Diskussion:Karl Friedrich Bauer (Generalleutnant)

Nationalität

@Lorenz Ernst: Er war von Geburt aus deutscher Nationalität. Ob der wirklich "russisch" war, ist nicht belegt. In russischen Diensten zu stehen, heißt ja nicht, dass man russischer Nationalität oder Staatsangehörigkeit ist. Eine mMn richtigere Beschreibung wäre "deutscher General in russischen Diensten" oder so ähnlich. -- Jesi (Diskussion)

Vielleicht ist er bereits in Russland geboren (Amburger: „Geburtsort: o. Smolev.“)? Sein Vater stand jedoch (erst) seit 1769 in russischen Diensten. Nun, seine Tour fand ausschließlich im Russischen Kaiserreich statt, er stand ausschließlich in der Kaiserlich Russischen Armee. Damit ist klar, das er ausschließlich russischer General war. Ihn als deutschen General zu auszuweisen, in dem Zusammenhang zu unterstellen, er wäre nicht auch russischer Staatsbürger gewesen, kommt über TF nicht hinaus. Über die ethnische Zuordnung müssen wir nicht reden, die ist klar und treffend Kategorisiert (= Russlanddeutscher). Was meint überhaupt eine „deutsche Nationalität“ in den Jahren 1762–1769 – (HRR)? Das allein schon ist eine Behelfsüberhöhung. Halten wir uns doch bitte an die Fakten. --11:53, 17. Dez. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Lorenz Ernst (Diskussion | Beiträge) )

Und warum schreibst du dann oben nicht auch "russlanddeutscher" (= Sammelbegriff für die deutschen bzw. deutschstämmigen Bewohner Russlands)? Das wäre sicher korrekter. Ihn als "russisch" zu kennzeichnen, nur weil er in russischen Diensten stand, ist nicht in Ordnung. Siehe dazu auch WP:FVB#Beispiel (Erscheinungsbild), Anmerkungen. -- Jesi (Diskussion) 13:16, 17. Dez. 2022 (CET)

Es ist absolut in Ordnung und korrekt. Ich schreibe nicht Russlanddeutscher General, weil die Menge der Russlanddeutschen in den Russen iSv Armeeangehörigen oder Staatsbürgern enthalten ist. Das ist ausreichend genau und gleichermaßen korrekt. Es gab auch keine Russlanddeutsche Armee, hingegen wie dargestellt eine russische. Nach einigen hundert von mir angelegten, sehr überwiegend unbeanstandeten Personenartikeln, bin ich überrascht, welche Herausforderungen auftreten können! Nehmen wir mal an, ein Angehöriger der sorbischen oder friesischen Minderheit in Deutschland würde in einer Deutschen Armee seine komplette Tour bis zum General absolvieren. Dann würde doch wohl hoffentlich jener als deutscher (wahlweise preußischer, sächsischer, braunschweigischer etc. wegen der langjährigen Kleinstaaterei) und nicht etwa sorbischer, wahlweise friesischer General in deutschen Diensten dastehen? Die Russlanddeutschen waren eine Minderheit in Russland, sie waren russische Staatsangehörige, ergo waren Sie russische (...). Oder noch drastischer: Unser Nachbarland Polen zählt die polnischen Einwanderer des 19. Und 20 Jh. in den Pott, noch heute zu seinen Landsleuten, erkennt darin einen Teil der polnischen Minderheit in Deutschland. Von diesen haben zwischenzeitlich (ist ja auch schon eine Weile her) einige bspw. in der preußischen Armee gedient, nehmen wir an jemand aus dieser Personengruppe hätte es zum General gebracht, kein unrealistisches Szenario, oder brächte es heute in der Bundeswehr zum General, wäre das dann ein deutscher General oder ein polnischer in deutschen Diensten? Wer in der russischen Armee dient, egal in welcher Zeit ist russischer Soldat. Das Bauer nicht darüber hinaus nicht russischer Staatsbürger war bedarf eines Nachweises, der Quellenkontext bietet zu dieser Hypothese keine Basis. BNS --Lorenz Ernst (Diskussion) 15:22, 17. Dez. 2022 (CET)

Also du musst hier nicht mit deinen Meriten winken, ich hab auch welche. Und stören will ich in keiner Weise, ich will nur, dass das hier alles in Ordnung geht. Und die GND geht von "Deutschland" aus, die Hessische Biografie würde ihn wohl kaum als Russen aufnehmen. Aber DU wirst hier schon alles richtig machen. (Aber man sollte auch nicht zu selbstsicher sein.) -- Jesi (Diskussion) 15:45, 17. Dez. 2022 (CET)