Diskussion:Josefine Detig
Opferdarstellung
[Quelltext bearbeiten]Natürlich kann man die Darstellung unter Opfer subsummieren. Dies wird aber Opfer der NS-Zeit nicht wirklich gerecht. --80.187.97.15 01:18, 30. Nov. 2015 (CET)
- Sie hatte berufliche Unannehmlichkeiten, angesichts von Millionen (Todes-)Opfern und KZ-Internierten des Regimes sehe ich da aber auch einen Unterschied. Die Darstellung als NS-Opfer, die sie mit Millionen Gefangenen und Getöteten gleichstellt ist angesichts ihres vergleichsweise harmlosen Schicksals (Wohnungsdurchsuchung, Verhör, Zwangsversetzt in den Ruhestand) grenzwertig. --Dk0704 (Diskussion) 12:59, 30. Nov. 2015 (CET)
„Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung ist, wer aus Gründen politischer Gegnerschaft gegen den --V ¿ 20:03, 9. Dez. 2015 (CET)Nationalsozialismus oder aus Gründen der Rasse, des Glaubens oder der Weltanschauung durch nationalsozialistische Gewaltmaßnahmen verfolgt worden ist und hierdurch Schaden an Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Vermögen, in seinem beruflichen oder in seinem wirtschaftlichen Fortkommen erlitten hat (Verfolgter).“ --Gripweed (Diskussion) 01:13, 6. Dez. 2015 (CET)
- Ich möchte meine Zweifel anmelden, dass Detig "wegen ihres katholischen Glaubens" verfolgt wurde. Manche Historiker postulieren zwar eine nationalsozialistische "Katholikenverfolgung", aber das ist eine sehr umstrittene und problematische Interpretation, nicht zuletzt weil es natürlich auch katholische Nationalsozialisten gab. Auch hier scheint mir die Verfolgung eher in der Einschätzung als "politisch unzuverlässig" begründet liegen und nicht in Detigs Glauben.--Assayer (Diskussion) 19:46, 9. Dez. 2015 (CET)
- Laut der genannten Quelle war der Grund schlicht und ergreifend, dass sie ihre Mitgliedschaft im (offiziell wohl schon aufgelösten) Verein katholischer deutscher Lehrerinnen ggü. dem NSLB nicht als gekündigt bestätigen wollte. Inwieweit das jetzt als politisch umzuverlässig oder als verfolgung aufgrund des Glaubens gelten kann ist ohne weitere Belege eher eine interpretationsfrage. Der Altkreis Fulda war bei Wahlen bis zuletzt als traditionelles Zentrumsgebiet relativ resistent gegen die NS-Propaganda, was sich auch an den Wahlergebnisse mit Ausnahmen weniger Orte ablesen lässt. Gefühlt wurden dort dann überproportionall viele Katholiken verfolgt oder auch eingesperrt. --V ¿ 20:03, 9. Dez. 2015 (CET)
- Dann sollte auch nur das im Artikel stehen, was in der genannten Quelle steht und keine Interpretation. --Assayer (Diskussion) 21:11, 9. Dez. 2015 (CET)
- Bei Michael Mott steht wörtlich „wegen ihres Glaubens“. Da das aber nicht wirklich ein fachwissenschaftler ist habe ich es entfernt. Sollte jetzt OK sein? --V ¿ 15:32, 10. Dez. 2015 (CET)
- Dann sollte auch nur das im Artikel stehen, was in der genannten Quelle steht und keine Interpretation. --Assayer (Diskussion) 21:11, 9. Dez. 2015 (CET)
- Laut der genannten Quelle war der Grund schlicht und ergreifend, dass sie ihre Mitgliedschaft im (offiziell wohl schon aufgelösten) Verein katholischer deutscher Lehrerinnen ggü. dem NSLB nicht als gekündigt bestätigen wollte. Inwieweit das jetzt als politisch umzuverlässig oder als verfolgung aufgrund des Glaubens gelten kann ist ohne weitere Belege eher eine interpretationsfrage. Der Altkreis Fulda war bei Wahlen bis zuletzt als traditionelles Zentrumsgebiet relativ resistent gegen die NS-Propaganda, was sich auch an den Wahlergebnisse mit Ausnahmen weniger Orte ablesen lässt. Gefühlt wurden dort dann überproportionall viele Katholiken verfolgt oder auch eingesperrt. --V ¿ 20:03, 9. Dez. 2015 (CET)
Ende ihrer beruflichen Tätigkeit 1939
[Quelltext bearbeiten]Laut Artikel wurde sie zum 1. September 1939 "aus dem Schuldienst entlassen", ausweislich der abgebildeten Urkunde wurde sie aber in den Ruhestand versetzt. Beamtenrechtlich gesehen ist das ein gewaltiger Unterschied, schon bezüglich der Pensionsansprüche. Das sollte nochmal genau geprüft werden. --Dk0704 (Diskussion) 12:59, 30. Nov. 2015 (CET)