Diskussion:Holzheizung/Archiv

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Ich empfinde Löschung meines Link-Eintrages als Werbelink für ungerechtfertigt (Weblinks - komm. werbelink entfernt). User, die sich über das Thema Holzheizung informieren, erhalten hier weitere Informationen über unterschiedliche Kessel und Heizungen. „Weblinks sollen es dem Leser ermöglichen, sein Wissen über den Artikelgegenstand zu vertiefen.“ –(Wikipedia Richtlinien und Konventionen)

Weiterhin ist es für mich nicht nachvollziehbar, weshalb der Verweis zur Seite www.der-rote-hahn.de nicht gleichzeitig mit gelöscht wurde. Hinter diesem Link verbirgt sich ein Online Shop. Solch eine Verlinkung ist nach den Wikipedia Richtlinien und Konventionen nicht erlaubt.

mfg freddy

Erledigt --Hubertl 06:45, 30. Mai 2006 (CEST)

Der Abschnitt Mehrwert-Heizung ist meiner Ansicht nach nicht nur schlechtes Deutsch, sondern reine Werbung. Er sollte darum ersatzlos gelöscht werden. MfG H.D.

Der Abschnitt ist nicht nur Werbung und in katastrophalem Deutsch geschrieben, er passt so auch nicht in die Gliederung, da die Feuerung selbst eine gewöhnliche Scheitholzfeuerung darstellt. Daneben enthält er Punkte, die nicht zu diesem Thema gehören und auch inhaltlich zumindest fragwürdige Angaben (z.B. die Aussage mit den Legionellen, die mit der Feuerung überhaupt nichts zu tun haben). Ich habe zunächst versucht, den Abschnitt redaktionell zu verbessern und auf seine verständliche und inhaltlich korrekte Substanz zurückzuführen. Aber dann war da anschließend nichts mehr von übrig.--172.181.217.93 23:42, 9. Jun. 2007 (CEST)

Klimaneutralität?

Die Aussage, dass eine Holzfeuerung weitgehend klimaneutral arbeite, ist mit Vorsicht zu genießen und so nicht nachweisbar. Gleiches gilt für den vermeintlichen Kohlenstoffzyklus. Feuerstellen setzen das Kohlendioxid nicht dort frei, wo es gleich wieder aufgenommen werden könnte. Außerdem erfolgt die Freisetzung hauptsächlich im Winter, wenn die CO2-Aufnahme der Flora reduziert ist. Damit kann sich ein großer Teil des CO2 in der Atmosphäre ausbreiten und dort klimawirksam verbleiben, nur ein Teil gelangt zu den Pflanzen zurück, um einen geschlossenen Zyklus zu bilden.--Inschenör 23:36, 9. Apr. 2010 (CEST)

wieso ist die aussage nicht nachweisbar? die begründung leuchtet (mir) nicht ein: wo das CO2 freigesetzt wird, ist wohl er sekundär, da die atmosphäre einen pool unter anderem mit CO2 bildet. da der CO2-anteil ja jetzt nicht so schnell umgesetzt wird, kann an einer stelle CO2 "eingespeist" werden und an der anderen wieder "entnommen" werden. bei der ständigen "durchmischung" der atmosphäre halten sich die schwankungen wohl in engen grenzen. die erste graphik in Treibhausgas zeigt tatsächlich sommer-winter-schwankungen. aber in einem engen fenster (- falls man das so aus der darstellung herauslesen darf)! südsommer/ -winter sind vermutlich weitere, "puffernde" faktoren. dass der begriff "klimaneutral" schwammig ist, sagt z. B. auch der Arikel CO₂-Neutralität. (verlinken?) aber bei einer holzheizung, die mit mit holz aus einem nachhaltig bewirtschafteten wald stammt, dürft man vermutlich schon von klimaneutralität sprechen. einzuberechnen sind aufwendungen an benzin und diesel für kettensäge + transport etc., die die bilanz verschlechtern - aber i.d.R. nicht ins negativer umkehren. wenn man dann bedenkt, daß das brennholz z. B. heizöl ersetzt, das den CO2-Pool vergrößert hätte, wäre die klimabilanz am ende evtl. unterm strich sogar positiv! sollte vielleicht in der form im artikel CO₂-Neutralität dargestellt werden? MfG --Heiner Brookman (Nawaro) 13:26, 11. Apr. 2010 (CEST)
Wollen wir etwa die Wissenschaftler, die z. B. am Hamburger MPI für Meteorologie aufwändige Modelle für die CO2-Verteilung in der Atmosphäre entwickeln, nach Hause schicken? Nein, das Modell, die Atmosphäre als großen Topf zu betrachten, in den irgendwo etwas hineinkommt und anderswo wieder raus, greift zu kurz. Es gibt sowohl horizontale als auch vertikale Verteilungsunterschiede in der Atmosphäre, daneben jahreszeitliche Schwankungen. Ich glaube, was den Artikel betrifft, sind wir uns auch einig, dass lieber von näherungsweiser CO2-Neutralität als schlagwortartig von Klimaneutralität gesprochen werden sollte, oder?
PS1 Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Verbrennungsprozess positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt. Ein bestimmter Verbrennungsprozess kann in dieser Hinsicht bestenfalls günstiger als ein anderer sein.
PS2 Wenn tatsächlich nachweisbar wäre, dass CO2-Neutralität Klimaneutralität wäre, dann würde ich einen derartigen Nachweis gerne mal irgendwo sehen, mir ist keiner bekannt.--Inschenör 16:10, 14. Apr. 2010 (CEST)
Gute Argumentation - die Lobby ("Nawaro", etc.) wirds nicht gerne hören... --62.202.241.144 08:35, 22. Apr. 2012 (CEST)

Klimaneutralität

Warum ein abgeschlagener Baum für die CO2 Bilanz besser sein soll, als ein lebender Baum, verstehen wohl nur Hersteller von diesen Öfen. Egal welcher Brennstoff, je mehr Bäume stehen bleiben, umso mehr CO2 wird gebunden. Das kann ich auch ohne schwierige Berechnungen prognostizieren. Die Freunde des "gesunden Heizens" sollten mal in der Heizperiode zu uns zu Besuch kommen und mal tief durchatmen. Im Winter kann ich nicht lüften wegen der Kaminöfen. (Und im Sommer nicht wegen der leckeren Holzkohlegrills.)Der Mief kommt durch die geschlossenen Fenster. Das ist wie Passivrauchen. Meinen Garten kann ich nur an wenigen Tagen nutzen/pflegen. Ich halte es auch für sehr theoretisch, dass nur Öko-Holz verbrannt wird. Man öffnet Tür und Tor für unsachgemäße Verbrennung. Wer will das denn prüfen, ob "eben mal schnell" Abfall mit hineingeworfen wird. Unsere Nachbarn sind von ihrem Alm-Öhi-Trip mittlerweile soweit zurückgekehrt, dass statt dem ach so guten Holz jetzt Briketts zum Einsatz kommen. (Das Holzhacken ist auf die Dauer doch zu beschwerlich.) Bei mir stinkts wie bei Kettenrauchern. Wie muss es erst in der Wohnung riechen, in der das verbrannt wird. Wieviel neue Krebsfälle werden dadurch wohl erzeugt? Wir haben das Rauchverbot in Kneipen, Emissionsverordnungen bei Autos, alte Heizungen müssen ausgetauscht werden, Verbot des Verbrennens von Gartenabfällen, aber hier können wir doch endlich unsere Urinstinkte wieder ausleben. Wir brauchen alternative Energien, aber eine Rückwärtsentwicklung war noch nie eine Lösung. Ich würde mir wünschen, dass die Regeln für Kamine in Wohngebieten strenger werden. (nicht signierter Beitrag von Fragestellerin (Diskussion | Beiträge) )

Niemand hat behauptet, dass ein abgeschlagener Baum für die CO2-Bilanz besser sein soll als ein lebender Baum. Aber es ist im Allgemeinen mittel- und langfristig fristig besser für die CO2-Bilanz einen Baum zu verbrennen als fossile Brennstoffe zu verbrennen. Siehe dazu den Artikel Klimaneutralität. Zu den sonstigen von Dir erwähnen Problemen steht ja schon einiges im Artikel. Es steht Dir frei, mehr zur Kritik an Holzheizungen im Artikel zu ergänzen, wenn Du eine reputable Quelle dafür findest.
Im Übrigen: Ich möchte Dir nicht den Mund verbieten, aber ich möchte darauf hinweisen, dass die Diskussionsseite eines Wikipedia-Artikels nicht der richtige Ort ist, um sich "auszukotzen" oder persönliche Ansichten zu diskutieren. Dafür gibt's im Internet viele Foren u.ä., die besser geeignet sind. Hier aber sollte es primär darum gehen, den Artikel inhaltlich zu verbessern. --TETRIS L 22:13, 26. Jun. 2014 (CEST)

Die Fragestellerin hat insofern Recht, dass in der Tat schon mehr Feinstaub aus Holzöfen, als aus Auspuffrohren kommt. Die Öfen bekommen aber keine bunten Aufkleber wie die Autos, sie würden es bei vergleichbaren Grenzwerten auch nicht schaffen. Was können wir hier am Artikel verbessern?

-Dass ein lebender Baum fürs Klima besser ist als ein im Ofen kokelnder Baum ist, könnte in diesen Artikel eingearbeitet werden. ->Sehe es doch eher bei der Biomasse oder der Klimaneutralität.

-Dass nur Öko-Holz bezüglich der Zusammensetzung verbrannt wird, trifft nicht zu, die Strafbarkeit der Verbrennung behandelter Hölzer (die übrigens noch lange Zeit nachher beweisbar ist) ist bereits erwähnt. -> Hier sehe ich für den Artikel keinen weiteren Handlungsbedarf.

-Dass nur Öko-Holz bezüglich der CO2-Bilanz verbrannt wird trifft auch nicht zu. Ein besonderes Negativbeispiel bezüglich der CO2-Bilanz sind US-Pellets, die industriell getrocknet werden und dann eine lange Seereise antreten. -> Passt am besten in den Artikel Holzpellets.

-"Wie muss es erst in der Wohnung riechen, in der das verbrannt wird?" Wenn die Feuerstätte nicht in Verbindung mit einer Abluftanlage betrieben wird, gelangt eher weniger vom Krebscocktail in die Wohnung, das meiste kommt aus dem Schornstein und landet in der nächsten Nachbarschaft. Möglicherweise haben deine Nachbarn mit der Holzheizung weniger von dem Zeugs in der Wohnung als du. In der Wohnung des Verursachers dürften also eher Küchen- und WC-Düfte dominieren als der Qualm. Zur Installationen von Feuerstätten und Abluftanlagen gibt es Normen (z. B. DIN 1946) und Vorschiften -> Das fehlt tatsächlich noch im Artikel. Wir können das recherchieren, am besten wäre es aber, wenn ein Installateur oder Kaminkehrer, der die einschlägigen Regelwerke aus dem FF kennt, hier mitliest und das nachträgt. Zur Ausbreitung in die Nachbarschaft: s. Schichtungsstabilität_der_Erdatmosphäre, dort unter Fumigation. Ein Sonderfall ist die niedrige Temperatur der Abgase einer Holzfeuerung, die schon zu einem sehr schnellen Absetzen des Rauchs in kurzen Entfernungen führt. Das verdient eine intensive Recherche, passt dann aber eher in den Artikel über die Schichtungsstabilität.--Inschenör (Diskussion) 11:46, 28. Jun. 2014 (CEST)

Wird der Holzbrennstoff durch Abholzung gewonnen, verschlechtert sich die CO2-Bilanz: der Baum hätte weiter CO2-aufgenommen, wenn man ihn stehengelassen hätte. ... und setzt es nach seinem Absterben wieder frei, sobald sich Destruenten des toten Holzes bemächtigen. So wie es hier im Artikel und der zitierten Veröffentlichung [1] steht, taugt das nicht als Begründung einer schlechteren Klimabilanz durch Brennholznutzung - dazu käme es auf eine Gesamtbetrachtung der Biomassenentwicklung aufgrund einer Brennholznutzung an. Ein solche Analyse für den Südosten Nordamerikas wird z.B. hier versucht. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 13:36, 31. Dez. 2014 (CET)
Man darf allerdings nicht dem Trugschluss erliegen, ein toter Baum löse sich vollständig in Luft auf. Es wird organische Substanz im Boden eingelagert. Zudem wird CO2 durch Destruenten v.a. in der Periode und an dem Ort freigesetzt, an der/an dem der Wald auch die größte CO2-Wiederaufnahmefähigkeit hat, das ist beim winterlichen Wohnzimmerkokeln nicht immer der Fall.--Inschenör (Diskussion) 15:08, 18. Jan. 2015 (CET)
Aha - und soll uns das sagen? Dass die beanstandete Milchmädchen/-bubiformulierung eigentlich doch gerechtfertigt wäre? Der Boden dient für eingelagerte organische Stoffe als Puffer (auch im Boden sind Destruenten aktiv) und regionale Partialdruckunterschiede unterliegen den thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten AKA Druckausgleich. Ohne quantitative Bestimmung der genannten Effekte und Einordnung in das Gesamtsystem lässt sich aus solchen verallgemeinerten Betrachtungen alles und nichts herleiten. Also bitte sauber und belegbar argumentieren statt "zielorientiert". Im Zweifel die betreffende Quelle einfach als Zitat kenntlichmachen und gut ist; als Beleg taugt sie jedenfalls nicht. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 21:20, 20. Jan. 2015 (CET)
Die Argumentation soll hoffentlich nicht aussagen, dass sich unterschiedliche Partialdrücke irgendwie von selbst ausgleichen. Das würde zu kurz greifen. Z. B. hier: [2] sieht man deutlich, dass es zeitliche und räuliche Konzentrationsunterschiede gibt. Bei Ausgleichsvorgängen muss die Zeitkonstante immer in Relation zur Entstehung des Ungleichgewichts gesehen werden, sind die Ausgleichsvorgänge langsamer, kann kein vollständiger Ausgleich stattfinden. Mit welchen Zeitkonstanten haben wir es denn hier zu tun?

Und noch einmal zum Thema Boden: Wieveiel % des im Boden eingelagerten Kohlenstoffs kommt den wieder in den Kohlenstoffkreislauf der Atmosphäre zurück?--Inschenör (Diskussion) 23:07, 2. Feb. 2015 (CET)

Streitpunkt "fragliche Klimaneutralität von Holzverfeuerung"

Der Streit betrifft gleichartige Textrevertierungen in den Artikeln

Die Diskussion wird zur Vereinfachung zentral bei Benutzer_Diskussion:Maschinist1968#Falschaussagen geführt. --Maschinist1968 (Diskussion) 06:15, 13. Jun. 2019 (CEST)

Na ja. Bis jetzt ist das kein Streitpunkt, sondern eher eine TF, die hier jemand unbedingt in den Artikel reinzwingen will. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 22:35, 13. Jun. 2019 (CEST)

In einer langwierigen Diskussion DORT wurde das Thema abgehandelt und das Resumee gezogen:

  1. Das Verbrennen von Holz eines Baumes ist bezogen auf die Lebensdauer dieses Baumes (Zyklus Abholzung - Verbrennung - Nachwachsen) klimaneutral;
  2. Das Verbrennen des jährlichen Zuwachses zum Bestand an Holz ist in diesem Zeitraum klimaneutral;
  3. Das Verbrennen von Holz für eine kürzere Zeit als die Lebensdauer des Baumes ist nicht klimaneutral;
  4. Das Abbrennen von Urwald und Aufforsten mit Ölpalmen gleicher Masse wie die Bäume ist klimaneutral;
  5. Die Verfeuerung des jährlichen Zuwachses an Ölfrüchten ist dann dann ebenso klimaneutral wie das Verbrennen des Zuwachses beim Holz.

Weil das in 4 Artikeln (Klimaschutz, Holzpellet, Holzheizung und Pelletheizung) fraglich war, wird eine allfällige weitere Diskussion ebenfalls zentriert bei Benutzer Diskussion:Maschinist1968#Resumee (Triviales) geführt. --Maschinist1968 (Diskussion) 15:33, 4. Jan. 2020 (CET)

Soweit ich sehe, ist die Diskussion dort nicht abgeschossen. --Burkhard (Diskussion) 17:32, 4. Jan. 2020 (CET)
Ja, aber man hat einfach keine Lust mehr. Es ist schon erschütternd, was für wirre Thesen hier auf den Tisch gelegt werden. --JuTe CLZ (Diskussion) 01:00, 5. Jan. 2020 (CET)

Überarbeiten

Der Artikel liest sich, als hätten ihn Volksschüler verfasst. Und Emissionen hätten "teilweise" zugenommen. Wer nimmt sich die Zeit für Straffungen? --Maschinist1968 (Diskussion) 00:22, 1. Feb. 2020 (CET)

Bisher kann ich allerdings keine Straffungen erkennen, zumal der Artikel seit heute früh von 23.000 Bytes bis eben auf 28.000 Bytes angewachsen ist.
Dafür wurde massiv POV reingebracht. Der Begriff "Verschwendung" hat in WP eigentlich nichts zu suchen und ich glaube auch nicht, dass man den einer Holzheizung so pauschal unterstellen kann. Jedenfalls sieht das die Fachwelt anders. Sorry, aber so eine WP-fremde Bearbeitung kann man nur total zurücksetzen. --JuTe CLZ (Diskussion) 17:34, 1. Feb. 2020 (CET)

Änderungen vom 01.02.2020

Eine Holzheizung ist ein Heizsystem mit dem Wärmeenergie durch Verbrennung von Holz bereitgestellt wird. Sie dient als Gebäudeheizung zum Beheizen von Räumen und Gebäuden und zur Erzeugung von Warmwasser. Teilweise dient sie auch der Unterstützung einer größeren Zentralheizungsanlage oder wird nur gelegentlich betrieben. Versorgt eine Anlage ein großes oder mehrere Gebäude, bezeichnet man sie als Biomasse- oder Holzheizwerk.

Der Brennstoff Holz („Brennholz“) wird verbrannt in Form von Scheitholz, Stückholz, Holzpellets oder Hackschnitzeln, losen Holzspänen oder daraus gepressten Holzbriketts. Stückholz wird seit jeher manuell beschickt verbrannt, andere Formen meist in speziell dafür gebauten Öfen mit automatischer Beschickung.

bis zu 70 % Verschwendung
bei Kaminöfen (1980)
30 % Nutzwärme

In den 1980er Jahren schätzte man die Verschwendung von Energie infolge möglicher Wärmeverluste bei Kaminöfen als Einzelraumheizungen um die 70 % des Brennwerts.[1]. Fast sämtliche in Zimmern aufgestellte Einzelöfen (mit Kohle, Öl, Holz oder biogenen Pellets beheizt) nutzen aufgrund ihrer einfachen Konstruktion den Brennstoff schlecht aus – ein Großteil der erzeugten Wärme geht durch das Abgasrohr verloren. Selbst mit preiswerten Brennstoffen ist diese Art der Heizung unwirtschaftlich und Energieverschwendung. Dies gilt insbesondere für offene Kamine. 1986 zählte man in bundesdeutschen Haushalten 2,6 Millionen Kachelöfen, offene Kamine und Kaminöfen mit einer jährlichen Zuwachsrate von rund 10 %.[1] Die meisten Festbrennstoff­öfen belasten die Umwelt mit erhöhten Feinstaubemissionen.

Generell gilt, (offene) Kamine ohne Wärmespeichermasse haben den geringsten feuerungstechnischen Wirkungsgrad, graduell besser sind Kachelöfen mit Wärmespeichermasse und Kaminöfen, die meiste Wärme können nur wasserführende Öfen gewinnen. Den Wirkungsgrad beeinflussen wesentlich

  • der Wassergehalt des Holzes[2].
  • die Kohlenmonoxid-Emissionen der Öfen, denn Kohlenmonoxid hat einen Restheizwert oder Restbrennwert, die dem Heizsystem verloren gehen, dementsprechend gelten emissionsarme wasserführende Sturzbrandöfen als jene mit dem besten feuerungstechnischen Wirkungsgrad.

Stand der Technik ("beste verfügbare Technik 2018"[3]) für den feuerungstechnischen Wirkungsgrad (heizwertbezogen) für Scheitholzöfen sind 86 %[3][4] (dabei sind Stillstandsverluste durch ungewollten Kaminzug noch nicht einbezogen), Öfen mit wesentlich kleineren Wirkungsgraden verschwenden Energie.

Nach einer Untersuchung des Schornsteinfegerhandwerks 2018 in Deutschland [5] betrug die Gesamtzahl der Einzelfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe rund 11,3 Millionen; davon 5% aus Errichtungsjahren vor 1950, 3% aus dem Zeitraum 1950-1974, 6% aus 1975-1984, 19% aus 1985-1994, 43% aus 1995-2010, 24% aus 2010-2018

Die Emissionen durch Holzheizungen (Feinstaub, Kohlenmonoxid, Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) etc.[6]) und Immissionen haben durch die stark gestiegene Nutzung von Holz als Brennstoff zugenommen. Zur Begrenzung der Emissionen wurden gesetzliche Regelungen erlassen, in Deutschland zum Beispiel die Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV).

Beispiele von Holzheizungen:

  1. a b Giftiges Feuerle. Private Kaminfeuer, Zierde deutscher Wohnstuben, verpesten zunehmend die Luft.; der spiegel 01/1988;
  2. Stefan Aigenbauer, Wilhelm Moser, Christoph Schmidl: Endbericht Neue Öfen 2020. Der Ofen der Zukunft – Maßnahmen zur Umsetzung des höchstmöglichen Standes der Technik von Öfen für stückige Holzbrennstoffe; Report BIOENERGY 2020+; Seite 32, pdf-Datei
  3. a b Stefan Aigenbauer, Wilhelm Moser, Christoph Schmidl: Endbericht Neue Öfen 2020. Der Ofen der Zukunft – Maßnahmen zur Umsetzung des höchstmöglichen Standes der Technik von Öfen für stückige Holzbrennstoffe; Report BIOENERGY 2020+; Seite 36, pdf-Datei
  4. Forschungs- und Innovationsprojekt Wood Stove 2020. Entwicklung der nächsten Generation sauberer Holzöfen; Technologie- und Förderzentrum TFZ im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe; bei tfz.bayern.de
  5. [https://www.schornsteinfeger.de/erhebungen-2018.pdfx?forced=true Erhebungen des Schornsteinfegerhandwerks. Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks-Zentralinnungsverbands (ZIV) – 2018]
  6. Qualität und Quantität von Feinstäuben lassen sich mit einfachen Mitteln deutlich reduzieren (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwf.bayern.de (PDF; 155 kB)

Diskussion darüber

Was passt denn nicht, dass alles rrrrratsch pauschal entfernt werden musste…?!? (Kommentar: (sorry. So geht es gar nicht. Allein der mehrfach verwendete und mit einer merkwürdigen Grafik dargestellte Begriff "Verschwendung" geht gar nicht. Das ist ein grober Verstoß gegen WP:NPOV und ist auch nicht die herrschende wissenschaftliche Meinung.)) --Maschinist1968 (Diskussion) 19:38, 1. Feb. 2020 (CET)

Ist

Eine Holzheizung verbrennt Holz und erzeugt dadurch Wärme zum Beheizen von Räumen und Gebäuden. Sie ist eine Gebäudeheizung. Holz ist ein biogener Festbrennstoff.

…in Volksschulniveau-Deutsch besser? --Maschinist1968 (Diskussion) 19:42, 1. Feb. 2020 (CET)

EU-Energieverbrauchskennzeichnung von Waschmaschinen

Dann zitiere ich mal aus dem Artikel Verschwendung: »Verschwendung bezeichnet den übermäßigen Verbrauch oder die ineffiziente Verwendung von Ressourcen. Beispiele dafür sind die Verschwendung von Geld, Zeit, materiellen Ressourcen, verfügbarer (Erdober-)Fläche oder Energie. „Ineffizient“ impliziert, dass man bei maßvollerer oder intelligenterer Verwendung der Ressource einen weitaus längeren und größeren Nutzen daraus ziehen könnte.«

"Öfen mit wesentlich kleineren Wirkungsgraden [als Öfen der besten verfügbaren Technik] verschwenden Energie." So ist es nun mal bei allen Bewertungen, die schlechter sind als A. Das ist trivial. --Maschinist1968 (Diskussion) 20:27, 1. Feb. 2020 (CET)

Nunja, erstmal ist „Verschwendung“ in einen thermodynamischen Prozess, schon ein eher ungewöhnlicher Begriff, zumal hier die Anergie überhaupt nicht gemeint ist, dann die Abwärme besteht nicht gänzlich daraus.
Zweitens: Nirgendwo ist der Wirkungsgrad gleich eins. Aber es ist mir aus keinem anderem Bereich bekannt, dass man beispielsweise beim Automobil von „verschwendetem Kraftstoff“ spricht, weil aus dem Auspuff noch Wärme herausströmt und nicht alles in Vortrieb umbewandelt wurde. Wieviel verschwenden eigentlich E-Autos? Auch Photovoltaikmodule wandeln nicht die gesamte auftreffende Solarenergie in Elektritzität um. Verschwenden die Dinger Sonne? Dann verschwenden Windenergieanlagen auch Wind und AKW verschwenden Uran und Plutonium. Nein die Formulierung ist einfach Unsinn. Es wäre hier völlig neutral und zulässig von Wirkungsgrad zu sprechen.
Drittens hat es einen üblen Beigeschmack, dass es für den (vorsicht POV) schlechten Wirkungsgrad von 1980 ein richtig breites Balkendiagramm gibt, für den von heutzutage aber nicht. Zumal „bis zu 70 % Verschwendung“, nachdem man Kachelöfen, Kaminöfen und offene Kamine in einen Topf geworfen hat auch keine wirkliche Aussagekraft besitzt. Die bis zu... können dann ja nur für offene Kamine in Frage kommen. Aber das muss sich Oma selbst zusammenreimen, die Quelle differenziert da nämlich nicht.
Viertens: für „Stand der Technik ("beste verfügbare Technik 2018"“ wird dann eine Quelle von 2010 genutzt? (Auch wenn die Analyse sehr aufschlussreich war.)
Fazit: optimal war das nicht. Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 20:55, 1. Feb. 2020 (CET)
Dann ersetzen wir das Strittige um die Energieeffizienz. --Maschinist1968 (Diskussion) 01:27, 2. Feb. 2020 (CET)
Nicht wirklich besser. Aber der entscheidende Punkt Kritikpunkt an deiner Straffung ist der damit eingeführte POV bereits in der Einleitung. Eine neutrale Darstellung benennt die jeweiligen erzielbaren (und heute vorgeschriebenen) Wirkungsgrade und zwar im Artikeltext. Dort lässt sich dann auch darstellen, wie die gesetzlichen Anforderungen an Wirkungsgrad und Emissionsgrenzwerte im Lauf der Zeit gestiegen sind und wie der Einsatz von Holzheizungen bewertet wird.
Der schwarze Balken in der Einleitung verstößt gegen WP:NPOV und wurde zu recht revertiert. --Burkhard (Diskussion) 10:06, 2. Feb. 2020 (CET)
Ich habe hier zum allerersten Male gehört, dass die Holzheizung eine "Energieverschwendung" darstellen soll. Und ich lese eigentlich viel zu dem Thema. Da kann es sich nur um Gerüchte und Scheinweisheiten handeln, die möglicherweise von der Heizöl- und Erdgaslobby gestreut werden. Aber selbst wenn der Wirkungsgrad schlecht wäre: Der Begriff "Verschwendung" ist in jedem Fall POV. Dass offene Kamine einen schlechten Wirkungsgrad haben, ist bekannt, das steht auch im dortigen Artikel und darum sind ja offene Kamine heute auch nicht mehr zugelassen. Wenn ich an Holzheizung denke, dann denke ich an die heutigen Kaminöfen und an die auch in diesem Artikel beschriebenen Zentralheizungskessel. Auch wenn ich gleich wieder der TF beschuldigt werde: Wohin soll denn die Wärme sonst verschwinden, wenn nicht in die zu beheizenden Räume? Klar, ein gewisser Teil geht auch bei einer hocheffektiven Holzheizung durch den Schornstein, doch bei einer Öl- oder Kohleheizung können die Schornsteinverluste auch nicht geringer sein. --JuTe CLZ (Diskussion) 11:03, 2. Feb. 2020 (CET)
Bis auf die markante Grafik war der Beitrag von Maschinist186 sachlich nicht zu beanstanden, es ist aber sinnvoll aktuellere daten zum Vergleich zu ergänzen. Die 70 % "Verschwendung" lassen sich besser ausdrücken durch "ungenutzte Energie", was dasselbe Problem in wertungsfreier Form beschreibt. @JuTe CLZ: Wohin die Wärme verschwindet? Wie schon vermutet größtenteils in den Schornstein; da aber der Heizwert als Bezugsgröße angegeben war, geht auch die bei vielen Holzheizungen unvollständige Verbrennung in den Wert ein. Dass Holzheizungen schlechter verbrennen als Gasheizungen ist nicht die Schuld der Heizöl-und Erdgaslobby.--Inschenör (Diskussion) 23:58, 2. Feb. 2020 (CET)
Hm. Die zitierte Quelle aus 1980, die auch keine wirkliche Fachquelle war, bezog sich vor allem auf offene Kamine, wie sie seinerzeit sehr viel gebaut wurden. Ja, da kommt das wohl auch hin, mit dem Wirkungsgrad von 30 %. Heute trifft das mit Sicherheit für "Holzheizungen" absolut nicht zu, da muss ich gar nicht weiter nach Quellen suchen, das weiß ich so. Und ob jemand in seriöser Absicht handelt, eine vierzig Jahre alte Quelle, die sich auf andere Holzverbrennungsarten bezieht, hier als Beweis für eine "Verschwendung" heranzuziehen, wage ich mehr als zu bezweifeln. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 20:58, 3. Feb. 2020 (CET)
Stand der Technik: ein (mir bekanntes) Kaminofenmodell (Hark 34 GT ECOplus) aus dem Jahr 2014 wird vom Hersteller mit folgenden technische Daten angegeben:
Leistungsbereich: 4 - 8 kW, Wirkungsgrad: 89 %, CO-Emission 0,04 %, Staub 15 mg/Nm3.
Erwähnt sei auch, dass die Abgaswärme nicht vollständig verloren ist, sowohl Ofenrohr als auch Kamin tragen zur Heizung der Wohnung bzw. des Hauses bei. Gute Modelle setzen Keramikfilter zur Reduzierung der Staubbelastung ein. Klar sind das oben optimale Werte, die nicht in allen Heizphasen erreicht werden (können), aber es dürfte wohl verdeutlichen, dass der Stand der Technik die genannten 30 % Wirkungsgrad weit hinter sich gelassen hat. --Burkhard (Diskussion) 14:13, 7. Feb. 2020 (CET)

Gliederung

Die Gliederung des Artikels empfinde ich als ungewöhnlich. Nach dem ersten Satz kommen gleich die "Emissionen von Holzheizungen". Klar - das wird zur Zeit heiß diskutiert. Aber muss es deshalb ganz vorne stehen, bevor man erfahren kann, welche Arten von Holzheizungen es überhaupt gibt? Grüße! --Bukk 20:37, 17. Sep. 2007 (CEST)

Dieser Beitrag kann archiviert werden. --JuTe CLZ (Diskussion) 16:08, 19. Apr. 2020 (CEST)

Schweiz: dubiose Rechnung

Die dort aufgemachte Rechnung kommt mir äußerst zweifelhaft vor. Heizöl hat nach DIN 51603-1 einen Heizwert von mindestens 42,6 MJ/kg (=11,83 kWh/kg), nach der Schweizer SN 181160-2 mindestens 11,9 kWh/kg. Holz hat bei ca. 20% Feuchte einen Heizwert von 4 kWh/kg. Berücksichtigt man den oft schlechten Wirkungsgrad von Holzöfen, benötigt man alleine von der Masse her schon weit dreimal soviel Holz wie Öl. Der Text im Artikel vergleicht nichtssagend Masse mit Volumen. Berücksichtigt man das Volumen, kann für Nadelholz etwa - mit sehr großen Schwankungen - eine Dichte von 0,5 kg/l angenommen werden, unter Berücksichtigung eines Lagerfaktors bei Stückholz von 0,7 (entpricht Verhältnis zwischen Raummeter und Festmeter) eine mittlere Dichte von 0,35 kg/l. Die Dichte von Heizöl liegt bei 0,86kg/l. Man müsste den im Artikel angegebenen 3,1 Millionen Kubikmeter Holz (leider ist nicht angegeben, ob dieses Volumen massiv oder als Lagervolumen zu verstehen ist) etwa 0,57 / 0,4 Millionen Kubikmeter Heizöl gegenüberstellen, wobei der schlechtere Wirkungsgrad vieler Holzfeuerungen noch nicht berücksichtigt ist.

--78.51.48.162 13:05, 3. Feb. 2008 (CET)

Dieser Beitrag kann archiviert werden. --JuTe CLZ (Diskussion) 16:07, 19. Apr. 2020 (CEST)

Emissionen von Holzheizungen

Anhand der Überschrift erwartet der Leser Ausführungen zu den Emissionen und keine lange Gesetzeshistorie. Die 22. BImSchV ist veraltet. Wer sich dafür interessiert, kann den entsprechenden Artikel finden. --Fmrauch (Diskussion) 21:09, 22. Jun. 2016 (CEST)

Dieser Beitrag kann archiviert werden. --JuTe CLZ (Diskussion) 16:10, 19. Apr. 2020 (CEST)

Zurücksetzen auf den Stand Juni 2019

Nachdem Benutzer:Maschinist1968 als Sperrumgeher entlarvt und infinit gesperrt worden ist, bin ich heute mal mutig gewesen und habe den Artikel wieder auf Stand Juni 2019 gebracht. Das soll nicht bedeuten, dass es hier nicht Verbesserungs- oder Ergänzungsbedarf gibt. Aber ich denke, das ist jetzt eine schnelle und wirkungsvolle Maßnahme, um dem Artikel wieder Übersichtlichkeit und eine Beschränkung auf das Wesentliche zu geben. Ich hoffe, mein Vorgehen findet allgemeine Akzeptanz. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 11:33, 19. Apr. 2020 (CEST)

Danke! --2003:C2:3F19:1700:4:7BE9:4EE4:A484 14:07, 2. Sep. 2022 (CEST)

2. BImSchV

ist seit einigen Jahren in Kraft (siehe [3]. Das sollte verlinkt werden. --Fachwart (Diskussion) 00:51, 18. Dez. 2022 (CET)

WP:SM --Sebastian.Dietrich  ✉  17:39, 18. Dez. 2022 (CET)
Ok, bleibt mir ja nix anderes übrig, wenn niemand anderes es tut, Kann aber ein paar Tage dauern. --Fachwart (Diskussion) 00:19, 19. Dez. 2022 (CET)

Mehrwert-Heizung

Mehrwert-Heizung ist ein wichtiger Beitrag zu nachhaltiger Nutzung von regenerativer Primärenergie. Sie muß als alternative brennholzsparende Systemlösung hier öffentlich genannt werden.

Verweis auf "Sondergutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen" vom 12.07.07 für die Bundesregierung !!

Energieumwandlung aus Biomasse (Holz) erfolgt effizienter durch technologisch einmalige Hochtemperaturverbrennung nicht nur zur Raumheizung, sondern vor allem für Prozeßwärme als Mehrwert aus der Verbrennung. Die Mehrwert-Heizung ist damit die erste ökologische Micro-KWK und ersetzt bis 90 % des häuslichen Strombedarfes. Eine hygienische Frischwassererhitzung erfolgt dabei erst zum Zeitpunkt einer Öffnung des Warmwasserhahnes. Sie erlaubt z.B. Heißgetränke bereits in der Vorkochstufe, statt aus Kaltwasserfluß und ist durch Zirkulation und Leitungskühlung, immer frei von kontaminierten Stagnationswasser. Extra Energie für die Speichererhitzung vor der Wasserentnahme zum Abtöten der Keime bei 60-70 °C, muß nicht aufgewendet werden.

Legionellose ist äußerst schwierig zu diagnostizieren, sie hat lt. Robert-Koch-Institut eine sehr hohe Todesrate und wird durch Einatmung von Sprühwasser (Duschen), allen geschwächten Personen, Rauchern, Kranken und vor allem Kindern gefährlich. Die angeführte Systemlösung ist für alle häusliche Energien eine Innovation. Als Zukauf an 220 V - 50 Hz-Strom wird nur noch ein häuslicher Bedarf ca. 1 kW durchschnittlich für Beleuchtung und an häuslichen Geräten, benötigt.

Quelle: Verein THN e.V. ( Klimaschutz - Erhaltung der Natur - ohne CO2-)

P.S. Weltweit alleinstehend: Mehrwert-Heizung mit dem Modul Küchenkraftwerk (Stückholz) und Hybrid-Windheizung, sowie einer bereits eingebauten Schnittstelle Solarthermie ist in der Lage, ohne Öl/Gas bis 90 % der häuslichen Energiekosten ohne zusätzliches CO2, in Siedlungsgebieten einzusparen. (nicht signierter Beitrag von Mehrwert-Energie ohne CO2 (Diskussion | Beiträge) 22:48, 21. Jul. 2007‎)

Dieser Beitrag kann archiviert werden. --JuTe CLZ (Diskussion) 16:08, 19. Apr. 2020 (CEST)
noch einmal: Dieser Beitrag kann archiviert werden.--JuTe CLZ (Diskussion) 16:11, 3. Sep. 2023 (CEST)

Holz in Excel

Wo in der Excel steht, dass Holz (und nicht *alle* Solid-Fuel-Emissionen gesunken sind? Wo sieht man den genauen Anteil von Holz? Ich habe jetzt als Kompromiss den vorigen Konsensabschnitt aktualisiert. CarlFromVienna (Diskussion) 21:54, 22. Okt. 2023 (CEST)

Der besagte Satz im Artikel sagt ja nicht aus, dass die aus Holzverbrennung resultierenden Feinstaubemissionen gesunken seien, sondern die "Emissionen und Immissionen" von Feinstaub haben abgenommen, obwohl mehr Holz verbrannt wird. Insofern erst einmal richtig. Eine Betrachtung nur in Sachen Holz fehlt, hierfür haben wir bislang keine Quelle. Tatsache ist allerdings auch, dass in den letzten Jahrzehnten eine Menge unternommen worden ist, dass der Feinstaubausstoß von Holzheizungen sinkt. Für genauere Angaben fehlen uns offensichtlich die Quellen. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 22:20, 22. Okt. 2023 (CEST)
Habs jetzt mit einer anderen UBA Quelle (Daten rein für Holz Kleinfeuerungsanlagen) wieder rein. Was auffällt ist, dass die Werte des UBAs nicht mit den Werten des UBAs zusammenpassen. Lt. der jetzigen Quelle erzeugen Holz Kleinfeuerungsanlagen 2021 mehr PM10 Feinstaub als lt. der alten Quelle insgesamt "Emissionen aus dem Brennstoffeinsatz in Haushalten" (also inkl. Kohle, Gas etc.) --Sebastian.Dietrich  ✉  06:35, 23. Okt. 2023 (CEST)
habe jetzt noch mal die Erwähnung der CO2-Neutralität wieder reingesetzt. Das muss ja erwähnt werden, ebenso wie die Kritik an dieser These. --JuTe CLZ (Diskussion) 09:00, 23. Okt. 2023 (CEST)

Im Artikel steht jetzt "seit 2010 sinken". Wenn man sich die Quelle anschaut ist das aber tendenziös, denn 2010 gab es einen Peak. Tatsächlich sind die Emissionen aus Holzheizungen immer noch auf dem Niveau von 1997. CarlFromVienna (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von CarlFromVienna (Diskussion | Beiträge) 19:49, 23. Okt. 2023 (CEST))

Noch einmal: Wo bitte sind dort die Emissionen von Holzheizungen? --JuTe CLZ (Diskussion) 22:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
Sebastian hat doch jetzt eine Quelle eingefügt, die sich explizit auf Holz bezieht. In der Quelle findest du diese Grafik. Ich finde es verzerrend, wenn wir diese erst ab dem Peak von 2010 wiedergeben, um dann davon zu schreiben, dass die Emissionen "seit 2010 sinken", wo sie doch, wie in der Grafik ersichtlich, seit 1997 auf gleichbleibendem Niveau sind. CarlFromVienna (Diskussion) 08:33, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ok, jetzt sehe ich diese Grafik. Insgesamt sinkt die Feinstaubbelastung seit 1997, wohl hauptsächlich aufgrund des Rückgangs der Kohle. Die Belastung aus Holzheizungen (hier aber nur "Einzelfeuerungsanlagen") ist seit 1997 gleich; möglicherweise trotz höherer Anzahl an Holzheizungen. Wobei mir nicht klar ist, ob auch die Anzahl der Holz-Einzelfeuerungsanlagen seit 1997 wirklich steigt, aber irgendwie steht diese Behauptung im Raum. --JuTe CLZ (Diskussion) 08:57, 24. Okt. 2023 (CEST)
Habe es mal im Artikel angepasst. Es kann sein, dass es inzwischen mehr Anlagen gibt. Das könnte man dann ebenfalls im Artikel erwähnen. Dann bliebe dem Leser der Schluss überlassen, dass die Durchschnittsemissionen pro Anlage gesunken sind, das Gesamtproblem aber weiterhin besteht. CarlFromVienna (Diskussion) 09:51, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ein Auf und Ab ist kein gleichbleibendes Niveau. Korrekter wäre "Die PM10 Feinstaubemissionen aus Holzheizungen sind in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen 1997 bis 2013 um 30% auf 27.060 Tonnen stetig gestiegen, 2021 aber wieder auf dem Niveau von 1997 bei 19.380 Tonnen" --Sebastian.Dietrich  ✉  19:10, 24. Okt. 2023 (CEST)

POV

Worin lag hier eigentlich der massive POV? Es kamen beide Seiten zu Wort, sowohl die "Holzgegner" als auch die "Holzbefürworter". Der POV wurde jetzt erst eingebaut und das ist nicht in Ordnung. Dass es das Argument der Klimaneutralität gibt ist ja wohl unbestritten und dass es andere gibt, die dieses Anzweifeln wissen wir auch. Also gehört beides hinein. So ist es hier üblich und so entspricht es auch unseren Regeln. --JuTe CLZ (Diskussion) 07:52, 25. Okt. 2023 (CEST)

Ich sehe das auch so. Aber lass uns die einzelnen Punkte hier mal diskutieren. Dass die Seite jetzt einmal ein paar Tage aus meiner Sicht POV und Relativierung von Quellen enthält, damit kann ich leben. --Sebastian.Dietrich  ✉  08:38, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ja bitte oben unter „Klimaneutralität“ diskutieren, sonst verzetteln wir uns wahrscheinlich :) --CarlFromVienna (Diskussion) 12:06, 25. Okt. 2023 (CEST)

Klimaneutralität

Hallo zusammen. Für folgenden Text, den ich so noch nicht reif für den Artikel halte, würde ich gerne einen Konsens suchen: CarlFromVienna (Diskussion) 21:23, 24. Okt. 2023 (CEST)

Ich erlaube mir mal die einzelnen Punkte aufzutrennen, damit wir sie auch einzeln diskutieren können.... --Sebastian.Dietrich  ✉  06:16, 25. Okt. 2023 (CEST)

Kohlenstoffzyklus

Das von Holzheizungen freigesetzte Kohlendioxid wurde zuvor während des Wachstums vom Baum aufgenommen und kann somit als Teil des Kohlenstoffzyklus gesehen werden.

Das ist geschicktes Framing zu sagen, "der Holz hat das CO2 aufgenommen und setzt es nur wieder frei". Hier muss beachtet werden, dass man faktisch trotzdem CO2 freisetzt, das erstmal nicht in der Atmosphäre wäre, hätte man damit nicht sein Haus beheizt. Auf klimapolitischer Ebene bedeutet es, dass wenn man jetzt Holz verbrennt, dieses erstmal 50 Jahre lang nachwachsen muss, bis man klimaschutztechnisch wieder da ist, wo man vor dem Verbrennen des Holzes war. Es gibt Quellen dazu, die diese Argumentation ins Feld führen, muss ich raussuchen. CarlFromVienna (Diskussion) 21:23, 24. Okt. 2023 (CEST)

Wenn ich das Holz nicht als Brennholz nutze, wird es im Wald vergammeln und im Verrottungsprozess die gleiche Menge CO2 freisetzen. Selbst von einer Verzögerung der CO2-Freisetzung kann nur begrenzt gesprochen werden, da Scheitholz in der Regel zwei Jahre gelagert wird, ehe es verbrannt wird. --JuTe CLZ (Diskussion) 07:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wieso soll ein 100% korrekter Satz "geschicktes Framing" sein. Auch "das Holz hat das CO2 aufgenommen und setzt es nur wieder frei" ist 100% korrekt. Wenn wir bei jedem Satz sämtliche Dinge rundherum schreiben, die man dazu auch noch sagen muss, dann wird es eine ewige Wiederholung. Dasselbe gilt auch auch für Möbel und für das Liegenlassen von Totholz - wenn man es konservieren würde, dann könnte es wesentlich länger halten. Dann müsste man auch schreiben, dass Holz typischerweise 2 Sommer lang getrocknet wird und welches Alter verbranntes Holz im Schnitt hat, wie lange es dauern würde, bis es verfault wenn man es alternativ liegen lassen würde, dass Sägespäne schneller verfaulen als wenn man daraus gewonnene Pellets verheizt etc. etc. --Sebastian.Dietrich  ✉  07:48, 25. Okt. 2023 (CEST)
Framing funktioniert immer so, dass der geframte Satz faktisch richtig ist. Die Verzerrung entsteht durch geschicktes Weglassen. Es wäre also zu ergänzen Dementgegen wird ins Feld geführt, dass für tatsächliche Klimaneutralität der verfeuerte Baum erstmal nachwachsen muss. So betrachtet ist Heizen mit Holz erst nach 20 bis 50 Jahren klimaneutral. Diese Zeit ist aber nicht gegeben, denn die CO2-Emissionen müssen entsprechend des Pariser Klimaabkommens schon jetzt rappide sinken. [4] und [5] . Damit wäre das Gegenargument zu Framing ausreichend genannt. --CarlFromVienna (Diskussion) 12:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
Das ist aber faktisch falsch und verwirrend:
  • was ist "tatsächliche" Klimaneutralität?
  • Der Satz sagt nichts zu Klimaneutralität, warum brauchts eine Einordnung hinsichtlich Klimaneutralität immer wenn der Kohlenstoffzyklus erwähnt wird
  • es werden keine Bäume verfeuert die anderwertig verwendet werden könnten, sondern nicht an Holzindustri verkaufbares Holz wie Schadholz, Totholz, Reste oder Sägespäne
  • beim Verheizen heizt man 2 Jahre altes Holz genauso wie 1.000 Jahre altes Holz, 20-50 ist genauso falsch/richtig wie 2-1000
  • Klimaneutralität hat nichts mit Klimaabkommen zu tun
  • Das Klimaabkommen wird nicht in den refs erwähnt
  • Bis zum 2-Grad Ziel 2100 haben wir noch 78 Jahre Zeit
Wir können gerne was zu Klimaneutralität von Holzheizungen in einem eigenen Abschnitt schreiben, aber hier gehts mal nur um ein 100% korrekte Info die nichts mit Klimaneutralität zu tun hat. Ich fürchte wir werden 3M benötigen. --Sebastian.Dietrich  ✉  13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wir brauchen keine 3M, wenn wir einfach die obige Gegendarstellung der BOKU zum Interessenverband abgeben. Es gibt zwei Positionen, die Interessenverbände die sagen "der Baum hat ja das Holz bereits gespeichert" und die Klimaschützer, die darauf verweisen, dass "ein neuer Baum das CO2 erstmal wieder speichern muss um auf plusminus Null CO2 zu kommen". Beide gehören dargestellt. --CarlFromVienna (Diskussion) 13:47, 25. Okt. 2023 (CEST)
Na ja, es gibt auch Klimaschützer, die auf den Kohlenstoffzyklus verweisen. Apropos "der gefällte Baum muss nachwachsen": Wenn ich im Rahmen einer Durchforstung im Rahmen der nachhaltigen, zertifizierten Forstwirtschaft 10 bis 20 % des Holzes aus dem Wald entnehme und davon wiederum einen kleineren Anteil als Brennholz nutze, so haben anschließend die verbliebenen Bäume mehr Licht, mehr Wasser mehr Nährstoffe und wachsen deutlich schneller. Ein professioneller Förster kann wahrscheinlich auch recht genau sagen, wie schnell der Holzvorrat wieder aufgebaut ist. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 16:23, 25. Okt. 2023 (CEST)

Quaschnig

Je nachdem ob das Holz aus Wäldern mit nachhaltiger Nutzung inklusive Kompensation von indirekten Emissionen (Ernte, Transport, unvollständige Verbrennung) oder nicht-nachhaltiger Nutzung ohne Wiederaufforstung stammt, kann man von Emissionen zwischen 0 und 367,6 Gramm CO2/kWh (bzw. 102,1 Gramm CO2/MJoule) Primärenergiegehalt ausgehen.[1]

Quaschnig als Quelle okay, aber zur Einordnung der 367 sollte man auch sagen, dass der Wert damit ähnlich hoch ist wie bei der Verbrennung von Kohle. Auch deshalb, weil die Diskussion "Holz verbrennen ist wie Kohle verbrennen" ja so auch in den Medien geführt wurde und daher relevant ist. CarlFromVienna (Diskussion) 21:23, 24. Okt. 2023 (CEST)

Letztlich egal, im Gegensatz zur Kohle kann ich hier immerhin auf den Kohlenstoffzyklus verweisen. --JuTe CLZ (Diskussion) 07:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
Warum sollte man die Info von Quaschnig in Relation setzen. Und warum nur den oberen Wert und nicht den unteren? Wenn was (falsch) in den Medien aufgepauscht wurde (ohne Wiederaufforstung gibt es bei uns de facto nicht) müssen wir nicht bei jeder Quelle darauf eingehen. Wenn dann ein Absatz wo das als falsch dargestellt wird, aber mMn unnötig. --Sebastian.Dietrich  ✉  07:51, 25. Okt. 2023 (CEST)
Vielleicht schätzen wir das unterschiedlich ein, aber den wenigsten Lesern wird sich erschließen ob 367 jetzt viel oder wenig oder so mittel ist. --CarlFromVienna (Diskussion) 12:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
Können das gerne in die Tabelle aufnehmen, aber nicht 367 sondern 0 UND 367. Wichtig wäre dann auch zu erwähnen, dass die 367 in DACH nirgendwo der Fall sind. Wälder für Heizholz abholzen ohne sie aufzuforsten gibt es bei uns nicht. Die Bundesregierung geht in dem hinter der Tabelle stehenden Dokument übrigens von 7,3 aus. --Sebastian.Dietrich  ✉  13:23, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ja, eh mit 0 bis 367. Dass in DACH 367 nicht der Fall ist bräuchte einen eigenen Nachweis. Glaube nicht, dass es einen solchen gibt, denn wie im Artikel unter "FNR" zu lesen ist,[6] wird hier ja auch im großen Stil mit Brennholz und Pellets aus zweifelhaften Quellen geheizt. CarlFromVienna (Diskussion) 13:41, 25. Okt. 2023 (CEST)
Na ja. Mit der Zertifizierung von Holz habe ich am Rande meiner Berufstätigkeit immer wieder zu tun gehabt. Die Zertifizierungsregeln sind streng und werden regelmäßig geprüft. Nicht zertifiziertes Holz ist in Deutschland quasi unverkäuflich. Jedenfalls nicht im "großen Stil". --JuTe CLZ (Diskussion) 16:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
Selbstverständlich braucht man für 367 ist praktisch nicht der Fall einen Nachweis. Wo aber in dem Artikel steht, dass in Deutschland "im großen Stil mit Brennholz und Pellets aus zweifelhaften Quellen geheizt" wird. Bitte lies deine Quellen bevor du sie referenzierst. Es kann nicht sein, dass ich/andere erst draufkommen müssen, dass das von dir gesagte dort gar nicht drinnensteht. Ist jetzt schon wiederholt passiert. --Sebastian.Dietrich  ✉  16:30, 25. Okt. 2023 (CEST)
Verzeihung, das hätte ich ausführen sollen. Was ich sagen wollte ist, dass wenn in Deutschland Holz aus dubiosen Quellen unterwegs ist, kann man nicht davon ausgehen, dass dieses unter Optimalbedingungen produziert wurde (welche Nullemissionen gleichkämen), sondern vermutlich unter nicht nachhaltigen Bedingungen (und daher am anderen Ende des Spektrums anzusiedeln wären). Letztlich will ich nur sagen, dass es aufgrund dieser Intransparenz wohl keine Quelle geben wird, die zuverlässig die Emissionen aus deutschen Holzheizungen angeben kann. CarlFromVienna (Diskussion) 17:40, 25. Okt. 2023 (CEST)
Bitte bitte bitte ändere dann dein Disukussionsverhalten. Du behauptest "wie in X zu lesen ist, passiert Y" ohne dass in X irgendwas zu Y steht. Du stiehlst uns unsere Zeit, weil wir in X nach Y suchen um das feststellen zu müssen.
Das Argument "wenn in D Holz aus dubiosen Quellen unterwegs ist dann..." ist TF. So kannst du bei beliebigen Dingen (wo es dubiose Quellen geben kann) auch argumentieren und jedwede statistische Aussage schlechtreden.
Wenn man zu etwas nicht "zuverlässige Aussagen" treffen kann, dann macht man genau das was die Autoren der diversen refs machen: Entweder von/bis (0/367) angeben wie Quaschnig oder den Median (7,3) wie die Bundesregierung. Wir in der WP müssten dann alles darstellen (weil sowohl das von/bis als auch der Median in nötig sind um das Ausmaß zu verstehen). Was man auch (wenn man es in Relation zu anderen Heizbrennstoffen setzt) erwähnen muss, dass das _nicht_ Gewinnung und Transport einschließt. So wie bei Autos man nicht nur Tank2Wheel, sondern Well2Wheel angeben kann. --Sebastian.Dietrich  ✉  07:47, 26. Okt. 2023 (CEST)

FNR

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe geht davon aus, dass Holzheizungen klimaneutral sind, solange mindestens die gleiche Holzmenge, die verbrannt wird, im Wald auch wieder nachwächst, was lt. Bundeswaldinventur von 2012 der Fall sei.[2]

Die Interessenvertretung der Industrie kann ich nur mit Einordnung akzeptieren, ansonsten ist das keine WP:Q-taugliche Quelle. Bitte um einen Vorschlag, wie. Für den Leser muss transparent sein, dass hier die Industrieverbände zu Wort kommen. Weiters ist das Framing der Interessenvertretung explizit im Artikel zu erwähnen und die Gegenposition dazu. Mit Framing meine ich das im Ref befindliche Zitat "Der Rohstoff Holz ist deshalb klimaneutral, solange mindestens die gleiche Holzmenge, die verbrannt wird, im Wald auch wieder nachwächst. Dies ist in Deutschland der Fall". Es ist unerheblich, ob mehr Holz im eigenen Garten nachwächst, was zählt, ist dass die weltweite Holznachfrage steigt und die Entwaldung voranschreitet. Würde Deutschland das Holz, "dass wieder nachwächst" verbrennen, könnte dieses den internationalen Holzmarkt entlasten und damit klimaschonend wirksam werden. Daher spreche ich auch von Framing, da man den Frame so ansetzt, dass netto mehr Holz nachwächst als genutzt wird, aber international ist das eben nicht der Fall. CarlFromVienna (Diskussion) 21:23, 24. Okt. 2023 (CEST)

Nun, dass es von einer Lobby-Organisation kommt, war ja im Artikel erkennbar. Außerdem muss dieses Argument rein, denn es taucht immer wieder in den Diskussionen auf. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine vermehrte Brennholznutzung in Mitteleuropa die weltweite Nachfrage nach Holz erhöht. Die "Entwaldung" ist bekanntlich nicht immer auf den hohen Holzbedarf zurückzuführen, sondern dient häufig der Gewinnung zusätzlicher Acker- oder Weideflächen. Es ist ja auch beileibe nicht so, dass man das Brennholz anderweitig, höherwertig verwerten könnte. In der Regel wird als Brennholz nur das Holz verkauft, welches sich in der Holzwirtschaft nicht oder nur zu untergeordneten Zwecken verwerten lässt. Darum ist Brennholz auf den Holzmärkten auch wesentlich günstiger zu kaufen, als Sägeholz. --JuTe CLZ (Diskussion) 07:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wenn eine Interessensvertretung etwas behauptet, dann ist die Quelle für diese Behauptung die einzig akzeptable Quelle dafür. Wir schreiben ja nicht "Holzheizungen sind klimaneutral, solange ..." mit ref, sondern die Aussage der FNR. Für den Leser ist über den Wikilink klar, wer das sagt. In der WP ist es völlig unüblich bei Aussagen den Autor zu relativieren. Es ist auch unerheblich, was du bei den Aussagen falsch empfindest und welche TF du betreibst ("könnte dieses den internationalen Holzmarkt entlasten und damit klimaschonend wirksam werden"). --Sebastian.Dietrich  ✉  07:59, 25. Okt. 2023 (CEST)
Jedenfalls geht weder aus dem Namen "Fachagentur" noch aus dem Intro des verlinkten Wikipedia-Artikels hervor, dass hier der Pellets-Herstellerverband mitspricht. Sprachlich kann man den jetzigen Artikeltext zugestandenermaßen noch glätten, indem man schreibt "Die Interessenvertretung Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe".
Ob wirklich mehr Wald nachwächst ist die falsche Frage für die CO2-Bilanz, sondern ob mehr Biomasse nachwächst. Damit wären wir wieder bei einem möglichen Framing. In Österreich wird ja auch gerne behauptet, es wächst mehr Wald nach als weggehauen wird. Weil Wald in Hektar gemessen wird. Betrachtet man aber die Anzahl der Bäume so stehen heute in Österreich 380 Millionen Bäume weniger gibt als im Jahr 2000. [7] Die Pellets-Herrschaften beziehen sich außerdem auf 2012, das war ja vor den großen Dürren der letzten Jahre. Wie sieht es denn aktuell aus?
Letztlich bleib dann immer noch das Framing auf das nationalstaatliche Gebiet. Wenn angeblich mehr Brennholz in Deutschland nachwächst als wir brauchen, fragt sich, warum Deutschland trotzdem für Pellets im Ausland abholzen lässt. [8] --CarlFromVienna (Diskussion) 13:01, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wenn der Pelletsherstellerverband mitspricht, dann ist das eine Information, die in den Artikel gehört, aber nicht überall dort, wo auf den Artikel referenziert wird.
Auf die anderen Punkte gehe ich nicht ein, da die nichts mit der Aussage zu tun haben. Das Zitat besagt "Holz" und nicht "Wald" und auch nicht "Bäume" (Warum findest du überhaupt "Bäume" gut? Widersprichst du dir damit nicht selbst?). Der Satz der FNR ist global korrekt, können gerne ein "in Deutschland" in den Beisatz einfügen, damit niemand denkt, dass die brasilianische Bundeswaldinventur gemeint ist.
Bitte bleib beim Thema. Das Thema hier ist ob man bei der Nennung der FNR im Gegensatz zu den Gepflogenheiten der WP unbedingt dazuschreiben muss, dass eines der Mitglieder der FNR einen potentiellen Interessenskonflikt haben könnte. Ich hab dazu übrigens auf der FNR Homepage nur gefunden, dass Martin Bentele, einer der vielen fördernden Mitglieder, beim Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) ist. Wenn du das meinst, ist die ganze Diskussion hier mMn lächerlich. --Sebastian.Dietrich  ✉  14:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
--JuTe CLZ (Diskussion) 16:15, 25. Okt. 2023 (CEST)
Das Beste wäre doch eine wissenschaftliche Quelle und kein Interessenverband. Ich beharre nicht auch FNR.
Aber zu den Mitgliedern gehören: Holzbau Deutschland, Union zur Förderung der Öl- und Proteinpflanzen, Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie, Die Papierindustrie e.V., Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband, Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie, Bundesverband BioEnergie, Biogasrat+, Bundesverband Holzpackmittel, Wirtschaftsverband Fuels, Hauptverband der Deutschen Holzindustrie, Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband, Verband der deutschen Holzwerkstoffindustrie, Verband der Wellpappen-Industrie.
Das ist nun wirklich kein neutrales wissenschaftliches Gremium. Enzyklopädisch lässt sich das nur als Meinungsäußerung verwerten. Am liebsten wäre mir statt dessen eine wissenschaftliche Quelle. CarlFromVienna (Diskussion) 19:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
Woher hast du diese Mitgliederliste? Wenn du die Mitgliederliste auf deren Homepage meinst, dann stehen dort einzelne Personen und keine Institutionen. Wie gesagt ist dann die ganze Diskussion hier lächerlich und reine Zeitverschwendung (und ich ein wenig ob der Zeitverschwendung angefressen). --Sebastian.Dietrich  ✉  07:25, 26. Okt. 2023 (CEST)
Dort stehen natürlich einzelne Personen, die von oben gelisteten Interessenverbänden beauftragt sind, die Interessen der jeweiligen Industrien innerhalb der FNR zu vertreten. CarlFromVienna (Diskussion) 07:32, 26. Okt. 2023 (CEST)
Sorry, auf dieser Ebene ist eine Diskussion mit dir völlig sinnlos. --Sebastian.Dietrich  ✉  07:54, 26. Okt. 2023 (CEST)

3M

Die Frage ist, ob 3M hier Sinn macht, denn hier diskutieren ja bereits drei Wikipedianer. Auch sollen die Diskussionen nicht auf der SEite WP:3M durchgeführt werden, sondern hier. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 08:49, 26. Okt. 2023 (CEST)

Weil Carl dort einen "Auszug aus den Fördermitgliedern" präsentiert. Nein, das ist Lüge. All die genannten Unternehmen sind NICHT Fördermitglieder, sondern Mitarbeiter dieser Unternehmen. Auch z.B. Mitarbeiter von Papierindustrie, chemische Industrie, Automobilindustrie etc. --Sebastian.Dietrich  ✉  12:26, 26. Okt. 2023 (CEST)

UBA

Das deutsche Umweltbundesamt geht in seinen Berechnungen vom letzterem Wert (102,1 Gramm CO2/MJoule Primärenergiegehalt) aus[3] und sieht das klimafreundliche Potenzial der Holzheizungen als begrenzt an, und ratet daher von der energetischen Holznutzung aus Klimaschutzgründen ab.[4]

Hier wurde umgetextet und nun klingt es recht tendenziös, wenn der Text auf einmal vom "klimafreundlichen Potenzial der Holzheizungen" spricht (?!) wo doch das Umweltbundesamt das Heizen mit Holz gerade ablehnt! CarlFromVienna (Diskussion) 21:23, 24. Okt. 2023 (CEST)

Das klimafreundliche Potential von Holzheizungen ist in Mitteleuropa sicherlich begrenzt. Es beschränkt sich auf die Menge Brennholz, die bei forstlichen Maßnahmen in europäischen Wäldern anfallen. Insofern wird das sinnvolle Entwicklungspotential von Holzheizungen immer begrenzt bleiben. Dies ändert nichts daran, dass es einen gewissen Anteil im Energiemix bildet. --JuTe CLZ (Diskussion) 07:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
Was wurde umgetextet - das ist beinahe Wortident die Aussage des UBA. Ich zitiere: "Das klimafreundliche Potenzial ist also begrenzt, daher ist von der energetischen Holznutzung aus Klimaschutzgründen abzuraten.". Dass das UBA das Heizen mit Holz ablehnt entnimmst du deiner Phantasie aber nicht dem Text. --Sebastian.Dietrich  ✉  08:03, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wir können aber gerne noch deutlicher herausarbeiten, dass das UBA in seinen Berechnungen davon ausgeht, dass es nirgendwo in Deutschland nachhaltige Forstwirtschaft gäbe, der Wald völlig abgeholzt und niemals wieder aufgeforstet wird. Hier (und an vielen anderen Stellen auch) zeigt sich dass das UBA _nicht_ neutral agiert, sondern gerne zu Lasten der Holzheizungen rechnet und argumentiert --Sebastian.Dietrich  ✉  08:06, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ah sorry, hier liege ich falsch, wenn das UBA tatsächlich vom "klimafreundlichen Potential" spricht, will ich nichts gesagt haben :) --CarlFromVienna (Diskussion) 13:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
 Ok --Sebastian.Dietrich  ✉  14:15, 25. Okt. 2023 (CEST)

Umweltministerium

Das Umweltministerium verweist darauf, dass Wälder als CO2-Senke für nicht vermeidbare Emissionen aus anderen Bereichen gebraucht werden. Das Entnehmen und Verfeuern von Holz sei daher kontraproduktiv.[5]

-CarlFromVienna (Diskussion) 21:23, 24. Okt. 2023 (CEST)

Auf der anderen Seite kann ich es nicht begreifen, warum man auf Ackerflächen Solaranlagen stellt, anstelle hier z.B. Wälder zu pflanzen. Im übrigen sind auch Politik und Behörden mitunter auch von Ideologien geprägt. Natürlich wollen wir alle Wälder als CO2-Senken, Erholungsräume und Wildnis behalten. Aber auch das hiesige Potential an Energiegewinnung darf man nicht ganz außer Acht lassen. --JuTe CLZ (Diskussion) 07:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
Dazu gibt es eine Aussage der Bayrischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Kurzgefasst: Es ist auf Landesebene nicht möglich mehr CO2 als in Wirtschaftswäldern zu senken, der Umbau auf klimastabile Wälder fordert sogar eine vermehrte Holznutzung. D.h. weniger Holznutzung führt langfristig zu weniger CO2 Senken, also genau das Gegenteil von dem was wir brauchen. Trage diese Aussage im Artikel nach. --Sebastian.Dietrich  ✉  08:27, 25. Okt. 2023 (CEST)
Battle of the Ministeriums. Let there be carnage! --CarlFromVienna (Diskussion) 13:17, 25. Okt. 2023 (CEST)
P.S: AgroPV bedeutet in vielen Fällen Acker/Viehzucht UND Solaranlage. In Ö ist reine PV nur im Ödland, wo sonst nichts wächst erlaubt; AgroPV nur in dort wo der Boden schlecht und größtenteils nur in Kombination mit intensiver Landwirtschaft (also nix mit PV und Schafe). Kenne die Gesetzeslage in D dazu aber nicht.
Wald wird traditionell nur dort gemacht, wo kein Acker möglich (oder schon Wald steht). Der Ertrag bei Wald ist deutlich geringer und insbesondere heute auch extrem risikobehaftet. --Sebastian.Dietrich  ✉  08:32, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wobei Wald in der Regel auch nur auf Flächen steht, die für Landwirtschaft nicht gut geeignet sind wegen schlechten Bodens, Geländetopographie und Erreichbarkeit. --JuTe CLZ (Diskussion) 09:13, 25. Okt. 2023 (CEST)

Ich denke wir können diesen Punkt abhaken und 1:1 in den Artikel (wieder) aufnehmen. Carl hatte dazu keine Anmerkung und durch die Gegendarstellung durch die Bayrische Landesanstalt ist die Gegenposition jetzt auch im Artikel. Ok? --Sebastian.Dietrich  ✉  16:37, 25. Okt. 2023 (CEST)

Ja, danke für die bayrische Gegenposition, gute Ergänzung. Ich würde noch einen allgemeinen Primer machen. Der Einfachheit halber direkt im Text, hoffe das ist okay. CarlFromVienna (Diskussion) 17:31, 25. Okt. 2023 (CEST)
Prinzipiell ja, aber nicht so: Hier geht es um Holzheizungen, auch wenn die 100% abgeschafft werden würden, würde man noch weiterhin Holz für Möbel, Bau, Papier etc. benötigen. Die Studie ist daher nicht passend und auch der einleitende Satz muss diesbezüglich erst in den Kontext gesetzt werden. --Sebastian.Dietrich  ✉  07:19, 26. Okt. 2023 (CEST)
Wenn die bayrische Gegenposition auf die allgemeine Holzspeicherkapazität abhebt, um Holzheizungen zu verteidigen, (wieder nur eine Meinung, keine wissenschaftliche Studie) dann darf natürlich eine wissenschaftliche (!) Studie zitiert werden, die diese Behauptung challenged. CarlFromVienna (Diskussion) 07:37, 26. Okt. 2023 (CEST)
Einzelnachweise
  1. Volker Quaschning, Bernhard Siegel: Spezifische Kohlen­dioxid­emissionen verschiedener Brennstoffe. November 2022, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  2. Nicole Paul, Hermann Hansen, Marcus Kühling: Heizen mit Holz: Wirklich so schlimm wie Braunkohle??? September 2020, abgerufen am 24. Oktober 2023: „Der Rohstoff Holz ist deshalb klimaneutral, solange mindestens die gleiche Holzmenge, die verbrannt wird, im Wald auch wieder nachwächst. Dies ist in Deutschland der Fall – die dritte Bundeswaldinventur von 2012 zeigt, dass im Schnitt 13 Prozent des jährlichen Zuwachses in den Vorratsaufbau gehen.“
  3. Umweltbundesamt, Patrik Gniffke: Kohlendioxid-Emissionsfaktoren für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen. 15. Januar 2022, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  4. Heizen mit Holz. Umweltbundesamt, abgerufen am 21. Februar 2022.
  5. Bundesumweltministeriums: Klimaauswirkungen von Heizen mit Holz. Abgerufen am 23. Oktober 2023.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Sebastian.Dietrich  ✉  14:20, 8. Nov. 2023 (CET)

Mehr Wald und Festmeter aber weniger CO2 Senke

Wald und Festmeter steigen, hab ich mit Beleg eingefügt und darum den definitiv falschen Satz gelöscht. Wie dennoch die CO2 Senke dramatisch weniger werden kann ist mir ein Rätsel. -> Ich lese mir noch beide Studien durch (die von Forest Defenders und die der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) - vielleicht lässt sich das ja irgendwie schlüssig erklären. --Sebastian.Dietrich  ✉  14:17, 8. Nov. 2023 (CET)

Ok - also die Studie der Forest Defenders ist gar keine Studie, sondern eine Interpretation von Daten. Woher die Daten kommen erkenne ich in dem Paper nicht. Unter carbon sink meinen sie nicht die Kohlenstoffsenke, sondern die jährliche zusätzlich hinzukommende Kohlenstoffsenke.
Ich verstehe nicht, wie sie aus den Daten (liegen als Grafiken vor) auf die uns betreffende Erkenntnis kommen ("Biomass harvesting is degrading the EU's carbon sink" - Seite 17), aus den Grafiken lässt sich mMn nicht ablesen, dass die jährliche Kohlenstoffsenke wirklich weniger wird (da sind wir mit auf und ab ungefähr am selben Niveau wie 1990 - siehe "Land sector carbon flux" S25).
In dem Pater steht nichts dazu, dass ein Viertel der jährlichen Kohlenstoffsenken verloren gehen. Dort steht "The EU lost about a quarter of its annual carbon uptake in the land sector between 2002, [..], and 2020" - Mit "land sector" meinen sie aber nicht nur "Wald", sondern auch Landwirtschaft etc. (siehe S 24)
Dort steht auch nichts dazu, dass das Großteils auf die Nutzung der Wälder zur Energiegewinnung zurückzuführen sei. Dort steht "Logging forests for energy appears to be an important driver of land carbon sink loss." also kein "großteils". Außerdem enthält "energy" in dem Artikel auch Stromerzeugung und nicht nur Wärmeerzeugung (in unserem Artikel gehts aber um zweiteres) und seit 2002 ist vor allem die Holzverwendung für Stromerzeugung so gestiegen.
Der Satz, den wir derzeit haben: "Laut einer Studie gingen aber in der EU zwischen 2002 und 2020 etwa ein Viertel der jährlichen Kohlenstoffsenken verloren, was Großteils auf die Nutzung der Wälder zur Energiegewinnung zurückzuführen sei." können wir daher so NICHT stehen lassen:
  • der erste Teil des Satzes ist missverständlich, da man glauben könnte dass damit die insgesamten Kohlenstoffsenken gemeint sind
  • er hat, da auch Landwirtschaft etc. inkludiert ist nur zum Teil mit Wald zu tun
  • der zweite Teil des Satzes steht so auch nicht im Artikel (kein "größtenteils")
  • und hat, da Wärmeerzeugung nur ein Teil der Energiegewinnung ist - und insbesondere die Stromerzeugung durch Holz lt. Artikel gestiegen ist - mit unserem Artikel nichts zu tun.
-> Ich löschen den Satz jetzt.
Bitte bitte bitte (nochmal, siehe oben) lies dir deine Quellen durch. Es reicht nicht einen beliebigen Satz aus irgendeinem Newsportal zu nehmen und dann die Primärquelle dafür als Referenz anzugeben. Bitte lies dir die Primärquellen vorher durch und schau ob das, was sie lt. Newsportal behaupten auch tatsächlich so drinnen steht (und für unseren Artikel überhaupt relevant ist).
--Sebastian.Dietrich  ✉  10:34, 9. Nov. 2023 (CET)
Hi, danke für die Hinweise. Habe den Satz entsprechend deines Feedbacks angepasst. CarlFromVienna (Diskussion) 14:08, 10. Nov. 2023 (CET)
Hast du meine Hinweise gelesen? Der ganze Artikel hat nur periphär mit Holz für Holzheizungen zu tun, nichts von dem was du jetzt geschrieben hast ("Laut einer Studie gehen in der EU jedoch Wald-Kohlenstoffsenken verloren. Ein wichtiger Treiber hierbei ist Nutzung der Wälder zur Energiegewinnung. Hiervon macht das Heizen mit Holz den Großteil aus.") steht in dem Artikel:
  • Es gehen KEINE Kohlenstoffsenken verloren, der Artikel behandelt auch gar nicht WALD-Kohlenstoffsenken speziell. Der Artikel sagt nur, dass seit 2002 die JÄHRLICH ZUSÄTZLICHEN INSGESAMTEN Kohlenstoffsenken (d.h. zu einem Teil bei Wäldern, aber auch bei Landwirtschaft) weniger sind, als früher. Ein 10-jähriges Kind wächst auch langsamer als ein 3-jähriges Kind, aber deshalb schrumpft es nicht, und schon gar nicht schrumpfen deswegen seine Ohren. Darüber hinaus kann man aus der Grafik erkennen, dass es da ein ständiges auf und ab gibt. Derzeit sind wir über 2002 aber ungefähr am selben Niveau wie 1990.
  • Unter Energiegewinnung wird im Artikel auch Stromerzeugung gemeint. Und dazu noch im Konjunktiv "appears to be an important driver"
  • Nirgendwo im Artikel steht dass das Heizen mit Holz DAVON (nämlich von der reduzierten Zunahme der Kohlenstoffsenken) den Großteil ausmacht. Aus der Grafik erkennt man auch, dass die Stromerzeugung den Großteil ausmacht.
-> Ich habs jetzt wieder gelöscht. --Sebastian.Dietrich  ✉  17:54, 10. Nov. 2023 (CET)
Ich vermute, du hast die Zitate im Ref übersehen? Gerne hier noch mal:
  • Executive Summary: "Logging forests for energy appears to be an important driver of land carbon sink loss." Hier wird also explizit auf Wälder abgehoben (nicht nur "Land"), welche für Energie eingeschlagen werden. Und diese Energie wird hauptsächlich für Wärme verbrannt:
  • "Residential/commercial self-heating ... constitutes the majority of the biomass burned in the EU..." (S. 21)
Ich bitte dich entweder die Löschung zurückzunehmen oder eine akzeptable Lösung zu finden. Die Quelle gar nicht auszuwerten ist inakzeptabel. CarlFromVienna (Diskussion) 08:47, 11. Nov. 2023 (CET)
Ich nehme die Löschung sicher nicht zurück, weil wie oben beschrieben nichts davon korrekt war. Es wäre auch falsch diese beiden Aussagen zusammen in den Artikel reinzugeben, weil das andeuten würde, dass private/kommerzielle Holzheizungen der Grund für die Reduktion der Zunahmen der CO2 Senken wäre - und genau das sagt der Artikel eben nicht aus (Stichwort Framing). Beim zweiten Satz gehts nichtmal um Abholzungen:
  • Abholzungen sind vielleicht(!) der Grund für geringere jährliche Zunahmen der CO2 Senken als früher
  • Hausheizungen machen den größten Teil der Biomasseverbrennungen aus.
Aber wird ausschließlich für Biomasseverbrennung abgeholzt? Nein eben nicht, ganz im Gegenteil, Abholzungen werden wegen Bauholz und Möbel etc. gemacht, Verbrennung ist größtenteils nur ein Nebenprodukt/Resteverwertung.
Wir sind hier bei Holzheizung - ich sehe nicht, dass der Artikel irgendwas aussagt, was für Holzheizungen bzw. CO2 Senken Änderungen auf Grund von Holz für Holzheizungen interessant wäre. --Sebastian.Dietrich  ✉  11:53, 11. Nov. 2023 (CET)

Alternativer Text zu CO2

Nachdem die Diskussionspunkte teilweise abgearbeitet worden sind, sich aber teilweise im Kreis gedreht haben / verfahren waren und auch 3M nichts gebracht hat, habe ich jetzt den gesamten CO2 Punkt umgeschrieben. Er enthält jetzt wesentlich mehr Sichtweisen als früher, insbesondere habe ich auch viele bislang noch gefehlten Kritikpunkte an Holzverbrennung aufgeführt - Einseitigkeit kann mir sicherlich nicht vorgehalten werden. Die bislang enthaltenen Texte sind größtenteils 1:1 drinnen, auch die Punkte oben. Ich denke das ist jetzt ein ausgewogener, alle Kritikpunkte und auch alle entgegengesetzten Standpunkte aufzeigender Abschnitt. Ich erhoffe mir daher, dass es jetzt keine i-Tüpfelchen Reiterei mehr gibt. --Sebastian.Dietrich  ✉  21:42, 7. Nov. 2023 (CET)

Ja, danke für die umfangreiche Überarbeitung, Sebastian.Dietrich. Da hast Du ja schwer recherchiert. Muss es denn sein, dass wir hier den Herrn Wohlleben zitieren? Der Mann gilt für mich eigentlich eher als Esoteriker, als als Forstwissenschaftler.
Und noch eine andere Frage: Folgenden Satz verstehe ich nicht:
Im Vergleich zu den anderen Punkten (auch zu anderen Heizformen) sind die CO2 Belastungen durch Anbau, Verarbeitung und Transport gering, der Einfluss der Biomassenutzung auf die Biomasse-Vorräte allerdings von großer Bedeutung.
Kann man das in andere Worte fassen?
Insgesamt ist der Abschnitt zu diesem Thema sehr lang geworden. Man könnte fast darüber nachdenken, dieses Thema in einen neuen Artikel Klimaneutralität von Holzheizungen auszulagern.
Grüße, --JuTe CLZ (Diskussion) 22:10, 7. Nov. 2023 (CET)
Ja war aufwändig, interessiert mich aber selbst, will ja nicht nur die Vorteile meines Ofens sehen, sondern auch die Nachteile (wobei ich bei meinem Holzvergaser tatsächlich nur Totholz/Holzreste verbrenne und ein vielfaches davon im Wald verbleibt weil sich der Aufwand/Verkauf nicht rentiert).
@Wohlleben - der Satz ("Hinsichtlich der Kohlenstoffspeicherfähigkeit stellt sich aber auch bei einem nachhaltig bewirtschafteten Wald die Frage, ob dieser bei Stillegung nicht noch mehr Kohlenstoff aufnehmen könnte.") lässt sich auf alle Fälle auch durch andere belegen. Ich hab mit dem Beleg ohnedies ein Problem, da ich gar nicht das Buch besitze um nachzuprüfen ob er das tatsächlich so oder nicht gänzlich anders geschrieben hat. Werde mich mal nach einem anderen, für alle nachprüfbaren Beleg zu der Aussage umsehen.
@anderer Satz: Welcher Teil ist für dich schlecht verständlich? Anbau, Verarbeitung, Transport bei Heizholz erzeugt kaum CO2 - sowohl im Vergleich zum Rest als auch zu anderen Heizformen. Unter "Einfluss der Biomassenutzung" hab ich versucht die beiden anderen 2 Punkte (Zeitraum und Kolenstoffspeicherfähigkeit) zusammenzufassen, find ich eh nicht gut.
@eigener Artikel - ja, ist (zu) lange, aber vielleicht für einen eigenen Artikel zu kurz. Vielleicht gemeinsam mit den anderen Punkten in dem Abschnitt unter Emissionen von Holzheizungen? --Sebastian.Dietrich  ✉  06:32, 8. Nov. 2023 (CET)
Hi, vielen Dank für die Änderungen. Ich finde den Abschnitt jetzt viel besser lesbar und auch ausgewogen. Die Pro- und Contra-Diskussion wird dargestellt und dem Leser sollte klar werden, dass es viele Meinungen gibt, das letzte Wort aber noch nicht gesprochen ist. (Was noch immer nicht dargestellt wird ist der Nettoimport an Brennholz in DE und AT. Hier im Supermarkt in Wien liegen wieder allerorten Pellets aus Osteuropa auf, obwohl ja in Österreich "mehr Wald nachwächst als geschlagen wird". Von daher mag die Holzheizung vielleicht in der Theorie klimaneutral sein, aber in der Praxis dann eben doch nicht. Gerade die österreichische Holzmafia hat sich in den letzten Jahren mehrfach unrühmlich hervorgetan.) CarlFromVienna (Diskussion) 09:54, 8. Nov. 2023 (CET)
Wieviel Promille der Pellets werden denkst du im Supermarkt gekauft? Hast schon mal ein Pelletslager für ein Einfamilienhaus gesehen? Niemand kauft mehrere hundert Säcke aus dem Supermarkt zu extrem hohen Preisen.
Wenn du Zahlen dafür hast, wieviel importiert wird, dann rein in den Artikel. Aber bitte keine Vermutungen von Greenpeace oder so. Ich bin mir sicher dass der Export/Import von Heizholz nur wenige Prozent ausmacht, da der Verkaufspreis pro Tonne so gering ist, dass sich ein längerer Transport nicht auszahlt. Pelletwerke sprechen z.B. von max. 100km Transport. --Sebastian.Dietrich  ✉  13:55, 8. Nov. 2023 (CET)
Österreich hat 2021 rund 120.000 Tonnen Pellets aus Rumänien importiert. Die Hälfte der in Rumänien produzierten Pellets stammen aus Natura 2000 Gebieten. [9] Aber die lieben Österreicher importieren nur aus der andere Hälfte, die aus nachhaltigen Quellen stammt. Um es klar zu sagen: Ich stelle das nicht mal in Zweifel!
Lass mich daher vielleicht noch ein allgemeines Wort sagen, das hilft vielleicht besser bei unserer gegenseitigen Verständigung. Nach allem was man liest, sind die großen Problem bei der Holznutzung Intransparenz und Verdrängung. So mögen in der Theorie "Pellets aus Sägenebenprodukten aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern" CO2-neutral sein. Das kann sich der Kunde dann auch auf seinen Pelletslieferungen zertifizieren lassen. Die nicht nachhaltig geschlagenen Bäume und Nebenprodukte gehen dann aber einfach in Märkte, wo nicht lange gefragt wird, wo das Holz herkommt. Es ist ein bisschen wie mit MSC-Fisch: den kann sich die Mittelschicht in Westeuropa leisten und gut fühlen. Der andere, nicht nachhaltig gefangene Thunfisch, geht dann einfach nach Südostasien, Osteuropa oder die USA. Unterm Strich nehmen die Thunfischbestände ab. Das Beste ist daher immer, keinen Druck auf die natürliche Ressourcen auszuüben, seien es nun Bäume oder Fisch. Wie sollen jedes Jahr 40.000 neue Pelletheizungen in Österreich und Deutschland zugebaut werden ohne den Druck auf die Wälder zu erhöhen? CarlFromVienna (Diskussion) 10:38, 9. Nov. 2023 (CET)
Das was du ansprichst (illegale Geschäfte) gilt für viele Dinge (von Gucci-Handtaschen über Tabak bis zu Kindern). Diverse Organisationen nehmen sich dieser Sachen dankenswerter an, können aber auf Grund der Illegalität nur Abschätzungen abliefern. Sowas können und sollen wir in der WP nicht irgendwo reinrechnen und wenn das wer macht (eben diese Organisationen), dann können wir das nicht unhinterfragt als Tatsachen übernehmen. Wenn dann als eigener Abschnitt / Seite aber eben nicht in die offizielle Verkaufsstatistik von Gucci, Handelsstatistik von Tabak oder Geburtenstatistik von Kindern. In unserem Fall sicher nicht in Holzheizung sondern vielleicht in Illegaler Holzeinschlag.
Ich glaube eben nicht, dass bei der Holverbrennung (wir sind ja nicht bei Holznutzung, sondern Verbrennung) Intransparenz und Verdrängung ein _großes_ Problem ist. Im Vergleich zur legalem Holz ist (auf Grund des Gewichtes und geringen Preise/Tonne) der Anteil verschwindend gering (auch wenn die 120.000t 100% illegal wären, dann wären es nur wenige Prozent des gesamten österreichischen Verbrauchs). Bei Teakholz, also Holz für Möbel, schaut das vermutlich ganz anders aus.
Ich denke nicht, dass es durch Holzheizungen bei uns einen Druck auf die Wälder gibt (in Afrika aber sicher). Sonst würde nicht der Wald in D, AT immer mehr und holzreicher werden. Es wird bei uns auch beinahe ausschließlich Holz verheizt, dass ansonsten ohnedies nur im Wald (Totholz, Restholz, Schadholz) / auf Halden (Sägenebenprodukte) verfaulen würde. Und davon gibt es mehr als genug. Im Gegenteil, die Waldbesitzer haben auf Grund der Schlagreife vieler Gebiete und auch klimabedingter Ausfälle kaum Möglichkeit ihr Holz zu verkaufen. Bei den Säge- und Pelletswerken stapeln sich die Rohmaterialien.
Was oft auch nicht bedacht wird ist, dass die Alternative zu Holzheizungen nicht frieren ist. Strom ist ein weitaus weniger vorhandenes Gut bei uns, als dass die 40.000 Pelletsheizungen jetzt zusätzliche Wärmepumpen werden dürften und viele bauen auch heute noch Gasheizungen ein. --Sebastian.Dietrich  ✉  13:39, 9. Nov. 2023 (CET)
Firmen wie Enviva haben den halben Süden der USA abgeholzt, unter anderem, um Pellets für Europa zu produzieren [10] [11] [12] [13] [14] Sicher alles legal, im schwarzen Süden der USA nimmt man es ja nicht so genau mit dem Umweltschutz. Der Import nach Europa senkt die Preise hier und das erfreut dann auch die, die ihre Pellets aus nachhaltigen Quellen beziehen. Aja, und die neuen 40.000 Holzheizungsbesitzer. CarlFromVienna (Diskussion) 13:46, 10. Nov. 2023 (CET)
Und was hat das mit meiner Antwort zu tun? Wenns überhaupt stimmt, ich hab jetzt die Lust verloren deine "Belege" zu lesen, da steht ja meist nicht das drinnen, was du behauptest.
Lies mal nach unter Bestätigungsfehler: Man sucht im Internet nach "Pellets illegal für Europa produzieren", findet dazu (wie zu jedem beliebigen Thema) meist reißerische Artikel wie die 5 oben, "scannt" dann in den Artikel nach Aussagen, die die eigene Meinung belegen, und liest nicht mal die Artikel. Wenn der Artikel dann noch eine Forschungsarbeit referenziert umso besser, auch die kann man ungelesen als Beleg für die Korrektheit seiner Meinung nehmen. Je mehr man diesbezüglich "findet" umso sicherer ist man sich, dass die eigene Meinung stimmen muss, weil man ja eine "Internetrecherche" gemacht hat die ausschließlich "Belege" dafür gebracht hat, dass anderswo Pellets illegal für Europa produziert werden. Je mehr man dann andere mit diesen "Belegen" zumüllt umso eher werden die doch einsehen müssen, dass man mit seiner Meinung Recht hat. --Sebastian.Dietrich  ✉  18:55, 10. Nov. 2023 (CET)

Habe mir die „Belege“ (Internetlinks) angeschaut. Mindestens zwei nicht nicht barrierefrei. Die anderen sagen nichts zur behaupteten Dimension der Verwendung illegal gewonnener Pellets in Mitteleuropa. Alles etwas reißerisch und alles in allem nicht wirklich glaubwürdig. Auch wenn ich schon einmal Ähnliches gesagt habe: Ich behaupte ja nicht, wir könnten die Energieprobleme der Welt mit Holzheizungen lösen. Aber im Rahmen eines Energiemixes haben zur Zeit auch Holzheizungen ihren Platz. Es kann innerhalb der nächsten 10 Jahre nicht sinnvoll sein, dass jetzt alle Welt auf Elektro- bzw. Wärmepumpenlösungen setzt. Das würde auch die Stromversorgung mittels Erneuerbarer Energie nicht hergeben. --JuTe CLZ (Diskussion) 20:41, 10. Nov. 2023 (CET)

Ich weiß nicht, wie es sein kann, aber dass der Süden der USA vom weltgrößten Pelletkonzern abgeholzt wird, sollte man bei normalem Nachrichtenkonsum eigentlich mitbekommen haben. Mir scheint, ihr seit gerade das erste mal mit der Nachhaltigkeitsproblematik von Holzheizungen konfrontiert? CarlFromVienna (Diskussion) 12:35, 11. Nov. 2023 (CET)
Das in den USA und wohl auch in Kanada der Nachhaltigkeitsbegriff in der Forstwirtschaft ganz anders gelebt wird, habe ich allerdings auch schon mal gehört. Allerdings schreiben wir hier in der DE-Wikipedia. --JuTe CLZ (Diskussion) 19:50, 11. Nov. 2023 (CET)

„Urwälder werden für Pellets vernichtet“

Mit diesem Edit hat CarlFromVienna eine ziemlich wüste These in den Artikel eingearbeitet und belegt diese mit einer Quelle, die erstens englischsprachig und zweitens nicht barrierefrei ist. Aber allein das Foto zu Beginn des Artikels zeigt mir, dass dies kein ausgewogener Artikel sein kann: Hier wurde ein Stück Wald gefällt, ja. Möglicherweise musste er sogar gefällt werden wegen Borkenkäferbefall oder ähnlich, denn so ein Kahlschlag ist eigentlich sonst in der nachhaltigen Forstwirtschaft in Mitteleuropa nicht mehr üblich. Es dürfte aber keinerlei Zweifel geben, dass dieser Wald schnell wieder aufgeforstet wird. Was soll das also? Wir sind hier nicht das Propagandablatt der Urwald-Mafia! Hier sind bitte schleunigst deutschsprachige, barrierefreie Belege beizubringen, sonst wird der sehr unglaubwürdige Absatz gelöscht. Wenn dies wirklich so krass der Fall wäre, dann hätte sich die Mitteleuropäische Presse, und nicht nur die, des Themas schon längst angenommen.
Vielleicht noch folgende Bemerkung: Es mag ja sein, dass ein Urwald etwas mehr CO2 bindet als der Wirtschaftswald. Aber wir werden immer den Wirtschaftswald benötigen, sei es für das Bauholz, für Möbel oder auch fürs Klopapier. In jedem Wirtschaftswald fällt Abfallholz an, welches für die obigen Zwecke nicht geeignet ist. Dies kann gut thermisch verwertet werden.
Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 20:07, 11. Nov. 2023 (CET)
Nachtrag: Vielleicht noch zwei Lesetips: LÖWE (Waldentwicklungsprogramm) und Dauerwald. Zumindest in den Staatswäldern in Deutschland wird das jetzt gelebt und andere Länder ziehen nach. --JuTe CLZ (Diskussion) 20:18, 11. Nov. 2023 (CET)
NYT ist eine valide Quelle. Löschung -> VM. --CarlFromVienna (Diskussion) 21:32, 11. Nov. 2023 (CET)
Da irrst Du.
Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?
Regel Nr. 5: Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlicher Literatur der Vorzug zu geben; Quellen, die offensichtlich im Widerspruch zum wissenschaftlichen Kenntnisstand stehen, sind nur in gut begründeten Ausnahmefällen zulässig und als solche auszuweisen.
Regel Nr. 7: Zuverlässigkeit beinhaltet neben Verlässlichkeit auch Zugänglichkeit und langfristige Verfügbarkeit.
Darüber hinaus habe ich ausdrücklich auf die fehlende Plausibilität dieser Aussagen hingewiesen. --JuTe CLZ (Diskussion) 22:19, 11. Nov. 2023 (CET)
Die NYT ist die renommierteste Tageszeitung der Welt, eine zuverlässige Quelle und wird in der WP hunderttausendfach zitiert. Deine „private Gegenanalyse“ spielt hier keine Rolle. Ich denke, du weißt selber, wie eine VM enden würden. CarlFromVienna (Diskussion) 06:14, 12. Nov. 2023 (CET)
Der Artikel ist hinter einer Paywall, ich nehme aber an, dass (wie egentlich alle Belege von @CarlFromVienna) dieser auch wieder nicht die hinzugefügten Punkte belegt. Also bitte die Quellenangabe mit Zitaten aus dem Artikel versehen (ja dafür gibts den Parameter "Zitat" bei Vorlage:Literatur) für:
  • Europa gehört zu den Regionen in der Welt, in der am meisten Holzpellets verbrannt werden.
  • In der EU werden etwa 120 Millionen Tonnen Holz ohne Herkunftsnachweis gehandelt, mehr als Finnlands gesamte Holzindustrie produziert.
  • Ein Großteil davon wird vermutlich fürs Heizen und Elektrizität verbrannt.
  • (Alle/einige/2)? Holzpellets werden in Europa aus Urwäldern und Naturschutzgebieten hergestellt
  • Insbesondere in Zentraleuropa ist es gängige Praxis, alte Wälder für Pellets einzuschlagen.
--Sebastian.Dietrich  ✉  07:46, 12. Nov. 2023 (CET)
Hab jetzt interessanterweise doch Zugriff auf die Seite bekommen (der Paywall Banner verdeckt jetzt nicht den ganzen Artikel). Wie nicht anders zu erwarten war sind die Punkte nur teilweise korrekt:
  • "Europa gehört zu den Regionen in der Welt, in der am meisten Holzpellets verbrannt werden." - Naja im Artikel steht EU und nicht Europa, aber prinzipiell passts ("The E.U. consumes more wood pellets than any other region")
  • "In der EU werden etwa 120 Millionen Tonnen Holz ohne Herkunftsnachweis gehandelt, mehr als Finnlands gesamte Holzindustrie produziert." - Nein im Artikel steht was anderes ("The industry has become so big that researchers cannot keep track of it. E.U. official research could not identify the source of 120 million metric tons of wood used across the continent last year — a gap bigger than the size of Finland’s entire timber industry."). Also nix "Herkunftsnachweis" nix "gehandelt". Außerdem eine 0-Aussage - ok die Forscher habens nicht rausfinden können, aber das sagt ja nichts über die tatsächliche Herkunft aus. Außerdem gehts hier um Holz und nicht um Pellets, das in einem Absatz wo es sonst um Pellets geht zu schreiben ist wie @CarlFromVienna so gerne schreibt "Framing". Im übrigen sind wir im CO2 Abschnitt von Holzheizung. Da ist es irrelevant ob Forscher wissen aus welchem Land das Holz herkommt
  • "Ein Großteil davon wird vermutlich fürs Heizen und Elektrizität verbrannt." - Das steht so nicht drinnen, sondern "Researchers say most of that probably was burned for heating and electricity." - also "Es gibt Forscher die sagen, dass vermutlich ein Großteil davon für Heizen und Elektrizität verbrannt wird", also eine nona Aussage. Ziemlich sicher falsch, Großteil des Holzes wird für Möbel und Bauholz gehandelt. Auch hier gehts um Holz und nicht um Pellets.
  • "Holzpellets werden in Europa aus Urwäldern und Naturschutzgebieten hergestellt" - dazu habe ich im Artikel was ganz anderes gefunden "According to the Environmental Investigation Agency’s data, most major pellet plants in Romania have received whole logs from protected forests. The group calculated that about a third of wood shipments to these factories originated in protected areas.". Nix Urwälder, nix Naturschutzgebiet (protected forest ist nicht Naturschutzgebiet), nix Europa, nix 100%. Find ich auch nicht verwerflich wenn z.B. Schadholz das sonst nicht verkäuflich ist zu Pellets gemacht wird.
  • "Insbesondere in Zentraleuropa ist es gängige Praxis, alte Wälder für Pellets einzuschlagen" - Naja. Im Artikel steht "They [Experts with the Environmental Investigation Agency, working with a loose network of forestry conservationists] found that pillaging Europe’s last standing wild forests to make pellets has become a widespread practice in Central Europe." - also kein "insbesondere" und außerdem Verweis auf Dritte die keineswegs unvoreingenommen sind. Leider ohne Beleg also auch nicht nachprüfbar wie die auf ihre angebliche Erkenntnis kommen.
Darüberhinaus ist der Artikel durch und durch von der Gaskrise im Zuge der Russischen Invasion geprägt. Also wenn dann nur als Momentaufnahme geeignet. --Sebastian.Dietrich  ✉  09:52, 12. Nov. 2023 (CET)

Danke fürs Löschen. Die Aussagen in diesem Abschnitt waren nicht nur schlecht belegt, sondern auch ziemlich quer zu dem, wie Forst- und Holzwirtschaft in Mitteleuropa momentan betrieben werden. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 22:57, 14. Nov. 2023 (CET)