Diskussion:Jean-Paul Sartre/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Mautpreller in Abschnitt Nobelpreis
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Zum Werk Sartres

Welches waren denn Sartres wichtigste persönliche Beiträge zum Existenzialismus?

Was bedeutet "humanistische Tradition" in diesem Zusammenhang?

Welchen Einfluss hatte Sartre mit seinen Schriften und Ideen auf die 68er-Bewegung?

Als interessierte Leserin dieses Artikels würde ich dies alles gerne etwas detaillierter erfahren... --Katharina 13:04, 13. Dez 2003 (CET)

  • Zum Hauptartikel: Sartre ist nicht im Gefangenenlager befreit worden; er ist mit einigen anderen Soldaten geflohen und hielt sich danach bei seinen Eltern auf.
  • Zu Katharina: Der Artikel erweckt den Eindruck, die philosophischen Ideen Sartres wären nur durch Romane, Erzählungen, Theaterstücke vermittelt worden. L'Être et le Néant wird nur in der Bibliografie erwähnt, ist aber sein frühes Hauptwerk. Wichtigste These: der Mensch ist zur Freiheit verurteilt, d.h. er ist völlig auf sich gestellt. Alles, was er tut - so Sartres rigide These - tut er freiwillig. Sartre betrachtet diese Position später kritisch. Mit "Le Diable et le bon Dieu" wie dann auch mit der "Kritik der dialektischen Vernunft" nimmt er Abstand davon und eignet sich marxistische Positionen an, die das Individuum gesellschaftlich definieren (ohne daß er deshalb Marxist würde).
  • Sartres Beitrag zur 68'er Bewegung lag teils in seiner radikalen politischen Haltung (gerade in Bezug auf den Algerien-Krieg: wenige hatten in Frankreich das Format, konsequent öffentlich gegen die französische Position aufzutreten), teils auch darin, daß er mit seiner Haltung zwischen dem eher individualistischen Existenzialismus - der ja aus einer kollektiven Erfahrung hervorging - und dem Marxismus vermitteln konnte. Er war, wie auch viele der protestierenden Studenten, bürgerlich geprägt und thematisierte den darauf basierenden Zwiespalt seines linken Engagements in seinen Stücken. Ein weiterer Impuls lag in seiner demonstrativ libertären Einstellung im prüden Frankreich (siehe sein Verhältnis zu Simone de Beauvoir). Daß er Teil der Résistance gewesen sei, wird man heute etwas relativieren, zählte damals aber durchaus zu den Punkten, die seine Persönlichkeit zur Identifikationsfigur vieler 68'er machte. Gruß --Dominique

Deutscher Titel der Werke

"Le diable et le bon dieu (1951) und der Critique de la raison dialectique (1960) zur Einsicht, dass das Wesen des Menschen, die Realität seines Daseins und Tuns, nachhaltig gesellschaftlich geprägt ist." Könnte jemand zu diesen Titeln die Deutsche übersetzung schreiben? Danke -- Kound Sun, 25 Jun 2006 19:23:22 CEST

Hier die beiden deutschen Titel: "Der Teufel und der liebe Gott" "Kritik der dialektischen Vernunft" --Xjonnx 12:24, 15. Okt. 2007 (CEST)

Ich kenne "Ist der Existenzialismus ein Humanismus?", wie er hier genannt wird, nur unter dem Namen "Existenzialismus ist ein Humanismus" (oder "Existentialismus"). Im Rowolt-Verlag heisst er auch so! Nbez 15:03, 3. Aug. 2008 (CEST)


Meine Fragen an den Artikel:

  • Welche Vebindung/Parallele besteht zu Heidegger
  • Was kann man vielleicht noch eingehender zur Beziehung Sartre -- Beauvoir sagen.
Heidegger: Sartre hat ihn bewundert, aber - nach Lévy - erst vergleichsweise spät tatsächlich gelesen. Heideggers ambivalentes Verhältnis zum Nationalsozialismus schein JPS wenig gestört zu haben, wieder laut Lévy. :-)
Sartre-Beauvoir - das gehört unbedingt rein ("Castor" und "Pollux"), inwieweit die etwas degoutanten Affairen mit Studentinnen reinsollen, weiß ich nicht. Es gehört wohl zum Gesamtbild des Menschen, mir widerstrebt es aber. Ich schreibs nicht!
aus meiner Sicht sollte man das Verhältnis Sartre-Beauvoir nicht als Beziehungsexperiment behandeln. Solche Beziehungen sind einmalige Unikate und nicht als Modell anwendbar oder wiederholbar. Ich halte vielmehr den Aspekt der Zusammenarbeit zwischen den beiden und das Gelingen einer lebenslangen Beziehung, ohne sich gegenseitig in seinem jeweiligen geistigen Schaffen zu behindern, für das eigentlich biografisch Wichtige und nicht zuletzt auch Bedeutende für das Werk beider. Viel belastender als die "Studentinnen" für die Beziehung beider war das geistige Auseinanderdriften durch den verhängnisvollen Einfluss Lévys auf Sartres Denken und Handeln. --Xjonnx 12:24, 15. Okt. 2007 (CEST)

zu Originalzitaten:

Eine Übersetzung wäre sicherlich hilfreich, da sicherlich viele (wie z.B. auch ich) der französichen Sprache nicht mächtig sind. srb 18:19, 14. Dez 2003 (CET)

Ohne Kontext verdammt schwierig zu bewerkstelligen (und ich beherrsche Französisch einigermassen ziemlich recht gut). Hat denn niemand die übersetzten Werke zur Hand? --Katharina 21:03, 14. Dez 2003 (CET)
Die Dramen hab ich im Regal stehen, hilft aber herzlich wenig, wenn man nicht detaillierter weiß, wo man suchen soll. Und Sartre-Experte bin ich nicht gerade ... -- Joerch 14:11, 15. Dez 2003 (CET)

Ich könnte etwas einbauen, bräuchte aber vielleicht etwas Zeit. Meine Lektüre von Sartre liegt halt schon etwas zurück. Zu Joerch - an sich gebe ich Dir mit den Studentinnen recht. Es ist nur so, daß das, was ich demonstrativ libertär nannte, zumindest von de Beauvoir sehr eingehend thematisiert wurde. Es geht nicht nur um Studentinnen. Es geht auch um das 'antibourgeoise' Konzept der freien Liebe in den sechziger, siebziger Jahren, außerdem sicher auch um die eigentliche Libertinage, die in Frankreich seit der Aufklärung sowohl eine politische wie auch literaturgeschichtliche Rolle spielt (z.B. bei Choderlos de Laclos, um diesen schönen Namen einmal zu erwähnen) Sartre hat, wenn ich mich richtig erinnere, Heidegger kennengelernt - ob persönlich oder nur per Post (oder email :-)), müßte ich nachschauen. Allerdings habe ich Wissenslücken bei Martin Heidegger. Mein Philosophie-Lehrer sagte nur, Sartre hätte ihn nicht verstanden. Ob hier jemand aushelfen könnte? --Dominique 00:10, 16. Dez 2003 (CET)

Zu Dominique: Wär super, wenn Du das raussuchen könntest! Mit den Studentinnen hast Du in der Analyse bestimmt recht, an meinem Widerwillen ändert aber auch die bewusste Absicht des Handelns nichts. :-) Wenn ein abgrundhässlicher, aber weltberühmter Philosoph sich die Freiheit nimmt, die jüngsten und unerfahrensten Studentinnen, die ihn bewundern, zu verführen, denen die Freiheit bleibt, sich damit abzufinden oder daran zu zerbrechen, dann hat das nach meinem simplen Verständnis nichts mit gelebtem Humanismus zu tun.
Das mit dem Treffen mit Heidegger scheint zu stimmen, und auch Lévy meint, Sartre habe Heidegger nicht verstanden. Da ich ihn auch nicht verstehe, den Heidegger, kann ich das nicht beurteilen. Bin kein Philosoph. :-( -- Joerch 08:44, 16. Dez 2003 (CET)
Zu Joerch: Die Schönheit eines Philosophen sollte eigentlich kein moralisches Kriterium sein - schließlich ist auch "Die Schöne und das Biest" ein bedeutender französischer Topos ;-)Aber mit Humanismus hat das natürlich wirklich nichts zu tun. --Dominique 11:43, 16. Dez 2003 (CET)

Originalzitate Unter der Überschrift Originalzitate finde ich Seltsames: Bei einigen steht nur die deutsche "Übertragung". Bei "Du bist nichts als das, was du lebst" sah ich an der angegebenen Webstelle nach und finde nichts: Das einzige, was dem vielleicht entsprechen würde (!) ist: On est ce qu'on veut. Das ist allerdings in keiner Weise eine Über"setzung"!! Das "deutschsprachige" Oreste-Zitat könnte ein Zitieren des Originals gut gebrauchen.

Ich habe volles Verständnis gegenüber deutschen Lesen. Besonders bei französischen Texten darf doch erwartet werden, dass der Leser die "übersetzten Teste" nachvollziehen kann.

Ich habe in der Wikipedia bereits unvorstellbaren Unsinn von Zitaten gelesen. Sehr viele behaupten irgendwas und hoffen, dass niemand es merkt.Viele zitieren vom Hörensagen, andere googeln sich etwas aus dem Ärmel.

Ich bin gerne bereit, im Rahmen des Möglichen, den "nur" deutschsprachigen mit Rat bei zu stehen meint --Cornischong 14:11, 5. Mai 2004 (CEST)

Philosophie

Es fehlt die Darstellung der Philosophie Sartres! Müßte noch nachgeholt werden. Jemand Lust sich das mit mir aufzuteilen? --schwall 13:31, 22. Okt 2005 (CEST)

Was meinst Du mit "es fehlt die Darstellung der Philosophie Sartres"? Sartre war Existenzialist und sein Augenmerk galt nunmal "der Freiheit des Menschen" und es ist, wie ich finde, doch ganz gut in dem Artikel verdeutlich worden. Erlaeuter uns dein Anliegen, deine Vorschlaege, deine Kritik etc, mal etwas detaillierter! --/dev/tonne 21:28, 22. Okt 2005 (CEST)
Nun zunächst ist Sartre von Hause auch Philosoph und seine literarische Wirkung nur ein Teil seines Engagements. Ohne Übertreibung ist "Das Sein und das Nichts" neben "Sein und Zeit" und "Phänomenologie der Wahrnehmung" zum Beispiel einer der wichtigsten ontologischen Werke des 20. Jahrhunderst. Mit Darstellung seiner philosophischen Grundüberlegungen meine ich eine philosophisch systematische Darlegung seines phänomenologisch-ontologischen Denkens: also z.B. die Darlegung, warum nach Sartre der Mensch den nun ontologisch gesehen frei ist oder Konzeptionen wie das An-sich.sein oder Für-sich-Sein, oder die mauvaise foi etc. Die jetzige Darstellung bezieht sich stark auf die Schrift "Ist der Existentialismus ein Humanismus", die eher thesenhaft aufgebaut ist. Also das wären meine Vorschläge. --schwall 21:40, 22. Okt 2005 (CEST)

zum thema der detaillierteren kritik: klar, er war existenzialist und beschäftigte sich damit klarerweise mit der freiheit des menschen jedoch gerade in das sein und das nichts beschäftigt er sich mit weit mehr als nur dem. beispielsweise mit den seinsmodi des menschen und der "dinge" oder mit dem problem der zeitlichkeit, das nur durch diese seinsmodie gelöst werden konnte.

Hat jemand Lust genauer zu beschreiben, wie Sartre den Begriff der "Willensfreiheit", der ja momentan wieder stark diskutiert wird, definiert? Ich meine, es wäre interessant, dies mal in klarer Sprache, ohne ständigen Bezug zu dem ontologischen Geheimsprachenjargon ("Nichtung", "Transzendenz" etc.) zu klären. Wie umgeht er die typischen Fallstricke, mit denen jedes Konzept von Willensfreiheit kämpfen muss? Stichworte: Kausalität, Notwendigkeit, Zufall, Anders-Können...

insofern ein grundlegender aspekt der ontologie die sprache ist halte ich es für unsinnig, sartres philosophie seiner terminologie zu berauben, doch stimme ich darin überen, dass man diese terminologie leicht verständlich darlegen kann, um sie dann auch in einem artikel über sartre benutzen zu können.

Lebensabschnitte ungleichgewichtig!

Ich habe versucht den Artikel etwas besser zu gliedern. Unter anderem habe ich nun das Leben in vier ungefähr gleichgroße Abschnitte unterteilt was Lebensjahre betrifft. Wenn man Sartre nun gerecht und neutral darstellen will, müssten diese Abschnitte daher nun auch etwa gleich lang sein. Dies aber ist nicht der Fall. Beinahe der halbe Text beschreibt die Kriegsjahre. Sicher sind diese interessant, aber interessant ist das gesamte Leben. Über die Kindheit, aber auch die Zeit nach den 1960er Jahren erfährt man sehr wenig. Auch die "große Zeit" ist was Artikellänge betrifft dagegen eher eine "kleine Zeit". Ich schlage vor, dass der Artikel vor allem in den nun zu kurzen Abschnitten ausgebaut werden sollte und stattdessen die Kriegsjahre um sicher die Hälfte gestrafft werden sollten. Was denkt Ihr? Stern !? 23:45, 26. Okt 2005 (CEST)

artikel Negatität beruft sich auf sartre

es gibt einen LA zum artikel. wenn jemand den artikel retten will, bitte auf der LA-löschseite melden. Redecke 18:10, 15. Feb 2006 (CET)

Les Temps modernes <=> modern times

Hallo, beim Durchlesen des Artikels ist mir der Titel Sartres Werk 'Les Temps modernes' aufgefallen. Besteht irgendein Bezug auf den Film "mordern times" von Charles Chaplin oder umgekehrt oder war's einfach Zufall?

"Der Mensch ist eine gemeine Marmelade."

klingt für mich irgendwie merkwürdig. Dazu noch ohne Quellenangabe. Ohne Erläuterung würde ich das nicht so stehen lassen....

rausgenommen - gibt eh zuviele Ziate --schwall 14:34, 20. Mai 2006 (CEST)

Nobelpreis für Literatur

Warum hat Satre den preis abgelehnt? TomAlt 21:08, 14. Aug 2006 (CEST)

2 Gründe. Erstens hielt er es bloß für ein politisches Instrument, zweitens glaubte er nicht an eine "Hitparade der Literatur" Zwei Werke vollkommen verschiedener Thematik miteinander zu vergleichen und eines für besser zu erklären hielt er für Kokolores. Ein kluger Mann.

Sartre hat den Preis vor allem abgelehnt, um sich den Rücken freizuhalten, d.h. um weiterhin frei und ohne jegliche institutionelle Bindung schreiben und theoretisieren zu können. Das Ablehnungsschreiben enthält diesbezüglich alles genauere. Hätte er den Preis angenommen, hätte er fortan als Nobelpreisträger geschrieben und sich in dieser Verantwortung gewußt. Daraus folgt: die Annahme eines Preises zieht die Verantwortung nach sich im Sinne des den Preis verleihenden Komitees zu handeln und zu schreiben. Dies, nicht die Ehrung, hat er abgelehnt.(nicht signierter Beitrag von 89.247.106.149 (Diskussion) )

Mit dem Angebot, den Nobelpreis verliehen zu bekommen, schlug das Schicksal voll zu. Seine Freiheit wurde unwiederbringlich eingeschränkt. Er war plötzlich vor die Wahl gestellt, zukünftig als Nobelpreisträger oder als Nobelpreisträgerablehner zu schreiben. Die Institution Nobelpreis schien in sein Leben einzudringen. Aber für diese Einschränkung seiner Freiheit war er selber verantwortlich. Der Nobelpreis wird laut Wikipedia seit 1901 verliehen. Ich nehme einmal an, dass der Nobelpreis zum Zeitpunkt Sartres ersten Veröffentlichungen schon seine institutionelle Bedeutung hatte und dass sich Sartre dieser institutionellen Bedeutung des Nobelpreises bewusst gewesen war. Unter dieser Voraussetzung ist Sartre selber dafür verantwortlich, dass seine Freiheit eingeschränkt wurde. Denn durch den Veröffentlichungsversuch reihte Sartre sich in die Gruppe der potentiellen Nobelpreisträger ein, begab sich somit freiwillig in die Maschinerie Nobelpreis. Die annähernd einzige Möglichkeit, sich dieser institutionellen Einschränkung zu erwehren, wäre gewesen, sich von Anfang an für die Abschaffung des Nobelpreises einzusetzen. Aber selbst dann hätte er sich der Institution Nobelpreis ausgeliefert, nämlich als derjenige, der sich gegen die Institution des Nobelpreises wehrt.

Noch ein Gedanke. Wie diese Überlegungen zeigen, schränkt die Institution Nobelpreis durch ihre Erschaffung die Freiheit der Menschen ein: Jede Veröffentlichung kann das Angebot des Nobelpreises nach sich ziehen. Insbesondere denjenigen Autoren, welche vor der Erschaffung der Institution Nobelpreis veröffentlicht haben, tragen keine Verantwortung für ihre Einschränkung der Freiheit. Sie sind plötzlich unfrei und können sich aus dieser Unfreiheit nicht mehr befreien. Denn selbst eine Wiederabschaffung des Nobelpreises würde sie in Verbindung mit dem Nobelpreis lassen. Denn es lässt sich wohl die Institution Nobelpreis wiederabschaffen, aber nicht der Begriff. Dies war ein Beitrag zum Thema Der Mensch ist zur Freiheit verdammt.--Detlef S. 09:58, 4. Mai 2007 (CEST)

Der Nobelpreis schraenkt keine Freiheiten ein. Es gibt keine "eingeschreankten" oder "uneingeschreankten" Freiheiten. Die einzige Freiheit die existiert ist Die Freiheit. Der Nobelpreis ist keine Einschreankung der Freiheit er ist eine Konsequenz ihrer. Wir sind zur "Freiheit verdammt" steht im Wiederspruch mit "[...] sie sind ploetzlich unfrei[...]", liest sich niemand mehr durch was man schreibt? Sartre nannte als Grund gegenueber der Tageszeitung 'Le Monde' "Kein Mensch verdient, dafür verehrt zu werden, dass er lebt" (http://www.nobelpreis.org/Literatur/sartre.htm).

Dieses, lieber wöcki ist völliger Schwachsinn.Die Nazis hatten keine für eine Parlamentsmehrheit,die Hitler zum legitimen Reichskanzler gemacht hätten, ausreichende, aus einer Wahl hervorgegangene Stimmenzahl. Viel mehr war Deutschland im Chaos versunken und die deutschen ,durch notstandsgesetze demokratieverdrossen wandten sich den beiden antidemokratischen Gegenparteien KPD und NSDAP zu. Die damalige Verfassung der Weimarer Republik jeoch sah vor dass ein Reichskanzler jederzeit vom Reichspräsidenten, in dem Falle Hindenburg, ernannt werden kann. Großindustrielle wie z.B Krupp jedoch drängten Hindenburg dazuHitler zum Reichskanzler zu machen , da sie Angst vor einer Verstaatlichung und Enteignung ihrer Betriebe hatten.Später in seiner Senilität davon überzeugt, sah er sich gezwun gen Hitler Hitler zum Reichskanzler zu machen mit folgendem Kommentar: "Ich wähle das kleinere Übel"!

Quelle:Geschichtsbuch für die Oberstufe,Cornelsen Verlag

Äußerliche Zwänge

Artikel-Zitat: "Äußerliche Zwänge aufgrund äußerer gesellschaftlicher, natürlicher oder göttlicher Direktiven leugnet Sartre - dies sind Konstruktionen, die dem Menschen die Verantwortung für das, was er tut, nicht abnehmen."

Mir scheint es, das Herr Sartre sich hier selber widerspricht. Der Satz stellt eine "natürliche" Direktive dar ("Der Mensch ist bedingungslos für das, was er tut verantwortlich.") und ist wohl so eine Art äußerlicher Zwang (woher kommt die Direktive sonst). Die Aussage des Satzes leugnet gerade die Existenz solcher Zwänge, stellt somit die Aussage selber in Frage. In meinen Augen ein klassicher performativer Widerspruch. -- Detlef S. 11:50, 31. Okt. 2006 (CET)

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Mir scheint es, dass Herr Detlef offenbar das Konzept von Sartre nicht verstanden hat. Die Direktive kommt nirgendwoher, noch ist sie vorhanden. Sartres Begriff der Verantwortung ist mit keiner Instanz verbunden. Der Mensch kann tun, was er will (grob gesprochen), aber er kann sich auf nichts berufen und seine Handlungen mit nichts entschuldigen, sondern bleibt voll verantwortlich. In meinen Augen ist deine Kritik eine klassische performative Dummheit. nico

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Aber der Mensch kann sich ja aber wohl scheinbar darauf berufen, dass man sich auf nichts berufen kann und seine Handlungen mit nichts entschuldigen kann. Ich bleibe dabei, wenn man Sartres Begriff der Verantwortung auf sich selber anwendet, fällt er in sich zusammen. Sämtliche Alligkeiten wie die Allmengen oder hier die Allverantwortung sind Konstrukte, welche in sich widersprüchlich sind (man denke an die Mengenlehre: "Die Menge aller der Mengen, welche nicht zur Menge gehören." oder so). Begriffsdefinitionen wie die von Herrn Sartre haben den einzigen Vorteil, dass sie einfach und simpel sind. Leider geben sie nicht den gängigen Sprachgebrauch wieder.

Weiter geht Herr Sartre bei der Erläuterung des Begriffes Verantwortung stets davon aus, dass der Mensch verpflichtet ist, verantwortlich zu handeln. Der obige von mir zitierte Satz setzt diese (natürliche) Direktive wie selbstverständlich voraus, um im Gegenzug gerade diese Existenz von Direktiven zu leugnen. Herr Sartres gesamtes Denken und Handeln ist durchdrungen von der menschlichen Verpflichtung verantwortlich zu handeln, außerdem fordert er dieses verantwortliche Handeln von anderen ein. Ich bleibe dabei, dass obiger Satz eine Direktive enthält.

Ich möchte hier nicht das "vernunftbasierte" verantwortliches Handeln madig machen, ich habe nur etwas dagegen, wenn diese "vernunftbasierten" Wertesystem sich als etwas Besseres als religiös basierte Wertesysteme darstellen, dabei aber gerade die Regeln der Vernunft und Logik missachten. -- Detlef S. 11:57, 30. Nov. 2006 (CET)

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Ich glaube, dass du den Begriff 'Verantwortung' missverstehst. Sartre verpflichtet den Menschen nicht Verantwortung zu übernehmen, sondern er sagt, dass der Mensch nur wenn er Verantwortung übernimmt, frei wird. Überhaupt erst durch den Schritt sämtliche metaphysische Instanzen zu leugnen und selber voll und ganz für seine Handlungen einzutreten, löst der Mensch sich von allen Direktiven und erlangt Authentizität und Freiheit. Die vollkommene Verantwortung ist somit eben nicht eine Direktive, sondern im Gegenteil die notwendige Bedingung für die Freiheit von Direktiven. nico 22:56, 30. Nov. 2006

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Vielen dank für deine Antwort. Ich möchte aber jetzt noch weiter nachhaken. Sartre beschreibt also eine Bedingung dafür, wie wir frei und authentisch werden können. Wäre es eine Direktive, frei und authentisch zu werden, hätten wir wieder diesen Widerspruch. Meine Frage lautet somit: "Aus welchem Grund sonst sollte denn der Mensch (sollte ich) frei und authentisch werden?" -- Detlef S. 09:44, 1. Dez. 2006 (CET)

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Das ist zugegebenermaßen ein berechtigter Einwand, der sich jedoch in einem Bereich abspielt, den Sartre nie so recht betreten hat. Sartre hat mehrfach versucht eine Moralphilosophie zu finden, ist jedoch daran gescheitert (siehe die Cahiers pour une morale). De facto, und das ist ja gerade der Knackpunkt seiner Philosophie, gibt es auch keine Gründe für eine Moral, bzw. eine konstruierte Moral würde als eine Direktive die Freiheit einschränken. Insofern setzt deine Frage in gewisser Weise an deinen ursprünglichen Kritikpunkt an. Eine Moral ist wohl ohne Direktive nicht zu denken und schließt somit wahrscheinlich die volle Verantwortung für die eigenen Taten aus. Also würde ich abschließend sagen: es gibt keinen Grund frei und authentisch zu werden. Andererseits würde ich mich fragen, wo der Reiz liegen sollte, unaufrichtig zu werden und sich zum Spielball äußerer Einflüsse zu machen. Ich selbst kann daran nichts erstrebenswertes erkennen. Und diesen Grundsatz würde ich - und ich glaube dunkel, dass es auch Sartre so ähnlich versucht hat - zum Fundament einer möglichen Moralphilosophie erklären - Emanzipation und Aufklärung. -- nico 9. Januar 2007 21:38

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In der Philosophie geht es nicht darum, was reizvoll ist oder nicht, sondern mehr darum, was wahr ist. --Detlef S. 13:29, 16. Apr. 2007 (CEST)

das ist etwas komplizierter: moralphilosophie und ethik hätten nach deiner def ein problem, ebenso z.b. die ästhetik. natürlich steckt auch da wahrheit drin, aber nicht im umgangssprachlichen sinne. widerspruchsfreiheit ist auch nicht unproblematisch, da die immer relativ zu einem axiomatischen system ist (nehmen wir eine aristotelische logik als basis, oder lieber fuzzy- oder quantenlogik?). besser zusammengefasst stellt die philosophie ein eigenes set an (mehr oder weniger exakten) methoden bereit, um beziehungen zwischen den dingen auf ihre art zu beschreiben. --toktok 13:40, 16. Apr. 2007 (CEST)
Die Beschreibungen der Dinge sollen aber natürlich wahr im Sinne von objektiv sein (jedenfalls sollten sie sich darum bemühen). Nicos Formulierung "wo der Reiz liegen sollte" ist aus meiner Sicht hingegen eine sehr subjektive Sichtweise des Problems, da ich glaube, dass jeder Mensch andere Dinge für "reizvoll" erachtet. In diesem Sinne geht es in der Philosophie mehr um Wahrheit (sprich Objektivität) als um Reizvölle.
--Detlef S. 14:26, 16. Apr. 2007 (CEST)
der begriff 'reiz' kann, auch durch die art seiner umgangssprachlichen verwendung, leicht missverstanden werden. wenn du versuzchst, dich von dieser bedeutung zu lösen, und 'reiz' als 'anreiz', 'anregung' zu lesen, ist zumindest die von dir vermutete subjektive perspektive nicht mehr vorhanden --toktok 09:17, 18. Apr. 2007 (CEST)
Gut, interpretiere ich Nicos Argument in einem objektiven Sinne, so lautet die Antwort auf meine Frage "Aus welchem Grund sonst sollte denn der Mensch (sollte ich) frei und authentisch werden?" also "Weil in dem Streben nach Freiheit und Authentizität ein größerer Reiz liegt als im Nichtstreben." Der Diskussionsfaden lautet zusammengefasst also: 1.Menschen versuchen, ein möglichst anregendes Leben zu führen. 2.Daher streben sie danach frei und authentisch zu werden. 3.Um dies zu erreichen, müssen sie, laut der Sartreschen Philosophie auf jegliche Direkive etc. (s.o.) verzichten. Ist dies eine Argumentationskette, welche im weitesten Sinne der Sartreschen Philosophie gerecht wird ? --Detlef S. 15:51, 18. Apr. 2007 (CEST)

-- Sartre spricht nicht von einer Freiheit, die wir erreichen muessen indem wir Verantwortung zeigen. Wir sind frei! Des weiteren leugnet er nicht, er sagt lediglich, dass es 'eagl' ist ob weltliche oder goettliche werte existieren, da sie nicht als 'Muelleimer' fuer die Folgen des Handeln des Menschen in Betracht gezogen werden koennen.

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Zitate

Da die Zitate hier weietr wildwuchern - d.h.ohne klare Quellen, denke ich die sollten mal gelöscht werden - der tiefere sinn ist eh nicht klar --Olynth 09:13, 11. Nov. 2006 (CET)

ja, dem schließe ich mich an --toktok 00:12, 4. Feb. 2007 (CET)

Überarbeiten

Dieser Abschnitt ist keine darstellung der Philosophie Sartres vielmehr ein Sammelsurium von Gemeinplätzen über sein Denken --Olynth 19:29, 11. Nov. 2006 (CET)

Stimmt. Besser machen, wer sichs zutraut. Basis der Darstellung der Sartreschen Philosophie sollten die Hauptwerke sein und nicht oder nicht allein "populistische" und vereinfachende Kurzfassungen seines Denkens wie der Humanismus-Aufsatz. Also Sein und Nichts (hat ja schon eigenen Artikel), aber auch Entwürfe zu einer Moralphilosophie, Kritik der dial. Vern., Das Imagiäre, Transzendenz des Ego. Die Schriften zur Literatur sind auch eminent wichtig. Der Flaubert ist das Umfangreichste, was JPS je geschrieben, insofern längerfristig eigener Artikel sehr wünschenswert. Der "Idiot" geht auch weit über die Künstlerbiographie hinaus und ist im Grunde erst die rechte exemplarische Darstellung seiner Existenzphilosophie, wonach sich jene Gemeinplätze von der Freiheit nicht mehr halten lassen. Am Ende von Sein u. Nichts kündigt JPS die Flaubert-Studie schon an. An den großen Literaturarbeiten Genet und Flaubert wird das Doppelte von Freiheit und Unfreiheit (Gegebenheit) deutlichst sichtbar. Dort auch die "Definition": Etwas aus dem machen, was aus einem gemacht wurde und das Aufspüren dessen, was Entwurf ist, im Leben dieser Schriftsteller. Ist systematisch relevant auch wegen anderer Kategorien! Genet und Flaubert keine Nebenarbeiten sondern philosophisch-psychologische Hauptwerke. Durchführung der in Das Sein und das Nichts angekündigten existenzialistischen Psychoanalyse OHNE psychoanalytische Kategorien und m.E. subtiler, gründlicher als alles, was es an psychoanalytischer Künstlerbiographik gibt - also ein Gegenentwurf Sartres zur Psychoanalyse auch. Viel Arbeit hier! --Sonnenblumen 12:15, 6. Dez. 2006 (CET)

Materialismus

Der Begriff taucht im Artikel kein einziges Mal auf, dabei ist doch "Die Existenz geht dem Wesen voraus" ein eindeutig materialistischer Ansatz. Sollte man Sartre unter diesem Aspekt nicht etwas deutlicher einordnen? --Jazzman KuKa 12:50, 9. Feb. 2007 (CET)

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Überarbeitung des Artikels

Hallo Benutzer:Sportsharry - deine Änderungen sind recht nützlich- vielleicht könntest du aber versuchen, die Darstellung etwas zu präzesieren, so dass verständlich wird, um was es Sartre in seinem Denken geht. --Olynth 12:18, 10. Feb. 2008 (CET)

Sartre und die Liebe

Im Artikel der deutschen Wikipedia habe ich nur einen Verweis auf die Liebe beim kurzen Überfliegen finden können, während in der finnischen gleich die Hälfte des Textes Sartres Ansichten hierzu beschreibt[1]. Wenn schon jemand dies als so wichtig ansieht, so meine ich als Laie, dass es auch in den Artikel aufgenommen werden sollte.--88.195.183.202 14:35, 6. Mär. 2008 (CET)

Dann wäre es nicht falsch, wenn Du dieses aus dem Finnischen übersetzest. Leider ist mein Finnisch etwas eingerostet..

Etwas Kritik würde wirklich nicht schaden.

Sarte ist nicht ohne Kontroverse. Wenige schaffen es innerhalb einer Lebenspanne sich so vielen Diktatoren anzubiedern, enttäuscht zu werden und dann unbelehrbar bei dem nächsten Schurken weiterzumachen. Nach Stalin, Mao, Castro und Pol Pot wirkt der Gefängnisbesuch bei der RAF in Stammheim wie eine Parodie auf seinen politischen Lebenswandel. Der Sarte-Eintrag hier reflektiert das Wohlwollen eines treuen Fans, doch ein einzelner Abschnitt über Sarte in Kritik fehlt auffällig. --Aliosha 22:32, 26. Sep. 2008 (CEST)

Belege

Für die Belege, insbesondere in dem (übrigens nicht unbedingt sinnvoll benannten) Abschnitt "atheistischer Existenzialismus", bieten sich folgende Seiten an, respektive im Original und in Englisch: http://www.danielmartin.eu/Textes/Existentialisme.htm http://www.marxists.org/reference/archive/sartre/works/exist/sartre.htm

Sonst habe ich das ganze nur in (gekürzter) Schulbuchversion. --JFK@Berlin 15:32, 23. Dez. 2008 (CET)

Abschnitt Philosophie nicht haltbar

Ich habe noch niemals einen solchen Unsinn lesen dürfen wie er unter dem Abschnitt Philosophie straflos verbreitet wird. Mein Lieblingssatz war ja "Vielleicht kann man es so formulieren, obwohl es genau so vielleicht nicht bei Sartre steht". Darf sowas auch nur einen Tag in einer Enzyklopädie, die auch nur entfernt einen Anspruch an sich stellt, stehen? Der Abschnitt Philosophie ist total unsystematisch konzipiert, springt von einem Punkt zum anderen, widerholt sich, hat grausige Formulierungen(so Sätze wie: "Das Bewusstsein ist auch nicht das Ego, was nicht heißt, dass es das Ego besitzt"), zitiert nicht das Hauptwerk (wenn denn mal eine Quellenangabe dabei wäre...), sondern Sekundärliteratur, ist an vielen Stellen ohne Zusammenhang -- Wäre es da nicht besser Passagen zu streichen? Jeder Leser dieses Eintrags hätte Anlass genug der wikipedia jedwede Qualität abzusprechen, und ganz ehrlich: ich bin entsetzt! --Mousepotato 12:32, 5. Aug. 2008 (CEST)r

Ein wenig lesbarer gemacht, wobei es immer noch nicht optimal ist - Kann vielleicht jemand den Satz: "Die Vergangenheit ist nicht gemeinschaftsstiftend" erklären? Vielleicht auch mal mit früheren Versionen abgleichen, ob da nicht Besseres dabei war. Grüße --Mousepotato 14:51, 5. Aug. 2008 (CEST)

d'acord: Textwüste. Mehr später--Goiken 00:51, 10. Sep. 2008 (CEST)

Hallo Benutzer "Mousepotato", hallo an alle Benutzer dieses Artikels,

die scharfe Beurteilung vom Benutzer "Mousepotato" scheint mir unangemessen. Meiner Ansicht nach ist erstens der Ton nicht höflich und respektvoll, wie es sich für die Nutzer von Wikipedia gehört. Zweitens - und wichtiger - sind die vom Benutzer "Mousepatoto" vorgenommen Veränderungen (habe diese sehr genau studiert) insgesamt eher geringfügiger Art, was darauf schließen lässt, dass die inhaltlichen Beanstandungen nicht so groß waren, wie der Ton der Beanstandungen vermuten ließ. Unklar ist mir was mit "Rechtschreibfehlern" gemeint ist. (Als Notiz bei seiner gemachten Version, steht nicht hier oben.) Das Mitwirken von vielen Nutzern an einem Artikel macht natürlich einen einheitlichen Stil schwierig. In so einem Fall mag es durchaus angemesen sein, Sartres Thesen nicht durchgängig in indirketer Rede wiederzugeben. "Mousepatoto" hat häufig aus "ist" "sei", aus "kann" "könne" usw. gemacht. Hier gibt es keine eindeutigen grammatikalischen Vorgaben, bei einem in sich geschlossenen Text ist dies eher eine Stilfrage, aber - und hier ist seine Kritik durchaus berechtigt - von einem homogenen Artikel kann man tatsächlich nicht sprechen. Vielleicht ist das der Preis für ein Enzyklopädie wie Wikipedia?? Ich weiß es nicht. Zu "Vielleicht kann man es so formulieren ...": Stilistisch unschön, aber die darauf folgende kurze Zusammenfassung ist präziser und in sich schlüssiger als "Mousepotato" vielleicht auf den ersten Blick bemerkt hat. Die neuen Formulierungen sind teilweise lesbarer, inhaltlich aber keineswegs in jedem Fall präziser. Manche Korrekturen halte ich sogar für inhaltlich vereinfachend. Sartres Philosophie ist gerade an dem Punkt Existenz/Sein/Wesen komplexer, als der von ihm 1946 gehaltene Vortrag Ist der Existentialismus ein Humanisus? suggeriert. Wenn ich mich nicht täusche, hat Sarte diesen Text / Vortrag später als seinen schlechtesten Text beurteilt. Warum nimmt man diesen wichtigen Hinweis darauf wieder heraus? Wer Sartres Philosophie an Hand dieses Textes referieren möchte, der tut - meiner Ansicht nach - der Sache keinen guten Dienst!

An drei Stellen sind die gemachten Korrekturen sogar eher unrichtig. Das unwichtigste Beispiel dieser drei Fälle bezieht sich auf die Behauptung Das Sein und das Nichts sei das Hauptwerk und nicht eines von zweien. Meiner Ansicht nach ist man sich weitesgehend darin einig (entsprechend Sartres eigenes Sicht), dass Sartres philosophisches Werk zwei Hauptwerke hat: Das Sein und das Nichts und Die Kritik der dialektischen Vernunft. Mag zweiteres aus heutiger Sicht vielleicht weniger überzeugen und sogar an manchen Stellen moralisch wie politisch sehr problematisch sein, so macht dies aus einem vom Autor selbst so verstandenen Hauptwerk noch lange kein Nebenwerk. Wenn man dieses zweite Hauptwerk weniger überzeugend findet, dann sollte man es auch so benennen und nicht einfach unter den Teppich kehren, weil einem die Existenz dieses Werkes unangenehm sein sollte. Noch ein Wort zu den "grausigen Formulierungen". Wenn es derart grausige Formulierungen geben sollte, ist dies nicht den Benutzern "anzulasten", sondern meinetwegen den Philosophen. Ein Blick in Das Sein und das Nichts macht klar, was ich damit meine. Dieser wie viele andere philosophische Texte enthalten nun einmal eine Unmenge solcher Formulierungen.

Frage: Wer misst die Qualität der Eintragungen unter "Philosophie". Langt es die Qualität marktschreierisch abzusprechen, um Recht zu behalten? Würde mich freuen, wenn es dazu Diskussionsbeiträge gebe! Grüße Harryandhissport

14. Juni 2009 (War davon ausgegangen, dass das Datum automatisch hinzugefügt wird.) (nicht signierter Beitrag von Harryandhissport (Diskussion | Beiträge) 11:52, 14. Jun. 2009 (CEST))


Hallo, gibt es derzeit Benutzer / Interessierte, die den Artikel "Jean-Paul Sartre" einigermaßen regelmäßig bearbeiten, insbesondere den Teil "Philosophie"? Wenn ja, wäre es schön eine Diskussion darüber zu führen, wie man / frau einen homogenen Text hinbekommen könnte. Grüße --Harryandhissport 15:07, 18. Jun. 2009 (CEST)

Ich stelle fest, dass ich auch schwanke zwischen dem Präsens und dem Konjunktiv I, also zwischen direkter und indirekter Rede, wenn es um die Darstellung der Thesen bzw. diverser Behauptungen usw. geht. Macht das was oder sollte man innerhalb eines Artikels einheitlich damit verfahren? --Harryandhissport 18:11, 18. Jun. 2009 (CEST)

Hallo Harry. Das Präsens ist dem Konjunktiv vorzuziehen, so wird es ja auch von anderen Enzyklopädien gehandhabt. Wenn allerdings das referieren von Sartreschen Thesen sich dann zu stark und faktisch anhören sollte, dann empfiehlt es sich lediglich ein "so Sartre", "in ... erkennt Sartre ..." einzuschieben. Immerhin ist der Gegenstand eines Personenartikels ja, die Person, also Sartre selber. Ansonsten bleibt es glaube ich zunächst Dir überlassen, den Text neu zu strukturieren. Das was wir bis jetzt haben ist -- wenn ich recht sehe -- bloß gewachsenes und nicht aus einer Hand. Habe also keine Angst vor Streichungen, wenn Dir das für eine Neukonzeption des Artikels sinnvoll und notwendig erscheint. --Tischbein-ahe 22:10, 18. Jun. 2009 (CEST)

Ja, vielen Dank für die Antwort, die ich berücksichtigen werde, ohne (zumindest vorerst) die bisher gemachen Formulierungen umzuschreiben (Konjunktiv I ins Präsens). Dann mache ich mit dem Präsens weiter. Die bisherigen Sätze in indirekter Rede können ja stehen bleiben. Gruß --Harryandhissport 11:59, 19. Jun. 2009 (CEST)

Die Aussage "Seit seiner Jugend war er mit Simone de Beauvoir in einer freien Partnerschaft verbunden."

Sartre war nicht nur seit seiner Jugend "frei" mit Castor verbunden, sondern sein gesamtes Leben lang in "echter Liebe"! Das sollte man hinzuschrieben. Das belegen alle Biografien, Filme usw. über das Paar. Zudem die Briefe zwischen Sartre und Castor. Dieses "frei" klingt so unverbindlich. -- Hermes 15:22, 14. Jun. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Hermes4 (Diskussion | Beiträge) )

Ist nach diesem richtigen Hinweis von mir geändert worden. --Harryandhissport 15:39, 20. Jun. 2009 (CEST)

Zwischentitel Atheistischer Existentialismus

Diese Wendung ist mir aus der Primär- wie aus der Sekundärliteratur nicht bekannt. Ich würde ihn gern streichen, wenngleich sicherlich der Atheismus Sartres ein wichtiges Thema ist. War schon die Bezeichnung Existentialismus eine der sich Sartre mehr gefügt als sie freudig angenommen hat, so scheint mir oben benannte Bezeichnung ein bisschen viel des Guten zu sein. Gibt es Einwände gegen die Streichung. Den Teil an sich könnte man gegebenfalls in eine Art Zitatensammlung umarbeiten. Ob das jedoch wirklich sinnvoll ist, ist wieder eine andere Frage.

--Harryandhissport 18:04, 20. Jun. 2009 (CEST)

Bild

ich finde in den artikel gehört ein Foto von ihm !(nicht signierter Beitrag von 87.122.27.95 (Diskussion) 20:29, 29. Aug. 2005)

Wurde ergänzt. --Wissling 14:20, 3. Aug. 2009 (CEST)

signed

Find ich auch.

Wurde ergänzt. --Wissling 14:20, 3. Aug. 2009 (CEST)

Engagement

gegen die Nazis wird großartig verkündet, leider findet sich dann nicht der kleinste Hinweis auf ebensolches im Text.--Radh 16:52, 5. Sep. 2009 (CEST)

Kojeve?

Hat Sartre an den Phänomenologie des Geistes Seminaren Kojeves teilgenommen (wie Merleau-Ponty oder Aron)? Manche sagen so, manche sagen so,--Radh 13:46, 10. Sep. 2009 (CEST)

Übersichtlichkeit

Liebe Wikipedianer,

ich habe den Satre-Artikel aufgerufen, weil er in irgendeinem Kontext auftauchte und ich mich kurz informieren wollte. Für das Ziel ist der Artikel zu schlecht gegliedert. Allein der Punkt "Philosophie" ist zu lang und man kann sich schlecht orientieren. Für den enzyklopädischen Gebrauch kann man das sicher noch verbessern. Vielleicht möchte jemand den Artikel ja überarbeiten? Ich würde mich drüber freuen!

Gruß Jann (nicht signierter Beitrag von 131.220.192.85 (Diskussion | Beiträge) 13:31, 8. Okt. 2009 (CEST))

Einleitung

Klingt

"Seit seinem 25. Lebensjahr war er mit Simone de Beauvoir auf Liebe und gegenseitigem tiefen Respekt beruhend fest verbunden."

nicht ein wenig arg poetisch, gerade für den einleitenden Absatz? Abgesehen davon musste ich beim Lesen durch die merkwürdige Formulierung kurz stocken. Klingt wie direkt aus einem alten Text, vielleicht einem Nachruf oder so etwas übernommen, nicht?

Wie wäre es mit "... verband ihn eine enge Beziehung mit..." oder sowas?

--Forodin 15:00, 24. Okt. 2009 (CEST)

Ich fürchte, der Satz gehört gar nicht an diese Stelle...(Bei Simone de Beauvoir steht auch nichts über die außergewöhnliche Beziehung zu Sartre in der Einleitung). Der „Pakt“ zwischen beiden, die sogenannte „notwendige Liebe“, und natürlich der besondere Respekt, den die beiden für einander hegten, sollte stattdessen an entsprechender Stelle im Text erwähnt werden (und zwar mit Angabe der wichtigen Zitate dazu). Gruß 2bears 15:29, 24. Okt. 2009 (CEST)

Sartres Philosophie

Die nicht besonders verständlichen und instruktiven Ausführungen zu Sartres Philosophie könnten einen in der Meinung bestärken, dass die so interessant gar nicht ist. Jedenfalls kriegt man beim Lesen des Abschnitts keine Lust, sich mit ihr zu befassen. Kann man mich noch bekehren? Gert pinkernell 00:09, 24. Nov. 2009 (CET)

Bin bekehrt dank des neuen, kenntnisreichen und gut geschriebenen Abschnitts, den ich heute vorfinde! Gert pinkernell 16:32, 21. Jan. 2010 (CET)

Todesort

Hier angegeben mit "ebenda". Laut http://www.sartre.ch/ starb er im Pariser Spital Broussais. Steht ja dann so ähnlich auch unter "Leben und Werke". Also, da ich mich dafür sogar extra neu angemeldet habe und nicht gleich einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen begehen will, hoffe ich doch, dass mein gewählter Kanal für diesen "Fehler" der richtige ist.

--Pseudoboese 01:29, 21. Jun. 2010 (CEST)

Ebenda. --HAL 9000 01:41, 21. Jun. 2010 (CEST)

Exkurs: Jean-Paul Sartre in New York 1945

Wir schreiben den 11. Januar 1945, ein Samstag, mitten im Kriegsende, mitten am Anfang des kalten Krieges und mitten über dem Atlantik, wo sich die DC8 des französischen Militärs, im Anflug auf New York befindet. An Bord, acht Journalisten und aktive Zeugen der Résistance, unter ihnen, J.P.Sartre, der Einzige mit weniger als 170 cm Körpergrösse und der Einzige wohl, der mehr an Buffalo Bill als an Roosevelt oder das State Department dachte, das sie eingeladen hatte, um über die amerikanischen Kriegsanstrengungen zu berichten. Als Neunjähriger las Sartre alles über Sitting Bull, Nick Carter, Texas Jack und natürlich Onkel Bill, dem größten Büffelschlächter aller Zeiten. Für ihn war Amerika das Land der endlosen Prärien und der Wolkenkratzer. Mit 20 war er vom journalistischen Stil amerikanischer Artikel begeistert, der ihm als Waffe gegen die Enge der französischen Provinz diente.

Ihm und Simone de Beauvoir, die sich, wie er, engagierten Themen widmete (in den sprachlosen Nachkriegszeiten eine nicht alltägliche Beschäftigung), was sie zu einer der wichtigsten und ersten europäischen Sprecherinnen der Frauenbewegung dieser Zeit machte.

Wo immer Sartre hinkam, sei es seine erste Reise nach Amerika oder sein darauffolgendes Engagement für die Unabhängigkeit Algeriens, suchte und fand er die Widersprüche seiner Zeit. Das Theaterstück "Die ehrbare Dirne" ist Teil eines Widerspruches, dem er zuerst in Amerika begegnete. Diese erste Reise ist auch eine der Wendepunkte in seinem Leben und lieferte ihm die notwendige Wut in seinen öffentlichen Kämpfen gegen Rassismus und übertriebenen Nationalismus.

Seine Verbissenheit und ein gut entwickeltes Selbstbewusstsein brachten einige Blüten hervor, die sich zu seiner Zeit kaum einer wagte, ans Revers zu stecken.

Mit einem Artikel in Le Figaro startete er seine Karriere durch die Niederungen der amerikanisch-französischen Nachkriegsbeziehungen. Diese waren von der Abneigung der amerikanischen Regierung gegen den Sozialisten Charles de Gaulle bestimmt. Nach der Invasion in der Normandie machten diese klar, dass ein Staatsoberhaupt eines alliierten Partners kein Sozialist sein könnte. Doch wo einer gemieden wird, ist mit Sicherheit auch einer bevorzugt und dieser war General Giraud. Von diesem kleinen Schachzug der Amerikaner war also die Rede in besagtem Artikel. So erhob die diplomatische Post mit öffentlichen Entschuldigungen und Klarstellungen ihren Januskopf, in der Hoffnung, den Weg zu den Alliierten zu glätten, damit die dringend benötigt Hilfe der freien Welt nicht an einem unübersehbaren Schlagloch zum Erliegen kam. Das alles, obwohl Sartre nicht viel von De Gaulle und seiner bzw. Frankreichs Ehre hielt.

Dieses verdeutlichte er über das Sprachrohr 'pour la victoire' der französischen Exilkolonie. In einem Interview angesprochen gab er einen zarten Hinweis: 'Ich will zwar keine Namen nennen, es muss aber gesagt werden, dass einige von der Hochfinanz und vom State Department gekaufte Journalisten eine französisch sprachige Zeitung herausgaben, die damit unserer Sache (dem Kampf der Résistance) sehr geschadet haben...'. Das war eine von Sartres Facetten, auch ein Mann, der während eines 2-stündigen Interviews durch die amerikanische Presse kein einziges Wort von sich gab, der sich oft absetzte und das Programm des State Department, was von einer Rüstungsfabrik in die nächste führte (flankiert vom FBI), oft und erleichtert den Rücken kehrte. Statt dessen machte er sich daran das wirkliche Leben zu entdecken und verzichtete liebend gern auf mondäne Cocktailempfänge, um sich den sozialen Hintergrund einer Stadt wie NY und den zu dieser Zeit aktuellen Jazz einzuverleiben, was ihm sicher besser bekam als die Leberpastete auf den Appetithäppchen im Foyer des Breadbury. Sartre benutzte zu dieser Zeit einen stark sozialistisch geprägten Jargon, was das FBI stark beunruhigte. McCarthy klopfte an die Tür der amerikanischen Geschichte.(nicht signierter Beitrag von Diftong (Diskussion | Beiträge) 18:39, 17. Nov. 2003 (CET))

Irreführendes Zitat

Den Ausspruch "Nie waren wir so frei wie unter der deutschen Besatzung" finde ich hier etwas deplatziert, weil total aus dem Zusammenhang gerissen und deshalb missverständlich.(nicht signierter Beitrag von Schoenert (Diskussion | Beiträge) 11:34, 19. Apr. 2005 (CEST))

Ich habe : "Die Deutschen sind Wesen niederer Art, die das Glück haben, unsere Nachbarn zu sein, wir geben ihnen etwas ab von unserem Licht." Jean-Paul Satre, Die Wörter gelöscht, weil er dies nie gesagt hat, es steht zwar in "die Wörter" aber als Gedanke des 9 jährigen Satres. (nicht signierter Beitrag von 85.182.72.23 (Diskussion | Beiträge) 21:26, 6. Jan. 2007 (CET))

Neue Version

Da der Biografie-Teil der bisherigen Version viele Lücken und Halbrichtigkeiten enthielt, habe ich heute den Sartre-Artikel aus meinen "Namen, Titel und Daten der franz. Literatur" an die Stelle gesetzt. (Vgl. [2]) Die Teile über Sartres Philosophie habe ich lieber nicht angerührt, mangels Kompetenz, aber auch mangels Lust, sie mir anzulesen, d.h. mich eingehend mit Gedankengängen zu beschäftigen, die eigentlich nur noch als Produkte ihrer Zeit von Belang sind.

Benutzer: Gert pinkernell (05.06.05) (nicht signierter Beitrag von Gert pinkernell (Diskussion | Beiträge) 12:33, 5. Jun. 2005 (CEST))

Unglückliche Übersetzung

Der Roman L'Age der Raison ist im rowohlt-Verlag mit dem Namen "Zeit der Reife" erschienen. Diese Übersetzung erscheint mir sinnvoller als "Das Alter der Vernunft".(nicht signierter Beitrag von 80.141.236.217 (Diskussion) 13:29, 9. Aug. 2005 (CET))

französische Schulphilosophie?

Was war die zu der Zeit herrschende Schulphilosophie denn? Welche Werke wurde dort bearbeitet? Antwort bitte an Tom.Leonhardt@gmail.com - Bräuchte da ein wenig Hilfe, schreibe nämlich meine Facharbeit über Sartre...(nicht signierter Beitrag von Leutvonhier (Diskussion | Beiträge) 14:41, 14. Feb. 2006 (CET))

Zitat?

Eine christlichen Missionierungsschrift schrieb Sartre folgendes Zitat (oder ähnlich) zu: "Alles Existierende entsteht ohne Grund, setzt sich aus Schwäche fort und stirbt durch Zufall". Hat dafür irgendjemand eine Quelle? Ich kann dazu beim besten Willen nichts finden...(nicht signierter Beitrag von 84.164.73.46 (Diskussion) 17:16, 27. Mai 2006 (CEST))

Das Zitat stammt aus Sartres Roman "Der Ekel". (nicht signierter Beitrag von 85.180.161.225 (Diskussion | Beiträge) 02:12, 18. Jul. 2007 (CEST))

"Balsac"

Es steht im Hintergrund in Stein graviert: "Balzac". Trotzdem lautet die Bildunterschrift "Balsac". Hoffentlich nur ein kleiner, peinlicher Verschreibfehler.(nicht signierter Beitrag von 212.23.140.228 (Diskussion) 13:13, 24. Jun. 2008 (CEST))

Engagierte Literatur

Es wäre vielleicht nicht schlecht anzumerken welche Anforderungen Sartre an die Literatur stellte (Engagierte Literatur, Unterscheidung Schriftsteller/Dichter,...)(nicht signierter Beitrag von 86.59.9.194 (Diskussion) 18:12, 14. Okt. 2008 (CEST))


was soll denn "engagierte Literatur" sein? Die Liste der Werke ist in dieser Form leider völlig unbrauchbar. So müsste hinter jedem Werk zumindest die Kategorie angegeben sein, also ob es ein Roman, Essay oder Theaterstück ist.--Rogald 01:02, 18. Mai 2011 (CEST)

"Offenbar arrangiert"

Könnte man in der letzten Zeile des Abschnitts "Sartre verbrachte im Stalag XII D ..." das Wort "offenbar" etwas klarer fassen? Es ist nicht so recht deutlich, ob sich Beauvoir allgemein offensichtlich, nach Meinung Sartres oder des Verfassers dieses Artikels "arrangiert" hatte. Ich vermute: "allgemein offensichtlich" - denn sie hat ja irgendwo geschrieben, dass die einmarschierten deutschen Soldaten "hübsche Kerle" gewesen seien (was natürlich kein Beweis ist). Wenn das zutrifft, könnte man vielleicht in etwa formulieren: "... es war offensichtlich ...". Ansonsten finde ich den Artikel gut gelungen. <kreuz des südens. 121004.> (nicht signierter Beitrag von 84.163.97.176 (Diskussion) 09:14, 4. Nov. 2012 (CET))

"per Sie"

Es wäre vielleicht nicht falsch, in einer Klammerbemerkung kurz zu erwähnen, dass in Frankreich und Belgien sich Eheleute noch bis in die 1970er Jahre hinein nicht selten siezten und von ihren Ehegatten, Dritten gegenüber, als "Madame" oder "Monsieur" sprachen. Erwähnt man das nicht, könnte das Siezen zwischen Sartre und Beauvoir leicht als Marotte verstanden werden. Allerdings: Unter diesen beiden war es natürlich auch Ausdruck des gegenseitigen Respekts und des Willens, dem anderen seine persönliche Freiheit zu belassen. <kreuz des südens. 121004.> (nicht signierter Beitrag von 84.163.97.176 (Diskussion) 09:14, 4. Nov. 2012 (CET))

Welcher Lévy?

In der vorletzten Zeile des Abschnitts "Letzte Jahre" wird ein gewisser Lévy erwähnt. Wer ist damit gemeint? Levy-Strauss oder wer? <kreuz des südens. 121004.> (nicht signierter Beitrag von 84.163.97.176 (Diskussion) 09:14, 4. Nov. 2012 (CET))

Die Frage nach dem Preisgeld...

Im Artikel heißt es unter "Letzte Jahre": "1975 bat er die Schwedische Akademie um das Preisgeld von 273.000 Kronen, da die Frist aber schon 10 Jahre abgelaufen war, fiel es zurück an den Nobelfonds." In der angegebenen Quelle - ein eher "popiger" Spiegelartikel - heißt es schon unsicherer "soll sich Sartre einigen seiner Weggefährten zufolge erneut an das Nobelkomitee gewendet haben". In einem aktuellen Artikel der SZ, welcher sich mit nunmehr von der Akademie freigegebenen Dokumenten befasst, wird diese Version indirekt in Zweifel gezogen. Dort heißt es: "Das vor allem von Lars Gyllensten, einem Mitglied der Akademie, gestreute Gerücht, Jean-Paul Sartre oder ein ihm Nahestehender habe sich ein Jahrzehnt später danach erkundigt, ob das Preisgeld denn noch zu haben sei, wird durch die nun freigegebenen Dokumente nicht bestätigt." http://www.sueddeutsche.de/kultur/jean-paul-sartres-zurueckweisung-des-nobelpreises-offene-resistenz-1.2290798

Vor diesem Hintergrund sollte der Satz entfernt oder durch ein "gerüchteweise" oder dergleichen ergänzt werden. --87.234.225.90 17:26, 5. Jan. 2015 (CET)

Kap. 2 & 3 heissen gleich

Das ist natürlich s****. Voulez vous s-t-p corriger ca? --82.192.229.198 20:47, 25. Feb. 2016 (CET)

Das ist nicht ganz richtig, aber sinnvollerweise könnte man bei 3 auch Publikationen schreiben. PG 18:54, 27. Feb. 2016 (CET)
Hi PG, Du meinst Kap. 3 kann man auch mit Publikation betiteln, ne? Machst Du das, ansonsten übernehm ich die Nachtschicht ;) --82.192.229.198 14:29, 4. Mär. 2016 (CET)

Konjunktiv

"Äußerliche Zwänge gesellschaftlicher, natürlicher oder göttlicher Art leugnet Sartre. Dies sind Zufälligkeiten. Es sind jedoch nur die Grenzen der Situation des Menschen, nicht die Grenzen seiner Freiheit. Der Mensch kann die Kontingenz, diese Grenzen übernehmen, integrieren und damit versuchen zu überschreiten. Freiheit ist somit die winzige Bewegung über das Gegebene hinaus. Der Mensch trägt insofern Verantwortung, als er derjenige ist, der das Gegebene auf sich nimmt und gleichzeitig mit diesem Aufsichnehmen das Gegebene in seiner Freiheit negieren kann."

Wäre es nicht sinniger, Passagen wie diese im Konjunktiv zu schreiben, anstatt im Indikativ? Sartres persönliche Theorien sind eben erst einmal nur solche und nicht unbedingt erwiesene Fakten.77.11.171.217 12:53, 28. Feb. 2016 (CET)

Der Abschnitt über Sartres Philosophie

Für wen ist dieser Artikel geschrieben? Für Philosophiestudenten oder auch den interessierten Laien? Ich sehe mich als letztes und verstehe diesen Part nur mit größter Mühe. Gerade direkte Zitate aus Werken klingen für mich (und vermutlich jeden anderen Laien) wie das reinste Kauderwelsch: „Tatsächlich ist das Sein sich selbst opak, eben weil es von sich selbst erfüllt ist. Das drücken wir besser aus, wenn wir sagen, das Sein ist das, was es ist.“ oder „Das Sein des Bewusstseins bleibt daher kontingent, insofern dieses Sein an sich ist, um sich in Für-sich zu nichten, das heißt, es gehört nicht dem Bewusstsein zu, es sich zu geben oder es von anderen zu empfangen.“

Wäre eine kurze Zusammenfassung eines Kenners der Materie in eigenen, verständlichen Worten – ohne Fachblabla – für den Nicht-Experten hilfreicher? (nicht signierter Beitrag von 87.79.12.40 (Diskussion) 09:34, 9. Jun. 2016 (CEST))

"Boatpeople"

Im Abschnitt "Letzte Jahre" heißt es:" 1979 nahm er noch an einer Pressekonferenz zugunsten der "Boatpeople" genannten vietnamesischen Flüchtlinge teil." Das erweckt den Eindruck, er habe sich für sie eingesetzt. In einer kürzlich ausgestrahlten Sendung von Arte war aber sein Interview zu sehen, das er damals gegeben hat. Ich zitiere: Journalist:" Aus dem Wunsch für die Flüchtlingen aus Vietnam [ ] zu kämpfen [ ]

          Auch Jean-Paul Sartre, der unangenehm berührt ist, Vietnamesen helfen zu sollen, die vor dem Marxismus fliehen." 

Reporter:" Im Angesicht dieser Flüchtlingen könnte man es auch sinnvoll finden zu fragen, warum all diese Menschen Vietnam verlassen

         wollen."

J.P.Sartre: " Es ist offensichtlich, dass diese Menschen, die alle einmal für dieses neue Vietnam kämpfen konnten, nun aufgegeben haben.

           Unter diesen Umständen darf uns deren Meinung nicht interessieren."

Sendung: "Yves Montand: Charme, Chanson und Schauspiel" ausgestrahlt 15.1.17 22.20 - 23.20 Uhr (nicht signierter Beitrag von 87.146.186.14 (Diskussion) 09:54, 18. Jan. 2017 (CET))

Ich hätte da mal ne Frage...

Vorweg: zu dem sehr subjektiven essayistischen und damit eigentlich absolut unenzyklopädischen Stil, in dem große Teile dieses Artikels geschrieben sind, sage ich lieber nichts (kein Wunder, dass Pinkernell begeistert war, so was liest sich ja auch einfacher als der hölzerne Kanzleistil, in dem ein "enzyklopädischer" Artikel nach Meinung der Karteikastenverwalter geschrieben sein muss). Sartre ist ein schwieriges Thema, es wäre ein Wunder, wenn Wikipedianer dem gewachsen wären.

Aber mal ne richtige Frage (nur an Kenner): Eribon schreibt in Rückkehr nach Reims: "Von Sartres Schriften über die Arbeiterklasse war ich ebenfalls begeistert." (S. 81 der deutschen Ausgabe). Nun ist mir eine Schrift von Sartre "über die Arbeiterklasse" noch nie auch nur von Ferne begegnet. In den Bibliographien finde ich ebenfalls nichts. Fausse revonnaissance bei Eribon? Also bitte nur antworten, wenn einer was weiß. --Peewit (Diskussion) 12:46, 8. Mär. 2017 (CET)

In "Das Sein und das Nichts", Dritter Teil, Drittes Kapitel: Die konkreten Beziehungen, schreibt Sartre im dritten Abschnitt "Das "Mitsein" und das "Wir"" über Subjekt- und Objekt-Wir und bezieht sich dabei auch auf die Arbeiter- und die übrigen üblichen Klassen. Das könnte damit gemeint sein [konkreten Beziehungen zum Anderen]. Das ist sicher nicht zentral, dazu könnte man im Artikel aber etwas ergänzen. --Kirschenesser (Diskussion) 21:59, 2. Nov. 2021 (CET)

Abschnitt in Philosophie ist nicht objektiv und falsch?

Der folgende Abschnitt ist für mich sowohl nicht verständlich, sondern fällt auch auf, da in ICH-Form geschrieben wird. Zugleich wird anscheinend nicht zitiert, es werden Ausrufezeichen benutzt, als ob irgendein Wikipedia-Nutzer einfach seine Meinung hingeschrieben hätte. Ich denke, es soll das Zitat vorher erklären, aber es verwirrt nur und wirkt alles andere als objektiv. Bitte löschen!

Zu der (vorgefundenen) Situation des Menschen gehören die Anderen. Die anderen Bewusstseine sind ein Teil unserer vorgefundenen Welt. Meine Freiheit ist begrenzt durch die Freiheit der Anderen. Indem ich jedoch den Anderen als Anderen annehme, kann ich diese Grenze übernehmen. Ich stoße nicht an diese Grenze. Sartre behauptet ja, dass die Freiheit Grenzen hat, aber dass die Freiheit den Grenzen niemals begegnet. Die Anderen sind kein Hindernis für den Entwurf des Einzelnen, da die Anderen ein Teil der Situation sind, die ich in meinem Entwurf überschreiten kann. Es muss eine Situation, die Welt, die Gesellschaft, die Anderen, geben, damit ich mich von etwas losreißen kann, damit ich etwas überschreiten kann. Ich benötige die Situation, um frei sein zu können. Die Grenzen meiner Freiheit können nur in mir sein, sie können nicht äußerlich sein. Wobei zu beachten ist, dass bei Sartre das Ego zum Außen gehört!

--90.126.85.16 13:16, 28. Mai 2017 (CEST)N.A. Laubach 28.Mai 2017//

Abgrundhässlich

"ein abgrundhässlicher, aber weltberühmter Philosoph" heißt es hier im Diskussions-Archiv irgendwo. Interessant; in einem Interview kokettierte Sartre selbst einmal mit seiner "Hässlichkeit", er handhabte das ganz souverän. Vielleicht finde ich das nochmal irgendwo. --SemiKo (Diskussion) 16:14, 21. Apr. 2022 (CEST)

Nobelpreis

Also die Quelle, die hier dafür angegeben wird, dass Sartre 1975 doch das Preisgeld haben wollte, ist doch einigermaßen trüb und vor allem sagt sie wenig. Es handelt sich um die Memoiren von Gyllensten (Minnen, bara minnen, also: Erinnerungen, bloß Erinnerungen), in denen er (viele Jahre später, nämlich im Jahr 2000), Folgendes schreibt (ich übersetze aus dem Schwedischen): "Zu den übrigen Kuriositäten rund um den Nobelpreis kann man das rechnen, was mit Jean-Paul Sartre passierte. Sartre erhielt den Preis 1964 …“ (damals war Gyllensten noch nicht Akademiemitglied). Und dann: "Jedenfalls ließ Sartre oder eine ihm nahestehende Person gut zehn Jahre später, im September 1975, über einen Mittelsmann von sich hören - mit der Anfrage, ob er das Geld haben könne. Das war indessen unmöglich, der Betrag war in den Stiftungsfonds eingeflossen und nicht mehr zugänglich." Das wars.

Also: Gyllensten weiß nicht mal, ob das überhaupt Sartre war. Er erinnert sich bloß, dass jemand in Sartres Namen das Geld haben wollte. Wie Thomas Steinfeld in der SZ schreibt, bestätigen die von der Nobelstiftung inzwischen freigegebenen Berichte (die Sartres Nobelpreis betreffen) diese Behauptung nicht. Er ist auch der Einzige, der das von Gyllensten aufgebrachte Gerücht korrekt zitiert: "Jean-Paul Sartre oder ein ihm Nahestehender habe sich ein Jahrzehnt später danach erkundigt, ob das Preisgeld denn noch zu haben sei." Leider tut das unser Artikel nicht.--Mautpreller (Diskussion) 12:41, 17. Jun. 2022 (CEST)

Dann werde ich das Zitat von Gyllenstein so einarbeiten --Mike Ax (Diskussion) 12:49, 17. Jun. 2022 (CEST)

Die Sache scheint allerdings weiter zurückzureichen. Axel Madsen schreibt in Hearts and Minds: The Common Journey of Simone de Beauvoir and Jean-Paul Sartre: „Eine erschreckende Meldung tauchte Ende September [1975, M.] auf: Ein paar junge maoistische Freunde von Sartre versuchten nachträglich die 60.000 Dollar Preisgeld zu reklamieren. Nach einer Reihe AP- und AFP-Meldungen bestätigte Stig Ramel, Präsident der Nobelstiftung, in Stockholm, dass dort ein Brief eingetroffen war, der Anspruch auf die 250.000 Kronen erhob, die Sartre mit dem Preis 1964 hätte erhalten sollen. Der Brief sei ‚aus Kreisen in Sartres Nähe‘ gekommen, sagte Ramel. Er fügte hinzu, er wisse nicht, ob der Brief von dem Schriftsteller autorisiert sei, wies aber darauf hin, dass die Nobelpreisregularien vorsähen, jegliche Ansprüche könnten längstens ein Jahr nach der Preisverleihungszeremonie erhoben werden. In Paris dementierte Sartre formell, dass er gesagt habe, er wünsche das Geld zu bekommen.“

Teresa Nentwig: „Im September 1975 […] sorgte seine Auszeichnung schließlich erneut für Schlagzeilen. In diesem Monat fragten ihm nahestehende Personen bei dem Direktor der Nobelstiftung in Stockholm [Ramel, M.] an, ob Sartre trotz seiner Weigerung, den ihm 1964 verliehenen Literaturnobelpreis entgegenzunehmen, jetzt noch die Preissumme erhalten könne. Ein Sprecher der Nobelstiftung teilte daraufhin der Nachrichtenagentur AFP mit, dass entsprechend ihren Bestimmungen die Bedenkzeit für Annahme oder Ablehnung des Preises jeweils im Oktober des auf die Ernennung folgenden Jahres auslaufe und Sartres Geld im Oktober 1965 in den Nobelfonds zurückgeflossen sei. Wenig später meldete sich Sartre zu Wort – er dementierte heftigst, den Wunsch geäußert zu haben, die Summe des Nobelpreises zu erhalten: ‚Ich dementiere nachdrücklich, erklärt zu haben, dass ich gern die Summe des Nobelpreises bekommen möchte. Ich habe niemals angebliche Freunde beauftragt, diesen albernen Schritt bei der Nobelstiftung in Stockholm zu machen.‘ [Zwei Tage später:] Der Zeitung Le Monde ließ Sartre folgende Stellungnahme zukommen: ‚Mit Bestürzung nehme ich zur Kenntnis, dass gewisse meiner Freunde in meinem Namen bei der Nobelstiftung darum gebeten haben sollen, dass man mir die Summe des Preises auszahlt, der mir 1964 verliehen worden ist. In jenem Jahr habe ich den Preis aus Gründen abgelehnt, die ich damals öffentlich dargelegt habe. […] Seitdem ist nichts passiert, was an meiner Entscheidung etwas verändert hat, und die Gründe, die mir diese Ablehnung diktiert haben, sind genau die gleichen geblieben. Infolgedessen war die Schwedische Akademie vollkommen legitimiert, mit dem Geld, das ich abgelehnt hatte, das zu machen, was sie wollte. Es wäre deshalb absurd, wenn ich mehr als zehn Jahre danach die Summe beanspruchen würde, die mir zuerkannt worden war.‘“ (T.N.: „Ein Preis wird vergeben, und ich lehne ihn ab.“ In: Robert Lorenz, Franz Walter (Hrsg.): 1964 – das Jahr, mit dem „68“ begann. Transcript, Bielefeld 2014, S. 169–185, hier: S. 184f.

Das sind die Sachen, die wir hier brauchen. Gyllenstens Nachklapp bringt überhaupt nichts Neues.--Mautpreller (Diskussion) 19:07, 18. Jun. 2022 (CEST)

Hallo Mautpreller, super Recherche. Deine Recherche beweist, dass es eine Anfrage gab, sonst hätte Satre sich dazu nicht geäußert.
Das Nobelpreiskomitee hätte das Geld, im Falle eines positiven Bescheides, niemals an irgendwelche „Kumpels“ von Satre überwiesen. Die einzig logische Schlussfolgerung ist, dass Satre sehr wohl Kumpels mit einer Anfrage betraut hat und als diese abgelehnt wurde hat er, um sein Gesicht zu wahren, bestritten, dass diese Freunde in seinem Namen gehandelt haben. Das hätte jeder halbwegs intelligente Mensch getan.
Ich denke wir können das Kapital Nobelpreis-Geld dahingehend abschließen mit dem zusätzlichen Satz:
Satre bestritt vehement, dass diese Anfrage von ihm autorisiert war. --Mike Ax (Diskussion) 19:42, 18. Jun. 2022 (CEST)
Ich hab zunächst mal die weitaus wichtigere Geschichte, nämlich die Zuerkennung und Ablehnung des Preises, nach Literatur statt Zeitungsmeldungen dargestellt. Was diese Geschichte 1975 angeht, stimme ich Dir nicht zu. Der Brief kam offenkundig nicht von Sartre und Madsens Vermutung, dass "junge maoistische Freunde" geschrieben hätten, ist aus zwei Gründen nicht abwegig: Sie hätten das Geld politisch brauchen können und sie hätten sich um Sartre, dem es nicht gutging, Sorgen machen können. Ob Sartres Dementi der Wahrheit entsprach, kann man natürlich nicht wissen, es scheint mir aber sehr plausibel und weder Madsen noch Nentwig schreiben irgendetwas über diesbezügliche Zweifel.--Mautpreller (Diskussion) 20:05, 18. Jun. 2022 (CEST)
Hallo Mautpreller, Deine Argumente lassen leider einen wichtigen Fakt außer acht und zwar, dass die Akademie das Geld, im Falle eines positiven Bescheides, an niemanden Fremden ausgezahlt hätte. Schließlich handelte es sich um umgerechnet 200.000 DM, was damals ein sehr großer Betrag war. --Mike Ax (Diskussion) 21:23, 18. Jun. 2022 (CEST)
Ich hab aus den Beschreibungen den Eindruck gewonnen, dass da jemand Erkundigungen eingezogen hat, ob das Geld prinzipiell noch zu haben ist. Es wird nirgends behauptet, dass das Geld eingefordert wurde. So etwas kann ich mir gut vorstellen. Wenn es prinzipiell noch zu haben gewesen wäre, hätte man natürlich Sartre Bescheid sagen müssen, denn wie Du sagst: Die Akademie hätte natürlich nicht irgendjemandem Geld gezahlt. Interessant ist übrigens, dass es eine undichte Stelle bei der Akademie gegeben haben muss, sonst hätte das nie in die Presse kommen können.--Mautpreller (Diskussion) 22:28, 18. Jun. 2022 (CEST)