Diskussion:Jüdische Studentenverbindung
Literatur
[Quelltext bearbeiten]Ich bin im Internet auf folgenden Text gestoßen, der hier sicherlich mit einfließen könnte: http://www.fachpublikationen.de/dokumente/01/06/ Grüße! --ALE! 09:26, 12. Apr 2005 (CEST)
- Ist schon geflossen! Den Käselau habe ich doch schon ein paar Mal als Quellenangabe angeführt. Ich dachte, der wäre hier auch als Literatur drin. --Rabe! 12:29, 12. Apr 2005 (CEST)
Liste jüdischer Studentenverbindungen
[Quelltext bearbeiten]Ich fände es extrem spannend, wenn es uns gelänge, eine Liste jüdischer Studentenverbindungen zu erstellen. Man könnte das nach Dachverbänden, aber auch nach Hochschulorten sortieren. Letzteres wäre vermutlich interessanter. Die Quellenlage dürfte wohl sehr schwach sein. Vielleicht müsste man mühsam Einzelinformationen zusammentragen, wobei die Quellen natürlich referenziert werden müssten. --Rabe! 10:57, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Prima, gibt's jetzt. Benutzer:Hsingh sei Dank!--Rabe! 11:50, 30. Dez. 2010 (CET)
Burschenschaften zur Duellfrage
[Quelltext bearbeiten]Neue Freie Presse am 18.6.1914
Auf dem in Marburg abgehaltenen Burschenschaftertag der österreichischen Burschenschaften wurde seitens der anwesenden Delegierten der verschiedensten Burschenschaften auch die Satisfaktionsunfähigkeit der Juden verhandelt und bei diesem Punkte mit Stimmenmehrheit der Beschluss gefasst, das sogenannte Waidhofner Prinzip fallen zu lassen. Die Satisfaktionsverweigerung seitens der österreichischen Burschenschaften gegenüber den Juden wurde im Jahre 1896 als Grundsatz aufgestellt. Unter den Burschenschaften hat über diesen Punkt nie eine volle Einigkeit bestanden. Der Großteil der Burschenschaften ließ auf dem Marburger Kongress das sogenannte Waidhofner Prinzip fallen. Quelle: http://diepresse.com/home/zeitgeschichte/3814831/-Heute-vor-100-Jahren_Der-letzte-offentliche-Auftritt-der?_vl_backlink=/home/index.do Wenn diese Meldung korrekt ist (was ich nicht prüfen kann), galt das Waidhofener Prinzip 18 Jahre und war auch während dieser Zeit umstritten. --80.140.231.52 23:55, 23. Jun. 2014 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2008/38094/index.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 07:09, 3. Dez. 2015 (CET)
Paritätische Verbindungen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe 2 kleinere Bearbeitungen getätigt, die wohl unstreitig sein dürften. Ich möchte jedoch weitergehende Vorschläge in der Disk. machen:
Meines Erachtens sind die paritätischen Verbindungen hinsichtlich Mitgliederauswahl und Selbstverständnis nicht primär als "jüdische" Verbindungen zu betrachten; diese Bezeichnung dürfte eher die Sicht von außen wiedergeben. Unter diesem Gesichtspunkt halte ich das Anführen von Mitgliedern paritätischer Verbindungen unter dem Begriff "Mitglieder jüdischer Verbindungen" (derzeit wohl nur Willy Aron) für problematisch. Ich hielte eine klarstellende Unterteilung des Abschnitts für sinnvoll. Bei Aron wäre noch Südmark München und die Verbandszugehörigkeit (BC) anzufügen; ggf. könnten ergänzend auch von dem Artikel zum BC die Mitglieder übernommen werden. Allerdings ergäbe sich bei Einordnung unter der Begrifflichkeit "Mitglieder jüdischer Verbindungen" Erklärungsbedarf hinsichtlich der Mitgliedschaft des Katholiken Dehler in einer solchen.
Ferner schlage ich vor, auf der Seite "paritätisch" zu den paritätischen Verbindungen zu verlinken.
Desweiteren sollten die deutsch-liberalen Burschenschaften im Artikel Burschenschaft zumindest Erwähnung finden. --80.135.161.20 20:35, 11. Jan. 2016 (CET)
- Du hast völlig recht. Die paritätischen Verbindungen waren keine jüdischen Verbindungen. Zwar waren sie offen für alle Religionen und die Anzahl jüdischer Mitglieder war hoch. Davon abgesehen wollten sie aber deutschnational und liberal sein, in ihren Zielen findet sich kein Bezug zum Judentum. Man lese dazu Oskar Scheuer, prominentes Mitglied des B.C. [1]. Hier wirkt das antisemitische Vorurteil der 1920er und 1930er Jahre bis heute in Wikipedia weiter: "offen für Juden" wird mit "jüdisch" gleichgesetzt, obwohl sie genauso "offen für Christen" waren, wie dein Beispiel Dehler zeigt. Die Selbstdeklaration der Verbindungen wird hier jedoch völlig gering geschätzt. Bitte beachten: Im B.C. war Südmark Monachia organisiert, Südmark München ist eine katholische Verbindung im KV. --Usteinhoff (diskUSsion) 22:43, 12. Jan. 2016 (CET)
- Danke für Deine Zustimmung, die ich inhaltlich aufgrund Deiner Stellungnahme in der Löschdiskussion zum BC kenne. Ich würde ehrlich gesagt auch lieber einen Artikel "Paritätische Verbindungen" haben als diese hier abzuhandeln. Insoweit hat der Ersteller des BC-Artikels mE den zweiten Schritt vor dem ersten getan. Gerade Scheuer, aber auch Dehler und Piloty als "jüdischen Verbindungsstudenten" zu führen, ist wohl sehr gewagt. Herzlichen Dank für den Link zu seinem Werk, das ich mir gelegentlich durchlesen werde. Der Unterschied zwischen Südmark (kath.) und Südmark (parit.) ist mir bekannt. Da Alemannia Prag bis 1886 von den übrigen Prager Burschenschaften anerkannt war, scheint sie auch in der DB-burschenschaftlichen Literatur auf. Wenn ich mich recht erinnere war Alemannia auch an der ersten Prager Korbschlägermensur beteiligt (?). --93.204.67.4 01:44, 13. Jan. 2016 (CET)
- Zu Alemannia Prag: „Einer der Gründungsburschen, Eduard Gerson, schlug am 10. 4. 78 die erste Prager Korbschlägermensur auf Burschenschaftswaffen.“ Michael Doeberl: Das akademische Deutschland, Band 2, 1931, S. 1005.
- „Die erste burschenschaftliche Schlägermensur fand am 2. April 1880 in dem Gasthaus "Zur slawischen Linde" in der Inselgasse (heute Smetanagasse) statt. Eduard Gerson von der "Alemannia" focht sie mit dem Prager "Teutonen" und Wiener "Alben" Paul von Portheim, der jung verstorben ist und dessen postume Gedichtsammlung "Silentium!" Bewunderung erweckte.“ Egon Erwin Kisch: Gesammelte Werke in Einzelausgaben: no. 1 Aus Prager Gassen und Nächten. Prager Kinder. Die Abenteuer in Prag. Aufbau Verlag 1968, S. 188 und S. 424. --Usteinhoff (diskUSsion) 22:18, 13. Jan. 2016 (CET)
- Noch zu Alemannia: "Hilaria erklärte sich im Juni 1880 zur Burschenschaft und nahm den Namen Alemannia an. Als solche wurde sie wegen einer Verrufsangelegenheit ab 1886 vom Prager DC nicht mehr anerkannt. Deshalb vorübergehend vertagt, gelang ihr nicht der Wiederanschluss an die Burschenschaft. Sie schloss sich dem Burschenbunds-Convent (BC) an." Prager_Senioren-Convent#cite_note-11. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:00, 13. Jan. 2016 (CET)
- Danke für Deine Zustimmung, die ich inhaltlich aufgrund Deiner Stellungnahme in der Löschdiskussion zum BC kenne. Ich würde ehrlich gesagt auch lieber einen Artikel "Paritätische Verbindungen" haben als diese hier abzuhandeln. Insoweit hat der Ersteller des BC-Artikels mE den zweiten Schritt vor dem ersten getan. Gerade Scheuer, aber auch Dehler und Piloty als "jüdischen Verbindungsstudenten" zu führen, ist wohl sehr gewagt. Herzlichen Dank für den Link zu seinem Werk, das ich mir gelegentlich durchlesen werde. Der Unterschied zwischen Südmark (kath.) und Südmark (parit.) ist mir bekannt. Da Alemannia Prag bis 1886 von den übrigen Prager Burschenschaften anerkannt war, scheint sie auch in der DB-burschenschaftlichen Literatur auf. Wenn ich mich recht erinnere war Alemannia auch an der ersten Prager Korbschlägermensur beteiligt (?). --93.204.67.4 01:44, 13. Jan. 2016 (CET)