Diskussion:Isländischer Personenname

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 80.71.142.166 in Abschnitt "wie alle nordgermanischen Personennamen"
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Ansprache isländischer Namensträger im (nichtskandinavischen) Ausland

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"Ein weiteres Beispiel für eine formelle Anrede ist die isländische Sängerin und Schauspielerin Björk. Björk wird oft für einen Künstlernamen gehalten, wie bei Sting und Bono. Allerdings ist Björk einfach Björk Guðmundsdóttirs Vorname und daher der Name, mit dem sie alle Isländer ansprechen würden, formell oder informell. Auf Englisch könnte sie dann z. B. formell als Miss Björk angesprochen werden."

Das ist mit Sicherheit nach den Normen der isländischen Sprache und Namensgebung richtig, und wird in anderen skandinavischen Ländern, aufgrunf der Kenntniss dieser Normen bzw. der eigenen Sprachgeschichte so korrekt gehandhabet. Das Beispiel mit dem englischen finde ich aber trotzdem unglücklich gewählt, da der Alltag in nicht-skandinavischen Ländern dahingehend abweicht, dass IsländerInnen hier mit der üblichen Geschlechteranrede und dem zum Nachnamen umfunktionierten Vatersnahmen angesprochen werden, solange man förmlich kommuniziert. Habe dieses bei allen istländischen KollegInnen erlebt, so auch bei dem international tätigen Tenor Olafjur Bjarnasson, der durchgehend mit Olafjur oder Herr/Mr Bjarnasson angesrochen wurde, und mit letzterem auch zu Auftritten eingerufen wurde. Daher würde Björk Guðmundsdóttir auch in der Regel mit Frau/Miss Guðmundsdóttir angesprochen. Wäre mal eine Überlegung wert diesen Aspekt des tatsächlichen Umgangs mit einzubauen. M.f.G. Stefan Heitbrink, Dipl.Mus.--109.40.44.230 14:57, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Die Verwirrung ist ja nur durch die weitverbreitete Vorstellung von Vor- und Zunamen gegeben, den ein Individuum hat, die es im Isländischen aber nicht gibt. Dort gibt es Namen und Vatersnamen. Wenn ich also jemanden nach seinem Namen frage, erfahre ich, dass die Person Björk oder Jón heißt. Wenn ich dann noch wissen will, zu welcher Familie sie gehört, muss ich fragen: Hvers son/dóttir ertu? Dann erfahre ich auch den Vatersnamen. Familiennamen sind auf wenige Familien beschränkt: Kvaran, Laxness usw. (nicht signierter Beitrag von 217.231.33.89 (Diskussion) 12:40, 23. Jan. 2013 (CET))Beantworten
Das die Praxis so aussieht, dass man Isländer im Ausland mit ihrem Patronym anredet, ist sicherlich richtig. Ich würde allerdings gerne im Artikel lesen, wie es denn eigentlich richtig wäre. Hätten Isländer es nicht vielleicht im Ausland lieber, wenn man sie den isländischen Traditionen entsprechend anredet? Und wenn ja, wie sollte man das tun? Angenommen, ich möchte auf Deutsch einen Brief an Björk Guðmundsdóttir schreiben, wie rede ich sie dann an? Im Deutschen gibt es keine mir bekannte gebräuchliche Möglichkeit, jemanden nur mit Vornamen und trotzdem formell anzureden. Oder soll ich "Sehr geehrte Björk" schreiben? -- 2001:A60:18EE:1100:18D0:8ED0:D3D1:DE54 07:51, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Als Hamburger kann ich dir da die Lösung anbieten: Hamburger Sie --2003:89:EE18:0:C506:A1D:FD45:D19F 13:52, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Elternteil unbekannt

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Moin zusammen. Wie verfahren eigentlich die Isländer, wenn ein oder beide Elternteile namendlich unbekannt sind? Das würde mich wirklich interessieren, schließlich kann dieser Fall auch bei Isländern nicht gerade utopisch sein. Einen schönen Abend wünscht C.Cornehl | hier kommen wir ins Gespräch| meine Beiträge Es lebe König Fußball! 20:25, 8. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die Mutter ist ja im Regelfall immer bekannt. Wenn der Vater unbekannt ist, oder wenn er zwar bekannt ist, aber die Eltern getrennt sind, kann anstelle des Vaternamens ein Muttername treten, wie im Abschnitt "Matronymische Namensgebung als Alternative" beschrieben. --Neitram  10:10, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Praxis der matronymischen Namensgebung ist allerdings neueren Datums. Ich habe gerade keinen Beleg dafür, aber ich hatte mal irgendwo gelesen, dass früher bei unehelichen Kindern mit unbekanntem Vater pauschal Sveinsson (bzw. - dóttir) verwendet wurde. Gestumblindi 13:02, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vater unbekannt könnte auch Hansson sein - übersetzt "Sein Sohn". Wird aber schon sehr lange nicht mehr so gehandhabt. Im Übrigen ist Island ein "großes Dorf" ist, in dem jeder jeden kennt (naja, fast), und solche Stories natürlich schnell die Runde machen. --87.180.248.55 00:22, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Änderungen

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Siehe [[1], oder bessere Quelle. Catrin (Diskussion) 20:10, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@Catrin: Olle Kamellen, habe ich doch schon längst in den Artikel eingearbeitet, siehe Abschnitt Reform 2019 :-) Gestumblindi 22:33, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann Danke, und bessere Brille meinerseits :-). Gruß aus Hamburg. Catrin (Diskussion) 20:13, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Familienname

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Angesichts des gerade neu erstellten Artikels Kristján Guy Burgess habe ich umseitig wegen des Umgangs mit Familiennamen nachgeschlagen. Bei Burgess dürfte es sich wie bei Haarde, Gudjohnsen und Torrini um einen solchen handeln. Unser Umgang damit ist aber nicht einheitlich, und ich würde mir wünschen, dass im Artikel noch einmal fachlich belegt erläutert wird, ob der Umgang mit isländischen Familliennamen nicht doch dem mit außer-isländischen ähnelt. Die Frage ist ja beispielsweise, wie wir das hier in der Sortierung handhaben. Bei Emiliana Torrini ist es so, dass die Sortierung "Torrini, Emiliana" lautet, auf den Hinweis zu isländischen Namen verzichtet wird und im Quelltext explizit auf "italienischer Name!" hingewiesen wird. Ist das dann ein Unterschied gegenüber anderen Personen, deren Familienname aus anderen Sprachfamilien stammt? So ganz erschließt sich mir die Vorgehensweise hier nicht. (Wobei ich jetzt gerade bei noch etwas genauerer Prüfung sehe, dass sie in der Kategorie:Isländer mit ihrem Vornamen vorab einsortiert wird. Aber letztlich ist sie dann offenbar auch die einzige, bei der so verfahren wird.) --Ms. Politics (Diskussion) 13:56, 23. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Gleicher Vorname wie Vater bzw. Mutter

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ist das in Island erlaubt oder üblich? --Bahnmoeller (Diskussion) 18:55, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten

@Bahnmoeller: Ja, durchaus üblich und kein Problem, warum sollte es auch nicht erlaubt sein? Siehe etwa Ásgeir Ásgeirsson. Gestumblindi 15:54, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Widersprüchliche Aussagen

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Der Artikel erklärt in der Einleitung:

„In der isländischen Kultur ist das Patronym nicht Teil des Namens, sondern eine kurze Beschreibung der jüngsten Familiengeschichte.“

Ich habe daher einige Nennungen des Begriffs Nachname durch Patronym ersetzt, da Nachname im Deutschen in aller Regel ein Synonym für Familienname ist. Der Artikel ist m. M. n. damit nicht mehr so widersprüchlich. Ich bin nicht sicher, ob der Begriff Vorname dann überhaupt Sinn ergibt, oder ob Rufname o. ä. nicht geeigneter wäre. Name allein halte ich, auch wenn es technisch gesehen am korrektesten wäre, wie Nachname für irreführend. — SpezialistDisk 16:36, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

"wie alle nordgermanischen Personennamen"

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Dies steht in der Einleitung. Ich verstehe das aber nicht. Dies gilt ja nur für Island. In Norwegen, Schweden und Dänemark hat man stattdessen Familiennamen, ähnlich wie in Deutschland? Aus meiner Sicht ist diese Aussage daher falsch. 80.71.142.166 11:47, 24. Aug. 2024 (CEST)Beantworten