Diskussion:Jüdische Gemeinde Weener

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Hopman44 in Abschnitt Anteil der Juden an der Bevölkerung
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Tauber Weblink?

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Hallo, es scheint daß der im Artikel als Quelle benutzte Weblink Weener Online- Antijüdische Maßnahmen im Jahre 1933 mittlerweile eine andere als die beabsichtigte Information enthält.

Gruß, --Rosenkohl 14:59, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, aber wie geht man damit um? Ich habe jetzt mal einen Link auf Archive.org gesetzt. Dort ist er noch im Original zu finden. Danke und Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 15:23, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Danke für die Verlinkung. Habe dern Teil zur Verbrennung der Messer gemäß der Seite noch etwas präzisiert und erweitert. Dadurch wird auch Simon Cossen erwähnt. Falls die Stelle jetzt unangemessen ausführlich erscheint, bitte revertieren. Auf dieser Seite wird als Buch-Quelle angegeben:
Fritz Wessels: Die Reichsprogromnacht und das Ende der jüdischen Gemeinde (Frisia Judaica, Aurich 1988)
(mit freundlicher Genehmigung des Autors)
Möglicherweise sollte dies noch als Hinweis in den Artikel aufgenommen werden.
Gruß, --Rosenkohl 13:43, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hallo Rosenkohl. Das Buch ist bereits als Quelle genannt und wird auch in der Literaturliste verwandt. Danke für Deine Änderungen. Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 15:01, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Christian Treu

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Nur am Rande angemerkt die Dissertation von Meike Bursch ueber den Vaganten und fuenfmal getauften "Taufschwindler" Michael Abrahams alias Christian Treu:

Meike Bursch: Judentaufe und frühneuzeitliches Strafrecht. Die Verfahren gegen Christian Treu aus Weener/Ostfriesland 1720–1728. Frankfurt a. M. (u.a.): Peter Lang, 1996 (Rechtshistorische Reihe, 140), ISBN 3-631-49408-4

--Otfried Lieberknecht 17:33, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Details

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Ich bin ja sehr für Genauigkeit, aber dies ist mir zu viel: Die Messer wurden öffentlich in einem Feuer aus alten Teekisten verbrannt, und die Überreste im Eisenbahndock versenkt. -Holgerjan 20:08, 13. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, ich hatte diese Details eingfügt, weil sie den Bericht für mich noch plastischer machten. Andererseits erkenne ich auch die Gefahr, daß dadurch möglicherweise ein verkehrtes Augenmerk auf die Messer als Gegenstände gelegt wird, wodurch dann im Rahmen des Gesamttextes die Menschen in den Hintergrund gerückt werden. Daher wäre eine Entfernung dieser Details auch in Ordnung.
Gruß, --Rosenkohl 20:59, 13. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Die Teekisten sind entfernt ;-) Gruß und Danke Matthias Süßen ?!    +/- 11:12, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Archivierung Lesenswert-Disk. vom 10.12.07

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Nach langer Zeit der mehr oder minder Inaktivität meinerseits hier schlage ich diesen Artikel vor. Anmerkungen und Kritik sind selbstverständlich willkommen. Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 14:52, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Soweit ich das als Laie beurteilen kann, ist der Artikel in Ordnung. Ich frage mich aber nach der Relevanz. Warum ist eine kleine untergegangene religiöse Gemeinde in der ostfriesischen Provinz relevant? Es gibt soweit ich das überblicken kann, auch keine Artikel über evangelische Kirchgemeinden, katholische Pfarreien, Moscheegemeinden, nicht über existierende, geschweige denn über untergegangene. Ja selbst die jüdische Einheitsgemeinde als der in Deutschland vorherrschende Gemeindetyp dieser Religionsgemeinschaft hat keinen Artikel (was ich als eine für WP peinliche Leerstelle ansehe, die ich leider nicht selbst zu füllen vermag). Was ist nun aus Sicht des religiös neutralen Wikipedisten das Besondere an einer kleinen jüdischen Gemeinde, dass sie anders als tausende Pfarreien oder Moscheegemeinden einen eigenen Artikel haben soll? Ich warte mit Spannung auf Antwort.--Decius 19:29, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich Antworte mal, möchte meine Stimme aber als neutral gewertet wissen, da ich der Hauptautor bin. Welchen Punkt der Relevanzkriterien siehst Du denn als nicht eingehalten?

Ich zitieremal die für religiöse Gruppen:

  • die Gruppe ist namentlich in einem Lexikon, einem spezifischen Nachschlagewerk (z. B. RGG, Kirchen, Sekten, Religionen) oder einer Online-Datenbank (adherents.com, religio.de) aufgeführt
ist sie mehrfach
  • es ist mindestens ein Sachbuch über die Gruppe geschrieben worden, das auch außerhalb der Gruppe Relevanz hat (Zitationen, Verkaufszahlen, etc.)
ist in Arbeit (nicht von mir ;-)

Das nur so als Anmerkung. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 20:39, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Eine kurze Bemerkung noch zur Relevanz: Oben wurden nur ein paar formale Kriterien angeführt. Sachlich geben die nichts her. Zudem würde ich bezweifeln, dass eine einzelne jüdische Gemeinde als religiöse Gruppe eingeordnet werden sollte. Auch die Angehörigen solcher Gemeinden dürften diese als Teil einer größeren Gemeinschaft sehen, auch wenn die einzelne Gemeinde rechtlich selbstständig ist.
Was sind nun tatsächlich die Unterscheidungsmerkmale zu Gemeinden anderer Religionsgemeinschaften? Da sehe ich nur zwei: Die Mitglieder waren Juden und die Gemeinden wurden durch die Nazis zerschlagen, die meisten ihrer Mitglieder ermordet. Es scheinen diese Merkmale zu sein, die eine Art (positive) Diskriminierung begründen, indem man jüdische Gemeinden hier anders behandelt als die anderer Religionen. Unbewusst werden damit die Mitglieder dieser Gemeinden als etwas Besonderes, Anormales von den Menschen anderer Glaubensrichtungen separiert. Das halte ich für problematisch, sind doch Menschen jüdischen Glaubens, Leute wie du und ich. --Decius 16:26, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Pro, der Artikel ist lesenswert.--Onno 08:54, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Pro, wie immer sauber gearbeitet. @Decius und Boris Fernbacher: Wenn Ihr mir eine röm.-katholische Pfarrei oder eine Moscheegemeinde zeigst, deren Geschichte sich so darstellen läßt und die so oder ähnlich endete, dann werde ich selbstverständlich der Meinung sein, daß sie einen Artikel verdient hat, so z.B. zahlreiche christliche Gemeinden im Tur Abdin etc. Shmuel haBalshan 13:07, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Geändert in Neutral - Etliche Seiten über eine Gemeinde von maximal 200 Leuten, meist aber sogar unter hundert Leute. Da könnte man ja auch über jeden Fussballfanclub oder Fanclub von Popbands lange Artikel schreiben. So was kann man in das Lokalarchiv der Gemeinde als Text stellen, aber ansonsten ist das überflüssig. Erkenntnisse wie z.B. -> "Auch zogen Juden aus Weener für das Deutsche Reich an die Front. 3 von ihnen ließen dabei Ihr Leben. Sie werden mit den anderen gefallenen Soldaten aus Weener auf dem Kriegerdenkmal geehrt." -> bringen doch nichts. Das war doch wohl in allen deutschen Gemeinden so. Was ist daran so besonders ? Gruß Boris Fernbacher 13:06, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Was daran so besonders ist? Ah, Boris, Du hast vermutlich noch nie was davon gehört, daß eine bestimmte Propaganda immer versuchte, die "Vaterlandslosigkeit" der Juden zu betonen. Daß es unter ihnen auch sehr nationalgesinnte gab, wird dann schnell übersehen... Oder so, in Kurzfassung, bevor ich mich wieder über Deine Ignoranz aufrege. Shmuel haBalshan 13:12, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Jetzt reg dich mal nicht gleich auf Shmuel. Das mit dem Vorwurf der "Vaterlandslosigkeit" ist mir schon klar. Nur galt das doch wohl sozusagen reichsweit auch in anderen Gemeinden. Warum muss der Artikel Sachen auswalzen, die nicht nur in der Gemeinde Weener, sondern wohl fast überall so waren ? Eigentlich wäre in dem Artikel nur interessant und erwähnenswert, was evtl. anders abgelaufen ist, als in der Durchschnittsgemeinde. Gruß Boris Fernbacher 13:17, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ein Satz ist nicht Auswalzen, zweitens sind's hier 3 und zwar genau diese drei, die dort geehrt werden. Und das ist nicht überall so. Im übrigen wirst Du in jedem Artikel Sätze finden, die so oder ähnlich auch an anderer Stelle gelten könn(t)en. Ganz "danebene" "Argumentation". Shmuel haBalshan 13:21, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Lieber Boris, die Diskussion hatten wir doch schon einmal. Damals habe ich dich immerhin zu einem Neutral umstimmen können. Darf ich für die Interessierte auf die Diskussion zur Jüdischen Gemeinde Esens verweisen? Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 13:43, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Es gab ja wohl auch jüdische Sport-, Fussball- oder Kegelvereine. Braucht da auch jeder Verein mit 100 Mitgliedern einen langen Artikel ? Steht dann da drin, wer 1924 in welchem Kreisklassenspiel wieviel Tore geschossen hat ? Siehe z.B. -> Die Gründung des jüdischen Fußballvereins De RavenGruß Boris Fernbacher 13:57, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Lieber Boris! Ich werd aus Deiner Kritik nicht schlau. Einerseits forderst Du belege, was hier anders gelaufen ist, andererseits regst Du Dich darüber auf, das Personen erwähnt werden. (wenn ich das tat, dann nur, weil ihr Handeln Auswirkungen auf die Gemeinde hatte). Damit kann ich nichts anfangen. Könntest Du das etwas konkretisieren? Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 14:14, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Natürlich ist es nicht an sich erwähnenswert wer aus welcher Kirchengemeinde gefallen ist. Und natürlich stellt das insofern eine "Ungleichbehandlung" dar, wenn von jüdischen Gemeinden praktisch jeder einzelne Tote erwähnt wird. Das ist implizit eine Höherbewertung als die Toten anderer Glaubensgemeinschaften. In der Rückschau sind sie aber auch bedeutsamer. In der Schilderung dieser Gemeinde ist das nicht notwendig, allerdings auch nicht schädlich und ergibt seinen Sinn im Zusammenhang mit anderen Tatsachen, die an anderer Stelle ausgesagt werden. Das ist in einer Enzyklopädie, die ja kein zusammenhängendes Werk ist und jeder Artikel eigentlich für sich allein stehen soll, nicht vorgesehen, hier aber m. E. durchaus sinnvoll.--WerWil 19:01, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Pro Sauber recherchiert, Einzelnachweise und Quellen vorhanden. Für mich interessaant und lesenswert. --Schiwago 14:10, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

  • Pro Ich geb' ja zu, dass ich bei den Artikeln über die einzelnen jüdischen Gemeinden Ostfrieslands auch immer etwas verblüfft reagiere. Das liegt sicher an dem Kontrast zwischen der ganz kleinteiligen Betrachtung (boshe moi! - bis heute vormittag wusste ich nicht mal, dass es einen Ort namens Weener *grins* überhaupt gibt...) und dem „ganz großen“, emotional (wie man sieht) stark aufgeladenen Thema Juden in Deutschland. Insofern eine gewisse Zustimmung zu Decii Einlassung. Aber wenn man die Relevanz des Lemmas als solche akzeptiert, ist das doch ein ganz hübscher Artikel, an dem ich nur eine gewisse sprachliche Unbeholfenheit noch kritisieren würde. An Boris einfach nochmal die Frage, warum das sein muss, bei dieser Art von Artikel immer und immer wieder diesen Zirkus zu starten (denn der ebenso vorhersagbare - nennen wir's mal höflicherweise - „Dialog“ mit Shmuel muss Dich doch selbst langsam anöden? Lies den Krempel doch einfach nicht, wenn Du nicht daran interessiert bist. Stell Dir doch einfach mal vor, wie Du reagieren würdest, wenn sich um Deine Artikel regelmäßig ein Trupp von Verbal-Hools einfinden würde: „Wat soll'n die Prog-Rock-Schiete hier, sei'n wa ma froh, det sich dit keen vanünftja Mensch mea anhört, ey, und muss man denn über jedes verstaubte Album 'n Artikel haben?“. Die da nicht drauf stehen, lassen Dich doch auch in Ruhe (oder sind sogar so naiv, Dir bei den Artikeln zu helfen). --Rainer Lewalter 15:00, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wenn so eine Gemeinde 1000-2000 Mitglieder hätte, würde ich ja nicht meckern. Die Alben, über die ich geschrieben habe, wurden wenigstens früher recht ordentlich verkauft. Wenn es einen langen Artikel über ein Album gäbe, das gerade mal 1000 Leute gekauft haben, könnte ich auch nicht sauer sein, wenn manche das irrelevant finden. Aber von mir aus, dann eben neutral. Gruß Boris Fernbacher 16:16, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Komm schon, Boris, das mit den Zahlen ist doch Haarspalterei. Für 'ne jüdische Gemeinde reichen im Prinzip zehn Leute ;-) Und das sind schon mehr als die Weirdos, die sich die Musik anhören, über die ich schreibe. Für die Relevanz eines Themas reichen doch de facto drei Vollspackos: Zwei, die ein Buch drüber geschrieben haben, und einen, der die beiden ersteren in seinem Wikipedia-Artikel zitiert. Und wenn Person 3 ihre Aufgabe gut löst, wollen wir das einen lesenswerten Artikel nennen. So einfach ist das. Für die 99,8% der Restbevölkerung, die der Schamott keinen Meter interessiert, ist das bewusste Desinteresse leider kein ausreichendes Kontra-Argument. --Rainer Lewalter 18:39, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • Ich finde den Artikel interessant und fast lesenswert. Mich stören noch einige Dinge:
    • Die Verlinkung ist noch sehr spärlich. Einiges (wie den Hauptort Weener in der Einleitung oder Holocaust!) hab ich bereits erledigt. Da ist noch einiges an Potential. Die Orte der Einleitung sollte ein Kundiger verlinken.
    • Auch ich bin über die Teilnehmer im Ersten Weltkrieg gestolpert, aber wegen der Ausdrucksweise: zogen ... für das Deutsche Reich an die Front und ließen dabei ihr Leben möchte ich im 21. Jahrhundert nicht mehr lesen müssen. Das sind mir einfach zu euphemistische Ausdrücke für das elendige Krepieren in den Schützengräben.
    • Was wurde aus den Leuten? Wievielen gelang die Flucht/Emigration, wieviele wurden ermordet? Gibt es Zahlen, gibt es keine Zahlen? Man erfährt nur, dass die Männer aus der Verhaftungswelle des Novemberpogroms etliche Wochen später freigelassen wurden, dass die Zahl der jüdischen Bürger sank, und dass es 1942 keine Juden im Ort mehr gab...
    • Wer pflegt die Gedenkstätten? Die öffentliche Hand?
    • Daher vorläufig nur ein Neutral. Griensteidl 18:50, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
@Griensteidl: Wobei der Euphemismus (der mich auch nicht gerade glücklich macht, den ich mich aber zu ändern genau wie Du nicht getraut habe) ja eins ziemlich gut beschreibt - nämlich das Selbstverständnis sehr, sehr vieler deutscher Juden in der Kaiserzeit, gute Patrioten zu sein. So gesehen sind die (wahrscheinlich sehr jungen) Männer genau mit der geschilderten Einstellung an die Front gegangen, und es wurde sich ja bis in die Nazizeit darauf berufen, naiverweise... --Rainer Lewalter 18:59, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
nach BK:In Wien waren die jüdischen Weltkriegsteilnehmer ja noch 1938 der Meinung, ihnen könne doch wegen ihrer Orden nichts passieren. Darum geht es ja nicht. Aber diese Einstellung von 1914/1933 wird hier unreflektiert/unkommentiert ins Jahr 2007 transportiert. Das stört mich.Griensteidl 19:16, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Im Grunde Zustimmung. Für mich ist das halt eine der sprachlichen Unebenheiten des Artikels, auf die ich ja schon hingewiesen hatte. Ich fände es schön, wenn der Hauptautor da selbst korrigieren würde, vielleicht gibt es ja ein aussagekräftiges Zitat aus der Zeit - dann hätte man sowohl die damalige als auch die heutige Sicht der Dinge? --Rainer Lewalter 19:24, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Aber dann schreibt doch bitte noch am Anfang des Artikels wenigstens,was gerade an dieser Gemeinde aus dem üblichen Rahmen fällt. Hatten die besonders schöne Mosiksteine in der Synagoge, oder war die NS-Führung dort besonders fies, waren die Mitglieder dort vermögender oder weniger vermögend als der Durchschnitt, hatten die einen guten Toraunterricht, oder sonst was. Damit man wenigstens weiß, auf was man im Artikel achten soll, und was ihn von jüdische Gemeinde in XY unterscheidet. Sonst liest sich das wie das Telefonbuch. Gruß Boris Fernbacher 19:12, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Da ist etwas dran: Da es sich - wie es später im Text heißt - um eine der größten Gemeinden der Gegend handelte, könnte das in die Einleitung. Ein wenig unschön finde ich auch noch den sehr kurzen Absatz über Simon Lazarus, zumal die Geschichte ja schon einmal im Artikel vorkommt. Da könnte man sicherlich straffen. --Rainer Lewalter 19:24, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo und Danke für die rege Diskussion. Ich werde (als Hauptautor) mal sehen, wie ich das alles umsetze. @Rainer: Könntest Du "eine der sprachlichen Unebenheiten" des Artikels noch weiter konkretisieren? Ich werde mein bestes geben, um die dann zu begradigen. @Griensteidl Ich werde deine Kritikpunkte mal abarbeiten. Die Quellenlage ist spärlich, aber ich schau mal. Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 19:38, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Matthias, gerade beim Schicksal der Menschen wäre es wichtig, auch ein Nichtwissen/ein Fehlen von Quellen im Artikel zu dokumentieren. Momentan bleibt man etwas ratlos zurück. Griensteidl 20:11, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
@Matthias: Wenn ich im Lauf des Abends noch etwas Zeit freischaufeln kann, mache ich mich gerne daran, noch ein paar Sachen zu ändern, die mir aufgefallen waren, sofern mir das dann noch angebracht erscheint und mir was Besseres einfällt. Bzw. ich schreib Punkte, für die man Auskenne beim Thema braucht, auf die Disku des Artikels. --Rainer Lewalter 20:23, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Pro Schöner Artikel, vom Text her sehr interressant. Man würde sich wirklich wünschen, dass die jüdischen Gemeinden in Westfalen auch mal so eingehend in der Wikipedia Beachtung finden. Leider kenn ich mich selbst nur wenig damit aus. Das, was mir am Artikel höchstens noch fehlen würde, wäre ein Bild der alten Synagoge (falls es so etwas von vor 1907 überhaupt gibt) bzw. eine Darstellung unter der Überschrift "Gedenkstätten". Gruß Suedwester93 20:02, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Griensteidl. Der Übersicht halber zitiere ich Dich hier unten mal:

    • Die Verlinkung ist noch sehr spärlich. Einiges (wie den Hauptort Weener in der Einleitung oder Holocaust!) hab ich bereits erledigt. Da ist noch einiges an Potential. Die Orte der Einleitung sollte ein Kundiger verlinken.
Orte sind verlinkt, den Rest arbeite ich gerade ab.
    • Auch ich bin über die Teilnehmer im Ersten Weltkrieg gestolpert, aber wegen der Ausdrucksweise: zogen ... für das Deutsche Reich an die Front und ließen dabei ihr Leben möchte ich im 21. Jahrhundert nicht mehr lesen müssen. Das sind mir einfach zu euphemistische Ausdrücke für das elendige Krepieren in den Schützengräben.
Habe ich abgeändert, hoffe, dass ist ok so
    • Was wurde aus den Leuten? Wievielen gelang die Flucht/Emigration, wieviele wurden ermordet? Gibt es Zahlen, gibt es keine Zahlen? Man erfährt nur, dass die Männer aus der Verhaftungswelle des Novemberpogroms etliche Wochen später freigelassen wurden, dass die Zahl der jüdischen Bürger sank, und dass es 1942 keine Juden im Ort mehr gab...
Hierzu habe ich Quellen gefunden und eingebaut
    • Wer pflegt die Gedenkstätten? Die öffentliche Hand?
Auch hierzu habe ich Quellen gefunden und eingebaut

Fazit: Ich hoffe, damit Deine Kritikpunkte abgearbeitet zu haben. Orte, die noch keinen Artikel haben, habe ich nicht verlinkt. Zum einen stört mich das rot, viel wichtiger ist aber das konkrete Lemma, dass ich von diesen Artikeln nicht habe. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 20:37, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Vor dem Schlafengehen grade noch gesehen: jetzt uneingeschränkt Pro. Kür wäre noch die Jahreszahl, wann das Kriegerdenkmal errichtet wurde. Wohl kaum gegen Ende der WR. Griensteidl 23:29, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Du schreibst: Die Juden in Weener stellten, bezogen auf die Einwohnerzahl des Ortes, immer einen der höchsten prozentualen Bevölkerungsanteile in Ostfriesland. a) Ich vermisse die Vergleichzahlen der "Deutschblütigen" zu 204 / 152 Juden. b) Warum war ausgerechnet in Weener die Konzentration am größten? -Holgerjan 23:20, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich schau heute Abend mal

Noch ein paar Fragen nach unvollständiger Lektüre:

  • Weimarer RepublikDie gesunkene Bevölerungszahl wird für 1925 angegeben, da nimmt man erst mal an das sei der Niedrigste Stand gewesen. Die WR endete aber nicht 1925 und für die Zeit danach werden an anderer Stelle auch noch niedrigere Zahlen genannt.
korrigiert
  • Erste NS Jahre dieses Zitat ist unbelegt: „als Antwort gegen die Boykott- und Greuelhetze der Juden im In- und Ausland“.
    der Standartenführer für Ostfriesland Standartenführer welcher Einheit/Organisation? wahrscheinlich ja der SA!?
Zitat belegt, Standartenführer genauer benannt
  • Reichstprogomnacht ich habe nichts dagegen Täter auch zu benennen aber die Schilderungen der Abläufe erscheinen mir hier sehr detailverliebt und eher eine Erzählung unter Nennung aller Akeure. Warum müssen wir z. B. erfahren, dass der Fahrer Heiko Frank hieß? Das sollte m. E. gekürzt werden.
    Dieses Zitat „Demonstrationen gegen die Juden. Infolge der feigen jüdischen Mordtat in Paris kam es auch hier in den frühen Morgenstunden zu Demonstrationen gegen die Juden“ ist zwar belegt, aber der Inhalt bleibt ohne jeden Hinweis was diese Pariser Mordtat gewesen sein soll verwirrend. Vielleicht sowas anfügen (Die angesprochene Mordtat war der Vorwand für die Pogrome)?
Gut, der Fahrer war wirklich ein wenig übertrieben, aber die anderen Akteure möchte ich doch genannt wissen. So etwas gibt dem ganzen ein Gesicht. Ergänzungssatz eingefügt.
Ein klugsch... Hinweis: Es heißt "Pogrom". Das ist kein lateinisches Wort (Pro-), sondern ein aus dem Russischen stammendes (Po-, wobei im Russischen unbetontes o bekanntlich wie a gesprochen wird)Shmuel haBalshan 00:49, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
-) passiert mir auch öfter
Ja, ein Tippfehler. Wie du siehst hab ich es beim zweiten Mal richtig geschrieben. ;)--WerWil 12:35, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • Vertreibung und Tod ist mit "Mindestens 48 fanden den Tod." Das sollte noch präziser ausgesagt werden, so könnten sie auch Unfallopfer, oder Kriegsopfer geworden sein.--WerWil 00:31, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
präzisiert

Danke für die Hinweise. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 11:20, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Der Artikel ist Teil einer Serie über die Geschichte der Juden in Ostfriesland mit inzwischen 14 Artikeln. Von diesen sind 2 exzellente Artikel‎ und 4 lesenswert. Ich wundere mich ein wenig darüber, dass die Relevanz bei Artikeln aus diesem Bereich angezweifelt wird. Mir hier positive Diskriminierung vorzuwerfen, ist so absurd, dass ich hier gar nicht darauf eingehe. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 10:39, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro: Der Artikel erfüllt die Lesenswert-Kriterien. Ich habe keine Mängel gefunden und freue mich über solche regionalgeschichtlichen Artikel. Die machen WP aus. Kompliment. --MrsMyer 01:49, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra Ich habe hier ein Buch über eine jüdische Gemeinde in Springe in Niedersachsen von Hans-Christian Rohde mit dem Titel Wir sind deutsche jüdischer Religion. Wenn ich den Artikel und das Buch strukturell mal grob vergleiche, sehe ich drei wesentliche Mängel:
a) Die privaten Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden werden nicht thematisiert und mithin auch nicht das Verhalten von Freunden bei den Ereignissen der NS-Zeit. Rohde berichtet in seinem Buch von dokumentierten Fällen, wo Nicht-Juden mit der Axt in der Hand die NS-Schergen bei den Ereignissen um die Reichskristallnacht von der Beschädigung des Eigentums ihrer jüdischen Nachbarn abgehalten haben. Er berichtet von einem evang. Pfarrer, der eine Jüdin versteckte und zur Flucht verhalf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Soldidarisierungen im Fall dieser Gemeinde nicht stattfanden.
b) Der Artikel enthält keine Wirtschaftdaten z.B. zum Anteil der jüdischen Bevölkerung am Steuereinkommen vor 1933
c) Der Artikel enthält keine Angaben zum Verbleib und der Verwertung jüdischer Immobilien, zu zwangsweisen Verkäufen unter Wert usw. und wer davon profitierte.--Hgn-p 17:52, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
So etwas ist immer auch eine Frage der Quellenlage. Nur weil es dazu Untersuchungen zu einem Ort in Niedersachsen gibt, heißt das nicht, dass dies auch auf einen Ort in Friesland zutrifft. Bitte das zu bedenken. Griensteidl 18:06, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Stimme Griensteidl zu. Die Contra-Stimme ist Unsinn. Wenn die Forschung nicht mehr hergibt, sind Wiki-Autoren nicht aufgefordert, das auszugleichen. Im Gegenteil: Vor OR wird ausdrücklich gewarnt. Ich hab den Artikel nicht geschrieben, Matthias soll selbst was dazu sagen. Aber ich gehe davon aus, dass er solche Auffälligkeiten, wären sie in der Forschung für Weener gekannt, mitgeteilt hätte. --Atomiccocktail 18:21, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
ich kann mir nicht vorstellen ist auch immer ein so wunderbares "Argument"... 139.18.25.76 18:37, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ein Artikel, der unvollständig ist, kann nicht lesenswert sein. Der Anteil der jüdischen Bevölkerung an den Einwohnern war meist geringer als ihr Anteil an der Wirtschaftsleistung der Region. I.a. ergibt sich das aus Statistiken, Steuerunterlagen usw.. Ebenso ist der Verbleib jüdischer Immobilien wesentlich für einen solchen Artikel. Die Heuchelei fängt i.a. doch damit an, dass man für eine vernichtete jüdische Gemeinde ein Mahnmahl aufstellt, einen Wiki-Artikel anlegt und auszeichnet, aber verschweigt, dass z.B. das neue Ratshaus oder was auch immer auf einem ehemaligem jüdischen Grundstück steht. Auch die ganz normale Verflechtung mit dem Alltagsleben ist wesentlich für die vollständige Darstellung einer solchen Gemeinde. Juden spielten z.B. Fussball. Das kann man in normalen Tageszeitungen der Zeit nachlesen, wo diese 133 Gemeindemitglieder auftauchen. Wer einen jüdischen Mitbürger als Sportskameraden im Verein hatte, war keineswegs so einfach von der NS-Propaganda zu vereinnahmen.
"Keine Informationen vorhanden" ist ja im übrigen wahrhaftiger, als das Verschweigen des Problemes jüdischer Immobilien und der implizite Tenor, die nicht-jüdischen Mitbürger wären alle auf NS-Linie gewesen.--Hgn-p 18:53, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich kann die Kritik nicht ganz nachvollziehen. Solidarisierungen mit dem jüdischen Teil der deutschen Bevölkerung waren in den 30ern äußerst selten, da nützt auch Dein extremes Beispiel mit der Axt nichts. Wenn solche Solidarisierungen für Weener bekannt wären, hätte Matthias diese sicher erwähnt. Ihm hier aber vorzuwerfen, er würde damit alle Einwohner Weeners auf NS-Linie stellen, ist einfach grober Unfug.--Onno 19:12, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Mir geht es im Kern um folgende Formulierung in den Kriterien für lesenswerte Artikel: "Ein Artikel muss die Kernaspekte des Themas abdecken und selbstverständlich fachlich korrekt sein". Ein Artikel über einer verschwundene jüdische Gemeinde kann kaum vollständig sein, wenn für die jüngste Vergangenheit die Verzahnung mit dem normalen Leben des Ortes, die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Gemeindemitglieder für den Ort sowie der heikle Punkt des Verbleibs des Immobilienbesitzes ausgespart bleiben. Insbesondere falls heute noch ortsprägende Grundstücke und Gebäude 1933 in jüdischem Besitz waren, muss dieses erwähnt werden.--Hgn-p 20:00, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Was Du schreibst ist - mit Verlaub gesagt - grober Unfug. Die Wiki-Darstellung hat sich danach zu richten, was die Forschung zum Gegenstand sagt. Wenn sie nichts sagt, kann man meinethalben auch die lokale Presse dazu durchsehen. Aber eigene Forschungen dazu anzustellen, das ist schlicht tabusiert. Warum? Weil dann jeder Hans und Franz hier seinen Mist als letzte Wahrheit, als letzte Erkenntnis ausbreitet. Was bedeutet das für Dich? Du bist in der Pflicht, hier zu sagen, welche gesicherten Erkenntnisse, die über die jüd. Gemeinde Weeners bereits vorliegen, hier im Artikel fehlen. Es fehlen - das sei in aller Deutlichkeit gesagt - nicht solche Aspekte, die Du Dir herbeispekulierst. --Atomiccocktail 01:09, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wenn wesentliche Informationen zu einem Lemma fehlen, kann man eben keinen lesenswerten Artikel gestalten.
Aber hier geht es um was anders. Die gesamte Lemma-Serie von Benutzer Matthias Süßen über verschwundene jüdische Gemeinden tabuisiert (soweit ich das auf die Schnelle überfliegen konnte) den Verbleib jüdischen Immobilieneigentums und erwähnt keine jüdischen Unterstützer der Nazi-Zeit. Das Karstadt-Kaufhaus auf dem Wertheim-Grundstück in Berlin war lediglich spektakulär, in den Kommunen gibt es diese Skandale im Kleinen.
In dem Artikel steht, Privatpersonen hätten den jüdischen Friedhof mehrfach in Stand gesetzt. Schon mal darüber nachgedacht, warum es die Kommunen mit ihren Landschaftsgärtnern nicht taten? Nicht selten wurden dem Rechtsnachfolger Jewish Trust Ordnungswidrigkeitenstrafen wegen Verwilderung der Friedhofsgrundstücke angedroht. Und das waren nicht die Nazis der Nazizeit, sondern die Bürokraten im Nachkriegsdeutschland, die sich wohlwissend, dass die ermordeten Juden die Gräber ihrer Vorfahren nicht mehr pflegen konnten, diesen Zynismus leisteten.
Ein Skandal der Nachkriegszeit, nämlich der Umgang der Kommunen mit jüdischen Friedhöfen, wird uns hier wie positives Bürgerengagement untergejubelt und der Verbleib jüdischen Immobilieneigentums wird tabuisiert.
Ich bezweifele die Kompetenz von Matthias Süßen zur Abfassung solcher Artikel. Ich selbst habe diese Kompetenz auch nicht, weiß aber genug, um die Schieflage dieser Artikel zu sehen. Ich warne davor, diese ohne gründliche ergebnisorientierte Diskussion über Gestaltung und Inhalt solcher Artikel weiter auszuzeichnen.--Hgn-p 02:23, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hallo ihr. Was ist hier denn los? Mir irgendetwas vorzuwerfen ist ja in Ordnung, aber dann bitte konkret. Nebulös irgendetwas herausziehen ist Quatsch. Im Kern geht es doch darum, dass Du einen bestimmten Aspekt gerne erwähnt hättest. Nun gibt es dazu aber keine Literatur und in den Büchern, die ich verwandt habe ist dazu auch nichts erwähnt. Und nun, soll ich mir etwas aus den Fingern saugen? Das werde ich nicht tun. Wenn Du belastbare Quellen oder Literatur zu dem Thema hast, nurzu, rein damit. Ich wundere mich doch sehr, was mir in dieser Kandidatur vorgeworfen wird. Der eine wirft mir Positive Diskriminierung vor, der andere, ich würde irgendwelche Aspekte bewusst ausklammern und ich habe nicht die Kompetenz, solche Artikel zu schreiben. Anfangs habe ich wirklich an Qualitätsverbesserung durch lesenswert Kandidaturen geglaubt, scheinbar funktioniert das bei sensiblen Themen aber immer weniger. Was das für mein Engagement hier bedeutet, weiß ich noch nicht. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 11:16, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Die Beraubung der Juden war Hauptgrund des NS-Terrors, da mit der Beute die Kriegsmaschinerie finanziert wurde. Es ist ein Ärgernis, dass in einer ganzen Serie ähnlicher Lemmata desselben Autors dieses nicht angesprochen und thematisiert wird. Da die jüdischen Mitbürger häufig Einzelhändler waren, waren in fast allen Städten mit jüdischer Gemeinde vor 1945 ortprägende Innenstadtgebäude im jüdischen Besitz. Man kann das nicht einfach mit „mir liegen keine Quellen vor“ ausklammern. Da fängt Geschichtsfälschung und Heuchelei an und das betreibst Matthias Süßen in Serie, wenngleich sicherlich weder absichtlich noch bewusst; seine gute Absicht misslingt durch Mängel der Arbeit.
Wer kompetent im Thema ist, schreibt beispielsweise: „Es ist unbekannt, warum die Stadt x in den 1950er und 1960er Jahren die jüdischen Friedhöfe verfallen ließ. Ende der 1960er Jahre kam es durch Engagement von Bürgern und Vereinen zu einer Wiederherrichtung.“. Matthias Süßen erwähnt den schäbigen Umgang mit Zeugnissen jüdischen Lebens in der Adenauer-Zeit nicht.
Seine Artikel haben ein sachlich unzutreffendes Gepräge mit dem Unterton „Die Bösen waren gestern“. Die Guten von gestern, die zahlreichen Unterstützer jüdischer Mitbürger in den Gemeinden, kommen bei ihm nicht vor, der Umgang mit jüdischem Eigentum durch die Bösen der Nachkriegszeit auch nicht.
Wer Relevanz für einen Enzyklopädie-Artikel bei Betrachten einer so kleinen Einheit beansprucht, muss diesem Anspruch gerecht werden. Dazu gehört z.B. , dass man mit dem Missverständnis aufräumt, es habe sich bei den Juden um so eine Art Parallelgesellschaft gehandelt und klar aufzeigt, die waren Gemeinderäte, Vorsitzende von Sportvereinen usw.. Die Möglichkeit der Darstellung rechtfertigt allein das Betrachten der kleinen Einheit einer 200-Personen-Gemeinde, wird hier aber verfehlt.
Juden haben oft in den Kommunen ihrer Gemeinden Banken eröffnet, die später häufig die Keimzellen von Volksbanken wurden. Über die jüdischen Wurzeln heutiger Einrichtungen in den Kommunen erfahren wir absolut nichts.
Ich kann nur nochmal davor warnen, Artikel von Matthias Süßen momentan weiter auszuzeichnen. Diese sind natürlich nicht schlecht, sie müssen jedoch alle ergänzt werden. U.a. durch Verschweigen mit dem Hinweis, er hätte keine Quellen, zeichnet er möglicherweise unbewusst ein Zerrbild. Enzyklopädische Artikel müssen ein vollständiges Bild zeichnen und fehlende Quellen im Einzelfall können kein Grund für das Verschweigen von relevanten Themen insgesamt sein.--Hgn-p 13:53, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Für mich ist hier EOD. Deine Vorwürfe kannst Du Dir sparen. Bemerkungen a la "Ich habe da mal ein Buch gelesen, und da stand noch viel mehr drin" nützen in dieser Diskussion gar nichts. Ich lebe mit dem, was ich an Literatur habe, nicht mehr und nicht weniger. Spekulieren werde ich nicht, auch wenn Du das gerne hättest. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 14:00, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Für den Vorwurf der Heuchelei und Geschichtsfälschung, zumal in Serie, gibts jetzt erstmal nen Tag Pause für Hgn-p. --Janneman 14:10, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Welche genaue Stichhaltigkeit hatte jetzt dieses Argument? Nicht einmal meinen Nachsatz „weder absichtlich noch bewusst“ zitierst du. Du hast doch auch „Pro“ gestimmt für die Exzellenz eines gravierend lückenhaften Artikel des Autors Matthias Süßen über die Jüdische Gemeinde Esens. Ich frage mich, ob du das außer mit Sympathie fürs Thema auch mit Qualitätskriterien, um die es hier allein geht, begründen kannst. Wohin das führt, konnte man im Herbst letzten Jahres in einer ausführlichen Betrachtung der Süddeutschen Zeitung über die Artikel über George Washington in Wiki und im Brockhaus lesen. Das befragte Uni-Institut stellte fest, dass beide Artikel richtig sein, aber eben anders. Der Prof fragte sich u.a. , welche Relevanz die schlechten Zähne von George Washington für seine geschichtliche Bedeutung wohl haben mögen und warum die von der Person ausgegangenen Wirkungen in Wiki wenig Beachtung fanden. Na ja, bei der Quellenlage der Wiki-Autoren spielt Relevanz oft keine Rolle. Ein weiteres Tabu in der qualitativ zweifelhaften Lemmata-Serie von Matthias Süßen über erloschene jüdische Gemeinden habe ich unten thematisiert.--Hgn-p 14:52, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hör mal auf mit Deinem ewigen Gestänker gegen die Artikel über die jüdischen Gemeinden in Ostfriesland. Du kannst gern Kritik üben. Du hast Dich aber persönlicher Angriffe auf Matthias zu enthalten. Und für die Kraft Deiner bislang äußerst schwachen Argumentation wäre es sehr hilfreich, wenn Du mal ganz konkret, gestützt auf Literatur über die jüdischen Gemeinden in Ostfriesland, insbesondere auf die in Weener, angibst, was genau in dem Artikel fehlt. Die Lage ist mit George Washington nicht vergleichbar. Der Vergleich ist so verkehrt und an den Haaren herbeigezogen ("Was wäre, wenn die Süddeutsche sich die Artikel über die jüdische Gemeinde in Weener vornehmen würde") wie nur irgendwas. Mach Dich bitte nützlich und fang an, hier wirklich konstruktive Kritik zu üben. Danke. --Atomiccocktail 21:22, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hgn-p spricht doch einen wichtigen Punkt an. Es wäre schon sehr interessant zu lesen, was mit den Immobilien und sonstigen Besitzungen der Mitlgieder aus der jüdischen Gemeinde passiert ist. Die Häuser stehen heute vermutlich zum großen Teil noch. Wie sieht denn der Ort der Synagoge heute aus (evtl. mit Foto)? Im Artikel zur Jüdische Gemeinde Leer gibt es auch kein Foto: dort könnte man sehen, dass dort später ausgerechnet eine Tankstelle errichtet wurde. Matthias Süßen ist hier aber kein Vorwurf zu machen: er schreibt die Artikel nach der vorliegenden Quellenlage. Detailierte Untersuchungen zum Verbleib des jüdischen Besitzes gibt es anscheinend noch nicht. Ihm hier Versäumnisse vorzuwerfen, finde ich daher absurd (aber ob deshalb gleich die Sperrung von Hgn-p gerechtfertigt war?) Ein Hindernis zum "lesenswert" sehe ich nicht, da der Artikel alle Kriterien dafür erfüllt und "lesenswert" erstmal nur die erste Stufe ist. Die Lücken darf man aber gerne im Auge behalten und später nachtragen.--Onno 02:31, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich sehe hier ein Problem, dass wir nicht lösen können. Das was Hgn hier anmahnt ist zwar richtig in seinem Kern aber Theoriefindung. Wenn die Quellen etwas nicht thematisieren dann kann es hier nicht aufgenommen werden. Obwohl wir die Frage der Verwertung jüdischen Eigentums wichtig finden kann es nicht thematisiert werden, solange es in den Quellen nicht getan wird.
Kann nun ein Thema überhaupt lesenswert dargestellt werden, wenn (für uns) wichtige Aspekte nicht behandelt werden können, weil es keine Informationen dazu gibt? Eigentlich nicht, aber was sind wichtige Aspekte, gibt es dafür Kriterien? Im Grunde wäre schon die Erwähnung dieser Auffälligkeit willkürlich und damit Theoriefindung, denn wir könnten genau so kritisieren, dass keine Daten zum Pro-Kopfverbrauch von Zimt für osfriesische Juden vorliegen. Normalerweise ist das wichtig, was in der Wissenschaft oder in der öffentlichen Diskussion thematisiert wird. Was machen wir nun aber mit etwas das so komplett fehlt?
Daraus dem Autoren dieses Artikels einen Vorwurf zu machen, finde ich allerdings maßlos. Er hat dieses Problem weder verursacht noch kann er es lösen. --WerWil 18:09, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Pro Den Artikel halte ich für von gleichguter Qualität wie Jüdische Gemeinde Dornum, der andere aus der Navigationsleiste, den ich bisher für längere Zeit angeguckt hatte. Ich denke, die Autoren haben aus den vorhandenen Quellen viele wichtige Informationen zur Gemeinde zusammengetragen, und sehe für einen Vorwurf der Verfälschung keinerlei Anlaß.

Ein Beispiel für sich solidarisierende Nachbarn wird übrigens bereits im Artikel erwähnt, wo es heißt, "Er [deVries] wurde nach Interventionen seiner Frau, vieler Bekannter und alter Kriegskameraden aus dem KZ entlassen (...)".

Bei der Lektüre stocke ich immer noch bei folgender Passage über in Weener gehaltene Reden von Nationalsozialisten während des Boykotts vom 1.April 1933:

Die Aktionen sollten diszipliniert ablaufen, „denn keinem Juden solle ein Haar gekrümmt werden“. Trotzdem solle den Juden deutlich gemacht werden, worum es ging[3].

Auf der jetzt unter [3] verlinkten Webseite kann ich für diese Reden, und auch für das wörtliche Zitat keine Entsprechung finden. Auch könnte der Wikipedia-Text noch eine größere Distanz zum Begriff der Disziplin einnehmen. In der jetzigen Form mit der Verknüpfung von indirekter Rede und wörtlichem Zitat könnte der Text leicht so mißverstanden werden, als sei es auch für Wikipedia eine Frage der Disziplin, daß keinem Juden ein Haar gekrümmt wird. --Rosenkohl 23:39, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Zitat neu belegt. Ich hoffe, es ist jetzt deutlicher. Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 12:12, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ja danke, das macht die Stelle klarer, --Rosenkohl 13:15, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Der Artikel lässt mich hilflos zurück, daher erstmal keine Wertung.
Grundsätzlich finde ich es sehr gut, auch detaillierte Beschreibungen in die Wikipedia aufzunehmen, ja ggf. auch mit einem "Lesenwert" auszuzeichnen. Was mir im jetzigen Zeitpunkt bei diesem Artikel konkret fehlt, ist eine klare Darstellung der rein örtlichen Besonderheiten und eine deutliche Abgrenzung zu den allgemeinen zeitgenössischen Entwicklungen und Ereignissen. Der völlig unkundige Leser z.B. wird bei vielen beschriebenen Vorgängen während der NS-Zeit denken, es handele sich um Geschehnisse allein in Weener. Andererseits kann ich das berühmte Alleinstellungsmerkmal der jüdischen Gemeinde Weeners nach wie vor nicht erkennen, das für mich zumindest für einen Lesenwert-Artikel unbedingt erforderlich ist, auch wenn sich offensichtlich bereits einige von Euch darin versucht haben, das herauszustellen. Bleibt mir derzeit nur, mich durch eigene Recherche genauer kundig zu machen, um den Artikel hoffentlich entsprechend ergänzen zu können. Glücklicherweise habe ich ein paar einschlägige Kontakte. Ich komme daher schnellstmöglich nochmal darauf zurück. --RoswithaC | DISK 12:17, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich hoffe, es ist mehr als hearsay, was da ergänzt wird. Ich kenne auch Geschichten meines Heimatortes Dornum, die darüber berichten, wer es genau war, der die Juden verprügelte. Das steht aber nirgends in belastbaren Quellen/belastbarer Literatur. --Atomiccocktail 12:47, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wenn du Verbindungen zu Dornum hast, könntest du zumindest für den Artikel von Matthias Süßen über die dortige jüdische Gemeinde ein weiteres ärgerliches Tabu seiner Arbeiten beseitigen. Wir erfahren nicht, ob die Zeugnisse jüdischen Lebens in den Kommunen heute respektiert sind oder Gegenstand von Vandalismus sind. Da kann sich keiner mit der Quellenlage rausreden, denn Vorkommnisse wie Hakenkreuzschmierereien auf Grabsteinen stehen in heutigen Lokalzeitungen. Die relevanten Quellen sind schlichtweg oberflächlich recherchiert. Der Autor, dessen Sicht sich ohnehin einseitig als „Die Bösen waren gestern“ vermittelt, hat die Relevanz für seine Artikel offenkundig nicht einmal erkannt. Wie der Verbleib jüdischer Immobilien, ist auch Vandalismus gegen Zeugnisse jüdischen Lebens ein Tabu in seiner Lemma-Serie über erloschene jüdische Gemeinden. Die Info, respektiert, gelegentlicher Vandalismus oder häufiger Vandalismus, gehört imho in solche Artikel; insbesondere, wenn sie ein Qualitäts-Prädikat anstreben. Im Stadtarchiv oder im Heimatmuseum, so es eines gibt, könntest du dich zudem erkundigen, ob Lokalhistoriker Abhandlungen über das jüdische Leben im Ort und insbesondere den Verbleib jüdischen Immobilieneigentums angefertigt haben. Wenn man Enzyklopädie-Artikel über so kleine Einheiten schreibt, muss man auf Lokalquellen zurückgreifen und diese ordentlich recherchieren.--Hgn-p 15:01, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Man lese mal diese Wiki-Artikel Novemberpogrome 1938, Arisierung und Deutsche Wiedergutmachungspolitik oder als Beispiel des ausgesparten Immomilien-Themas [1] und Wertheim-Konzern. Ich zitiere aus Novemberpogrome 1938 : „Die sogenannte „Sühneleistung“ oder „Judenbuße“ sollte innerhalb eines Jahres in vier Quartalsraten aufgebracht werden. Die erste Rate wurde am 15. Dezember 1938, die letzte am 15. August 1939 fällig. Jeder jüdische Bürger, der mehr als 5.000 Reichsmark Vermögen besaß, musste davon 20 Prozent an den Staat abgeben. Zugleich wurde den Juden verboten, Staatsanleihen zu verkaufen. Sie mussten die Sühneleistung also durch Verkauf von Immobilien, Schmuck, Kunstgegenständen oder Sparguthaben aufbringen. Damit sollte das Staatsdefizit kurzfristig zur Hälfte gedeckt werden. Eine zweite Durchführungsverordnung legte eine fünfte Zahlung zum 15. Dezember 1939 fest, so dass insgesamt 25 Prozent des Vermögens abgegeben werden mussten. Die Summe von insgesamt 1.126.612.495,00 Reichsmark erhöhte das damalige Steueraufkommen des Reiches von 16 auf über 17 Milliarden um gut sechs Prozent.“
Jetzt gehen wir vom allgemeinen ins spezielle und erfahren vom Vorgang und den Auswirkungen in der beleuchteten Gemeinde absolut nichts. Die Artikel von Matthias Süßen zu jüdischen Gemeinden sind eine einzige ärgerliche Lückenhaftigkeit. Auch Richtiges kann durch Unvollständigkeit falsch werden. Er muss den Vorgang, der auch die Juden in Weenen betroffen hat, und gegebenenfalls fehlende Quellen für die Auswirkungen in der betrachteten Gemeinde mindestens erwähnen.
Die Artikel über erloschen jüdische Gemeinden müssen imho an Hand der gut bekannten Geschichtsforschung strukturiert werden. Davon ausgehend sollte man darstellen, ob es für eine spezifische Gemeinde Quellen gibt und falls ja, wie es sich konkret auswirkte. Wenn man es anderes macht, irritiert man und desinformiert man, was RoswithaC treffend bemerkt.--Hgn-p 15:01, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Dein punkt ist denke ich klar geworden. Du könntest ja, anstatt hier weiter Energie und Zeit in negative Anfeindungen zu stecken, die Artikel positiv verbessern? Das hier bringt nämlich nix weiter, ganz im gegenteil... --Tets 17:42, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich bin angesprochen, unter dem Aspekt des Artikels Jüdische Gemeinde Dornum. Darum antworte, obwohl ich nicht glaube, dass es viel bringen wird, denn hier hat sich jemand mit voller Wucht in eine Sackgasse verrannt und gibt nun den Straßenplanern alle Schuld.
Es gibt herzlich wenig Literatur zum Thema. So, wie ich das übersehe, hat sie Matthias abgegrast. Es fehlt nichts Wesentliches und Original Research (OR) ist nicht die Aufgabe von Wiki-Autoren. Ich hoffe, dass Du das endlich einmal begreifst. Wenn Du glaubst, es müsse Forschungen geben zur Bedeutung der Pogrome von 1938 auf örtlicher Ebene in Ostfriesland, dann gilt: Nenn uns die Titel, bring die zentralen Erkenntnisse bei. Aber fordere sie nicht von Matthias. Es ist DEINE Spekulation – ja richtig gelesen: Spekulation –, dass da was zu haben sei. Matthias darf nicht – hörst Du? – er darf keine eigenständigen Forschungen anstellen. Dass er auf OR verzichtet, machst Du ihm zum Vorwurf.
Im Artikel über den Umgang mit dem jüdischen Erbe in Dornum kannst Du übrigens nachlesen, wer sich kümmert. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Ich weiß zudem nicht, was Deine kindische und permanent wiederholte Unterstellung soll, es müsse ja bitteschön auch heute noch Böse geben, das gelte es herauszuarbeiten. Wir sind hier nicht beim Spekulieren und auch nicht bei der Antifa. Die Dinge sind in aller Nüchternheit darzustellen und that’s it.
Ein Satz zum Schluss. Du hast Roswitha nicht richtig zitiert. Sie ist irritiert. Sie spricht aber nicht mit einer Silbe davon, dass mit den Artikeln über die jüdischen Gemeinden Desinformation betrieben werde. Beide Sachverhalte sind mehr als unverschämt: Du unterstellst Desinformation und dann tust Du noch so, als käme diese Unterstellung von jemand anders. Lass das, sonst handelst Du Dir unweigerlich eine Sperre ein. Danke. --Atomiccocktail 21:51, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Richtig; es ist absoluter Unsinn, dass sich Benutzer:Hgn-p hier irgendetwas über Fortsetzuung von Aktionen und Tendenzen der NS-Zeit heute wünscht, was anscheinend in der Wirklichkeit (und somit auch der Literatur) nicht vorhanden ist. Es ist noch nicht Weihnachten. Und selbst am 24.ten bringt der Weihnachtsmann auch keine Artikel mit dem Blah-Blah drin, was man aus eigener ideologischer Weltsicht gerne mal lesen würde. Wenn Mathias Süßen schreibt: "da gibt es nichts dazu in der Literatur", dann soll ihm erst mal einer das Gegenteil nachweisen, anstatt hier lange Betrachtungen von sich zu geben. Gruß Boris Fernbacher 22:15, 16. Dez. 2007 (CET),Beantworten

Es geht um die Vollständigkeit, nicht um ein gewünschtes Ergebnis. Wenn Zeugnisse jüdischen Lebens respektiert werden, ist das erfreulich und relevant, weil es an vielen anderen Orten nicht so ist.
Ich muss kein OR anstellen, um z.B. zu wissen, dass z.B. alle Juden in Deutschland 1938 von der Sühneleistung betroffen waren, auch die in Weenen. Das ist u.a. hier in Wikipedia dokumentiert. Auch wenn unbekannt ist, was das für das Schicksal von Einzelpersonen der Gemeinde bedeutete, kann man das nicht in mehreren Artikeln unerwähnt lassen und ungewollt den Eindruck erwecken, der Vorgang habe in Weenen gar nicht stattgefunden. Die Sühneleistung führte u.a. dazu, dass die Juden ihr Eigentum nicht mehr zu fairen Preisen verkaufen konnten und mit dem Erlös die Flucht antreten konnten, da wegen angeblicher Schulden beim Reich Verkaufserlöse gepfändet wurden. Der Artikel ist durch diese Lückenhaftigkeit problematisch und grob fehlerhaft - that's it, in aller Nüchternheit.--Hgn-p 22:29, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das ist hier ein Einzelartikel über eine 200-Personen-Gemeinde. Und kein Artikel, in dem die Geschichte Deutschlands zwischen 1933 und 1945, oder das jüdische Leben generell aufgerollt wird. Das was du hier vermisst, steht in anderen Artikeln. Man muss nicht in jedem Einzelartikel alles aus allgemeineren Artikeln wiederkäuen. Im Artikel über den FC Bayern München steht auch nicht, wie groß ein Fußballtor ist oder dass ein Spiel 90 Minuten dauert. Obwohl diese Tatsache auch den FC Bayern beeinflusst. Gruß Boris Fernbacher 22:35, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • pro – aufgrund dieser Diskussion habe ich diesen Artikel nun endlich auch gelesen und stimme den Benutzern zu, die ihm bereits ihre Stimme gegeben haben. Zu den Forderungen von Hgn-p wurde bereits alles wesentliche gesagt und meine eigene Arbeit an Jüdische Friedhöfe in Lippstadt haben mir bereits vor einem Jahr deutlich gemacht, dass kaum nutzbare Sekundärquellen zum Ausbau eines solchen Themas existent sind, weder in Ostfriesland noch in Zentralwestfalen. Bestehende Objekte existieren im Regelfall und werden heute entweder von den Städten und Gemeinden oder von wieder existierenden jüdischen Gemeinden getragen und gepflegt, über Ersatzleistungen an jüdische Ex-Eigentümer und Erben o.ä. in kleinen Ortschaften ist im Regelfall schlicht nada bekannt. -- Achim Raschka 23:26, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Im Wahlmodus heißt es „Enthält ein Artikel auch nur einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.“ Ich empfehle, dass sich der Auswertende das hier genau durchliest. Die Sympathie der Abstimmenden für das Thema ist nachvollziehbar und wird sicherlich von uns allen begrüßt. Dennoch ist dieser Artikel durch Lückenhaftigkeit imho gravierend fehlerhaft und darf deswegen imho das Lesenwert-Prädikat nach den Regeln von Wiki vorläufig nicht bekommen. Ich reklamiere die Feststellung dieser Fehlerhaftigkeit. Als gravierende Fehler nenne ich insbesondere die Nichterwähnung des Themas „ jüdischer Immobilienbesitz“ und die Nichterwähnung des Themas „Sühneleistung“ bzw. „Judenbuße“, von der natürlich auch die Juden der Gemeinde in Weener betroffen waren. Insbesondere diese „Sühneleistung“ hat bekanntlich die Beeinträchtigung der Fluchtmöglichkeiten der Juden zur Folge: Eigentum konnten nicht mehr zu fairen Preisen an Nicht-Juden verkauft werden und mit dem Erlös die Flucht angetreten werden, denn die Behörden zogen i.a. den Verkaufspreis wegen angeblicher Schulden der Juden beim Reich ein. Keineswegs erschließt es sich dem Leser, dass diese Ereignisse auch in Weenen stattgefunden haben, dem Autoren lediglich keine Quellen über die konkrete Betroffenheit einzelner Personen vorliegen. Ich weise darauf hin, dass mehrere ausgezeichnete Artikel desselben Autors den Anschein einer Beabsichtigung erwecken können, weil sich der Grund der Nichterwähnung des organisierten Raubes jüdischen Eigentums auch in Weener keineswegs erschließt. (Ansonsten hat die Archivierung dieser Diskussion auf der Diskussionsseite des Artikels schon einen Sinn. Den weiteren Wihnachtsfrieden sollte das Thema nicht belasten. Ich werde mich so oder so der Sache im kommenden Jahr noch einmal widmen. Liebe Grüße an alle Diskussionsteilnehmer.)--Hgn-p 00:00, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich verfolge diese Diskussion bereits ein ganze Weile und reklamiere jetzt das Fehlen von Quellen zu deinen Behauptungen. Deine Beiträge sind deshalb leider auch nicht lesenswert. --Torsten Bätge 00:16, 17. Dez. 2007 (CET)
Hgn-p, bei aller Sympathie für die Feststellung, dass der Verbleib der Immobilien in der Zeit nach 1945 auch für diesen Artikel interessant ist, aber Du solltest nicht eine Lücke mit einen Fehler gleichsetzen! Lücken in der Quellenlage sind nicht nur völlig normal, sondern bei fast allen anderen Artikeln vorhanden. Nichts ist zu 100% bekannt und untersucht. Die Lücke in der Quellenlage in Bezug auf den einen Teil des Artikels ist bedauerlich und wird sich hoffentlich irgendwann schließen. Bis dahin können wir nur (wenn auch naheliegende) Vermutungen anstellen, die aber in einem WP-Artikel nichts zu suchen haben. Es ist nicht die Aufgabe von WP-Autoren solche Feldstudien zu unternehmen. Dein Punkt ist zur Genüge angekommen. Akzeptiere bitte auch, dass die von Dir daraus gezogene Konsequenz nicht von allen geteilt wird. --Onno 00:20, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
ACK & I would add: Sie wird vor allem nicht von den Auswertenden geteilt.--Atomiccocktail 00:35, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Abschließende Stellungnahme meinerseits zu diesem Thema (unberührt der Diskussion um das Fehlen "wichtiger Aspekte", die woanders weitergeführt werden sollte). Auch wenn dies für Hgn-p nicht relevant ist, da er mir hier ja die Kompetenz abstreitet, Artikel über dieses Thema zu schreiben. Für alle Anderen. Ich stand beim Verfassen der Artikel, so es denn möglich war, immer in Kontakt zu Personen, die vor Ort Forschung über das Thema betreiben. Die Artikel wurden von diesen gegengelesen und teilweise ergänzt. In Esens war es beispielsweise der Herr Rokahr, der mir hier sehr hilfreich zur Seite stand. Beim Artikel über die jüdische Gemeinde in Emden war es der Arbeitskreis Arbeitskreis - Juden in Emden e.V., in Dornum habe ich mit Menschen vom Syanagogenverein gesprochen... Weiterhin habe ich mir die relevante Literatur besorgt und ausgewertet. Ironischerweise verlinkt genau die Seite, von der Hgn-p oben spricht und die angeblich noch weitere Informationen hat, bei Dornum auf den Wikipedia Artikel. Auch mit den Betreibern dieser Seite stehe ich in Kontakt. In einer Email danken die sogar für die "hervorragenden und überhaupt schönen Artikeln zu den ostfriesischen jüdischen Gemeinden bei Wikipedia". Ich wehre mich absolut dagegen, dass mir hier unterstellt wird, ich würde gewisse Dinge bewusst ausklammern. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 10:36, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Eigentlich wollte ich mich nicht mehr äußern, aber ... . a) Ich bitte dich, korrekt zu bleiben, ich schrieb "..wenngleich sicherlich weder absichtlich noch bewusst". b) Die von dir referenzierten Institutionen und Bürger werden deine Artikel und deine Arbeit sicherlich nicht schlechter finden, wenn du diese überarbeitest. Meine Forderung war ja z.b. konkret, das Thema "Judenbusse" gestützt auf allgemeine Quellen zu thematisieren und im speziellen zu sagen "keine genauen Quellen zu Weener". c) Es kommt auf den Blickwinkel an. Wer sich auskennt, sieht in deinen Artiken etwas anderes als Leute ohne profunde Vorkenntnisse. Du müsstest die Rezeption bei Nicht-Experten testen. Diese werden nach der Lektüre mehrere deiner Artikel ein problematisches Bild jüdischen Lebens haben.
Ich habe vor zwei Tagen erstmals deine Artikel überflogen und mich über diese geärgert. Wenn ich adhoc deine Kompetenz in Frage gestellt habe, sorry, vergiss das. Es gibt noch etliche Punkte, denen ich erstmal selbst nachgehen muss. Z.B. vermute ich eine Falschverwendung des Begriffes Exodus in deinem Exzellenz-Artikel über Esens. Zumindest der Wiki-Artikel Exodus und die mir vorliegende Fachliteratur stützen deinen Sprachgebrauch nicht.
Du solltest die Kritik konstruktiv begreifen. Kein Schaden entsteht, wenn du mal einen Artikel exemplarisch anders gestaltet und im Vergleich diskutiert wird, ob die jetzige Darstellung oder eine Ausrichtung an der Geschichtsschreibung insgesamt mit Reflektierung der Ereignisse im Ort x besser ist.
Wenn ich so kleine Einheiten betrachte, könnte ich problemlos 10 Gemeinden finden, deren Mitglieder alle überlebten. Wenn ich dann 10 Artikel schreiben würde, wären diese weder falsch noch schlecht. Sie würden aber implizit, ohne von mir gewollt, ein Bild zeichnen "war alles nicht so schlimm". Deswegen gehörte Quellenlage hin oder her, auch der Holocaust in Artikel über solche Gemeinden. Dieses als Beispiel, wohin das Betrachten kleiner Einheiten und das Versteifen auf eine Quellenlage führen kann. Deswegen meine Forderung, solche Artikel an der bekannten Geschichtsschreibung auszurichten und vom allgemeinen (Geschichte der Juden in Deutschland) zum speziellen (Weener) zu kommen. Die in deinen Artikeln fehlenden Themen, die ein Zerrbild entstehen lassen können, sind von mir angesprochen.
Wie gesagt, es hat einen Wert an sich, dass diese von mir als problematisch bewerteten Artikel nicht kritiklos gelobt werden und dieses hier auf der Diskussionsseite archiviert wird. Auf den Diskussionsseiten der anderen Artikel werde ich im neuen Jahr eine straffer formulierte Kritik plazieren.
Zu Onno: Man kann zu Lücken und Fehler unterschiedlicher Meinung sein. Ich weiß nicht, ob du glücklich wärest, wenn jemand sagen würde, dein Auto sei prima in Ordnung, habe nur keine Benzinpumpe. Wenn man das Ganze sieht, ist es ein Fehler.--Hgn-p 12:03, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Pro Der Artikel fasst IMO die Geschichte der Gemeindebündig zusammen. Es ergibt sich für mich als Leser ein schlüssiges Bild ihrer Entwicklung und Geschichte. Ergo Von einem Autor Sachverhalte zu fordern, die nicht durch bisherige Quellenlage eruierbar sind halte ich für eine Frechheit. (siehe WP:OR) Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 12:22, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Deine Wortwahl ist unangebracht und die Darstellung falsch. Die Forderung war, bekanntermassen stattgefundene Vorgänge wie die Ausraubung der Juden und die hierzu fehlende Quellenlage für die beleuchtete Gemeinde in den Artikel aufzunehmen. --Hgn-p 14:23, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Warum checkst du es nicht endlich mal, Hgn-p ? Niemand ist hier bereit, deinen Ansichten und Forderungen an den Artikel zu folgen. Gruß Boris Fernbacher 15:31, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Oh je, schon wieder dieser Konstruktionen. Hgp-n weiß also genau, was Leser denken, wenn sie die Artikel über die ehemaligen jüdischen Gemeinden in Ostfriesland lesen. Wer’s glaubt. Und dann noch die waghalsige These, er könne ohne Not Artikel über 10 kleine Gemeinden schreiben, die im Holocaust nicht zerstört wurde, deren Mitglieder stattdessen alle überlebten. (Man fasst sich an den Kopf ob solcher Prahlereien.) Mich interessiert seit Jahrzehnten wie das war mit dem Verkauf der Synagoge in Dornum. Ich hab mich da mal erkundigt. Die Sachlage heute als Amateur aufklären zu wollen, ist illusorisch. Das fängt schon beim Kaufvertrag an. Ist der schlicht rückdatiert worden? So einfach, wie es sich hgp-n machen will, ist die Sache eben im Detail mitnichten. Selbst wenn ich Erfolg gehabt hätte beim Nachgehen dieser Frage, als Amateur hätte ich hierzu nichts zu berichten im Wikiartikel über die Jüdische Gemeinde Dornum. Denn meine Erkenntnisse wären keine der Forschung gewesen. --Atomiccocktail 15:43, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Pro Informativ und gut dargestellt. Unbedingt lesenswert. --Gudrun Meyer 22:53, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wichtiger Aspekt?

[Quelltext bearbeiten]

Hier der Versuch abseits der mittlerweile sehr verletzten persönlichen Reaktionen, zu klären, ob ein lesenswerter Artikel nur das gut darstellen muss, was in den Quellen steht und wenn diese unvollständig sind, darf auch ein lesenswerter Artikel unvollständig sein!?

Oder der Umgang mit den Folgen der Judenverfolgung in den ostfriesischen Gemeinden und des Verbleibs/der Verwertung ihrer Vermögenswerte ein so wesentlicher Aspekt in der Darstellung der jüdischen Gemeinden ist, dass wir einen Artikel, der diese Punkte nicht thematisiert, nicht für lesenswert halten, selbst wenn alles andere noch so gut dargestellt ist. Diese Frage wäre dann ganz unabhängig davon, ob die Angaben evtl. gar nicht möglich sind, weil es dazu keine Aussagen in den Sekundärquellen gibt. --WerWil 22:19, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wenn es keine Sekundärquellen dazu gibt, kann man nichts machen. Wir sind hier kein historisches Forschungsinstitut für Hobby-Historiker. Es ist gut, dass der Artikel sich auf das beschränkt, was nachzulesen ist. Wie soll etwas denn thematisiert werden, wenn es dazu kein Material gibt ? Wer sich dazu eigene Theorien ausdenkt, wie Benutzer:Hgn-p, soll irgendwo anders in Anfifa-Heftchen oder sonstwo seine Vermutungen publizieren. Gruß Boris Fernbacher 22:29, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wenn relevante Dinge nicht untersucht sind, sollte das eben erwähnt werden, aber nicht das Thema verschwiegen werden. Es wird der Regelfall bei so kleinen Einheiten wie der jüdischen Gemeinde Weenen sein, dass gut bekannte geschichtliche Vorgänge im konkreten Fall nicht in Abhandlungen dokumentiert sind.
Andererseits gibt es sogar im Internet Quellen, die in der Artikelserie unbeachtet bleiben: In [2] kann man lesen, dass der jüdische Friedhof in Esens in den 1970er Jahren in Stand gesetzt wurde und offenkundig bis in diese Zeit verfiel. Im Exzellenz-Artikel des Autors erfahren wir das nicht. Der Geist der Nazis war nicht 1945 weg, erst wesentlich später erwachte die Erkenntnis der Verantwortung für die Pflege der Zeugnisse jüdischen Lebens. Das gehört dann auch in diese Artikel rein.--Hgn-p 22:46, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das hat nichts mit -> "Der Geist der Nazis war nicht 1945 weg" -> zu tun. Was soll diese untergündige, theoriefindende Stimmungsmache ? Bei jeder Oma oder Opa, wo es keine Angehörigen mehr am Ort gibt, verfällt das Grab halt irgendwann. Das ist halt normal. C`est la vie. Gruß Boris Fernbacher 22:51, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

@Boris Fernbacher: Du bist ganz schön polemisch. Ich denke das dient nicht der Klärung der Sache. @Hgn-p: Indem du hier über alle möglichen Artikel gleichzeitig sprechen willst überlastest du die Diskussion. Hier geht es um Weener. Du arbeitest mit weitreichenden Unterstellungen zur Motivation der Autoren, da musst du dich über heftige Reaktionen und mangelnde Auseinandersetzung mit deinen inhaltlichen Punkten nicht wundern.

Ich denke hier sind sich alle einig, dass keine Forschungsergebnisse publiziert werden sollen. Die Fragen zur Lesenswert Kanditatur bleiben aber unbeantwortet.

Das zu den geforderten Inhalten anscheinend keine Quellen vorhanden sind, können wir ja einfach mal als Arbeitshypothese annehmen. Dann wäre immer noch zu beantworten, ob ein Artikel in dem wichtige Inhalte fehlen (weil es dazu keine Quellen gibt) lesenswert sein kann.

Dabei ist allerdings auch noch nicht entschieden, ob es sich überhaupt um so wichtige Inhalte handelt.--WerWil 22:55, 16. Dez. 2007 (CET) (mann hier kommt man ja kaum mal dazwischen)Beantworten

Was nicht hart aufgearbeitet ist, das ist in Wikipedia nicht darstellungsfähig. Punkt. Schluss und Ende der Debatte. Im Übrigen findet ich es höchst peinlich, wenn ob der ach so so großen Linie noch nicht einmal der Ort gewußt wird, um den es hier geht. Es geht nicht um irgend ein Weenen, sondern um Weener. --Atomiccocktail 23:01, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Den Gehalt eines Argumentes aufgrund eines Formfehlers in Frage zu stellen, ist eine ganz schwache Vorstellung. Das ist nur geeignet dien Gegenüber einzuschüchtern oder zu provozieren. Glaubst du das führt inhaltlich zu irgendetwas nützlichem? Das du nicht weiter Debattieren willst, ist dir unbenommen, du bist allerdings der Frage auch noch nicht näher gekommen.--WerWil 23:09, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wenn ihr solch eine Grundsatzdiskussion aufmachen wollt dann doch bitte nciht bei der Beurteilung eines einzelnen Artikels, dafür haben auch die KLA eine Diskussionsseite. Hinzukommt, dass diese Frage zwar hier aufgekommen ist, das Lemma aber denkbar ungeeignet ist, um selbige zu klären. Ich würde vorschlagen, dies etwa an einem Artikel Joost Hals (alles bekannte mit Ausnahme zweier Gerichtsnotizen über ihn ist im Artikel enthalten) oder der Äthiopischen Puffotter (auch hier alles bekannte enthalten); beide Artikel sind ideologisch-geschichtlich schlicht einfacher handhabbar, um Grundsatzfragen zu klären (und da beide von mir sind bilde ich mir ein, alle relevanten Informationen auch eingebracht zu haben) -- Achim Raschka 23:01, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Dass dies eine Grundsatzfrage ist und darum auch nicht nur an einem einzelnen Artikel diskutiert werden sollte ist nachvollziehbar, dass sich dieser Diskussion aber verweigert wird nicht und deine Vorschläge für alternative Artikel auch nicht.--WerWil 23:09, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Diese Debatte ist, wenn überhaupt, an anderer Stelle zu führen, von mir aus 

auf der Diskussionsseite dieser Projektseite. Wie Achim richtig bemerkt
hat, hat sie nichts mit dem Artikel über die jüdische Gemeinde in
Weener zu tun. Die Erkenntnisse aus WP:OR sind dabei zu beachten. --Atomiccocktail 23:19, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Dass diese Debatte nichts mit diesem Artikel zu tun hätte ist völlig falsch. Sie geht in ihrer Bedeutung nur weit über diesen Artikel hinaus. Habs auf der Diskussionsseite eingestellt.--WerWil 10:28, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

3,5%

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Es wurde hier in der Diskussion bereits erwähnt, aber nicht beantwortet: Im Artikel heißt es, das 3,5% der Gesamtbevölkerung einer der höchsten prozentualen Bevölkerungsanteile in Ostfriesland sei. Entweder ist dann die FDP mit 3,5% Stimmanteil eine der größten Parteien in DLand oder die Aussage ist unsinnig: Wenn keine andere Gruppe (wesentlich) mehr Anteile hätte, so wäre die Summe der anderen Gruppen (Katholen, Evangelen, Islame, Dschihaddisten, Hindus, Buddisten, Ungläubige) ja auch nicht wesentlich mehr als 7 * 3,5% = ca 25%. Was ist der Rest - Kühe? Wenn man die Gruppen geeignet wählt, kann man auch sagen, dass die Gruppe der kath. Päpste die zweitgrößte Gruppe der Menschheit sei. 94.221.188.117 23:17, 7. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Es ist so, wie es im Artikel steht, schon ganz richtig: Die Juden in Weener stellten, bezogen auf die Einwohnerzahl des Ortes, einen der höchsten prozentualen jüdischen Bevölkerungsanteile in Ostfriesland, 1925 lag der Anteil bei 3,5 % der Gesamtbevölkerung von Weener. Heißt: In den anderen Orten lebten prozentual weniger Menschen jüdisachen Glaubens. Gruß --Matthias Süßen ?! 13:05, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Westerstraße bzw. Hindenburgstraße; Graf-Edzard-Straße bzw. Graf-Ulrich-Straße

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Hier ein Einwohner von Weener. Mir ist folgendes aufgefallen: - die Westerstraße hat seit längerer Zeit wieder ihren ursprünglichen Namen, im Artikel wird sie noch Hindenburgstraße genannt - die Friedhofsbilder scheinen mir alle vom Friedhof an der Graf-Ulrich-Straße zu sein. Der Friedhof an der Graf-Edzard-Straße liegt mehr verschollen (Eingang am Buchenweg), die Straße und die Häuser sind da weiter weg und die Bäume sind größer/höher. Vom Eingang am Buchenweg blickt man nicht von der Seite auf die Grabsteine, sondern von vorne. Der Friedhof an der Graf-Edzard-Straße hat auch ein Mäuerchen, das sehe ich auch nicht auf den Bildern. Die im Artikel verwendete Bilder sind übrigens bei Commons in der richtigen Kategorie: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:J%C3%BCdischer_Friedhof_(Graf-Ulrich-Stra%C3%9Fe)_Weener. Und da findet man auch Bilder vom Friedhof Buchenweg/Graf-Edzard-Straße: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:J%C3%BCdischer_Friedhof_(Buchenweg)_Weener. Die beiden Friedhöfe sehen ganz verschieden aus. (nicht signierter Beitrag von 217.227.237.183 (Diskussion) 00:03, 8. Apr. 2017 (CEST))Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich habe es korrigiert. Gruß --Matthias Süßen ?! 13:02, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Anteil der Juden an der Bevölkerung

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hier wird erwähnt, dass mit 3,5% Anteil der Juden im 20. Jhdt. es einer der größten Konfessionsanteile war. Dagegen war es lt. bei den Einwohnern in Neustadtgrödens im 19. Jahrhundert ein Anteil von 25%. Das ist wohl deutlich mehr, oder habe ich da was falsch gelesen? mfG--Hopman44 (Diskussion) 15:31, 7. Jun. 2020 (CEST) p.s.: Und in Dornum waren es 7,3% Anteil der Juden 1923. --Hopman44 (Diskussion) 07:57, 8. Jun. 2020 (CEST)Beantworten