Diskussion:José Sánchez de Murillo/Archiv/01
Wendepunkte
Habe folgenden Absatz entfernt: Der Artikel ist jetzt bearbeitet:
Guatemala war gekennzeichnet von Elend und Ausbeutung. Diese unmittelbare Erfahrung erschütterte Sánchez und änderte seine Beziehung zur Wissenschaft in Richtung menschliche Nähe. Wenn er zu seinen Forschungszwecken Ruinen-Städte – wie Quiriguá und Tikal, Chichén Itzá und Palenque - besuchte, so tat er es stets in Begleitung von Eingeborenen der Indio-Dörfer,in denen er wohnte. Die Indios erstaunten vor der einstigen Größe ihrer Kultur. So lernte Sánchez durch Erfahrung, wie zerstörerisch Unterdrückung auf den Menschen wirken und Anerkennung ihn wieder aufbauen kann. Durch den unmittelbaren Einblick in diese auf der Pflanze – dem Mais – beruhende, im Wesen „weibliche“ Kultur erkannte er eine Parallele zu dem Anliegen, das in der Deutschen Romantik mit dem Wort „Zurück zu den Müttern!“ ausgedrückt wurde.
Die beiden Gegensätze seiner bisherigen Welterfahrung – Armut, Ausbeutung, Verzweiflung und Krieg einerseits, Musik, Mystik, Phänomenologie, Maya-Kultur und deutsche Romantik andrerseits – prallten in ihm hart aufeinander, und der Drang wuchs, die Bedingung dieser Zerrissenheit zu erforschen. So entstand die Grundunterscheidung: Tiefe und Ober-Fläche. Tiefe, bei Sánchez das lebensbejahende „Weibliche“, meint die Dimension der Lebensgeburt und Lebenserneuerung. Ober-Fläche, bei Sánchez das kämpferische „Männliche“, bezeichnet dagegen die Dimension, die von Machtstreben und Geld beherrscht wird. Die für ihn nun evidente Sicht, dass die gesamte Menschheitsgeschichte von der ober-flächigen Dimension gesteuert wird und dass Philosophie und Wissenschaft diese Seite als die wesentliche betrachten, ließ ihn seine philosophische Aufgabe erkennen: Phänomenologische Philosophie als wissenschaftliche Forschung muss ganz von vorne beginnen mit Blick auf die Realität, aber zugleich auch auf die Möglichkeiten des Menschen. Darum nannte er seine Tiefenphänomenologie "Neue Vorsokratik".
Sollte überarbeitet werden bevor er in den Artikel gestellt wird --Olynth 06:56, 9. Jan. 2008 (CET)
- Hallo Olynth, gerade habe ich die heute morgen von Dir vorgenommenen Änderungen entdeckt. Bei allem Verständnis für Deine sicher nicht leichte Arbeit muss ich sagen, dass mir das schon fast an Vandalismus zu grenzen scheint: Durch das Entfernen von Sätzen und Satzteilen sind derart viele Fehler in Satzbau und Aussage entstanden, dass der Text so wirklich nicht mehr akzeptabel war. Ich wäre schon dankbar, wenn Du in Zukunft allfällige Korrekturen mit etwas mehr Sorgfalt vornehmen würdest. Gruß --Phaenomen 09:01, 9. Jan. 2008 (CET)
- Hallo Phaenomen - wie oben durch Benutzer Victor dargelegt, war der text in der ursprünglichen fassung nicht haltbar - meine änderungen ein erste ansatz etwas zu verbessern, benutzer ca§e machte dann den rest - wenn du fehler findest ändere sie aber unter berücksichtigung des neutralen standpunktes und halte dich mit deinen äußerungen zurück danke --Olynth 11:05, 9. Jan. 2008 (CET)
- habe den artikeltext unter berücksichtigung von zb WP:NPOV schonend zu überarbeiten versucht. bitte diese seite sowie WP:Q und WP:TF einmal durchsehn, danke und grüße, Ca$e 10:01, 9. Jan. 2008 (CET)
- Die Änderungen von Olynth und die Überarbeitung von Ca$e finde ich sehr gut. Demnach habe ich den Text gekürzt und einige Sätze neu formuliert,danke und gruß Perep
- Wo lebt / arbeitet er jetzt? Warum forschte er als Philosoph in Ruinenstädten? Cholo Aleman 13:06, 13. Jan. 2008 (CET)
Steht alles im Artikel. Er arbeitet in München (Institut, Uni, Herausgebertätigkeit usw.), lebt in München und Málaga. Er interessierte sich im Zusammenhang mit seiner Romantikforschungen für Mythologie. Aus Gründen einer von ihm vermuteten Nähe der Maya-Kultur(Pflanzenkultur als Maiskuktur) zur Romantik (zurück zu den Müttern!) wollte er diese Kultur von Grund auf untersuchen. Ein phänomenologischer Philosoph muss zuerst die empirische Grundlage untersuchen, um zu fundierten Aussagen über das infrage stehende Phänomen zu kommen. (Darin besteht einer der Grundunterschiede der Phänomenologie zu anderen Philosophien, seit Husserl!). Ebenso muss man Menschen aus den verschiedensten Kulkturkreisen kennenlernen, bevor man Aussagen über "das Wesen des Menschen" macht. Ferner gehört zur methodischen Arbeitsweise der Tiefenphänomenologie, aus der äußeren Gestaltung der Phänomene das Wesen herauszulesen. Das setzt eine mühsame, aber notwendige wissenschaftliche Arbeit voraus. Sonst bleibt Philosophie abstrakte lebensferne Spekulation, wogegen die Tiefenphänomenologie eben auftritt. Darum hat er Ruinenstädte erforscht und hat mit ganz anders gearteten Menschen gelebt.Perep
Ahja, also klar steht das alles nicht drin. Der Lebensort und die aktuelle Beschäftigung steht auch häufig in der Einleitung, wenn ich richtig sehe. Die Bezeichnung "Pflanzenkultur" ist unüblich, oder? Übrigens: mit vier Tilden wird es eine richtige Unterschrift. Klingt alles etwas eigenwillig aber interessant. Cholo Aleman 14:45, 13. Jan. 2008 (CET)
Ja, Du hast recht, üblich ist Bauernkultur, aber man verwendet auch oft das Wort Pflanzenkultur, wenn man aus wichtigen Gründen konkret auf die Pflanze hinweisen möchte. Das ist hier der Fall. Die Maya der vorkolumbianischen Mittelamerika lebten buchstäblich mit dem Mais und diesem nach, d.h. menschliches Empfinden, Zeiterfahrung, wissenschaftliche Entwicklung, Gottheiten, die Schlange, die sie verehrten usw., können nur von der konkreten zyklischen Lebensform des Maises her adäquat verstanden werden. Was Namen und Wohnort anbelangt, hast Du auch recht. Die gehören als wichtige Informationen in den Artikel. Sie standen ursprünglich drin, wurden entfernt. Wir werden sie wieder einfügen. Vielen Dank für Deine freundliche Hinweise und fruchtbare Kritik. Danke und Grüße Perep 15:26, 13. Jan. 2008 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --He3nry Disk. 05:20, 11. Dez. 2018 (CET)
Nicht erläuterte und begründete Änderungen ohne Einzelnachweise
Durch Auswertung bislang unbeachtet gebliebener wichtiger historischer Quellen und die Einfügung von Einzelnachweisen wurde der ursprünglich ohne Einzelnachweise angelegte Artikel den kritischen Anforderungen an einen enzyklopädischen Eintrag angenähert. Diese Änderungen und Ergänzungen sollten ohne Begründung und nachvollziehbare Einzelnachweise nicht verändert oder gelöscht werden. Immer noch vorhandene Unklarheiten, Unstimmigkeiten und Fehler müssen selbstverständlich verbessert und weiter geklärt werden. Zu diesen zählen: 1. Das Datum des Eintritts in den Orden (1960). Die Tatsache selbst wurde bislang nicht erwähnt - auch nicht in dem der Dissertation beigefügten Lebenslauf, der in den biografischen Teil der Festschrift "Abschied vom Gewohnten" unkritisch übernommen wurde. 2. Das Datum der Priesterweihe. Auch diese Tatsache wurde bislang nicht erwähnt. 3. Die Frage der Vereinbarkeit von Ordensleben, Priestertum, akademischer Existenz und Eheschließung. 4. Datum und Umstände der Rückkehr in den Orden. Diese geht aus folgender Selbstaussage des Dichterphilosophen in dem Filmbeitrag "Der Glaube an ein Schicksal" (2000) unzweifelhaft hervor: „Ich bin ins Kloster zurückgegangen und bleibe im Kloster, weil ich hier etwas finde, ohne das ich nicht leben möchte und vielleicht auch nicht könnte: Lieben und geliebt zu werden, nicht wegen etwas, sondern nur, weil ich es bin. Diese reine Liebe zu erfahren und sie den Menschen weiterzugeben, das ist mein Weg. Auf diesem Wege habe ich erkannt, dass die Konflikte des Menschen im Herzen entstehen. Wenn wir dazu beitragen wollen, dass sich die Welt ändert, dann müssen wir damit anfangen, an uns selbst zu arbeiten. Wir können uns ändern und dann auch ungeahnte Möglichkeiten, viel Helle und Licht, in uns entdecken.“
Der Beitrag enthält offensichtlich zwar eine unzutreffende Aussage über die Kindheit des Dichterphilosophen, der bei Karmelitinnen aufgewachsen sein soll. Auf Grund dieser, dem BR zurück gemeldeten, laut Sánchez unzutreffenden Behauptung wird der Beitrag seit dem 20.01.17 nicht mehr weiter öffentlich verbreitet. Andre Aussagen sind davon nicht betroffen. Frag-würdig ist allerdings, woher diese Information stammt und warum ihr 17 Jahre lang nicht widersprochen wurde. Dies gilt auch für die zahlreichen biografischen Äußerungen Luise Rinsers in ihrem Vorwort zu dem Buch "Dein Name ist Liebe" aus dem Jahr 1998. Diese, offensichtlich auf Mitteilungen von Sánchez zurückgehenden Informationen können nach 19 Jahren nicht einfach als historisch nicht ernst zu nehmende Erfindungen Luise Rinser erklärt werden. 5. Ort, Einrichtung und erworbene Qualifikation einer fünfjährigen Ausbildung (1988 - 1992) in Psychoanalyse, Körpertherapie und Bioenergetik. 6. Die Frage nach Zeitpunkt und Umständen des - möglicher Weise endgültigen - Austritts aus dem Orden und der römisch-katholischen Kirche, sofern es zutrifft, dass Sánchez heute keiner religiösen Gemeinschaft angehört. 7. Historisch nachweisbare Einflüsse dürfen nicht einfach ausgeblendet werden. Dies gilt in besonderer Weise für das belegte Verhältnis zwischen Sánchez und Heinrich Rombach. Solange diese Fragen nicht nachvollziehbar geklärt und belegt sind, sollte die Version vom 03.04.17 nicht verändert und unbelegte Änderungen nicht als gesichtet markiert werden. Filosof69 (Diskussion) 11:28, 18. Jun. 2017 (CEST)
Antwort durch Aurl--Aurl (Diskussion) 13:59, 5. Nov. 2018 (CET) 1. Diese Reihe von Pflichten, die filosof69 einfach so diktatorisch auferlegt, gehen direkt gegen die Wikipediaregeln bei Artikeln über lebende Autoren. Ferner: 2. Die Gleichsetzung von filosof69 und Benedikt M. Trappen kommt - trotz Verbot des Administrators - mehrmals in der Diskussion vor. Ausserdem verwendet Trappen selber auch auserhalb von Wikipedia beide Signaturen. Nachdem also filosof 69 unter dem Namen Benedikt M. Trappen Sánchez bei der Staatsanwalschaft ohne Grund und Ursache angezeigt hat, steht ausser Zweifel, dass es sich hier um keinen normalen Artikel handelt. Es geht, wie im Laufe der Diskussion mehrmals erwähnt, um Rache. filosof69 ist krankhaft auf "den Spanier" fixiert. Nun hat sich aber Neues ergeben. Die Münchner Polizei konnte einwandfrei feststellen, dass sich Sánchez in Spanien befand, als die anonymen Briefe an Trappen angeblich von München aus abgeschickt wurden. Die absolute Sicherheit allerdings, mit welcher Trappen in den Briefen einen "spanischen Duktus" entdecken zu können glaubt, hat den Verdacht erzwungen, ob nicht er selber (Trappen) der Autor der Briefe ist. Denn da sind Einzelheiten angeführt, die nur er kennt. Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand anonyme Briefe an sich selber schreibt. Ausserdem verdächtigt Trappen ebenso Personen "aus dem Umfeld", wie er es ausdrückt. Warum sucht er nicht da weiter, anstatt einen unschuldigen Menschen anzuzeigen? Die Verfolgung Sánchez durch Trappen geht in letzter Zeit über Wikipedia hinaus. Er lauert an jeder Ecke, um sofort niederzumachen, was Sánchez zustande bringt. Sobald ein Buch von Sánchez erscheint, taucht Trappen auf, um es stereotypisch schlecht zu machen. Leser haben angemerkt, dass der Rezensent die Bücher nicht hat lesen können, weil er Dinge behauptet, die nicht im Buch stehen. Dass er sich mit alldem lächerlich macht (es gibt schon Witze über den "rheinländischen Sánchezverfolger") merkt er offensichtlich nicht. 3. Im Vorwort von Luise Rinser sind gewiss Informationen, die sie von Sánchez selbst erhalten hat, aber nicht alles, sie hat vieles erfunden. Warum sie 17 Jahre lang unwidersprochen geblieben sind? Weil bislang niemand auf den Gedanken gekommen war, einen dichterischen Erguss als historische Quelle zu nehmen! ... Übrigens sind 17 Jahre keine lange Zeit. Wie lange hat der Betrug der Konstantinischen Schenkung überlebt? Dabei hat filosof69 bei Luise Rinser das Wichtigste übersehen. In Sachen Biographie hätte er Wesentliches lernen können. Als Luise Rinser Sánchez in Rocca di Papa kennenlente, war sie von dessen Sprachbegabung beeindruckt. Als Sánchez ihr dann Jakob Böhme erläuterte und Gedichte in deutscher Sprache zeigte, war sie fasziniert. Sie wollte unbedingt - erzählte sie später - dieses Phänomen verstehen. Dafür tat sie das einzig Richtige. Jedes menschliche Leben gestaltet sich aus einer Mitte heraus, die - wie verborgen und vergessen auch immer - aus einem konstituierenden Grunderlebnis hervorgeht. Kurz entschlossen setzte sich die Schriftstellerin - von Sohn Christoph begleitet - ins Flugzeug und flog nach Málaga, um von dort aus mit dem Auto nach Ronda zu fahren, wo auch schon Rilke und Hemingway weilten. Als sie die Stadt auf dem Felsen über dem Abgrund sah, verstand sie, warum der südländer Sánchez den Görlitzer Jakob Böhme, zu dem heutige deutsche Germanisten kaum mehr Zugang haben, wie einen spannenden Krimi lesen konnte. Ein Begriff wie Ungrund war für Sánchez auch sprachlich eine Selbsverständlichkeit. Wer den Tajo von Ronda philosophisch und dichterisch nachvollzogen hat, wundert sich nicht mehr über den sonst erstaunlichen Werdegang von Sánchez. "J´ai vu, j´äi compris", pflegte Rinser zu sagen. Sie hatte intuitiv die beiden Ortschaften miteinander verbunden, die für Sánchez entscheidend gewesen sind: Ronda und Görlitz, biologische und philosophische Heimat gehören in diesem Fall zusammen. filosof69 dagegen bleibt bei Äusserlichkeiten hängen und versperrt sich selbst von Anfang an den Weg zur Mitte. Das zehnjährige Klosterleben war für Sánchez sicher eine Bereicherung, aber es hat ihn nicht geprägt. Die Jahre in Würzburg waren auch wichtig, aber sie haben Sánchez nicht geprägt. Seine zauberhafte Geburtststadt Ronda, als Kindheitserlebnis, dagegen hat ihn im Wesen geprägt und seinen Weg vorgezeichnet. Ronda lebt heute wie vor 75 Jahren als Lebensquell in ihm - und sie erklärt jeden Schritt seines Lebens, die Eigenart seines Denkens. Das hat bisher nur Luise Rinser verstanden. Deshalb sagt Sánchez immer wieder, dass er sich erst durch sie zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben verstanden fühlte. Gewiss hat nicht jeder das rinsersche Talent, das Wesentliche bei Menschen zu erkennen. Doch wer die erforderliche Begabung nicht hat, sollte die Finger weg lassen. Auch um eine halbe Seite über ein ungewöhnliches Leben zu schreiben, muss man das Können und die erforderliche Ausbildung besitzen. In letzter Zeit haben deutsche Institute Seminare angeboten, bei denen den Studenten beigebracht wird, wie man Biographien schreibt. filosof69 fehlt die Grundausbildung. Deshalb haben wir mehrmals betont, dass der Wiki-Artikel von filosof69 eigentlich nicht korrigierbar sei. Er geht im Ansatz derart an der Sache vorbei, dass da nur eines hilft: Löschen und jemanden, der es kann, beauftragen, im Gespräch mit dem Betroffenen von vorne anzufangen. 4. Auf die obige aufdringliche Reihe von "offenen Fragen" werden wir nicht eingehen ("nicht einmal ignorieren"). Vielmehr wiederholen wir den vom inzwischen ausgestiegenen Benutzer Christopn40 gestellten Antrag auf Sperrung von Benutzer filosof69 wegen Befangenheit. Es ist juristisch elementar, dass ein notorischer Verfolger nicht zur Beurteilung seines Opfers zugelassen werden darf. 6. Hinzu kommt, dass sich filosof69 in den Gebieten, die er behandelt, nicht auskennt. Kirchenrecht, Freiburger Phänomenologie, Görlitzer Urphilosophie, auch das Werk Heinrich Rombachs kennt er offensichtlich nicht. filosof69 sammelt seine Informationen zugegebenerweise "aus dem Internet" (sic!) ein oder prefabriziert selber die Quellen, wie sich im Laufe der Diskussion gezeigt hat. Studiert, recherchiert hat er nicht. Doch man wird nicht über Nacht Wissenschaftler. Übrigens hat der damalige Student, von dem filosof69 seine Informationen zu haben vorgibt, im Laufe der Diskussion einen Rückzieher gemacht. Plötzlich gibt er zu, bei den Vorarbeiten zur Habilitation nicht beteiligt gewesen zu sein. filosof69 hatte nämlich behauptet, der Student wäre damals "involviert" (sic!) gewesen. Ein Student, der es nicht einmal zur wiss. Hilfskraft brachte, soll in einem Habilitationsverfahren involviert gewesen sein! Wenn man über Dinge spricht, die man nicht kennt, kann solches Unglück passieren. Wikipedia setzt bei Mitarbeitern Kompetenz und Neutralität voraus. Folglich beantragen wir erneut wegen Inkompetenz und Befangenheit die Sperrung von filosof69 aus dem Artikel zu Sánchez de Murillo. 7. Was die vorliegende auf Grund von Scheinbelegen verschlechterte Fassung von 2017 anbelangt, sind, auf Sánchez Bitte hin, mindestens zwei Löschanträge durch Herrn Christoph Rinser und Frau Renate M. Romor gestellt worden. Sánchez Wunsch wiederholen wir nochmals: Er möchte keinen Artikel in Wikipedia haben. BenutzerAurl--Aurl (Diskussion) 13:59, 5. Nov. 2018 (CET)--Aurl (Diskussion) 18:22, 10. Nov. 2018 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: RAL1028 (Diskussion) 22:07, 11. Dez. 2018 (CET)
Immer noch offene Fragen
Ergänzungen wie die Nennung des theologischen Doktorvaters und Eugen Bisers sind zu begrüßen, sollten aber belegt werden. Eine Bereicherung stellen auch die weiteren Literaturhinweise dar. Keinesfalls aber dürfen wichtige Informationen und Einzelnachweise ohne entsprechende Begründung und Belege geändert oder sogar entfernt werden (Vandalismus). Das gilt in besonderer Weise für historisch nachweisbare biografische Tatsachen (Karmelit, Ordenspriester, Heirat, Verhältnis zu Heinrich Rombach). Die nachhaltigen Einflüsse Heinrich Rombachs auf das Denken von Sánchez sind - auch durch Danksagungen von Sánchez vielfältig belegt. In diesem Zusammenhang interessant und aufschlussreich ist die Selbstdarstellung von Sánchez zur Entstehung der Tiefenphänomenologie vom Juli 2016, die allerdings als solche kritisch hinterfragt und durch weitere Perspektiven ergänzt werden muss. Es wäre daher wünschenswert, dass sich damals Beteiligte und Zeitzeugen an der Diskussion beteiligen würden. Offensichtliche Unstimmigkeiten wie die widersprüchliche Datierung der ersten Begegnung mit Heinrich Rombach (gemäß Lebenslauf der Dissertation 1970) und der für die Entwicklung der Tiefenphänomenologie angeblich allein maßgeblichen Begegnung mit dem Werk Jakob Böhmes (nach Sánchez Wintersemester 1976/77) vor der ersten Sprechstunde noch ohne Kenntnisse der deutschen Sprache (Darstellung Martin Thurner), müssen allerdings geklärt werden werden, um einer (unangemessenen) Mythenbildung entgegen zu wirken. Dass es diese außerordentliche zu-fällige wegweisende "Begegnung" mit dem Werk Jakob Böhmes gegeben hat, steht dabei ebenso außer Frage wie die Tiefe und Authentizität des Denkens und Schreibens von Sánchez. Weiter unbeantwortet sind die oben aufgeführten Fragen. Es ist daher sinnvoll, die fraglichen Themen zunächst weiter hier zu diskutieren und von weiteren unbelegten Änderungen des Artikels vorerst Abstand zu nehmen. Die Änderungen wurden daher zurückgesetzt.Filosof69 (Diskussion) 04:55, 20. Jun. 2017 (CEST)
Antwort durch Aurl: Am Entstehungsprozess der Tiefenphänomenologie war niemand beteiligt, Sánchez erforschte jahrelang allein am Bromberg bei Sommerhausen am Main Jakob Böhme und Franz von Baader. Diese Denker kannte niemand in Würzburg; heutige Menschen, die das Arbeiten in der Stille und Einsamkeit nicht gelernt haben, können das nicht nachvollziehen. Auch der fast tägliche Gang zum Grab von Malipiero in Sommerhausen unweit vom berühmten Turmtheater - und das nächtliche Nachdenken vor dem Holzkamin - waren wichtig (vgl. die einschlägigen Beschreibungen in den Romanen "Exil" (München 1989) und "Leben im Aufgang" (München 1994). Beim Entstehungsprozess der Tiefenphänomenologie spielte Rombach keine Rolle. Das wird später auch sachlich, philosophisch an Hand der Werke belegt. Deshalb ist es absolut unwichtig, wann das erste Gespräch zwischen Rombach und Sánchez um 1971 stattfand. Da ging es nur um die formalistische Frage der Möglichkeit einer Promotion zum Dr.phil. in Würzburg, nachdem der Inhaber des Konkordatslehrstuhls Prof. Dr. Rudolf Berlinger abgelehnt hatte. Bevor Sánchez 1970 nach Würzburg kam, hatte er den Namen Rombach nie gehört. Ihn ging es darum, eine deutsche Promotion im Fach Philosophie zu erwerben, wobei es ihm die Sprache (Deutsch) wichtiger als das Fach (Philosophie) war.--Aurl (Diskussion) 14:15, 13. Nov. 2018 (CET)Aurl
Es wird sich im Laufe der Diskussion zeigen, dass das Verhältnis Rombach-Sánchez ganz anders war als filosof69 es konstruiert. filosof69 kennt die Zusammenhänge nicht, sondern imaginiert sie nur; er hat Rombach nicht gekannt, dessen Werk hat er offensichtlich nicht studiert. Die Hintergründe der Zurücknahme des Habilitationsgesuches in Würzburg und des Zerwürfnisses mit Heinrich Rombach sind an Hand von Gutachten, Gesprächsnotizen und Briefwechsel in "Zur "Entstehung der Tiefenphänomenologie. Offizieller Bericht." (web site des Edith Stein Instituts e. V. muenchen) im Juli 2016 offegelegt worden. Diese Dokumente sind alle noch vorhanden und gut aufgehoben; nach einer Hausdurchsuchung durch die Polizei in München wurden alle Dokumente und wichtige Unterlagen des Instituts nach Spanien gebracht.--Aurl (Diskussion) 11:06, 11. Nov. 2018 (CET)
Liest man neben der Versionsgeschichte auch frühere "Fundstücke" im Internet , in denen es u.a. um die Beziehung zu Heinrich Rombach geht, die, wie vieles andere mehr, in dem mehr einer Selbstdarstellung als einem enzyklopädischen Artikel ähnelnden Beitrag ursprünglich überhaupt nicht erwähnt wurde, gewinnt man den Eindruck einer maßlosen narzisstischen Übertreibung und Selbstüberschätzung: die Postadresse eines Vereins in München wird zum "Institut" das mehrere "Abteilungen", darunter eine "phänomenologische", hat, dessen "Direktor" Sánchez ist und das exklusiv über Material verfügt, das zur alleinigen Rechenschaftslegung autorisiert. Dass der Artikel bei seiner Anlegung ohne einen einzigen Beleg nicht unverzüglich gelöscht wurde, was damals ja in der Diskussion war, ist erstaunlich. Dass diese völlig unkritische Selbstdarstellung jetzt gegenüber einer offenbar gründlich recherchierten und belegten, ebenso kritischen wie wertschätzenden Überarbeitung wieder hergestellt werden soll, ist eigentlich unfassbar und sollte zur Wachsamkeit aufrufen. 82.102.23.86 15:38, 22. Apr. 2018 (CEST)
Antwort: Der Gründung des Edith Stein Instituts e. V. lag und liegt ein wissenschaftliches Konzept zugrunde. Das Institut ist beim zuständigen Amtsgericht registriert und beim Finanzamt gemeldet. Es wurde ihm gelegentlich bescheinigt, dass es mit wenig Geld mehr leistet als andere Institute mit grossem Etat. --Aurl (Diskussion) 11:06, 11. Nov. 2018 (CET) Ferner: In der Fassung der Wikipedia-Artikel von 2007 waren zu Recht die Punkte aus dem Privatleben beiseite gelassen worden, die für die Öffentlichkeit irrelevant waren und bleiben. Anders als in Deutschland hat im laizistischen Spanien die Zugehörigkeit zu katholischen Institutionen keine gesellschaftliche Relevanz. Sánchez ist trotz Habilitation in Deutschland spanischer Staatsbürger geblieben. Was Religion und Kirche überhaupt anbelangt, sind beide tiefenphänomenologisch gesehen Phänomene der Ober-fläche. Auf Grund seiner eigenen Philosophie möchte und darf Sánchez weder mit Religion noch mit Kirche (egal welcher couleur) in Verbindung gebracht werden. Bezüglich des vorliegenden Wikipedia-Artikels hat Sánchez mehrmals (zuletzt durch Christoph Rinser und durch Renate Romor) um Löschung des Artikels gebeten und uns (Aurl=Philipp Kaiser und jujtt=Judith Baum) aufgetragen, hiermit den LA zu wiederholen.
Die angeblichen "Fundstücke" aus dem Internet sind keine Quellen, sondern nur Gerüchte, deren Herkunft und Absicht mehrmals entlarvt worden sind. Ebenso ist das Blatt am Ende der Fotokopie der Dissertation kein amtliches Dokument. Denn es trägt keine Unterschrift, kein Siegel, ja nicht einmal einen Stempel. Das Blatt wurde von der damaligen Lehstuhlsekretärin Gisela von Saucken geschrieben, sie wollte Sánchez die Arbeit abnehmen und dadurch ihm, doch vor allem dem Chef (Rombach) einen Gefallen tun. Wir vermissen bei filosof69 vergleichende Quellenforschung, die will gelernt sein, Ohne diese bleiben die Belege Scheinbelege, weil die Quellen Pseudoquellen sind. Für das Projekt Wikipedia sind Neutralität, aber auch Kompetenz und Anstand wesentlich. Das vermissen wir hier. Die angeführten Aufsätze von filosof69 (unter dem Namen Benedikt M. Trappen) können nicht als historische Quellen gelten. Denn da wurde von filosof 69 selber erfunden, was er nun im Wikipedia Artikel behauptet. Diese Aufsätze wurden gleich nach Erscheinen durch Gegendarstellungen als unzutreffend zurückgewiesen. Diese Scheinbelege betrügen den Leser, pervertieren den Sinn des Wikipedia-Systems und verwandeln den Wikipedia-Artikel zu José Sánchez de Murillo in Eigenwerbung für filosof69. Als dieser die Umarbeitung des Artikels vornahm, löschte er als erstes die ihm nicht passende Sekundärliteratur und ersetzte sie durch die eigenen Arbeiten. Das dürfte man noch auf Grund der Versionsgeschichte feststellen können. --Aurl (Diskussion) 14:15, 13. Nov. 2018 (CET)Aurl
- Auch das muss man gelesen haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Aurl. Sánchez ist in der Sendung des BR "Der Glaube n ein Schicksal" zu sehen und zu hören wie er sagt, dass er "in den Orden zurückgekehrt ist, weil es ihm nur dort möglich sei, zu lieben und geliebt zu werden, nur weil ich es bin". - Das soll nur ein Statement für die Einschaltquote gewesen sein? Mir scheint, Sánchez übertrifft seine, von ihm biografisch entzauberte Freundin Luise Rinser noch an Erfindungsreichtum und Absurdität im Beschönigen und in Abrede stellen unliebsamer biografischer Fakten. Selbstüberschätzung und Narzissmus im Übermaß gehen hier offenbar mit einem Mangel an öffentlicher Resonanz und Rezeption Hand in Hand.Angesichts dessen ist es geradezu bewundernswert, dass sich jemand überhaupt die Mühe macht, eine ernsthafte kritisch-wertschätzende Darstellung zu erarbeiten und detailliert zu belegen. Filosof69 scheint dabei zu den wenigen zu gehören, die Sánchez gründlich gelesen haben. Und ausgerechnet er soll nun Sánchez "nicht verstehen" und überhaupt kein Philosoph sein? Das alte Lied vom verkannten Genie, das von niemand verstanden wird und dem alle unrecht tun? 82.102.21.75 17:29, 23. Apr. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: RAL1028 (Diskussion) 22:07, 11. Dez. 2018 (CET)
Versuch einer Antwort auf filosof69
Nachtrag: Lieber filosof69. Die angeführten Fakten sind keineswegs unliebsam, sondern unzutreffend. Was in diesem Film gesagt wird, stellt in keinem Punkt Sánchez´ Meinung dar - sondern nur die Meinung der Regisseurin, die den Text verfasste. Das ist meistens so bei vielen Filmen. Der Schauspieler muss nicht immer denken, was er spricht. - Übrigens beim anderen Film des BR (über Theresa; gedreht in Avila) ging es genauso. Die Texte schrieb die Regiseurin, die Schauspielerin war eine bezahlte, als Nonne verkleidete Studentin aus Mallorca. Das ist eine Sebstverständlichkeit. Es ist nicht leicht zu verstehen, warum dich das ärgert. Sánchez wurde eingeladen, mitzuspielen, weil er zur Zeit in München lebte. Er war gekommen, um das Edith Stein Jahrbuch zu gründen. Der Orden hatte zu jenem Zeitpunkt niemanden, der dieses Projekt hätte verwirklichen können. Der Hintergrund war bei Sánchez rein wissenschaftlich; die Regissseurin sah es natürlich anders. Zum anderen muss man sagen,dass Du den Mann nicht kennst. Sánchez ist Resonanz gleichgültig. Er will nur seine Arbeit machen, er ist von seiner Sache überzeugt und erfüllt, nur diese interessiert ihn, das können normale Menschen nicht verstehen, die nur den schnellen Erfolg suchen und ohne diesen gleich aufgeben, Aurl (Diskussion) 15:55, 2. Jul. 2018 (CEST)Aurl
Das obige Selbstlob nach der vorhergehenden Beschimpfung eines Menschen, den du kaum kennst, als Narzist hättest du dir, lieber filosof69, sparen können. Du wirfst anderen Narzismus vor!? ... Wir kennen Sánchez seit Jahrzehnten, einige von uns seit der Schulzeit in Würzburg. Du hast ihn aber, wenn wir nicht irren, zweimal flüchtig gesehen und noch nie mit ihm unter vier Augen gesprochen. Wie kannst du über einen lebenden Autor schreiben, ohne mit ihm gesprochen zu haben? (Und noch etwas ganz unter uns: grotesker als du es im Portrait bei Information Philosophie und jetzt bei Wikipedia gemacht hast, kann man die Gestalt eines Menschen kaum entstellen.)
1. Als erstes könnten wir uns vielleicht auf einen Punkt einigen: Bei lebenden nicht berühmten, oder gar relativ unbekannten Autoren besteht lexikalisch keine Pflicht, gegen ihren Willen Einzelheiten aus dem Privatleben bekannt zu geben. Dem Autor sollte (muss) vielmehr das Recht eingeräumt werden, selbst zu bestimmen, welche Einzelheiten er aus seinem Privatleben zur Veröffentlichung frei geben möchte.
Die Habilitation seiner Ehefrau zu widmen war, vermute ich, Sánchez eigene Entscheidung. Dass diese, wenn inzwischen auch unliebsame Information auch anderen zugänglich werden kann, musste er damals wissen. Was ich dabei nicht verstehe ist: Warum soll das ein Problem sein? Ich habe damit kein Problem, auch nicht mit einer Ordensmitgliedschaft, dem Priestersein oder der Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche. Allerdings sollen die biografischen Fakten der lWahrheit entsprechen. Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
Antwort: Niemand hat behauptet, dies sei eine unliebsame Information oder ein Problem - wohl aber eine unnötige und sicher rücksichtslose Information, welche direkt den Datenschutz verletzt. Sánchez hat damals in Würzburg öffentlich gelebt, hatte es nicht nötig, etwas zu verbergen. Doch sein Privatleben bleibt sein Privatleben, ob und was er davon mitteilen will, ist seine Sache - und nicht Deine, lieber Filosof69 Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)
2. Ebenso kannst du nicht darüber entscheiden, welche Begebenheiten und welche Personen wichtig in seinem Leben waren, das kann nur er sagen. 3. Die Ausformulierung deiner "offenen Fragen" zeigen eindeutig, dass du dich in der Sache nicht auskennst.
Die Punkte sind: sakramentaltheologische Dimension, kirchenrechtliche Bestimmungen, Bedingungen beruflicher Bezeichnung, philosophiegeschichtliche Implikationen der Freiburger Phänomenologie, französische Herkunft neuzeitlicher Strukturlehren, Beleg aus dem Internationalen Jakob-Böhme-Symposium zum Hervorgang der Görlitzer Tiefenphänomenologie. Demnach beantworten wir der Reihe nach deine "offenen Fragen":
a) Beim Austritt aus einer katholischen Ordenmeinschaft wird in der Regel keine Urkunde ausgestellt - man erhält, wenn man sie beantragt und nur in bestimmten Fällen, eine Bescheinigung. Also: um in den Orden "einzutreten", müssen jahrelang viele Stationen (Postulantat, Noviziat, Juniorat, einfache Profess, ewige Profess usw.) durchgegangen werden; um "auszutreten" jedoch braucht man nur die Koffer zu packen und zu verschwinden. Nach einiger Zeit wird das Mitglied als profugus (Abtrünniger) eingestuft, bleibt es länger fort, wird es automatisch ausgeschlossen. Darüber bestimmt aber nicht mehr der Orden, sondern das CIC (Codex Iuris Canonici). Für mehr als drei Jahre wird in der Regel keine Genehmigung erteilt. b) Berücksichtigt man ferner das Begründungsverhältnis zwischen sakramentaltheologischer und kirchenrechtlicher Dimension, wonach für die Zugehörigkeit die innere Zustimmung (Glaubenszustimmung) grundlegend ist, so folgt, dass keine Behörde (kein General,Provinzial oder Prior) über die Zugehörigkeit Auskunft erteilen kann. Denn "de internis non iudicat ecclesia"- dass man es auf Grund des Datenschutzes auch nicht darf, ist dann weniger gewichtig, wohl aber eine Frage des Stils. Schnüffeln, nachspionieren ist, lieber filosof69, ziemlich unteres Niveau.
Die Beziehung Rombachs zu Sánchez ( nicht bloss Sánchez zu Rombach) ist ganz anders als du meinst und ebenso wesenhaft anders als ein damaliger, auch zu kurz gekommener, aber immerhin promovierter Student, im späten Versuch, zum Zuge in der Öffentlichkeit zu kommen, erdichtet hat. Er hat beide nie zusammen erlebt, niemals bei Gesprächen dabei gewesen, er war jung, schüchtern, er wurde in nichts involviert, wie du behauptest, er leidet heute noch darunter, dass er von Rombach nicht ernst genommen, nicht berücksichtigt wurde - stattdessen nahm sich der Freiburger einen Ausländer, einen Spanier sogar als Assistent. Vieles von dem, was der Student heute noch von der damaligen Zeit erzählt, ist von seiner Enttäuschung diktiert. Da Rombach ihn nicht unterstützte, musste er Philosophie und Unikarriere aufgeben und Grundschullehrer werden. Übrigens: Sánchez war nicht Rombachs einziger Assistent, der andere Assistent war Wolfgang Welsch ("Unsere postmoderne Moderne"). Doch Welsch erwähnt Rombach in seinem Wikipedia-Artikel nicht einmal, obwohl er länger als Sánchez bei Rombach war. Das Verhältnis Rombach-Sánchez war aus verschiedenen Gründen persönlich und hochschulpolitisch ganz anders. Sánchez kam aus einem anderen Kulturkreis. Als Nicht-Deutscher konnte er nicht verbeamtet werden. Da Rombach und auch das Würzburger Schönborngymnasium den Spanier haben wollten, schlugen sie ihm vor, die deutsche Staatsangehörigkeit anzustreben. Was der Spanier ablehnte. Als Sánchez nach Würzburg kam, hatte er schon seine Lehrer, Rombach kam nur hinzu und war keineswegs der wichtigste, nachweislich jedoch der kürzerste. Im Verlauf der Dissertation über Jean-Paul Sartre (etwa 1973-1975) wurden Differenzen spürbar. Ab 1977 jedoch nach Sánchez´ erstem Guatemala-Aufenthalt ging die Beziehung nachweislich bergab. Rombach war ein in jungen Jahren eleganter, aber ausgesprochen oberflächlicher Professor, ein meistens brillanter philosophischer Redner, aber ohne Tiefgang. Er war in den Schein verliebt. Die Tiefe führe nicht zum Lehrstuhl, nur zum Wahn, pflegte er mit Blick auf Sánchez zu sagen. Rombach war der absolute Gegenpol zu Sánchez - von nichts war Rombach so weit entfernt wie von der Tiefenphänomenologie. Warum brachte er es aber trotzdem fertig, seine Struturontologie nachträglich als tiefenphänomenologisch zu bezeichnen? Auf diese Frage kommen wir später zurück. Aurl (Diskussion) 14:26, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl--He3nry Disk.}}
Administrativer Hinweis: Der nächste Beitrag der einen oder anderen Seite, der einen Ad-personam-Kommentar zur Person, zum Charalter oder zur Qualifikation (menschlich wie fachlich) des oder der jeweiligen Anderen enthält, wird von mir instantan und nachhaltig archiviert (=gelöscht). Die Beschimpfungen hören jetzt sofort auf. --He3nry Disk. 22:14, 1. Jul. 2018 (CEST)
Danke Benutzer He3nry. Auch wir bitten diejenigen die zur Korrektur des Wikipedia-Artikel José Sánchez de Murillo beitragen wollen, von persönlichen Bemerkungen abzusehen und sachlich zu bleiben. Demnächst werden wir nur die Punkte, die unserer Ansicht nach historisch unzutreffend sind, hervorheben und die Unwahrheit sachlich begründen. Aurl (Diskussion) 15:55, 2. Jul. 2018 (CEST)Aurl
Entgegnungen auf den "Versuch einer Antwort", die - wunschgemäß - leider nicht mehr direkt an der entsprechenden Stelle im Text stehen, was übrigens einem bei der Beantwortung von Mails üblichen, weil gut lesbaren und nachvollziehbaren Verfahren entspricht:
Hier wird offensichtlich manches verwechselt und durcheinander geworfen (IP Adressen) - Diabolos. Entsprechende, von Filosof69 signierte Beiträge gibt es nicht.Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
Die Reihe "Stationen" des BR hat nach Auskunft des Senders dokumentarischen Charakter. Im Zentrum stehen Erfahrungen mit Religion. In dem Beitrag "Der Glaube an ein Schicksal" kommen Menschen zu Wort, die über Lebenserfahrungen sprechen, die sie zu einem Glauben an ein Schicksal geführt haben. Einer davon: Pater Sánchez, der in Ordenstracht über seine Rückkehr in den Orden und seinen künftigen Verbleib im Orden spricht. Anders als in dem Film über Theresa von Avila, in dem Sánchez klar erkennbar nur als Fachmann hinzu gebeten wurde und spricht, tritt er hier nur als er selbst in Erscheinung und spricht keinen vorgegebenen Text. Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
Auch ich kenne Sánchez und sein Werk seit mehr als 30 Jahren, habe mehrere Jahre intensiv mit ihm zusammen gearbeitet, hunderte Mails gewechselt und bin ihm zweimal begegnet, auch im Gespräch...Filosof69 (Diskussion) 16:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
Antwort: Dazu gefragt hat Sánchez selbst geantwortet, nie ein Gespräch unter vier Augen mit Benedikt M. Trappen geführt zu haben. Ansonsten sei er bereit einschlägige Fragen zu beantworten, mit dem Wikipedia Artikel jedoch wolle er nichts mehr zu tun haben. Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl
- Von "unter vier Augen" steht hier ja auch nichts...Filosof69 (Diskussion) 16:37, 20. Jul. 2018 (CEST)
Es gibt auch andere Meinungen. Christoph Rinser, Freund und Verleger von Sánchez und Mitherausgeber der Festschrift, schrieb dem Autor: "Ihr sehr ausführliches Portrait von José Sánchez gefällt mir sehr. Kompliment!" (11.12.2017)Filosof69 (Diskussion) 06:51, 15. Jul. 2018 (CEST)
Antwort: Christoph Rinser kannte zu diesem Zeitpunkt die Hintergründe nicht. Später hat er offen von Verfolgung Sánchez durch Trappen gesprochen und geschrieben und sie mit der Verfolgung seines Onkels verglichen. Über die Strafanzeige war und ist er empört. Auf die Ähnlichkeit zwischen beiden Verfolgungen muss zu einem späteren Zeitpunkt eingegangen werden. Hier nur: Warum ist Trappen so interessiert, Sánchez an die katholische Kirche zurückzubinden? Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl
- Das ist genau die Richtung und der Sprachduktus der anonymen Verleumdungsschreiben....Filosof69 (Diskussion) 16:37, 20. Jul. 2018 (CEST)
Sinn und Zweck des Beitrages in "Information Philosophie" ist es vor allem, Studierende und Unterrichtende auf das Leben und Werk des "nicht berühmten oder gar relativ unbekannten Autoren" (s.u.) aufmerksam zu machen und weiterführende und vertiefende akademische Arbeiten, auch an der Schnittstelle zu Heinrich Rombach, anzuregen. Filosof69 (Diskussion) 08:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
Antwort: Sinn und Zweck des Beitrages in Information Philosophie - genauso wie in den anderen Aufsätzen - war, Sánchez zu treffen, ihn herabzusetzen. Die Entscheidung gegen Sánchez vorzugehen, kann man sehr gut verfolgen. Sie begann, als Trappen aus dem wissenschaftlichen Beirat vom Jahrbuch Aufgang abgewählt und vor allem seit die Veröffentlichung seines Manuskriptes "Dasselbe, das ein anderes ist" vom Aufgang Verlag abgelehnt wurde. Dabei ist Trappens Rache ungerecht. Sánchez konnte seine Abwahl aus dem wissenschaftlichen Beirat nicht verhindern. Vor allem: Beim Aufgang Verlag hatte Sánchez keinen Einfluss. Die Ablehnung des Verlages wurde - in Zusammenarbeit mit der Luise Rinser Stiftung - vielmehr gegen Sánchez aus reinen verlegerischen Gründen getroffen. Unter den Gründen wurden angeführt: "(...) Titel und Inhaltsverzeichnis wecken, da ungewöhnlich, das Interesse des Lesers. Doch dieser sieht sich großen Schwierigkeiten gegenüber, wenn er zu verstehen sucht, worum es Ihnen geht. Besonders die zahlreichen Zitate machen es ihm eher schwer, einen roten Faden zu finden oder gar zu verfolgen, anstatt ihm eine Hilfe zu sein. Darüber hinaus stellt sich diesbezüglich eine juristische Frage. Eine Veröffentlichung würde wohl auf urheberrechtliche Probleme stoßen, da einige zitierte Werke noch geschützt sind. (...)" AurlAurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)
Oh je, oh je. Umdeutungen, absurde Konstrunktionen...die aber nichts mit den Fakten zu tun haben, um die es hier allein geht...Niemand will "Sánchez treffen" oder "gegen ihn vorgehen". Es geht ausschließlich darin, einen enzyklopädischen Artikel, der ohne einzigen Beleg angelegt worden war, ins Reine zu bringen, der eben keine Selbstdarstellung ist und sein kann. Sofern es entsprechende Belege für widersprüchliche Darstellungen gibt, können diese nebeneinander aufgeführt werden. Wikipedia dokumentiert lediglich bereits vorhandenes und belegtes Weltwissen. Im übrigen kann es erhellend sein, die damals geführte Diskussion noch einmal zu lesen. Das gilt in besonderer Weise für den frühen Versuch, einen Artikel "Tiefenphänomenologie" als eigenes Lemma zu etablieren. Schon damals wurde klar und deutlich darauf hingewiesen, dass Wikipedia keiner Theoriefindung dient und auch keine Werbung betreibt, sondern gesellschaftlich bereits wirksam und nachweisliche Entwicklungen abbildet. Wikipedia begründet keine Relevanz und Bedeutsamkeit, sondern dokumentiert sie. Die damalige Löschdiskussion kann hier nachgelesen werden: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal:Philosophie/Löschkandidaten&diff=prev&oldid=41836384 Filosof69 (Diskussion) 16:37, 20. Jul. 2018 (CEST)
Ein solches, scheinbar vertrauliche "Du" und "Wir" ist höchst befremdlich. Vielleicht wäre es hilfreich, die weitere Diskussion mit Klarnamen zu führen? Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
Antwort: Wir wollen es trotzdem - da höflich und der Wahrheit entsprechend - dabei belassen.Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl
Um aus der Katholischen Kirche auszutreten suche ich die zuständige Stelle des zuständigen Amtsgerichtes aus und teile dies mit. Der Austritt wird bescheinigt. Danach zahle ich keine Kirchensteuer mehr und bin kein Mitglied der Katholischen Kirche. So einfach. So klar. Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
Antwort. Filosof69 missversteht den Sachverhalt. Um diese allgemeine Zugehörigkeit von Gläubigen geht es hier nicht, sondern um die spezifische, engere Zugehörigkeit einer katholischen Ordensgemeinschaft. Info: Bei Sánchez trifft keine von beiden zu. Er gehört weder der Kirche im Allgemeinen noch irgend einer Ordensgemeinschaft zu. Ausserdem ist er spanischer Staatsbürger. In Spanien gibt es die Kirchensteuer nicht so wie in Deutschland.
Jakob Böhme war - Schuster...Filosof69 (Diskussion) 13:46, 15. Jul. 2018 (CEST)
Es gibt einen Wikipedia-Artikel über Wolfgang Welsch - nicht "von" - , in dem möglicher Weise wichtige Informationen fehlen, die mit entsprechenden Belegen nachgetragen werden können. Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
Es geht nicht darum, inwieweit Dr. Josef Döbber damals (Habilitation) involviert war. Er hat früh (2002) auf die Verflechtung der Tiefenphänomenologie von Sánchez mit dem Denken Rombachs hingewiesen.
Erwiderung: Das ist nicht wahr. Dr. Döbber ist nicht in der Lage, diesen Vergleich herzustellen. Filosof kennt den Sachverhalt nicht; er übernimmt unkritisch "aus dem Internet", was ihm passt. Fakt ist: Dr. Döbber ist Ende der 90er Jahre ins Edith Stein Institut nach München gekommen, um sich auszuweinen; er hatte den Verzicht auf die Unikarriere noch nicht verarbeitet. "in letzter Minute" habe er sich durch die Grundschule beruflich "retten" können, erzählte er. Verantwortlich für sein akademisches Scheitern machte er Heinrich Rombach, der ihn wie eine heisse Kartoffel habe fallen lassen. Im Münchner Institut wurde er freundlich aufgenommen, er durfte dort zwei Nächte umsonst übernachten, man bot ihm an, sich vor den Mitgliedern des Instituts auszusprechen. Er nahm das Angebot an, er wolle gerne zur Tiefenphänomenologie Stellung nehmen. Doch da blamierte er sich. Er kannte sich nicht aus. Nach der peinlichen Vorstellung war er zumindest ehrlich genug, zuzugeben, die Werke Sánchez nicht gelesen zu haben. "Der Geist der deutschen Romantik" sei zu schwierig, entschuldigte er sich.) Doch die Blamage hatte ihn tiefer getroffen, als er selber zuerst angenommen hatte. Denn einige Tage später meldete er sich mit einem bösen Brief zurück. Er sagte, es habe bei ihm "überraschend" eine "Drehung" gegeben, er veröffentlichte die Schmähschrift im Internet. Doch in Erinnerung sind jene Tage aus einem anderen Grund geblieben. Im münchner Institut hinterliess seine Anwesenheit einen starken Geruch nach Mottenkugeln, der erst nach mehrtägigen Lüftung besiegt werden konnte. Hier ist wohl ein Mottenmensch gewesen! rief am nächsten Tag die für frische Luft zuständige Dame aus. Man kennt die Episode deshalb als "den Vortrag des MM" --Aurl (Diskussion) 14:49, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl
Der Diskurs ist u.a. im Internet und auf den Webseiten von Dr. Döbber belegt (Erwiderung: Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
Antwort: Döbber war damals ein junger Student, der keinen Zugang zum Institut hatte und vom Ganzen kaum etwas mitbekommen hat. Döbber hat nichts belegt, sondern nachträglich wiederholt, unkritisch übernommen, was Rombach dem Verlag diktierte. Problem Döbber: eine sentimentale Bindung zu Würzburg, die Stadt seiner Jugendträume, er hat sich nicht weiterentwickelt, ist der junge Student geblieben, der Rombach verehrte, sich aber von ihm nicht unterstützt fühlte. Rombach hielt Döbber zu Unrecht für schwach - zu weich, fügte die Frau an seiner Seite hinzu. Für Döbber, der die 80er Jahre in Würzburg verewigen möchte, muss ein Mann wie Sánchez, der sich meteorisch entwickelt, beängstigend wirken. Sánchez selber konnte sich an Döbber kaum erinnern. Trotzdem empfing er ihn freundlich, hörte mehrere Stunden ihm zu. Diese Geschichte ist rührend. Aurl (Diskussion) 16:00, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl
Ich bin beeindruckt, was ein mir unbekannter fernstehender Mensch alles wissen kann...Selbst meine Frau könnte nicht sagen, was ich lese oder gelesen habe...Filosof69 (Diskussion) 16:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
Jakob Böhme starb mit 49 Jahren. Er hätte Heinrich Rombach also auf Grund seines Alters nicht verstanden?...Und Sánchez schon gar nicht...? Filosof69 (Diskussion) 14:52, 15. Jul. 2018 (CEST)
Vieles sieht die Philosophiegeschichte sicher anders...Filosof69 (Diskussion) 16:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
Hatte Sánchez je einen Lehrstuhl inne? Filosof69 (Diskussion) 16:15, 15. Jul. 2018 (CEST) Ja, hielt aber nichts davon, er wollte unabhängig bleiben, selbst verwirklichen, wie er es in München getan hat. Aurl--Jujtt (Diskussion) 18:13, 11. Sep. 2018 (CEST)
Auch diese - bekannte - Behauptung von Sánchez (Rückdatierung) konnte durch ein Vergleich der verschiednen Auflagen der Bücher von Rombach sowie Nachfragen beim Karl Alber Verlag und beim Philosophischen Jahrbuch nicht bestätigt werden.Filosof69 (Diskussion) 16:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
Antwort: Du kannst doch nicht erwarten, dass der Verlag den Diebstahl zugibt. Es ist eine sehr hässliche Geschichte. Du hast sicher weder dort noch beim Philosophischen Jahrbuch nachgefragt. Denn wir haben es getan und - vor allem von der Schriftleitung des Jahrbuches - Antwort bekommen. Die Belege befinden sich jetzt am Ende der Diskussion - einige Belege, es gibt noch mehr. Aurl (Diskussion) 16:00, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl (CEST)
Auch diese Formulierung ("mitmischen") , wie so vieles mehr, verrät den unverkennbaren Duktus und Sprachgebrauch "des Spaniers"...Filosof69 (Diskussion) 16:15, 15. Jul. 2018 (CEST)
"Mitmischen" ist ein normales umgangsprachliches deutsches Wort.--Aurl (Diskussion) 10:20, 11. Dez. 2018 (CET)Aurl
Man muss nicht zum frühen Kreis um Sánchez gehören, der ihn übrigens "Meister" nennt, um inhaltliche und biografische Korrekturen vornehmen zu können. Abstand ist dabei - zeitlich, räumlich und inhaltlich - vielleicht sogar wichtiger.
Antwort: Bezüglich Deiner Artikel handelt es sich nicht um Nähe oder Ferne, sondern um die profunde Unkenntnis, die Du bei den verschiedenen Themenbereichen vorweist. Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl Allerdings wurde Sánchez vor Abfassung des Beitrages für "Information Philosophie" frühzeitig wiederholt gebeten, sich zu den fehlenden oder fraglichen Daten zu äußern, was er vehement abgelehnt hat.
Antwort: Zu dieser Behauptung gefragt, hat Sánchez geantwortet: Das ist einfach gelogen. Vielmehr hat er Dich zu einem Gespräch nach München eingeladen, aber du bist nicht gekommen. Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl
Dem Autor des Beitrages war es weder zeitlich möglich, noch schien es ihm angemessen, einer Einladung zu einem Gespräch nach München zu folgen, dessen Sinn darin hätte bestehen sollen, vertrauliche Aufklärung über seine Fragen zu erhalten, die allerdings nicht hätten publiziert werden dürfen.
Erwiderung: Das ist gelogen. Sánchez hat nie etwas verboten, kann er auch nicht. Bitte, sag es offen: Warum willst Du nicht mit Sánchez sprechen? Hast du etwa Angst, ihm in die Augen zu schauen? Das würde übrigens für dich sprechen Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl
Für den Fall, dass trotz dieses "Verbotes" Nachforschungen angestellt würden, hat Sánchez dem Autor beruflichen Schaden in Aussicht gestellt. Im Zuge der staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen die anonymen Verfasser des dem Autor und Schulen zugegangenen Verleumdungsschreibens und die verleumderischen Änderungsversuche des Wikipedia-Beitrages wurde Sánchez daher auf Nachfrage nach möglichen Verdächtigen als einer neben anderen benannt.
Antwort: Du darfst die unhaltbare Beschuldigung nicht wiederholen, nachdem die Staatsanwaltschaft das Verfahren gleich eingestellt hat. Der Polizei war nämlich bekannt, dass sich Sánchez zur fraglichen Zeit nicht in Deutschland aufhielt. Du solltest dankbar sein, das Sánchez auf die Gegenanzeige wegen unbegründeter Verdäüchtigung deinerseits verzichtete. Er wollte mit dem Fall, mit Dir, nichts mehr zu tun haben. Das gemeinte Schreiben hat Sánchez zum ersten Mal bei der Polizei gesehen - und war entsetzt über die Zusammenhänge. Er hat sich so geschämt. Worin aber die von dir angezeigten Verleumdungen bestanden, konnte ihm auch nicht erklärt werden. Auffallend ist, wie genau du alles wusstest ... darauf wurde bereits hingewiesen. Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl Schulen, Schulträger und Schulaufsicht wurden umgehend informiert. Filosof69 (Diskussion) 09:23, 14. Jul. 2018 (CEST)
- Die Anhaltspunkte für den Verdacht wurden begründet. Die Ermittlungen wurden zwischenzeitlich eingestellt. Selbstverständlich muss das Schreiben nicht von Sánchez stammen, es kann auch aus dem Umfeld kommen. Definitiv wurde es nicht in Regensburg aufgegeben sondern in München und ist der angegebene Absender falsch...Filosof69 (Diskussion) 16:37, 20. Jul. 2018 (CEST)
- Noch einmal ein administrativer Hinweis: Ihr werdet in einem gesperrten Artikel nicht vorankommen, wenn Ihr immer alles auf einmal (die große Grundsatzfrage) diskutiert. Dann stehen in dem einen Beitrag Dutzende von Einzelpunkten und im nächsten dann ebenso viele Erwiderungen - no chance. Ihr verschwendet Eure Zeit. Ich weiß schon, dass Ihr Euch außerhalb WP hoffnungslos und unwiderbringlich wissenschaftlich und zwischenmenschlich verhakt habt, das interessiert hier nur niemanden und für die Erstellung des Artikels ist es irrelevant. Bitte lasst Eure Diskussion au0en vor. Insofern ist es auch mehr als angemessen hier ohne die Klarnamen zu agieren. Ich weise daher noch einmal auf das für WP im Falle von Editwar "alternativlose" Verfahren hin: Die eine Seite lokalisiert wenige Sätze, einen kurzen Abschnitt, etc. und formuliert hier auf dieser Seite eine konkrete Alternativformulierung und nur diese wird dann diskutiert, bis ein Kompromiss gefunden wurde. Dieses Verfahren führt ebenfalls in eine Sackgasse, wenn die eine Seite "streichen" schreibt und die andere "drinlassen". Auch dann tut sich erfahrungsgemäß gar nichts. --He3nry Disk. 09:01, 16. Jul. 2018 (CEST)
- In "Abschied vom Gewohnten" heißt es S. 236f.: "Im Frühjahr 2011 bat Sánchez mich anlässlich des Papstbesuches in Deutschland um einen kurzen Beitrag über die Situation der Katholischen Kirche und ich sagte zu unter der Bedingung, dass er seine bedeutsame Abhandlung "Vom Wesen des Christentums" abschließe, was er versprach." - Das Buch erschien 2013. Das Lektorat hatten Christoph Rinser und Renate Romor übernommen. Warum sollte dies nicht der Wahrheit entsprechen? Oder warum hat Sánchez einer "offensichtlichen Lüge" nicht umgehend widersprochen? ("umgehend" nicht, weil sich Sánchez selten um solche Sachen kümmert. Er braucht die Zeit für seine Arbeit. Deren Planung von Aussen nicht beeinflussbar ist.)
Dieser Abschnitt wird nicht zur Diskussion sondern zu persönlichen Vorwürfen genutzt und daher archiviert, --He3nry Disk. 05:22, 11. Dez. 2018 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --He3nry Disk. 05:22, 11. Dez. 2018 (CET)
Zu dem Beitrag "José Sánchez und die Tiefenphänomenologie. Versuch einer Annäherung" in Information Philosophie 3/2017
In Heft 4/2017 von Information Philosophie wurde folgende Zuschrift abgedruckt: "Ich möchte betonen, dass das Porträt "Jose Sánchez de Murillo und die Tiefenphänomenologie" in Heft 3/2017 ohne mein Wissen erschienen ist. Leider enthält es einige historisch und sachlich unzutreffende Behauptungen". José Sánchez de Murillo."
Alle Informationen dieses Beitrages wurden sorgfältig recherchiert und belegt.
Erwiderung: Das ist nicht wahr. Im Gegenteil. Das unkritische Einsammeln von Internetsgerüchten ersparen die eigentliche wissenschaftliche Arbeit. Der Mangel an Forschungsgeist und wissenschaftlichem Ernst war gerade das, was in Sánchez Gegendarstellung an Information Philosophie vermisst wurde. Und er betonte, wie verhängnisvoll für die Entwicklung der Philosophie die Zulassung von Inkompetenz und Faulheit sei. Wir haben Sánchez gebeten, uns den Text seiner Gegendarstellungen für den Kreis und für InfoPhilosophie zur Verfügung zu stellen.Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)'Aurl
Nun haben wir den Text des Briefes an die Herausgeberschaft der InfoPhilosophie erhalten. --Aurl (Diskussion) 10:29, 11. Dez. 2018 (CET)Aurl Hier ist er: Beleg (Brief vom 31.10.2017): An die Herausgeberschaft von InfoPhilosophie
Sehr geehrter Herr XXX, Das in InfoPhil 3/2017 erschienene Portrait wurde mir vor einigen Tagen hier nach Spanien weitergeleitet. Aufrichtigen Dank für die Veröffentlichung. Leider bin ich zur Zeit - vor allem auf Grund meiner angeschlagenen Gesundheit – nicht in der Lage, mich mit der Angelegenheit näher zu befassen. Dies wäre aber auf Grund von schwerwiegenden Unstimmigkeiten und Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte, notwendig. Daher nehme ich mir vor, zu einem späteren Zeitpunkt – wenn Sie es mir gestatten – eine sachliche Gegendarstellung zu schreiben. Bitte, erlauben Sie mir, die Notwendigkeit einer Korrektur kurz zu begründen: 1. Den Text kannte ich nicht. Er ist ohne Rücksprache mit mir entstanden, enthält mehrere historisch unzutreffende Behauptungen, die ich für schwerwiegend halte. Ehrlicherweise gesteht der Autor, er habe seine Informationen „aus dem Internet“(sic!). 2. Anstatt zu forschen, wird gegoogelt.Das ist besorgnis erregend. So gelingt es dem Autor nicht, das eigentliche Grundanliegen der aus der Begegnung mit dem „Deutschen Vorsokratiker“ Jakob Böhme entwickelten Tiefenphänomenologie herauszuarbeiten. Es handelt sich in der Tat um ein schwieriges, philosophiegeschichtlich äusserst wichtiges Thema, dem man ohne gründliches Studium nicht gerecht werden kann. Die Tiefenphänomenologie zeigt ein Traditionsbruch in der abendländischen Philosophie an und versucht zum Ursprung zurückzugehen, um von dort aus wieder von vorne zu beginnen. Hegel nannte Jakob Böhme „den ersten deutschen Philosophen“, gestand aber zugleich, keinen Zugang zum Philosophus Teutonicus zu finden. Dagegen waren Franz von Baader („Boehmius redivivus“), Schelling, Novalis, Tieck und die anderen von ihm begeistert. Doch warum hat die deutsche Romantik bei aller Grösse einen schlechten Ruf? Hegel gewann gegen die anderen. Was bedeutet das - konkret, bis ins Politische hinein? 3. Zur Tiefe und Dringlichkeit, welche diese geschichtliche Problematik trägt, kann man durch ernsthaftes Forschen und Lebenszentrierung mühsam kommen. Internetsausflüge dagegen helfen da kaum. Dadurch werden die Menschen vielmehr in die Irre geführt. 4. Die Marotte des Autors des Portraits (er tut dies nicht zum ersten Mal), ihm kaum bekannte Einzelheiten aus meinem Privatleben, die nichts zur Sache tun, sowie grobe Vorstösse ins Persönliche, die geradezu ehrenrührig zumuten, in die Darstellung einzuschieben, irritiert, stört die Lektüre des sonst gut lesbaren Textes. Zu diesem immer wieder geschehenden Einbruch wäre zu sagen: Die Privatsphäre des Menschen ist – zumindest wo dieses ausdrücklich und mehrmals erbeten wurde, was der Fall ist – zu respektieren. Das ist elementar. Selbst in einer Zeit, wo alles wahllos zur Schau gestellt wird, schützt das Gesetz den Wunsch derjenigen, die noch die Zurückhaltung vorziehen.
*
Nun fände ich es aber nicht richtig, die Leser im irrtümlichen Glauben zu belassen, dieses Portrait wäre, so wie es ist, von mir mitgetragen. Deshalb möchte ich mich hiermit davon distanzieren. Wäre es Ihnen möglich, dieses Schreiben im Sinne des Presssegesetzes im nächsten Heft drucken zu lassen? Vielen Dank im Voraus. Mit besten Wünschen und freundlichen Grüssen José Sánchez de Murillo
Die seit längerem bekannte Behauptung von Sánchez im Zusammenhang mit der Prägung und Verwendung des Wortes "Tiefenphänomenologie", es hätten nachträgliche Umdatierungen durch Heinrich Rombach stattgefunden, konnte durch einen Vergleich der verschiedenen Auflagen der Bücher von Rombach sowie Nachfragen beim Karl Alber Verlag und beim Philosophischen Jahrbuch nicht bestätigt werden.
(Notwendige Zwischenbemerkung: Wir werden zeigen, dass Du irrst. Rombach hat Sánchez Werk ausgeplündert, plagiert, manipuliert und umdatiert. Siehe die Belege unten.) Sinn und Zweck des Beitrages in "Information Philosophie" ist es vor allem, Studierende und Lehrende auf das Leben und Werk des "nicht berühmten oder gar relativ unbekannten Autoren" (s.o.) aufmerksam zu machen und weiterführende und vertiefende akademische Arbeiten, auch an der Schnittstelle zu Heinrich Rombach, anzuregen. Christoph Rinser, Freund und Verleger von Sánchez und Mitherausgeber der Festschrift, schrieb dem Autor: "Ihr sehr ausführliches Portrait von José Sánchez gefällt mir sehr. Kompliment!" (11.12.2017)
Erwiderung: Zu diesem Zeitpunkt kannte Rinser die Hintergründe nicht. Später sprach er energisch von Verfolgung Sánchez´ durch Trappen und verglich diese mit der Verfolgung seines Onkels. Dabei sind die Gründe verschieden, Strategie, Verlauf und Absicht jedoch identisch. Langsam wird deutlich, dass es hier um etwas geht, das über einen bloßen Lexikon Artikel hinaus geht. Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl
Sánchez wurde vom Autor frühzeitig (2015) über den geplanten Beitrag informiert und wiederholt gebeten, sich zu wichtigen fehlenden Daten und offenen Fragen zu äußern, was er immer wieder abgelehnt hat.
Erwiderung: Dazu gefragt hat Sánchez geantwortet: Das ist unwahr."Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl Dem Autor des Beitrages war es weder zeitlich möglich, noch schien es ihm angemessen, einer Einladung zu einem Gespräch nach München zu folgen, dessen Sinn darin hätte bestehen sollen, "vertrauliche" Aufklärung über wichtige Fragen zu erhalten, die allerdings nicht hätten publiziert werden dürfen. Der Autor kennt und schätzt Sánchez und sein Werk seit mehr als 30 Jahren, hat mehrere Jahre mit ihm und seinem Kreis zusammen gearbeitet, hunderte Mails gewechselt und ist ihm zweimal persönlich begegnet, auch im Gespräch. Da Sánchez für den Fall, dass trotz seines "Verbotes" Nachforschungen zur Beantwortung wichtiger offener Fragen angestellt würden, dem Autor "beruflichen Schaden" in Aussicht gestellt hat, wurde er im Zuge der staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen die anonymen Verfasser des dem Autor und Schulen zugegangenen Verleumdungsschreibens und die verleumderischen Änderungsversuche des Wikipedia-Beitrages über den Autor daher auf Nachfrage des die gegen "unbekannt" erstattete Strafanzeige aufnehmenden Beamten nach möglichen Verdächtigen als einer neben anderen benannt. Anhaltspunkte dafür ergeben sich auch aus der sprachlichen Diktion der Texte. Schulen, Schulträger und Schulaufsicht wurden umgehend informiert. Die Ermittlungen wurden zwischenzeitlich eingestellt. Filosof69 (Diskussion) 05:40, 16. Jul. 2018 (CEST)
Wie schwierig es ist, berufene Stimmen zu finden, die zur Aufhellung der Hintergründe des Habilitationsverfahrens, aber auch wesentlicher lebensgeschichtlicher Fakten und Daten beitragen können, zeigt sich auch daran, dass niemand der Universitäten Würzburg, Augsburg, München und Granada, aber auch niemand aus der deutschen und der spanischen Sektion des Ordens, auch nicht Sánchez' erster Münchner Verleger bereit war, zur Festschrift für Sánchez beizutragen. Die "Vorläufigkeit" der Festschrift hinsichtlich "Herkunft und Bestimmung" dieses Denkens wurde daher eigens im Vorwort betont. Filosof69 (Diskussion) 08:30, 16. Jul. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: RAL1028 (Diskussion) 22:07, 11. Dez. 2018 (CET)
Über die enzyklopädische Bedeutsamkeit biografischer Fakten und Daten
Wie aus den Veröffentlichungen des Autors des "Portrait Sánchez" (nämlich Benedikt M. Trappen) ersichtlich ist, lag und liegt die Faszination dieses Werkes weniger in den Ideen - die sind keineswegs originell (Benedikt M. Trappen, "Nichts Neues von José Sánchez de Murillo" ), sondern in der Lebendigkeit und Authentizität, mit der sie von Sánchez aktualisiert wurden. Filosof 69 Anmerkung von Aurl: Du setzt dich wieder selber als Quelle, um deine eigenen Behauptungen scheinbar zu belegen--Aurl (Diskussion) 17:31, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl
Erwiderung: Du hast nicht verstanden, was Sehnsucht tiefenphänomenologisch besagt. Es ist an der Zeit die Frage offen zu stellen: Warum beschäftigst Du dann derart intensiv mit Sánchez, wenn er so ein schlechter Mensch und ein schwacher Philosoph ist? Vor kurzem fand ich (im Internet natürlich) ein Satz von Dir, wonach Sánchez de Murillo der beste Philosoph weltweit sei, der wie kein zweiter die deutsche Philosophiegeschichte kenne. Ist das Philosophie à la carte, nach Lust und Laune, gestern so, heute anders, morgen ganz anders? --Aurl (Diskussion) 17:31, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl
im Fokus der Aufmerksamkeit und Kritik. Bedenkt man zudem, dass ein wesentlicher Teil des Werks der radikalen Kritik des Christentums und der Katholischen Kirche gilt ("Vom Wesen des Christentums"), dann wird klar, dass bestimmten biografischen Fakten und Daten erhebliche enzyklopädische Bedeutung zukommt und deren Beantwortung keineswegs dem Belieben des Autors überlassen bleiben kann. Filosof69
Soll das heissen, Die Meinung des Autors über seinem Werk sei unerheblich, die Meinung von filosof69 dagegen von Gewicht? --Aurl (Diskussion) 10:43, 11. Dez. 2018 (CET)Aurl Der jetzt aus nachvollziehbaren Gründen ausgesprochenen, grundsätzlich begrüßenswerten und wünschenswerten Bescheidenheit ("nicht berühmter oder gar relativ unbekannter Autor") entgegen steht zudem die ungewöhnliche Ausführlichkeit, mit der der Wikipedia-Artikel 2008 - wenn auch ohne einen einzigen Beleg - angelegt wurde, was darauf hindeutet, dass "jemand" Sánchez offenbar erhebliche Bedeutung zugemessen hat.
Die Idee, einen Artikel bei Wikipedia anzulegen, stammte nicht von Sánchez --Aurl (Diskussion) 17:31, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl Sánchez wollte damals und will heute nur in Ruhe gelassen werden, um sich ungestört seiner Arbeit widmen zu können. Deshalb zog er sich bekanntlich in ein einsames Häuschen auf den andalusischen Bergen zurück.
Dass der Beitrag über den geschätzten Karl Rahner selbstverständlich Antworten auf die oben gestellten Fragen gibt, sollte auch hier als Maß dienen.
Abschließend eine sehr persönliche Anmerkung, die das auch persönliche Interesse des Autors an diesen Fragen erhellt: Bedingung für die Zusammenarbeit war 2010 das Versprechen von Sánchez, "Vom Wesen des Christentums" abzuschließen ("Dein Wort sei nur Gesang"). Dieses Versprechen wurde bis heute nicht eingelöst.Filosof69 (Diskussion) 12:56, 16. Jul. 2018 (CEST)
Erwiderung: Ist das ein Witz? Dir soll Sánchez versprochen haben, seine Forschungen nach Dir zu richten? Und Du sollst für Deine Mitarbeit eine Bedingung gestellt haben...?.. Dazu möchte ich nichts sagen, um bei der in Wikipedia geforderten Höflichkeit zu bleiben. Nun muss ich aber etwas los werden, obwohl ich mich fast schäme. Als Du anfingst, die gute, wirklich neutrale, vielleicht nicht ausreichend belegte, dafür aber respektvolle Fassung von 2007 umzuwerfen, hast du als erstes die gesamte Literaturliste gelöscht und nur Deine Schriften stehen lassen. Sánchez nur für Dich allein. Siehst Du, wir haben es gemerkt. Auf diesen Punkt kommen wir noch zurück, wenn der Administrator es zulässt. Aurl (Diskussion) 14:53, 20. Jul. 2018 (CEST)Aurl In "Abschied vom Gewohnten" heißt es S. 236f.: "Im Frühjahr 2011 bat Sánchez mich anlässlich des Papstbesuches in Deutschland um einen kurzen Beitrag über die Situation der Katholischen Kirche und ich sagte zu unter der Bedingung, dass er seine bedeutsame Abhandlung "Vom Wesen des Christentums" abschließe, was er versprach." - Das Buch erschien 2013. Das Lektorat hatten Christoph Rinser und Renate Romor übernommen. Warum sollte dies nicht der Wahrheit entsprechen? Oder warum hat Sánchez einer "offensichtlichen Lüge" nicht umgehend widersprochen? Im übrigen kann jeder Interessierte alle im Laufe der Zeit vorgenommen Änderungen in der Versionsgeschichte verfolgen. Ebenso wie jeder, der sich dazu berufen fühlt, Artikel erstellen und an der Verbesserung von Wikipedia-Artikeln mitwirken kann und damit an dem großen Menschheitsprojekt "Aufklärung", dem auch ich mich verpflichtet fühle.
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Grundsätzliches zur Bedeutung der Diskussionsseite von Wikipedia
Die Diskussionsseite dient a u s s c h l i e ß l i c h der Verbesserung der Artikel. Sie ist k e i n öffentlicher Raum für die Austragung persönlicher Kontroversen, für Beleidigungen, Beschimpfungen, Unterstellungen. Sie dient weder der Theoriefindung noch der Verbreitung von Verfolgungs- und Verschwörungstheorien, auch nicht der "tiefenpsychologischen" oder "tiefenphänomenologischen" Deutung vorgeblicher Motive. Nutzer, die trotz wiederholter Hinweise die geltenden Regeln nicht einhalten, sollten umgehend gesperrt, ihre Beiträge kommentarlos gelöscht werden. Sánchez antwortete auf die Frage, ob er, rückblickend, die Biografie lieber nicht geschrieben hätte: "Ich habe in meinem Buch zwar die historische Wahrheit schonungslos aufgedeckt, aber sie immer respektvoll gesagt. Die Liebe zu ihr (Anm. Luise Rinser) ist ja noch da – aber noch stärker ist die Liebe zur Wahrheit." Das gleiche darf auch der Bearbeiter dieses Artikels und der Autor des "Portrait Sánchez" für sich in Anspruch nehmen (13.04.2011, nachzulesen hier: https://www.abendzeitung-muenchen.de/gallery.vergangenheitsbewaeltigung-nazi-paedagogin-im-heldenmaentelchen.817207bc-1ef1-45fc-88a2-eaa864d9218a.html).
Der Vergleich hinkt. Sánchez wurde vom Fischer Verlag persönlich eingeladen, Rinsers Biographie zu schreiben. Dieser gingen Hunderte von Gesprächsstunden mit Luise Rinser voraus, der Arbeitsprozess wurde vom Sohn Christoph Rinser persönlich und von der sehr kompetenten Verlagslektorin Frau Corina Fischer ständig überprüft. Sánchez verfügte über beste Voraussetzungen. Er hatte Luise Rinser persönlich und auch Karl Rahner gekannt, über ihn promoviert, hatte Klostererfahrung, beherrschte die deutsche, französische, italienische, spanische Sprache, war (durch Promotionen in zwei Ländern, eine deutsche Habilitation, zahlreiche wissenschaftliche und literarische Veröffentlichungen usw.) auf höchstem Forschungsniveau international ausgewiesen. Ferner: Luise Rinser war schon tot, als die Biographie geschrieben wurde. Trotzdem wird sie nirgends im Buch persönlich angegriffen. Im Gegenteil. Es handelt sich um eine zwar der historischen Wahrheit entsprechende, aber stets respektvolle Hochinterpretation ("Die deutsche Jeanne d´Arc"). Dass die Presse, um einen Skandal zu verursachen, meistens nur die eine Seite aufgriff, gehört leider zum Stile des Zeitgeistes. - Um Dich mit Sánchez de Murillo messen zu können, musst du, lieber Philosoph69, ähnliche Voraussetzungen wie er vorzeigen. Erst dann darfst Du auch in der gleichen Liga spielen.--Aurl (Diskussion) 19:04, 11. Dez. 2018 (CET)
Zu den Hintergründen des Ausscheidens von Herrn Trappen aus dem Mitarbeiterkreis des Jahrbuchs "Aufgang" sei abschließend soviel bemerkt: Trappen wurde, um die Zusammenarbeit mit Kohlhammer zu retten nach dem Ausscheiden von Martin Thurner zum wissenschaftlichen Beirat ernannt. Nach dem Ausstieg von Kohlhammer war ein solches Gremium nicht mehr zwingend und wurde aufgegeben. Sánchez erklärte sich zum alleinigen Herausgeber. Dass "Der Himmel ist auch die andere Erde" entgegen der Zusage nicht im Aufgang-Verlag erschienen ist, gehört, neben dem zunehmenden Befremden über Führungsstil und weitere "Interna", zum längerfristigen Prozess der Lösung. Dies - und vieles mehr - ließe sich durch Mails und Briefe belegen, hat aber an dieser Stelle nichts zu suchen. Filosof69 (Diskussion) 19:21, 20. Jul. 2018 (CEST)
Erwiderung. Was zum Ausscheiden Trappens aus dem Mitarbeiterkreis von Aufgang gesagt wird, ist frei erfunden bzw. "überformt". Die Schriftleitung wurde von Prof. Dr. Martin Thurner und auf seinen Vorschlag hin Herrn Dr. phil. Rüdiger Haas persönlich übergeben - und zwar in einem Hörsaal der LMU. Sánchez erklärte sich keineswegs zum alleinigen Herausgeber, sondern er wurde ausdrücklich und einstimmig gebeten, das Jahrbuch weiterhin herauszugeben. Die Ablehnung von Trappens Manuskript war eine schriftlich begründete Entscheidung des Verlages, bei dem Sánchez keinen Einfluss hatte noch hat.--Aurl (Diskussion) 11:23, 11. Dez. 2018 (CET)Aurl
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Hört doch auf!
Liebe Kontrahenten zum Thema Professor Sanchez de Murillo! Ihr, damit meine ich beide Seiten, tut Wikipedia keinen Gefallen. Für einen guten Personen-Artikel ist es notwendig, dass dieser von Autoren verfasst wird, die dem behandelten Menschen gegenüber einen neutralen Standpunkt einnehmen können. Das ist, wie alle Eure obigen Beiträge zeigen, bei beiden Seiten nicht der Fall.
Aurl steht Herrn Sanchez de Murillo so nahe, dass er weiß, wann dieser aus welchen Motiven wohin gereist ist, etc. etc. Er glaubt, dass der Artikel über Herrn Sanchez aus dessen Perspektive geschrieben werden müsse. Aber das ist nicht so. Ein Artikel muss neutral verfasst sein und auch allgemein zugängliche Fakten wie negative Rezeption anführen, die man selbst vielleicht gerne unter den Tisch fallen ließe.
Der Account Filosof69 vertritt die Interessen von Benedikt Maria Trappen (vgl. dazu auch diese Diskussion), der offenbar persönliche Rechnungen mit Herrn Sanchez de Murillo offen hat. Siehe oben: „Bedingung für die Zusammenarbeit war 2010 das Versprechen von Sánchez, "Vom Wesen des Christentums" abzuschließen ("Dein Wort sei nur Gesang"). Dieses Versprechen wurde bis heute nicht eingelöst.“ „Zu den Hintergründen des Ausscheidens von Herrn Trappen aus dem Mitarbeiterkreis des Jahrbuchs "Aufgang"...“ etc. etc. etc. – Die Stellung eines ehemaligen Mitarbeiters und heutigen Kritikers von Prof. Sanchez verspricht auch keinen neutralen Standpunkt.
Ihr seid imho beide wegen Eurer Nähe und Involviertheit keine geeigneten Bearbeiter für diesen Artikel! Eure dauernden gegenseitigen Anspielungen über Ehe, Religionszugehörigkeit, Scheidung, den Onkel etc. etc., die außer Euch beiden privat involvierten niemand hier versteht, solltest Ihr Euch auf jeden Fall sparen. Nicht alles, was Ihr aus persönlicher Nähe über eine Persönlichkeit wisst, gehört in einen Wikipedia-Artikel.
Am besten wäre es aus meiner Sicht, Ihr zieht euch beide aus der Sache zurück und überlasst den Artikel wirklich neutralen Bearbeitern. Und wenn sich außer Euch beiden mit intimen Kenntnissen niemand anderer findet, der zu den Dingen über die Ihr streitet, etwas weiß oder recherchieren will, dann ist das alles, was Euch so aufbringt, vielleicht gar nicht von öffentlichem Interesse... und Eure rein persönlichen Schlachten müsst Ihr nicht auf Wikipedia ausfechten. --Schrabber (Diskussion) 18:02, 21. Jul. 2018 (CEST)
Guten Tag, Benutzer Schrabber, Danke. Du hast Recht. Diese sinnlose Diskussion wird bald ein Ende haben. Nach der bodenlosen Strafanzeige gegen Sánchez durch Benedikt Trappen hat sich alles geändert. Christoph Rinser ist aus der Diskussion ausgestiegen, die anderen Mitarbeiter wollen mit diesem Artikel nichts mehr zu tu haben. Sánchez fühlt sich in Deutschland unsicher und geht. Er will sich in der Einsamkeit seiner andalusischen Bergen auschließlich seiner Arbeit widmen. Doch wir meinen, dass objektiv falsche historische Behauptungen von den Administratoren selber berichtigt werden müssen, weil sie Sánchez Perönlichkeitsrechte verletzen. Zu diesem Zwecke sind wir (zwei Mitarbeiter) dabei, zu den zwei Streitfragen einen kurzen Bericht mit sachlichen Informationen zu verfassen, die bislang unberücksichtigt geblieben sind. Sie betreffen: 1. Sánchez Verhältnis zur Religion und 2. das Verhältnis der Tiefenphänomenologie zur Freiburger Phänomenologie. Anders als filosof69 behauptet, kann man die historische Wahrheit belegen, nur er hat die einschlägigen Schriften nicht gelesen (oder nicht verstanden); und er hat keinen Zugang zu wichtigen Unterlagen, wie Gutachten, Gesprächsprotokollen, Briefen an den Alber Verlag, doch die Unterlagen sind da - und wir wollen sie anführen. Danach werden wir uns nicht mehr zur Sache äußern. Die zuständigen Administratoren sollen entscheiden. Sánchez selbst wünscht, dass der von Christoph Rinser im Februar 2018 gestellte LA erneuert, d.h. bestätigt wird. Er will keinen Artikel über seine Person und philosophischen Ansatz in Wikipedia. Übrigens. Den Wikipedia-Artikel von 2007 wünschte er auch nicht. Aber er fand ihn akzeptabel. Die Einzelheiten aus dem Privatleben, die filosof69 eingebracht hat, waren nicht nötig und sind unwichtig für einen solchen Personen-Artikel. Vor allem: Da sie nicht sicher sind, meistens nicht belegt werden können,gehörten sie nicht in den Artikel, sie haben nur Konfusion gestiftet.jujttJujtt (Diskussion) 21:27, 4. Aug. 2018 (CEST)
Beschluss. Artikel „José Sánchez de Murillo“- Zum Abschluss der Diskussion (von Benutzerin jujtt Jutta Baum) –
VORBEMERKUNG A Vor einigen Monaten schrieb Benutzer Christoph Rinser https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikel_%C3%BCber_lebende_Personen .
Re: [Ticket#2018020410006084] Wikipedia – E-Mail von Benutzer „Christoph40“ Von: Christoph Rinser Hallo, Herr Schimpke,
inzwischen hat sich eine Situation ergeben, die wohl schlimmer kaum sein könnte: Ich bekam eine Nachricht, dass es einen Bearbeitungskonflikt gebe, da jemand gleichzeitig mit mir an der Seite über José Sánchez de Murillo arbeitet. Ich hatte gestern eine Nachricht von "he3nry" bekommen, dass mein Edit so nicht zum Ziele führen könne. Daher arbeite ich bereits seit Stunden an der Seite, damit sie den Erfordernissen entspreche. Aber nun ist das natürlich nicht mehr möglich. Das ist ein Edit War "live". Zur Erklärung: Der andere User (wohl "philosof69") ist böswillig. Er hat durch eine vollkommen aus der Luft gegriffene Anzeige José Sánchez gezwungen, sich bei der Polizei zur Anhörung zu melden. (Jetzt wird wohl die Staatsanwaltschaft gegen ihn ermitteln wegen falscher Beschuldigung.)- Anmerkung von Jujtt. Es hat wahrshcheinlich keine Ermittlung gegeben, da José Sánchez freiwillig auf Gegenanzeige verzichtet hat. Gibt es keine Möglichkeit, die Seite von José Sánchez zumindest für diesen User zu sperren wegen offensichtlicher Böswilligkeit? Wenn dieses Verhalten bei Wikipedia nicht unter "Vandalismus" fällt, weiß ich wirklich nicht mehr, was Vandalismus sonst sein sollte. - Ich bitte dringend um Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Christoph Rinser ("christoph40")
Am 04.02.2018 um 20:39 schrieb Wikimedia Support Team: Guten Tag, unsere Löschregeln sind unter https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schregeln erläutert. Der von Ihnen genannte Grund ist jedoch kein gültiger Löschgrund. Für solche Fälle wäre eine entsprechende Meldung unter https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung sinnvoller.
Daraufhin ist Christoph Rinser aus der Diskussion ausgestiegen. Auch die anderen Mitarbeiter haben Abstand davon genommen.
B
Hallo geehrter Herr Administrator H3nry, vor einiger Zeit schrieben Sie: „Natürlich werden Rechte von lebenden Personen in WP gewahrt. Wenn also eine > Verletzung von > [1]https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikel_über_lebende_Personen > zeigbar ist, werden die Inhalt entfernt und ggf. auch versteckt oder > nachhaltig gelöscht. Dazu sind allerdings Nachweise erforderlich, die Sie im > Moment noch nicht einmal ansatzweise erbracht haben. > > Wenn nicht-öffentliche Quellen benutzt wurden, dann ist das Verfahren analog: > Man zeigt, dass es keine zugängliche Quelle gibt, der Inhalt wird entfernt und > ggf. versteckt oder nachhaltig gelöscht. Hier müssen Nachweise erbracht > werden.“
Inzwischen ist es klar geworden, dass es sich bei José Sánchez de Murillo nicht um einen normalen Lexikon-Artikel, sondern um die Fortsetzung der Verfolgung handelt, die 1980 in Würzburg anfing – mit all dem, was dazu gehört: Verlust des Arbeitsplatzes, Hausdurchsuchung, Strafanzeige ohne Beweise, Telefonterror in der Nacht. Die Situation erinnert an die Salman Ruhsdies. Die Angelegenheit sprengt folglich den Rahmen eines Wikipedia-Artikels. Trotzdem wollen wir hier diesen Aspekt beiseite lassen und - den Anweisungen der Administratoren folgend – mit Beweisen und sachlichen Argumenten zur Berichtigung des Artikels beitragen. *
Demnach vertreten wir die Auffassung, dass a) allgemein der Artikel ein falsches Bild von José Sánchez vermittelt, b) die Belege Scheinbelege sind, weil sie auf Pseudoquellen beruhen. c) nach den Wikipedia-Richtlinien über lebende Autoren der Artikel zu löschen wäre.
Dies sei nun im einzelnen bewiesen: Zum ersten Abschnitt: Der erste Satz: José Sánchez de Murillo OCD (* 8. Februar 1943 in Ronda, Provinz Málaga, Spanien) ist ein römisch-katholischer Theologe undOrdenspriester[1], Dieser Satz ist aus folgenden Gründen unzutreffend: 1) José Sánchez steht die Bezeichnung OCD nicht zu, weil er seit Oktober 1972 nicht mehr dem Karmelitenorden angehört (unzulässige Titelführung). 2. José Sánchez ist weder Theologe noch römisch-katholisch noch Ordenspriester, da er im Oktober 1972 von Kirche und Theologie abgesprungen ist, um sich ausschließlich der Philosophie zu widmen. 3. Sánchez hat nie die missio canonica gehabt, deshalb konnte er 1972 nicht als Religionslehrer im Schönborngymnasium zu Würzburg eingestellt werden. Er wurde als Ethik- und Sprachlehrer angestellt. 4. Theologie hat bei Sánchez – auf Grund des Rigorosums 1976 im Hauptfach Philosophie an der Universität Würzburg - den Wert eines Nebenfaches – das andere Nebenfach ist Romanistik. 5. Der theol. Doktortitel weist ihn wissenschaftlich aus, befähigt ihn aber nicht zur Ausübung des Berufes, weil er sich außerhalb der Kirche befindet. Paradoxerweise gilt dies sowohl in Deutschland als auch in Spanien – aber aus entgegengesetzten Gründen: In Deutschland auf Grund der Konkordate mit dem Vatikan, in Spanien, weil es keine Konkordate gibt.
Wenn wir behaupten, dass Sánchez kein Verhältnis zu religiösen oder politischen Institutionen hat, so ist damit natürlich nicht – wie filosof69 es zu verstehen scheint – die Kirchensteuer gemeint. Das deutsche System der kath. bzw. evang. Kirchensteuer gilt in anderen Ländern nicht. Sánchez ist spanischer Staatsbürger geblieben. Gemeint ist das philosophische Problem der Religion. Dazu gilt tiefenphänomenologisch: die transzendentale Dynamik ist ein Tiefenphänomen, das zum Wesen des Menschen gehört. Deren Verwirklichung jedoch in den Kirchen und durch sie, stellt ein Phänomen der Ober-fläche dar – d.h. ein Geschäft. Fazit: Der Tiefenphänomenologe bejaht die Transzendenz, nimmt jedoch von deren Kommerzialisierung (durch die Kirchen) entschieden Abstand. Davon die Folge ist: Sánchez ist nicht nur kein römisch-katholischer Theologe, sondern hat auch als Philosoph in katholischen Lehranstalten Redeverbot. (Die rechtliche Grundlage dieser Tatsache wird unten als Beleg angeführt.)
Die rechtlich korrekte Bezeichnung wäre demnach:
José Sánchez de Murillo ist ein am 08.02.1943 in Ronda geborener Dichter und in Deutschland promovierter und habilitierter Philosoph.
Darüber, dass er im Karmel gelebt und Theologie studiert hat, wird dann im Lebenslauf berichtet. Das sind historische Tatsachen seines Lebens, aber nicht begriffliche Bestandteile der Definition seiner Person in der Gegenwart. Bemerkung: Das alles dürfte eigentlich kaum relevant für die Öffentlichkeit sein, doch es musste erwähnt werden, um zu zeigen, dass die von Benutzer filosof 69 verfasste Formulierung historisch und rechtlich unzulässig ist. Den unzutreffenden Behauptungen liegt Unkenntnis der Problematik und Taktlosigkeit zugrunde. Ich bitte Sie, geehrter Benutzer H3nry, nach Kenntnisnahme der Beweise die Formulierung zu löschen bzw. zu ändern. Die vorliegende Formulierung stellt eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte und eine unnötige Provokation der katholischen Kirche dar.
Beides – Ignoranz und Unsensibilität – werden in den ersten Anmerkungen noch deutlicher. Die Anmerkung 1 besteht aus zwei Teilen. Beide Teile sind als unzutreffend zurückzuweisen. Teil 1: „Der Glaube an ein Schicksal. Redaktion: Hubert Schöne.“ Buch und Regie: Dorit Vaarning. BR 2000.. Benutzer filosof69 schreibt - „Da die dort enthaltene biographische Information über das Aufwachsen des Dichterphilosophen bei Karmelitinnen von Sánchez als unzutreffend zurückgewiesen wurde, wird die Sendung seit dem 20. Januar 2017 nicht mehr öffentlich verbreitet. Weitere Informationen sind davon nicht betroffen.“ Diese letzte Behauptung ist eine subjektive Einschätzung mit eigenmächtiger Entscheidung von filosof69. Richtig ist vielmehr: Die ganze Sendung ist zurückgenommen worden, weil sie von José Sánchez als gänzlich unzutreffend zurückgewiesen worden ist.
Teil 2: „Ja, Pater José Rodríguez Sánchez (Murillo) ist ein Mitglied des Ordens. Derzeit gehört er zur iberischen Provinz der Karmeliter. Es scheint mir, dass der Inhalt des Wikipedia-Artikels, den Sie genannt haben, der Wahrheit entspricht." (Auskunft des Ordensgenerals P. Saverio Cannistrà OCD vom 02.07.17) –
Diese Information ist eine Fälschung. Beweise: 1. Sánchez Familienname ist aufs groteskte falsch geschrieben. 2. Der Name des Ordens ist auch falsch geschrieben. Es handelt sich um die Provinz der Karmeliten (nicht der Karmeliter). Karmeliter (Bamberg) und Karmeliten (München) nennen zwei verschiedene Ordensgemeinschaften. Kaum zu glauben, dass der General den Namen seines Ordens nicht kennt. Die Konfusion Karmeliter- Karmeliten machen nur Deutsche auf Grund von verschiedenen sprachlichen Bezeichnungen. Der derzeitige General der Karmeliten ist Italiener. 3. Diese durch Schnüffeln erlangte Information stellt einen Verstoß gegen den Datenschutz dar und ist folglich rechtlich ungültig. 4. Das Zitat ist unüberprüfbar, weil nicht angegeben wird, wer und in welcher Eigenschaft die Auskunft erbeten hat. 4. Eine Anfrage unsererseits beim Generalat ist ohne Antwort geblieben.
Abgesehen von diesen methodologischen Aspekten, gibt es noch zwei Hauptgründe, warum der erste Abschnitt des Artikels historisch unzutreffend und rechtlich unzulässig, also rechtswidrig ist.
1.- Subjektive Seite: Über die Zugehörigkeit zu einer katholischen Ordensgemeinschaft entscheidet die innere Zustimmung, über die keine zivile oder kirchliche Behörde zu urteilen vermag („de internis non iudicat ecclesia“, vgl. canon 144, dazu Massimo Calvi, Commento a un canone. Supplenza della potestà. Cappello, Tractatus canonico-moralis. De Sacramentis. Roma 1953).
Durch seinen Austritt 1972 und sein Fernbleiben seitdem hat Sánchez gezeigt, dass er keine Bindung an religiöse oder politische Institutionen will. Diese Entscheidung ist in einem demokratischen Land zu respektieren: Punkt, Basta! Ende der Diskussion.
Sánchez erkennt die Transzendenz als Dynamischen Wesenszug des Menschen an, dessen „Verwaltung“ in den Religionen und durch sie sieht er als Geschäft an, wovon er vor Jahrzehnten entschieden Abstand genommen hat.
Zusammenfassung: Objektive Seite, kirchenrechtlich: Wer so denkt und lebt wie José Sánchez, ist automatisch („ohne weiteres“, „eo ipso“) aus der Kirche ausgeschlossen, ohne dass eine Entlassung notwendig wäre. Das steht apodiktisch im Codice juris canonici: Can. 694 — § 1. Ein Mitglied gilt als ohne weiteres aus dem Institut entlassen, das:1° offenkundig vom katholischen Glauben abgefallen ist; 2° eine Ehe geschlossen oder den Abschluß einer solchen, wenn auch nur in Form der Zivilehe, versucht hat. (Beleg in der Originalsprache: Canon 694 - § 1. Ipso facto dimissus ab instituto habendus est sodalis qui: 1° a fide catholica notorie defecerit; 2° matrimonium contraxerit vel, etiam civiliter tantum, attentaverit.)
Nachbemerkung: Warum filosof69 Herrn Professor Sánchez gegen seinen Willen und gegen die Rechtslage unbedingt auf den Stand von 1972 zurückwerfen und ihn dort festnageln will, ist eine wichtige Frage, die aber nicht lexikalisch, sondern - mit Blick auf sein (Trappens) entgegengesetztes Verhalten im Falle Prof. P-G Müller) pschoanalytisch bzw. tiefenphänomenologisch beantwortet werden könnte. Wir lassen sie hier beiseite und gehen zum nächsten Teil des ersten Abschnittes über: Der zweite Satz lautet: Für seinen philosophischen Ansatz beansprucht er neben Heinrich Rombach die Bezeichnung Tiefenphänomenologie.[2]
Dieser Satz ist a) erstens falsch formuliert, denn Sánchez beansprucht nicht, sondern hat für sein auf Jakob Böhme zurückgreifendes Philosophieren den Begriff Tiefenphänomenologie geprägt, vor 1980 hat es ihn nicht gegeben, b) zweitens historisch und sachlich (d.h. philosophisch) unzutreffend und stellt nachweislich eine Verletzung des Urheberrechts von Sánchez dar. Beweisführung, a) historisch und b) philosophisch.
a)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: RAL1028 (Diskussion) 22:07, 11. Dez. 2018 (CET)
Nochmals dringende Bitte
Dieses ständige Reinschreiben in Diskussionsbeiträge ist sehr störend. zumal nicht abzusehen ist, wie diese, nur zum geringen Teil zur Sache gehörenden Informationen jemals auf den Punkt gebracht und kurz und klar in den Artikel eingefügt werden könnten. Auch sollte endlich damit aufgehört werden, Beiträge anderer Nutzer dem Nutzer "filosof69" zuzuschreiben und diesen wiederum mit einer bestimmten Person des wirklichen Lebens anzusprechen und zu verwechseln. Auch lassen sich klare Aussagen eines zuständigen Ordensoberen nicht einfach als "wshrscheinliche Fälschung" aus der Welt schaffen. Die Äußerung liegt schriftlich und zeitlich datiert vor. (Erwiderung: in zwei Sätzen sind vier Fehler enthalten. Das Generalat erteilt keine Auskünfte. Wer und in welcher Eigenschaft hat angefragt? Wie steht es mit dem Datenschutz? Das gilt auch für den Beitrag des BR, auch wenn das Herrn Sánchez heute nicht mehr passt. Ich sehe daher immer noch nicht, was aus welchem Grund an dem gut belegten Artikel geändert werden sollte. Daran ändert auch nichts, dass dasselbe immer wieder durch andere Nutzer vorgetragen und mit abenteuerlichen "tiefen" Motivdeutungen ausgeschmückt wird. Warum nicht einfach diese "Verfallserscheinung der Oberfläche" und als solche ohnehin vergänglich - sein lassen...? Zumal sich ja nun wirklich kaum jemand für all das interessiert...
Nach tagelanger Vorbereitung hatte ich einige Korrekturen vorgeschlagen. Plötzlich werde ich am Schreiben gehindert, meine kritischen Fragen an den Administrator sind weg. Warum diese gezielte Zensur? Wenn der Artikel gesperrt ist, warum konnte filosof69 zuletzt weitere Angriffe an Sánchez´ Person in der "Kritik" einschieben? Ist das Neutralität?
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: RAL1028 (Diskussion) 22:07, 11. Dez. 2018 (CET)
Kürzungen der Zitate unter "Rezeption und Kritik"
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum RAL1028 Zitate kürzt, die dadurch nicht mehr wirklich verständlich sind. Auch, dass belegte wesentliche Inhalte, die sich durch eine Neuerscheinung ergeben, aus dem Artikel entfernt werden, stimmt nachdenklich. Fühlt RAL1028 sich vielleicht persönlich angesprochen und betroffen? Wie die, regelmäßig von ihm gelöschten zahlreichen Beschwerden anderer Nutzer auf seiner Diskussionsseite zeigen, bin ich nicht der einzige, dem dieser Hans Dampf in allen Gasseen, der die WK nach Bedarf rauf und runter beten kann, immer wieder sehr viel Nachsicht und Geduld abverlangt. Da es keine zwingenden und überzeugenden Gründe für die Kürzung der Zitate gibt, sind diese wieder in der ursprünglichen Form herzustellen, zumal die derzeitige Fassung syntaktische Fehler aufweist, in dieser Kürzung unverständlich bleibt und ohne vorhergehende Diskussion vorgenommen wurde. Ebenso sind die wichtigen inhaltlichen Ergänzungen, die sich aus der Veröffentlichung 2018 ergeben, wieder aufzunehmen (Demokratieverständnis). Warum der Artikel in der nicht diskutierten Version von Herrn RAL1028 "eingefroren" wurde, der den Edit-War ausgelöst hat, ist für mich auch nicht nachvollziehbar - was nicht heißt, dass all seine Einwände unberechtigt sind. Auch, wenn die - grundsätzlich ernst zu nehmende und belegte Aussage des Ordensoberen nicht aufgenommen wird, dürfte inzwischen klar sein, dass der Artikel gegenüber der früheren beschönigten Selbstdarstellung an Wahrheit und Klarheit gewonnen hat.
Wichtige Zwischenbemerkung: Die angeführte Aussage des Ordensoberen ist hundertprozentig eine Fälschung. Bei einer zweiten Anfrage beim Generalat haben wir die Antwort erhalten, dieser Text sei nicht vom General verfasst worden, es gebe kein Ordensmitglied mit diesem Namen. --Aurl (Diskussion) 19:30, 10. Dez. 2018 (CET)Aurl
Geehrter Herr Administrator. Es handelt sich um eine heikle Angelegenheit. Denn wir stünden vor einer Urkundenfälschung, um eine falsche Identität zu "belegen". Deshalb muss Filosof69 gebeten werden, das vom Ordensgeneral unterschriebene und abgestempelte Originalschreiben vorzulegen.
Zur Umarbeitung von Filosof69: Nein, der Artikel hat gegenüber dem von 2007 nicht gewonnen, sondern an Qualität und Wahrheit verloren, weil Unnötiges, für die Öffentlichkeit irrelevante, unzutreffend konstruierte Einzelheiten des Privatlebens eingebracht, die Quellen Pseudoquellen und folglich die Belege Scheinbelege sind. In der angeblich "verbesserten" Form ist die historische Person José Sánchez nicht vorhanden - nur das Trappens Konstrukt)
Ropers und Schermann berichten in ihrem Artikel übrigens, dass Sánchez Prior des Münchener Klosters in der Dom Pedro Straße war, was ohne Ordensmitgliedschaft sicher nicht möglich ist (1993 bis 1999)Filosof69 (Diskussion) 10:47, 1. Sep. 2018 (CEST)
Anmerkung.: filosof 69 hat immer noch nicht verstanden: Es geht nicht um das, was einige sagen, sondern um das, was ist. Es ist selbstverständlich, dass eine Enzykloppedie der Weltöffentlichkeit einen Menschen nicht unter falscher Identität vorstellen darf. Ob Sánchez zu einer Ordensgemeinschaft gehört oder nicht, weiss nur er, da die Zugehörigkeit von der inneren Zustimmung abhängt. Darüber kann keine Behörde Auskunft geben, denn "de internis non judicat ecclesia".
Fortsetzung des Beitrags von Benutzerin Jujtt zum Artikel "José Sánchez de Murillo"
Der zweite Satz lautet: „Für seinen philosophischen Ansatz beansprucht er neben Heinrich Rombach die Bezeichnung Tiefenphänomenologie.[2] Dieser Satz von filosof69 ist historisch und sachlich (d.h. philosophisch) unzutreffend, vermengt Entgegengesetztes und stellt eine Verletzung des Urheberrechts von Sánchez dar. Es ist mindestens unpassend, den Artikel mit einem fremden Namen d.h. mit einer unnötigen Provokation zu beginnen. Abgesehen davon wäre dazu zu sagen:
Erstens Die Anmerkung 2 ist aus verschiedenen Gründen unzulässig.a) Der Autor des in der Anmerkung zitierten Artikels und Benutzer filosof69 sind identisch. Das wissen alle, es ist oft in der Diskussion zur Sprache gekommen. (Benutzer Schrabben hat es gerade betont) Aus diesem Grund, wegen der unberechtigten Strafanzeige und aus anderen Gründen halten wir Benutzer filosof69 für befangen und deshalb für die Mitarbeit an diesem Arti8kel für ungeeignet. Man kann diesen Aspekt nicht einfach aus formalistischen Gründen ignorieren. Denn er verletzt schwerwiegend Sánchez Urheberrecht. (Belege werden gleich angefürt.) filosof69 setzt sich also selber als Quelle, um die unzutreffende Behauptung im laufenden Text zu belegen. Somit erweist sich der Beleg als Scheinbeleg, weil die Quelle eine Pseudoquelle ist. Dass sich filosof69 (ungekonnt getarnt) als Quelle für Zusammenhänge setzt, die er erfunden hat, ist unerhört – respektlos und unverantwortlich dem Leser gegenüber, der auf diese Weise bei einer so wichtigen Thematik unmerklich betrogen und in die falsche Richtung gewiesen wird. Dieser Punkt ist von grosser Bedeutung, es geht um elementare wissenschaftliche bzw. literarische Redlichkeit.
b) Das Portrait wurde mit Schreiben vom 30. Oktober 2017 an die Herausgeberschaft von Information Philosophie, da unzutreffend, entschieden zurückgewiesen.
Beleg (Brief vom 31.10.2017): An die Herausgeberschaft von Information Philosophie
Sehr geehrter Herr XXX, Das in InfoPhil 3/2017 erschienene Portrait wurde mir vor einigen Tagen hier nach Spanien witergeleitet. Aufrichtigen Dank für die Veröffentlichung. Leider bin ich zur Zeit - vor allem auf Grund meiner angeschlagenen Gesundheit – nicht in der Lage, mich mit der Angelegenheit näher zu befassen. Dies wäre aber auf Grund von schwerwiegenden Unstimmigkeiten und Verletzung meiner Persönlichkeitsrechten, notwendig. Daher nehme ich mir vor, zu einem späteren Zeitpunkt – wenn Sie es mir gestatten – eine sachliche Gegendarstellung zu schreiben. Bitte, erlauben Sie mir, die Notwendigkeit einer Korrektur kurz zu begründen: 1. Den Text kannte ich nicht. Er ist ohne Rücksprache mit mir entstanden, enthält mehrere historisch unzutreffende Behauptungen, die ich für schwerwiegend halte. Ehrlicherweise gesteht der Autor, er habe seine Informationen „aus dem Internet“(sic!). 2. Anstatt zu forschen, wird gegoogelt.Das ist besorgnis erregend. So gelingt es dem Autor nicht, das eigentliche Grundanliegen der aus der Begegnung mit dem „Deutschen Vorsokratiker“ Jakob Böhme entwickelten Tiefenphänomenologie herauszuarbeiten. Es handelt sich in der Tat um ein schwieriges, philosophiegeschichtlich äusserst wichtiges Thema, dem man ohne gründliches Studium nicht gerecht werden kann. Die Tiefenphänomenologie zeigt ein Traditionsbruch in der abendländischen Philosophie an und versucht zum Ursprung zurückzugehen, um von dort aus wieder von vorne zu beginnen. Hegel nannte Jakob Böhme „den ersten deutschen Philosophen“, gestand aber zugleich, keinen Zugang zum Philosophus Teutonicus zu finden. Dagegen waren Franz von Baader („Boehmius redivivus“), Schelling, Novalis, Tieck und die anderen von ihm begeistert. Doch warum hat die deutsche Romantik bei aller Grösse einen schlechten Ruf? Hegel gewann gegen die anderen. Was bedeutet das - konkret, bis ins Politische hinein? 3. Zur Tiefe und Dringlichkeit, welche diese geschichtliche Problematik trägt, kann man durch ernsthaftes Forschen und Lebenszentrierung mühsam kommen. Internetsausflüge dagegen helfen da kaum. Dadurch werden die Menschen vielmehr in die Irre geführt. 4. Die Marotte des Autors des Portraits (er tut dies nicht zum ersten Mal), ihm kaum bekannte Einzelheiten aus meinem Privatleben, die nichts zur Sache tun, sowie grobe Vorstösse ins Persönliche, die geradezu ehrenrührig zumuten, in die Darstellung einzuschieben, irritiert, stört die Lektüre des sonst gut lesbaren Textes. Zu diesem immer wieder geschehenden Einbruch wäre zu sagen: Die Privatsphäre des Menschen ist – zumindest wo dieses ausdrücklich und mehrmals erbeten wurde, was der Fall ist – zu respektieren. Das ist elementar. Selbst in einer Zeit, wo alles wahllos zur Schau gestellt wird, schützt das Gesetz den Wunsch derjenigen, die noch die Zurückhaltung vorziehen.
*
Nun fände ich es aber nicht richtig, die Leser im irrtümlichen Glauben zu belassen, dieses Portrait wäre, so wie es ist, von mir mitgetragen. Deshalb möchte ich mich hiermit davon distanzieren. Wäre es Ihnen möglich, dieses Schreiben im Sinne des Presssegesetzes im nächsten Heft drucken zu lassen? Vielen Dank im Voraus. Mit besten Wünschen und freundlichen Grüssen José Sánchez de Murillo
Zweitens Sánchez „beansprucht“ nicht, sondern hat um 1977 den Begriff Tiefenphänomenologie für eine bestimmte Form des Philosophierens geprägt und 1980 erstmalig bekannt gemacht. Der Titel ist folglich urheberechtlich geschützt. Diese bestimmte Art des Philosophierens geht auf Jakob Böhme zurück, dessen Werk im philosophiegeschichtlichen Kontext von Sánchez jahrelang erforscht wurde. Für die Interpretation war die Vermittlung des grossen Böhme-Kenners Franz von Baaders (genannt „Boehmius redivivus“) entscheidend, in gewisser Hinsicht war Schellings Weltalter auch hilfreich.
Demnach bezeichnet der Titel Tiefenphänomenologie eine bestimmte Methode und ein konkretes Forschungsprogramm. Sánchez Tiefenphänomenologie hat weder mit Rombach noch mit anderen Formen neuzeitlichen Philosophierens zu tun. Sie geht (wenn man sie historisch einordnen will) über Franz von Baader auf die Görlitzer Urphilosophie (Jakob Böhme) zurück. Die moderne Phänomenologie entstand (durch Husserl)in Freiburg i. B., die Tiefenphänomenologie (durch J. Böhme) in Görlitz. Darauf kommen wir unten (mit Belegen!!) zurück.
Rombach hat keine Tiefenphänomenologie, sondern eine Strukturphänomenologie und eine Bildphilosophie entwickelt. Zur Tiefe hat er niemals einen Bezug gehabt, im Gegenteil (wird unten belegt). Erst nach Lektüre der Sánchezschen Manuskripte,also um 1980, fing Rombach an, von Tiefenstrukturen zu reden. Doch Tiefenstrukturen sind keine Tiefenphänomene.
Rombach hatte spätestens seit 1978 Sánchez´ Manuskripte Monate lang bei sich. Doch als er sich 1980 dazu äusserte, gingt er mit keinem Wort auf das eigentliche Thema ein, er hatte die Arbeit nicht verstanden – und den Begriff "Tiefenphänomenologie", der im letzten Teil programmatisch ausdrücklich eingeführt wurde - übersehen. (Einzig der zweiter Gutachter, Prof. S. hatte es gemerkt)
Die Blamage von 1980 Die Würzburger Kollegen machten Rombach darauf aufmerksam, dass Sánchez Arbeit mit seiner Strukturontologie nichts zu tun hatte. Bei einem einschlägigen Dreier-Gespräch November 1980 (Teilnehmer: Rombach, Sánchez, S), verlangte letzterer, dass Sánchez deutlich und unmissverständlich die Differenz zwischen Rombachs Strukturontologie und Sánchez´ Tiefenphänomenologie betonen müsse. (Was später bei der Überarbeitung 1980-83 für die Veröffentlichung geschah.) Nach diesem entscheidenden Gespräch blieben Sánchez und Rombach noch in dessen Büro eine Weile zu zweit zusammen. Rombach fühlte sich zu Tode blamiert. Er sagte: „Wenn es so ist, dann können Sie nicht bei uns bleiben. Ich fördere nur Leute, die meine Sache weiterführen.“ Das war das Ende der Beziehung. Sánchez verlor seinen Arbeitsplatz an der Uni Würzburg, verliess die Stadt und ging nach Augsburg, wo er gleich Arbeit u. a. als Sprachlehrer und Übersetzer in einer Dolmetscherschule und auch Anschluss an die Uni fand. Doch Rombachs Verfolgung hörte – mit dem Weggang Sánchez von Würzburg - keineswegs auf, so dass Sánchez schliesslich Deutschland verlassen musste (schlimmer als die Intrigen war der Telephonterror in der Nacht.) 1989 ging Sánchez nach Granada (Spanien). Beleg: All dies und weitere Einzelheiten dieser Phase sind an Hand von Gutachten und Gesprächsprotolollen festgehalten worden in: "Zur Entstehungsgeschichte der Tiefenphänomenologie. Offizieller Bericht" (Webseite des Edith Stein Instituts: www.edith-stein-institut-muenchen.de)
Die wesentliche Differenz beider Positionen sowie die Eigenart der Sánchezschen Tiefenphänomenologie kam später mehrmals zur Sprache unter anderen in Briefen an das Philosophische Jahrbuch, an den Alber Verlag und an den Promotionsausschuss der Universität Augsburg. Da kommt auch zur Sprache, dass die Art und Weise wie Rombach mit den Manuskripten Sánchez´umging, einen Fall von Amtsmissbrauch darstellt. Da filosof69 behauptet, es gebe diese Briefe nicht, bringen wir hier gleich den Gegenbeweis:
Rombachs Artikel im Phil. Jahrbuch hatte verschiedene einschlägige Aspekte: a) Er übernahm Gedankengut von Capra und von Sánchez, ein mehrdimensionales Plagiat also. B) Dabei zeigte sich, dass Rombach mit den entwendeten Begriffen nichts anfangen konnte. Er brachte bis zur Peinlichkeit alles nur durcheinander. Belege: (24.06.1992) Einspruch beim Philosophischen Jahrbuch und beim Karl Alber Verlag
a) Hier der Originalbrief an die Schriftleitung des Phil. Jahrbuches.
Am selben Tag (24.06.1992) wurde Einspruch beim Alber Verlag zu Freiburg i. B. erhoben. Hier den Text:
Der Alber Verlag antwortete nicht bzw. hat (bis heute) noch nicht geantwortet. Das Philosophische Jahrbuch antwortete schriftlich und telephonisch durch Mitherausgeber Herrn Prof. Dr. Arno Baruzzi. Das sehr wichtige Telephongespräch wurde protokolliert. Herr Sánchez will aber den Text nicht hergeben, weil er Vertrauliches enthält, das noch lebende Personen betrifft. Nur dieses hat er mitgeteilt: Baruzzi bedauerte den Vorfall, bat um Entschuldigung und versprach die Sache „durch einen eigenen Aufsatz im Jahrbuch selber zu berichtigen – „wenn ich mich gegen Rombach durchsetzen kann“. Konnte er nicht. Denn die Korrektur erschien nicht. - Rombach hatte sein Leben lang gepredigt, dass die nächste Stufe (sprich: Generation) von der vorhergehenden her nicht verstanden werden kann, man solle rechtzeitig zurücktreten und die Nächsten durchlassen. Baruzzi. „Ja, das ist die Theorie“. Er selbst, Rombach, meinte nach ihm käme nichts mehr. Struktur wäre das Ende der Philosophie. Das – so naiv es auch klingen mag - war seine feste Überzeugung. Darum fühlte er sich im Grunde so unsicher. Denn Strukturtheorien waren die philosophische Mode und wuchsen wie Pilze Mitte des 20. Jh., genauso wie später Existentialismus, Konstruktivismus, Postmoderne usw. Die Tiefenphänomenologie dagegen bewegt sich auf der Dimension der philosophia perennis. Durch die Ergänzung seiner Strukturontologie mit "tiefenphänomenolgische" versprach er sich mehr Popularität, was angeblich, laut Verlag, in Japan gelang. Rombach, so Baruzzi, meint etwas ganz anderem, wenn er von Tiefenstrukturen spricht. Prof. Dr. Arno Baruzzi war ester Gutachter Habilitationsverfahren von Sánchez. Übrigens hat es nur ein Habilitationsverfahren von Sánchez gegeben - an der Uni Augsburg. In Würzburg kam es nicht zum Verfahren, da Sánchez sein Gesuch zurücknahm, bevor die Habilitationskommission zusammentraf.
All diese unangenehmen Aspekte akademischer Korruption zu zeigen, wäre nicht notwendig gewesen, wenn uns filosof69 durch die Verschlechterung der guten alten Fassung von 2007 nicht dazu gezwugen hätte. Diese unangenehmen Einzelheiten sind für die Öffentlichkeit irrelevant. Ganz richtig meinte Baruzzi Rombach hätte es nicht nötig gehabt, sich so zu entblössen. Die Strukturontologie ist etwas ganz anderes als die Tiefenphänomenologie. Er hätte seine Strukturphilosophie weiter entfalten und die anderen in Frieden arbeiten lassen sollen. Er hatte beruflich und philosophisch alles erreicht. Lehrstuhl inne, seinen Ansatz veröffentlicht. Aber er konnte es nicht lassen. Die Gier ist nie satt. Sie will immer mehr, und nimmt dabei im Kauf alles kaputt zu machen, alles zu verlieren. Möglicherweise war nicht einmal er selber, der Unordnung stiften wollte, sondern die Person, die ihn sein Leben lang aufhetzte.
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Zeit als Prior in München
Ropers und Schermann teilen mit, dass Sánchez mehrere Jahre Prior des Klosters in der Dom Pedro Straße war, was die Ordensleitung bestätigt (1933 - 1999). Dieses bedeutsame biografische Detail sollte ebenfalls aufgenommen werden. Filosof69 (Diskussion) 20:18, 11. Sep. 2018 (CEST) Das Priorat war wichtig für die Gründung des Instituts und des Edith-Stein-Jahrbuches, ohne dies wäre das Projekt mit Sicherheit nicht möglich gewesen. Aber es hat an seiner Entscheidung von Oktober 1972 nichts geändert. Im Gegenteil wurde sie endgültig bestätigt und philosophisch neu negründet. Wie Sánchez das Phänomen "Ordensgemeinschaften" überhaupt sieht, hat er in seinem letzten Buch "Eine Krankheit unserer Zeit. Gier" unmissverständlich erörtert. --Aurl (Diskussion) 19:15, 7. Nov. 2018 (CET)
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Unterschied zwischen Theoriefindung und Wiedergabe wesentlicher Positionen der Rezeption und Kritik
Würde sich jemand die Mühe machen, die Sicht von Sánchez - möglichst nicht im Hausverlag AUFGANG - zu veröffentlichen, könnte das Grundsätzliche seiner Sichtweise kurz zitiert werden - neben anderen veröffentlichten Sichtweisen. Wikipedia bildet veröffentlichte Forschungsergebnisse, Rezeption und Kritik ab. Wikipedia ersetzt keine Relevanz begründende Rezeption und Verbreitung, z B.in einschlägigen Nachschlagewerken. Aus diesem Grund wurde "Tiefenphänomenologie" als eigenes Lemma auch nicht zugelassen. (Dass sich Rombach zum Begriff und zur Dimension der "Tiefenphänomenologie" geäußert hat, ist eine veröffentlichte Tatsache. Ebenso wie die zitierten Danksagungen von Sánchez und die Übernahme wesentlicher Begriffe, auf die hingewiesen wurde. Diese publizierten Fakten dürfen daher in dem Artikel nicht fehlen. Sánchez' Kritik der Demokratie (2018) - einschließlich Wikipedia - muss ebenfalls ergänzt werden, da dies eine neue wesentliche philosophische Position markiert. Filosof69 (Diskussion) 20:37, 11. Sep. 2018 (CEST)
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Einfügungen durch Account mit starkem IK
Wie auch schon zuvor in zahlreiche Artikeln streut Filosof69 in diversen Artikeln die eigenen Ergüsse durch Editwar. "Belege" sind die eigenen Texte. Das hat nichts mit Enzyklopädie zu tun. Belege fehlen also.--Tohma (Diskussion) 08:21, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Das zumindest kann dir offensichtlich nicht (mehr) passieren...Belege sind relevante Veröffentlichungen, von wem auch immer. Bedauerlich für den Ruf und die Qualität von Wikipedia ist es, wenn solche wie du die Relevanz und Sachlichkeit von Veröffentlichungen auf Grund von Voreingenommenheit, Eigensinn und Wichtigtuerei nicht erkennen können, immer wieder Editwars anzetteln und die Arbeit anderer durch fragwürdige und durchschaubare Auslegungen von Wikipedia-Regeln blockieren und torpedieren. Neue Literaturhinweise zu löschen grenzt dabei an Zensur. Und das Zusammenspiel bei diesen Spielen mit Seilschaften sollte grundsätzlich geahndet werden - ebenso wie die ständige Löschung solcher kritischen Hinweise.Filosof69 (Diskussion) 01:24, 31. Okt. 2018 (CET)
- 3M:
- Könnten sich bitte beide Kontrahenten kurz und nachvollziehbar zu der Frage in der 3M äußern. Der unübersichtlichen, durch unsignierte Beiträge und Fettungen kaum nachvollziehbaren Diskussion als Außenstehender zu folgen, scheint mir unzumutbar zu sein.
- Eloquenzministerium (Diskussion) 13:17, 23. Okt. 2018 (CEST)n der
- Ich hatte eine aktuelle Literaturangabe eingefügt, aus der in einer vorhergehenden, wie mir scheint verbesserten Version zitiert wurde (Benedikt Maria Trappen: Triste Diagnosen. Rezension zu: José Sánchez: Eine Krankheit unserer Zeit: Gier, Augsburg 2018; in: Kirche In, Wien, Oktober 2018. Die biografische Ergänzung der Zeit als Prior, die auf die Veröffentlichung von Ropers/Schermann aus dem Jahr 2011 zurückgeht, scheint mir ebenfalls wichtig. Ebenso die Ergänzung zum letzten Buch von Sánchez einschließlich der dort geäußerten Kritik an der Demokratie und an Wikipedia. Ein einzelner Nutzer kann das doch nicht einfach mit dem Hinweis auf "fehlenden Konsens" löschen. Ebenso verwundert es, dass ein anderer Nutzer - offensichtlich ohne erforderlichen Konsens - Änderungen vornehmen kann, die dann von Administratoren sogar "eingefroren" werden, wobei es offenbar niemand stört, dass inhaltliche Fehler und Schwächen produziert und in Kauf genommen werden. Merkwürdige Spielregeln... 90.190.73.101 07:55, 2. Nov. 2018 (CET)
- Hier versucht Trappen schon wieder, nun ohne NutzerNamen, für seinen Artikel zu werben. Er ist offensichtlich auf ie Formulierung "Triste Diagnose" stolz, als ob trist oder fröhlich etwas an der Tatsache der Erkrankung (nur das ist Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung) ändern würde. Einige Leser haben geäussert, der Rezensent kann das Buch nicht gelesen haben, denn darin ist kaum etwas von dem zu finden, was der Rezensent behauptet. Hier wie so oft findet er nicht, sondern erfindet. Aurl--Aurl (Diskussion) 12:51, 6. Nov. 2018 (CET)
- 3M:
Ich habe vor einiger Zeit mal versucht, die übelsten Formalia-Verstöße zu glätten. Dieser Artikel war aber ein teilw. vollkommen unenzyklopädischer Wust. Im Absatz = Philosophischer Ansatz = gehört der ganze Kram ab dem Satz: „Die beiden Gegensätze seiner bisherigen Welterfahrung....“ komplett raus. Das hat sprachlich und inhaltlich nix hier verloren. José Sánchez de Murillo sollte aufgrund von Sekundärliteratur klar, kurz und prägnant philosophisch verortet werden. Und damit gut. WP ist weder eine Hagiographie, noch eine Streitschrift. MfG, --Brodkey65|...Am Ende muß Glück sein. 06:54, 31. Okt. 2018 (CET)
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Chronologie eines Diebstahls
Wir wollen auf den Hinweis von Benutzer Eloquenzministerium eingehen, uns kurz zu den Streitpunkten in der 3M zu äussern.
a) Erstens: Wir haben die Frage von Sánchez Ordenszugehörigkeit anhand geltender Bestimmungen des Kirchenrechts CIC geklärt. Er war von 1961 bis 1971 Karmelit, seit Oktober 1972 jedoch nicht mehr. Demnach will er nicht mehr, und er darf auch nicht mehr dazu gehören. Daran können Auskünfte von Behörden nichts ändern. Der angeführte Brief des Ordensgenerals ist 100% eine Fälschung. Warum zeigt filosof69 nicht Photo des Originalschreibens mit Unterschrift und Ordenssiegel, wie es sich bei so einer offiziellen Information gehört? Wir haben oben Photos von 3 Briefen angeführt, weil filosof69 deren Existenz negiert hatte. Er versicherte, beim Alber Verlag, beim Philosophischen Jahrbuch nachgefragt zu haben, aber nichts bekommen, doch wir haben die Briefe gleich erhalten. Bezüglich der Belege hat filosof69 nachweislich mehrmals gelogen. Deshalb darf Sánchez in den ersten Zeilen des Artikels weder als Katholik noch weniger als Mitglied einer Ordensgemeinschaft vorgestellt werden. Die Ordenskürzel (Sigel) OCD steht ihm nicht zu. Es wirkt komisch, ja lächerlich, wenn er in Wikipedia als Ordensmann voregestellt wird, aber in der Wirklichkeit als normaler, freier weltlicher Staatsbürger im sozialistischen, laizistischen Spanien lebt. Vor allem: Sánchez kann nicht als römisch-katholischer Theologe gelten. Er hat weder die venia legendi für Theologie noch die missio canonica, kann also nicht als Theologe arbeiten - und zwar weder in Deutschland noch in Spanien. Das alles wurde schon begründet. Dass er einen theologischen Doktor hat, weist ihn wissenschaftlich, aber nicht beruflich aus. Wir bitten den zuständigen Administrator, dies zu ändern. Danke.
b) Zweitens: Nun wollen wir den Begriff Tiefenphänomenologie klären, damit Sánchez "philosophisch verortert werden kann", wie Benutzer Brodekey65 sinnvoll erfordert. Denn es geht darum, eine äusserst wichtige philosophiegeschichtliche Denkrichtung nach mehreren Jahrhunderten wieder zur Geltung zu bringen. Die Görlitzer Tiefenphänomenologie gegenüber der Freiburger Phänomenologie. Darüber soll hier kurz gehandelt werden. Vielleicht handelt es sich um ein Missverständnis auf Grund mangelhafter Information.
Vorbemerkung: Weder den Begriff noch den Ausdruck Tiefenphänomenologie hat es vor 1980 gegeben. Sánchez hat ihn zwischen 1977/ 1980 im Zusammenhanmg mit seinen Forschungen zu Jakob Böhme und dessen ersten Interpretan Franz von Baader geprägt und erstmalig im Schlussteil seiner Habilitationsschrift bekannt gegeben. Heinrich Rombach behauptet, er habe vor 1980 über Tiefenstrukturen gehandelt, deshalb wolle er bei der Entstehungsgeschichte der Tiefenphänomenologie mitberücksichtigt werden. Rombachs Behauptung ist unzutreffend. Vor 1980 hat Rombach nicht von Tiefenstrukturen geschrieben. Noch wichtiger. Rombach hat kein Buch, keinen Artikel der Tiefenphänomenologie gewidmet. Wir weisen das gleich nach.. Doch zuerst müssen wir an die Wahrheitsauffassung der Strukturontologie erinnern, die in in unserem Zusammenhang von Bedeutung ist:
Rombach war ein Vertreter der modernen Auffassung, wonach es keine Wahrheit gebe. Folglich ist alles eine Frage der Interpretation. Doch was machen, wenn mehrere Interpretationen auftreten, aber man sich für eine entscheiden muss? Welche Interpretation ist die richtige im mare magnum von Interpretationen? Der Strukturontologe löst dieses schwierige Problem so: "Das Unterfangen ist das letzte Kriterium der Interpretation,wenn auch nicht ein Kriterium der Wahrheit und des Irrtums. Wahrheit und Irrtum gehören in eine andere Ontologie" (sic!) (Heinrich Rombach, Strukturontologie. Freiburg 1971, S. 139). Die von Rombach begründete Ontologie verzichtet ausdrücklich auf die Unterscheidung von Wahrheit und Irrtum. Wer Rombach gekannt hat, weiss, wie genau, ja wörtlich diesen Satz zu nehmen ist. Tricksen wurde - und zwar nicht nur in der Praxis, sondern auh theoretisch - zu einer philosophischen Kategorie. Das bedeutet konkret im Hinblick auf unsere Frage: Wir können nicht erwarten, dass Rombach die Wahrheit sagt, die müssen wir selber herausfinden, indem wir den Trick offenlegen. Dafür muss man Person und Werk Rombachs kennen; filosof69 kennt sie nicht. Hätte er die Strukturontologie auch nur schnell aufgeschlagen, hätte er folgendes feststellen können. Doch wir haben vor Augen nicht nur die Strukturontologie, sondern berücksichtigen auch die anderen zwischen 1971 / 1980 erschienenen Bücher:
Beweisführung. Erste Phase: a) 1971 erscheint bei Alber in Freiburg Rombachs Hauptwerk "Strukturontologie. Eine Phänomenologie der Freiheit". Vergeblich suchen wir darin nach einem Abschnitt über Tiefenstrukturen. Wir schauen in der sorgfältig zusammengestellten Kategorientafel, und finden wieder nichts, auf S. 366 ist der Buchstabe "T", da kommen die Tiefenstrukturen nicht vor - in Rombachs Hauptwerk keine Spur! Denker wie Böhme und Baader werden nicht erwähnt.
b) 1977 erscheint Rombachs zweites Hauptwerk "Leben des Geistes. Fundamentalgeschichte der Menschheit", wir finden nichts, im Gegenteil. Das ist ein grossartig oberflächiges Werk, das - dem Geist der Strukturontologie gemäss - auf der Flucht vor der Tiefe verfasst worden ist.
c) 1978/79 liest Rombach einige Teile von Sánchez Habil.schrift (Rombachs Kommentar: Donnerwetter! Das ist eine Burg, da kommt niemand rein - ausser Ihnen) - und bittet um Erläuterung einiger Abschnitte. Und sieh da, gleich geschieht das Wunder.
d) 1980 erscheint Rombachs "Phänomenologie des gegenwärtigen Bewusstseins". Plötzlich ist darin die Rede von Tiefendimensionen und Tiefenwahrnehmungen, ohne das Manuskript noch das Gespräch mit Sánchez zu zitieren. (Darauf wird in der oben in Fotokopie angeführten Klageschrift von 1992 an den Alber Verlag Freiburg eingegangen. Es ging um Amtsmisssbrauch, da die Informationen im Zusammenhang mit dem Habilitationsverfahren gewonnen wurden. Die Angelegenheit ist noch keineswegs abgeschlossen.)
e) 1983 war "Der Geist der deutschen Romantik" für den Druck fertig. Auf Empfehlung von Prof. Dr. Arno Baruzzi, der die Habilitation in Augsburg befürwortet hatte, schickte Sánchez das Manuskript an den Alber Verlag nach Freiburg, direkt an Dr. Wewel. Es blieb dort mehrere Wochen, dann kam es ohne Kommentar zurück. Baruzzi war natürlich verletzt und sagte: Da steckt Rombach dahinter, gegen ihn kann ich mich nicht durchsetzen. Doch Sánchez kämpfte weiter bis das Buch in einer würdevollen Aufmachung 1986 beim Münchner Verlag Dr. Friedrich Pfeil erscheinen konnte. Dann ging die Verfolgung los. Rombach rief hier und bei anderen Verlagen an, damit Sánchez nicht veröffentlicht wird. Rombach konnte sich mit der Tatsache nicht abfinden, dass sein fruherer Assistent einen eigenen Weg ging, und intrigierte gegen ihn auch an der Uni Augsburg bis Sánchez sich dank einer Berufung nach Granada der Verfolgung entziehen konnte. Die Verfolgung war schlimm. Aber wir wollen keine Details mehr anführen.
zurück zur Sache:
Es hat also ein einziges Gespräch im Hinblick auf die Habilitation gegeben, dabei profitierte Rombach von Sánchez, nicht umgekehrt. Bei Habilitationen ist der Habilitand oft der einzige Fachmann am Ort. Es gibt keinen Habilitationsvater, sondern der cand.habil. braucht einen Professor, der die Habilitation befürwortet, damit das Verfahren zustande kommen kann.
filosof69, der die Zusammenhänge nicht kennt, behauptet dagegen, zwischen 1971-1981 habe es "intensive Gespräche" zwischen Rombach und Sánchez gegeben, wodurch Sánchez "Impulse" für seinen philosophischen Ansatz erhalten habe. Diese Behauptung ist unhaltbar. War filosof69 etwa dabei? ... Natürlich nicht. Die Behauptung ist frei erfunden. Um die Sache wikipedianisch irgendwie in Ordnung zu bringen, zitiert er als Beleg Sánchez´ Dissertation. Damit geht filosof69 in die eigene Falle. Denn die Dissertation war 1975 schon abgeschlossen, überdies ging da weder direkt noch indirekt um Tiefenphänomenologie, sondern um die Phänomenologie Jean-Paul Sartres. Sánchez bestreitet die Behauptung von filosof69 und behauptet stattdessen, mit Rombach niemals ein Gespräch geführt zu haben, das ihn in Richtung Tiefenphänomenologie weitergeführt hätte. Grund: Rombach lag der Gang zur Tiefe nicht, überdies kannte er nicht die Denker, die Sánchez gerade im Hinblick auf seine Habilitationsschrift untersuchte: Jakob Böhme und Franz von Baader. Wenn Rombach also später behauptet, am Zustandekommen der Tiefenphänomenologie mitgewirkt zu haben, so sagt er einfach die Unwarheit. Er hat nicht nur nicht mitgewirkt, sondern umgekehrt versucht, sie zu verhindern. Dies wird im Artikel "Entstehungsgeschichte der Tiefenphänomenologie. Offizieller Bericht" (www edith-stein-institut e.V. muenchen.de) dokumentiert. Anzumerken ist aber, bitte, noch dieses. Nach erscheinen von Sánchez´ Hauptwerk fing der Alber Verlag an mit dem von Sánchez geprägten Ausdruck "tiefenphänomenologische" Strukturontologie zu werben und teilte zynisch mit, Rombachs Bücher verkauften sich jetzt - vor allem in asiatischen Ländern - gut (also besser als vorher). Das heisst: Während Sánchez um sein berufliches Überleben kämpfte, machten Autor und Verlag mit dem entwendeten Gedankengut offenbar gutes Geschäft. Das erfuhr Sánchez in Granada und war (ähnlich wie einst Paul Celan) tief verletzt und empört, er schrieb die Briefe, die oben durch Photos angeführt worden sind und entschied, nach Deutschland zurückzukehren, um hier für sein Urheberrecht zu kämpfen. Im Juli 1992 gründete er in München ein Forschungsinstitut und ein Jahrbuch. Darin erschienen u.a. Gesänge von "Gotteshervorgang", der zum im Entstehen befindlichen Projektg einer "Neuen Vorsokratik" gehören. Sánchez´ Kampfgeist beeindruckte Rombach. Er schien, den Streit bedauert zu haben, teilte einmal Arno Baruzzi mit. Leider kam es nicht mehr zu einer Versöhnung, Rombach verstarb. Es war Ruhe - bis ein damaliger Student, Rombachs Anhänger, durch Verbreitung von unzutreffenden Behauptungen wieder Unruhe stiftete.
Doch die Frage muss tiefer angegangen werden, wenn eine fundierte Antwort gewonnen werden soll. Von der Strukturontologie führt kein Weg zur Tiefenphänomenologie - sondern nur ein Bruch und ein Sprung verbindet beide. Das liegt nicht nur in der Natur der Sache und in der entgegengesetzten Eigenart der beiden Denker, sondern primär genetisch in der Herkunft.
Rombach, gebürtiger Freiburger, kommt von der Freiburger Phänomenologie her.
Die Freiburger Phänomenologie wurde von Edmund Husserl initiiert, sie konstituiert sich aus der Negation der Traditionen der Tiefe. Wir erinnern an die Wesenseigenart der drei Stufen: Husserl, Heidegger, Rombach
1) Husserl schreibt: a) „Tiefsinn ist ein Anzeichen von Chaos, das echte Wissenschaft in einen Kosmos verwandeln will, in eine einfache, völlig klare, aufgelöste Ordnung. Echte Wissenschaft kennt, soweit ihre wirkliche Lehre reicht, keinen Tiefsinn. Jedes Stück fertiger Wissenschaft ist ein Ganzes von den Denkschritten, deren jeder unmittelbar einsichtig, also gar nicht tiefsinnig ist. Tiefsinn ist Sache der Weisheit, begriffliche Deutlichkeit und Klarheit Sache der strengen Theorie. Die Ahnungen des Tiefsinns in eindeutige rationale Gestaltungen umzuprägen, das ist der wesentliche Prozeß der Neukonstitution strenger Wissenschaften." (Edmund Husserl, Philosophie als strenge Wissenschaft)
2) Heidegger: "Sein und Zeit" stellt den Bruch Heideggers mit Husserl dar. Danach entwickelte sich Heidegger entschieden zur Tiefe hin: Vgl. die einschlägigen Schriften "Vom Wesen der Wahrheit", "Vom Wesen des Grundes", vor allem "Unterwegs zur Sprache" (hierbei besonders die Trakl-Interpretationen).
3) Rombach trennt sich 1971 mit seiner Strukturontologie von Heidegger ("Ihr Hauptwort ist nicht mehr das Sein. Diese ((Struktur)Ontologie charakterisiert sich im Hinblick auf ihre ursprüngliche und durchgängige Bewegtheit als eine "Ontologie der Unruhe") Ib. U4. Rombach berichtet selber, dass Heidegger, die Strukturontologie als "unontologisch" ablehnte vgl. S. 165, Anm. 8; weitere Seitenzahlangabe in "Tabellen S. 368. Nach Erscheinen der Strukturontologie empfang Heidegger Rombach nicht mehr).
In Übereinstimmung mit Heidegger sieht Sánchez die neuzeitliche Entwicklung der Phänomenologie als ausgesprochen ober-flächige Weise des Philosophierens, vgl. José Sánchez de Murillo "Die Selbstgefährdung der Phänomenologie" (in: Der Geist der deutschen Romantik, S. 351-358; insbesondere S. 356 Anm. 18). Ferner: "C. Die Wende des Denkens aus dem technischen Zeitalter. Der Prozess der Umkehrung des Menschen in seinen Wesensursprung" (ib. S. 339-372). Zwischen neuzeitlicher Phänomenologie und Tiefenphänomenologie liegen Welten.
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Görlitz
Tiefenphänomenologie geht aus der Görlitzer Urphilosophie hervor.
Sánchez´philosophischer Ansatz geht auf Jakob Böhme (Görlitz 1575–1624) zurück, den Hegel „den ersten deutschen Philosophen“ und Schelling eine „Wundererscheinung in der Geschichte der Menschheit“ nannte. Sánchez de Murillo bezeichnet Jakob Böhme als den „Deutschen Vorsokratiker“. Für diese Art ursprünglichen Philosophierens prägte Sánchez Ende der siebziger Jahre den Begriff Tiefenphänomenologie, den er erstmalig 1980 in seiner Habilitationsschrift programmatisch bekanntgab. Die Habilitationsschrift untersuchte das Thema: „Franz von Baaders Philosophie als Erneurungsversuch der Wisssenschaft. Von Kant zu Jakob Böhme.“ Sie wurde am 23.2.1983 von den Fakultäten I und II der Universität Augsburg als Habilitationsleistung einstimmig angenommen. Daraufhin erteilte das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultus die „venia legendi“. Nach dreijähriger Überarbeitung erschien die Schrift dann 1986 in München unter dem Titel „Der Geist der deutschen Romantik. Der Übergang vom logischen zum, dichterischen Denken und der Hervorgang der Tiefenphänomenologie.“
2000 fand das Internationale Jakob Böhme Symposium in Görlitz statt, an dem Prof. Sánchez de Murillo mitwirkte. Er interpretierte die Tiefenphänomene, die Jakob Böhme um 1600 in Görlitz entdeckte und „Gestalten der Ewigen Natur“ nannte. Sánchez erörterte, welche Bedeutung diese Art des Philosophierens, das für die deutsche Romantik und den deutschen Idealismus so wichtig war, für die Gegenwart haben könnte.
Schelling und Hegel über Jakob Böhme: Schelling: „Man kann nicht umhin, von Jacob Böhme zu sagen, er sei eine Wundererscheinung in der Geschichte der Menschheit und besonders in der Geschichte des deutschen Geistes.“ Hegel äußerte in seiner „Geschichte der Philosophie“: „Jakob Böhme ist der erste deutsche Philosoph; der Inhalt seines Philosophierens ist ächt deutsch“, doch Hegel wies auch auf die Schwierigkeit hin, die ihm die Lektüre Böhmes bereitete: "Diese Tiefe roh und barbarisch ist ohne Begriff". Der wichtigste Interpret Jakob Böhmes war der Münchner Arzt und Physiker Franz von Baader ("Boehmius redivivus" genannt), dem Sánchez seine Habil.schrift widmete.
An der Diskussion beim Jakob-Böhme-Symposium 2000 in Görlitz waren Fachleute aus verschiedenen Ländern, aber auch junge Studenten und Dozenten aus deutschen Universitäten beteiligt. Die Referate wurden von der Jakob Böhme Gesellschaft in: "Neues Lausitzisches Magazin", Beiheft 2. Görlitz-Zittau 2001, 128–153, veröffentlicht. Die einschlägige Internetseite (zu Jacob Böhme, Martin Buber, José Sánchez de Murillo) wurde von Thomas Isermann vom Internationalen Jacob-Böhme-Institut Görlitz e.V. inhaltlich erstellt und von Jürgen Knospe gestaltet, vgl. auch http://www.jacob-boehme.org/ (IJB) Dort wird gefragt: „Was sagen Denker wie Martin Buber Sánchez de Murillo und andere in unserer Zeit zu Jakob Böhme?“
Die Antwort lautet: „José Sánchez de Murillo entdeckt bei JB eine Denk- und Arbeitsweise, die aus seiner Sicht anders ist als die übliche Philosophie. Er stuft JB als Vertreter einer anderen Wissenschaft ein, die er Tiefenphänomenologie nennt. Das ist eine Urphilosophie, die das menschliche Denken zu seinen Ursprüngen, zum Sinn des Lebens zurückführt.“
Beim Görlitzer Symposium erörterte Sánchez den Begriff Tiefenphänomenologie als die philologisch-philosophische Übersetzung vom Jakob-Böhme'schen Ungrund (nicht Urgrund, sondern Un-Grund, und zwar Un=Tiefe; Grund=Phänomen). Tiefenphänomenologie hat also weder historisch noch sachlich etwas mit neuzeitlichen Formen von Phänomenologie gemeinsam. Die Begegnung mit dem Philosophus Teutonicus veranlasst nach Sánchez vielmehr einen Neubeginn – gleichsam eine Neue Vorsokratik –, die dem zu entsprechen versucht, was sich in der digitalen Ära ereignet.
Zu bemerken ist, dass sich Jakob Böhme mitten in der atronomischen Revolution der Neuzeit befand. Der Autodidakt nahm mit erstaunlicher Ausgeglichenheit Stellung dazu. Er respektiere und heisse gut die Forschungen anderer Wissenschftler und möchte davon lernen, er wolle deren Ergebnisse nicht korrigieren, aber seinen eigenen Weg gehen (nicht auf fremden, sondern auf seinem eigenen Grund bauen):
„Weil aber die Menschen Götter sind und haben die Erkenntniss Gottes des Einigen Vaters, aus dem sie sind herkommen, und in dem sie leben, so verachte ich ihre Formulam der Philosophie, Astrologie und Theologie gar nicht. Denn ich befinde, dass sie meistentheils gar auf rechtem Grunde steht, und will mich auch befleissen, dass dass ich ihre Formula möchte nachfahren (...) Ich bin auch nicht des Willens, dass ich ihre Formula will umkehren oder verbessern (...), sondern lasse sie in ihrem Sede sitzen. Ich will auch auf ihrem Grund nicht bauen“ (Jakob Böhme, Aurora oder Morgenröte im Aufgang, 22, 12-14).
Im Anschluss an die Böhme-Interpretation Franz von Baaders entfaltet Sánchez die These, dass eine "organische Naturphilosophie" den Fortschritt der wissenschaftlichen Entwicklung ermöglicht hätte - ohne die Gefahren, die gegenwärtig die Welt bedrohen. Dabei bestehe die Aufgabe der Philsophie als Tiefenphänomenologie darin, das Selbstverständnis des Menschen zu erhellen, Begriffe wie Sein, Wesen, Leben usw. neu zu denken. Um zur Verwirklichung dieses Projektes beizutragen, arbeitet Sánchez seit 1977.
Belege -- José Sánchez de Murillo, Jakob Böhme – Der deutsche Vorsokratiker. Zur Gegenwart und Zukunft der Philosophie. In: Erkenntnis und Wissenschaft - Jakob Böhme (1575-1624), Internationales-Jacob-Böhme-Symposium Görlitz 2000 (= Neues Lausitzisches Magazin, Beiheft 2). Görlitz-Zittau 2001, 128–153).
--- Die einschlägige Internetseite (zu Jacob Böhme, Martin Buber, José Sánchez de Murillo) wurde von Thomas Isermann vom Internationalen Jacob-Böhme-Institut Görlitz e.V. inhaltlich erstellt und von Jürgen Knospe gestaltet, vgl. auch http://www.jacob-boehme.org/ (IJB)
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Zur philosophischen Verortung
Sehr geehrter Herr Benutzer Brodkey65. Unter Berücksichtigung der Sekundärliteratur unterbreiten wir Ihnen einen Voschlag für die Philosophische Verortung von José Sánchez de Murillo:
José Sánchez de Murillo ist ein in Südspanien geborener Philosoph und Dichter. Er lebt im Málaga-Raum, schreibt und dichtet in deutscher Sprache. Sein philosophischer Ansatz geht auf Jakob Böhme (Görlitz 1575–1624) zurück, den Hegel „den ersten deutschen Philosophen“ und Schelling eine „Wundererscheinung in der Geschichte der Menschheit“ nannte. Sánchez de Murillo bezeichnet Jakob Böhme als den „Deutschen Vorsokratiker“, der Parmenides und Heraklit in einem vereint. Die weltgeschichtliche Bedeutung des „Philosophus Teutonicus“ entdeckte Sánchez im Laufe seiner zunächst mit Blick auf seine Habilitationsschrift ab 1977 betriebenen Romantik-Forschungen, in deren Mittelpunkt der Münchner Arzt, Physiker und grosse Böhme-Interpret („Boehmius redivivus“) Franz von Baader (1765-1841) stand. Ergebnis dieser Forschungen war, dass von Kant auf die in Vergessenheit geratenen Ursprünge der deutschen Philosophie zurückzugehen sei, um von dort aus einen Neubeginn zu versuchen.(1) Sánchez konzentrierte sich jedoch immer mehr auf Böhme selbst, bei dem er die Möglichkeit einer bereichernden Korrektur für das wissenschaftliche Geschehen der Gegenwart zu finden glaubte. Für diese Art ursprünglichen Denkens prägte Sánchez Ende der siebziger Jahre den Begriff Tiefenphänomenologie, den er erstmalig im Sommer 1980 in der Würzburger Fassung seiner Habilitationsschrift programmatisch bekanntgab. Daraufhin erschien 1986 in München sein erstes Hauptwerk „Der Geist der deutschen Romantik“, in dem sein tiefenphänomenologischer Ansatz fest umrissen wird. (2)(3) Im Jahre 2000 fand in Görlitz das Internationale Jakob-Böhme-Symposium statt. In seinem Vortrag hob Sánchez die aus Böhme hervorgehende Denkart von gegenwärtigen philosophischen Richtungen ab, indem er den Ausdruck Tiefenphänomenologie sprachphilosophisch - durch Übersetzung des Jakob-Böhmeschen Grundwortes Ungrund (Un=Tiefe, Grund=Phänomen) - erörterte und die von Jakob Böhme um 1600 in Görlitz entdeckten Tiefenphänomene ("Gestalten der Ewigen Natur") an Hand von Texten erläuterte.(4) Demnach wurde die Frage der Böhme-Forschung „Was sagen Denker wie Martin Buber Sánchez de Murillo und andere in unserer Zeit zu Jakob Böhme?“ so beantwortet: „José Sánchez de Murillo entdeckt bei JB eine Denk- und Arbeitsweise, die aus seiner Sicht anders ist als die übliche Philosophie. Er stuft JB als Vertreter einer anderen Wissenschaft ein, die er Tiefenphänomenologie nennt. Das ist eine Urphilosophie, die das menschliche Denken zu seinen Ursprüngen, zum Sinn des Lebens zurückführt.“(5) Die Begegnung mit dem Philosophus Teutonicus veranlasst nach Sánchez einen philosophischen Neubeginn – gleichsam eine "Neue Vorsokratik“ –, die dem zu entsprechen versucht, was sich in der digitalen Ära ereignet.(6) --Aurl (Diskussion) 12:13, 8. Nov. 2018 (CET)Aurl
Anmerkungen
(1) José Sánchez, Franz von Baaders Versuch einer Erneuerung der Wissenschaft. Von Kant zu Jakob Böhme (Habilitationsschrift. Universität Augsburg 1983)
(2) José Sánchez de Murillo, Der Geist der deutschen Romantik. Der Übergang vom logischen zum dichterischen Denken und der Hervorgang der Tiefenphänomenologie. (Überarbeitete Fassung der Habilitationsschrift). München 1986.
(3) Vgl. Rüdiger Haas: Jose Sanchez de Murillo. Begründer der Tiefenphänomenologie. Ein Porträt von Rüdiger Haas, Information Philosophie 2. Juni 2003. Hrsg. Peter Moser; Martin Thurner: Aufgang. Die Ursprünglichkeit der Physis. Tiefenphänomenologie und Geschichte (Heraklit, Jacob Böhme, José Sánchez de Murillo), in: Aufgang. Jahrbuch für Denken, Dichten, Musik 1 (2004) [Ursprung und Gegenwart] S. 13–51; Martin Thurner: Tiefenphänomenologie eines Ortes: Luise Rinser, José Sánchez de Murillo und Ronda. in: Luise Rinser und / y Ronda, München 2007.
(4) José Sánchez de Murillo, Jakob Böhme – Der Deutsche Vorsokratiker. Zur Gegenwart und Zukunft der Philosophie. In: Erkenntnis und Wissenschaft. Internationales-Jacob-Böhme-Symposium Görlitz 2000. In: Neues Lausitzisches Magazin, Beiheft 2. Görlitz-Zittau 2001, 128–153).
(5) Vgl. Thomas Isermann vom Internationalen Jacob-Böhme-Institut Görlitz e.V. http://www.jacob-boehme.org/ (IJB). Die Internetsseite (zu Jacob Böhme, Martin Buber, José Sánchez de Murillo) wurde von Jürgen Knospe gestaltet.
(6) José Sánchez de Murillo, Durchbruch der Tiefenphänomenologie. Die Neue Vorsokratik. Kohlhammer, Stuttgart 2002, --Aurl (Diskussion) 13:06, 13. Nov. 2018 (CET) Aurl
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Nachbemerkung
Die Nachbemerkung folgt demnächst - sobald wie möglich. Danke für das Warten, Danke für Deine Geduld, geehrter Herr Administrator H3nry Aurl--Aurl (Diskussion) 11:40, 14. Nov. 2018 (CET)
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im Folgenden werden die Inhalte des in der Diskussion vor Wochen angekündigten Abschnittes "Nachbemerkung" nachgetragen. Der Text konnte leider nicht früher geliefert werden. Doch vielleicht kann er noch von der 3 Meinung berücksichtigt werden. Vielen Dank für die Geduld. Herzliche Weihnachtsgrüsse und beste Wünsche für das kommende Jahr 2019 - Benutzer Aurl
Nachbemerkung Zurück in die Zukunft -- Von Kant - Königsberg, 1871 - zu Jakob Böhme - Görlitz, um 1600 - -- Das Grab von Malipiero 1901-1975
1. Zurück in die Zukunft
„Von Kant zu Jakob Böhme“ war der Titel der ersten Untersuchung zur Tiefenphänomenologie, die Sánchez 1980 abschloss und 1983 der Universität Augsburg als Habilitationsschrift vorlegte. Gemeint damit war keineswegs, dass Kant überwunden werden müsse. Es ging darum, den Kantischen Ansatz zu vertiefen. Notwendigkeit und Möglichkeit dieses Rückganges gewann Sánchez aus seinen langjährigen Forschungen zum Münchner Arzt, Physiker und Philosoph Franz von Baader. Damit sind die Vorväter der Tiefenphänomenologie genannt: Kant, Baader, Böhme.
Sánchez erforschte zuerst die Auseinandersetzung Baaders mit Kants Naturphilosophie. Die Auseinandersetzung galt direkt dem Werk „Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft“(1786), das Kant ein Jahr vor der zweiten Auflage der Kritik der reinen Vernunft veröffentlichte. Hauptthema war zuerst eine rein naturwissenschaftliche Problematik: die Grenzen der Newtonschen Physik und die Notwendigkeit, eine neue „organische, lebendige“ Naturwissenschaft zu begründen. Der Umschlag von Kant zu Böhme wird in Sánchez „Der Geist der deutschen Romantik“ ausführlich dargestellt. Hier nochmals den Kernpunkt der Verbindung:
A
Kant: Die Grenzen der Vernunft
Der Philosoph aus Königsberg schreibt (1781): „Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann; denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann; denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft. „In diese Verlegenheit gerät sie ohne ihre Schuld. Sie fängt von Grundsätzen an, deren Gebrauch im Laufe der Erfahrung unvermeidlich und zugleich durch diese hinreichend bewährt ist. Mit diesem steigt sie (wie es auch ihre Natur mit sich bringt) immer höher, zu entfernteren Bedingungen. Da sie aber gewahr wird, daß auf diese Art ihr Geschäft jederzeit unvollendet bleiben müsse, weil die Fragen niemals aufhören, so sieht sie sich genötigt, zu Grundsätzen ihre Zuflucht zu nehmen, die allen möglichen Erfahrungsgebrauch überschreiten und gleichwohl so unverdächtig scheinen, daß auch die gemeine Menschenvernunft damit im Einverständnisse steht. Dadurch aber stürzt sie sich in Dunkelheit und Widersprüche, aus welchen sie zwar abnehmen kann, daß irgendwo verborgene Irrtümer zum Grunde liegen müssen, die sie aber nicht entdecken kann, weil die Grundsätze, deren die sich bedient, da sie über die Grenze aller Erfahrung hinausgehen, keinen Probierstein der Erfahrung mehr anerkennen. Der Kampfplatz dieser endlosen Streitigkeiten heißt nun Metaphysik. (Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, 1781,Vorrede) Jakob Böhme, Das Absolute ist Ungrund (um 1600) „Denn man kann von Gott nicht sagen, dass er dies oder das sei, böse oder gut, dass er in sich selber Unterschiede habe. Er hat keine Neigichkeit von etwas, denn es ist nichts von ihm, darzu er sich könnte neigen, weder Böses noch Gutes, er ist in sich selber der Ungrund“ Jakob Böhme, Von der Gnaden-Wahl. Vorrede, 1)
B
Trotz seiner Kritik der Metaphysik verbleibt Kant doch auf dem Boden der aristotelischen Philosophie und stellt 12 Kategorien auf, um Seiendes zu erfassen und einzuordnen.
Kants 12 Kategorien
1.Quantität: Einheit, Vielheit, Allheit. 2.Qualität: Realität, Negation, Limitation 3.Relation: Inhärenz-Subsistenz; Ursache-Wirkung 4. Modalität: Möglichkeit-Unmöglichkeit; Dasein-Nichtsein; Notwendigkeit-Zufälligkeit
Kategorie (vom griech. Kata agorüein=Anklage, von oben herab sagen), drückt die Grundhaltung des befehlenden, beherrschen-wollenden Menschen aus.
Böhmes 7 Tiefenphänomene
Statt Kategorien finden sich bei Böhme Tiefenphänomene, die sich im Konstitutionsprozess des Absoluten (des Seins bzw. der Natur) offenbaren. Demnach sind Tiefenphänomene „früher“ als das Sein. Dieses heisst bei Böhme Dynamis, Drang. Während in der kategorialen Weltsicht der Mensch als Herrscher erscheint, ist der Mensch des böhmeschen Entwurfes Hörer der „Natursprache“, Widerspiegelung und Diener der kosmischen Ordnung:
„Denn die Natur hat jedem Dinge seine Sprache nach seiner Essenz und Gestaltnis gegeben (…) Ein jedes Ding hat seinen Mund zur Offenbarung. Und das ist die Natursprache, daraus jedes Ding aus seiner Eigenschaft redet und sich immer selber offenbaret und darstellet, wozu es gut und nützt sei. Denn ein jedes Ding offenbaret seine Mutter, die die Essenz und den Willen zur Gestaltnis also gibt“ (Jakob Böhme, De Signatura rerum, 1, 16-17).
Die Sieben Tiefenphänomene oder Gestalten der Ewigen Natur entdeckt in Görlitz um 1600 von Jakob Böhme, Philosophum Teutonicum 1977/1980 am Bromberg (Winter/Sommerhausen bei Würzburg) Von José Sánchez de Murillo wiederentdeckt und erläutert in „Der Geist der deutschen Romantik. Der Übergang vom logischen zum dichterischen Denken und der Hervorgang der Tiefenphänomenologie, München, Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 1986, S. 187-239; ferner Jakob Böhme, Das Fünklein Mensch, herausgegeben und meditativ erschlossen Von José Sánchez de Murillo, München Kösel 1997.
1. Erste Gestalt Begierde oder Von, Einfassen 2. Zweite Gestalt: Scienz, Ziehen oder Stachel, trucken Wasser 3. Dritte Gestalt: Angst 4. Vierte Gestalt: Feuer 5. Fünfte Gestalt: Licht, Liebe 6. Sechste Gestalt: Schall, Hall, Wort 7. Siebte Gestalt: Wesen Gehäuse
C Die Entfaltung der Tiefenphänomene
Nachdem Sánchez in seinen bisherigen Schriften Böhmes Urtiefenphänomene von verschiedenen Gesichtspunkten aus erläutert hat, versucht er jetzt, der Philosophie der Zukunft einen neuen Grund zu legen. Kant hatte gezeigt, dass die Metaphysik ein vergebliches Unternehmen ist, weil deren Gegenstände das Fassungsvermögen der menschlichen Vernunft übersteigen. Kant nahm allerdings „aus dem kritischen Geschäft“ die Vernunft selbst aus. Doch, so Sánchez, das, was Kant bei der Metaphyik bemängelt, gilt auch für die Vernunft. Diese ist ein Wunsch, ein im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit der Menschenwelt notwendiges Postulat – als solches jedoch genauso illusorisch, wie die Metaphysik.
Also musste tiefer angesetzt werden: Von der Vernunft (Kant) zum Ungrund (Böhme).
Früher als die Vernunft ist der Drang: Die moderne wissenschaftliche Forschung legt das Wesen des Menschen als einen Drang offen, der nach oben beflügelt (SEHNSUCHT=Kreativität, Fruchtbarkeit) bzw. nach unten zieht (GIER=übermässige Selbstbezogenheit, Selbstzerstörung). Diese tiefenphänomenologische Sicht erörtert Sánchez in zwei Werken, die als die zwei Seiten des einen Phänomens zusammengehören:
a)Über die Sehnsucht. Urgrund und Abgründe (Aufgang Verlag, Augsburg, 2015). b) Eine Krankheit unserer Zeit: GIER (Aufgang Verlag, Augsburg, 2018).
Anmerkung: Die Ausdrücke „Sehnsucht“ und „Gier“ werden von Jakob Böhme her verstanden.
SEHNSUCHT Der Ungrund ist ein ewig Nichts, und machet aber einen ewigen Anfang als eine Sucht. Denn das Nichts ist eine Sucht nach etwas: und da doch auch nichts ist, das etwas gebe, sondern die Sucht ist selber das Geben dessen , das doch auch ein Nichts ist, als bloß eine begehrende Sucht. (…) Sodann nun also eine Sucht im Nichts ist, so machet sie sich selber den Willen zu etwas; und derselbe Wille ist ein Geist, als ein Gedanke, der gehet aus der Sucht, und ist der Sucht Sucher, denn er findet seine Mutter als die Sucht“ (Jakob Böhme, Mysterium Pansophicum. Der erste Text)
GIER Der Natur erste Gestalt ist Herbe als die Fasslichkeit ihrer selbst (…) Erde. Begierde ist das Fiat oder der Anfang zur Natur und impresset sich selber. Und es kommt aus dieser Eigenschaft:1. Herbe, Härte, Schärfe, Kälte;2. Alle Salze, Steine, Beine, Erde; alles, was grob, hart und irdisch ist. Es steht im Zeichen des Planeten Saturn“ ( Jakob Böhme , Von der Gnaden-Wahl, 3,3).
ZIEHEN „Die zweite Gestalt in der Scienz ist der Stachel der Empfindlichkeit als das Ziehen selber, davon das Fühlen und die Empfindlichkeit urständet (…) eine Ursache der feindlichen Widerwärtigkeit in der stregen Impression der Härtigkeit, daraus der Streit und Widerwärtigkeit entstehen.(Von der Gnaden-Wahl 3,4).
Die bisherige Geschichte hat sich von der Gier her und auf die Gier hin entwickelt. Die Herrschaft der Gier ist gegenwärtig beängstigend.
In der Sicht der Tiefenphänomenologie ist aber die Gier nur eine Urkraft, die in den Dienst des Ganzen gestellt werden muss. Nun wird gegenwärtig an der Ausfaltung der restlichen Urtiefenphänomene gearbeitet, die zeigen sollen, wie die zerfressende Kälte der Gier in bergende, befruchtende Wärme des Lichtes (5.bis 7. Gestalt der Ewigen Natur) umschlagen könnte.
D Die tiefenphänomenologische Gestalt
Nicht nur das Werk und auch nicht nur die Person des Görlitzer Urphilosoph waren für Sánchez Quelle, sondern das, was er „tiefenphänomenologische Gestalt“ nennt, dh. die epochal relevante Verflechtung von Leben und Werk, die den Sprung in eine neue Seinsepoche ermöglicht.
Schelling nannte Jakob Böhme, wie oben bereits erwähnt, eine Wundererscheinung in der Geschichte der Menschheit, Hegel bezeichnete ihn als Ersten deutschen Philosophen, für Franz von Baader war der Görlitzer Denker die Quelle für die Naturwissenschaft der Zukunft, Martin Buber bemerkte, seit Heraklit habe man derartiges nicht gesehen. Für Sánchez stellt Böhme, den er „den deutschen Vorsokratiker“ nennt, die Vereinigung von Parmenides und Heraklit als Ausgangspunkt für einen Neubeginn dar.
E
Das Grab von Malipiero (1901-1975)
Es stellte sich die Frage: Wie ist ein Mensch wie Jakob Böhme möglich? Der Anthropologie ist Jakob Böhme – genauso wie der Architektur die ägyptischen Pyramiden – ein Rätsel. Der Görlitzer ist deshalb nicht nur Urvater, sondern auch Forschungsthema der Tiefenphänomenologie.
Um seine Entdeckung zu verarbeiten und die Ergebnisse ungestört zu Papier zu bringen, zog sich Sánchez 1977 in ein einsames Gartenhaus am Bromberg, unweit von Sommerhausen am Main, wo der Theaterregisseur und Schauspieler Luigi Malipiero (1901-1975) sein berühmtes Turmtheater gehabt hatte. Sein Grab befindet sich in der oberen Reihe links des dortigen Friedhofs. Dieses Grab wurde Sánchez für seine Forschung wichtig. Wie Novalis am Grab seiner Braut Sophie seine Hymnen an die Nacht entwarf, so erfand Sánchez um 1980 am Grab von Malipiero, das er jahrelang immer wieder aufsuchte, die Geschichte von Malinwska, das tote Mädchen, das lebt und dem von den akademischen Intrigen zugrunde gerichteten Professor Walther eine lebensbejahende Philosophie beibringt, die ihn rettet.
„Die Krankheiten des Professor Walther“ ist Sánchez erster Roman.- Malinwska die erste Ausgestaltung der Idee einer „Neuen Vorsokratik“.
Man erkennt auch da der Einfluss von Böhmes Weltsicht, deren Gipfel der Philosophus Teutonicus so darstellt:
„Also müssen sich im philosophischen Werke alle Gestalten in Eine, als in Sol verwandeln, aus sieben muss Eines werden, und bleibet doch in sieben, aber in einer Begierde, da eine jede Gestalt der anderen in Liebe begehret, so ist kein Streit mehr“ (Jakob Böhme, De Signatura rerum oder Von der Geburt und Bezeichnung aller Wesen, 12, 31). --Aurl (Diskussion) 16:21, 12. Dez. 2018 (CET) Aurl
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