Diskussion:Humangeographie
Behauptung
[Quelltext bearbeiten]Woher stammt eigentlich die Behauptung, es "wird im deutschen Sprachraum heute eher von Humangeographie gesprochen" - Ich würde das bezweifeln, in der Fachwissenschaft ist der Begriff Anthropogeographie m.E. eher gebräuchlich --Roterraecher 09:06, 25. Jul 2006 (CEST)
- Da bisher keiner auf diesen Punkt eingegangen ist, würde ich den Satz gerne streichen und den Artikel zu Anthropogeographie verschieben. Einwände? --Roterraecher 20:43, 25. Aug 2006 (CEST)
Anthropogeographie vs. Humangeographie
[Quelltext bearbeiten]Wir können hier über Anthropogegraphie sprechen. Aber im letzten Abschnitt des fachgeschichtlichen Abriss sollte von Humangeographie gesprochen werden. WERLEN als Vertreter der handlungsorientierten Hmangeographie ordnet den Begriff "Anthropogeographie" den raumorientierten Paradigmen zu; für Ansätze nach dem "spatial turn" sollte auch im Zuge der Globalisierung als Umgestaltung des Alltags und der Gesellschaft-Raum-Beziehung von "Humangeographie" gesprochen werden. (nicht signierter Beitrag von 88.72.186.41 (Diskussion) 2006-10-25 21:55)
Übrigens gibt es auch noch eine dritte Bezeichnung: Kulturgeographie. Die ist traditionell sehr verankert, insbesondere auch Namensbestandteil diverser universitärer geographischer Institute... --Fah 22:55, 21. Mai 2007 (CEST)
- Der Begriff "Kulturgeographie" hat aber inzwischen eine eingeschränkte Bedeutung und ist nur noch ein Teilaspekt der Anthropogeographie; er wurde früher für die gesamte Anthropogeographie verwendet, heute nicht mehr. --Roterraecher !? 13:02, 19. Aug. 2008 (CEST)
"Für die Bezeichnung Anthropogeographie spricht unter anderem, dass diese aus rein griechischen Wörtern zusammengesetzt ist. Dies wäre bei Humangeographie nicht der Fall." Kann mir mal jemand erklären wieso eine rein griechische Wortzusammensetzung ein Vorteil sein soll?? --Mira 21:43, 16. Aug. 2008 (CEST)
Human ist im deutschen doppeldeutig, weil es auch als "menschlich" im Sinne von sozial verstanden werden kann, so dass Anthropogeo. die bessere Bezeichnung ist. Außerdem sollte vielleicht bei den weiteren Teilgebieten erwähnt werden, dass es nur eine Auswahl ist. Schließlich gibt es über 150 Bindestrich-Geographien (vgl. dazu das Lehrbuch von Schenk, was in der Literatur angegeben ist) (nicht signierter Beitrag von 92.204.79.217 (Diskussion | Beiträge) 00:48, 18. Aug. 2009 (CEST))
Anmerkungen zum raumwissenschaftlichen und zum handlungstheoretischen Paradigma
[Quelltext bearbeiten]Zuerst wird behauptet, das raumwissenschaftliche Paradigma habe sich ab ca. 1945 etabliert, später aber wird mit exakt derselben Wortwahl der Kieler Geographentag 1969 als Zeitpunkt der Etablierung genannt. So kann das nicht stehenbleiben. M.E. wäre es richtig zu erwähnen, dass die sog. „Quantitative Revolution“ im englischen Sprachraum nach 1945 stattfand, während im deutschen Sprachraum die geodeterministische Länderkunde vorherrschend blieb (so steht es ja auch am Ende des dazugehörigen Abschnitts). Als man sich nach 1969 im deutschen Sprachraum raumwissenschaftlichen Theorien und quantitativen Methoden zuwandte, formierte sich im englischen Sprachraum bereits die Gegenbewegung in Form der „critical geography“. Auch das handlungstheoretische „Paradigma“ halte ich für problematisch in einer Zeit, in der es neben den ursprünglichen Strömungen der „critical geography“ längst weitere Ansätze (feministisch, poststrukturalistisch etc.) gibt. Der Artikel tut so, als sei zwischen 1969 und ca. 2000 in der Humangeographie nichts passiert. Vielleicht war es wirklich Werlens Verdienst, deutschsprachigen Wissenschaftlern klarzumachen, dass der Mensch und nicht der Raum im Mittelpunkt der humangeographischen Forschung stehen sollte – eine wirklich neue Erkenntnis ist das aber, international gesehen, nun wirklich nicht. --Axolotl Nr.733 17:20, 2. Nov. 2009 (CET)
Das Handlungstheoretische Paradigma findet sich m.E. bereits bei Carl Ritter und natürlich Karl Marx. 85.181.8.28 23:10, 18. Aug. 2012 (CEST)
Literatur
[Quelltext bearbeiten]ich bin Geostudent in Würzburg und würde sagen, dass das üblichste/verbreitetste, aber auch am meisten gelesenste Einführungswerk das von Heineberg ist. Während hingegen der ein oder andere Artikel im Band von Schenk/Schliephake (der hier in Würzburg lehrt), nicht optimal gelungen sind (worauf besagter Schliephake selbst schon hingewiesen hat) (nicht signierter Beitrag von 132.187.57.152 (Diskussion | Beiträge) 09:51, 2. Dez. 2009 (CET))
Das Buch von Heineberg reicht im Geographie-Studium maximal zwei Monate, weil es zwar einen ersten Überblick gibt, sonst aber eher oberflächlich ist. Dann schon eher: Gebhardt et al. (2007): Geographie. (nicht signierter Beitrag von 92.204.11.190 (Diskussion | Beiträge) 16:43, 7. Dez. 2009 (CET))
Bekannte Anthropogeographen
[Quelltext bearbeiten]Ein paar Namen von bekannten Anthropogeographen wären ganz nützlich. Man muss ja nicht so weit gehen wie die englischsprachige Wikipedie mit einer Liste (List of notable human geographers), aber ein paar Namen kosten euch doch nichts. Das würde auch den Wert dieses Artikels nicht mindern, im Gegenteil. --Kerchemer (Diskussion) 19:54, 15. Mär. 2020 (CET)