Diskussion:Jagdkampf
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Zur Betrachtung Einsatz eines Jagdkommandos
[Quelltext bearbeiten]Der Einsatz einer Teileinheit eines Jägerbataillons als Jagdkommando wäre von mehreren Faktoren abhängig gewesen:
– geeignetes Gelände für das Jagdkommando. Die wirklich stark bewaldeten unwegsamen Geländeräume sind in Europa Mitte durch die zunehmende Zersiedelung und das starke Durchschneiden der Landschaft durch Verkehrswege selten geworden.
– hätte der denkbare Erfolg eines oder mehrere Jagdkommandos wirklich den Einsatz gerechtfertigt oder wären diese Soldaten an anderer Stelle wie am VRV zur Verteidigung einer Ortschaft notwendiger gewesen?
– Versorgungsmöglichkeiten und Exfiltrationsmöglichkeiten für das oder die Jagdkommandos, für die in der Praxis durch die kaum verfügbaren Transporthubschrauber enge Grenzen gesetzt sind. Die anderen Alternativen wie Aufnahme durch Angriff oder Rückmarsch zur eigenen Truppe funktionieren zwar immer bei Übungen, wären aber in der Praxis nach den Erfahrungen die man z.B. im Zweiten Weltkrieg gemacht hat, eher die Ausnahme geblieben und hätten meistens zum Verlust der Jagdkommandos geführt.
Nicht umsonst sahen die in den letzten Jahren vor 1989 erlassenen Vorschriften den Einsatz von Jagdkommandos nur noch im Rahmen des Einsatzes des Jägerbataillons selbst vor, also z.B. wenn das Bataillon ein waldreichen Geländeraum zu verteidigen oder zu überwachen hat. Hierzu heißt es ganz eindeutig: "...führt den Jagdkampf unmittelbar vor, neben und zwischen den eigenen Kräften des Bataillons zu deren Unterstützung". (HDv 211/100, Nr. 501). Damit sind zwei Dinge ganz deutlich ausgedrückt:
– Jagdkommandos werden im Rahmen des Jägerbataillons eingesetzt, niemals aber wird ein gesamtes Jägerbataillon in Jagdkommandos aufgesplittert und dann vor der Front der Division oder Brigade verteilt eingesetzt.
– Jagdkommandos werden unmittelbar vor dem Bataillon oder in Lücken zwischen eigenen Kräften eingesetzt, der Einsatz tief im Rücken des Feindes, um angreifende Großverbände zu verzögern, war nicht vorgesehen und wäre wahrscheinlich auch wenig wirkungsvoll gewesen.
Quellen:
- HDv 100/100 Truppenführung
- HDv 211/100 Das Jägerbataillon
87.183.158.116 13:16, 18. Dez. 2011 (CET)
- Da es nur wenige (rund drei oder vier aktive Jägerbataillone mit 66, te67, 511, 353) gab, die von der Ausstattung und der Ausbildung der Offiziere her Grenadier nahe waren ist dies für die Divisionsjägerbataillone auch nicht verwunderlich. Jagdkampf war und ist aber für Fallschirmjäger und Gebirgsjäger eine Einsatzart. Bezogen auf den vierten Gedankenstrich - im Artikel steht auch nirgends das es jemals angedacht war das ganze Bataillone zu Jagdkommandos aufgesplittert werden. Zum fünften Gedankenstrich auch das ist richtig, aber wie das Bataillon die Feldposten führt, stehen auch Jagdkommandos unter der operativen Kontrolle der jeweils nächst höheren Führungsebene.
- Jedoch ist der zweite Gedankenstrich eine rein persönliche Meinung des vorherigen Schreibers und das hätte er auch so kenntlich machen und ihn nicht in die Erkenntnislage nach Vorschriften einfügen sollen. Matthias Hake (Diskussion) 08:59, 26. Mär. 2012 (CEST)
Verlinkung mit Artikeln anderssprachiger Wikis
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel "Jagdkampf" ist mit dem Artikel "Special Operations" auf der englissprachigen Wiki bzw. entsprechender Artikeln in weiteren Sprachen verlinkt. Diese Gleichsetzung halte ich für fraglich. Wenn überhaupt ist Jagdkampf eine Art von "Sondereinsatz", keinesfalls deckt er aber das gesamte Feld ab.
- diese Anmerkung ist richtig - Jagdkampf kennt man außer in Deutschland und Österreich, außer n.m.K. dort so nicht bzeichnet in den skandinavischen Ländern, in keinem anderen Land bei der Infanterie. in den USA und UK/Kanada/Australien überlies man dies immer Speziellen Kräften zum Einsatz. --46.94.167.238 18:44, 2. Aug. 2019 (CEST)
- Natürlich nicht unter diesem Begriff, aber der Ranger Course, den defakto fast alle US-Infanterieoffziere besuchen, als auch der All-Arms Commando Course der Royal Marines in UK bildet genau für Raids und Handstreiche aus. Also das was den Jagdkampf auszeichnet. Und In den US Doctrine ist das für die Infanterie unter Combat Patrols und Raids beschrieben. Nur weil man etwas nicht kennt kann es trotzdem existieren. Das dies dies gegenwärtig oft nur Spezialeinheiten gemacht wird ist ja auch in DEU so. --Salier100 (Diskussion) 21:27, 31. Okt. 2021 (CET)
- "Das dies dies gegenwärtig oft nur Spezialeinheiten gemacht wird ist ja auch in DEU so." - ist dem so? üben jäger fallschirmjäger und gebirgsjäger nicht mehr schon in den ersten sechs monaten der ausbildung nicht eine erste übung im jagdkampf? und erfahren erste kenntnisse in dieser gefechtsform. --2003:EF:371E:17BB:99B2:B4A3:33F2:A54D 18:53, 24. Feb. 2022 (CET)
- Üben tun das die meisten leichten Infanterieeinheiten weltweit. Als Beispiel alle Soldaten der Royal Marines bereits in der sechsmonatigen Grundausbildung. Im Einsatz ist das eine andere Sache, da wird es außerhalb größerer Konflikte von Spezialeinheiten gemacht. --Salier100 (Diskussion) 19:43, 8. Mär. 2022 (CET)
- "Das dies dies gegenwärtig oft nur Spezialeinheiten gemacht wird ist ja auch in DEU so." - ist dem so? üben jäger fallschirmjäger und gebirgsjäger nicht mehr schon in den ersten sechs monaten der ausbildung nicht eine erste übung im jagdkampf? und erfahren erste kenntnisse in dieser gefechtsform. --2003:EF:371E:17BB:99B2:B4A3:33F2:A54D 18:53, 24. Feb. 2022 (CET)
- Natürlich nicht unter diesem Begriff, aber der Ranger Course, den defakto fast alle US-Infanterieoffziere besuchen, als auch der All-Arms Commando Course der Royal Marines in UK bildet genau für Raids und Handstreiche aus. Also das was den Jagdkampf auszeichnet. Und In den US Doctrine ist das für die Infanterie unter Combat Patrols und Raids beschrieben. Nur weil man etwas nicht kennt kann es trotzdem existieren. Das dies dies gegenwärtig oft nur Spezialeinheiten gemacht wird ist ja auch in DEU so. --Salier100 (Diskussion) 21:27, 31. Okt. 2021 (CET)
Ergänzung - Jemen
[Quelltext bearbeiten]- Soldier In The Sun - The British Army in Yemen British Army Documentary stellt eine gute Analyse der Ursachen und Verhältnisse in einem Bürgerkrieg und im Jagdkampf in feinddurchsetzten Gebieten heraus --2003:EF:3713:BD6C:4125:2310:31D0:AC18 11:07, 1. Nov. 2021 (CET)
Aden Protectorate Levies --2003:EF:3702:F8FC:3030:CE:2578:7BFF 11:50, 18. Jan. 2022 (CET)
Rogers Ausbildungplan über seine Erfahrungen
[Quelltext bearbeiten]Plan of discipline extracted from journals of Major Robert Rogers
(zusammengestellter Ausbildungsplan aus Berichten des Major Robert Rogers – 1759)
I. Alle Ranger unterliegen den Vorschriften und Gebräuchen des Krieges; zur Befehlsausgabe der Ranger melden Sie sich jeden Abend; ausgerüstet, jeder mit einem Feuerstein, Pulver und Blei für sechzig Schuss, und einem Beil, zu dieser Zeit inspiziert ein Offizier jeder Kompanie das gleiche, um zu sehen das sie gefechtsbereit sind, damit sie bei Alarm oder Marschbefehl in einer Minute abmarschbereit sind (Anmerkung Übersetzung daher der Begriff Minuteman); und bevor sie in den Dienstschluss befohlen werden, die erforderlichen Wachen eingeteilt, und die Streifen für den nächsten Tag befohlen sind.
II. Wann immer Sie unterwegs sind um feindliche Feldbefestigungen oder Gefechtslinien aufzuklären, auch bei geringer Stärke, marschieren sie in einer Reihe (Anmerkung Übersetzung heute Schützenreihe), halten soviel Abstand zueinander das nicht ein Schuss zwei Mann töten kann, senden einen Mann, oder mehrere, nach vorn, und auf die Flanken, in einer Entfernung von zwanzig Metern von der Marschkolonne, so wie es das Gelände ermöglicht (Anmerkung Übersetzung Sichtenfernung), um dem Offizier Feindannäherung melden zu können, und seine Stärke, etc.
III. Marschieren Sie über Sümpfe oder weichem Boden, ändern sie ihre Position und treten in die Spuren der vorauslaufenden, um Feind die Aufklärung zu erschweren bis sie auf einen Untergrund kommen der diese verhindert, um dann wieder Ihre frühere Marschordnung aufzunehmen bis es ganz dunkel ist, bevor Sie biwakieren, wenn möglich, in Gelände, das den Trupps ermöglicht (Anmerkung Übersetzung in die jeweilige Beobachtungsrichtung) Feind auf geraume Entfernung sehen und hören zu können. Die Hälfte ihrer gesamten Einheit hält abwechselnd durch die Nacht Wache.
IV. Einige Zeit bevor Sie an den Ort kommen den Sie aufklären wollen, halten Sie, und senden Sie ein oder zwei erfahrene Männer voraus, die das Gelände (Anmerkung Übersetzung für ein Nahversteck) für die Beobachtung erkunden.
V. Wenn Sie das gute Glück haben Gefangene zu machen, halte diese getrennt, bis sie verhört werden, und für Ihren Rückweg nehmen Sie einen anderen Weg als für den Hinweg, dies gibt Ihnen einen besseren Schutz vor Feind der Sie verfolgt, und gibt die Wahl, wenn deren Stärke grösser ist als die eigene, die Richtung zu ändern, oder sich zu zerstreuen, wie es die Verhältnisse verlangen.
VI. Wenn Sie in einer langen Marschkolonne aus drei- oder vierhundert marschieren, die gefechtsbereit geglieder ist, teilen Sie diese in drei Marschkolonnen, die jeweils durch eine erfahrenen Offizier geführt wird, und laß diese Marschkolonnen in (Anmerkung Übersetzung Schützen-)reihe marschieren, die rechte und linke Marschkolonne haben zwanzig Meter Abstand oder mehr von der in der Mitte zu halten, wenn der Boden es zulässt, und sichere den Gefechtsverband durch eine starke Vor- und Nachhuten, sowie durch Flankensicherungen in einem vorher befohlenen Abstand der noch eine Führung zu lässt, mit dem Befehl an allen Geländeerhöhungen zu halten, um eine Beobachtungsaufklärung durchzuführen, um zu verhindern in einen Hinterhalt zu geraten, und Annäherung oder Ausweichen von Feind aufzuklären, sowie angemessene Befehle für einen Angriff, Verteidigung treffen zu können, etc. Und wenn der Feind vor der eigenen Linie in gleicher Höhe aufmarschiert, bilden Sie eine Gefechtslinie aus Ihren drei Gefechtskolonnen oder einem Truppenkörper mit Sicherungen, stellen Sie Flankensicherungen heraus, wie beim Marsch unter dem Kommando von erfahrenen Offizieren, um den Feind daran zu hindern starken Druck auf deine Flügel auszuüben, oder dich zu umgehen, was die übliche Methode der Wilden ist, wenn ihre Gefechtsstärke gross genug ist, und sei vorbereitet Deine Nachhut zu unterstützen oder zu verstärken.
VII. Seien Sie auf eine feindliche Feuersalve vorbereitet, lassen Sie sich fallen, oder knien Sie nieder, bis es vorbei ist; stehen Sie danach auf und nehmen den Feuerkampf auf. Wenn die (Anmerkung Übersetzung feindliche) Gefechtsstärke gleich Ihner ist, lockern Sie sich auf; aber wenn diese überlegen ist, seien Sie vorbereitet um ihre Flankensicherungen zu unterstützen und zu verstärken, um diese gleich stark mit ihm (Anmerkung Übersetzung dem Feind) zu machen, wenn dies möglich ist um dem (Anmerkung Übersetzung feindlichen) Gefechtsverband widerstehen zu können, im Fall das es möglich ist greifen Sie mit der größten Entschlossenheit und gleich starken Kräften in jede Flanke und frontal an, halten dabei Sie einen ausreichenden Abstand zueinander, und gehen Sie von Baum zu Baum vor, (Anmerkung Übersetzung überschlagend jeweils) mit der Hälfte des Gefechtsverbandes mit einem Abstand von zehn oder zwölf Meter vor der anderen. Wenn der Feind stand hält, nimm mit der Spitze den Feuerkampf auf und geh (Anmerkung Übersetzung danach) in Deckung, und lass dann deinen nachfolgenden Teil (Anmerkung Übersetzung des Gefechtsverbandes) sie angreifen und mache was erforderlich ist, in der Zeit diejenigen, die zuvor vorne waren wieder schussbereit sein werden, und wiederhole das gleiche Vorgehen (Anmerkung Übersetzung Feuer und Bewegung mit Vorderladern), solange es erforderlich ist (Anmerkung Übersetzung bis sie am Feind sind) ; auf diese Weise unterhalten Sie einen konstanten Feuerkampf, daß der Feind nicht problemlos in der Lage ist ihre Absicht zu unterlaufen, oder ihnen gegenüber Boden zu gewinnen.
VIII. Wenn Sie den Feind zum Rückzug zwingen, seien vorsichtig, in ihrer Einschätzung von ihm, sichern Sie ihre Flanken, und schütze Sie sie vor ungünstigem Gelände, oder Anhöhen, durch welches sie (Anmerkung Übersetzung der Feind) vielleicht in der Lage wären sich zu sammeln und zurückzuschlagen.
IX. Wenn Sie gezwungen sind auszuweichen, lassen Sie die vorderen Teile des Gefechtsverbandes den Feuerkampf aufnehmen und sich unter dem Feuerschutz der rückwärtigen zurückziehen und wiederholend Sie dies bis Sie sich vom Feind gelöst haben; auf diese Weise zwingen Sie den Feind der Sie verfolgt, unter Dauerbeschuss.
X. Ist der Feind so überlegen, dass die Gefahr besteht gefangen zu werden, zerstreue die Truppe, und jeder sollte auf einem anderen Marschweg zu einem abendlichen Sammelpunkt im Feindgebiet sickern, dies muss jeden Morgen neu befohlen werden und jedem Ranger bekannt sein, damit die ganze Teileinheit, oder soviele wie möglich, zurück kommen. Werden Sie vom Feind umgangen, sollte die Truppe ein Quadrat oder in den Wäldern besser einen Kreis bilden und diese Gefechtsformation bis zur Dunkelheit halten, da die Nacht ein Ausweichen begünstigt.
XI. Wenn die eigene Nachhut angegriffen wird, muss der Gefechtsverband und die Flankensicherung selbständig nach rechts oder links schwenken, oder kehrt machen, um sich zu verteidigen. Das gleiche Verhalten ist anzuwenden, wenn eine der Flankensicherungen angegriffen wird, und eine der Flankensicherungen wird dadurch zur Nachhut.
XII. Nach einem Ausweichen sollte auf einer Anhöhe in Stellung gegangen werden, um nachstossenden Feind aufzufangen, da diese den Vorteil bietet auch gegen überlegenen Feind das Gelände halten zu können.
XIII. Grundsätzlich, sind Sie nahe am Feind, stopfen Sie Ihr Feuer, bis dieser auf kurze Distanz heran ist, um in dann in zu überraschen und bestürzen, dies gibt Ihnen die Möglichkeit mit den eigenen Beilen und Degen ihn niederzumachen und diese besser zur Geltung zu bringen.
XIV. Wenn Sie für die Nacht biwakieren, befehlen Sie die (Anmerkung Übersetzung ..Stellungen der..) Teileinheiten inderart das niemand bis zum Morgen vom Gefechtsverband getrennt wird, Geheimhaltung und Schweigen sind oft von grosser Bedeutung in diesen Fällen. Jede Teileinheit sollte aus sechs Männern bestehen, von denen zwei ständig gefechtsbereit (Anmerkung Übersetzung .. auf Alarmposten) sein müssen, und wenn sie von ihren Kameraden abgelöst werden, dies ohne Lärm geschieht; und im Fall das diejenigen die auf Alarmposten sind etwas sehen oder hören, was sie alarmiert, sie ruhig sind, aber einer von ihnen leise sich zurückzuzieht, und dem kommandierenden Offizier davon meldet, dass angemessene Befehle gegeben werden können, und alle befohlenen Teileinheiten sollte in gleicher Weise befestigt werden.
XV. Beim ersten Morgengrauen, machen Sie Ihre ganze Abteilung gefechtsbereit; es ist die Zeit, zu der die Wilden ihre Feinde überfallen, Sie sollten mit allen Mitteln gefechtsbereit sein, um ihn empfangen zu können.
XVI. Wenn der Feind durch Ihre Abteilungen in der Früh entdeckt werden sollte, und deren Stärke überlegen ist über ihre, und ein Sieg zweifelhaft, sollten Sie bis zum Abend nicht angreifen, da sie dann nicht Ihre Stärke wissen werden, und sollten Sie zurückgeschlagen werden, Ihr Ausweichen von der Dunkelheit der Nacht begünstigt wird.
XVII. Bevor Sie Ihr Versteck verlassen, senden Sie Spähtrupps zur Erkundung und Aufklärung in die Umgebung, um zu sehen ob es irgendwelche Anzeichen oder Spuren eines Feindes gibt, der sich während der Nacht genährt hat.
XVIII. Wenn Sie für ein Biwak halten, nutzen Sie eine Wasserquelle oder Bächlein, und biwakieren Sie so das ihre Einheit nicht überrascht wird, stellen Sie starke Sicherungen mit Abstand um ihre Einheit heraus, und lassen sie eine kleine Teileinheit zurück auf dem Weg den sie gekommen sind, um Feind zu überraschen.
XIX. Vermeiden Sie auf dem Marschweg zurück aus dem Gefechtsgebiet Flussüberquerungen an den üblichen Furten, damit der Feind Sie nicht entdeckt und dort erwartet.
XX. Wenn Sie auf Gewässern unterwegs sind, halten Sie Abstand zu Ufern von Gewässern, damit Sie im Falle eines Hinterhalts oder eines Angriffs durch den Feind nicht von einem Rückzug abgeschnitten werden.
XXI. Verfolgt der Feind ihre Nachhut, geht Ihr einen Kreis bis Sie zu Ihrem eigenen Marschweg zurückkommt, und legt einen Hinterhalt, um sie mit einem Feuerüberfall aufzufangen.
XXII. Wenn Sie von einem Spähtrupp wieder kommen, und in die Nähe unserer Feldbefestigungen sind, vermeiden Sie die dorthin führenden Straßen und Wege, damit der Feind sollte er Sie verfolgt haben, Sie nicht in einem Hinterhalt erwartet, wenn Sie von den Strapazen erschöpft sind.
XXIII. Wenn Sie einen (Anmerkung Übersetzung feindlichen) Gefechtsverband in der Nähe unserer Feldbefestigungen oder Biwaks überwachen, folgen sie nicht unmittelbar auf ihrem Marschweg, da sie durch ihre Nachhut gesichert werden, die nach einiger Zeit meist Alarm geben würden, wenn sie entdeckt werden sollten; aber sich bemühen, auf einem anderen Marschweg, sie zu überholen und ihnen in einem Hohlweg aufzulauern oder einen Hinterhalt zu legen, wann und wo sie es am wenigsten erwarten.
XXIV. Bist Du in Kanus, Booten oder anderweitig auf dem Wasser unterwegs, nutze den Abend für die Einschiffung, dann hast du die ganze Nacht vor dir, um jede Teileinheit des Feindes, auf Hügeln, oder anderen Orten, unentdeckt zu passieren, die den Befehl haben den See oder Fluss auf dem du unterwegs bist zu beobachten.
XXV. Beim Paddeln oder Rudern, gib Befehl, dass das vorderste Boot oder Kanu, auf das nachfolgende wartet, und das Zweite auf das Dritte und das Dritte auf das Vierte und so weiter, um ein Abkommen zu verhindern, und um bereit zu sein einander im Notfall zu helfen.
XXVI. Ein Soldat in jedem Boot hat nach Feuerstellen an den Ufern ausschau zu halten, damit Sie die Zahl und Größe (Anmerkung Übersetzung der Feinde) danach beurteilen können, um zu entscheiden, ob Sie in der Lage sind, sie anzugreifen oder nicht.
XXVII. Wenn Sie Feind in der Nähe des Ufers eines Flusses oder Sees lagert aufklären konnten,
und es diesem möglich ist das Gewässer bei einem Angriff zu überqueren um zu entkommen, senden Sie eine Teileinheit in einiger Entfernung auf die gegenüberliegende Flusseite um ihn zuerwarten, mit dem anderen Teil überrasche den Feind, und kessle ihn zwischen der eigenen Truppe und dem See oder Flusslauf ein.
XXVIII. Wenn Sie sich nicht von der feindlichen Anzahl und Stärke überzeugen können, von ihrem Feuer, etc. verbergen Sie Ihre Boote in einiger Entfernung, und lassen deren Stärke durch eine Aufklärungstrupp feststellen, wenn sie ausbooten, oder marschieren, am Morgen, kennzeichnen Sie deren Verlauf den sie steuern, etc. wenn Sie sie verfolgen können, legen Sie einen Hinterhalt, und greifen Sie sie an, oder lassen Sie ihn passieren, wie die Situation es erfordert. Im Allgemeinen, wie auch immer, ist es wichtig das Sie nicht durch Feind auf den Seen und Flüssen über große Entfernung aufgeklärt werden, es ist am sichersten anzulegen, während jedes Tages mit Ihren Booten und dem Gefechtsverband getarnt zu bleiben, ohne Geräusche und sich zu zeigen, und ihren Weg bei Nacht fortzusetzen, ob Sie zu Land oder Wasser unterwegs sind, geben Sie eine Parole und Kennzeichen aus, um einander in der Dunkelheit zu erkennen, und ernennen Sie ebenfalls für jeden einen, der im Fall einer Verwundung, diesem Hilft und bei ihm bleibt.[1]
[2] --2003:EF:3728:55E5:DCF7:8586:ABB4:F838 10:28, 29. Dez. 2023 (CET)
- ↑ [1]
- ↑ Die nachstehende Übersetzung ist eine Zusammenfassung aus dem literarischen Buch Nordwest Passage Roberts Kenneth List Verlag, München, 1975.
- Vergiss nichts an Ausrüstung.
- Halte Dein Gewehr sauber, das Beil gereinigt, habe immer 60 Schuss Munition und sei eine Minute nach dem Alarm abmarschbereit.
- Wenn Dich irgendwer verfolgt, dann mach einen Kreis, komme zurück zu Deiner eigenen Spur und führe die in den Hinterhalt, die dich in den Hinterhalt führen wollten.
- Bleib nicht stehen, wenn der Feind kommt. Knie dich hin. Versteck dich hinter einem Baum.
- Lass den Feind so dicht kommen, wie nur möglich. Dann zeig es ihm, spring heraus und erledige ihn mit dem Beil.“