Diskussion:Kerbwirkung
zum Thema
[Quelltext bearbeiten]Moin,
zum Thema Gezielte Anwendung -> Sollbruchstellen würde ich sagen, das diese im Maschinenbau in der Regel mit Scheerstiften ausgeführt werden. Sollbruchstellen per Kerbwirkung kenne ich ansonsten nur von Blindnieten.
Kerbwirkung als Störfaktor
der Hinweis auf rauhe Oberflächen sollte meiner Meinung nach auf Bauteile mit wechselnder Belastung eingegrenzt sein. Biege-Wechsel-Spannung an einer Welle ist wesentlich kritischer als die statische Last an einem Träger.
HTH
Prabodh
Anregung: Vermisse die Unterscheidung statische vs. dynamische Belastung (die Beschreibung gilt nur für dynamische Belastung)
Statisch: Querschnitt in der Kerbe trägt mehr(!) als rechnerische Festigkeit.
Dynamisch (Biege/Wechsel s.o., insb. Schwingung): Kerbe schwächt Bauteil wie beschrieben
Genauer Nachzulesen z.B. bei Maschinenelemente 1. Konstruktion und Berechnung von Verbindungen, Lagern, Wellen von Gustav Niemann, Hans Winter, Bernd-Robert Höhn
6. Beispiel der Kerbarten
[Quelltext bearbeiten]Ich bin grad dabei mich darüber zu informieren da ich in der uni dazu ein kolloquium haben werde. so wie ich das verstanden habe ist der auf die im artikel beschrieben art gekerbte stab nicht zwingend weniger tragfähig.
es hängt vom material ab: spröde werkstoffen (ohne Lüdersbereich), die also nicht beginnen zu fließen, da die zugfestigkeit geringer ist als die Kraft die dazu notwendig wäre, sind in der tat weniger belastbar als der ungekerbte rundstab.
duktile werkstoffe hingegen können eine höhere Spannung bis zum makroskopischen fließbeginn (versagensgrenze bei werkstoffen mit Lüdersbereich) und eine größere Maximalspannung (dieser effekt heißt kerbverfestigung). diese scheinbare erhöhung der fließgrenze und der zugfestigkeit wird durch eine behinderung der querkontraktion und dem damit verbundenen dreiachsigen spannungszustand im gekerbten querschnitt hervorgerufen.
die kerbverfestigung kann man durch betrachtung der mohrschen spannungskreis erklären
Kerbwirkung an Pressverbänden
[Quelltext bearbeiten]... wird nicht erwähnt. --Murata (Diskussion) 08:06, 14. Mär. 2012 (CET)
gezielte Werbung in - Kerbwirkung als Störfaktor und Gegenmaßnahmen
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
hier wird als geeignete Gegenmaßnahme das Hochfrequenzhämmern benannt und ist gezielt auf das Produkt eines Anbieters der hier gemeinten Technologie verlinkt.
1) Die hier gemeinte Technologie ist grundsätzlich die wohl derzeit effektivste Maßnahme gegen die Kerbwirkung am Nahtübergang. 2) Die Bezeichnung "Hochfrequenzhämmern" ist falsch, da es sich um Frequenzen von gerade einmal 80-200 hz. handelt. "Hochfrequent" ist meines Wissens nach mit > 9Khz definiert. 3) die richtige Bezeichnung wäre daher "höherfrequentes Hämmern-kurz HfH, welches international als HFMI-Technology bezeichnet wird. HFMI steht dann für High frequently mechanical Impact und ist eine sehr effektive Technologie die sich gerade zum "Stand der Technik" entwickelt. 4) Eine Verlinkung sollte wenn überhaupt auf eine neutrale Beschreibung der Technologie führen, keinesfalls aber auf eines der aktuell 4 angebotenen Verfahren.
Ich empfehle also die Begrifflichkeit zu ändern und den Link zu entfernen.
Beste Grüße aus dem Rheinland
--HFMI Expert (Diskussion) 10:40, 21. Apr. 2016 (CEST)
Foto "High Frequency Impact Treatment"?
[Quelltext bearbeiten]Das Bild "Beispiel einer mittels High Frequency Impact Treatment (kurz HiFIT) / Hochfrequenzhämmern nachbehandelten Schweißkonstruktion zur Reduzierung der Kerbwirkung am Schweißnahtübergang" sieht mir eher danach aus, als ob nach der Korrosionsschutzbeschichtung Einbrandkerben/Randkerben (vulgo: Naht nicht vollständig gefüllt) an der Schweißnaht festgestellt wurden, die Beschichtung wieder abgestrahlt (deshalb empfielt es sich, Schweißnahtprüfungen vor der Beschichtung durchzuführen. Die meisten wollen es aber lieber nach der Strahlung machen, weil man da mehr sieht, nur leider hält die Strahlung nur ein paar Stunden) und dann die Kerben mit feinerem Zusatzstoff (elektroden-hand-)zugeschweißt wurden - sowas hab ich bestimmt schon 100 mal gesehen. Was da "hochfrequenzgehämmert" sein soll, ist mir nicht klar. Licht und Schatten sehen jedenfalls so aus, daß die glänzenden Ränder konvex sind (schweißnaht) und nicht konkav (gehämmert). Das fällt eigentlich eher in den Bereich "Folgen von Schweißfehlern".--78.54.119.170 20:26, 3. Jul. 2021 (CEST)