Diskussion:Humbucker
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Phasenauslöschungen
[Quelltext bearbeiten]Es wird in dem Artikel angeführt, dass die höheren Frequenzen durch Phasenauslöschungen bedämpft werden, welche wiederum daraus entstehen, dass der Abstand der einzelnen Spulen im Bereich der Wellenlänger liegt. Es gilt: und und mit einem angenommenen Abstand der Spulen untereinander von 0.5cm (müsste die halbe Wellenlänger sein, damit sich gegenphasige Anteile auslöschen können) und damit ergibt sich . Diese Frequenz liegt im Bereich von Mirkrowellen und ungefähr überhaupt nicht im Bereich, der akustisch von Interesse sein sollte. Die Aussage ist folglich Unsinn.
Der Grund für die stärkere Bedämpfung höherer Freqenzen liegt darin, dass hier ein elekrischer Schwingkreis vorhanden ist. Die Resonanzfrequenz, also die am wengisten Bedämpfte Frequenz, ist allgemein. Sie ist damit bei einer höheren Induktivität im Schwingkreis niedriger. Bei in serie geschalteten Induktivitäten ist die Gesamtinduktivität die Summer der einzelnen. Ist ist demnach bei Humbuckern ist Standardschaltung höher, damit die Resonanzfrequenz niedrieger und die Bedämpfung höherer Frequenzen stärker. mfg Niels
- Die Aussage ist folglich Unsinn., aha !? Lieber Niels, auch wenn man noch so schnell gitarre spielt haben die transversalgeschwindigkeiten der Saiten keine Lichtgeschwindigkeit im vakuum, sonst wäre auch die tiefste leersaite mit auch jenseits des ulraschalls. Nein solche wellen sind sehrwohl im höhrbaren bereich, hier allerdings umgekehrt eher durch die Auslöschung einer ganzen welle im umfeld des pickups. Es können aber auch Wellen verstärkt werden sofern sich die Berge an beiden Pickups gleichphasig verhalten, dies ist aber in der Tat eher bei größeren Abständen wahrnembar. Deine Berechnung der Resonanzfrequenz bezieht sich auf eine Kapazität, die bei normalen Gitarrenkabel auf grund des innenwiederstads nicht zu einer hörbaren Resonanz führt. Die Übertragungseigenschaft eines hochohmigen Pickups ist alleine durch die Induktivität geprägt, die gegen den Lastwiderstand, also den Poti "ankämpfen" muss (bei einer passiven Elektrik). Die höhere Induktivität gilt also nur für die serienschaltung nicht für die parallelschaltung bei der die brummunterdrückung auch funktioniert--Zwölfvolt 01:52, 15. Jan. 2009 (CET)
- Eigentlich kann ich der Aussage von Zwölfvolt folgen, dass man nämlich die Auslenkungen der Saite in Bezug zu den Coils des Humbuckers betrachten muss. Ich frag mich dann aber, was denn in diesem Fall für Frequenzen rauskommen. Ich nehme mal die A-Saite als Beispiel (110Hz), eine Mensur von 62,5cm und einen Abstand der Spulen untereinander von 2cm. Nach Adam Riese erhalte ich im ersten Rechenschritt die Frequenz von 3437,5 Hz, bei der die Wellenlänge auf der Saite dem Abstand der Spulen entspricht. Bei allen ungeradzahligen Vielfachen der halben Frequenzerhält erhält man Auslöschungen: 1718.75Hz, 5156.25Hz, 8593.75Hz, 12031.25Hz .... Bei allen geradzahligen Vielfachen der halben Frequenz erhält erhält man Verstärkungen: 3437.5Hz, 6875Hz, 10312.5Hz .... Interessanterweise bleiben diese Frequenzen bei der A-Saite immer gleich, egal welchen Ton man auf dieser Saite greift !!
- Jetzt frage ich mich aber ernsthaft, ob man mit dem vorliegenden Kammfilterverhalten erklären kann, dass Humbuckers ärmer an hohen Frequenzen sind ?? Ich denke, eher nicht !! --MrMartin 19:37, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Die physikalischen Zusammanhänge wurden vom "Onkel" ausführlich beschrieben, schau mal dort: Das Klang-Mysterium der Humbucker-Modes. Hauptsächlich liegts daran, dass der Humbucker nicht wir zwei schmale Sensoren (Analogie in der Optik: Doppelspalt) sondern wie ein breiter Abnehmer (sogar noch breiter als der Pol-Abstand) wirkt, der alle Feinheiten unterhalb seiner "magnetischen" Ausdehnung schlicht "verschmiert" (Spaltfunktion). -- Martin Homuth-Rosemann 20:08, 15. Sep. 2009 (CEST) P.S.: Habe die beiden Weblinks im Artikel korrigiert, die passten nicht mehr.
- Da kommen wir doch der Sache immer näher, also die obigen Berechnungen würden stimmen unter der vorraussetzung , dass sie zu der 2 cm zum Seitenrand positioniert sind, an sonsten kommen ganz andere Frequenzen verstärkt, und zum andere dass der Aufnahme bereich kurzem Abstand zur Saite noch nicht verschmiert. Beim tonband hat man ja auch genau diesen effekt der die obere Grenzfrequenz durch den örtlichen einflußbereich der Feldlinien mit der Spaltfunktion (heist zwei wellenberge vereinfacht als ein rechteck) bestimmt. So dass die schon relativ hohen Obertöne (oben genannt) hier wohl eher durch das überlappen der nahen Aufnahmebereiche untergehen. Die Kammfunktion ist auf jeden fall hörbar beim zusammenschalten von zwei Singlecoils Steg und Hals was man ja (wenn sie, wie bei guten Gittaren ebenfall gegenseitig gewickelt und gepolt sind) auch als Humbucker auffassen kann, hier gibt es keine Überlappung. Wellen die an beiden Pickups gleichphasig ankommen werden verstärkt wellen die gegen phasig aufgenommen werdn elektrisch schwächer weitergegeben. Da die transversalgeschwindigkeiten fast gleich bleibt (abhängig von der spannung) sind es zwar immer die gleichen resonanzfrequenzen, die durch den Kammeffekt gebildet werden, aber es sind selbstverständlich je nach gegriffenen Ton verschiedene oberwellen, die ja dann erst mit den bergen und tälern multipliziert werden. wenn also wie oben eine starke Bergspitze bei 3437,5 Hz ist so kommt die ja nicht exakt im spektrum des tons vor. Ist kein Partialton im umfeld so hat dieser Berg keine wirkung. Trotzdem wird es auch so sein, dass es so wie im Artikel beschrieben sich auch durch die Serienschaltung die ca doppelte induktivität einen bassigeren sound gibt, beid der parallelschaltung gilt dies jedoch nicht.--Zwölfvolt (Diskussion) 04:46, 26. Nov. 2014 (CET)
- Die physikalischen Zusammanhänge wurden vom "Onkel" ausführlich beschrieben, schau mal dort: Das Klang-Mysterium der Humbucker-Modes. Hauptsächlich liegts daran, dass der Humbucker nicht wir zwei schmale Sensoren (Analogie in der Optik: Doppelspalt) sondern wie ein breiter Abnehmer (sogar noch breiter als der Pol-Abstand) wirkt, der alle Feinheiten unterhalb seiner "magnetischen" Ausdehnung schlicht "verschmiert" (Spaltfunktion). -- Martin Homuth-Rosemann 20:08, 15. Sep. 2009 (CEST) P.S.: Habe die beiden Weblinks im Artikel korrigiert, die passten nicht mehr.
"Diese Spulen sind gegenläufig gewickelt und in Reihe geschaltet."
Inzwischen gibt es auch Humbucker (z.B. in einigen Ibanez-Modellen, meines Wissens nach auch in anderen), die sich umschalten lassen, von Reihen- auf Parrallelschaltung.
Die Ibanez Sa 120 etwa, besitzt nur 2 Humbucker, hat aber jedoch einen Fünffach-Tonabnehmer-Schalter. Ich habe jedoch noch keine Quelle gefunden, die belegt das es sich nicht um einen Wähler handelt, der die Humbucker splittet.
- 1. Ich finde es toll dass hier keiner seine Beiträge unterschreibt auf dieser Diskussionsseite und so nicht einfach nachvollziehbar ist wann was geschrieben wurde....
- 2. Auf ibanez.com ist die Schaltung mehrere Ibanez Gitarren ausführlich in einem Diagramm, ähnlich dem hier im Artikel, zu sehen. Darunter zB bei der MTM2 die nichtnur die Humbucker splitten, sondern auch den Hals Tonabnehmer Out of Phase schalten kann. --Alte Kekse 23:11, 10. Feb. 2008 (CET)
- Ich habe mir einen Frischen Keks in den Mund gesteckt, aber bei Ibanez nix gefunden. Hat nicht jemand mal einen sinnvollen Schaltplan, der veröffentlicht werden kann/darf. Die Zusammenschaltung der PickUps wäre nicht nur im Zusammenhang mit der StörgeräuschVerminderung interessant.
- --AK45500 (Diskussion) 21:28, 5. Okt. 2020 (CEST)
Wie funktioniert die Brummunterdrückung ??
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel sagt: "Die Spulen sind gegenläufig gewickelt und in Reihe geschaltet. Nebengeräusche (z. B. aus dem Stromnetz eingestreute Brummtöne) werden dadurch stark vermindert. In guter Näherung wird nur das Nutzsignal, also die Saitenschwingung, an den Verstärker übertragen."
Aber wie funktioniert das ? Wieso bleibt das Nutzsignal erhalten und wird das Brummen eliminiert ?
Auf Grund meines vorhandenen Wissens kann ich mir ja sogar vorstellen, dass die gegenläufigen Wicklungen Brummeinstrahlungen eliminieren. Auch das sollte man ausführlicher darstellen ! Aber wodurch unterscheidet sich die Saitenschwingung vom Brumm ? Kann mir das jemand erklären ?
PS: ich helfe gerne an einer Artikelerweiterung mit, muss aber zuerst kapieren wie das geht. --MrMartin 19:50, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Das läuft so ähnlich wie die symmetrische Signal-Übertragung vom Mikrophon über XLR. Du hast es mit zweierlei Veränderungen des magn. Flusses dPhi/dt zu tun, erstmal das "böse" Streufeld der Trafos und Leuchtstoffröhren-Vorschaltgeräte, das trifft beide (gegenphasigen) Spulen in Phase und löscht sich so aus. Die schwingenden Saite (aus Stahl, Nickel oder ähnlichem ferromagnetischem Material) erzeugt selber kein Magnetfeld, dafür sind in den Spulen Magnete, deren Feld durch die Bewegung der Saite mal stärker, mal schwächer wird. Da diese Magnete in beiden Spulen unterschiedlich gepolt sind, entstehen daher auch zwei gegenphasige Wechselfelder, die durch die gegenphasigen Spulen addiert werden. Daher hat der Humbucker zusätzlich zur Brummfreiheit auch höheres Ausgangssignal, allerdings weniger Öbertöne (siehe oben), der typische "fette" Klang. Im normalen Humbucker (PAF) liegt nur ein Magnetquader hinter den Spulen, dessen Feld durch Stahlstifte oder -schrauben nach vorn zu den Saiten geführt wird. -- Martin Homuth-Rosemann 21:57, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Achso !! Vielen Dank. Ich hab deine Ergänzung im Artikel gleich nochmal erweitert. --MrMartin 17:22, 16. Sep. 2009 (CEST)
aktive Humbucker
[Quelltext bearbeiten]Die Rubrik mit den aktiven Humbuckern kann noch deutlich erweitert werden: Das aktive Humbucker vor allem im Metalbereich durch das noch bessere übersteuern als normale Humbucker, den druckvolleren Sound... kann bestimmt jemand dann mithelfen. --dubdidub (21:22, 27. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Wieso haben die aktiven Schaltungen == Vorverstärker, ImpedanzWandler speziell etwas mit der BrummUnterdrückung zu tun ? Der Abschnitt ist falsch, unnötig oder eben viel zu wenig informativ.
eventuell ot: Wie kann man denn einen Humbucker aus zwei gleichen Single-Coils bauen?
[Quelltext bearbeiten]Einen von beiden könnte man ja mit der Unterseite nach oben drehen, dann ist das Problem der unterschiedlichen Nord-Süd-Ausrichtung gelöst. Jetzt ist noch das Problem der gegensätzlichen Spulenwicklung, das müsste durch die passende Verdrahtung lösbar sein. Angenommen, man hätte zwei identische Single-Coils mit je einem Anschlusskkabel r(ot) und b(lau), bei einem davon sei die Unterseite nach oben gedreht. Jetzt hätte man zwei verschiedene Möglichkeiten, die Single-Coils in Reihe zu schalten, eine davon müsste dann doch einen Humbucker ergeben, oder?
______ | | N S N | S | N S oder N | S | N S N | S | / \ / \ / \ / / \ / r b__b r r b b r | | | |
?
--Havaniceday 02:44, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Steht im Artikel ;-) --Raphael Kirchner 12:16, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo Raphael, evtl. ist das nicht richtig ruebergekommen, mir gehts hier um die Realisierung des "reverse round". Im Artikel kommt das so rueber, als ob der Coil dafuer speziell gewickelt sein muesste. Ich wollte eigentlich fragen, ob dies nicht eigentlich eine Frage der Verdrahtung der einzelnen Single-Coils untereinander ist. Wenn dem so ist, koennte man dies in den Artikel einbringen. --havaniceday 11:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
Frage hat sich erledigt, hab mich mal durchgerungen einen alten Humbucker zu "schlachten" --havaniceday 04:23, 4. Okt. 2011 (CEST)
- und wie hat sie sich erledigt ? Eine explizite Antwort wäre schön. Die 'Schlacht'-Erkenntnis sollte nicht privat sein, wir sind hier doch in wikipedia. Und im Artikel steht es da wirklich klar ? Es ist doch wichtig, ob beide Spulen vom WechselMagnetFluss des Saiten-NutzSignals durchflossen werden, ODER ? Es geht um geometrische Effekte, also um die genaue Anordnung des SpulenDrahtes gegenüber dem Störfeld und dem Nutzfeld. Zumindest für das Störfeld müssen zwei sehr ähnliche Spulen (und Kerne) vorhanden sein. Die induzierte Spannung des Nutzfeldes muss addiert werden, die des Störsignals subtrahiert.
Was genau brummt?
[Quelltext bearbeiten]Was genau ist es denn, das den Brumm-Ton bewirkt? --82.113.98.140 19:05, 24. Jan. 2012 (CET)
- Ein externes wechselhaftes Magnetfeld. Es würde reichen die Gitarre in ost-west Richtung einzuspannen und mit 3000 oder 3600 min-1 zu wirbeln, dann kommen 50 oder 60 Hz raus. In Spitzbergen wird das etwas schwächer sein als am Äquator. Ein U-Boot Sender könnte auch helfen.
- Man kann auch mal den Fön nicht in die Badewanne werfen, sondern die Zuleitung des eingeschalteten (!) Gerätes in die Nähe der Humbucker halten. Sein oder Nichtsein, das ist die BrummAbschmetterer-Humbucker-Frage. Lebenserfahrene Wissbegierige können auch die zwei Adern zum Fön getrennt führen, eine zum Griffbrett hin eine zum Steg hin um die pickups herum. Das geht auch mit den einzelnen Adern zu einem LAUT angesteuerten LAUTsprecher , das ist dann weniger gefährlich für die Pumpe sondern mehr für das Trommelfell. Dann kommt auch das LautsprecherSignal aus dem (davon unabhängigen) GitarrenLautsprecher (oder eben auch NICHT ?).
- Ein modernes Leuchtmittel (also ein nicht glühendes) in die Nähe der pickUPs zu halten sollte auch oft irgendeinen Erfolg bringen. Wirklich klassische LeuchtstoffLampen sind sehr effektiv, wenn auch fast ausgestorben.
- Davon unabhängig sind die elektrischen Einstreuungen. Normal ist man (als ZupfPerson) häufig so bei 100 V AC , aber sehr sehr hochohmig. Draussen im Wald nicht. Unter ner HochspannungsLeitung wird es interessanter. Ist der Ton sehr tief (ungefähr ein sehr sehr tiefes C, ca. Quinte unter dem Bass), dann haben wird die langsame Bundesbahn über uns.
Frage zum Coil-Splitting
[Quelltext bearbeiten]Für die Auskenner hier ist das wahrscheinlich eine selten blöde Frage, aber ich habe leider überhaupt keine Ahnung von dem Thema...
Hat das Coil-Splitting irgendeine (wenn auch evtl. nur minimale) Auswirkung auf den Klang eines Humbuckers? D.h., klingt ein Humbucker ohne Coil-Splitting u.U. anders als einer identischer mit 'aktiviertem' Coil-Splitting?
Ich habe hier im Moment zwei ziemlich gleiche Gitarren mit gleichen Humbuckern, nur hat die eine Coil-Splitting (über Push/Pull Potis oder wie das heißt) und die andere nicht, und die Gitarre mit den gesplitteten Humbuckern hört sich irgendwie um einiges 'kompimierter' und nicht so 'breit' an wie die andere. Oder kann das schon alleine an den verwendeten Potis liegen (die eine hat angeblich CTS-Potis, die andere nicht). Vielen Dank schon mal. --Porrohman (Diskussion) 22:11, 6. Aug. 2022 (CEST)
Twincoil
[Quelltext bearbeiten]Dass der HB im englischen auch twin coil bezeichnet werden soll, ist mir neu. Auch die engl. WP führt den Begriff nicht auf. Double coil hingegen taucht hin und wieder auf --KhlavKhalash (Diskussion) 13:37, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Hallo KhlavKhalash, Zustimmung - zumindest braucht es das nicht in die Einleitung - habe es entfernt. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 14:05, 30. Apr. 2023 (CEST)