Diskussion:Islam in der Ukraine
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[Quelltext bearbeiten]Ich würde gern den greisen Tatarenführer durch ein englisches Wikipedia-Bild der einstigen Tatarenhauptstadt austauschen, wie geht das? --Roxanna 02:16, 10. Jun 2006 (CEST)
- Bildunterschrift: "Khan-Palast in der einstigen Krimtataren-Residenz Bachtschyssaraj" --Roxanna 03:09, 10. Jun 2006 (CEST)
Auch die russische Wikipedia hat es dort übernommen, aber wie bekomme ich es hierher? --Roxanna 20:46, 11. Jun 2006 (CEST)
Tataren
[Quelltext bearbeiten]Bitte beachten:
- Tataren (Begriffsklärung)
- Tataren - Tatarische Sprache/Nord-Kiptschakisch
- Krimtataren - Krimtatarische Sprache/West-Kiptschakisch--Danyalova ? 01:06, 11. Jun 2006 (CEST)
- Ja, ich hab´s ja kapiert. Ich will nur keine Sätze und Absätze, die sich doppeln. --Roxanna 01:13, 11. Jun 2006 (CEST)
Okay, gute Nacht--Danyalova ? 01:20, 11. Jun 2006 (CEST)
Die dort genannten Zahlen sind wahrscheinlich zu niedrig angesetzt. Wahrscheinlich hat jemand nur die aktiven Gläubigen und nur unter den Krimtataren gezählt, und auch die nur auf der Krim selbst. Es gibt aber noch weitere ethnische Muslime, Konvertiten und Zuwanderer aus muslimischen GUS-Republiken in der Ukraine, die englische Wikipedia nennt 1,2 Millionen bzw. sogar bis zu 4% der Bevölkerung (2 Millionen?). --Roxanna 10:57, 11. Jun 2006 (CEST)
Krimtataren
[Quelltext bearbeiten]Zitat aus dem Text: Im Kampf um ihre Gleichberechtigung auf der Krim lassen sich die muslimischen Krimtataren jedoch von der nationalistischen Politik der ukrainischen Regierung bzw. den überwiegend orthodoxen oder katholischen Ukrainern ausspielen gegen die überwiegend atheistischen Russen
Das kann man doch so nicht im Text belassen, oder? Das ist wirklich nicht neutral!
- Leider ist die Politik der ukrainischen Regierung gegenüber der Krim nicht neutral. Um die russische Mehrheit dort zu entmachten, fördert Kiew die Forderungen der Krimtataren auf Teilhabe an der Verwaltung, die Krimtataren wiederum haben im Gegensatz zu den Russen die nationalistische "Orange Revolution" unterstützt, fühlen sich aber inzwischen mit leeren Versprechungen betrogen. Aber meinetwegen laß uns hier über eine vermeintlich bessere Formulierung diskutieren. --Roxanna 13:45, 14. Aug 2006 (CEST)
Werte Roxanna, der einzige Spieler auf der Krim, der eine strikt nationalistische Politik unterstützt, ist Russland. Die alte Formulierung geht mal überhaupt nicht, das ist unmittelbare Putin-Propaganda. --Traubenberger (Diskussion) 00:11, 15. Aug. 2014 (CEST)
2 Millionen Moslems in der Ukraine
[Quelltext bearbeiten]Ich bitte in dem Punkt um eine zweite Quelle. Die Hauptträger des Islams in der Ukraine waren/sind die Krimtataren, die machen jedoch nur 0,25-0,30 Millionen aus, woher kommen die anderen 1,7 Millionen denn her? Mit 2 Millionen wären die Moslems die zweitgrößte Religionsgemeinschaft nach den Orthodoxen und noch vor den Katholiken.--Interrex 19:33, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Natürlich die zweitgrößte, was hast Du den erwartet? Die fünftgrößte nach Orthodoxen, Katholiken, Protestanten und Juden? 2 Millionen gliedern sich neben dem einem Viertel Tataren in ein weiteres Viertel Nogaier, den Rest machen aus den anderen GUS-Republiken und der Türkei emigierte Muslime aus. --Roxanna 20:00, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Das kann ich nicht kaum fassen, 0,5 Millionen mit den Nogaiern, okay, aber 2 Millionen, sorry mir fehlt in dem Punkt schlicht der Glaube. Diese Zahl erscheint mir um mindestens 1-1,5 Millionen zu überzogen.--Interrex 20:13, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Fischer hat die einzige faßbare Zahl, alle anderen erwähnen Muslime nur zusammen mit Sonstigen. Laut Meyers online ( vom 2. Januar 2008 im Internet Archive) basiert die Zahl 2 Millionen auf den Angaben der Geistlichen Leitung der Muslime in der Ukraine, was nicht einfach irgendeine selbsternannte Interessenvertretung, sondern die von der ukrainische Regierung eingesetzte Autorität ist. Auch die "Islamische Zeitung" nennt zwei Millionen, und zwar 1,7 Mio auf dem Festland gegenüber 300.000 auf der Halbinsel Krim. Vermutlich ist die Zahl so "hoch", weil ethnische Muslime kurzerhand als Muslime gezählt werden, der Anteil der Atheisten bleibt meist unberücksichtigt. Warum sollten eine oder zwei Millionen so unwahrscheinlich sein? Neben den autochtonen Krimtataren und Ukrainern gibt es mittelasiatische und kaukasische Immigranten, arabische Studenten, türkische Händler und Gastarbeiter sowie russische und ukrainische Konvertiten. --Roxanna 20:50, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Sind das interessengeleitete Angaben, denn ich kann sie nicht bestätigen? Gibt es eine brauchbare Zahlen über die Anzahl der ukrainischen Konvertiten? Desweiteren, 1-1,5 Zuwanderer besonders aus islamischen Länder, da fragt man sich, gibt es aktuell in der Ukraine ein Wirtschaftswunder? Was macht die Ukraine wirtschaftlich so attraktiv besonders für die moslemische Emigranten oder sind es andere Gründe ohne in Verschwörungstheorien abzugleiten...?--Interrex 22:31, 31. Aug. 2008 (CEST)
- Fischer hat die einzige faßbare Zahl, alle anderen erwähnen Muslime nur zusammen mit Sonstigen. Laut Meyers online ( vom 2. Januar 2008 im Internet Archive) basiert die Zahl 2 Millionen auf den Angaben der Geistlichen Leitung der Muslime in der Ukraine, was nicht einfach irgendeine selbsternannte Interessenvertretung, sondern die von der ukrainische Regierung eingesetzte Autorität ist. Auch die "Islamische Zeitung" nennt zwei Millionen, und zwar 1,7 Mio auf dem Festland gegenüber 300.000 auf der Halbinsel Krim. Vermutlich ist die Zahl so "hoch", weil ethnische Muslime kurzerhand als Muslime gezählt werden, der Anteil der Atheisten bleibt meist unberücksichtigt. Warum sollten eine oder zwei Millionen so unwahrscheinlich sein? Neben den autochtonen Krimtataren und Ukrainern gibt es mittelasiatische und kaukasische Immigranten, arabische Studenten, türkische Händler und Gastarbeiter sowie russische und ukrainische Konvertiten. --Roxanna 20:50, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Das kann ich nicht kaum fassen, 0,5 Millionen mit den Nogaiern, okay, aber 2 Millionen, sorry mir fehlt in dem Punkt schlicht der Glaube. Diese Zahl erscheint mir um mindestens 1-1,5 Millionen zu überzogen.--Interrex 20:13, 30. Aug. 2008 (CEST)
Wessen Interessen sollen das sein, die der staatlich anerkannten Glaubensleitung (womit auch ihre Zahlen quasi "anerkannt" sind)? Demgegenüber habe ich irgendwo mal die Behauptung gelesen (ich erinnere mich nicht mehr wo), nur 500.000 der zwei Millionen "ethnischen Muslime" seien "aktive Gläubige" - ich halte eher solche Einschätzungen bzw. Klassifizierungen als "interessengeleitet". Und warum sollte ein so "hoher" Anteil muslimischer Immigranten ungewöhnnlich sein? Die Ukraine ist wegen ihrer Grenze zur EU tatsächlich für Millionen ehemaliger Sowjetbürger anderer GUS-Länder interessant, und in diesen Staaten liegt der Anteil ethnischer Muslime zwischen 15% (Russland) und 90% (Aserbaidshan, Turkmenistan, Tadschikistan), viele kommen z.B. auch aus Kasachstan, und mit Aserbaidshan ist die Ukraine sogar in der GUAM. Vor allem wirtschaftliche Gründe sind für die Einwanderung zahlreicher Türken ausschlaggebend. Wer z.B. schon mal auf der Krim oder in Odessa war, weiß, welche Orientalen dort Geschäfte machen, und auch der Kaukasus ist ja nicht weit. Mich erstaunen die Zahlen daher nicht, selbst wenn es Maximalschätzungen sein sollten. Andere konkrete Zahlen außer bei Fischer und Meyers habe ich jedenfalls bisher nirgendwo gefunden. Meist werden nur die etlichen christlichen Glaubensspaltungen detailliert angegeben (wobei großzügig jeder Getaufte auch automatisch als aktiver Gläubiger gezählt wird), Juden und Muslime werden hingegen meist ohne Zahlenangaben mit Sonstigen zusammengefaßt. Angaben über Konvertiten stammen meist von Konvertiten selbst, sind daher also eher "interessengeleitet", ist in Deutschland übrigens nicht anders. Zu derart "interessengeleiteten" Angaben würde ich jene Quelle zählen, die sogar von 14% Muslimen (6,58 Mio von 47 Mio) spricht. ;) --Roxanna 19:45, 6. Sep. 2008 (CEST)
Ukraine-Konflikt
[Quelltext bearbeiten]Ich würde vorschlagen, dass vielleicht betroffene Menschen, oder Menschen mit dem nötigen Fachwissen und Sensibilität sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Fragen zu klären gebe es reichlich. Z.b.: Wie ist die aktuelle Lage der Muslime? Wie stehen die Muslime zu den Regierungen von Russland und der Ukraine, zu den Seperatisten, zu den Freiwilligen-Battalionen (die für Kiew kämpfen und zum Teil rechte Ideologien pflegen). Was empfinden die Muslime für die übrige Gesellschaft und was sie von ihnen? Was wünschen sich die Krimtataren für die Zukunft? Sowas eben. --Radelfonso (Diskussion) 23:25, 27. Sep. 2014 (CEST)
- Geändert hätte sich zunächst mal, daß die Krimtataren nicht mehr zum Islam in der Ukraine, sondern nun zum Islam in Russland gehören. Da aber die Krim historisch eben doch mal ukrainisch war, und auch früher schon die heutige Ukraine vom Krim-Khanat aus beeinflußt wurde, kann man den Krim-Aspekt ruhig auch hier belassen. Ich würde aber eher vorschlagen, hier vorerst keine aktuellen Meldungen einzuarbeiten, weil keine einzige der zahlreichen Ukraine-Meldungen objektiv ist, egal von welcher Seite sie veröffentlicht werden. Was die Mehrheit der Muslime in der Ukraine denkt und fühlt, werden wir so garantiert nicht zu lesen bekommen. Im Moment scheint es ja ohnehin eher so, als würden sie nicht plakativ als Muslime in Erscheinung treten. Also besser keine endlosen ideologischen Editwars provozieren. --Roxanna (Diskussion) 11:59, 28. Sep. 2014 (CEST)
Krimtataren zeigen sich besorgt
[Quelltext bearbeiten]Was ist das bitte für eine vage Aussage, dass "Krimtataren sich besorgt über die russische Kontrolle der Halbinsel zeigen"? Wer sind "die Krimtataren" und inwiefern sind sie besorgt? Man müsste konkrete Daten, Zahlen, Statistiken, Umfragen angeben, einfache Stammtischparolen gehören nicht hierher. Man kann nicht einem ganzen Volk eine politische Haltung andichten, das ist so, als würde man schreiben "Amerikaner sind besorgt über die Herrschaft Obamas" oder "Deutsche sind besorgt über die SPD Politik" (nicht signierter Beitrag von 217.187.82.185 (Diskussion) 12:11, 21. Aug. 2015 (CEST))
- Ich hab es mal gekürzt relativiert. --Roxanna (Diskussion) 22:17, 1. Jan. 2016 (CET)
Siehe auch: [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10], [11], [12], [13]... --Roxanna (Diskussion) 22:28, 1. Jan. 2016 (CET)
...und was soll uns dieser Linkcontainer zu russischen Staatsmedien nun sagen? Das wir von der russischen Propaganda abschreiben sollen?? In dem Fall würde das Jahr ja gut anfangen... Berihert ♦ (Disk.) 22:40, 1. Jan. 2016 (CET)
- Nein, vollkommen falsch verstanden. Ich bitte um Entschuldigung, daß ich mich mißverständlich ausgedrückt habe. Der "Linkcontainer" ist aber insofern interessant, weil eben sogar russische Medien erwähnen, daß ein Teil der Krimtataren gegen die russische Herrschaft opponiert, aber andererseits die krimtatarische Gemeinschaft darin nicht einig ist. (Aus heutiger Großwetterlage sicherlich auch nicht uninteressant ist Erdogans einstiges Lob für Putins Krimtataren-Politik.) Wir sollten natürlich von russischer Staatspropaganda genauso wenig unkritisch abschreiben wie von antirussischer Propaganda. In diesem Sinne auch Dir ein Frohes Neues Jahr! LG --Roxanna (Diskussion) 22:51, 1. Jan. 2016 (CET)
- Ist halt wie überall. Auch in unserer Gesellschaft gibt es Putin-Fans und Gegner, und so auch in den Medien. Ist nicht immer leicht .... Berihert ♦ (Disk.) 23:06, 1. Jan. 2016 (CET)
- Natürlich. Journalisten sind auch nur Menschen mit persönlichen Ansichten und Angestellte, die entlohnt werden. Die Unterscheidung zwischen Putin-Fans oder Poroschenko-Fans ist dabei nicht so wichtig wie die Unterscheidung zwischen Anhängern einer halbwegs neutralen bzw. ausgewogenen Berichterstattung und deren Gegnern. Weltweit! ;-) --Roxanna (Diskussion) 23:12, 1. Jan. 2016 (CET)
- Ist halt wie überall. Auch in unserer Gesellschaft gibt es Putin-Fans und Gegner, und so auch in den Medien. Ist nicht immer leicht .... Berihert ♦ (Disk.) 23:06, 1. Jan. 2016 (CET)
Poroschenko-Fans gibt es wohl wenige. Poroschenko ist nur das kleiner Übel gegenüber den alten korrupten Kadern. Putin polarisiert da mit seiner Politik weit mehr. (Nur informationshalber: Ich gehöre auch nicht zu den Freunden seiner Politik.) Berihert ♦ (Disk.) 23:25, 1. Jan. 2016 (CET)
- Wer das kleinere oder größere Übel ist, darüber sind sich die Krimtataren vielleicht weniger einig als die Journalisten. ;-) Gute Nacht! --Roxanna (Diskussion) 23:58, 1. Jan. 2016 (CET)