Diskussion:Hydrothermale Karbonisierung/Archiv

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>80% Kohle Brennstoffzellen längst Realität

hallo zusammen. schreibe gerade ein Paper in dem ich u.a. HTC vorstelle (Lebenserhaltungssysteme). Bei meinen Recherchen (ich muss unbedingt herausfinden was aus Stickstoff-, Schwefel- und Phosphorverbindungen geschieht. Jemand ein Tipp?!?) bin ich auf allerlei Dinge gestoßen. Da ich so selten in Wikipedia schreibe und es immer verbocke, wollte euch bitten folgendes zu korrigieren: es gibt schon längt (genau genommen seit 1896 (!!)) Brennstoffzellen die Kohlenstoff (=±kohle) mit Wirkungsgrad von 70-90% direkt in Strom umwandeln. Quellen: http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6TH1-4N4J30P-7&_user=10&_coverDate=05%2F15%2F2007&_rdoc=1&_fmt=&_orig=search&_sort=d&view=c&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=b27d153c1025b14dabac94f9ddcdd489 https://eidr.wvu.edu/files/4722/Hackett_Gregory_thesis.pdf http://www.hceco.com/dcfccc.pdf --Ib84 17:44, 28. Aug. 2007 (CEST)

Katalysator: Zitronensäure = Ente?

In einigen Quellen ist von Zitronensäure als Katalysator für die hydrothermale Karbonisierung die Rede. Sucht man allerdings bei Google nach "hydrothermale Karbonisierung" und "Zitronensäure", so findet man keine Seite der Max-Planck-Gesellschaft. Hinzu kommt, dass in den Titeln der Originalveröffentlichungen (siehe http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2006/pressemitteilung200607121/index.html ) von "Eisenoxid-Nanopartikeln", "Eisen-Ionen" und "metallkatalysierter Karbonisierung" die Rede ist, wovon nichts auf Zitronensäure zutrifft. Wenn es wirklich nur Zitronensäure wäre, würde die Max-Planck-Gesellschaft wohl kaum so ein Geheimnis aus dem Katalysator machen...

Wenn jemand aus zuverlässigen Quellen etwas genaueres über den Katalysator herausfinden kann, bitte im Artikel ergänzen.--84.164.59.145 16:43, 30. Jul 2006 (CEST)

In einem Zitat ohne Quellenangabe las ich : "... Es sieht noch nach einem Pinienzapfen aus, aber es ist ein Stück Braunkohle. Entstanden über Nacht, in einem stählernen Dampfdrucktopf bei 200 °C. Das Verfahren ist denkbar simpel, sagt der Entwickler, Markus Antonietti vom Max-Planck-Institut (MPI) in Golm: Pflanzenreste werden zusammen mit einem Katalysator wie Zitronensäure oder einem Eisensalz in einem Druckbehälter erhitzt. Nach kurzer Zeit liefert die Reaktion so viel Wärme, dass sie sich selbst antreibt. In wenigen Minuten entsteht so ein erdölartiges Zwischenprodukt, nach ein paar Stunden wandelt sich die Brühe in Torf, schließlich in Braun- und Steinkohle. ..." (nicht signierter Beitrag von 194.25.1.197 (Diskussion) )

Ich lese da gerade ein paar Bücher über Humusentstehung. Professor Dr.W. Wittich schreibt in "Der heutige Stand unseres Wissens vom Humus", 1952;:"Der geschilderte Reaktionsablauf liegt dem Verfahren von Hudig(20) zugrunde, durch das auf technischem Wege aus Hochmoortorf echte Humusstoffe hergestellt werden. Er verwendet Torf aus den mittleren Lagen von Hochmooren, in denen das Lignin im Laufe der Jahrtausende durch den langsamen Abbau der Kohlehydrathülle freigelegt wurde. In einen Rührautoklaven, der mit mechanisch zerkleinertem Torf gefüllt wird, wird unter Druck und bei hohen Temperaturen Ammoniak und Luft eingeleitet. Die Dosierung des Ammoniaks wird so gewählt, daß gerade schwach alkalische Reaktion herrscht. Dadurch wird die Oxydation des Lignins mit Einbau von Kernstickstoff und Polymerisation zu Huminsäuren spontan ausgelöst. Innerhalb eines Tages entsteht auf diese Weise ein hochwertiger Humus, der neben seinem Gehalt an Kernstickstoff noch große Mengen von pflanzenaufnehmbarem Stickstoff in Form von sorbierten Ammoniumionen enthält. Bezeichnend ist,daß diese Umformung nicht mit organischer Substanz gelingt, in der das Lignin noch von der Kohlehydrathülle umgeben ist, wohl aber, wenn das Lignin vorher durch Säureaufschluß künstlich freigelegt wurde." Das würde also durchaus den Einsatz von Zitronensäure erklären.--Tannenhaus 16:56, 8. Dez. 2007 (CET)

Bei welchem Druck findet das Ganze eigentlich statt? (nicht signierter Beitrag von 62.225.112.236 (Diskussion) )

Damit Wasser bei 180°C nicht siedet, muss ein Überdruck von > 9 bar eingestellt werden. --Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 11:36, 1. Nov. 2006 (CET)

Zitronensäure ist bei der Reaktion Katalysator, und die Standardtemperatur liegt bei dem Versuch bei 200°C. Daraus ergeben sich etwa 16 bar Druck, da das ganze in einem abgeschlossenen Raum stattfindet.

Wenn du dafür noch eine Quelle hättest, wäre das natürlich super! Wie lange überlebt die Zitronensäure das eigentlich? Immerhin werden ja alle organischen Verbindungen im Behälter zersägt, richtig? --Mudd1 20:10, 14. Nov. 2006 (CET)

Ja, ich hab eine Quelle, das ist die Vorversion eines Artikels dazu, aber die ist noch nicht offiziell. Nachdem Zitronensäure als Katalysator beschrieben ist, dürfte sie das bis zum Ende überleben. Es werden auch nicht alle organischen verbindungen zersetzt, sondern eigentlich nur auf Zucker basierende, wie Zellulose, Stärke etc. Hab's übrigens mit Zitronensäure ausprobiert. Geht :-)

Ausprobiert? Wow, das wär' mir ja zu gefährlich. Immerhin ist denen der erste Behälter wohl auch um die Ohren geflogen damals. Das mit der Einschränkung, welche Stoffe zersetzt werden, ist eine interessante Information. Willst du die vielleicht selbst in den Artikel einpflegen? --Mudd1 20:39, 16. Nov. 2006 (CET)

Die Einschränkung steht eigentlich unter "Ablauf" bereits drinnen, Stärke und Zellulose sind "Vielfache" von Zucker. Damit ist an der Stelle eigentlich alles gesagt. Gefährlich war's eigentlich nicht, habe mich präzise an die Beschreibung gehalten. Nur ohne die Originalbeschreibung, die übrigens im Grunde praktisch auch schon bei den beiden veröffentlichten Artikeln (s. Literatur) steht, nur halt mit Eisenionen, würde ich das nicht probieren.

Mit Zitronenesäure funktionierts recht gut, aber die 18 bar für 180°C verstehe ich nicht, sind doch nur ca. 8-9 bar. Allerdings ist das Reaktionsprodukt recht vermischt, von Humus über Braunkohleähnliches bis zu reinen Kohlenstoffkügelchen ist alles vorhanden; wie fraktionieren und was wie nutzen? Z.Zt. ist da noch vieles offen

Die Reaktion läuft auch bei sehr viel höheren Temperaturen ab. Dann sogar noch viel schneller. (Quelle: Email von Prof. Antonietti) Das Problem ist einfach nur, dass dann der Druck extrem viel höher sein muss. Der Kritische Punkt von Wasser liegt bei einer Temperatur von 374 Grad und einem Druck von 221,2 Bar(Siehe Dampfdruck). Also brauch man diesen Druck, damit Wasser auch bei Temperaturen jenseits von 374 Grad flüssig bleibt. Bei Drücken darunter, verdampft das Wasser nur. Das ist extrem energieaufwendig und daher zu verwerfen. Wenn die Masse dann trocken ist (alles Wasser ist verdampft) findet auch keine Hydrothermale Carbonisierung statt. Wenn man mit einem Druckbehälter, der für 50 Bar ausgelegt ist arbeitet, dann kann man schon mal ne neue Küche bestellen (wenn man dann noch eine braucht). Ich bitte daher, meine Korrektur unter dem Unterpunkt "Kritik" nicht wieder rauszuschmeißen.

Oberhalb von 374°C kannst Du soviel Druck aufwenden wie Du willst: Der Dampf wird nicht mehr flüssig!

Versteh' den Text oberhalb nicht ganz: 1. Das ganze findet in geschlossenen Systemen, sprich Druckbehälter statt. Da kann kein Wasser verdampfen! 2. Sicherlich spielen wir alle mit dem Gedanken die Prozesse beim kritischen Punkt von Wasser zu betreiben, haben auch Respekt vor diesen Druckdimensionen (abgesehen vom Aufwand); daher auch das Nutzen von Katalysatoren 3. Da wir hier im Bereich von 190°C und ca. 12 bar arbeiten, bliebe unsere Küche heil -wenn wir denn dort arbeiten würden 4. Wer noch am Prinzip zweifelt, kann demnächst gerne die ersten Briketts und Pellets austesten (Hu22.550kJ/kg)

Lieber anonymer Benutzer: Bitte achte in Zukunft bei Änderungen am Artikel (es geht nicht um diese Diskussionsseite) darauf, dass ein enzyklopädischer Gesamteindruck erhalten bleibt oder entsteht. Wenn dir etwas falsch vorkommt, kommentiere es nicht, sondern lösche es und behaupte das Gegenteil, belegt mit Quellen. Wenn ihr beide Quellen zu haben glaubt oder ihr beide keine habt, Diskussion auf der Diskussionsseite. Es geht übrigens konkret um diese Änderung von dir. Grüße, --Mudd1 22:12, 23. Feb. 2007 (CET)
PS: Account anlegen ist hilfreich beim Diskutieren, mit vier Tilden unterschreiben ist immer geboten.

In der Small Publikation ist von FeO3 als Katalysator die Rede. Sinnvoll ist es, einen Katalysator zu verwenden, der gleichzeitig als Oxidations- und Reduktionmittel wirken kann. Neben Fe2O3 kommt daher auch zum Beispiel Eisen(III)-Chlorid in Frage.

In diesem Youtube-Video (ZDF-Aufzeichung) wird behauptet, dass man Zitronensäure verwenden kann: http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=o3DKXCyZa0Q --217.82.123.184 17:37, 14. Jul. 2012 (CEST)

Bedeutung des Begriffes "Karbonisierung"

Wenn man bei der Wikipedia-Suche das Wort "Karbonisierung" eingibt, wird man auf diesen Artikel weitergeleitet. Es gibt dabei keinen Verweis auf andere Bedeutungen des Begriffes. Meine aber schon einmal gelesen zu haben, dass man in der Getränkeindustrie auch von Karbonisierung spricht, wenn Wasser oder Getränke mit Kohlenstoffdioxid versetzt werden. Wer weiß hierzu etwas? Ggf. müsste eine Begriffserklärung vorgeschaltet werden! - Danke. 29.03.2007

Die bezeichnung "hydrous pyrolysis" mit unterteilung in sub- und supercritical (Lewan, M. D. NOMENCLATURE FOR PYROLYSIS EXPERIMENTS INVOLVING H20 Fuel, 1992, 37 (4), 1545-1547) trifft es meiner meineung nach am besten.02/10 (nicht signierter Beitrag von 92.225.108.211 (Diskussion | Beiträge) 18:37, 7. Feb. 2010 (CET))

Warum wird der weblink " * Grenol" immer wieder gelöscht? Werbung? wohl kaum, es gibt offensichtlich niemanden sonst, der HTC Reaktoren verkauft und die daraus folgende CO2 Reduktion ist doch wohl dringend notwendig, oder? (nicht signierter Beitrag von 80.140.96.81 (Diskussion) )

OK, dass es keinen weiteren Hersteller gibt, habe ich nicht gewusst. Die Webpräsentation sieht aber nicht so aus, als ob da schon viel produziert wird. Unter "Produkte" find man eine Liste von Geschäftsmöglichkeiten, Telefon wird wohl gerade erst angeschlossen, und über das Verfahren erfährt man überhaupt nichts. Im Moment sehe ich auf dieser Webseite nichts, was für den Artikel einen Mehrwert darstellen würde. -- Semper 00:45, 6. Jul. 2007 (CEST)

Die Kritik an der Web site mag ja berechtigt sein - die Reaktoren, ihr Bau und ihre Weiterentwicklung erscheinen mir aber wichtiger. Es hat rund 25 Unternehmen gegeben, die sich daran begaben die HTC Technik im großtechnischen Maßstab zu übersetzen - Grenol ist bislang das einzige Unternehmen, dass die Reaktoren liefern kann und nach meiner Kenntnis sind die anderen Versuche nicht zur Marktreife gelangt. Daher kommt wohl auch die Zurückhaltung, was technische Details betrifft - und diese Zurückhaltung findet man bei tausenden anderen Firmen und anderen Produkten genauso. Ich fände es, wie gesagt, gut, wenn der link zu Grenol wieder rein käme, schließlich brauchen wir dringenst Techniken zur Reduktion von CO2. Und das Auffinden eines Lieferanten für die HTC Technik wäre ein echter Mehrwert. (nicht signierter Beitrag von 80.140.96.81 (Diskussion) )

Bitte gewöhne Dir mal an, Deine Diskussionsbeiträge zu signieren. Ansonsten stehe ich weiterhin dazu, dass die Website nicht so wirkt, als ob diese Firma wirklich etwas liefern kann, und keinen Mehrwert für den Artikel bietet. -- Semper 08:47, 6. Jul. 2007 (CEST)

Es gibt immer wieder Oberlehrer, die Ihre Meinung für die einzig richtige halten. Ich war einer der wenigen, die sich den laufenden Reaktor angesehen haben und die Kohle in der Hand hatten. Sicherlich ist das ganze noch kein Konzern, aber die Ansätze stimmen. Andere Kontakte/Firmen habe ich noch nicht gefunden. Neider scheint es aber viel zu geben. Auch wenn es abenteuerlich klingt, die Idee stimmt und die Firma verdient Unterstützung. Chatnati

Lieber Semper, gib doch mal Deinen Job auf und steck Deine Zeit, alle Hoffnungen und Werte in Deine Idee! Angst davor? (nicht signierter Beitrag von 80.130.13.206 (Diskussion) )

Was heisst in diesem Zusammenhang die Firma verdient Unterstützung? Bitte lasst diese Firma auf Wikipedia werben? Erstens verwechselst Du mich mit jemandem, der hier etwas zu sagen hat, und zum anderen verwechselst Du die Wikipedia mit einer Werbeplattform. Meine persönliche Meinung ist: solange die Webseite keine weiteren Informationen zum Artikel liefert, gehört der Link nicht hierher. Und, lieber Chatnati, ich habe schon vor vielen Jahren meinen Job aufgegeben und all eine Zeit und Hoffnungen in meine Idee gesteckt. Komm mir nicht so gönnerhaft daher. -- Semper 21:31, 12. Jul. 2007 (CEST)

Weitere Informationen zur Website - das hört sich doch schon gut an. Ich habe den link wieder rein gesetzt. Zum einen, da es bislang noch keine anderen als die Grenol-Reaktoren zu kaufen gibt und zum anderen, da das HTC Verfahren es verdient im Markt der regenerativen Energien aus Biomasse unterstützt zu werden, denn schließlich ist es das einzige Verfahren, das nahezu 100 % des in der Pflanzenmasse vorhandenen Kohlenstoffs umsetzen kann und dabei kein CO2 produziert, wie es z.B. die Biogasanlagen tun. Des weiteren biete ich an Fragen, wie sie z.B. bzgl. der Katalysatoren auftauchten zu beantworten - ja, Zitronensäure ist ein möglicher Katalysator. Auf der Grenol-homepage wird es im Laufe der Zeit auch weitere Informationen geben - es braucht jedoch auch Zeit dazu. Bislang war erst einmal die Aufbauarbeit die wichtigere. Ich hoffe der link bleibt jetzt bestehen und die Fragenden wenden sich an info @ grenol.de und nehmen in der Anfrage Bezug auf die Wikipedia Seite. Einen Gruß an alle von Grenol (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.140.69.191 (DiskussionBeiträge) 23:36, 26. Jul. 2007)

Das Einsetzen dieses Links verstößt gegen WP:WEB, daher habe ich ihn wieder rausgenommen (siehe auch WP:WWNI, 7.3). --Kickof 10:42, 27. Jul. 2007 (CEST)
PS: Möge WP:SIG mit Dir sein!

Das ist leider so nicht richtig! WP:WEB läßt einen Firmenlink zu, wenn dort weitere Infos zu finden sind. Der o.g. Author bietet dies sogar an. Wenn ich mir den obigen Verlauf ansehe, komme ich schon zu dem Eindruck, das der ein oder andere mehr aus persönlichen Gründen links rausnimmt. Dieser gehört rein. Oder glaubt jemand allen Ernstes, das durch diesen link ein User, der die hydrothermale Karbonisation noch nicht kannte, bei der Grenol einen Reaktor kauft. Überhaupt, wer baut den sonst noch diese Reaktoren? Das MPI bestimmt nicht. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 90.186.137.152 (DiskussionBeiträge) 13:06, 27. Jul. 2007)

Der Firmenlink ist aber nicht als Deep Link ausgelegt, d. h. der arme Anwender muss sich erst über die nichtssagende Startseite hinweg zum Ziele seiner "Wünsche" klicken. Zudem ist die Behauptung, Grenol bediene den Weltmarkt allein mit diesen Reaktoren, noch unbelegt. Solange kein Beweis für diese Marktbeherrschung angetreten wurde, ist der Grenol-Link somit ein ordinärer Werbelink wie viele andere auch und verdient somit, gelöscht zu werden.
Bevor ich allerdings zur Löschung übergehe (hier hat sich ja gewaltig viel verändert), warte ich erst einmal einige Zeit mögliche Reaktionen ab. --Kickof 08:48, 31. Jul. 2007 (CEST)
PS: Schöne Grüße an WP:SIG!
Da augenscheinlich nur ein geringes Interesse daran besteht, die Marktbeherrschung von Grenol zu belegen, habe ich den Werbelink auf deren Homepage wieder entfernt. --Kickof 18:06, 7. Aug. 2007 (CEST)

Also, dem Wunsch nach einem direkten link über die Startseite hinaus wurde mit dem neuerlichen link-Eintrag nach gekommen. Zur Marktbeherrschung - es gibt keinen anderen Anbieter. Zum Nachweis wäre eine Suche im Internet jedem Interessierten zu empfehlen, gäbe es jemanden wäre ich für eine Information dankbar. Ansonsten finde ich es wirklich nur noch beschämend, wie sich manche hier aufspielen - sie dienen nicht der Sache des Klimaschutzes, sie dienen nicht der Entwicklung von umweltgerechten Technologien, sie behindern die Information der Öffentlichkeit über die Verfügbarkeit derartiger Technologien und leben statt dessen kleingeistige Selbstgerechtigkeit in unerträglicher Art und Weise aus. Informationen möchte man eigentlich nicht - es hat sich zumindest niemand auf das Angebot hin gemeldet.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.140.74.219 (DiskussionBeiträge) 00:50, 15. Aug. 2007)

Noch eine Ergänzung. Man möge sich doch lieber dem Thema selber und den dazu hier veröffentlichten Informationen noch einmal zuwenden, denn sie sind so nicht alle richtig. Unter dem Punkt Kritik steht geschrieben, dass bei geschickter Reaktionsführung Abwärme aus dem exothermen Prozess weiter genutzt werden könne - das ist falsch! Da, wie richtig bemerkt, die Biomasse einen erheblichen Teil an Wasser enthält und die wässrige Umgebung für den Reaktionsablauf wesentlich ist, wird 100 % der exothermen Energie für die Reaktion selber benötigt. Insgesamt muss Energie aufgewendet werden, um die gesamte Reaktionsmasse auf die erforderliche Temperatur zu bringen und das gilt auch, wenn keinerlei Energieverluste durch Wärmestrahlung entstünden, wie eine rein physikalisch betrachtete Energiebilanz zeigt! Lohnend ist es dennoch, da zum einen die Energiekosten für die HTC-Kohle-Produktion unterhalb der Preise für Importkohle liegen und zum anderen mit den Kohle-Endprodukten weit mehr getan werden kann, als sie nur zu verbrennen. Als chemischer Rohstoff, Füll- und Verstärkungsmittel in Kunststoffen sind sie weitaus wertvoller und binden so weitaus besser CO2, als wenn die Kohle nur verbrannt würde.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.140.74.219 (DiskussionBeiträge) 01:05, 15. Aug. 2007)

Eine Frage an den obigen Ergänzer: Warum ist es falsch, daß überschüssige Reaktionswärme genutzt werden könne ??? Warum wird bei einer exothermen Reaktion Wärme für die Reaktion benötigt??? Umgekehrt wird ein Schuh daraus, es muß Wärme abgeführt werden, sonst erhöht sich die Temperatur im Reaktionsraum. Es ist richtig, daß erst einmal Wärme zugeführt werden muß, um die Reaktion zu starten; genau diese Wärme steht aber nach Ende der Reaktionszeit noch zur Verfügung und muß nun abgeführt werden um die Temperatur unter 100°C zu bringen und den Reaktor öffnen zu können. Alles in allem bleiben je nach REaktionsgut und Reaktionsführung erhebliche Wärmemengen zur freien Verfügung.


Liebe IP, wenn Du mit der Lektüre von WP:QA fertig bist, wende Dich bitte doch auch einmal WP:SIG zu.
Wenn es Dir tatsächlich um den Inhalt ginge, hättest Du mit dieser Änderung auch inhaltliche Änderungen vornehmen können. Stattdessen wurde nur ein Link auf eine meines Erachtens nichtssagende Webseite gesetzt, die außer Werbung (robust, modernst, ...) keine weiterführenden Informationen bietet. Die Anforderungen aus WP:WEB (Falls die Inhalte externer Seiten nicht einfach in die Artikel übertragen werden können, diese aber wertvolle weitere Informationen zum Artikelgegenstand bieten, kann ein Weblink zu dieser Seite eingefügt werden. Dies sollte mit einer kurzen Begründung erfolgen, warum der eingefügte Weblink die nötige Relevanz besitzt) sehe ich nicht erfüllt.
Du befindest Dich außerdem im Irrtum, dass der Leser Nachweise über die Existenz weiterer Anbieter bringen muss. Die Autoren, dazu zähle ich auch diejenigen, die Weblinks eintragen, sind dazu verpflichtet, ihre Aussagen zu belegen. Und dieser Beleg fehlt bisher; daher sei auf WP:SM/S verwiesen.
Dass Du mit Deinen Aussagen in's Beleidigende abrutschst (kleingeistige Selbstgerechtigkeit), macht Dich in meinen Augen nicht glaubwürdiger.
--Kickof 21:07, 15. Aug. 2007 (CEST)

Ich hab den link gerade entfernt: Produkt bzw. Firmenwerbung mit möglichem POV Problem, zumindest sicher nicht neutral. Deutlich inhaltsärmer als vorhandene links. Ob das Unternehmen konkurrenzlos ist oder nicht spielt m.E. nur eine untergeordnete Rolle bei der Bewertung des links. --LKD 11:34, 21. Aug. 2007 (CEST)

Hersteller von HTK-Reaktoren

Inwieweit die Fa. Grenol z.Zt. als einzige funktionierende und wirtschaftlich arbeitende Reaktoren herstellen und liefern kann, mag ich nicht beurteilen, aber zumindest eine weitere Firma in Bayern wirbt im Internet mit der HTK. Zum anderen weiß ich aus 1. Hand, daß weitere Firmen an der Entwicklung von Reaktoren arbeiten; auch sind diverse staatl. bzw. halbstaatliche Förderungen mittlerweile bewilligt worden. Somit dürfte sich in naher Zukunft hier einiges bewegen. In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, welche aktuell 3 Projekte zur HTK fördert.

Es gibt einige Firmen welche im Bereich HTC forschen. Seit einigen Wochen ist die Technologie auch kommerziell verfügbar. Am 26.10.2010 hat die Firma AVA-CO2 in Karlsruhe die weltweit erste HTC-Anlage im industriellen Massstab in Betrieb genommen. Somit ist HTC nicht mehr nur eine vielversprechende Theorie sondern eine Realität mit grosser Zukunft. www.ava-co2.com --HTCEnergy 15:07, 22. Nov. 2010 (CET)

Absatz Kritik

Ich versuche mich zur Zeit in dieses Thema "einzulesen". Allerdings muss ich gestehen, dass ich den Absatz Kritik schlicht und einfach nicht verstehe. Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand diesen in eine etwas verständlichere Form bringen könnte. Das f 18:30, 4. Feb. 2008 (CET)

Es bleibt eben die Frage, ob es nicht besser ist, das ganze Zeugs sofort zu verheizen, und nicht erst Kohle herzustellen, die man dann verheizt. Ist vielleicht ein bißchen umständlich geschrieben! Man sollte sich aber den gesamten Artikel mal vornehmen, auch im Zusammenhang mit Terra preta und Humus--Tannenhaus 19:04, 4. Feb. 2008 (CET)
Ich wäre dafür den Absatz Kritik zu streichen und den Inhalt unter einer geeigneteren Überschrift darzulegen. Und das aus folgendem Grund: Das Zeug gleich zu verbrennen hieße regional Biomasseverbrennungsanlagen zu haben (dazu müßte aber vor Ort eine ausreichende Menge Biomasse für einen kontinuierlichen Betrieb anfallen) oder viel Wasser (also Biomasse mit geringem Heizwert) weit zu transportieren. Bio- Slurry vor Ort erzeugen, die anfallende Abwärme zur Trocknung nutzen und dann die Kohle transportieren sollte da effektiver sein. Dies wäre eigentlich nicht kritikwürdig. Antonietti will aber eigentlich die Abwärme nutzen und den Kohlenstoff binden (Verringerung des CO2- Ausstoßes). Auch das ist nicht kritikwürdig. Kritikwürdig wäre, wenn für Transport, Lagerung und Prozessführung mehr fossile Brennstoffe draufgehen als ein Äquivalent an Energie und oder Kohlenstoffbindung drauf gehen würde. Ohne das Wissen um eine geeignete Technologie ist dies aber Spekulation. --WIKITROLL
Versuch macht klug. An der Stelle müssen die einzelnen Punkte des neuen Absatzes nochmal (oder wieder) auseinanderklamüsert werden. Da gab es sowieso einige Überschneidungen. --WIKITROLL
Hmmmm! Dein Nick Wikitroll scheint mir nicht unbedingt gelungen:-). Wie auch immer! Bleibt nur die Frage, warum man den Kohlenstoff nicht gleich da lässt, wo er ist, und zwar unter der Erde?---Tannenhaus 00:06, 5. Feb. 2008 (CET)

Welcher Kohlenstoff unter der Erde? fossile Kohle? die sollte auch dort bleiben, aber womit Heizen? - Oder meintest du den in Biomasse gebundenen Kohlenstoff? der befindet sich leider nicht unter sondern auf der Erde, und selbst wenn er dort unten wäre, würde er dort nicht lange verbleiben sondern "ausgasen"

Wäre ja schön, wenn Ihr eure Beiträge mal auf die übliche Weise unterschreiben würdet. Aber nun zum hier angesprochenen Grundprinzip: Diese Kohle soll wohl - hoffentlich - nicht als neuartiger Brenstoff dienen, sondern wirklich als eine Form, in der Kohlenstoff dauerhaft wieder im Boden abgelegt werden kann, ohne noch durch Verrottung am Ende doch wieder CO2 zu liefern. Da hat Tannenhaus im Prinzip völlig recht: Jedes Gramm fossiler Kohlenstoffträger, die wir aus dem Boden holen und verbrennen, ist für das Klima von Übel. Und deshalb wäre es besser, den Öl- Gas- und Kohleabbau zu stoppen und alle Energie und alle Chemierohstoffe aus den Bereich der "Erneuerbaren" zu holen. Nur leider ist das ein weltwirtschaftspolitischer Wunschtraum. In dieser Richtung argumentiert widersinnigerweise überhaupt niemand, obwohl das dringend nötig wäre. Das Kyoto-Protokoll bringt nur eine Verlangsamung der Katastrophe, ändert aber rein gar nichts am Endergebnis. Natürlich ist das in diesem Artikel beschriebene Verfahren einer Wiederablagerung des ausgegrabenen Kohlenstoffs wohl ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber es passt in den Zusammenhang der CO2-Sequestrierung und ist wesentlich sinnvoller und sicherer als die meisten dort beschriebenen Verfahren. --Kursch 20:13, 5. Feb. 2008 (CET)
So meine ich das. Mit Aufwand Kohle aus der Erde holen, und mit Aufwand Biokohle herstellen, um der CO2-Problematik Herr zu werden, ist wohl eher nicht Sinn der Sache, heizen hin oder her. Dann verbrenn ich lieber der Kohlenstoff, der bereits über der Erde ist. Und das geht m.E. billiger mit der direkten Verbrennung. Die einzige Argumentationsschiene, die meiner Meinung nach unangreifbar und auch eventuell sinnvoll ist, ist die Bodenverbesserung mittels pyrogenem Kohlenstoff im Sinne der Terra preta oder Schwarzerde. Als Konkurrenz oder Ergänzung zur Kompostierung. Hier besteht aber Forschungsbedarf, um diese Notwendigkeit bzw. Wirksamkeit zu untersteichen und zu bestätigen. --Tannenhaus 22:43, 5. Feb. 2008 (CET)
Ich beschäftige mich schon eine ganze Weile mit der Problematik und kann sagen, daß man die anfallende Biomasse nicht einfach so verbrennen kann ohne einen Nutzen dabei zu erziehlen. Um Biomasse gewinnbringend und umweltfreundlich zu verbrennen (zwecks Energiegewinnung/Verstromung/Prozesswärme) braucht man geeignete Verbrennungsanlagen. Die kann man aber nicht irgendwo hinstellen. Das geht nur zentral in effektiven Großanlagen, welche kontinuierlich bei gleicher Leistung betrieben werden. Dazu muß man die nasse Biomasse aber u.U. über große Strecken transportieren. Und diese Logistik und die notwendige Energie dafür ergibt unter dem Strich ein dickes Minus. Leider! Es gibt zwar einige Testanlagen aber alle die es real versucht haben sind pleite. Es rechnet sich nicht. Antoniettis Idee würde kleine, dezentrale Anlagen erlauben, die aus der Biomasse trockene Kohle machen. Der Transport zu einem normalen Kohlekraftwerk wäre dann weitaus effektiver, da dieser Brennstoff einen hohen Heizwert hat. Was man hier auch nicht vergessen sollte ist die Problematik, daß man Biomasse auch erst einmal als Abfall entsorgen muß. Obwohl der Bürger für diese Entsorgung zahlt, gibt es dennoch keine entsprechenden Anlagen. Obwohl ein eventueller Betreiber für den Brennstoff noch Geld erhält gibt es solche Anlagen nicht. Da ist leider die Kompostierung immer noch die billigste Variante. Und Forschungsbedarf gibt es glaube ich nicht. Weil der Mensch in der Regel das macht was am billigstem oder am gewinnbringenstem ist. Holzvergaser gab es immer nur in Zeiten, in denen Energie knapp und somit teuer war. Und auch früher haben Köhler nicht das Holz (geringer Heizwert) durch die Gegend gefahren sondern Holzkohle. Das war gewinnbringender, obwohl ein erheblicher Teil des Heizwertes des Holzes verloren ging. Aber ich denke, daß diese Diskussion nichts für den Artikel bringt. Meine Änderung wurde erst einmal nicht revidiert, aber schön ist es so auch nicht. Gibt es dazu Vorschläge? --WIKITROLL
Die Absätze Motivation und Nutzen sind noch überarbeitungsbedürftig. --WIKITROLL

eine gute Überarbeitung müsste von entsprechenden Quellen unterlegt werden, und die sind gerade hier nur sehr dürftig. Dann kann man auch den ganzen Artikel umkrempeln, was in meinen Augen auch nicht verkehrt wäre. --Tannenhaus 11:54, 6. Feb. 2008 (CET)

"Motivation und Nutzen" sind ja mit Verlaub keine enzyklopädischen Kategorien, solange nicht über entsprechende Quellen hierzu berichtet wird. Sonst wird das hier zu einer eher einem Forum zugehörige Reklameveranstaltung für ein ach so gutes Produkt. Meines Erachtens sollte sich der Artikel ganz kühl auf die Darstellung des Verfahrens und allenfals noch auf die Nennung der vom Erfinder genannten Zwecke beschränken. Eigene erhellende Ideen begeisterter WP-Autoren fallen unter die Regel verbotener Theoriefindung. Deshalb wäre ich auch für ein "Umkrempeln" unter Beseitigung allen diesbezüglichen Ballastes. --Kursch 14:57, 6. Feb. 2008 (CET)
Ich habe inhaltlich nichts verändert. Was da eventuell an Theorienfindung drin steckt, kann ich im ersten Ansatz nicht sagen. Aber das ließe sich ja dann beim Einarbeiten von Quellen korrigieren. Vorschläge zur Struktur wären nicht schlecht. Mein Anfang der Überarbeitung ist ja nur ein erster Versuch. --WIKITROLL

Verfahrenstechnik

Die hydrothermale Karbonisierung von Biomasse verläuft in vier Phasen, der Aufwärmphase (I), der Verkohlungsphase (II), der Auskohlungsphase (III) und der Abkühlungsphase (IV). Aus Sicht der Verfahrenstechnik kann es in Abhängigkeit des gewählten Anlagendesigns sinnvoll sein, mehrere Phasen in einer Anlagenkomponente durchzuführen oder für jede Phase eine eigene Anlagenkomponente vorzusehen.

Phase I: Die Aufwärmungsphase ist erforderlich, um die notwendige Aktivierungsenergie für die HTC-Reaktion bereit zu stellen. Dies erfolgt durch ein Aufheizen der zu karbonisierenden Biomasse zum Beispiel über Wärmeübertrager. Es ist zu beachten, dass die erforderliche Mindesttemperatur sowie die Zeit, die diese gehalten werden muss, von der verwendeten Biomasse abhängen können. Der Vorwärmer ist hinsichtlich seiner Druck- und Temperaturbeständigkeit so auszulegen, dass er den hierzu erforderlichen Bedingungen standhalten kann und das Einkoppeln von Wärme erlaubt.

Phase II: Während der zweiten Phase erfolgt die Verkohlungsreaktion der Biomasse. Hierzu kann neben dem Vorwärmer ein Verkohlungsreaktor vorgesehen werden, in den die vorgewärmte Biomasse gefördert wird. Die optimale Reaktionstemperatur der Verkohlungsreaktion muss, wiederum in Abhängigkeit der verwendeten Biomasse, nicht unbedingt mit der im Vorwärmer zu erreichenden Mindesttemperatur übereinstimmen, sondern kann auch darüber oder darunter liegen. Daher kann es sinnvoll sein, auch unterschiedliche Druckniveaus im Vorwärmer und Verkohlungsreaktor zu wählen. Somit kann die Förderung der Biomasse in den Verkohlungsreaktor in Abhängigkeit des Druckunterschieds direkt oder über eine Pumpe, bzw. eine Drossel erfolgen. Da die Verkohlungsreaktion exotherm erfolgen kann, muss evtl. Wärme aus dem Reaktor abgeführt werden, welche an anderer Stelle wieder in den Prozess eingekoppelt werden kann. Der Verkohlungsreaktor ist so auszulegen, dass er den erforderlichen Reaktionsbedingungen standhalten kann und ein Auskoppeln von Wärme erlaubt.

Phase III: Während der dritten Phase kohlt die Biomasse aus. Diese Phase kann entweder im Verkohlungsreaktor selber oder in einem separaten Auskohlungsreaktor erfolgen. Die optimale Reaktionstemperatur der Auskohlungsreaktion muss, wiederum in Abhängigkeit der verwendeten Biomasse, nicht unbedingt mit der im Verkohlungsreaktor zu wählenden Temperatur übereinstimmen, sondern kann auch darüber oder darunter liegen. Daher kann es sinnvoll sein, auch unterschiedliche Druckniveaus im Verkohlungs- und im Auskohlungsreaktor zu wählen. Somit kann die Förderung der Biomasse in den Auskohlungsreaktor in Abhängigkeit des Druckunterschieds direkt oder über eine Pumpe, bzw. eine Drossel erfolgen. Da die Auskohlungsreaktion exotherm sein kann, muss evtl. Wärme aus dem Reaktor abgeführt werden, welche an anderer Stelle wieder in den Prozess eingekoppelt werden kann. Der Auskohlungsreaktor ist so auszulegen, dass er den erforderlichen Reaktionsbedingungen standhalten kann und ein Auskoppeln von Wärme erlaubt.

Phase IV: Während der vierten Phase wird die Biomasse wieder auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Diese Phase kann in einem der beiden Reaktoren oder in einem separaten Rückkühler erfolgen. Bei der Rückkühlung kann dem Produkt Wärme entzogen werden, die wiederum an anderer Stelle in den Prozess eingekoppelt werden kann.

Hier einen Verfahrensablauf darzulegen ist völliger Unsinn! A) wieviel Energie wird in Phase 1 benötigt (je Kilogramm Biomasse), b) wieviel Energie kommt in Phase 2 raus, c) wieviel Energie kommt in Phase 3 raus, d) wieviel Energie kommt in Phase 4 raus, e) wieviel Energie brauche ich, um diesen nassen Schlamm zu trocken und f) wieviel Energie kommt bei der Verbrennung der trockenen Kohle raus? Pumpe hier, Drossel da interessiert keinen Menschen! Wirkungsgrad - alles Andere ist nebensächlich! Bessere Frage noch, wenn ich mir 'ne Decke umhänge und die Biomasse esse - wo habe ich mehr davon? Getreide verbrennen (verkohlen) scheint nicht die Alternative zu sein, wie ich den aktuellen Preisen für Lebensmittel entnehme!
Hörst du wohl mal auf, hier Leute zu erschießen? Scheißredewendung, echt. --Mudd1 09:22, 11. Apr. 2008 (CEST)
Habe den Beitrag versachlicht.--Tannenhaus 22:05, 11. Apr. 2008 (CEST)
Danke! :) --Mudd1 08:40, 15. Apr. 2008 (CEST)
Naja, Leute erschießen ist schlecht. Sie verhungern zu lassen halte ich für schlechter! Der Zusammenhang zwischen Lebensmittelpreisen und der Verwendung von Biomasse als Energielieferant ist in der Tat gegeben. Wenn man sich eine Decke umhängt braucht man weniger Energie zum Heizen. Logisch. Aber auf einem als Lebensmittel nicht verwertbaren Ast (Kartoffel-, Spargel-, Nußschalen und anderem nicht essbaren Abfällen) herumzukauen ist auch nicht gerade lecker. Müll, also als Lebensmittel nicht verwertbare Biomasse für die Energiegewinnung zu verwenden halte ich für sinnvoll. Extra Energiepflanzen anzubauen halte ich für falsch. Zumindest so lange wie Menschen hungern. Für die Müllverwertung ist ein guter Verfahrensablauf also sehr willkommen. Und darum geht es doch hier, oder? Wer Lebensmittel versaut, oder versaute Lebensmittel in den Umlauf bringt, der gehört erschoßen! Nein, wer so etwas macht, den sollte man verhungern lassen. Das ist billiger! --(MfG)(nicht signiert durch: 23:16, 22. Apr. 2008 88.74.171.201)

Allgemeine Frage zum Verfahren

1. Also die Allgemeine Formel ist ja schön und gut. Und für einen laien reicht das meistens auch. Aber warum wird in einen wässrigen medium Wasser abgespalten?

2. Wie liegt der Kohlenstoff in wässriger Lösung vor? als Carbonat?

3. Was gibts für Katalysatorgifte bzw. welche Stoffe wirken als inhibitoren? Ich denke hier vorallem an hohe Schwefel und Phosphatgehalte.

4. Könnte man Störende Stoffe vorallem schwefel schon bei der "inkohlung" trennen? damit könnte man eine höherwertige Kohle herstellen z.B. durch zusatz von Kalk der Schwefel würde dann als SO4 vorliegen. oder wird das auch reduziert?

5. Könnte man durch erhöhte CO oder CO2 gehalte im reaktionsgefäß die Ausbeute verbessern bzw. CO2 fixieren?

6. was passiert mit den Fetten Ölen Wachsen? wie verhalten sich eiweiße?

ich glaub das wars erstmal. mensch bin ich wieder neugierig :D Kaktusfreund 12:54, 9. Feb. 2009 (CET)

Ich kann dem nur zustimmen! Wenn alle Biomasse dieser Welt nur C6H12O6 wäre, könnte ich das Ganze glauben. Jede Biomasse enthält erhebliche Anteile an Proteinen (und wenn es nur die Hefen, Bakterien und Pilze auf Blattoberflächen sind). Diese bilden Ammoniak, Stickstoff, Stickoxyde und Salpetersäure bei diesem Prozess. Ich habe mich lange gewundert, warum Druckbehälter (30 Bar) permanent bei 200°C aufplatzen wie Hühnereier. Biomasse austrocknen, einer trockenen Pyrolyse unterwerfen (die entstehenden Gase - H2, CO, CO2, CH4, C2H4 nutzen) und dann den verbleibenden Kohlenstoff für Heizzwecke oder zur Bodenverbesserung verwenden. --88.74.171.42 02:01, 28. Mär. 2009 (CET)

Konkrete Frage zum Verfahren

Gibt es für einen praxisrelevanten und hinreichend definierten Einsatzstoff wie zum Beispiel kommunalen Klärschlamm eine nachvollziehbare (und durch Messergebnisse unterlegte) Verfahrensbilanz?

Also

- Massenbilanz

- Volumenbilanz

- Energiebilanz (Exergie und Anergie)

- Schadstoffbilanz (insbesondere hinsichtlich des Abbaus organischer Schadstoffe)

???

Im Moment liest sich der Artikel eher wie eine theoretische Diskussion einer Labororchidee. --Awaler (Diskussion) 10:40, 8. Jun. 2018 (CEST)

Nutzen

Durchgehend wird in diesem Kapitel der Konjunktiv verwendet. Vielleicht gibt es also gar keinen Nutzen. Die Natur hat uns reichlich Erdöl und Kohle geschenkt. Was ist nun besser: 1 Liter Heizöl oder 1 Liter Rapsöl zu verbrennen? Wir sind vornehm und reden nicht über Geld. Auch nicht über Steuern und Abgaben. Dann gibt es nur eine Antwort! Gleichgültig ob Heizöl oder Rapsöl, wenn wir nur 1/4 Liter verbrennen, dann achten wir auf die Umwelt.-- Kölscher Pitter 12:59, 16. Jun. 2009 (CEST)

Rapsöl verbrennen ist trotzdem besser, weil man nur den Kohlenstoff in die Atmosphäre entlässt, den der Raps beim Wachsen aus der Luft aufgenommen hat und beim Verrotten ohnehin wieder abgeben würde (nur dass dann die Destruenten von der gespeicherten Energie profitieren und nicht wir). Naclador 11:08, 9. Okt. 2009 (CEST)

entstehende Kohle, enstehendes Wasser ?

Also, Kohle ist C - Kohlenstoff, Wasser ist H2O - Punkt(.) Nur wenig Biomasse besteht aus X-mal CH2O - Punkt(.) Bei der Pyrolyse von Biomasse entstehen CO2, CH4, andere Gase, Holzessig, verschiedene Öle und sonstige Verbindungen, welche nur durch Zutritt von O2 zu CO2 und H2O oxidiert werden. Beim Verbrennen der verbleibenden Biokohle entsteht auch wieder durch Zutritt von O2 Kohlenstoffdioxid, Wasser und Asche. Diese Asche enthält u.A. sehr viel Pottasche (oder Kaliumcarbonat), Siliziumoxide, Eisenoxide, Natriumverbindungen, Schwefelverbindungen, Stickstoffverbindungen, Kalk u.v.m.. Von diesen vielfältigen Stoffen ist im Artikel gar keine Rede, auch nicht von den verbleibenden organischen Verbindungen, welche nur durch den Zutritt von O2 oxidiert werden können. Der Artikel ist ungefähr genau so gut als wenn ich behaupten würde, daß unserer Vorfahren dieses Prinzip schon kannten und Kohlenstoff auf (heutigen) Kohleflözen, Erdöl- und Edgaslagerstätten deponiert haben um der Klimakatastrophe zu entgehen. 88.74.159.68 23:43, 25. Mai 2010 (CEST)

Dann mach Dich dran und verbesser den Artikel! Nils Simon T/\LK? 14:37, 26. Mai 2010 (CEST)
Ich weiß, daß man die Hydrothermale Karbonisierung schon im 18.Jh durchgeführt hat (vor Lomonossow). Man verwendete damals Glasröhrchen statt V2A- Rohrbomben. Da man kohle- und erdölähnliche Produkte erhielt war man geneigt diese Naturprodukte als Ergebnis untergegangener Fauna und Flora zu bewerten. Was allerdings erst ca. 100 Jahre später, durch Ehrenberg, entdeckt wurde ist, daß es microskopisch kleine Lebewesen gibt, welche permanent Öle und Fette produzieren. Diatomeen oder auch Infusorien. Ja, man findet in Torf, Braunkohle und Steinkohle Pflanzenteile. Aber man findet weitaus mehr Reste der kleinsten bekannten Lebewesen. Das ist als ob man Griesbrei mit Himbeeren betrachtet und dann behauptet dieses Gericht besteht ausschließlich aus Himbeeren, da man die deutlich erkennen kann. Wenn ich hier anfange den Artikel zu bearbeiten, dann endet das in einem Editwar - kein Bock darauf. Eigentlich verschwende ich sowieso meine Zeit - Admins der WP haben immer Recht. (MfG) (nicht signierter Beitrag von 88.74.134.3 (Diskussion) 01:08, 22. Okt. 2010 (CEST))

Enthalpie der Reaktion

Wie kommt man auf die Enthalpie der Reaktion? Den Daten aus http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/tables/therprop.html entnehme ich:

Stoff Enthalpie ΔfH (kJ [pro mol])
C 0
C6H12O6 -1268
H2O -285,83

und nicht ΔH = -1.105 kJ/mol!

Ich habe hier zwar nicht Braunkohle verwendet, aber das beim Erzeugen von Braunkohle mehr als doppelt so viel Energie frei wird, erscheint mir unplausibel.

Weitere Reaktionen für alkoholische Gärung, Biogas Erzeugung hier zum Vergleich.

Edukte Produkte ΔH°f /kJ mol-1
Ethanol-Weg
-67,0
-2734,14
Biogas-Weg
-129,79
-2671,35
Hydrothermale Karbonisierung
-446,98
-2361

Quelle: Mortimer, Chemie, 5. Auflage, Dt. und eigene Berechnungen

Als Vorteil der HTC bleibt:

  • Kohle ist leicht abzutrennen.
  • Kohle enthält mehr Energie pro Volumen.
  • Kohle ist leicht zu lagern.
  • Es entsteht kein (oder wenig) Methan oder Kohlendioxid, d.h. quasi der ganz Kohlenstoff liegt am Ende in der Kohle vor.
  • Wenn man die Kohle verbrennt ist sie klimaneutral, da sie von Pflanzen aus der Luft geholt wurde.
  • Wenn man die Kohle in Erde einbringt, mindert sie den Treibhauseffekt.
  • Die HTC verwendet nicht nur Glucose sondern auch Zellulose (und Ligin? und Proteine?).
  • Die HTC braucht keine getrockneten Edukte, d.h. Wasser stört nicht.

Zwei Fragen zum Schluss:

  • Wie sieht die chem.Reaktionsgleichung der Pyrolyse aus?
  • Was passiert mit N, S, P, Ca, K, ... bei der HTC?

--Stefan.K. 00:36, 4. Feb. 2011 (CET) --Stefan.K. 14:02, 4. Feb. 2011 (CET)

Wenn mich nicht bald jemand von der Enthalphie -1.105 kJ/mol überzeugt, werde ich den Artikel anpassen.
-- Stefan.K. 20:47, 7. Mär. 2011 (CET)

Eigenschaften der Edukte und Produkte

Produkte

Basis ist der Prozess mit Biertrester:

  • Heizwert 25 MJ/kg Hu (DIN)
  • Anteil Kohlenstoff: 70 %
  • Gebundenes CO2: 2,5 kg
  • Partikelgrösse: 99 % < 300 μm
  • Ascheschmelzpunkt: 1.400° C
  • Schwefelwert: 0.1 % - 0.5 %
  • Toxische Stoffe: Innerhalb der Lebensmittelgrenzen

Energie-Dichte:

  • 8,5 GJ m-3
  • 25 GJ/t = 25 MJ/kg

Mineralstoffe sind (weitgehend) im Wasser gelöst und im Prinzip als Dünger verwendbar. Trotzdem produziert die Kohle Asche. Unklar ist, welche Form die Mineralstoffe haben. (Nitrate, Sulfate, Phosphate?) Weiß hier jemand mehr?

Edukte

Verwertbar

  • Zucker
  • Stärke
  • Cellulose
  • Hemi-Cellulose

Weniger gut verwendbar:

  • Lignin
  • Proteine

Unklar:

  • Öle
  • Fette
  • Wachse
  • Fleisch (vermutlich weniger gut, da viele Proteine)
  • Fäkalien (vermutlich möglich, da sie Ballaststoffe, i.d.R. Cellulose, enthalten)
  • Chitin (vermutlich möglich, da Polysaccharid)
  • Urin (vermutlich schlecht, da wenig C-Anteil und viel H2O)
  • Knochen (vermutlich schlecht, da wenig C-Anteil und viel CaOH)

Quellen:

[1]
[2]
  1. Factsheet {{Dead link}}
  2. FAQ. Abgerufen am 11. Oktober 2011.

--Stefan.K. 20:10, 7. Feb. 2011 (CET)

Geschichtliches

In der Einleitung steht: "...wurde von Friedrich Bergius erforscht und erstmals im Jahre 1913 beschrieben." Der Prozeß ist viel länger bekannt (siehe Das Ausland: Wochenschrift für Länder- u. Völkerkunde, Band 31;Band 38 Jahrgang 1865 Seite 579) und wurde auch schon vor 1913 dazu benutzt Kohlestäbe für Lichtbogenlampen zu produzieren. (nicht signierter Beitrag von 212.122.61.135 (Diskussion) 15:55, 27. Sep. 2011 (CEST))

Ein Wiki-Artikel sollte hinreichend bestimmt sein ...

... und dazu darf er nicht in weiten Teilen im Konjunktiv verfasst sein. Gesicherte Erkenntnisse und konkrete Forschungsbestrebungen sind artikelwürdig. Allgemeine Äußerungen, was alles erstrebenswert sein könnte, gehören in keinen Wiki-Artikel. Daher ist ein kürzerer und dezidierterer HTC-Artikel wertvoller als ein langes Elaborat, das eine Mischung aus Werbebroschüre und Begründung für einen Antrag auf Forschungsförderung darstellt. (nicht signierter Beitrag von 141.91.129.4 (Diskussion) 17:59, 26. Jan. 2012 (CET))