CEST)
Habilitation
[Quelltext bearbeiten]Ich stoße auf eine Ungereimtheit "Von 1965 bis 1969 arbeitete er am Stanford Research Institute sowie als Gastprofessor an der University of California ... 1968 habilitierte er sich in Göttingen ..." Es geht nicht, daß man als Gastprofessor arbeitet, sich aber erst später habilitiert.
Ich kann keine Hinweise auf eine Tätigkeit bzw. Habilitation an der Uni Göttingen finden! Seit es Fachhochschulen u.ä. gibt, setzt übrigens der Titel "Prof." nicht mehr notwendigerweise eine Habilitation voraus, denn dort erhält man diesen Titel durch Anstellung für eine leitende Position. (Von meinen Studienkollegen sind mind. zwei so zu einem "Prof. Dr." geworden.)
Ich entschärfe daher den Gastprofessor in USA zu einem "Gastdozenten" und streiche alles zu Göttingen. Eine echte Habilitation dauert mind. zwei Jahre. mfg --Drdoht (Diskussion) 04:40, 26. Dez. 2015 (CET)
- In den umfangreichen Festschriften zu seinem 75. und 80. Geburtstag fehlt übrigens jeglicher Hinweis auf eine Tätigkeit in Göttingen.
- Hm, ich setze Deine Änderungen zum Teil zurück, sie sind sehr ärgerlich und z.T. einfach falsch:
Ein Systemdesigner ist KEIN Konzeptkünstler
die Vermutung, man könne ohne Habilitation kein Gastprofessor in USA der 60er Jahre gewesen sein ist lediglich eine Vermutung deinerseits und zudem falsch. Sicher gibt es Übersetzungsprobleme mit "teaching Assistent professor" u.ä. dortigen Berufsbezeichnungen, aber darauf hobst Du ja nicht ab.
zur Habil: Quellen sagen etwas anderes Zwischen der Promotion 1956 bei dem Chemie-Nobelpreisträger Richard Kuhn und der Habilitation für experimentelle Soziologie und Wissenschaftssoziologie im Jahre 1968 bei Hans Bahrdt, Göttingen (Buchbeschreibung: Die organisierte Forschung: Krauch, Helmut) weiterhin hatte Krauch keine FH-Stelle inne, sondern eine "Universitätsprofessur" C4 als Wissenschaftler.
die Hochschule heisst nunmehr "Universität Kassel" und es ist in WP üblich, die Hochschulen so zu benennen, wie sie heissen. Als er berufen wurde hieß sie anders, aber damals gab es auch keine Kunsthochschule Kassel, die dann logischerweise auch gestrichen werden müsste.. dies erstmal knapp.--Designtheoretiker (Diskussion) 11:59, 26. Dez. 2015 (CET)- Sorry, irgendwann darf man ja auch Pause machen zwischen 5 und 15 Uhr, gell? Vieles hier ist UNBELEGT gewesen. Zuletzt fand ich in seinem "Die organisierte Forschung" die Authorenbeschreibung im Vorwort, woraus auch die Habilitaton hervorgeht und vor allem BEI WEM. "Priv.doz." war er 1970, also C1/C2. - C4 ist übrigens "Lehrstuhlinhaber" und das wird man erst über C3 und ganz viele Jahre und durch Berufung, nie durch interne "Hausbesetzung".
- Zur Bezeichnung von Hochschulen und Gepflogenheit bei WP widerspreche ich: Es gilt immer der damals gültige Name, durch die Weiterleitung innerhalb der Wiki klärt sich das für jeden, wie sich der Name inzwischen änderte. Das ist auch wichtig beim Lesen älterer Lit. Ein sehr lehrreiches Bsp. ist das Gewerbeinstitut Berlin, das über Königliche Technische Hochschule Charlottenburg zur heutigen Technische Universität Berlin wurde. Es wäre verwegen zu behaupten, der alte Adolf von Baeyer wäre Professor an der TH Berlin gewesen.
- Weiteres Beispiel sind die Berliner Kaiser-Wilhelm-Institute, niemand würde behaupten, Nobelpreisträger Richard Willstätter wäre am MPI in Berlin tätig gewesen.
- Du hebst auf den "Chemie-Nobelpreisträger" Richard Kuhn ab, vielleicht um Helmut Krauch etwas aufzuwerten. Kuhn hatte 1938 einen Nobelpreis erhalten, aber das war auch politisch protegiert. 1938 wurde Kuhn zum „Führer“ der Deutschen Chemischen Gesellschaft ernannt. Als die unschönen Tätigkeiten von Kuhn aufgeklärt waren, distanzierte sich die Gesellschaft Deutscher Chemiker seit 2005 vehement von Kuhn und vergab keine Richard-Kuhn-Medaille mehr.
- Es ist durchaus verständlich, daß nach dem Krieg der ex-Chemieführer Kuhn den Sohn Helmut des ex-Wehrwirtschaftsführers Carl Krauch zur Promotion annahm.
- Desweiteren: "Gastprofessor" in USA ohne daß eine Habilitation in Deutschland vorliegt, das geht gar nicht. Da das mit Habilitation ja jetzt belegt ist, kriegen wir das auch textlich gut hin. Weihnachtsgrüße --Drdoht (Diskussion) 15:52, 26. Dez. 2015 (CET)
- Keine Ahnung, was Du so meinst und was Dein Antrieb ist, mein Eindruck ist, Du fandest den Artikel zu lobhudelig: ich bringe Dinge ein, die der Leser selber bewerten soll (bezogen auf Kuhn).
Gastprofessor: die USA kennen keine Habil, daher ist es immer ein Problem für ehrenkäsige Deutsche, die Bezeichnung EN:Professor (siehe auch Professor#Professoren_in_anglo-amerikanischen_L.C3.A4ndern) in deutschen Biografien einzubauen: IMHO reicht die regionale Verortung in die USA vollständig, um das "Professor" angemessen zu kontextualisieren (und damit zu relativieren).
Krauch ist nicht an die Kunsthochschule Kassel berufen worden, die es damals nicht gab, sondern als C4 an die Gesamthochschule Kassel: dort gab es aber keine klassischen Lehrstuhlinhaber, da es keine Lehrstühle gab. Ich verstehe Deine Ausführungen hierzu nicht. Umgekehrt glaube ich, dass Du den wissenschaftlichen Background der Berufung missinterpretierst: Es ging damals um die Etablierung des Design als universelle Methode des "Problem Solvings" im systemtheoretischen Kontext.
Wenn Du auf die Begriffsverwendung Gesamthochschule bestehst (aus welchen Gründen auch immer), so ist der Begriff "Kunsthochschule" im Gegenzug ebenso zu entfernen.--Designtheoretiker (Diskussion) 16:45, 27. Dez. 2015 (CET)- zu "Nobelpreisträger Kuhn": Seit 1.1.37 durfte kein Deutscher einen Nobelpreis annehmen. Auf Druck politischer Stellen schrieb er an die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften, u.a. abschließend mit Gruß „Des Führers Wille ist unser Glaube." --Drdoht (Diskussion) 01:51, 28. Dez. 2015 (CET)
- zu engl. Gastprofessor: das heißt "Visiting Research Professor" (Quelle http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/chemistry/laureates/1938/kuhn-bio.html)
- Keine Ahnung, was Du so meinst und was Dein Antrieb ist, mein Eindruck ist, Du fandest den Artikel zu lobhudelig: ich bringe Dinge ein, die der Leser selber bewerten soll (bezogen auf Kuhn).
- Hm, ich setze Deine Änderungen zum Teil zurück, sie sind sehr ärgerlich und z.T. einfach falsch:
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