Diskussion:Johannes Scottus Eriugena

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Luke081515 in Abschnitt Belege fehlen....
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Scotus bedeutet Ire, nicht Schotte. Der Fehler, die Iren mit Beinamen Scotus oder Scottus als Schotten zu bezeichnen, wurde schon vor Jahrhunderten gemacht. Und er wird, wie man sieht, immer noch gemacht. Cf. die sgn Schottenklöster in Regensburg, Wien, Eichstätt etc.

Kann mir jemand sagen, ob es eine Textausgabe (evtl auch mit Übersetzung) gibt? --Uranosbln 21:29, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Neufassung

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Ich werde in den nächsten Tagen den sehr unzulänglichen Artikel durch eine komplette Neufassung anhand der Spezialliteratur ersetzen. Nwabueze 00:49, 13. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

hurra! Ca$e 08:38, 13. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Der alte Artikel ist jetzt durch den neuen ersetzt. Nwabueze 23:50, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Spitze, um Welten besser als vorher. Da fühlt man sich gleich gut informiert. Danke dafür! --Benowar 11:34, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
dito. ich will mir den artikel beizeiten noch vollständig durchlesen. was mir gerade zufällig auffällt, ist, dass die (bis vor kurzem ja noch vielfach verwendete) sheldon-wiliams/jeauneau-periphyseon-ausgabe gar nicht mehr angegeben wird - zumindest unter übersetzungen könnte man sie nennen (so dass auch eine brauchbare engl. übersetzung angeführt wird). Ca$e 11:50, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Als Edition ist Sheldon-Williams nun mal überholt, maßgeblich ist die neue Ausgabe. Sheldon-Williams unter Übersetzungen anzuführen ist wegen des Gliederungsprinzips problematisch (der Übersetzungenabschnitt soll nur Übersetzungen ohne lat. Text enthalten). Außerdem gehe ich davon aus, daß grundsätzlich in den Fällen, wo eine deutsche Übersetzung vorliegt, die Angabe von Übersetzungen in Fremdsprachen überflüssig ist (es sei denn, die deutsche wäre miserabel) - ist das eigentlich ein Grundsatz hier oder habe ich mir das nur eingebildet? Nwabueze 12:21, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn man WP:Lit wörtlich nimmt, ist deutschsprachige Sekundärlit gleichwertiger engl. vorzuziehen - ich denke mal. für Übersetzungen gilt dasselbe. Ich selbst gebe aber auch öfters engl. Übersetzungen an, gerade wenn ich deren Qualität gut finde und dt. Übersetzungen kostspielig sind bzw. nur schwer zugänglich sind. Bei Penguin-Übersetzungen etwa ist man m.E. oft ganz gut bedient. --Benowar 12:29, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
ist wohl geschmackssache. ich persönlich habe mich jedenfalls schon oft über noack geärgert. Ca$e 13:33, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Na gut, weil Noack die Migne-Spaltenzahlen, nach denen überall zitiert wird, nicht angibt, ist er nicht gerade benutzerfreundlich, darum habe ich jetzt Sheldon-Williams doch reingesetzt. Ansonsten bin ich aber gegen Aufblähung von Bibliographien durch fremdsprachige Übersetzungen, wenn es deutsche gibt. Nwabueze 16:31, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

was die bebilderung betrifft, so könnte man prinzipiell wohl handschriftenillustrationen oder glasfenster heranziehen. (vgl [1], [2], [3], [4]) man müsste aber über einen korrekten weg an die entsprechenden bilder kommen. Ca$e 13:49, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mittlerweile schreibst du derart anspruchsvolle Artikel schneller, als ich sie lesen kann; meine Bewunderung muss gar nicht erst zum Ausdruck gebracht werden. Einige kleine Hinweise:
  • Ich hoffe, mein Gliederungsvorschlag war in Ordnung.
  • Die Erläuterung zum Namen würde ich nicht in die Einleitung, sondern entweder in den Abschnitt Leben oder in ein separates Kapitel Name verlegen. Wer das Lemma sucht, wird sich von der Einleitung wahrscheinlich nicht die Klärung dieser Frage erwarten.
  • Im Unterkapitel Die Natur als Gesamtwirklichkeit dürfte die OmA folgenden Satz nur mit Mühe verstehen: „Eine privative Verwendung des Begriffs Nichtsein im Sinne eine Mangels an Substanzen oder Akzidenzien hält Eriugena grundsätzlich für unzulässig.“ Vielleicht sollte man das Gemeinte auf mehrere Sätze aufteilen.
  • Zur Bebilderung: Unter den von Ca$e aufgelisteten Bilddateien kann man die von Link 1, 2 und 3 rechtlich problemlos hochladen, da es sich um Reproduktionen zweidimensionaler Werke handelt, die keine eigene Schöpfungshöhe erreichen und deren Urheber länger als 70 Jahre tot ist – so wurde mir zumindest unlängst erklärt (siehe hier). Bei Bild 2 sind jedoch die Angaben für eine zufriedenstellende Bildunterschrift zu gering, bei 3 müsste man recherchieren. Sollten dir einige der Bilder zusagen, kann ich sie gerne hochladen. Weiters existiert noch dieses Bild in den Commons. -- Anamnesis 20:17, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dein Gliederungsvorschlag ist eine gute Idee. Die Bilder 1, 2 und 3 sind alle hervorragend, und daß die verwendet werden dürfen, ist höchst erfreulich. Da die Handschriften jeweils angegeben sind, sehe ich die Bildunterschrift nicht als problematisch. Daher nehme ich dein Angebot sehr gerne an und möchte dich bitten, alle drei hochzuladen. Ein Problem mit der Bildunterschrift würde wohl eher bei dem Bild aus Commons bestehen, da sehe ich keine Angabe zur Herkunft. Nwabueze 23:28, 20. Apr. 2009 (CEST) Nachtrag zu Bild 2: Dabei handelt es sich um eine Illumination aus der Clavis physicae des Honorius Augustodunensis (Paris B.N. Lat. 6734 fol. 3v). Sie stellt die Ordnung der Natur nach Periphyseon dar (oben causae primordiales, darunter effectus causarum: tempus, locus und informis materia, darunter natura creata non creans, zuunterst Gott als finis und natura non creata non creans). Nwabueze 23:46, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
die letztgenannte darstellung (bild 2) ist übrigens auch schön öfters abgedruckt und kurz besprochen worden. mit etwas suchaufwand würde ich die literaturangaben wieder finden, falls es dir nützt. Ca$e 09:34, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Danke, die Informationen zu Bild 2 habe ich bereits. Was noch fehlt, ist die Herkunft des Bilds aus Commons - wenn dazu etwas zu finden ist, kann es auch verwendet werden. Nwabueze 10:47, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
das ist m.e. ein bildausschnitt einer darstellung von duns scotus, nicht von eriugena, vgl. Ca$e 11:14, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Stimmt, das Bild ist ja auch im WP-Artikel eingebaut. Zur Illumination aus der Clavis physicae existiert übrigens hier eine online verfügbare Besprechung. Die weiteren Bilder sind nun hochgeladen: 1, 2 und 3; leider allesamt in recht geringer Auflösung, aber immerhin etwas.-- Anamnesis 11:54, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Danke, das ist nun ein voller Erfolg. Das bisherige Bild (irische Banknote) habe ich rausgenommen, da mir nicht klar ist, ob das wirklich Eriugena darstellen soll - vgl. den Reinfall mit Duns Scotus (wo übrigens jemand auf der Diskussionsseite der Bilddatei schon auf den Fehler hinwies, was aber leider zu keiner Umbenennung der Datei führte; vielleicht liest ja hier jemand mit, der dort verschiebeberechtigt ist. Verschiebung wäre wichtig, damit nicht irgendwann jemand das Bild hier reinstellt). - Bist du bei Bild Nr. 3 übrigens sicher, daß die in der Bilddatei angegebene Foliozahl der Handschrift stimmt? Ist ja dieselbe Seitenzahl wie für Bild Nr. 2. - Da die Beschaffung von Handschriftenbildern nun so großartig geklappt hat, möchte ich fragen, ob das vielleicht auch für andere meiner Artikel über mittelalterliche Philosophen machbar ist, die bei ausreichender Bebilderung einer Kandidatur wesentlich näher kämen. Ich denke an Wilhelm von Ockham (hat ein sehr schönes Bild, aber leider nur eines), Dietrich von Freiberg, Isaak ben Salomon Israeli und Wilhelm von Conches (alle noch bildlos) sowie Johannes Tauler (nur ein Bild).
Die Privativ-Stelle habe ich zu verbessern versucht. Siehst du noch andere Stellen mit Omatauglichkeitsdefiziten? Nwabueze 01:58, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
foliant 6734: ich denke ja. was die weitere bebilderung betrifft, bin ich recht zuversichtlich. ich werde aber die nächsten tage vermutlich nicht dazu kommen, weil zu semesterstart immer viel zu organisieren ist. falls ich's vergesse, kannst du mich auch nochmals direkt ansprechen. großartig übrigens, wieviele artikel du bereits bereitgestellt hast - einige davon waren mir seltsamerweise noch entgangen. schönen tag, Ca$e 08:53, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die Foliant-Nummer stimmt, vertauscht waren Recto und Verso – habe ich nun korrigiert. Die Formulierung der Stelle zum Nichtsein dürfte jetzt allgemeinverständlich sein. Bei der ersten Lektüre wäre mir kein weiterer Verdeutlichungsbedarf aufgefallen, ich werde den Artikel heute oder morgen noch mal unter diesem Aspekt lesen. Zur Bebilderung anderer Artikel: In nächster Zeit werde ich mich diesbezüglich ebenfalls informieren; generell sehe ich darin jedoch keine unabdingbare Bedingung für eine Kandidatur. -- Anamnesis 10:25, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hier noch ein paar kleinere Anmerkungen, die ich aber nicht selbst umsetzen will und die auch gar nicht zwingend einer Umsetzung bedürfen:

  • Einleitung: Statt „Verbreitung des Gedankenguts der griechischen Kirchenväter“ würde ich besser „Verbreitung des Gedankenguts griechischer Kirchenväter“ schreiben; die erste Formulierung umfasst nach meinem Sprachgefühl gewissermaßen die Gesamtheit aller griechischen Väter.
    • erledigt
  • Einleitung: Statt „eine wissenschaftliche, logisch einwandfreie Vorgehensweise“ wäre vielleicht „eine nicht lediglich auf Autoritäten, sondern auf eine logische Beweisführung gestützte Vorgehensweise“ o.ä. geeignet, um Diskussionen zum Verständnis von Wissenschaftlichkeit den Boden vorab zu entziehen.
    • erledigt. "wissenschaftlich" kommt auch sonst im Artikel vor - die Betonung von Eriugenas Wissenschaftlichkeit ist ein Steckenpferd von Schrimpf, der zumindest im deutschsprachigen Raum die Eriugena-Forschung und vor allem die Eriugena-Darstellung in Nachschlagewerken dominiert.
  • Name: Ist die auch häufig zu lesende Namensform Erigena zeitgenössisch?
    • erledigt
  • Kommentar zur Enzyklopädie des Martianus Capella: Den dritten Absatz empfinde ich etwas als Fremdkörper, der den inneren Zusammenhang zwischen dem vorigen und dem folgenden stört. Unter Umständen könnte man den Inhalt an dieser Stelle in gekürzter Form erwähnen und ausführlicher – vielleicht auch um ein paar Sätze zu Eriugenas Konzept der Sphärenharmonie ergänzt – im Kapitel zur Lehre darstellen.
    • etwas umgestellt - so besser?
  • Gutachten zur Prädestination: „Rechtfertigung des Vorgehens gegen den eigenwilligen Gottschalk“ – Ich würde ein neutrales Adjektiv verwenden, es weglassen oder das „eigenwillig/unkonventionell“ auf Gottschalks Konzept beziehen.
    • gemeint ist aber nicht das Konzept, sondern durchaus die Person; es wurde ja auch strafrechtlich gegen die Person vorgegangen, deren Eigenwilligkeit schon früher in ganz anderem Zusammenhang viel Aufsehen und Konflikt hervorgerufen hatte.
  • Gutachten zur Prädestination: „Es war damals üblich“ – vielleicht dieses „damals“ ein wenig präzisieren.

Ansonsten steht aus meiner Sicht einer KLA nichts im Wege. -- Anamnesis 18:17, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wunderbar, Gratulation! -- Anamnesis 17:28, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
ich habe gerade noch ein paar kleinigkeiten geändert. es handelt sich um formulierungsvorschläge, die du (nwabueze) gern auch erst einmal wieder zurücksetzen kannst. ggf. kann ich auch noch einzelbegründungen nachliefern. ganz kurz noch: nur naturphilosophie fand ich zu wenig, weil man das im sinne der heutigen wortverwendung lesen kann. die formulierung "subjektive bewusstseinszustände" halte ich für sehr griffig. sie birgt nur die gefahr, die position eriugenas zu sehr vereinfacht zu verstehen (grob gesagt, psychologistisch statt zb in richtung als existentiale). ich weiß aber keine bessere formulierung, und v.a. keine, die noch unstrittiger wäre. abhelfen könnte, wenn diese kennzeichnung genauso in der sekundärliteratur verwendet wird - dann könnte man einfach eine seite angeben. vermutlich fällt dir eher etwas gutes dazu ein. die formulierung, "ewigkeit" werde "ontologisch" verstanden, fand ich zu, wie auch "wesen des kosmos" uninformativ. vielleicht hast du auch dazu eine gute formulierungsidee. ansorge 1996 habe ich leider nicht da, um zu sehen, was da genau steht. übrigens ein rundum exzellenter artikel und eines der seltenen beispiele, wo wikipedia deutlich besser ist, als andere lexika! grüße, Ca$e 16:20, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
du hast ja sofort schon wieder alles noch besser gemacht! übrigens, falls du's gerade zur hand hast, wo eriugena das prinzip formuliert, dass eigenschaften der wirkungen auch von der ursache ausgesagt werden können, würde mir das einige minuten nachschlagen sparen. falls nicht, ist es nicht so wichtig, interessiert mich nur privat. danke und grüße, Ca$e 18:12, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Habe es nicht zur Hand, bin zumindest nicht sicher, jedenfalls steht es im ersten Buch von Periphyseon. Es könnte diese Stelle sein: Haec igitur [453B] nomina sicut et multa similia ex creatura per quandam divinam metaphoram ad creatorem referuntur. Non irrationabiliter, quoniam omnium quae in statu et motu sunt causa est. Ab eo enim incipiunt currere ut sint quoniam principium omnium est; et per eum ad eum naturali motu feruntur ut in eo incommutabiliter atque aeternaliter stent quoniam finis quiesque omnium est. Nwabueze 19:27, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion vom 9. - 16. Mai 2009 (erfolgreich)

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Johannes Scottus Eriugena (* im frühen 9. Jahrhundert; † im späten 9. Jahrhundert) war ein Gelehrter irischer Herkunft, der im Westfrankenreich als theologischer und philosophischer Schriftsteller hervortrat und als Lehrer der Freien Künste tätig war. Er lebte am Hof Karls des Kahlen, eines für Belange des Bildungswesens aufgeschlossenen Königs, dessen Hofdichter er war.

Da der berühmte, in letzter Zeit von der Fachwelt wieder intensiver rezipierte frühmittelalterliche Philosoph bis März nur in einem weitgehend unbrauchbaren Stub behandelt wurde, habe ich den Artikel völlig neu geschrieben. Wie schon oft hat sich auch hier Benutzer:Anamnesis um die Bebilderung verdient gemacht. Nach Einarbeitung einiger Anregungen von der Diskussionsseite scheint mir nun der Kandidatur nichts mehr im Wege zu stehen. Nwabueze 20:46, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Pro - m.e. exzellent. -- Ca$e φ 00:12, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Pro ich halte die formulierung "Als Übersetzer und Kommentator leistete er einen gewichtigen Beitrag zur Verbreitung des Gedankenguts prominenter griechischer Kirchenväter im lateinischsprachigen Westen" für unpräzise, weil gerade der pseudo-dionysius, dessen legitimation sich ja aus apostelgeschichte XVII, 34 herleitet, als nicht-kirchenväterliches werk nicht darunter fällt (gemäß Hilduin) aber das tut dem artikel keinen abbruch und formulierungen sind geschmackssache, gruß --Jan eissfeldt 06:20, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Eindeutig Pro! LordHenryWotton 15:55, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

  • Pro – ein Artikel von der Art, wie man sie sich vermehrt wünscht und wie wir sie – dank Nwabuezes Arbeit – mittlerweile auch tatsächlich mehrfach haben. Insbesondere der Philosophieteil lässt die Vorzüge eines Artikels erkennen, der aus einem Guss ist und nach dem durchdachten Konzept eines Autors verfasst wurde. -- Anamnesis 19:50, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Ich habe diesen Abend neben ein paar anderen Artikeln auch mehrere von Nwabueze gelesen. Ich muß gestehen, daß sein Stil nicht immer ganz leicht für mich ist. Aber wenn man sich erst einmal eingelesen hat, ist es für mich als doch weitestgehenden (interessierte) Laien auf diesem Gebiet ein Vergnügen die Artikel zu lesen. Das gilt für die ganze Reihe in etwa derselben Weise, darum auch nur einmal ein Kommentar dazu. Mir gefällt es, ohne daß ich das entsprechende Vorwissen habe um eventuelle doch vorhandene Fahler zu finden. Doch Nwabueze arbeitet eh immer recht genau, da habe ich schon Vertrauen. Pro. Marcus Cyron 23:35, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 7 Pro-Stimmen. --Vux 09:51, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Englischsprachiger Theologe?

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Im Portal Theologie ist der Mann als "englischsprachiger Theologe" eingestuft. Das ist bei einem Iren aus dem 9. Jahrhundert, der auf Lateinisch schrieb, wohl begründungsbedürftig. --Peewit 00:22, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Beiname Scotus

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Die Aussage, dass der Beiname Scotus ihm erst 1632 beigelegt worden ist, scheint falsch zu sein. Schon in der Schrift "Concordia discors" von Rudolph Hospinian von 1607 begegnet er, wird aber als falsch bezeichnet: "Johannem Erigenam, ab aliquibus Scotum, sed non recte, cognominantum". Die Tradition dieses Beinamens scheint schon älter zu sein. Kann sich jemand darum kümmern? --Theoquaest 18:30, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Im Artikel steht nicht, daß der Beiname Scotus ihm erst 1632 beigelegt wurde, sondern: Scottus Eriugena ist somit eine pleonastische Verdoppelung der Herkunftsbezeichnung. Sie stammt nicht von Johannes, sondern wurde erst 1632 von Erzbischof James Ussher eingeführt. Neu war 1632 nicht Scotus statt Eriugena, sondern die pleonastische Verdoppelung. Aus dem Hospinian-Zitat geht nicht hervor, daß Hospinian den Pleonasmus schon kannte und gegen ihn protestieren wollte. Nwabueze 01:33, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Das hatte ich beim ersten Lesen anders verstanden. Aber ich denke, es ist klar. --Theoquaest 12:47, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Der Absatz zum Namen könnte noch ein bißchen aufgehübscht werden:

  • "Im Frühmittelalter bedeutete der lateinische Beiname Scottus nicht Schotte, sondern Ire": es bedeutet im Frühmittelalter zunächst "Gäle" (Skote) in Irland oder Britannien, so schon bei Adomnán (Bedas Verwendungsweisen sind in der Deutung nicht ganz unstrittig), während Scotia sich meist auf Irland bezieht. Im Altnorwegischen (skotar vs. írar) und Altenglischen (scottas vs. iras) verengt sich das Ethnonym seit dem 9. Jh. auf Gälen im nördlichen Britannien im Unterschied zu írar/iras in Irland, ebenso dann auch das Toponym Scotland auf deren nordbritisches Siedlungsgebiet. Seit dem 10. Jh. wird dann auch im Lateinischen Scot(t)i und Scot(t)ia zu einer in diesem Sinn gegen Iren und Irland abgrenzenden Bezeichnung. Siehe [5]. Daß bei Johannes Scottus Herkunft aus Irland gemeint ist, wird heute nicht mehr bezweifelt, zumal ihm auch sein Gegner Prudentius als aus Irland nach Gallien entsandt (te solum omnium acutissimum Galliae transmissit Hibernia, PL 115,1194A) bezeichnet.
  • Es sollte erwähnt werden, daß er selbst sich meist Johannes Scottus nannte und ebenso die Zeigenossen ihn als J. Scottus oder Scottigena bezeichneten, vgl. Traube, MGH Poetae III, p.518 n.1 [6] mit Ergänzungen zu Floss, PL 122, außerdem Traube, O Roma nobilis (Abhandlungen d. philosophisch-philol. Class d. Bayer. Akad. d. Wiss. 19.2, 1891), p.360f.
  • Johannes Eriugena nennt er sich nur in der Zuschreibung der vier Bücher pseudo-dyonisischer Schriften "quos Iohannes Eriugena transtulit de Graeco in Latinum domno gloriosissimo regi Karolo Hludovici imperatoris filio" (zit. Traube p.581 n.1, vgl. PL 122,1035f.). Eriugena, bezeugt in Handschriften seit dem Bernensis 19 (9./10. Jh.) und zu deuten als aus Erin/Irland stammend, soll die ursprüngliche, von ihm selbst geschaffene Namensform sein, die dann wenig später zu Ierugena (von der "heiligen" Insel Irland stammend?) und seit dem 13. Jh. zu Erigena abgewandelt wurde. Die Form Eriugena hat sich erst seit Traube allmählich durchgesetzt (heute maßgeblich sind wohl Cappuyns, Jean Scot Érigène, Louvain/Paris 1933, p.5f., und O'Meara, Eriugena, Oxford 1988, p.2f.), im 19. Jh. wird sonst meist Ierugena und in älterer Zeit Erigena bevorzugt. Die Kontroversen um die richtige Form und ihre genaue Deutung waren dabei auch von den jeweiligen Bestrebungen mitbeeinflußt, den Autor für Irland oder Britannien/Schottland und im letzteren Fall auch für bestimmte Herkunftsorte (Ayr in Schottland; Eriuven in Herefordshire) zu reklamieren.
  • Die "pleonastische" Doppelform des Namens soll zuerst bei Ussher, Veterum epistolarum Hibernicarum sylloge (Dublin 1632), zu belegen sein, popularisiert wurde sie dann von Thomas Gale(us) durch dessen Ausgabe des Periphyseon, Joannis Scoti Erigenae De divisione naturae libri quinque diu desiderati, Oxford 1681.

Ich selbst mag einen "lesenswerten" Artikel mit meinen im Augenblick nur elektronischen Bordmitteln nicht bearbeiten, aber hier gibt es ja genug Autoren, die es sowieso besser können und zwischen richtigen Büchern sitzen... --Otfried Lieberknecht 16:14, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

  • Danke für die vielen Hinweise, ich werde dementsprechend den Namensabschnitt in nächster Zeit noch ein wenig ausbauen, dabei aber nicht zu ausführlich werden, um die Proportion zwischen den Abschnitten zu wahren. Vor rund einem Jahr hatte ich den Artikel durch die damalige Lesenswert-Kandidatur gebracht (also noch vor der Umstellung auf KALP), siehst du vor einer allfälligen Exzellenzkandidatur noch größeren Überarbeitungsbedarf? Nwabueze 02:01, 15. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Korrektur und Ergänzung jetzt erledigt. Nwabueze 23:26, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Entschuldige die verspätete Reaktion! Für die Bearbeitung vielen Dank, man sieht mal wieder: wo ich Stopfgänse quäle, streichelst Du Schwalben...
Ich bin mit Eriugena leider nur sehr wenig vertraut, habe meist weite Bögen um ihn gemacht (Originalität schreckt mich immer ein bißchen ab, ich neige mehr zu den Nachmachern und Kompilatoren), will aber nächste Woche mal sehen, ob ich in meinen angestaubten Notizen noch etwas Brauchbares finde. Darüber, ob für eine Exzellenzkandidatur wirklich Überarbeitungsbedarf besteht, kann ich mir auf Anhieb kein Urteil bilden: nach meinen persönlichen Vorstellungen wäre da tatsächlich noch einiges zu ergänzen (Handschriften, Datierungsfragen, Editionsgeschichte und -Lage) und mit Stellen- und Literaturangaben zu präzisieren, u.U. auch kultureller Kontext etwas kräftiger auszumalen, aber Deine Schwalbe würde dadurch unweigerlich zu einer Stopfgans, und ich will deshalb lieber versuchen, nach Maßgabe Deiner Leitvorstellungen möglichen Änderungsbedarf abzuklopfen. Soweit ich jetzt schon erkennen kann, werden Exegese und Carmina bisher noch etwas stiefmütterlich behandelt. Paar Kleinigkeiten zu Literatur und Weblinks: Die oben schon verlinkte Ausgabe der Carmina von Traube MGH Poetae 3,518-553 gehört mindestens unter die Weblinks, wenn man sie nicht sogar unter den Werkausgaben als zwar überholte, aber meistzitierte Ausgabe anführen sollte, desgleichen ein ergänzendes Link zum Eintrag für Dümmlers Ausgabe der Epistolae: [7]. Bei den Werkausgaben sollten wegen ihrer Bedeutung für die gängige Zitierpraxis generell die Reihentitel und deren Bandzahlen angegeben werden (CCCM u.a., Herren = SLH 12). Einige in der Liste noch fehlende neuere Werkausgaben und Ausgaben kleinere Schriften (zu Priscian, zu Boeth. Cons.) findest Du hier: [8] bzw. [9]. --Otfried Lieberknecht 13:59, 23. Apr. 2010 (CEST). P.S.: Kannst Du mir sagen, worauf sich die Aussage bezieht, daß er bei "seinen Zeitgenossen ... mit seiner allegorischen statt historischen Bibelauslegung Anstoß [erregte]"?Beantworten
Danke für die Hinweise. Mit der allegorischen Bibelauslegung meine ich z.B. sein im Artikel dargelegtes Verständnis des Höllenfeuers und überhaupt seine Neigung, biblische Aussagen zur Heilsgeschichte, die sich dem unbefangenen Leser als Tatsachenbehauptungen (im Sinne objektiver äußerer Fakten) präsentieren, so umzudeuten, daß sie sich nur auf innerseelische Vorgänge bei den betroffenen Individuen beziehen.
Deine Anregungen zu den Editionen werde ich aufgreifen, was die Weblinks betrifft. Im übrigen möchte ich erwähnen, daß ich es grundsätzlich für bedenklich halte, überholte Ausgaben in den Abschnitt Werkausgaben zu setzen, denn damit wird suggeriert, daß sie - obwohl überholt - noch benötigt werden und neben der jetzt maßgeblichen Ausgabe oder gar statt ihr zitiert werden können, also nicht restlos durch sie ersetzt sind. Ein solches Signal möchte ich dem Leser nicht geben - wir haben ja hier im Geschichtsbereich Probleme genug mit der verbreiteten Neigung, überholte Publikationen aller Art in Literaturlisten (die Literaturempfehlungen sein sollen) anzugeben, darunter auch seit vielen Jahrzehnten überholte - "vollständigkeitshalber" oder weil sie so schön bequem online zugänglich sind. Darüber gab es in den letzten Monaten eine Reihe von Diskussionen, in denen ich auf der Seite derjenigen stand und stehe, welche meinen, daß Überholtes höchstens in inhaltlich sehr gut begründeten Einzelfällen wikitauglich sein kann (und auch dann möglichst nur unter Weblinks). Hierfür berufe ich mich auf die Formulierung in der Richtlinie: Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse, möglichst aktuelle Einführungen. "Möglichst aktuell" beziehe ich dabei auch auf Editionen und sehe in mangelnder Aktualität einen Ausschließungsgrund bei Listen von Editionen und Literatur. Eriugenas Carmina müssen heute nach Herren zitiert werden und nicht nach dem Grundsatz "entweder Herren oder Traube, je nachdem was man zufällig gerade zur Hand hat". Wobei hinzukommt: Traube ist online zugänglich, Herren nicht. Das könnte dazu führen, daß wieder vermehrt nach Traube zitiert wird und Herren, den man eigens bestellen müßte, ignoriert wird - dem sollten wir keinesfalls Vorschub leisten. Ansonsten tragen wir dazu bei, den von Herren erzielten Forschungsfortschritt zunichte zu machen.
Zu den Reihentiteln: die habe ich in diesem Artikel und auch sonst überall bewußt weggelassen, oft sogar bereits vorhandene Angaben entfernt, weil ich sie für die Bedürfnisse unserer Leser als Ballast betrachte. Für Reihen ohne Bandzählung gilt das auf jeden Fall, für die übrigen meines Erachtens auch. Der Grund ist das Prinzip: Jede Information, die nicht für den jeweiligen Zweck konkret benötigt wird, ist Ballast. Wenn der Leser unseres Artikels ein Buch entweder kaufen oder in einer Bibliothek bestellen will (und das ist ja der Zweck unserer Angaben), benötigt er weder für das eine noch für das andere Reihentitel und Bandzahl; pragmatisch gesehen besteht kein Bedarf an dieser Angabe, also vermindert sie nur die Übersichtlichkeit. Meine Grundidee ist: alles, was dem Leser keinen konkreten, praktischen Nutzen bringt, ist überflüssig. Es geht nur darum, das Buch eindeutig identifizierbar, auffindbar und bestellbar zu machen. Wer selbst etwas publizieren und dabei einen von uns genannten Titel bibliographisch vollständig angeben will, der muß das Buch ohnehin in die Hand nehmen und findet dann darin bequem die Reihenangabe. Das sind meine Überlegungen dazu - Ausführlichkeit ist kein Selbstzweck.
Die stiefmütterlich wirkende Behandlung der Carmina gebe ich zu. Es sind eben kleinere Gelegenheitsgedichte, die nicht unbedingt zu seinen bedeutendsten Leistungen gezählt werden. Wird dieser Abschnitt erheblich erweitert, stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit; dann müßte auch in den Abschnitten zur Lehre zwecks Wahrung der Proportion einiges ergänzt werden. Eine moderate Erweiterung bei den Carmina scheint mir vertretbar, ich werde mich vor einer Kandidatur darum kümmern. Nwabueze 23:54, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich konnte leider noch nichts nachgucken, deshalb nur eine etwas eilige Antwort:
  • Allegorische Exegese: schaue ich mir noch mal näher an (am besten auch bei Schrimpf).
  • Editionen: ich wollte dazu keine Grundsatzdebatte eröffnen. Traubes Edition ist nun mal die für das 20. Jh. maßgebende gewesen und fällt mit dem Erscheinen von Herrens Ausgabe noch nicht unter den Tisch; daß sie "überholt" ist, kann man durch einen Zusatz anmerken wie bei O'Mearas Ausgabe des Periphyseon (das die aus anderen Gründen noch angeführt wird ist mir klar). Aber wenn sie unter den Weblinks erscheint ist mir das auch recht.
  • Reihentitel sind kein "Ballast", sondern haben "konkreten praktischen Nutzen", mal abgesehen von Reihentitel ohne Bandzählung, die kann kann man gerne weglassen, denn die dienen ohnehin meist nur dem Marketing. Mit Bandzahl sind sie relevante bibliograhische Information, bei wissenschaftlichen Reihen wesentlich für die Einordung des zitierten Werks. Bei Editionsreihen wie dem Corpus Christianorum sind sie erst recht unabdingbar, weil dort herkömmlich nach dem Reihentitel und nicht nach dem Einzeltitel zitiert wird.
  • Carmina: "erheblich erweitern" scheint mir nicht dringlich, aber ein wenig konkreter und präziser darf der Abschnitt von mir aus gerne sein. Hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit der Proportionen stellt sich mir vordringlich die Frage, ob die zusammenfassende Behandlung der "theologischen Übersetzungen und Kommentare" im Vergleich zur (wünschenswerten) Ausführlichkeit der Darstellung zum Gutachten über die Prädestination angemessen ist. --Otfried Lieberknecht 11:05, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hinsichtlich CCCM sehe ich den Bedarf ein und die gewünschten Ergänzungen sind jetzt vorgenommen, mit Ausnahme der Anführung des Boethius-Kommentars in der Editionenliste, denn dieser Kommentar ist nach heutigem Forschungsstand unecht. Ich danke für deine Hinweise und hoffe deine Hilfsbereitschaft nicht zu mißbrauchen, wenn ich dich noch in einer anderen Angelegenheit um Rat frage: ich möchte auch meinen Pietro Bembo zur Exzellenz führen, nachdem die Lesenswert-Kandidatur glatt verlief, und würde als Nichtromanist gern von dir erfahren, ob dort aus romanistischer Sicht erhebliche Mängel bestehen. Nwabueze 21:46, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Weiterleitung auf Mystik

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Wie wäre es mit einer Wieterleitung auf Christliche_Mystik#Mystik_im_Mittelalter_des_Abendlandes? Da kommt er auch vor. Gruß, Luke081515 Mithilfe gesucht! 11:08, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Da Eriugena dort nur beiläufig erwähnt wird, wäre das für den Leser überhaupt nicht hilfreich. Nwabueze 00:36, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Belege fehlen....

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Der Abschnitt enthält keine Einzelnachweise, die müssten noch ergänzt werden. LG, Luke081515 Mithilfe gesucht! 10:24, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

o.k. Du könntest beim nächsten Mal, wenn es sich um einen Artikel mit Bapperl handelt, den Belegwunsch erst auf der Diskussionsseite äußern und erst wenn dort niemand reagiert, den Quellenbaustein in den Artikel setzen. Nwabueze 19:34, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Wieso denn? Der Abschnitt war ja solange trotzdem ohne Belege. Dennoch danke fürs ergänzen. LG, Luke081515 Mithilfe gesucht! 22:26, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

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