Diskussion:Jungtürkisches Triumvirat

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Hajo-Muc in Abschnitt Qualität
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Lemma

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Ein Vergleich bei GoogleBooks zeigt, dass der Begriff Drei Paschas in der deutschen wissenschaftlichen Literatur kaum bis garnicht ([1]) verwendet wird, dagegen das Jungtürkische Triumvirat ([2])sehr üblich ist. Ich würde darauf verschieben. Und bevor jemand auf die Interwikis hinweist, die sind für uns uninteressant. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:46, 22. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ja, das Lemma scheint deutlich besser zu sein, vor allem besser als das „Diktatorische Triumvirat“ des Artikelerstellers. --Otberg (Diskussion) 16:13, 22. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Qualität

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Der Inhalt des Artikels ist schauderhaft, die angegeben Quellen erschreckend in ihrer Dürftigkeit (teilweise nur einzelne Buchseiten), ihrer Zahl und der Relevanz, soweit aus den Titeln erkennbar. Zu den sachlichen Punkten:

  • Pantürkische Tendenzen lassen sich erst ab 1917 nachweisen, als der Verlust der arabischen Provinzen offenkundig wurde und durch den Zusammenbruch Russlands dies überraschend möglich erschien, insbesondere der weg nach Baku. Exponent dieser Bestrebungen wurde dann Enver.
  • Deutschland war nicht der bevorzugte Bündnispartner des Triumvirats. Die Jungtürken wurden durch Wilhelm II. sogar verabscheut, weil sie einen rechtmäßigen Monarchen (Abdülhamid II.) gestürzt hatten. Bei Kriegsausbruch suchte allerdings das OR (wie auch Deutschland) nach Verbündeten. Der in Deutschland ausgebildete Enver schloss unter Umgehung des Großwesirs insgeheim ein Abkommen mit den Deutschen. Talât ließ in Großbritannien und Cemal in Frankreich vorfühlen. Sowohl Frankreich wie Großbritannien lehnten ab, Großbritannien in einer Form, die befürchten ließ, man habe sich mit Russland bereits auf eine Aufteilung geeinigt, wie das kurz zuvor (1907) in Persien bereits geschehen war. Ausschlaggebend war dann, dass GB zwei bereits bezahlte Kriegsschiffe, die unmittelbar vor der Auslieferung standen, beschlagnahmte, und kurz darauf Souchon mit der Goeben und Breslau in Istanbul einlief und die Schiffe unter osmanisches Kommando stellte. Damit waren die Würfel für Deutschland gefallen. Erst jetzt setzten die Bemühungen ua. Russlands ein, das OR neutral zu halten.
  • Deutschland in Gestalt des Botschafters Wangenheim war denn auch der einzige Staat, der gegen die Aufhebung der sog. Kapitulationen lauthals protestierte.
  • Ob Souchon bei seiner Bombardierung russischer Häfen osmanischen Rückhalt besaß, ist durchaus strittig. Dass dies Cemal war, ist eigentlich eher unwahrscheinlich, weil Cemal, obgleich Marineminister, sich in Syrien befand.
  • Die Schlacht von Sarıkamış war nicht Envers einziges Oberkommando. Seinen Ruhm verdankte er der Rückeroberung von Edirne im 2. Balkankrieg, der er, der Sohn eines Arbeiters, auch seine Stellung als Ehemann einer osmanischen Prinzessin verdankte.

Soweit fürs erste. --Hajo-Muc (Diskussion) 00:19, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten