Diskussion:Jorge Ángel Livraga-Rizzi/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Manasaputra in Abschnitt Scheller
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Sachgerechte Darstellung

Nochmal ein allgemeiner Hinweis: Ein biografischer Artikel sollte vor allem "faktisch und ereignisbezogen" sein und dem Leser erlauben, sich ein eigenes Bild von dem Biografierten zu machen. Bequellte Lebensfakten sind das erste. Wenn es um irgendwelche anderen "bösen Gedanken" geht, die jemand anders "böse bewertet" hat, sollte man auch nicht nur schreiben "x hält ihn für ein Arschloch", sondern die "Primärdaten" bzw. Aussagen und Handlungen, wieso x darauf kommt. Dann wird auch klar, ob x das begründet oder nur behauptet. Reine Bewertungsanhäufungen gehören also nicht in den Artikel, wenn nicht zugleich die "Basis" dafür dargestellt ist. Brainswiffer (Disk) 13:48, 21. Jun. 2016 (CEST)

Hier können die Kritiker des Artikels Umformulierungsvorschöäge machen. Da es den letzten "Streit" 2006 gab und alles im Archiv gelandet ist, sollte man nochmal anfangen nach der Struktur:

  • Aktuelle Formulierung (so vorhanden)
  • Neue Formulierung
  • Kurze (!) Begründung

Wenn innert nützlicher Frist niemand widerspricht, kann man das dann so machen. Brainswiffer (Disk) 10:28, 21. Jun. 2016 (CEST)


  • Problem: Langer Abschnitt Kritik von "Neue Akropolis" gehört nicht wirklich in den Biografieartikel, insofern die persönliche Beteiligung nicht klar bequellt auch Bestandteil der Biografie ist (sprich klar sein Wirken) bzw. es sich gar um Entwicklungen nach seinem Tode handelt. Offenbar fehlt dann auch noch ein allgemeiner biografieübergreifender Artikel Neue Akropolis (die Umleitung jetzt geht auf einen Abschnitt in der Biografie, der in dem Umfang ausreichend ist), wo das hingehört.
  • Vorschlag: Kritikkapitel auf die Diskussion auslagern und das imho wenige Biografiebezogene in den bereits jetzt vorhandenen Kritikabschnitt einarbeiten.
  • Begründung: übliches Vorgehen für BIO-Artikeln

--Brainswiffer (Disk) 15:41, 21. Jun. 2016 (CEST)


Wss mich aber wundert, ist die "Funkstille" der Leute, die das doch angeblich verbessern wollen.--Brainswiffer (Disk) 06:43, 23. Jun. 2016 (CEST)


+1, ich stimme Brainswiffer bei, dass man den Artikel Schritt für Schritt bearbeitet. Ich habe mein Herder-Lexikon konsultiert (Lexikon neureligiöser Bewegungen und Weltanschauungen, Ausgabe 2010), wo folgende Beschreibung dargestellt ist:


Neue Akropolis

Organisation und Selbstverständnis

Der argentinische Philosoph und Historiker Jorge Angel Livraga Rizzi (1930-1991) gründete 1957 die Organisation »Neue Akropolis«. Er selbst bezeichnete sich als direkter Nachfolger Helena P. Blavatskys und rechtmäßiger Erbe der theosophischen Tradition (↑ Theosophie). In seinen Schriften setzte er sich mit der Wiederbelebung und Integration alter Kulturen und Philosophien in der Gegenwart auseinander. Neue Akropolis existiert in über 40 Ländern und zählt etwa 13000 Mitglieder weltweit. Die Internationale Organisation (1.0.N.A) koordiniert die Aktivitäten der autonomen Landesorganisationen. Gegenwärtige Präsidentin der LO.N.A mit Sitz in Brüssel ist die Spanierin Delia Steinberg Guzman.

Neue Akropolis versteht sich als eine humanistisch-philosophische Vereinigung. Die wesentlichen Grundsätze lauten:

» 1) Menschen aller Völker, Glaubens- und Gesellschaftsrichtungen um ein Ideal universeller Brüderlichkeit zu vereinen.

2) Durch ein vergleichendes Studium der Philosophien, der Wissenschaften, der Religionen und der Künste eine ganzheitliche Weltsicht zu schaffen.

3) Potentiale im Menschen zu entwickeln, damit er sich besser in die Natur integrieren und seine Persönlichkeit bestmöglich zum Ausdruck bringen kann. «

Vision

Ausgehend von der Kritik, die moderne Welt sei materialistisch-dekadent und der innere Mensch könne sich nicht mehr entfalten, entwirft Neue Akropolis eine Vision einer neuen, besseren Welt und eines neuen, eigenverantwortlichen Menschen. Sie strebt im Sinne Platons und Blavatskys eine geistige Renaissance auf der Basis überzeitlicher Werte alter Zivilisationen, Philosophien, Religionen und Wissenschaften an. In jedem Menschen müsse der Idealist bzw. »der Held im Alltag« (Guzman) erweckt werden. Dieser innere Mensch soll sich im Sinne des Monismus als Teil des beseelten Universums verstehen und dessen Energie für die Suche nach der verborgenen Wahrheit und nach Vollkommenheit nutzen. In einem von einem weisen Regenten geführten Staat sollen alle Menschen Zugang zu Bildung und Kultur erhalten. Alle Religionen gelten als zeitbedingt und vergänglich. Die Suche nach deren inneren Einheit, ihrer immanenten Mystik und die Selbsterkenntnis ist das Ziel des idealen Philosophen.

Praxis und Kritik

Neue Akropolis veranstaltet öffentliche Vorträge, Kurse (»Abenteuer Philosophie«), Seminare und Ausstellungen. Eigens ausgebildete Lehrkräfte referieren nach einem international einheitlichen Studienprogramm. Neue Akropolis widmet sich dem vergleichenden Studium der antiken und modernen Wissenschaften und Religionen und strebt nach theosophischem Muster nach Einheit zwischen Glaube und Wissen. Interne hierarchisch reglementierte Arbeitskreise organisieren auf ehrenamtlicher Basis multikulturelle, soziale, pädagogische und ökologische Volunteer-Projekte (Ökologieprojekt GEA, Puppentheater Gemmon, philosophische Kampfkunst »Bodhidharma«, Marc Aurel Bibliothek, multikulturelles Kultur Pur Festival). Dadurch wird die Vision in der Praxis umgesetzt.

Neue Akropolis nimmt öffentlich gegen die Sektenklassifizierung Stellung und dementiert Vorwürfe von Kritikern, Schriften des Gründers würden rechtsextremistisches und antidemokratisches Gedankengut beinhalten. Man beruft sich auf in Auftrag gegebene Gutachten unabhängiger Experten, die sie als authentische esoterische (Faivre) oder als posttheosophische Bewegung mit Betonung westlicher Esoterik (Introvigne) einschätzen und den Sektenvorwurf als inakzeptabel erachten (Hoen). Neue Akropolis betont, weder religiöse Inhalte normativ zu vermitteln noch religiöse Feiern zu praktizieren.

Die Nähe zu theosophischem Gedankengut ist in Kursen und in der Zeitschrift »Abenteuer Philosophie« belegbar. Der Kulturverein Neue Akropolis, der auch unter der Bezeichnung »Treffpunkt Philosophie« auftritt, ist dem Spektrum der theosophisch geprägten Esoterik zuzuordnen.

GERHARD WEBER

Quelle: Lexikon neureligiöser Bewegungen und Weltanschauungen
von Harald Baer (Herausgeber), Hans Gasper (Herausgeber), Johannes Sinabell (Herausgeber), Joachim Müller (Herausgeber)
Verlag Herder; Auflage: 1 (12. Januar 2010)
ISBN-10: 3451060523
ISBN-13: 978-3451060526


Ich denke, dass das eine gute Basis zu einer neutralen Darstellung sein könnte. Herder ist in diesem Bereich doch sehr anerkannt. Mir fehlt etwas die Zeit. Kann das jemand versuchen einzupflegen? Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 10:51, 23. Jun. 2016 (CEST)

Im Prinzip ja :-) Rezension ganz unten muss man aber wohl beachten. Mir fällt z.B. auf, dass hier nur noch die Erwiderungen auf die Kritiken drinstehen :-)
Sauber ist (1) Die unverfälschte Selbstdarstellung (2) die unverfälschte und repräsentativ ausgewählte Kritik - Fakten und nicht nur Bewertungen und (3) die Auseinandersetzung mit der/Erwiderung auf die Kritik. Das ist Arbeit - wo ich eigentlich hoffte, dass die "Frustrierten" jetzt nochmal ansetzen. --Brainswiffer (Disk) 13:21, 23. Jun. 2016 (CEST)
Grundsätzlich richtig. Aus methodischer Sicht wäre ich bei Amazon Buchrezessionen immer etwas vorsichtig. "Meinungen" stellen für mich hier keinen Mehrwert dar und wir sollten uns an Fakten halten. Am Ende sagt der Kunde schliesslich selbst "[..] kein ähnlich weit angelegtes Werk von einem neutraleren Standpunkt aus.". Ich recherchiere bei Gelegenheit einmal weiter. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 13:50, 23. Jun. 2016 (CEST)
Wie ich schrieb, kann ich das aus der Darstellung von Reaktionen auf die Kritik in deinem Abschnitt schon etwas nachvollziehen, dass "übermässige" Kritik nicht die Absicht war. Ansonsten glaube ich sowas auch nicht unbesehen. Es müsste halt angefangen werden :-) Und ich bin hier nicht der Schreiber, sondern sehe meine Rolle eher darin, dass es diesmal fair und koscher abläuft. Brainswiffer (Disk) 16:42, 23. Jun. 2016 (CEST)

An einer sachbezogenen Überarbeitung dieses Artikels mitzuwirken finde ich durchaus interessant. Seit langer Zeit wird hier erstmals wieder diskutiert, was mich grundsätzlich freut, da ich den laufenden Löschantrag aus keinem der in der Löschdiskussion genannten Gründe für gut halte, aber der bestehende Artikel zu Livraga ist mies. Auf Livraga gestossen bin ich durch die Beschäftigung mit dem alten Ägypten und seinem Buch "Theben", 1988, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN 3-9501438-1-5. Seither habe ich mehrere seiner Bücher auf deutsch und spanisch gelesen und mich generell mit seinen Werken beschäftigt. Es fällt schon auf: Die spanische Wikipedia-Biographie von Livraga, auch die englische und französische sind klarer und sachlicher (bei der französischen muss ich auf die online-Übersetzung vertrauen, da ich es nicht im Original verstehe). Da Livraga aus Argentinien stammt, den Großteil seines Lebens in Spanien gelebt hat, und vor allem auf spanisch publiziert hat, liegt es daher sehr nahe, sich vorerst einmal an der spanischen Biografie zu orientieren und diese Struktur zu übernehmen oder sich daran anzulehnen, da er in diesem Sprachraum die größte Relevanz hat. Da kann ich gerne was machen, aber ich tue es nicht, um dann wieder gelöscht zu werden. Daher ersuche ich um Diskussion dazu. Als weitere Quelle ist im web die Biografie auf der Homepage von Neue Akropolis international, die gibts ebenfalls nur auf spanisch, aber die kann man auch verwenden. Es hängt für mich vom Stil des Umganges miteinander ab, ob bzw. wie ich mitwirke. Ich war 2006 in den editwar rund um den Artikel zu Neue Akropolis involviert, und habe dadurch ziemlich die Lust verloren. Letztendlich ist es gut, dass es diesen Artikel über Neue Akropolis nicht mehr gibt, da jegliche Sachlichkeit gefehlt hat, und in eine Wiederholung eines solchen eher weltanschaulichen und persönlichen Streites möchte ich nicht Zeit investieren. Als "Frustrierten" lasse ich mich aber deshalb nicht gerne bezeichnen, das ist negativ, es widerstrebt mir nur, sinnlose Dinge zu tun. Aber da ich Livraga als Autor gut kenne und sehr schätze, würde mich eine gute Biografie freuen. Was spricht gegen eine Übersetzung der spanischen Biographie? Gibt es im deutschen Sprachraum zusätzliche Quellen, die eine andere Biografie rechtfertigen? Manasaputra (Diskussion) 14:16, 24. Jun. 2016 (CEST)


nichts, wenn es belastbare Quellen gibt, die müssen aber nicht auf deutsch sein und sollten quellentreu dargestellt werden. Kritik dann ggf extra und sachlich - einfach mal versuchen Brainswiffer (Disk) 15:42, 24. Jun. 2016 (CEST)

Was sagt mirriamwebster dazu? Ihr beide habt euch bisher an der Diskussion beteiligt. Manasaputra (Diskussion) 00:19, 25. Jun. 2016 (CEST)

Ist für mich einen Versuch wert. Ich muss jedoch noch vorerst ein paar andere Artikel bearbeiten. Danach kann ich gerne ein wenig unterstützen. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 19:50, 25. Jun. 2016 (CEST)

Danke für die Antworten. Dann mache ich in den nächsten Tagen eine Übersetzung. Und: im Interesse eines strukturierten Vorgehens, bei dem sich alle Beteiligten einbringen können, stelle ich den Text zuerst hier auf der Diskussionsseite rein, dann gibt es noch die Möglichkeit einer Rückmeldung/Diskussion--Manasaputra (Diskussion) 23:00, 26. Jun. 2016 (CEST)

Ich warte mal lieber, wie der Löschantrag ausgeht. Sonst ist die Arbeit ja umsonst. Falls der Artikel bleibt, kann ich mich ja noch immer einbringen. Sabrina78 (Diskussion) 10:28, 29. Jun. 2016 (CEST)

wie angekündigt untenstehend die Übersetzung des spanischen Artikels, das ist die möglichst an das Original angelehnte Übertragung. Inhaltlich habe ich nichts verändert. Am Ende findet ihr noch meine Vorschläge, was wahrscheinlich nun noch gemacht gehört.

Jorge Ángel Livraga Rizzi (Übersetzung: Spanisch-Artikel)

Jorge Ángel Livraga Rizzi (* 3. September 1930 in Buenos Aires, † am 7. Oktober 1991 in Madrid, Spanien) war ein Dichter, Schriftsteller, Philosoph, Essayist und Pädagoge aus Argentinien. Mitglied der Theosophischen Gesellschaft von 1947 bis 1957. Er gründete 1957 die internationale Organisation Neue Akropolis für Philosophie, Kultur und Voluntariat. (nicht signierter Beitrag von Manasaputra (Diskussion | Beiträge) 20:34, 2. Jul 2016 (CEST))

Leben

Geboren in Argentinien als Sohn italienischer Eltern. Seine Vater war Ángel Livraga, ein Industrieingenieur, seine Mutter Victoria Rizzi. Beide stammten aus italienischen Familien, die Ende des 19. Jahrhunderts emigrierten. Sein Vater starb, als er knapp 15 Jahre alt war. Dieser Tod weckte die ersten philosophischen Fragen und gab Anstoß zur Suche nach dem Sinn des Lebens.

Wenig später erwachte sein Interesse für Musik und für die Lektüre verschiedener Autoren, darunter "Kafka, Sartre, Marx, Kant, Scheller".[1]

Zusätzlich zu seinen regulären Studien besuchte er Sprachkurse, wobei er einen Professor kennen lernte, der ihn bei seinen philosophischen Studien unterstützte. Mit siebzehn Jahren kaufte er seine ersten Bücher über Esoterismus in einem kleinen Buchladen der Stadt, und wurde Mitglied der Theosophischen Gesellschaft und ihrer Bibliothek, obwohl er sich der Organisation gegenüber immer kritisch zeigte.

Später kam er in Kontakt mit anderen esoterischen und philosophischen Gruppen und widmete sich den Studien der Geschichte der Religionen und Symbolik. Er kombinierte sie mit seinen nicht abgeschlossenen Studien an der Medizinischen Fakultät der Universität von Buenos Aires, aber belegte an anderen Fakultäten auch die Fächer Geschichte, Archäologie und Kunst.[2] Er schrieb auch Gedichte, für sein Buch "Lotos" erhielt er 1951 den argentinischen Nationalpreis für Poesie. Er war ein großer Bewunderer der Werke von Ruben Darío und Octavio Paz.[3]

Er folgte den theosophischen Idealen, wie sie von der russischen Okkultistin Helena Blavatsky postuliert wurden und gehörte der Theosophischen Gesellschaft Argentiniens an, bis er sie verließ bzw. bis er dem Internationalen Sekretariat der Organisation zufolge wegen schlechter Führung ausgeschlossen wurde.[4]

Im Jahr 1957 gründete er die Zeitschrift “Theosophische Studien”. Im selben Jahr erweiterte er diese Arbeit anläßlich eines Besuchs des Präsidenten der Theosophischen Gesellschaft, Sri Ram und auf dessen Anregung hin, und gründete zusammen mit seiner Ehefrau Ada Albrecht, die Organisation Neue Akropolis. Seine Absicht war, die Lehren Blavatskys mit dem Werk unterschiedlicher antiker Philosophen wie etwa Platon (bzw. den Neuplatonikern), Pythagoras, Konfuzius und Giordano Bruno zu verbinden. Ebenso wollte er verschiedene Konzepte von westlicher und östlicher Esoterik in der Jugend fördern und dabei dem Modell der klassischen Schulen der Philosophie folgen, wie etwa der platonischen Akademie in Athen oder eklektischen Schulen.

„Wir stellen fest, dass die Menschheit über einen ungeheuren Schatz an Weisheit verfügt, der verborgen und vergessen wurde. Er ist der Jugend nicht mehr zugänglich. Eine Weisheit, die Antworten auf den Sinn des Lebens gibt und zur Verbesserung der Gesellschaft und der Welt, in der wir leben. J.A.Livraga

Im Jahr 1972 zog er nach Spanien, um die Aktivitäten von Neue Akropolis auf Europa auszudehnen. Zwei seiner besten Schüler, Delia Steinberg Guzmán und Fernando Schwarz übernahmen die Leitung von Neue Akropolis in Spanien und Frankreich. Im Jahr 1981 trennte er sich von seiner Frau Ada Albrecht, die die Weltweite Gesellschaft Hastinapura gründete. 1988 wird er wegen illegalen Waffenbesitzes vom Landesgericht Madrid verurteilt.[5] Bei seinem Tod 1991 hinterließ er seine private Sammlung dem Museum Rodrigo Caro in Madrid. Sein Geburtshaus in Buenos Aires wurde zu einem Museum. (nicht signierter Beitrag von Manasaputra (Diskussion | Beiträge) 20:34, 2. Jul 2016 (CEST))

Auszeichnungen

ins Deutsche übertragene Publikationen

  • ”Die Naturgeister oder Elementale”, 1985, Wien, Sachbuch, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3900520127
  • ”Theben”, Sachbuch, 1988, Wien, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3950143815
  • ”Ankor der Jünger”, Roman, 1990, Eigenverlag Neue Akropolis, dzt. vergriffen, ISBN-10 3900520097, ISBN-13 978-39005200900
  • ”Gedanken”, Zitatesammlung, 1992, Graz, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3900520100
  • ”Der Alchemist”, Roman, 1993, Wien, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3900520110

Artikel von Jorge Ángel Livraga im Internet

AKTUELLE VERSION: Jorge Ángel Livraga Rizzi (Fusion der Übersetzung des Spanisch und Englisch-Artikels)

Jorge Ángel Livraga Rizzi (* 3. September 1930 in Buenos Aires, † am 7. Oktober 1991 in Madrid, Spanien) war ein argentinischer Dichter, Schriftsteller, Philosoph, Essayist, Dozent und Pädagoge aus Argentinien. Er war ein Mitglied der Internationalen Philo-Byzantinischen Akademie und Universität (IPHBAU), der Internationalen Burckhardt Akademie (Italien) und der Theosophischen Gesellschaft (1947 bis 1957). 1957 gründete er die internationale Organisation Neue Akropolis für Philosophie, Kultur und Voluntariat. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 16:05, 14. Jul. 2016 (CEST)

Leben

Jorge Ángel Livraga-Rizzi kam in Buenos Aires als Sohn italienischer Eltern zur Welt. Seine Mutter, Victoria Rizzi, und sein Vater, Ángel Livraga, ein Wirtschaftsingenieur, waren italienischer Herkunft, deren Familien im späten 19. Jahrhundert nach Argentinien auswanderten. Sein Vater starb, als er knapp 15 Jahre alt war. Dieser Tod weckte die ersten philosophischen Fragen und gab Anstoß zur Suche nach dem Sinn des Lebens.

Wenig später erwachte sein Interesse für Musik und für die Lektüre verschiedener Autoren, darunter "Kafka, Sartre, Marx, Kant, Scheller".[6]

Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Buenos Aires, und besuchte später auch die Medizinische Fakultät.[7] Er wurde Mitglied der Theosophischen Gesellschaft und ihrer Bibliothek, obwohl er sich der Organisation gegenüber immer kritisch zeigte.

Später kam er in Kontakt mit anderen esoterischen und philosophischen Gruppen und widmete sich den Studien der Geschichte, der Religionen und der Symbolik. Er war ein großer Bewunderer der Werke von Ruben Dario und Octavio Paz. Er selbst schrieb Gedichte und erhielt für sein Buch "Lotos" 1951 den argentinischen Nationalpreis für Poesie.[8]

Er folgte den theosophischen Idealen, wie sie von der russischen Okkultistin Helena Blavatsky postuliert wurden und gehörte der Theosophischen Gesellschaft Argentiniens an, bis er sie verließ bzw. bis er dem Internationalen Sekretariat der Organisation zufolge wegen schlechter Führung ausgeschlossen wurde.[9]

Im Jahr 1957 gründete er die Zeitschrift “Theosophische Studien”. Im selben Jahr erweiterte er diese Arbeit anläßlich eines Besuchs des Präsidenten der Theosophischen Gesellschaft, Sri Ram. Auf dessen Anregung gründete er zusammen mit seiner Ehefrau Ada Albrecht die Organisation Neue Akropolis. Seine Absicht war es, die Lehren Blavatskys mit dem Werk unterschiedlicher antiker Philosophen wie etwa dem von Platon (bzw. dem der Neuplatonikern), Pythagoras, Konfuzius und Giordano Bruno zu verbinden. Ebenso wollte er verschiedene Konzepte westlicher und östlicher Esoterik bei der Jugend bekannt machen und verbreiten und dabei dem Modell der klassischen Schulen der Philosophie folgen, wie etwa dem der Platonischen Akademie in Athen oder jenem der eklektischen Schulen.

„Wir stellen fest, dass die Menschheit über einen ungeheuren Schatz an Weisheit verfügt, der verborgen und vergessen wurde. Er ist der Jugend nicht mehr zugänglich. Eine Weisheit, die Antworten auf den Sinn des Lebens gibt, zur Verbesserung der Gesellschaft und der Welt, in der wir leben. J.A.Livraga

Schüler von Livraga gründeten Schulen von Neue Akropolis in weiteren lateinamerikanischen Ländern wie Uruguay, Chile, Peru, Brasilien und Bolivien.[10] Während dieser Zeit gab er Lehrveranstaltungen, öffentliche Vorträge und erstellte Kurshandbücher für die Themenbereiche Psychologie, östliche und westliche Weisheit, theologische Symbolik, Rhetorik, Geschichte der Philosophie, vergleichende Religionen, Philosophie der Wissenschaft, Metaphysik und Ästhetik und zu weiteren Themen)[11]

1972 ging Livraga nach Spanien und gründete ein Zentrum von Neue Akropolis in Europa. Zu dieser Zeit eröffneten zwei argentinische Studenten, Delia Steinberg Guzman und Fernand Schwarz, Schulen von Neue Akropolis in Spanien und Frankreich. Im Jahr 1981 trennte er sich von seiner Frau Ada Albrecht, die ihre eigene Organisation, Hastinapura, gründete. 1988 wird er wegen illegalen Waffenbesitzes vom Landesgericht Madrid verurteilt.[12] Im Verlauf der weiteren Jahre bis heute wurde von Schülern von Livraga oder von Schülern aus anderen Ländern weitere Schulen von Neue Akropolis in mittlerweile mehr als sechzig Ländern in ganz Europa, Amerika und Asien gegründet.[8]

Nach seinem Tod 1991 hinterließ er seine archäologische Sammlung dem privaten Museum Rodrigo Caro in Madrid.[13] Sein Geburtshaus in Buenos Aires wurde in ein Museum umgewandelt.[14] Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 16:05, 14. Jul. 2016 (CEST)

Mitgliedschaften

  • Mitglied der Internationalen Philo-Byzantinischen Akademie und Universität (IPHBAU)
  • Mitglied der Internationalen Burckhardt Akademie (Italien).

Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 16:05, 14. Jul. 2016 (CEST)

ins Deutsche übertragene Publikationen

  • ”Die Naturgeister oder Elementale”, 1985, Wien, Sachbuch, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3900520127
  • ”Theben”, Sachbuch, 1988, Wien, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3950143815
  • ”Ankor der Jünger”, Roman, 1990, Eigenverlag Neue Akropolis, dzt. vergriffen, ISBN-10 3900520097, ISBN-13 978-39005200900
  • ”Gedanken”, Zitatesammlung, 1992, Graz, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3900520100
  • ”Der Alchemist”, Roman, 1993, Wien, Eigenverlag Neue Akropolis, ISBN-10 3900520110

Artikel von Jorge Ángel Livraga im Internet

Kritik

Von Weber wird Livraga zugeschrieben, dass er sich als rechtmäßiger Erbe der theosophischen Tradition betrachte. In seinen Werken versucht Livraga, alte und auch esoterische Ideen in die Gegenwart zu übertragen[15]. In seinen Schriften kritisiert Livraga immer wieder den herrschenden Materialismus, Atheismus und die gegenwärtigen demokratischen Systeme.[16] Der Materialismus und die Konzentration auf die äußere Welt bewirke, dass der Mensch sein wahres inneres Sein vergisst.[17] Dadurch kommt es beim Einzelnen zur Sinnkrise sowie im Kollektiven zu Ungleichgewichten, wie beispielsweise in der gegenwärtigen ökologischen Krise, in einem global zunehmenden sozialen Gefälle oder in einem Ansteigen bewaffneter Konflikte und terroristischer Akte. An den gegenwärtigen Demokratien kritisiert Livraga, dass sie eigentlich Plutokratien darstellen.[17] Den Politikern fehlt es an inneren Werten und an fachlichen Kenntnissen für ihre Tätigkeit, die sie verantworten.[18] Aus diesem Grund ist Livraga der Ansicht, dass unsere heutige Welt auf eine Krise bzw. auf ein neues Mittelalter zusteuert.[16] Den Schlüssel zu einer Veränderung sieht Livraga allerdings nicht in einem anderen bzw. besseren System als dem der Demokratie sondern in einer Wiederbelebung der inneren Werte bei den einzelnen Menschen.[19] Ein guter Mensch wird nach seiner Ansicht in jedem politischen System gute Ergebnisse hervorbringen[19] und diese Förderung innerer Werte wollte er mit Schulen der Philosophie bewirken. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 11:16, 28. Jul. 2016 (CEST)

Bibliografie

  • Baer, Gasper, Sinabell, Müller: Lexikon neureligiöser Bewegungen und Weltanschauungen. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2010, ISBN 978-3451060526.
  • verschiedene Autoren. biografische Notizen “Peligros del racismo”, Ed. Nueva Acrópolis, Madrid, 1997, D.L. M-43692-1997, ISBN 84-85982-60-6.

{{SORTIERUNG:Livraga-Rizzi, Jorge Angel}} [[Kategorie:Autor]] [[Kategorie:Theosoph (Theosophische Gesellschaft)]] [[Kategorie:Philosoph]] [[Kategorie:Dichter]] [[Kategorie:Essayist]] [[Kategorie:Person (Buenos Aires)]] [[Kategorie:Argentinier]] [[Kategorie:Geboren 1930]] [[Kategorie:Gestorben 1991]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Livraga-Rizzi, Jorge Ángel |ALTERNATIVNAMEN=Livraga; Jorge Angel; JAL |KURZBESCHREIBUNG=Argentinischer Dichter, Schriftsteller, Philosoph, Essayist, Pädagoge und Dozent, mit italienischen Wurzeln. Er gründete und leitete Neue Akropolis, eine internationale philosophische Bildungs- und Kulturorganisation. |GEBURTSDATUM=3. September 1930 |GEBURTSORT=[[Buenos Aires]] |STERBEDATUM=7. Oktober 1991 |STERBEORT=[[Madrid]] }} Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 21:19, 17. Jul. 2016 (CEST)


Anmerkungen zur weiteren Bearbeitung:

- Den Kasten mit den biographischen Daten am Beginn des spanischen Artikels habe ich weggelassen, da ich keine deutsche Vorlage gefunden habe. Gibt es dafür eine?

- Als eine zentrale Quelle wird ein Artikel von Delia Steinberg-Guzman zitiert, den es nur auf spanisch gibt: JAL, un filósofo del siglo XX", in der Zeitschrift "Nueva Acrópolis" Nº 261; den könnte ich in der nächsten Zeit noch übersetzen

- die deutschen Publikationen sind wichtig, kann ich ergänzen

- die auf deutsch verfügbaren Artikel von Livraga sollten ergänzt werden

- der 2.kritische link http://www.periodicotribuna.com.ar/Articulo.asp?Articulo=668 funktioniert nicht und sollte gestrichen werden Manasaputra (Diskussion) 16:27, 2. Jul. 2016 (CEST)



Danke für die Übersetzung. Wie gesagt muss ich noch ein persönliches Wiki-Projekt abschließen. Bis morgen kann ich dann wie versprochen die 2 Absätze aus dem englischen übersetzen und hier posten. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 17:07, 3. Jul. 2016 (CEST)


Versucht, es nicht zu essayistisch zu machen, unsere Bio-artikel sind vom Ton her immer berichtend und sachlich. Es sollten keine heroisierungen bzw impliziten Bewertungen drin sein. Sonst meckert man sofort wegen mangelnder Neutralität Brainswiffer (Disk) 18:15, 3. Jul. 2016 (CEST)

+1, die Zitate sollten unbedingt raus da diese nicht als sachlich und neutral zu bewerten sind! Bitte löschen. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 10:19, 4. Jul. 2016 (CEST)

Wie versprochen findet ihr oben die Übersetzung des englischsprachigen Artikels (zur Info: Die Links sowie die Referenzen/Quellen sind ident mit der englischen Version). An ein paar Phrasen kann man sicher noch feilen. Ich habe jedoch versucht, den Text so wortgetreu wie möglich zu übernehmen. Ich persönlich finde, dass auch der englische Artikel etwas blumig formuliert ist und noch bearbeitet werden sollte. Evtl. ein guter, d.h. neutraler, Kompromiss aus der spanischen und englischen Version wäre meiner Meinung nach in Ordnung. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 23:44, 4. Jul. 2016 (CEST)


Um den im deutschen Wiki üblichen Stil zu treffen, werde ich die wörtlichen Zitate entfernen, die seinen Entwicklungsweg beschreiben. Das Zitat zum Weisheitsschatz der Menschheit halte ich für vertretbar, da es nicht heroisierend ist, sondern eine Lebenshaltung und Motivation ausdrückt. Weiters habe ich die aus dem Spanischen übertragenen Bücher zusammengestellt und nach den Originalen aufgelistet. Weiters habe ich noch einen deutschen Artikel über das Yoga ergänzt. Stilistisch kann man sicher noch was machen, aber jetzt nähern wir uns langsam einer "neutralisierten" Version. Manasaputra (Diskussion) 23:20, 12. Jul. 2016 (CEST)


Ich wollte ursprünglich die englische Version in die Spanische integrieren. Jedoch finde ich es besser, wenn die Versionen Spanisch-Englisch-Fusion alle in der Diskussion ersichtlich sind. Daher wurde eine neue Fusions-Version am Ende der Diskussion angelegt:

Was wurde bearbeitet:

  • Unnötige Links wie Jahreszahlen und übertriebenen Ortsnamen-Verlinkung entfernt
  • Neue Links gesetzt (Kafka, Satre, ... )
  • Referenzen ergänzt
  • Generelle Arbeit am stilistischen Ausdruck (Wording)
  • Typos korrigiert
  • Unnötige übertreibungen wie "beste Schüler, etc." wurden entfernt
  • Trennung der Beriche "Mitgliedschaften" und "Auszeichnungen" da Mitgliedschaften in dieser Form keine Auszeichnugnen sind

Sofern für euch in Ordnung, bitte an dieser Version weiter arbeiten. Ansonsten wird es hier verwirrend. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 16:05, 14. Jul. 2016 (CEST)

Ist ok, von mir aus können wir diese Version bearbeiten. Ich habe daran folgende Veränderungen vorgenommen:

  • einen Satz zu seinen Sprachstudien entfernt, das ist einfach unwichtig und verlängert den Artikel unnötig. Generell ist der ganze Artikel etwas zu lang und detailliert, eine Kürzung würde ihm noch guttun
  • Rechtschreibfehler korrigiert
  • die Trennung in positive und kritische links ist seltsam und nicht notwendig, ich habe diese Unterteilung herausgenommen, es sieht eh jeder selber was kritisch ist.
  • ebenso führt der link zur www.periodicotribuna.com.ar ins Leere, ich habe leider den entsprechenden Beitrag auf dieser argentinischen webseite nicht mehr gefunden und den link deshalb entfernt
  • auch der "kritische" link auf den spanischen Observador könnte meiner Ansicht nach entfallen, da es eigentlich ein Beitrag über Neue Akropolis ist und über die Person Livraga keine Informationen enthält. Um aber nicht den Vorwurf entstehen zu lassen, dass weissgewaschen wird, habe ich ihn dringelassen, und ersuche um Diskussion.

Manasaputra (Diskussion) 11:02, 16. Jul. 2016 (CEST)


Es wurden noch ein paar Dinge von mir verbessert: Zur Übersicht

  • Info, welche die derzeite aktuelle Version auf der Diskussionsseite ist
  • Neuer Link: Rodrigo Caro
  • Link entfernt zur Spanischen Wiki-Version von Neue Akropolis (nicht üblich!)
  • Bei Artikel im Internet: Deutsche Versionen zuoberst gelistet
  • Referenz-Link zu englischer Wiki-Version gelöscht (nicht üblich!)
  • Arbeit an den Referenzen: Überprüfung und Aktualisierung der angegebenen Links

@Manasaputra, Brainswiffer und alle Bearbeiter: Wie möchtet ihr weiter vorgehen? Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 22:27, 17. Jul. 2016 (CEST)


Aus meiner Sicht ist die Biografie von Livraga jetzt gut und ausreichend dargestellt, diese Fassung ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem status quo, so dass man erstmals von Neutralität sprechen kann. Mal sehen, wie lange das funktioniert.
Ich schlage vor, den bestehenden Artikel jetzt auszutauschen, ich kenne aber dazu die Gepflogenheiten in Wikipedia zu wenig. Eine Möglichkeit ist auch, den Austausch anzukündigen und die neue Fassung noch für 1-2 Wochen zur Diskussion zu stellen. Vielleicht gibt es dazu einen passenden Header-Baustein mit dem Verweis auf die Diskussionsseite? Denn seit der Löschdiskussion ist es hier einigermaßen still geworden. Es wäre angebracht die Diskussion seitens der bisherigen Autoren/Mitwirkenden jetzt zu führen und sich einzubringen, statt später. Danke jedenfalls an brainswiffer und mirriamwebster. --Manasaputra (Diskussion) 23:52, 17. Jul. 2016 (CEST)
Der Austausch ist jetzt angekündigt und wenn niemand widespricht, einfach tun. Es ist allerdings möglich und wahrscheinlich, dass die Kritik dann doch auch aufgenommen werden soll. Da kann es dann nur darum gehen, dass es sachlich, bequellt und wesentlich ist. Dort muss man dann einfach hartnäckig sein. Ich würde die Kritiken selber noch erwähnen - inclusive der Erwiderungen, die bei den Kritikern fehlen :-) --Brainswiffer (Disk) 07:19, 18. Jul. 2016 (CEST)
Ich finde den Ansatz gut, würde jedoch min. 2 Wochen (wegen Urlaubssaison) als Bearbeitungszeit vorschlagen: d.h. ein Tausch des Artikels am 2. August (sofern alle damit einverstaden sind).
@Brainswiffer: Ist es in diesem Fall angebracht, diesen Baustein (sehe unten) auf die Artikelseite zu stellen? Ich fände es fair, wenn alle Beobachter davon Bescheid wüssten (evtl. haben einige die Diskussionsseite nicht unter ihrer Beobachtung:
Dieser Artikel wurde am 18. Juli 2016 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Dieser Artikel wird derzeit überarbeitet. Ziel ist es, die neue Version am 2. August online zu stellen. Wir bitten alle Autoren, sich an der Diskussion zu beteiligen!

Hier geht es zur vorgeschlagenene Version.

--Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 09:51, 18. Jul. 2016 (CEST)
Gute Idee, auch in die QS eintragen. Ich hab mal den LA geLAEt und die QS eingetragen. Und wer schon jetzt oder vor allem später ändert: Ohne Konsens geht das nicht. Brainswiffer (Disk) 12:59, 18. Jul. 2016 (CEST)

Ich nehme die Anregung auf, dass die kritischen Positionen noch dargestellt werden sollen, und arbeite das in den nächsten Tagen ein. Allerdings ist zu beachten, dass es sich bei dieser Biografie um die Person Livraga handelt und nicht um die Organisation Neue Akropolis. Die meiste Kritik in der bisherigen Biografie ist nach dem Prinzip "Hau den Sack und nicht den Esel" ja eigentlich eine Kritik an Neue Akropolis (NA). Es gab bis 2006 auch einen Artikel über NA, aber der wurde mit gutem Grund gelöscht. Jetzt haben die Kritiker von NA den Umweg über die Livraga-Biografie gewählt, auch das Lemma Neue Akropolis verweist mittlerweile darauf, damit wird natürlich die Löschung umgangen. Sollte nicht sein, das ist keine biografische Information. Ich werde mich daher wie gesagt zuerst auf die Person Livraga und nur am Rande auf NA beziehen. --Manasaputra (Diskussion) 14:39, 18. Jul. 2016 (CEST)

Der Löschantrag scheint ja jetzt vom Tisch zu sein - schade. Ich habe jetzt mal den Abschnitt Biografie überarbeitet. Der hat ja nur so gestrotzt vor Rechtschreibfehlern, unschönen Formulierungen oder zumindest in deutsch nicht üblichen Formulierungen. Also: ihr seid mich noch nicht los! Was meint ihr zu den Änderungen? Sabrina78 (Diskussion) 17:37, 19. Jul. 2016 (CEST)
Ergänzung: ich habe meine Verbesserungen von Rechtschreibfehlern, unschönen Formulierungen bzw. in deutsch nicht üblichen Formulierungen leider in der englischen Version gemacht. :-( Habe sie jetzt aber auf die aktuelle Version übertragen. Schaut da mal drüber, was Ihr dazu meint. Was mir noch aufgefallen ist und was ich korriegiert habe: die absolvierten Studien waren falsch angeführt, haben zumindest nicht der Biographie von Livraga auf der internationalen Homepage entsprochen. In diser Biografie sind auch noch einige Aspekte von Livraga dargestellt, die hier nicht erwähnt werden: sein Ziel, die Philosophie ins praktische Leben zu bringen, der Aspekt des Humanismus und die sokratische Methodologie für eine Schule der Philosophie. Muss man aber vielleicht auch hier nicht reinbringen. Sabrina78 (Diskussion) 00:35, 24. Jul. 2016 (CEST)

Kritik

Die jetzige Kritik an der Person sieht ja so aus wie nachfolgend. Dort sollte man ansetzen, und das objektiv und nicht beschönigend darstellen. DEie Akropolis-Kritik selber gehört da klar nicht rein.


Viele Werke Livragas, und insbesondere auch seine politischen und kulturellen Vorstellungen, ferner seine Kritik der modernen Kunst und der modernen Gesellschaft, werden als Beleg für irrationale, antiaufklärerische, reaktionäre und militaristische Tendenzen angeführt.

<Belege>

Die moderne Welt gilt ihm als krank, denn mit dem westlichen Fortschritt wuchsen Verwirrung, Unsicherheit und Entwurzelung. In einem Radiointerview sagte Livraga: "Die Welt, in der wir aufgewachsen sind, ist im Begriff zu zerfallen, es gibt keine moralischen Werte, die Menschen sind orientierungslos, die Jugend wird gegen ältere Generationen aufgehetzt; der Klassenkampf wurde erfunden". An anderer Stelle führte Livraga aus: "Der Ausgang des Zweiten Weltkrieges sowie die Einstellung und Verzerrung der Kriegsereignisse in den Jahren danach führten zu einem wuchernden Wachstum der in jedem Menschen psychologisch latenten Instinkte und Gedankenformen. Diese Gedankenformen vereinigten sich ... zu Tumoren ... wie Satre ... Kafka oder ...Picasso... Dazu kam noch eine wachsende physische und geistige Verschmutzung der Umwelt, so daß die Generationen der Nachkriegszeit schließlich über das Gute, die Schönheit und die Gerechtigkeit nichts mehr hörten und wußten".[20]

<Wenn das stimmt, lassen>
Vielleicht mal der Reihe nach: Die Aussage von Livraga, dass wir in einer schwierigen Zeit leben, in der es moralischen Zerfall gibt und die Jugend es nicht leicht hat, ist wahrscheinlich nicht als Kritik zu sehen und in Wirklichkeit hier nicht erwähnenswert. Dasselbe sagen heute unzählige kritische Geister und führende Köpfe. Als Kritik ist wohl der zweite Teil der Aussage zu sehen. Zu diesem und anderen Vorwürfen hat der Verein Neue Akropolis im Jahr 2002 eine Stellungnahme veröffentlicht:
Zitatbeginn aus der Stellungnahme>>>
Dr. Roman Schweidlenka zitiert in eso.bericht.stmk 98: „Der Ausgang des 2. Weltkrieges sowie die Entstellung und Verzerrung der Kriegsereignisse in den Jahren danach führten zu einem wuchernden Wachstum der in jedem Menschen psychologisch latenten Instinkte und Gedankenformen. Diese Gedankenformen vereinigten sich ... zu Tumoren ... wie Sartre ... Kafka ... oder Picasso....“
Hier das Originalzitat: „Der Ausgang des 2. Weltkrieges sowie die Entstellung und Verzerrung der Kriegsereignisse in den Jahren danach führten zu einem wuchernden Wachstum der in jedem Menschen psychologisch latenten Instinkte und Gedankenformen. Diese Gedankenformen vereinigten sich in einem Milieu wachsender Unordnung zu Tumoren in Form diverser philosophischer Klubs, denen Leute wie Sartre nahe standen; auch zu literarischen Kreisen im Stile Kafkas oder zu künstlerischen Bewegungen, die Picasso als Vorbild verehrten.“ Richtig zitiert ist eindeutig, dass nicht Sartre, Kafka und Picasso als „Tumore“ bezeichnet werden. In einer besseren Übersetzung sollte man die „Tumore“ durch „Auswüchse“ ersetzen. Angesprochen ist die historische Tatsache, dass Klubs mit separatistischen Tendenzen in der Gesellschaft entstanden.
<<<Zitatende
Als Quelle für das vollständige Zitat wird von Neue Akropolis die Zeitschrift "Neue Akropolis Nr. 10" angegeben.
Resumee: Eine unvollständiges und aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat ist immer problematisch und wird von den Kritikern hier tendenziös und mit manipulativer Absicht eingesetzt, Sartre u.a. werden in der Originalversion von Livraga nicht als Tumore bezeichnet. Ich schlage daher vor, diesen Kritikpunkt nicht in die Biografie aufzunehmen (das wäre unverhältnismäßig) sondern diese Richtigstellung hier auf der Diskussionsseite zu dokumentieren.
Was bleibt, ist der schale Nachgeschmack, dass es manche Kritiker, hier konkret Gugenberger und Schweidlenka, mit Nachvollziehbarkeit und wissenschaftlicher oder journalistischer Qualität nicht so genau nehmen (z.b. ist der von Schweidlenka verwendete Passus "an anderer Stelle führte Livraga aus:" keine belastbare Quellenangabe, es hat mich einigen Rechercheaufwand gekostet, diesem Vorwurf auf den Grund zu gehen).
--Manasaputra (Diskussion) 18:21, 21. Jul. 2016 (CEST)
Sauerei von Schweidlenka, dieses Zitat so zu manipulieren. Und dann nicht einmal eine Quelle anzugeben. Habe den mal gegoogelt und bin u.a. darauf gestoßen: Profil Ausgabe 17/2002 http://sekten.at/sekten_in_den_medien.htm: "Vor und teilweise auch während seiner Tätigkeit als Aufklärer publizierte der Historiker in esoterischen Blättern wie „Die andere Realität“, „esotera“, „PanGaia“ oder „hag & hexe“, dem „Magazin für Schamanismus, Magie und Naturreligion“ ... "Bei Beraterkollegen wie Peter Hosak vom Grazer Verein „Netzwerk – Verein für Sekten- und Kultfragen“ stößt das auf wenig Verständnis. Hosak, der vom „selbst ernannten Sektenexperten Schweidlenka“ spricht und diesem auch mangelnde fachliche Kompetenz vorwirft, hat nach eigenen Angaben die steirische Landesregierung über seine Bedenken informiert." - der scheint auch in der Fachwelt - sagen wir es mal nett - keinen einwandfreien Ruf zu genießen. Den Profil-Artikel sollte man auf jeden Fall lesen - hat mir ein Schmunzeln entlockt. Sabrina78 (Diskussion) 00:57, 24. Jul. 2016 (CEST)

So befürwortet Livraga-Rizzi für seinen Idealstaat beispielsweise eine siebenjährige Militär- bzw. Arbeitsdienstzeit für die jungen Erwachsenen.[21]

<dito>
Im Kapitel 10 des Buches "El Ideal Politico" (auf deutsch leider nicht erhältlich, deswegen beziehe ich mich auf die mir vorliegende spanische Ausgabe) schreibt Livraga folgendes: mit 19 Jahren werden die Jugendlichen eingezogen zu einem Militärdienst (wie es heute in den meisten Staaten üblich ist). Nach einigen Monaten Militärdienst sollen sie dann einen Friedensdienst leisten: neben sozialen Volunteerdiensten umfasst dieser auch akademische und technische Studien (also eine akademische Ausbildung mit praktischen Anteilen).
Im Vorwort dieses Buches schreibt Livraga zum generellen Verständnis seiner Überlegungen sinngemäß: Das klassische Griechenland und die ganze hellenistische Ära haben zahlreiche Kenntnisse und Ideen künstlerischer, religiöser, wissenschaftlicher oder politischer Art entwickelt, aus denen das hervorging, was wir heute als westliche „Kultur“ bezeichnen. Als Beispiele erwähnt er die Idee der Brüderlichkeit, die von den Pythagoräern verbreitet wurde, in der Renaissance von Pico de la Mirandola in seinem Buch „Über die Würde des Menschen“ wieder aufgegriffen wurde und so zur heute allgemein anerkannten Grundlage der Menschenrechte wurde. Demokrit formulierte die Idee des Atoms, die Architekten Athens berechneten Lichteffekte und die psychologische Optik und Platon entwickelte die Idee, dass die Politik eine Wissenschaft sein sollte und nicht ein improvisiertes Ratespiel. Genauso wie soziale, wissenschaftliche und künstlerische Ideen des alten Griechenlands in den letzten Jahrhunderten wieder aufgegriffen wurden, möchte Livraga die politischen Ideen Platons diskutieren und skizziert diesbezüglich seine Überlegungen, wie und worin man diese in unserer gegenwärtigen Welt adaptieren sollte, um der Politik als Wissenschaft eine rationale und philosophisch fundierte Grundlage zu geben. Seine eigenen Überlegungen bezeichnet er dabei ausdrücklich als Gedanken-Skizzen (Kapitel 8).
Man sieht auch an diesem Zitat, dass eine einzelne Aussage aus dem Zusammenhang gerissen und dadurch in ihrem Inhalt stark verändert wird, um einen inhaltlich falschen und tendenziösen Eindruck zu erzeugen (man denkt dabei natürlich an 7 Jahre Zwangsmilitärdienst!). Die Hauptidee von "El Ideal Politico" und auch anderer Werke von Livraga wird dabei unterschlagen: nämlich dass er den Schlüssel zu Fortschritt bzw. zu einer Verbesserung der Gesellschaft nicht in einem „besseren System“, sondern in einer Erneuerung der Werte und Ethik der einzelnen Menschen sieht. Genau dazu versuchte er mit der Gründung von Schulen der Philosophie einen Beitrag zu leisten.
--Manasaputra (Diskussion) 18:28, 21. Jul. 2016 (CEST)

Die kritische Biografie eines früheren führenden Neue-Akropolis-Mitgliedes[22] bringt weitere Kritiken gegenüber Livraga-Rizzi vor, etwa seine Egomanie, seine Protzsucht, sein unethisches Verhalten. Lüge und Betrug im Interesse der Sekte sei nach Aussage von Livraga-Rizzi ausdrücklich erlaubt.

<Rache oder stimmend, gibt es Erwiderungen?>
Dieser hier angeführte Kritiker ist ein ehemaliges führendes Mitglied von Neue Akropolis Italien, das im Streit geschieden ist. Insofern sind seine Aussagen entsprechend gefärbt, persönlich und subjektiv, also keine belastbare Quelle. Derartige singulären Aussagen von sogenannten Aussteigern werden weder in der Wissenschaft noch bei öffentlichen Stellen ernst genommen, wenn sie sich nicht systematisch wiederholen. Meines Wissens sind diese Vorwürfe einmalig. Deutlich aussagekräftiger ist eine Befragung von 120 ehemaligen Mitgliedern von Neue Akropolis in Frankreich durch Massimo Introvigne, Leiter des Institutes Cesnur. Bei dieser Befragung wurden jedoch keine Fragen zur Person Livraga gestellt, sondern zur Organisation Neue Akropolis. Dieser wird mehrheitlich ein gutes Zeugnis ausgestellt.
Meine Empfehlung: nicht belastbar, rausnehmen.
--Manasaputra (Diskussion) 18:38, 21. Jul. 2016 (CEST)

Livraga vertritt die Existenz von "Naturgeistern" (so in seinem Buch "Die Naturgeister oder Elementale, Wien 1995), auch Runenmagie, Astrologie und anderes mehr aus dem weiten Feld der Esoterik wird im Rahmen der Philosophieabende der Neuen Akropolis positiv besprochen.

<wenn stimmt lassen>
Das ist trivial, da ja sein Buch genau diesen Titel trägt. Die Existenz von Naturgeistern ist eine weit verbreitete Vorstellung in vielen Religionen und Weltanschauungen (siehe Naturgeist), die von der Mehrheit der Weltbevölkerung geteilt wird und daher keine relevante Kritik. Die eigentliche Kritik wird an Neue Akropolis geübt, im Sinne einer esoterischen Ausrichtung der Veranstaltungen. Dieser Punkt hat in einer Biografie von Livraga nichts verloren.
--Manasaputra (Diskussion) 18:42, 21. Jul. 2016 (CEST)

Brainswiffer (Disk) 16:27, 18. Jul. 2016 (CEST)


Brainswiffer (Disk) 16:26, 18. Jul. 2016 (CEST)


  1. Steinberg Guzmán, Delia: Artikel "JAL, un filósofo del siglo XX", in der Zeitschrift "Nueva Acrópolis" Nº 261, Juli-August 1997
  2. {{cita web |url=http://www.periodicotribuna.com.ar/Articulo.asp?Articulo=668 |título=Tribuna de Periodistas <!--Generado por Muro Bot. Puedes ayudar a rellenar esta plantilla--> |añoacceso=2009}}
  3. Wikipedia en inglés
  4. Theosophical Society
  5. Condena de Jorge Livraga.
  6. Delia Steinberg Guzmán: Artikel "JAL, un filósofo del siglo XX", in der Zeitschrift "Nueva Acrópolis" Nº 261, Juli-August 1997.
  7. Biographi Livragas auf der internationalen Website von Neue Akropolis. Abgerufen am 24. Juli 2016 
  8. a b Biographie Jorge Angel Livraga Rizzi In: New Acropolis International. Abgerufen am 17. Juli 2016 
  9. Theosophical Society In: The Theosophical Society's Position on New Acropolis. Abgerufen am 17. Juli 2016 
  10. About the founder of NA (Memento des Originals vom 13. Januar 2008 im Internet Archive) In: New Acropolis Uruguay website. Abgerufen am 29. März 2008 
  11. Studienprogramm In: New Acropolis UK. Abgerufen am 17. Juli 2016 
  12. Condena de Jorge Livraga In: Web de Pepe Rodríguez. Abgerufen am 17. Juli 2016 
  13. Martinez text In: the story of the founder of NA. Abgerufen am 29. März 2008 
  14. About the founder of NA (Memento des Originals vom 3. März 2008 im Internet Archive) In: New Acropolis Spain website. Abgerufen am 29. März 2008 
  15. Baer, Gasper, Sinabell, Müller: Lexikon neureligiöser Bewegungen und Weltanschauungen. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2010, ISBN-13: 978-3451060526.
  16. a b Jorge Angel Livraga-Rizzi, Cartas a Delia y Fernando, Madrid, Ed. Nueva Acrópolis, 1981.
  17. a b Jorge Angel Livraga-Rizzi, Sieben Wege zur geistigen Verwirklichung, S. 15, in: Zeitschrift Neue Akropolis Nr. 68, Wien 1994.
  18. Jorge Angel Livraga-Rizzi, Die Enttäuschung des Einzelnen über die Gesellschaft, S. 26, in: Zeitschrift Neue Akropolis Nr. 75, Wien 1995.
  19. a b Jorge Angel Livraga-Rizzi, Die Notwendigkeit der Existenz guter Menschen, S. 37-38, in: Zeitschrift Neue Akropolis Nr. 62, Wien 1993.
  20. zit.nach: Gugenberger, Eduard/Schweidlenka, Roman: Mutter Erde, Magie und Politik. Zwischen Faschismus und neuer Gesellschaft. Wien 1987; hier: S. 150.
  21. Dies vertritt Livraga in seinem Buch "El Ideal Politico" (Santa Cruz de la Sierra, 1984).
  22. Kritische Biografie eines früheren führenden Neue-Akropolis-Mitgliedes

Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 11:16, 28. Jul. 2016 (CEST)


Generell bin ich nicht dafür, dass hier alle Kritiken weggefegt werden. Livraga hat sich doch sehr kritisch über die Gesellschaft und das vorherrschende System geäußert und deshalb sollte man hier auch etwas dazu in den Artikel integrieren. Ich werde eine mögliche Kritik-Version erstellen und zur Diskussion vorschlagen. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 15:07, 22. Jul. 2016 (CEST)

Leider hat Manasaputra seine Punkte genau in das Statement von Brainswiffer hineingestellt, so dass es für mich jetzt schwer zu erkennen ist, wer was geschrieben hat. Ich werde jetzt aber auch im Text kommentieren, weil das ganze sonst zu unübersichtlich wird - sorry dafür. Sabrina78 (Diskussion) 00:40, 24. Jul. 2016 (CEST)
Die Argumente von Manasaputra sind für mich logisch nachvollziehbar. Ich sehe es aber auch wie Mirriamwebster, dass man die Kritik nicht unter den Tisch fallen lassen sollte aber Livragas kritische Sicht auf die Welt konkret spezifizieren sollte. Schön wenn Mirriamwebster hier einen Vorschlag macht.Sabrina78 (Diskussion) 01:20, 24. Jul. 2016 (CEST)
liebe Sabrina78, es ist ein Trugschluss, dass man jemanden, der Kritik übt, zwangsweise auch vice versa kritisieren muss. Es scheint hier eine fixe Vorstellung zu existieren, dass Livraga unbedingt kritisiert werden muss. Wenn es ausreichend relevante und belegbare Kritik gibt, und die Kritik auch neutral formuliert wird, dann ist es ja gut, aber bitte nicht wieder etwas an den Haaren herbei ziehen! Viele "Berufskritiker" werden in Wikipedia überhaupt keiner Kritik ausgesetzt (z.b. so auf die Schnelle aufgeschlagen: Peter Turrini). Und das ist auch ok so. Also bitte die Kirche im Dorf lassen. --Manasaputra (Diskussion) 20:38, 27. Jul. 2016 (CEST)

Wie versprochen ein Kritikvorschlag -> bereits in der aktuellen Version integriert. Die vorgeschlagene Version hat nun einen sachlichen, neutral-kritischen Stil und kann aus meiner Sicht übernommen werden. Ich bitte alle Bearbeiter der letzten Wochen um Feedback und schlage vor, dieses Thema langsam zu einem Abschluß zu bringen. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 11:16, 28. Jul. 2016 (CEST)

Auch wenn Manasaputra darüber nicht glücklich sein wird: Ich finde den Kritikabschnitt gut gelungen - entspricht in etwa auch meinem Wissensstand von Livraga. Hut ab vor Mirriamwebster und die Arbeit, die ganzen Textbelege herauszusuchen. Für mich stellt sich angesichts des doch etwas langen Kritikabschnitts allerdings die Frage, ob die Gesamtproportionen des Artikels noch passen, da der Kritikabschnitt jetzt länger ist, als die Darstellung von Livragas Ideen oben. Wie seht ihr das? So oder so bin ich einverstanden damit, dass der Artikel jetzt mal nach vorne gestellt wird. Diese Verbesserungen kann man ja dann noch immer vornehmen. Sabrina78 (Diskussion) 17:58, 29. Jul. 2016 (CEST)
Ich kann mit dieser Kritik durchaus leben. Sie ist ausreichend belegt, vom Stil her ok und vor allem beschreibt sie sehr gut, durch welche Themen Livraga in Konflikt zum Mainstream geraten ist und angefeindet wird. Die Länge ist tatsächlich zu lang und nicht ganz verhältnismäßig, aber da Originalquellen korrekt verwendet werden und kein zum 10. mal abgeschriebener Unsinn, gibt es gleichzeitig einen Einblick in die Themen seiner Werke und soll es von mir aus so sein. Ich kenne die Quellen nicht alle selbst, und konnte sie in der Kürze jetzt auch nicht auftreiben und prüfen, aber sie scheinen stimmig zu sein. Und: einen deutschen Artikel von Livraga im www habe ich noch gefunden und ergänzt. --Manasaputra (Diskussion) 18:46, 29. Jul. 2016 (CEST)

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Was LR kritisiert, gehört oben rein, bestimmt ja sein "Werk" Kritik meint Kritik an ihm - was sagen reputable unabhängige Kritiker zu seinem Werk und Leben, also seine Rezeption. Lasst ihr das ganz weg, kommen wieder die Kritiker und der Editwar ginge wieder los. Brainswiffer (Disk) 19:53, 29. Jul. 2016 (CEST)

Ich halte nochmals fest, dass Livraga als Person meines Wissens von keiner offiziellen Stelle oder "reputablen" Person kritisiert wurde. Auch kenne ich keine relevanten Kritiken oder Kommentare zu seinen Büchern. Er ist für viele Kritiker nur deshalb interessant, da er als Gründer von Neue Akropolis Bedeutung hat, und man durch Kritik an seiner Person direkt und indirekt Neue Akropolis schaden möchte. Ich habe versucht, mit den obenstehenden Argumenten die bestehende Kritik an seiner Person zu beantworten, und es bleibt nicht viel übrig, wenn man sie bei genauerem Licht betrachtet. Wenn jemand weitere fundierte Kritik kennt, soll er sie bitte in diese Diskussion hier einbringen. Mir ist keine bekannt. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum sich an dieser Überarbeitung so wenige der bisherigen Kritiker beteiligen. Der Schluss, den man daraus ziehen muss, liegt auch auf der Hand: wenns keine Kritik gibt, gibt es eben keine Kritik. Auch wenn sich manche eine wünschen würden. --Manasaputra (Diskussion) 15:35, 1. Aug. 2016 (CEST)
Sollte es diese unabhängigen, d.h. neutralen Beiträge geben, stimme ich Brainswiffer zu, dass diese inkludiert werden sollten. Jedoch mit klarem Bezug zur Person und nicht zu etwaigen Organisationen. Daher @Manasaputra und allen anderen: sollte es hier etwas geben, bitte inkludieren. Ich halte es somit nicht für sinnvoll, dass die vorgeschlagene Version heute (2.8.) wie angekündigt ausgetauscht werden sollte. Daher schlage daher eine Verlängerung bis zum 7.8. vor, um dieses Thema zu klären. Hierzu sind nun jedoch ALLE Bearbeiter des Artikels eingeladen. Ein Edit-War müsste aus meiner Sicht sehr gut begründet werden und ich fände einen solchen nach dieser nun doch durchaus konstruktiven Arbeit nicht angebracht. Zumindest habe ich mir in Wikipedia noch andere und auch wichtigere Projekte als dieses vorgenommen. Zusammengefasst: Ich ändere heute Abend das Austauschdatum auf der Artikelseite (2.7 --> 7.8) und bitte ALLE Bearbeiter um eine konstruktive Lösung. Was bis Sonntagabend nicht geschafft wird, muss aus meiner Sicht dann jedoch wirklich gut argumentiert um weiter bearbeitet werden zu können. Ich bitte um Feedback, ob dieser Vorschlag für alle Bearbeiter in dieser Form in Ordnung ist? Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 15:07, 2. Aug. 2016 (CEST)
sehe ich genauso. Immerhin hat es um den Artikel einen "Krieg" gegeben, der die Kritik sicher überbetonte und auch Kritik an der Organisation war. Ich hab aber oben ja nicht umsonst den alten Abschnitt Kritik (an der Person) reinkopiert. Das betrifft auch die Inhalte und Haltungen der Person. Wird das "weissgewaschen", lädt das natürlich zu neuen Kriegen ein. Mir ist so, dass in anderssprachlichen Artikeln durchaus Kritik an der Person, am Werk geübt wird - dass er auch Person nicht unumstritten war und ist. Das muss erwähnt werden - angemessen und richtig gewichtet. Brainswiffer (Disk) 15:29, 2. Aug. 2016 (CEST)
spricht nichts dagegen, ich will nichts weisswaschen. Wir können ja auf der Kritik aufbauen, die es bisher gegeben hat und die brainswiffer oben reinkopiert hat. Dazu habe ich jeweils etwas beigesteuert inkl. Empfehlung. Einfach einmal durchlesen und antworten, liebe mirriamwebster und brainswiffer. Man könnte diese Punkte auch in 1-2 Sätzen zusammenfassen. --Manasaputra (Diskussion) 21:59, 2. Aug. 2016 (CEST) 16:06, 2. Aug. 2016 (CEST)
Danke für den Hinweis. Die Argumente wurden natürlich gelesen ;-). Ich kann an diesen nichts aussetzen. Trotzdem fände auch ich es gut, wenn 2-3 Sätze dazu zusammenfasst in die aktuelle Kritik einfließen würden. Und noch einmal: Sollte es offizielle Kritik geben, bitte einfügen. Ansonsten ist die Sache für mich klar. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 00:48, 3. Aug. 2016 (CEST)

Ich habe noch das Herder-Lexikon inkludiert. Dieses sollte aus meiner Sicht auch klar erwähnt werden. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 18:12, 5. Aug. 2016 (CEST)

Habe auch keine seriösen Kritiken mehr gefunden, die sich direkt auf Livraga und nicht auf Neue Akropolis beziehen. Aus meiner Sicht passt es. Und falls sich noch etwas findet, können wir es ja wieder hier diskutieren. Sabrina78 (Diskussion) 13:39, 8. Aug. 2016 (CEST)
Diese Ergänzung ist ok, der Eintrag im Herder-Lexikon zu neuen Weltanschauungen bezieht sich zwar auf Neue Akropolis, aber die Anmerkung von Weber ist von mirriamwebster korrekt aus einer Passage wiedergegeben. Jetzt wäre es an der Zeit, den Transfer von der Diskussionsseite zum Artikel zu machen, jetzt ist auch die verlängerte Frist abgelaufen. Da ich kein Sichter/Administrator o.s.ä. bin, fühle ich mich dazu nicht berufen, da es sich doch um den kompletten Austausch eines Artikels handelt. brainswiffer? --Manasaputra (Diskussion) 20:55, 7. Aug. 2016 (CEST)
Dazu muss man kein Sichter sein, wenn man auf diese Seite verweist. Mit der Kritik bin ich immer noch unsicher, man kann es aber versuchen. Es sollte der/die machen, der/die es schrieb. Brainswiffer (Disk) 07:57, 8. Aug. 2016 (CEST)
Die belastbare Kritik an der Person Livraga ist nun nach fast 2 Monaten Diskussion drin (sehr ausreichend, denn z.b. ist Weber und das Herder-Lexikon zwar renommiert, nennt aber seinerseits wieder keine Quellen.). Das was fehlt, ist die ganze Schose, die aus der Diskussion um Neue Akropolis herübergeschwappt ist, und es ist vollkommen richtig dass sie fehlt. Ich ersuche dann halt mirriamwebster, den Austausch vorzunehmen (Autor des Kritikteils). Ich möchte das explizit nicht machen, da ich die Diskussion um SPA etc. schon ausreichend genossen habe, und dadurch wieder eine negative Diskussion um die Neutralität des Artikels unnötig gefördert werden könnte. --Manasaputra (Diskussion) 10:03, 8. Aug. 2016 (CEST)
Ich bin auch dafür, den Artikel jetzt nach vorne zu stellen. Wenn noch andere sachliche Quellen zu Livraga auftauchen, kann man das ja wieder hier diskutieren. Und falls der Artikel wieder zerschossen wird oder versucht wird, ihn in einen Neue Akropolis-Artikel umzuwandeln, werde ich vielleicht doch meinen Löschantrag wieder aufgreifen. Sabrina78 (Diskussion) 13:39, 8. Aug. 2016 (CEST).
Ich denke nicht, dass mit dieser Methode viel erreicht werden kann. Ich bitte daher, um eine konstruktive Zusammenarbeit auch für die folgenden Diskussionen.

Der Artikel wurde nun getauscht mit der Bitte, dass sich alle Autoren konstruktiv an der Diskussion beteiligen, bevor weitere (inhaltliche) Änderungen durchgeführt werden. Cheers ... Mirriamwebster (Disk) 01:52, 9. Aug. 2016 (CEST)

Scheller

Der Artikel erwähnt die Lektüre von Scheller – der Link geht auf eine BKL mit zahlreichen Leuten, die Scheller hießen. Kann das jemand konkretisieren?--Hanekomi (Diskussion) 15:29, 18. Sep. 2016 (CEST)

danke für den Hinweis, es handelt sich um den Philosophen und Anthropologen Max Scheler, ich stelle den link und den Schreibfehler richtig. Manasaputra (Diskussion) 11:44, 21. Sep. 2016 (CEST)