Diskussion:Hinayana

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Borschki in Abschnitt Werten
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Link Diskussion mit dem Therevada-Praktizierenden Franz-Johannes Litsch über den Begriff "Hinayana" geht nicht (mehr) - hat wer Ersatz? --BambooBeast 15:18, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten

habe neuen Link (Unterweisungen von Dalai Lama zu diesem Thema) eingefügt --BambooBeast 11:05, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Verwendung "Hinayana"

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In verschiedenen Websites zu Buddhismus/Hinayana wird (sinngemäß) angeführt: "Bereits 1950 führte die "World Fellowship of Buddhists" in Colombo einstimmig einen Beschluss herbei, dass ab sofort der Ausdruck Hinayana nicht mehr verwendet werden solle. Nicht in Bezug auf Theravada und nicht in Bezug auf irgendeinen Buddhismus. Dieser Beschluss wurde mehrmals bekraeftigt und nie widerrufen." Siehe z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Hinayana, http://pl.wikipedia.org/wiki/Hinajana, http://de.geocities.com/buddhaslehren/geschichte2.html Wer kann das bestätigen oder wiederlegen, bzw. verlässliche Quellen anführen? --BambooBeast 22:20, 17. Dez. 2006 (CET) Der Artikel kann so auf keinen Fall stehenbleiben. Der Begriff Hinayana ist eine polemische Bezeichnung, die Verfasser von buddhistischen Schriften nutzten, um ihre eigenen Ansichten im Bezug auf buddhistische Lehrpositionen zu verbreiten. Niemand hat sich je selbst als Hinayana bezeichnet, dass heißt der Begriff darf auf keinen Fall auf irgendwelche realen Schulen bezogen werden. Alleine aus dem Grund, da die Verfasser dieser sogenannten Mahayana-Schriften in denselben Klöstern lebten wie die Mönche deren Positionen sie attackierten und in jedem Falle einer der 18 Schulen angehörten, da es keinen Mahayana-Vinaya (Mönchsregeln) gab, der ein mönchisches Zusammenleben außerhalb der bestehenden buddhistischen Strukturen (also der 18 Schulen oder Sekten nikayas) ermöglicht hätte. Siehe für fundierte Informationen: Paul Williams: Buddhist thought; Gregory Schopen: Figments and Fragments: Mahayana Buddhism in India; Bechert und Gombrich: The world of Buddhism; etc. (nicht signierter Beitrag von 78.42.234.119 (Diskussion | Beiträge) 20:51, 28. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Hm, es gibt hier einen kleineren Text von Alexander Berzin über Die Begriffe Hinayana und Mahayana... und noch einen etwas älteren von Emil Schlagintweit THE HÎNAYÂNA SYSTEM... hilft das weiter? --Wissling 22:35, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich denke da ist ein Trens zu erkennen: Auf Theravada-Seiten wird der Begriff "Hinayana" meist abgelehnt, auf Mayahana-Seiten wird er als nötig ("es gibt keinen besseren", selbst auf seriösen Seiten wie berzinarchives), gar nicht so schlimm, etabliert und neutral ("gibt's doch schon seit 2000 Jahren") etc. dargestellt. Gelegentlich wird Hinayana tatsächlich abfällig verwendet. (nicht signierter Beitrag von 83.35.214.135 (Diskussion | Beiträge) 08:22, 5. Jul 2009 (CEST))

Mir sei der Hinweis gestattet, dass auch "Neger" ein Ausdruck war, der meist neutral und nur gelegentlich abfällig verwendet wurde. Kaum ein Weißer hat sich an dem Wort gestört, nur den Schwarzen war es nicht recht. Dabei ist "Neger" etymologisch noch recht neutral im Vergleich zu "Hinayana", was auch als "minderwertiges/fehlerhaftes Fahrzeug" übersetzt werden kann.

Vielleicht ist das Beispiel nicht ideal, mein Punkt jedoch ist: Wenn wir auf die Sprache achten wollen, sollten wir auf die Gruppe hören, die mit dem Wort bezeichnet wird, und nicht auf jene, die es verwenden. Gruß, Ali 79.159.89.173 19:57, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Rassistischer Bullshit, siehe Neger. Es war nicht so, dass sich kaum ein "Weißer" an dem Wort gestört hätte, sondern dass sich kaum ein "Weißer" am Rassismus gestört hätte -- warum auch, er war ja davon in aller Regel (jedenfalls bis zum Zweiten Weltkrieg) nicht davon betroffen. --Asthma und Co. 12:23, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Info zu Hinayana gibt es hier: [1]. Und dadurch dürfte auch erkennbar sein dass es sich nicht um eine abwertende Bedeutung handelt. Das Hinayana ist das Erste von drei Ursachenfahrzeugen und wird anhand von zwei Ursachenfahrzeugen erläutert bzw. anhand von Shravakayana bzw. Fahrzeug der Hörer und Pratyekabuddhayana bzw. Fahrzeug der Alleinverwirklicher. Innerhalb der zwei spirituellen Verwirklichungsstufen des Hinayana geht es am Anfang bzw. im Shravakayana hauptsächlich um das Empfangen des Dharma durch mündliche und schriftliche Überlieferungen. Also z.B. die Lehren über 4 Edlen Wahrheiten und Zufluchtnahme, hier kann man z.B. auch Die Worte Meines Vollendeten Lehrers und das Zindri bis zur Zufluchtnahme studieren und praktizieren. Es geht im Shravakayana hauptsächlich um Frieden aber auch um Mitgefühl und Weisheit und alle damit verbundenen mündlichen und schriftlichen Überlieferungen und Praktiken wie z.B. Achtsamkeit und Einsgerichtetheit (Shamatha) und weitere hilfreiche Praktiken als auch dass man Selbst sehr umfangreich und tiegründig erkennt und versteht dass man frei von Dauerhaftigkeit und frei von Nichtexistenz ist Shunyata, also grundlegend frei von Ego und voll mit Mitgefühl und Weisheit ist. Dann "fährt" man, um quasi weiter zu kommen und nicht stecken zu bleiben, im Pratyekabuddhayana bzw. Fahrzeug der Alleinverwirklicher weiter bevor man im Mahayana "weiterfahren" kann. Im Pratyekabuddhayana bzw. Fahrzeug der Alleinverwirklicher geht es auch um die analytische Meditation über die Fünf Aggregate (skandha) und Acht Aspekte des Bewusstseins (also die Acht Aspekte des fünften Aggregates welche auch als Sechs Aspekte des Bewusstseins bekannt sind) und die zwölf Glieder (nidana) des abhängigen Entstehens (pratityasamutpada). Im Pratyekabuddhayana erkennt und verteht man, aufbauend auf dem erkennen und verstehen im Shravakayana dass man Selbst frei von allen Extremen und voll mit Mitgefühl und Weisheit ist (ein Buddha ist) dass auch alle andere Wesen frei von allen Extremen und voll mit Mitgefühl und Weisheit sind (Buddhas sind) als auch dass alle relativen und absoluten Phänomene frei von Dauerhaftigkeit und frei von Nichtexistenz sind. Es heißt auch darum Alleinverwirklicher weil man Selbst in der Lage ist dass man die reine Sicht und den heilsamen Weg findet. Kling jetzt vielleicht alles etwas kompliziert, ist aber nicht so schwer wie es scheint und man ist schneller Alleinverwirklicher als man denkt und kann dann mit dem Mahayana "weiterfahren" und kann dann z.B. Die Worte meines Vollendeten Lehrers ab Zufluchtnahme weiter mit dem Erwecken von Mitgefühl für sich Selbst und alle Wesen und mit den 6 Paramitas beginnen (Hier kommt dann auch das Sieben Punkte Geistestraining (Lojong) und z.B. auch Shantidevas Werke unterstützend mit ins Spiel und kann dann im Mahayana die äußeren und inneren Tantras studieren, praktizieren und dann mittels der speziellen Praktiken des Vajrayana (der Mantrarezitation und Visualisation) z.B. mit der Vajrasattva-Praxis weitermachen und sich läutern (Und hier kommen dann verschiedene weitere Praktiken mit hinzu wie z.B. Vipashyana und Meditation (Guru-Yoga bzw. äußere und innere Tantras) also es geht dann richtig zur Sache - richtig in die Leerheit und Klarheit des eigenen Geistes hinein und vernichtet auch mit zornvollen Praktiken die restlichen Verblendungen im Geist, dann gehts richtig ab. Ist alles nicht so schwer wie es vielleicht erscheint. In der Dzogchen Longchen Nyingtik Ngöndro sind alle Neun Yanas und alle vier Phasen bis zur Erleuchtung enthalten. Die verschiedenen Stufen der äußeren und inneren Praktiken wie auch später im Tantra sind nur ein immer mehr reinigen durch Mitgefühl und Weisheit und ein in subtileren Beireichen der Leerheit und Klarheit des eigenen Geistes verweilen, also es ist alles nicht so kompliziert wie es aussehen mag. Sieht am Anfang vielleicht sehr schwierig aus, aber wenn man erst mal ein wenig dabei ist, dann wird es immer einfacher. --79.200.162.247 16:53, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Werten

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Wenn gleich im ersten Satz auf die "abwertende" Bedeutung des Begriffs hingewiesen wird, ist es natürlich schwierig, die per Baustein kritisierte Neutralität zu erhalten. Im Zweiten Teil wird ja sogar deutlich gemacht, dass der Begriff an einigen Stellen nur als ein Aspekt und somit nicht wertend benutzt wird.
Wie wäre es also, die Wertungs-Frage etwas tiefer zu hängen, indem man sie als eigenen Absatz formuliert der Art "Die einen sagen so, die anderen so"? --Edoe 12:31, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Finde die Idee nicht schlecht. In der aktuellen Version des Artikels hat JimRenge ja eine ganz ordentliche Quelle eingefügt, in der die "Abwertung" dargestellt wird. Diese ist allerdings auch schon gut 35 Jahre alt ;) --Borschki (Diskussion) 10:00, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten