Diskussion:Hungerwinter 1946/47

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Wolle1303 in Abschnitt Anmerkung
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Anmerkung

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Als Hintergrund zu diesen beiden Artikelanlagen: Meine Großmutter hatte als Jugendliche schon den Steckrübenwinter mitgemacht. Mein Vater erzählte, dass diese Generation Probleme bei den Geburten gehabt hätten und die Mütter bei der Geburt vermehrt starben. Mein Vater erzählte, dass er als junger Mann die Unterversorgung im Hungerwinter 1946–1947 schlimmer als im Kriege selbst erlebte. Er und seine Mutter mußten mit Zügen von Recklinghausen aufs Land fahren und ihre letzten Wertsachen gegen Lebensmittel eintauschen. Er erzählte ferner, dass er nach dieser Hungerzeit kein Fett mehr vertrug, ihm wurde von fettiger Nahrung schlecht. Ich habe nun eine Liste historischer Hungersnöte erzeugt. Das Thema Spätfolgen würde mich mal näher interessieren, die Artikel Hunger und Hungersnot gehen nicht ganz so sehr ins Detail. – Simplicius 19:59, 10. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Deine Familienheschichte ist länger wie dein "Artikel". was hälst du davon lieber ein buch über deine familie zu schreiben und wikipedia solche und auch solche Nichtartikel zu ersparen? --V ¿ 20:50, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe Der große Hunger, Steckrübenwinter und Hungerwinter 1946/47 und Liste historischer Hungersnöte angelegt, weil es auch historische Themen sind. Die gesundheitliche Seite kommt anscheinend auch noch zu kurz. Die Wikipedia steht nicht unter Zeitdruck. Vieles würde schneller gehen, gäbe es mehr Benutzer. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 09:07, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Noch 'ne Familiengeschichte: Auch mein Großvater (*1902) empfand den Hunger des WW1 als wesentlich schlimmer als nach dem WW2, meine Urgroßväter waren Musiker in Hamburg, hatten also nichts zu Tauschen. Mein Vater (*1929) erzählte, in Wien gab es keinen (größeren?) Mangel während des Krieges, unmittelbar danach gab es 'mal 2/3 Wochen nur Rotwein, Lebkuchen und Aprikosenmarmelade. Essen war wohl knapp und sehr einfach und man musste sich mühen. Noch einer: In Gefangenschaft tauschte er seine Ration Zigaretten gegen Brot, die Nachfrage war groß. Leider fragte ich nie, was aus den Leuten wurde, die ihr Brot für Zigaretten gaben. --Wolle1303 (Diskussion) 01:24, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Alliierte

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Habe die Behauptung, der Hunger sei "Kalkül" der Alliierten gewesen, entfernt. Die angegebenen Quellen stützen diese Aussage keineswegs, im Gegenteil, hier ist etwas (absichtlich?) missverstanden worden, denn dort heißt es, die BESEITIGUNG der Hungersnot sei Kalkül der Alliierten im Kalten Krieg gewesen. --84.175.240.65 00:42, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Tatsache ist, dass besagte "Behauptung" Teil des Morgenthau Plans war, Konsequenzen wie verhungernde Bevölkerungsteile offen debattiert wurden und dies u.a. auch von Franklin D. Roosevelt einem Wiederaufbau vorgezogen wurde, da er die Bevölkerung als ganzes für schuldig hielt[1]. Besagte Maßnahmen wurden auch in grossen Teilen als JCS 1067 implementiert[2], bevor man u.a. wegen des sich abzeichnenden Kalten Krieges doch dem Marshallplan den Vorzug gab.
Congress report Zitat:
[the continuation of the present policies] can only mean one of two things, (a) That a considerable part of the German population must be "liquidated" through diseases, malnutrition, and slow starvation for a period of years to come, with the resultant dangers to the rest of Europe from pestilence and the spread of plagues that know no boundaries; or (b) the continuation both of large occupying forces to hold down "unrest" and the affording of relief mainly drawn from the United States to prevent actual starvation.
[1] James P. Warburg, Germany: Bridge or Battleground? (New York: Harcourt, Brace and Company, 1946), p. 279.
[2] Gareau 1961, p. 530.
Historikersichtweise: https://www.reddit.com/r/AskHistorians/comments/2fyg5n/hitler_fixed_the_german_economy_is_this_a_common/ckenloq

--84.160.246.139 21:12, 26. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Auweia

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hoerzu.de ist nun wirklich keine zuverlässige Informationsquelle im Sinne unserer Regularien.

Die Gliederung (1 Sonstiges, 2 Siehe auch, 3 Literatur/Medien, 4 Einzelnachweise) ist doch etwas suboptimal. Hat der Artikel denn keinen Hauptteil?

Gibt es einen Beleg dafür, dass der Hungerwinter den Marshall-Plan veranlasste?

Bitte nachbessern. --Φ (Diskussion) 15:10, 4. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Die beiden Hungerwinter der Nachkriegsjahre gehören zum Themenkreis der aufrechnenden braunen Propaganda. Wie in diesem Artikel hier wird der Eindruck erweckt, es wären von den Alliierten planmäßig Unmenschlichkeiten begangen worden. Wie hier werden regelmäßig die alliierten Armeen beschuldigt. Hier inzwischen gelöscht wurde der oft mit diesem Propagandamotiv verbundene Hinweise auf den Morgenthau-Plan. Der „Jude Morgenthau“ war schon Goebbels Haßobjekt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:53, 14. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Victor Gollancz' Buch Leaving them to their fate: the ethics of starvation; Einfluss auf Hungerwinter und Hilfssendungen

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Habe eben die Quelle und Aussage entfernt, da zwar Gollancz' kostenfrei verteilte Schrift generell zu einer Aufhebung des Verbots der Lebensmittelpakete im Winter 46/47 führte, dies aber nicht im Zusammenhang mit dem Winter steht.

  1. der Besuch fand vor dem Winter 1946/47 statt
  2. Das Buch, ein verändertes und vorab veröffentlichtes Kapitel aus Our threatened values, wurde vor dem Winter geschrieben, sein Postscriptum datiert vom 11.4.16. Covertitel von Leaving them...: "This is, with some alterations a chapter from a book, entitled 'Our threatened values,' which is now being written."
  3. "Our threatened values" erscheint bereits im Juni 1946
  4. die Rezeption und die breite Diskussion um das Buch/Vorabdruck/Auszug haben gleichwohl zur Aufhebung der Beschränkung geführt (siehe Quelle), diese wiederum ist wenn überhaupt als (ein) Grund anzugeben
  5. Grund des Buchs war die Behandlung Geflohener und Vertriebener (in Lagern) in Deutschland, der er o.a. Besuch gesehen hatte
  6. somit ist Gollandcz nicht für den Hungerwinter heranzuziehen, da er sich allgemein mit der Nahrungssituation im Nachkriegsdeutschland beschäftigte und speziell die Situation im Winter/Frühjahr 45/46 vor Augen hatte

Quelle: Ruth Dudley Edwards: Victor Gollancz: A Biography. Faber Finds, London 2012, ISBN 978-0-571-29480-0. --Elis Diskussion 18:27, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten