Diskussion:Herzogtum Magdeburg

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Hvs50 in Abschnitt Historische Kontinuität
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Lage

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Hallo PaulT,

vergleich' doch mal die nachfolgenden Darstellungen:

Brandenburg-Preußen unter Johann Sigismund und Friedrich Wilhelm
Administrative Gliederung Sachsens im 18. Jahrhundert

o.ä.

Dort kann man erkennen, dass das Kurfürstentum Brandenburg (bestehend aus Altmark, Mittelmark etc.) sowohl nördlich als auch östlich an das Erzbistum und spätere Herzogtum Magdeburg anschließt. Das Kurfürstentum Sachsen liegt im Südosten des Herzogtums, bildet bis auf das Gebiet um Halle aber fast keine gemeinsame Grenze. Im Wesentlichen schließt sich das Fürstentum Anhalt im Süden an das Herzogtum Magdeburg an - lediglich das relativ kleine Gebiet um Halle bleibt davon abgetrennt. --Zarbi 09:39, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

  • Ist mir schon alles klar. Ich wollte nur einen relativ kurzen klaren Satz am Anfang haben und dachte, es wäre elegant, die beiden Gebiete als ein durch Anhalt in zwei Teile geteiltes Territorium zu beschreiben. Dann ist natürlich viel Sachsen im Süden. Ansonsten hast Du natürlich Recht, es waren nur etwa 30-40 km sächsische Grenze am Nordteil und das auch erst, nachdem der Kreis Ziesar dazu kam. Ich weigere mich aber, den Südteil nur als Exklave des Herzogtums Magdeburg anzusehen. Dazu ist er mir dann doch zu groß, obwohl es dafür sicher keine genaue Festlegung gibt. Habe nun alles etwas umgestellt und hoffe, dass dies eine vernünftige Diskussionsgrundlage bieten könnte. Die Kartenvorlage ändere ich, wie schon an anderer Stelle gesagt, demnächst. Ist aber immer doch etwas Aufwand, zumal die vielen alten Karten häufig widersprüchliche Darstellungen des genauen Grenzverlaufs enthalten. Letzteres ist auch der Grund für die etwas schematische Darstellung. PaulT 20:39, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vielen Dank, PaulT - ich denke, dass ist auf jeden Fall eine Verbesserung der Karte! - Bitte nicht missverstehen - dies soll keine persönliche Kritik an Deiner Kartenarbeit sein: Dennoch halte ich die jetzige Kartendarstellung generell für diskussionswürdig und mich würde interessieren, was andere Nutzer darüber denken:

  • 1) Persönlich würde ich eine historische Karte der schematischen Darstellung vorziehen - auch wenn das u.U. dann nur eine Momentaufnahme wäre. Dies kann man aber durch eine Jahreszahlangebe gut erläutern.
  • 2) Die schematischen Darstellung macht eigentlich keine eindeutige Aussage über die einzelnen Kreise, d.h. wo z.B. der Holzkreis endet und Jerichow anfängt. Lediglich die Angabe zu den Städten gibt eine grobe Idee.
  • 3) Was ist eigentlich die Aussage, dass das heutige Land Sachsen-Anhalt (aber auch nur dieses) hinterlegt ist?! Um das Gebiet des Herzogtums geografisch einzuordnen, hätte man auch die Grenzen der angrenzenden Bundesländer als Linie darstellen können. Dass Sachsen-Anhalt flächig hinterlegt ist, interpretiert man eher so, als solle eine Traditionslinie vom Herzogtum Magdeburg zum Bundesland Sachsen-Anhalt aufgebaut werden. Das suggeriert aber Fragen: Wieso liegt Ziesar heutzutage nicht in Sachsen-Anhalt, "obwohl es da eigentlich hingehört"?--Zarbi 10:57, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
  • Danke für die Ideen ... ich habe nichts gegen Kritik, ganz im Gegenteil. Hier nur noch ein paar Ideen zu Deinen Punkten:
    • zu 1) Historische Kartendarstellungen lassen sich nicht so ohne weitere Probleme als Vorlage für eine Positionskarte einbinden, da die oft Verzerrungen enthalten. Aber man muss natürlich auch keine Positionskarten verwenden ... ich hatte ehrlich gesagt nur mal mit dieser Möglichkeit etwas gespielt und fand es dann mindestens einbauenswert, wenn auch bei weitem nicht ideal. Störend sind ja auch die dabei entstehenden langen Ladezeiten. Vorteil ist, dass man nur die Koordinaten angeben muss und die Software erledigt alles im Hintergrund.
    • zu 2) Da habe ich mich bisher gedrückt, weil ich (leider) mehrere historische Karten gesichtet habe, von denen ich leider keine lizenzfreien Kopien habe. Das Ergebnis war, auch bei gleichen Angaben zu den Jahreszahlen: jede Karte hatte eine etwas andere Grenzziehung zwischen den Kreisen. Manchmal finden sich auch breite Verbindungen wo andere Karten Exklaven suggerieren. Hier müsste wirklich mal ein richtiger Experte draufsehen. Wenn sich also jemand findet; ich würde auch bei der Umsetzung helfen.
    • zu 3) Ist doch eine interessante Frage mit Ziesar, oder? War ja früher schließlich auch nur ein Gebietstausch innerhalb Preußens. Mir ging es eigentlich nicht direkt um eine "Traditionslinie", auch wenn diese in vielen Literaturstellen und auch in Selbstdarstellungen des Landes Sachsen-Anhalt oft so gesehen wird. Immerhin ist schließlich die preußische Provinz Sachsen aus dem HM (ergänzt um noch etwas mehr) hervorgegangen. Mein eigentliches Anliegen war es, der Darstellung einen aktuellen Bezug zu geben. Ich persönlich kann mit den heutigen Grenzen von Sachsen-Anhalt gedanklich einiges anfangen und ich denke, das geht auch vielen anderen so. Damit kann man sich sicher die Lage des alten HM besser vorstellen. Wer das nicht braucht, der kann sich das wegdenken, deswegen ist es schließlich nur hellgrau. --PaulT 20:25, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bitte natürlich unbedingt noch gute historische Karten einbinden, die das gesamte HM abbilden. Die oben stehenden sind leider nur sehr grob, teilweise ungenau oder decken nicht das gesamte Territorium ab. --PaulT 20:35, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Historische Kontinuität

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Da das heutige Land Sachsen-Anhalt im wesentlichen aus zwei modernen, erst 1952 entstandenen Verwaltungseinheiten der DDR zusammengesetzt ist, wird der historische Zusammenhang zwischen dem Herzogtum Magdeburg als einem der 4 größeren Bestandteile der Provinz Sachsen durch die graue Unterlegung mit dem heutigen Territorium etwas verwischt. Zur Orientierung ist es aber besser, als kein aktueller Hinweis. Dass der Kreis Luckenwalde fehlt, ist ein Wermutstropfen, denn die längste Zeit war Luckenwalde Teil des EBm/Hzm Magdeburg - staatsrechtlich übrigens bis 1807/1815. --Hvs50 (Diskussion) 13:44, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten