Diskussion:Jeanne Dielman

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Letzter Kommentar: vor 18 Tagen von Coyote III in Abschnitt Warum sie tötet
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Lemma

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Noch ein Komma nach der 23 spendieren?, vgl. [1], [2]Complex 21:02, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Bester Film aller Zeiten

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Im Unterschied zum Artikel im aktuellen Zustand lese ich den BBC-Artikel so, dass der Film von der BBC-Jury zum "besten Film aller Zeiten" gekürt wurde, also nicht nur zum viertbesten. Ich bin mir allerdings unsicher.

Allerdings wäre dann wohl eine Erklärung angebracht, warum bester Film aller Zeiten. Kaum jemand kennt den Film von 1975, bei Amazon gibt es ihn nur als Import zu Mondpreisen. Da fragt sich, wie von wem nach welchen Kriterien entschieden, was das Beste ist - oder man wollte sich über die Frauenquote lustig machen. Das wäre eine Erklärung.

https://www.bbc.com/news/world-europe-63829976?at_medium=RSS&at_campaign=KARANGA

--84.139.125.161 12:24, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bei der Auszeichnung geht es schon um "Bester Film aller Zeiten", nicht um "am leichtesten erhältlicher Film aller Zeiten". ;-) --John Eff (Diskussion) 13:34, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt alle 10 Jahre zwei Listen, was aber auch schon heute andere Nutzer*innen irritiert hat. Die „The Greatest Films of All Time“ (Kritikerumfrage, über 1600 Befragte) hat Jeanne Dielman gewonnen, während in der „Directors’ 100 Greatest Films of All Time“ (Regisseur*innen-Umfrage, über 480 Teilnehmer*innen) „nur“ Platz vier belegt hat. Das ist aber auch alles unter Sight & Sound#Sight & Sound Top 10 nachlesbar ;-) ... --César (Diskussion) 13:49, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Verschiebung in Trivia. Was ist ein "bester Film"? Was sind die Kriterien der Bewertung? Wer bewertet das, mit welcher Berechtigung? Wer hat den Vergleich aus 500.000+ Filmen?--Wikiseidank (Diskussion) 21:39, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das steht in Sight & Sound: Da werden alle 10 Jahre mehrere hundert anerkannte Filmkritiker aus unterschiedlichen Länbdern befragt. Die Umfrage ist als Spiegel der professionellen Filmkritik durchaus repräsentativ und genießt unter Filmkennern ein hohes Renommee. --NiTen (Discworld) 23:37, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Auszeichnung war natürlich eine reine Provokation und hat ja auch funktioniert. Aber natürlich wären auch, sagen wir Potemkin oder Citizen Kane "umstritten", jede Top 10 für Kunst ist an sich nicht wirklich ernst zu nehmen. Sollten unter Literatur nicht Filmbesprechungen erwähnt werden? Von Manny Farber und seiner Partnerin Patricia Patterson gab es eine sehr positive in Artforum.--Ralfdetlef (Diskussion) 02:15, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Spoiler direkt in der Einleitung?

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Ich verstehe, dass es nicht die wichtigste Priorität der Wikipedia ist, Spoiler zu vermeiden, aber gleich in der Einleitung das Filmende mit zu erwähnen, ist vielleicht nicht notwendig? Reicht es nicht in der Inhaltsangabe? --Carl Ha (Diskussion) 16:20, 28. Mär. 2024 (CET)Beantworten

ja das ist teils ein Argument, und "ihr Leben von einem Mord überschattet" stimmt auch so nicht, sie übt die Tötung ja selber aus, man darf annehmen, dass es im ersten Schritt mal eine Befreiung war. Und Mord im juristischen Sinne war's auch nicht, ich schätze mal Tötung im Affekt oder so. Und es fehlt der - auch Chantal Akerman - eminent wichtige Aspekt der Hausarbeit. Habe die Einleitung mal entsprechend etwas ergänzt und anders gewichtet. --Coyote III (Diskussion) 18:51, 4. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Warum sie tötet

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Das starre Lebenskonzept bewahrt sie davor, mit ihren eigenen Gefühlen in Kontakt zu kommen.

Diese zwanghafte Stabilität gerät durch Fragen und Statements des Sohnes Sylvain in Gefahr.

Im Gespräch wird deutlich, dass Jeanne seinen Vater nicht liebte ("Ich wusste nicht, ob ich heiraten wollte, aber das taten die Leute eben"), worauf der Sohn erklärt, er könne sich, wäre er eine Frau, nicht vorstellen, mit jemandem zu schlafen, den er nicht liebe.

Nach diesem Gespräch stellen sich die ersten Fehler in ihrem Tagesablauf ein. Das Leben gerät nicht erst am dritten Tag, sondern bereits am ersten aus den Fugen.

Am zweiten Tag wird noch deutlicher, wie Sylvain die Beziehung seiner Eltern erlebt hat. Er habe als 10-jähriger Albträume vorgetäuscht, um zu verhindern, dass der Vater mit der Mutter schläft. Er habe den Tod des Vaters als Gottes Zorn erlebt.

In diesen beiden Gesprächen wird Jeanne klar, dass sie nie ihr eigenes Leben gelebt hat und für ihren Mann ebenso wie für ihre Kunden nur ein Objekt war.

Versucht sie zunächst noch zu bagatellisieren ("Mit ihm zu schlafen, war nur ein Detail."), wird in der Tötungsszene ihr ganzer Ekel sichtbar. --Diolma (Diskussion) 18:28, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich stimme dir in vielem zu; die Gespräche mit dem Sohn habe ich jetzt noch ergänzt; deine anderen Gedanken sind dann mMn aber zu kleinteilig für eine grobe Inhaltsangabe und auch interpretierend. Eventuell gibt‘s auch andere Sichtweisen; jedenfalls nehmen nicht wir das vor, sondern es bräuchte dann u.U. belegte Einschätzugen anderer. Gruß, --Coyote III (Diskussion) 10:12, 5. Dez. 2024 (CET)Beantworten