Diskussion:Indymedia/Archiv/2017
de.indymedia nicht linksunten.indymedia
de.indymedia und linksunten.indymedia sind durch eine Trennung der Truppe 2009 entstanden. de.indymedia war und ist nicht von dem VERbot betroffen und war auch nicht offline geschaltet. Bei hohem Traffic vielleicht heute mal ein wenig schlecht zu erreichen, aber thst's it. Bitte informieren vor Editieren, Benutzer Unbunt, liebe Grüsse, --Jens Best (Diskussion) 21:17, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Da sich der Jens hier abmüht und in der Hoffnung, dass die Leute vor ihren Edits das hier auch lesen: Er hat recht! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Nur Linksunten ist raus. Der Rest der Domain hat damit "nichts/kaum/was auch immer" zu schaffen. --Beyond Remedy (Diskussion) 21:24, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ich schreib's auch immer brav in die ZFZ rein. :-) --Jens Best (Diskussion) 21:45, 25. Aug. 2017 (CEST)
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Kritik am Verbot von linksunten
- „Die Rolle von linksunten.indymedia im Kampf gegen den organisierten Rechtsextremismus ist nicht zu unterschätzen. So ist das Verbot, das mitten im Bundestagswahlkampf kommt, nicht nur ein „Schlag gegen Linksextremisten“, sondern Repression gegen Strukturen, die sich aktiv gegen Neonazis und Rechtsradikale stellen.“ Wahlkampfmanöver: Innenminister verbietet linksunten.indymedia.org, netzpolitik.org, 25. August 2017
- Rechtsanwalt Jürgen Kasek (Bündnis 90/Grüne) zweifelt daran, dass das Verbot rechtlich Bestand haben werde. Extremismus: Jürgen Kasek: Indymedia-Verbot juristisch fragwürdig, Focus, 25. August 2017 --AlternativesLebensglück (Diskussion) 16:59, 25. Aug. 2017 (CEST)
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- Drin. --12:02, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: (⊃。•́‿•̀。)⊃━☆゚.*・。゚ 分液漏斗 12:02, 26. Aug. 2017 (CEST)
Text bei Verbot verbessert
Spiegel (berichtete zuerst) und FR rein, dafür das unjournalistische Geschwafel von Rainer Meyer (aka Don Alphonso) raus. Unnötige Substanzifierungen entfernt und durch Verben ersetzt = besseres Deutsch. --Jens Best (Diskussion) 20:23, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Vielen Dank für die Verbesserungen. --Häuslebauer (Diskussion) 20:30, 25. Aug. 2017 (CEST)
Don A. gehört in der Tat nicht als Quelle in den Artikel. Er erfüllt nicht die Kriterien einer ibjektiven Berichterstattung und ist zum Beleg von Fakten ungeeignet, weil er einen Feldzug gegen Indymedia führt und als Partei behandelt werden muss. --JosFritz (Diskussion) 20:32, 25. Aug. 2017 (CEST) Dann formuliere es um, verdrehe aber nicht die Angabe des verlinkten FAZ-Artikels und lösche dabei bestimmte Informationen, über die Du hier gar nicht sprichst. Der RV der begründeten Rücksetzung war regelwidrig, denn hier beziehst Du Dich auf ganze andere Aspekte und nimmst eine Wertung vor, die Dir nicht zusteht. Mit den Aktivitäten der Skribenten wurde der Artikel eben inhaltlich (G20, Rote Flora etc.) [1] ergänzt, und das spontane und gefühlige Löschen belegter Informationen grenzt an Vandalismus, ist zudem hochgradig eskalierend. VM gestellt. Wie auf der jetzt zurückgezogenen VM formuliert, war es m.E. nicht auf dem kritisierten Niveau. Wenn es inhaltlich falsch ist, mag es entfernt oder ergänzt werden. --Gustav (Diskussion) 20:36, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Dass ein Journalist der FAZ diese in einem längerem Artikel erwähnt, ist ein sehr schwaches Argument, um diese Beispiele auch hier im Artikel aufzuführen. --Häuslebauer (Diskussion) 21:23, 25. Aug. 2017 (CEST)
- +1. Übrigens tragen wir hier durchaus eine redaktionelle Verantwortung bei der Auswahl unserer Quellen. Und es gibt keinen Grund, ohne Not von hundert Journalisten ausgerechnet den zu zitieren, der sich den Kampf gegen Linksextremisten und was er dafür hält auf die Fahnen geschrieben hat. Heute äußert der Mann auf Twitter Verständnis für Prügelpolizisten, er äfft Trump nach. --JosFritz (Diskussion) 21:52, 25. Aug. 2017 (CEST)
- +1 Habt ihr fein gemacht, immer schön aussortieren. --Sakra (Diskussion) 22:28, 25. Aug. 2017 (CEST)
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Verbot von Linksunten
Mag das jemand hier einbauen, oder gibt es für linksunten einen gesonderten Artikel irgendwo? --Beyond Remedy (Diskussion) 07:27, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Um ehrlich zu sein, dieses Gemunkel gehört hier nicht rein, wenn das BMI wirklich öffentlich Stellung dazu bezieht, gerne, meiner Ansicht nach. --Philoratio (Diskussion) 07:36, 25. Aug. 2017 (CEST)
- In Ordnung, derweil twittert das BMI: »Minister #deMaizière hat heute die linksextremistische Internetplattform #linksunten.indymedia verboten. Weitere Infos folgen in Kürze« - also abwarten, denke ich. --Philoratio (Diskussion) 07:38, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Jo, das hat Zeit, bis alle Informationen auch verbrieft sind. Wollte nur wissen, ob hier überhaupt die richtige Stelle ist. --Beyond Remedy (Diskussion) 07:40, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Besten Dank für deine sehr aufmerksame Art. --Philoratio (Diskussion) 07:42, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Jo, das hat Zeit, bis alle Informationen auch verbrieft sind. Wollte nur wissen, ob hier überhaupt die richtige Stelle ist. --Beyond Remedy (Diskussion) 07:40, 25. Aug. 2017 (CEST)
- In Ordnung, derweil twittert das BMI: »Minister #deMaizière hat heute die linksextremistische Internetplattform #linksunten.indymedia verboten. Weitere Infos folgen in Kürze« - also abwarten, denke ich. --Philoratio (Diskussion) 07:38, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Wichtig wäre dann der Hinweis, dass dergestalt die "Subdomain" verboten wurde, es gibt weitere Subdomains, wie bspw. de.indymedia.org - viele dieser Subdomains liegen bei OVH, bzw. werden durch Round-robin DNS zugeordnet. --Philoratio (Diskussion) 08:48, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ich habe nicht vorher auf die Diskussionsseite geschaut und es bereits eingetragen und von der Hauptseite verlinkt. Der Spiegel ist meiner Meinung nach als Quelle glaubwürdig genug, um hier nicht von "Gemunkel" sprechen zu können. -- Discostu (Disk) 08:53, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ich gehe doch einmal stark davon aus, lieber Discostu, dass mein zweiter Kommentar auf dieser Diskussionsseite den ersten Kommentar aufhebt? --Philoratio (Diskussion) 08:55, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Sorry, überlesen. -- Discostu (Disk) 08:58, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Passt ja jetzt alles. Danke für eure Arbeit :) Erle? --Beyond Remedy (Diskussion) 09:12, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Sorry, überlesen. -- Discostu (Disk) 08:58, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ich gehe doch einmal stark davon aus, lieber Discostu, dass mein zweiter Kommentar auf dieser Diskussionsseite den ersten Kommentar aufhebt? --Philoratio (Diskussion) 08:55, 25. Aug. 2017 (CEST)
Viel wichtiger: Müssen wir jetzt alle Belege aus der WP entfernen, die auf indymedia verweisen [2] und sie quasi aus den Artikeln pulen? Alexpl (Diskussion) 09:17, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Nein, nur "linksunten" wurde verboten, nicht das gesamte Indymedia-Portal. Es ist daher nur der Artikel Thiazi.net betroffen. -- Discostu (Disk) 09:22, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Alle sind nach WP:Q eindeutig unzulässig. Alles was damit eingefügt wurde, ist ohne Beleg.--Tohma (Diskussion) 10:45, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ich habe noch zwei Sätze zu Erklärung geschrieben - weil es doch sonderbar ist, dass dem Innenministerium jetzt auf einmal auffällt, dass linksunten gegen Gesetzte verstößt. --91.13.215.122 09:32, 25. Aug. 2017 (CEST)
Das Thema wird gerade sowohl unter dem Abschnitt "Verbreitung" als auch unter "Konflikte mit staatlichen Organen" redundant behandelt. Ich würde vorschlagen, unter "Verbreitung" nur einen Satz dazu zu schrieben und mit einem "siehe unten" auf die ausführliche Beschreibung zu verlinken. Gegenvorschläge? -- Discostu (Disk) 09:35, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Oben sollte unter Verbreitung jetzt stehen, dass die Subdomain verboten wurde und später, dass sie abgeschaltet wurde. Der Rest kann unten abgehandelt werden. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 09:54, 25. Aug. 2017 (CEST)
Hier kann man den Verbotsbeschluss sehen, wenn man nach linksunten sucht: https://www.bundesanzeiger.de/ --Constructor 09:56, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Dort steht: „Bundesministerium des Innern: Bekanntmachung eines Vereinsverbots gegen „linksunten.indymedia“ Vom 14. August 2017“ --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:00, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Die Server stehen teilweise im Ausland. Also lässt sich das Verbot nicht so einfach durchsetzen [3]. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:18, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Veröffentlicht wurde der Beschluss jedoch am 25. August 2017 --Constructor 16:39, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Die Server stehen teilweise im Ausland. Also lässt sich das Verbot nicht so einfach durchsetzen [3]. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:18, 25. Aug. 2017 (CEST)
Bitte die Leitmedien lesen und verstehen: das Verbot richtet sich ausschließlich gegen die deutsche Seite "linksunten.indymedia.org" , nicht das weltweite Netzwerk Indymedia. Die Seite ist nicht mehr im Netz verfügbar im Unterschied zu de.indymedia. Das Verbot wird bereits kontrovers diskutiert.[4].--Fiona (Diskussion) 14:41, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Um 10:18 Uhr war die Internetseite noch Online. Im verlinkten Artikel steht: „Das Bundesinnenministerium will per Rechtshilfegesuch erwirken, dass die Plattform dauerhaft abgeschaltet wird. Sie wird jedoch von Servern betrieben, die teilweise im Ausland stehen und deshalb nicht ohne Hilfe der dortigen Behörden blockiert werden können.“ [5] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 16:02, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Jaja, dann bleib am Ball und lies weiter.--Fiona (Diskussion) 16:13, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ein differenzierter und aussagekräftiger Beitrag findet sich hier [6].--Gustav (Diskussion) 17:14, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Jaja, dann bleib am Ball und lies weiter.--Fiona (Diskussion) 16:13, 25. Aug. 2017 (CEST)
ungenaue/falsche Darstellung im Intro
linksunten.indymedia.org ist eine Abspaltung von Indymedia (s. Bundeszentrale f. Politische Bildung). Das Intro suggeriert jedoch, als sei es ein Teil von Indymedia. Bei Indymedia könne "jedermann interaktiv mitwirken und nach dem Prinzip des "open posting" auch eigene Beiträge ins Portal stellen." Nachrichtenkategorien seien "nach Diktion und Inhalt klassische Aktionsfelder nicht nur demokratisch-linker, sondern auch linksextremistischer Kräfte." Es sei den Nutzern "überlassen, in dem bunten Reigen des Indymedia-Angebots Spreu und Weizen voneinander zu trennen." (Rudolf van Hüllen, Bundeszentrale f. Politische Bildung). Dazu die Begründung zum Poldi-Award: „vorbildliche Online-Initiative“, die den „emanzipatorischen Umgang mit Informationen und Medien“ fördere.
Die Intro ist missverständlich bzw. falsch/desorientierend formuliert.--Fiona (Diskussion) 12:42, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Hmm, soweit ich das sehe (ohne jetzt die Quelle genau angeschaut zu haben) ist linksunten.indymedia eine Abspaltung von de.indymedia jedoch Teil des internationalen Indymedia-Netzwerkes. Letzteres wird auch u.a. durch Namen und Subdomain ausgedrückt. --Häuslebauer (Diskussion) 12:49, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Der Zusammenhang müsste im Artikel genau dargestellt. Im Intro halte ich den Satz in der Formulierung nicht vertretbar.--Fiona (Diskussion) 12:51, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Als basisdemokratisches Projekt agieren die einzelnen Subdomains sehr eigenständig. Die Einschätzung was "linksextremistisch" ist, ist global auch sehr unterschiedlich. Niemand denkt daran, die Solidarität für die EZLN zu verbieten, obwohl sie in Mexiko als Terrorgruppe behandelt wird. das deutsche Verbot ist im Kontext des Wahlkampfes zu sehen und hat wenig mit der globalen Vernetzung der Neuen Sozialen Bewegungen zu tun. --91.13.215.122 14:46, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Der Zusammenhang müsste im Artikel genau dargestellt. Im Intro halte ich den Satz in der Formulierung nicht vertretbar.--Fiona (Diskussion) 12:51, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Der jetzige Text ist in der Tat irritierend unklar. Da stimme ich mit der werten Fiona B. ganz über ein. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 14:50, 25. Aug. 2017 (CEST)
Textvorschlag: Im deutschsprachigen Raum gibt es seit 2001 indymedia Deutschland, indymedia Schweiz und seit August 2008 indymedia linksunten. Die österreichische Plattform wurde im Juli 2012 stillgelegt. Im August 2017 wurde indymedia linksunten in Deutschland verboten, da es lt. Bundesministerium des Inneren "nach Zweck und Tätigkeit den Strafgesetzen zuwider" läuft "sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung" richtet. Verbindungen zum Linksextremismus wurden seit längerem gesehen.(refs)
Die ersten zwei Sätze sind OK. Den letzten Satz kann man sich sparen, weil wer hier was seit wann gesehen haben will, ist völlig unklar. Er würde reciehn zu schreiben, weil es "zu linksextremistisch motivierten Straftaten aufgerufen hätte". Ob dem so war / ist, müssen Gerichte klären. Linksextremistisch zu sein allein, ist noch keine Starftat. --91.13.215.122 14:59, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Finde ich gut. Insbesondere die Darstellung zu den verschiedenen Indymedia im deutschsprachigen Raum. Vielen Dank für den Aufschlag. Den angehängten Satz zu Verbindungen zum Linksextremismus halte ich auch für verzichtbar. --Häuslebauer (Diskussion) 15:30, 25. Aug. 2017 (CEST)
- +1. Der Zusammenhang mit de.Indymedia ist aber noch noch nicht klar. Gibt es einen und wenn welchen?--Fiona (Diskussion) 15:32, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Der Zusammenhang mit de.indymedia ist in meinen Augen kein Aspekt, der in der Einleitung behandelt werden sollte. Wenn mich nicht alles täuscht, war ein Teil der Gründer und Gründerinnen von linksunten.indymedia zuvor bei de.indymedia involviert gewesen und hatten sich nach längeren Debatten über unterschiedliche Schwerpunktsetzungen getrennt. Aber müsste mensch nochmal in die Quellen schauen, bevor das dann im Fließtext eingearbeitet wird. --Häuslebauer (Diskussion) 15:50, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ich meinte auch nicht in der Einleitung, sondern im Artikeltext.--Fiona (Diskussion) 15:51, 25. Aug. 2017 (CEST)
Habe den Vorschlag jetzt so mit kleineren Änderungen übernommen. Verbindungen mit Linksextremismus wurden zumindest vom Verfassungsschutz auch bei de.indymedia gesehen und in Publikationen erwähnt, als dieser Ableger noch eine größere Bedeutung hatte. --Häuslebauer (Diskussion) 23:42, 25. Aug. 2017 (CEST)
"linksunten.indymedia.org"
Ich rege an einen eigenen Abschnitt zu der Website anzulegen. Die Seite, die die bpb als "Abspaltung" bezeichnet, der Spiegel als Forum, wurde nicht von de.Indymedia oder Indymedia betrieben. In einem aktuellen Artikel auf Spiegel Online findet man einige Informationen:[7] "Linksunten.indymedia" ging im Februar 2009 ans Netz. Zuvor hatte es nach eigener Darstellung der Seite ein Gründungstreffen von "etwa 30 MedienaktivstInnen aus dem Südwesten" gegeben .... mitmachen konnten Interessenten aber erst nach einem persönlichen Kennenlernen. So wollte man offenbar eine Infiltration durch verdeckte Ermittler oder V-Leute verhindern. usw. Zum Verbot sind auf welt.de Debatten-Beiträge veröffentlicht.--Fiona (Diskussion) 17:47, 25. Aug. 2017 (CEST)
- ich halte einen eigenen Artikel für gerechtfertigt. Seit Jahren wird hier der Übersichtsartikel über Indymedia, ein globales Portal, mit Forenbeiträgen von Krauts aus Hasenzüchtervereinen vollgespammt. −Sargoth 18:03, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Einen eigenen Abschnitt sehe ich problematisch. Wie lässt sich begründen für linksunten.indymedia einen eigenen Abschnitt anzulegen, für de.indymedia und switzerland.indymedia jedoch nicht? Von den ganzen Ablegern des Netzwerkes außerhalb des deutschen Sprachraums mal ganz zu schweigen. Also wenn dann eigener Artikel, um nicht einem Ableger unverhältnismäßig viel Raum im Artikel zu geben. Könnte mir aber auch vorstellen, dass ein eigener Artikel sich auf das Verbot und die Debatten darum beschränkt - ansonsten gibt es wohl auf Basis reputabler Sekundärliteratur nicht viel zu linksunten.indymedia zu sagen oder? --Häuslebauer (Diskussion) 18:08, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie oft ich es wiederholen muss: linksunten. ist kein Angebot von Indymedia. de.Indymedia verantwortet es nicht. Unter Wikipedia-Usern besteht schon keine Klarheit darüber. Ich hatte wie Sargoth auch einen eigenen Artikel überlegt. Doch den sollten wir erst anlegen, wenn es auseichend tragfähige Quellen gibt. Die Debatte über das Verbot wird darin sicher auch einen größeren Raum einnehmen.--Fiona (Diskussion) 18:18, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Häuslebauer, ich finde, mit dem Verbot ist klare Relevanz dargestellt. Zu den anderen Indymedias schreibt hier kaum einer was, und damit stören wir unseren Auftrag. Daher eine Kraut- und Hasenzüchter-Auslagerung, auf der in epischer Breite die Wahlkampfstellungnahmen der CDU-Bürgermeister aus Schwaben elaboriert werden können. −Sargoth 18:33, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Fiona, da unterliegst du leider einem Trugschluss. Beide sind Teil des internationalen Indymedia-Netzwerkes. --Häuslebauer (Diskussion) 18:41, 25. Aug. 2017 (CEST)
- linksunten. hat einen eigenen Server, der in Frankreich steht, und nur von der französischen Regeierung abgestellt werden kann. Es ist die Frage, wie "Netzwerk" zu verstehen ist.--Fiona (Diskussion) 18:53, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ein Netzwerk von autonomen Subdomains, die wiederum von Netzwerken fluktuierender Individuen aufgesetzt und moderiert werden. −Sargoth 18:56, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Ein Netzwerk verschiedener Medienkollektive, die unabhängig von einander aber mit gegenseitiger Unterstützung unter dem Namen Indymedia agieren. Dabei bildet ein Schwerpunkt die Bereitstellung und Betreuung von Veröffentlichungsplattformen im Internet. Meist sind die einzelnen Medienkollektive entlang von Regionen organisiert. Gibt bzw. gab aber auch Medienkollektive, die sich an Hand eines Themas oder einer Publikationsform zusammengefunden haben. Auf de.indymedia.org gibt es eine (schlecht gepflegte) Liste von verschiedenen Indymedias in der linken Spalte. Die meisten davon existieren aber nicht mehr oder zumindest die Webseiten existieren nicht mehr. Die Hochzeiten hat Indymedia schon lange hinter sich. --Häuslebauer (Diskussion) 21:35, 25. Aug. 2017 (CEST)
- linksunten. hat einen eigenen Server, der in Frankreich steht, und nur von der französischen Regeierung abgestellt werden kann. Es ist die Frage, wie "Netzwerk" zu verstehen ist.--Fiona (Diskussion) 18:53, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Danke! Sargoth und Häuselbauer, so habe ich mir das gedacht, in diesem Sinne sollte es auch der Artikel darstellen. Tut er aber nicht. Der Artikel ist nicht aufklärend, sondern wie so oft verliert er sich in Details und schreibt Zeitungsberichte ab. Ein enzyklopädischer Artikel sollte nach meiner Aussfassung jedoch den Gegenstand so genau wie möglich beschreibend abbilden. Alles andere kommt danach. Aufgrund des Verbots und der Debatte halte ich zumindest einen eigenen Unterabschnitt zu linksunten. für gerechtfertigt--Fiona (Diskussion) 08:18, 26. Aug. 2017 (CEST)
einseitiger Sprachgebrauch
bei der NPD heißt es "rechtsextrem", bei Indymedia wird angeblich nur "mit dem Linksextremismus in Verbindung gebracht". Was soll der Leser darunter verstehen ? Wir also nur in Verbindung gebracht und ist nicht linksextrem ? Wie sieht das mit Hitler aus, wenn wir dort gleiche Maßstäbe ansetzen? Wir er dann nur "mit dem Massenmord in Verbindung gebracht" ?
Auch wenn man sich klar links positioniert sollten solche Beiträge etwas neutraler und damit seriöser sein. Indymedia ist eine Plattform für Linksextreme. MartinExner1981 (Diskussion) 15:48, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Kannst du bitte entsprechende Sekunärliteratur anbringen, die das Netzwerk so einordnet? --Häuslebauer (Diskussion) 17:18, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Das wäre eine ziemlich schlampige Definition für ein Plattform. Alexpl (Diskussion) 17:46, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Laut Spiegel Online In einer im September 2016 veröffentlichten Selbstdarstellung ("Die soziale Revolution ist und bleibt die einzige Perspektive") schreiben die "Indymedia"-Macher selbst, dass sich ihr Angebot "zur wichtigsten linksradikalen Webseite im deutschsprachigen Raum entwickelt" habe: "Jeden Tag besuchen Tausende Linke die Webseite, um sich über alle Aspekte antagonistischer Strömungen zu informieren. Ob Besetzungen, Anschläge, Debatten oder Lohnkämpfe - es passiert wenig Rebellisches im Hier und Jetzt, zu dem nicht auf 'linksunten' aufgerufen oder berichtet wird." Die Macher sehen sich also Linksradikale!--Falkmart (Diskussion) 00:48, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ja. Das tun viele Linke. Es ist auch weder verboten noch anstößig, linksradikal zu sein. Vielleicht etwas beschränkt im Wortsinn, aber das ist Geschmackssache und kein Grund zur Aufregung. --JosFritz (Diskussion) 01:21, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Laut Spiegel Online In einer im September 2016 veröffentlichten Selbstdarstellung ("Die soziale Revolution ist und bleibt die einzige Perspektive") schreiben die "Indymedia"-Macher selbst, dass sich ihr Angebot "zur wichtigsten linksradikalen Webseite im deutschsprachigen Raum entwickelt" habe: "Jeden Tag besuchen Tausende Linke die Webseite, um sich über alle Aspekte antagonistischer Strömungen zu informieren. Ob Besetzungen, Anschläge, Debatten oder Lohnkämpfe - es passiert wenig Rebellisches im Hier und Jetzt, zu dem nicht auf 'linksunten' aufgerufen oder berichtet wird." Die Macher sehen sich also Linksradikale!--Falkmart (Diskussion) 00:48, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Na ja, das ist eine deutsche Debatte. Hierzulande und hierzuwiki wird radikal mit extremistisch verwechselt bzw. gleichgesetzt (ist in den Diskussion zu Feminsimus ein bekanntes Problem; so ist radical feminism etwas anderes als es sich der gemeine Leser unter Radikalfeminismus vorstellt). Dabei gibt es doch Begriffs erklärende Artikel in einer Enzyklopädie: s. Linksradikalismus und Linksextremismus. Und einen Satz von Hannah Arendt: "Das Böse ist niemals radikal".--Fiona (Diskussion) 08:32, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, sehe ich auch so. --JosFritz (Diskussion) 11:45, 26. Aug. 2017 (CEST)
- http://www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/33630/medien Abschnitt "Nutzung von Internet-Medien durch Linksextremisten". --Sakra (Diskussion) 08:52, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Es bringt nicht weiter, nun die jeweils präferierten Buzzwords in die Diskussion zu werfen. Indymedia ist ein "open posting"-Portal. Rudolf van Hüllen schließt aus den Nachrichtenkategorien, dass sie Aktionsfelder "nach Diktion und Inhalt ....nicht nur demokratisch-linker, sondern auch linksextremistischer Kräfte" seien. --Fiona (Diskussion) 08:58, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Mit deiner Argumentation ließen sich auch die meisten rechtsextremistischen Plattformen verharmlosen :) --Sakra (Diskussion) 09:03, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Es bringt nicht weiter, nun die jeweils präferierten Buzzwords in die Diskussion zu werfen. Indymedia ist ein "open posting"-Portal. Rudolf van Hüllen schließt aus den Nachrichtenkategorien, dass sie Aktionsfelder "nach Diktion und Inhalt ....nicht nur demokratisch-linker, sondern auch linksextremistischer Kräfte" seien. --Fiona (Diskussion) 08:58, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Sakra, ich "verharmlose" nicht und verbitte mir eine solche Zuschreibung. Ich bin in der Lage Quellen zu lesen, zu verstehen und differenziert zu denken.--Fiona (Diskussion) 09:26, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Sakra wollte nur einen lustigen Scherz auf Deine Kosten machen und Rechtsextremismus ein bisschen relativieren. Da steht doch schließlich ein Smiley. :) --JosFritz (Diskussion) 11:45, 26. Aug. 2017 (CEST)
Können wir einen besseren Weg finden, als einfach die Extremismustheorie des Bundesinnenministeriums nachzuplappern? --Berichtbestatter (Diskussion) 12:38, 26. Aug. 2017 (CEST)
Willkürliche Aufzählung von Straftaten im Abschnitt Spektrum
Ich war mutig und hab die willkürliche Aufzählung von Straftaten im Abschnitt Spektrum durch zwei enzyklopädische Sätze ersetzt: [8] Gustav von Aschenbach sieht da offensichtlich Diskussionsbedarf und hat daher revertiert. Da die Verbesserung in meinen Augen offensichtlich ist, bin ich auf Argumente dagegen gespannt. --Häuslebauer (Diskussion) 18:03, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Deine Zusammenfassung war sehr "spezifisch". In deiner Version fehlten sämtliche Drohungen.[9]. Alexpl (Diskussion) 18:31, 25. Aug. 2017 (CEST)
- Dann schlage ich vor meine Version wie folgt zu ändern (wenn denn enzyklopädische Relevanz darin gesehen wird):
So besser? --Häuslebauer (Diskussion) 18:43, 25. Aug. 2017 (CEST)Im deutschsprachigen Raum wurde insbesondere Indymedia Linksunten von Linksextremisten auch zur Veröffentlichung von Bekennerschreiben genutzt. Auch Anleitungen zum Bau von Molotowcocktails, Beleidigungen und Aufrufe zu Straftaten wurden dort veröffentlicht.[1]
- Dann schlage ich vor meine Version wie folgt zu ändern (wenn denn enzyklopädische Relevanz darin gesehen wird):
- Die knappe Darstellung von Beispielen finde ich informativ und in dieser Menge auch nicht überzogen. Sehe also keine Verbesserung. Auch der von Dir als alleinige Quelle vorgeschlagene Spiegel-Beitrag nennt ja Beispiele, aber in abstrakter Form. Da sind die konkret belegten Einzelnachweise m. E. nicht weniger "enzyklopädisch". --Rudolph Buch (Diskussion) 19:23, 25. Aug. 2017 (CEST)
- +1: 1-2 reputabel belegte Beispiele sind als Illustration hier gut geeignet. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 11:29, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Hast du konkrete Beispiele zur Illustration im Kopf? Ich würde ja dafür plädieren Anschläge zu nehmen, zu denen wir hier einen Artikel haben. Spontan ist mir da nur Brandanschläge in Berlin 2011 eingefallen. --Häuslebauer (Diskussion) 12:03, 26. Aug. 2017 (CEST)
- War jetzt so frei und habe es mit 2 Beispielen eingefügt. --Häuslebauer (Diskussion) 02:32, 30. Aug. 2017 (CEST)
Da es erneut einen Revert gab, hier nochmal die letzte Version mit der Bitte um weitere Meinungen.
Im deutschsprachigen Raum wurde insbesondere Indymedia Linksunten von Linksextremisten auch zur Veröffentlichung von Bekennerschreiben genutzt, so zum Beispiel nach den Brandanschlägen auf Bahnanlagen 2011 in Berlin[2] und Sachbeschädigungen an der Hamburger Messe im Vorfeld des G20-Gipfel in Hamburg 2017.[3] Auch Anleitungen zum Bau von Molotowcocktails, Beleidigungen und Aufrufe zu Straftaten wurden dort veröffentlicht.[1]
Bei der Auswahl von Beispielen habe ich versucht ein älteres (2011) und ein neueres zu nehmen. Das ältere Beispiel ist das einzige, zu dem wir - soweit ich weiß - einen Artikel haben. Das war der ausschlaggebende Punkt. Beim zweiten Beispiel wollte ich dann nicht erneut Brandanschläge auf Bahnstrecken nehmen und gleichzeitig einen aktuelleren Vorfall. Die Sachbeschädigungen an der Hamburger Messe im Dezember 2016 hatten neben den Brandanschlägen auf Bahnstrecken im Vorfeld des G20 auch große Öffentlichkeit. Daher jenes Ereignis. --Häuslebauer (Diskussion) 12:20, 30. Aug. 2017 (CEST)
Ich sehe keinerlei Konsens für eine Löschung reputabel bequellter Straftaten. Genau deshalb erfolgte das Verbot, was sollen die Löschungen? Offensichtliches Whitewashing von Kriminellen.--Tohma (Diskussion) 12:23, 30. Aug. 2017 (CEST)
+1 zu Häuslebauers Textvorschlag. --Berichtbestatter (Diskussion) 15:08, 30. Aug. 2017 (CEST)
- +1 zu Tohma --JonskiC (Diskussion) 15:11, 30. Aug. 2017 (CEST)
Die willkürliche und teilweise amüsant getrollte Auswahl („Diese Missgeburten haben nur den Tod verdient“ – Quelle: http://www.berliner-kurier.de/10570212) zeigt ganz gut, dass Wikipedia nicht reputabel ist, die Inhalte kritisch geprüft (und wie in diesem Fall verworfen) gehören und dient daher der Medienkompetenz. Grüße −Sargoth 17:19, 30. Aug. 2017 (CEST)
- Natürlich gehören Punkte wie Auch Anleitungen zum Bau von Molotowcocktails, Beleidigungen und Aufrufe zu Straftaten wurden dort veröffentlicht. in den Artikel.--Falkmart (Diskussion) 17:41, 30. Aug. 2017 (CEST)
Dass es hier einen Konsens für die Entfernung der sauber belegten Mordandrohungen und Anschläge gibt, ist auch nicht ansatzweise gegeben. Kann man wohl daran erkennen, dass der immer gleiche Löschversuch dieser Verbrechen durch Häuslebauer dreimal revertiert wird und hier klarer Widerspruch zu sehen ist.--Tohma (Diskussion) 10:43, 2. Sep. 2017 (CEST)
- +1 dann nimm ihn raus. Den Eintrag. Alexpl (Diskussion) 13:30, 2. Sep. 2017 (CEST)
- wie Thoma und Falkmart. Allerdings sollten Straftaten umschrieben werden und Verleumdungen und Gewaltaufrufe natuerlich nicht woertlich wiedergegeben werden. --Pass3456 (Diskussion) 14:42, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Die Version von Thoma ist meiner Ansicht nach nicht zu beanstanden. Wenn es konkrete Faelle gab sind die auch zu benennen. --Pass3456 (Diskussion) 14:49, 2. Sep. 2017 (CEST)
Info: Habe die beiden Textvorschläge zusammengeführt und überarbeitet. --Berichtbestatter (Diskussion) 19:40, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Du hast doch jetzt im Prinzip die willkürliche Auflistung in weiten Teilen wiederhergestellt. Ich sehe keine inhaltliche Begründung dafür, so viele Beispiele für Drohungen gegen Henkel zu nennen. Bei allen neu hinzugefügten Beispielen geht aus den Quellen nicht hervor, auf welchem Ableger des Indymedia-Netzwerkes die Texte veröffentlicht wurden. Ein Beispiel ist mit einem defekten Weblink belegt. --Häuslebauer (Diskussion) 19:23, 3. Sep. 2017 (CEST)
- Ich stimme dir zu, es muss nicht jede Drohung gegen Henkel aufgeführt werden. Es ging mir bei meiner Bearbeitung erstmal darum, dass der Text einigermaßen enzyklopädisch wird. Was nicht einwandfrei belegt ist, muss klarerweise raus (hatte nicht alles im Detail nochmal geprüft). --Berichtbestatter (Diskussion) 19:26, 3. Sep. 2017 (CEST)
- Demnach ist es Konsens wenigstens eine Morddrohung gegen Henkel darzustellen. Hab ich mit aktueller Quelle nachgetragen. --Pass3456 (Diskussion) 11:12, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Hab das mal sprachlich runder gemacht. --Häuslebauer (Diskussion) 12:47, 5. Sep. 2017 (CEST)
- ↑ a b Jörg Diehl: "linksunten.indymedia": Innenministerium verbietet linksextreme Plattform. In: Spiegel Online. Abgerufen am 25. August 2017.
- ↑ Anna Reimann: Brandsätze in Berlin – Linke Szene spottet über Bekennerschreiben. In: Spiegel Online, 11. Oktober 2011
- ↑ Mona Jaeger und Markus Wehner: „Irgendwann wird zurückgeschossen“. In: FAZ.net. 25. August 2017, abgerufen am 30. August 2017.
Beobachtung durch FBI - ganz dünne Quellenlage
Durch Quellen nicht gedeckt: Dadurch, dass da nur ein Satz steht, wird der Vorgang völlig aufgeblasen. Da nichts zum Hintergrund dasteht, klingt wird auf einer Terrorismus-Beobachtungliste geführt als wäre indymedia auf der Top Ten Terror Liste, dabei handelte es sich um eine Vortragsfolie eines FBI-Mitarbeiters bei einem Vortrag. Hinter der indymedia war ein Fragezeichen und es stand auch eine Gruppe Food Not Bombs darauf, die an Obdachlose Essen verteilt. Dieser USA/FBI-Abschnitt muss dringend überarbeitet werden. Als erstes werde ich mal FBI aus der Überschrift des Abschnittes entfernen, denn das ist wirklich massiv übertrieben, es liegt keine Quelle vor, die FBI in der Überschrift rechtfertigt. Wer's nicht glaubt, lese die Quellen selbst. Masslos überzogene Darstellung. --Jens Best (Diskussion) 01:38, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Vor deiner Änderung stand da völlig sachlich und wie in anderen Belegen u.a. LA Times angegeben, Indymedia sei auf einer Terrorismus-Beobachtungsliste (Übersetzung von Terrorist Watch List). Das hat natürlich zu Erregung von Aktivist*innen geführt, die aber völlig ausgeklammert wurde. Ich verstehe das Problem daher nicht. Übrigens kann man unter en:Independent_Media_Center#Seizure_of_servers_by_the_FBI_2004 und en:Independent_Media_Center#United_States mehr Infos finden. Der Artikel kann durch den Ausbau nur gewinnen. Grüße −Sargoth 05:38, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Die angegebene Quelle bitte genau lesen. Es ist dort so beschrieben, wie ich es korrigiert habe. Da wurde ein Mückenpups aufgeblasen. Danke aber für den Hinweis auf den enWP-Version, der Artikel muss dringend internationaler und damit dem Lemma gerechter werdend ausgebaut werden. Setz mir das aufgrund der Aktualität mal fürs Wochenende auf die Liste. Eine später Abtrennung der deutschen indymedia als eigenes Lemma ist wahrscheinlich dann auch bald sinnvoll. Trotz D-Fokus sollte man dem Lemma hier gerecht werden. Freu mich drauf, --Jens Best (Diskussion) 06:39, 26. Aug. 2017 (CEST)
Die subdomain läuft weiterhin, nur das Bereitstellen von Inhalten ist verboten.
3. Es ist verboten, die unter der URL https://linksunten.indymedia.org sowie die im Tor-Netzwerk unter der Adresse http://fhcnogcfx4zcq2e7.onion abrufbare Internetseite des Vereins, einschließlich deren Bereitstellung und Hosting, zu betreiben und weiter zu verwenden. Dies gilt auch für die sonstigen Internetpräsenzen des Vereins, zum Beispiel auf Twitter (URL: https://twitter.com/indy_linksunten; Benutzername: @indy_linksunten). Sämtliche E-Mail-Adressen des Vereins, insbesondere linksunten@indymedia.org, sind abzuschalten.
-- BAnz AT 25.08.2017 B1
- Was ich mich gerade frage: wie wollen die eine Subdomain verbieten, wenn das gar nicht in der Kompetenz der dt. Rechtsprechung liegt. Kann doch irgendein deutschsprechender Südamerikaner weiterbetreiben, oder gibt es jetzt schon wieder Stop-Schilder im Internet? Terror von links und rechts lehne ich natürlich ab. --(⊃。•́‿•̀。)⊃━☆゚.*・。゚ 分液漏斗 14:22, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Verboten ist die Internetseite des Vereins weiter zu betreiben. Mit den genannten URLs wird in der Verbotsverfügung nur konkretisiert, welche Seite als Internetseite des Vereins gemeint ist. Gekürzt heißt der obige Satz schlicht: "Es ist verboten, die [...] Internetseite des Vereins [...] zu betreiben und weiter zu verwenden." Das Verbot betrifft nicht die Nutzung der Domains für andere Zwecke. --Häuslebauer (Diskussion) 01:07, 27. Aug. 2017 (CEST)
@Sargoth: Rein technisch leuchtet mir nicht ein, was
Wir sind zur Zeit offline...
mit dem Streisand-Effekt zu tun haben soll. Als irgendein von Heise zitierter de.indymedia.org Link als 404 verendete, habe ich mir die Seite im Web-Archiv angeguckt. Da der eigentliche linksunten Server zur Zeit vermutlich in einer Stuttgarter Asservaten-Kammer auf seine Entschlüsselung und/oder Rückgabe wartet, hat der (kanadische?) Betreiber des indymedia.org DNS-Servers kein Ziel für linksunten, die Info-Zeile ist besser als NXDOMAIN.
Wo kommt da ein Streisand-Effekt ins Spiel? Bei etwa 40 Klagen gegen das Verbot und die Beschlagnahmungen laut 34C3 Vortrag eines beteiligten Anwalts kann "zur Zeit" natürlich dauern, aber immerhin gehen einige Klagen wegen BMI gleich beim Bundesverwaltungsgericht los, also nur bzw. höchstens zwei Hops bis zum EuGH. –185.23.227.64 20:54, 1. Jan. 2018 (CET)
Waffen
Offenbar wurden die Waffenfunde der Polizei alle im Kulturzentrum für Selbstverwaltung gemacht (auf die Schnelle nur diese Quelle gefunden, aus der das nicht leider nicht eindeutig hervorgeht). Direkter Bezug zum Lemma dadurch mindestens mal unklar. Entsprechend sollte das dargestellt werden. --Berichtbestatter (Diskussion) 19:05, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Die Badische Zeitung bringt hier ein Bild der beschlagnahmten Waffen. Bis auf den Schlagstock hatte ich das als Teenager auch alles in der schublade. Insbesondere die Steinschleuder vermisse ich, man konnte damit problemlos auf 50 Meter einen Laternenmast treffen. Na ja ok, Quarzsandhandschuhe und ein Faustmesser hatte ich nicht. --JosFritz (Diskussion) 19:21, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Der NSU, seine Vorgänger, seine Nachfolger und praktisch jeder einzelne Neonazi kriegen sich bei dem "Waffenfund" grad wahrscheinlich nicht mehr ein vor Lachen. Auf jeden Fall ein würdiges Begehen des 25. Jahrestages des ersten vereinigten Volksaufstandes durch das Innenministerium. --Berichtbestatter (Diskussion) 20:30, 26. Aug. 2017 (CEST)
Es wurden bei dem Verein/Betreiber von linksunten KEINE Waffen gefunden. Das war eine fehlerhafte Aussage des Bundesinnenministers. Link und Korrektur in Artikel eingebunden: „Beim Vorgehen gegen vermeintliche BetreiberInnen von Indymedia Linksunten wurden keine gefährlichen Gegenstände bei den Verdächtigen gefunden. Dies teilte das Bundesinnenministerium (BMI) auf unsere Nachfrage mit. Der Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte auf einer Pressekonferenz am Morgen der Durchsuchungen erklärt, bei den Betroffenen seien Waffen beschlagnahmt worden. In vielen Medien wurde die Darstellung ungeprüft übernommen." --Jens Best (Diskussion) 00:15, 27. Aug. 2017 (CEST)
- Danke. Das KTS ist, wie bei Netzpolitik beschrieben, u.a. als Veranstaltungsort offen und für jedermann zugänglich, der keine Uniform trägt. Ich war dort auch schon auf Partys. Das KTS wird außerdem von echten Nazis bedroht, die echte Bomben basteln, um das KTS in die Luft zu jagen. Da halte ich es für sehr sinnvoll und legitim, bestimmte Waffen wie Schlagstöcke und Reizgas vorzuhalten. --JosFritz (Diskussion) 00:44, 27. Aug. 2017 (CEST)
- Vorsicht, das Innenministerium wirft schon mit Hufeisen in deine Richtung. --Berichtbestatter (Diskussion) 15:27, 27. Aug. 2017 (CEST)
Zusammenfassung unter "Spektrum -> Deutschland" nicht neutral
Dass sich die Seite solange halten konnte und zuletzt auch unter Journalisten so bekannt war (sogar die Dresdner Mopo erwähnte sie regelmäßig oder zitierte daraus), hat seine Gründe. Die sollten nicht unterschlagen werden.-- Amtiss, SNAFU ? 12:43, 30. Sep. 2017 (CEST)
So habe das Portal beispielsweise gute Recherchen über die rechtsextreme Szene veröffentlicht, "die auch zu Verhaftungen geführt haben von Neonazis, die Rohrbomben gebaut hatten oder das Umfeld des NSU und so", betont Reuter. "Es gab auch durchaus relevante Artikel. Also, zum Beispiel wurden dort diese Chat-Protokolle der AfD veröffentlicht, die ja auch weithin in klassischen Medien dann Widerhall gefunden haben."[1]
Die fragwürdige Konsequenz wegen der Ausschreitungen bei G20 ist nun das Verbot eines Newsportals, über das Linke in Deutschland seit acht Jahren kommunizieren. Dort werden Aktionen gegen Rassismus und Proteste gegen Castor-Transporte organisiert, sich gezielt mit den Skandalen um den NSU-Prozess auseinandersetzt und die Möglichkeit geboten, Berichte, Erfahrungen, Analysen und Meinungen auszutauschen.[2]
Ob nun die wirren Bekennerschreiben und Aufrufe dubioser Herkunft ein herber Verlust sind, sei dahingestellt. Fraglich ist höchstens, wie die Landesämter für Verfassungsschutz nun in ihren Jahresberichten die Abteilungen für Linksextremismus bestücken wollen, so ganz ohne „linksunten“ ausdrucken zu können. Von den Sammlungen der Seite zum NSU und anderen terroristischen Netzwerken jedoch hofft man auf Backups. Kenntnisreicher als die Verlautbarungen staatlicher Stellen zu rechtsradikaler Gewalt sind diese allemal.[3]
Tatsächlich gab es dort Aufklärungsarbeit über rechte Bewegungen. Umfangreiche Dossiers beschäftigen sich mit dem Neonazi-Konzert von Themar und seinen Organisatoren oder mit den Strukturen hinter der Identitären Bewegung. Johannes Grunert, Autor beim Blog „Störungsmelder“ der „Zeit“ und bei „Vice“, bedauert bei Twitter, dass mit Indymedia „die wohl größte Infosammlung über Neonazis im deutschsprachigen Raum“ wegfalle. [4]
- ↑ Markus Reuter im Gespräch mit Anke Schaefer: linksunten.indymedia-Verbot - "Man kann die Seite nicht auf Gewaltaufrufe reduzieren". In: deutschlandfunkkultur.de. 25. August 2017, abgerufen am 30. September 2017.
- ↑ Frankfurter Rundschau: „linksunten.indymedia.org“: Die Prioritäten sind linksunten. In: fr.de. 30. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
- ↑ Daniel Kretschmar: Kommentar Verbot von „linksunten“: Keine Sorge, der Feind steht links. In: taz.de. 25. August 2017, abgerufen am 30. September 2017.
- ↑ Rainer Meyer: Einig im Kampf gegen das „Schweinesystem“. In: FAZ.net. 25. August 2017, abgerufen am 30. September 2017.
- Ich bin da ganz deiner Meinung. Dieser Artikel wurde rezent unter Einbeziehung der VM zum Boulevardmagazin umgestaltet. Es gibt aber zu viele Benutzer, die Indymedia hassen, wie du an den Abschnitten oben siehst, daher wird dein Einwurf keine Wirkung zeigen, egal wie gut du ihn belegst. Grüße −Sargoth 16:43, 30. Sep. 2017 (CEST)
- Steht doch schon drin, Marcus Reuter wird zitiert. Das wehleidige Gejammer darüber, dass Faschisten eine Publikationsmöglichkeit genommen wird, ist übrigens befremdlich. Nichts aus der Geschichte gelernt? :D--LdlV (Diskussion) 17:18, 30. Sep. 2017 (CEST)
- Ich glaube solche unwissende bis hirnrissige Bemerkungen(oder übersehe ich den Ironie-Hinweis :), die Menschen die ohne Hürden Nachrichten schreiben können mit Faschisten gleichsetzt, sind der Grund für Sargoths Aussage... Aber dennoch danke für den Hinweis. Mir war der andere Absatz bekannt, aber weil ich länger abwesend war, dachte ich der wäre gelöscht worden. -- Amtiss, SNAFU ? 18:29, 30. Sep. 2017 (CEST)
- Steht doch schon drin, Marcus Reuter wird zitiert. Das wehleidige Gejammer darüber, dass Faschisten eine Publikationsmöglichkeit genommen wird, ist übrigens befremdlich. Nichts aus der Geschichte gelernt? :D--LdlV (Diskussion) 17:18, 30. Sep. 2017 (CEST)
@Sargoth: liegt wohl auch an schwachsinnigen Behauptungen wie in der FAZ: "Umso wichtiger ist für sie der Austausch untereinander, auch das Absprechen von Aktionen, etwa sogenannten Hausbesuchen bei Neonazis. Die Internetseite gab all diesen Gruppen eine Plattform." Hätte ich sowas dort gelesen, hätte ich das meinen Lebtag nicht vergessen, dass ich bei Straftätern hätte Mäuschen spielen dürfen. Im selben Artikel wird auch die falsche Behauptung wiederholt, linksunten sei ein Verein. Bitte?? Was soll das denn für einen Sinn ergeben? Das ist doch nur das behauptete rechtliche Konstrukt für das Verbot, aber es gibt doch keinen "Wir betreiben die Server für linksunten.indymedia.org e.V."... Das muss übrigens ebenfalls im Artikel korrigiert werden. -- Amtiss, SNAFU ? 19:11, 30. Sep. 2017 (CEST)
- Hallo Amtiss, ja, die Konstruktion des Idealvereins begründete ja das Verbot. Hierbei beruft sich der Staat auf seine Bestimmung, dass jede Gruppe ein Verein sei. Übrigens sind tatsächlich Vereine und Gewerkschaften nichteingetragene Vereine, siehe z.B Der Rechtsstatus nicht eingetragener Vereine und ihrer Mitglieder. Das Konstrukt ist juristisch interessant, ich bin aber kein Jurist und weiß daher nicht, inwieweit so etwas Bestand hat. Ich bin gespannt auf die Prozesse, wenn ich sie irgendwo mitschneiden kann. Viele Grüße −Sargoth 23:13, 30. Sep. 2017 (CEST)