Diskussion:Homophobie/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Chiananda in Abschnitt Begriffskritik fehlt
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trendbegriff

trendbegriff und viel zu unkritisch...eine phobie ist etwas krankhaftes... die meinung zu haben - ich mag keine schulen ist weder krankhaft noch ist es eine angst. es ist einfach eine meinung. genau wie man kein fussball mg, keine hunde oder wegen mir keine kleingärtner, konservative oder geistliche. absolut schlechter artikel und total unkritisch (nicht signierter Beitrag von 87.245.78.135 (Diskussion) 11:40, 3. Apr. 2015 (CEST))

Absolut richtiger Einwand. Phobie meint etwas krankhaftes und sonst nichts. Die selbe Kritik bitte auch im Artikel zu Hydrophobie anbringen. Wo kommen wir denn dahin, wenn Wikipedia sich am gängigen Sprachgebrauch orientiert, anstatt an der formal richtigen Bedeutung von Worten. 134.93.232.21 16:32, 17. Aug. 2015 (CEST)

Dem kann ich nur zustimmen. Leider unterliegt Wikipedia immer mehr dem Zeitgeist. (nicht signierter Beitrag von 87.180.23.20 (Diskussion) 11:12, 12. Aug. 2015 (CEST))

Im täglichen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung "homophob" fast immer als Synonym für "homosexuellenfeindlich" in Gebrauch. Insbesondere bei der Berichterstattung über Straftaten gegen Homosexuelle liest man immer öfter etwas von "Homophobie". In der Regel hatte bei diesen Vorfällen aber das Opfer Grund Angst vor dem Täter zu haben, nicht unbedingt der Täter vor dem Opfer - trotzdem drehen viele Journalisten inzwischen den Spieß in dieser Weise einfach um - der Täter hat eine Phobie, fast schon so, als ob eine hasserfüllte Gewalttat durch eine (unterstellte) ängstliche Verwirrung des Täters halbwegs entschuldigt sei. Woher die Autoren solcher Zeitungsartikel o. ä. ihr Wissen beziehen, wie es in der Täterseele aussieht, steht aber so gut wie nie in diesen Berichten. Der Begriff "Homophobie" hilft also im täglichen Sprachgebrauch überhaupt nicht weiter. Hass wird vorschnell umgedeutet zu Angst. Straftaten werden letztlich verharmlost oder entschuldigt. Natürlich liest man in Zeitungen viel Geplapper über das die Autoren wenig nachgedacht haben. Das lässt sich nicht verhindern. Auch Journalisten bekommen manchmal Aufzüge und Fahrstühle, Jalousien und Rollläden durcheinander. Wir hier bei Wikipedia sollten aber ein bisschen mehr Ehrgeiz entwickeln Angst und Hass auseinanderzuhalten. Ilsebill (Diskussion) 01:20, 10. Sep. 2015 (CEST)

In der Wissenschaft wird inzwischen mehrheitlich von Heterosexismus und Heteronormativität gesprochen. Im Gegensatz zum Begriff Homophobie bezeichnet Heterosexismus neben individuellen Einstellungen und Verhaltensweisen auch eine sozio-kulturelle Ideologie, die Heterosexuelle und ihren Lebensstil als natürlich und richtig und Homosexuelle als Abweichung davon positioniert. Das Konzept Homophobie war zu Beginn der Forschung sehr nützlich, aber manche Forschenden haben es inzwischen ganz aufgegeben. Darüber hinaus zeigen Forschungsergebnisse, dass Täter schwule Männer als unmännlich, verweiblicht wahrnehmen und ablehnen, Lesben werden hingegen als unweiblich und vermännlicht abgelehnt. Heterosexisten haben in dem Sinne keine Angst, sondern sie sind wütend, dass jemand gegen die „natürliche Geschlechterordnung“ und vorgeschriebene Männer- bzw. Frauenrollen verstößt. Der Begriff Homophobie sollte anfangs darauf hinweisen, dass für manche Männer Heterosexualität mit Weiblichkeitsabwehr und Emaskulationsängsten verbunden ist. Viele unterscheiden weiterhin zwischen Homophobie und Heterosexismus, deshalb sind zwei Artikel schon sinnvoll. --SanFran Farmer (Diskussion) 23:41, 11. Sep. 2015 (CEST)

Man kann durchaus die Orientierung und Meinung und den Geschmack und die Einstellung und die Fasson haben, daß für einen selber Homosexualität nicht in Frage kommt, ohne das man deswegen notwendigerweise homophob sein muss. Andererseits setzt Homophobie aber auch nicht etwa erst bei Homosexuellenfeindlichkeit ein, sondern bereits dort, wo Menschen (die sich persönlich für heterosexuell halten oder die selbst als heterosexuell gelten wollen) im Umgang, Handeln, fühlen und Denken gegenüber Homosexuellen innerlich auf diese herabblicken, und sich selbst im Hinblick auf Homosexuelle (zumindest insgeheim) für etwas Besseres halten. Letzteres kann man auch oft bei Menschen beobachten, die gebildet sind und sich nach Außen hin tolerant geben, und sich sogar Mühe geben als tolerant wahrgenommen zu werden. Jedoch neigen auch die vermeintlich toleranten Bildungsbürger oft dazu, ihre Kinder zu beeinflussen und auf Heterosexualität auszurichten, oder zum Beispiel auch es möglichst zu vermeiden etwa einen homosexuellen Sekretär statt einer heterosexuellen Sekretärin einzustellen. Seit der (konservativ-reaktionär-prüden) Reagan-Ära nehmen in der westlichen Welt außerdem Vorbehalte und Ängste vor Sexualität als solcher zu, und diejenigen konservativen Leute welche Furcht vor emanzipierten selbstbewußten attraktiven sex-positiv eingestellten (oder gar promiskuitiven) Frauen haben, sind oft die gleichen welche Furcht vor Homosexuellen haben. In Großunternehmen wünscht man sich mehr und mehr sehr bedeckt bis asexuell auftretende Mitarbeiterinnen, und offenherzige Blusen oder kurze Röcke gelten immer mehr als unschicklich. In Bürokratien und im Berufs- und Geschäftsleben geht der Zeitgeist dahin, möglichst Alles Sexuelle auszublenden (egal ob hetero- oder homo- oder bi- oder trans- oder was auch immer), es sei denn (das ist dann also eine Ausnahme die man macht) man erregt damit bei potentiellen Kunden Aufmerksamkeit für die abzusetzenden Produkte. Das Ausweichen vor Homosexualität oder die Angst vor Homosexualität korreliert also häufig mit der Angst vor Sexualität und dem Ausblenden von und dem Ausweichen vor Sexualität überhaupt, auch wenn die Ablehnung und die Angst gegenüber homosexueller Sexualität meistens noch erheblich größer ist als die vor heterosexueller Sexualität. --87.155.44.104 19:26, 17. Mai 2016 (CEST)

Ich habe selten größeren Unsinn gelesen. --84.177.163.116 10:21, 12. Jun. 2017 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chiananda (Diskussion) 17:21, 14. Jun. 2020 (CEST)

Begriffskritik fehlt

Die Bedeutung des Begriffes Phobie beschreibt eine Angst und zwar die Angst vor Homosexualität. Verwendet wird der Begriff allerdings zu 99% gegen Personen die Homosexualität ablehnen. Das hat nichts mit Angst zu tun. Vielleicht ist im Einzellfall auch jemand darunter der tatsächlich einen Angst hat, aber die Verwendung ist Pauschal und damit sinnentstellend. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:1066:9B40:74F6:A589:2BC1:BF53 (Diskussion) 04:43, 3. Sep. 2019 (CEST))

Ich weiss, es ist ein langer Text. Eventuell schaffst du es, wenigstens den Abschnitt "Etymologie" zu lesen 87.143.177.57 09:15, 3. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 17:24, 14. Jun. 2020 (CEST)