Diskussion:Kernkraftwerk Saporischschja

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 32 Fuß-Freak in Abschnitt Kühlturmbrand am 11. August 2024
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Kernkraftwerk Saporischschja“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Also, hab den Artiklel mal erstellt. Aber das dumme Bild der Analage macht mir noch Sorgen wegen der Lizenz. Ich kann kein Russisch/Ukrainisch, und weiss nicht wie es mit Lizenzangaben steht. (nicht signierter Beitrag von Themanta (Diskussion | Beiträge) 16:05, 27. Mai 2006‎)

Ausfallrisiko

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"denn bei einem atomaren Unfall einer der Reaktoren, müssten aufgrund der Strahlung alle restlichen fünf Reaktoren aufgegeben werden, da Wartungs- und Kontrollarbeiten von Menschen nicht mehr durchgeführt werden könnten."
Aber die Blöcke vom KKW Tschernobyl wurden trotzdem weiter betrieben, bis ins Jahr 2001. (nicht signierter Beitrag von 212.41.70.21 (Diskussion) 21:47, 22. Aug. 2006‎)

Was heisst "Bei einem atomaren Unfall"? Bei einem "Unfall" (INES 4) in einem Block besteht wohl kaum ein Grund, alle Blöcke aufzugeben. Du gehst wahrscheinlich von einer Havarie in der Art des wohl "berühmtesten" KKW der Welt 1986 aus...
Ich bin fast dafür, den Satz wegzulassen, denn bei einem Unfall mit so einer enormen Freisetzung sollte man ja davon ausgehen, dass JEDES Kraftwerk dann komplett aufgegeben wird. Also entweder sollte sowas in die Artikel aller KKWs mit mehr als einem Block, oder eben hier rausgenommen werden. Letzteres scheint mir wie gesagt am sinnvollsten.

Oder was macht Saporoschje "stilllegungs-würdiger" bei einem schweren Unfall als andere KKWs? (nicht signierter Beitrag von 89.59.104.247 (Diskussion) 17:06, 10. Okt. 2006‎)

Mensch.....
Ist doch nicht so schwer. Ja, ich gehe von INES 4,5,6 aus. Wenn das bei einem einzelnen Kraftwerk passiert, so kann man die Energie auch langfristig über andere Kraftwerke beziehen.

Wenn das hier passieren sollte, dann wird es schwere die anderen 5 Blöcke zu erhalten. Ganz einfach.... (nicht signierter Beitrag von Themanta (Diskussion | Beiträge) 16:28, 17. Nov. 2006)

Lemma

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Hallo, ich habe den Artikel auf das ukrainischsprachige Lemma umgestellt, da auch die zugehörige Stadt unter diesem Namen zu finden ist. Gruß Juhan 11:05, 3. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, jetzt mal ehrlich: Meint ihr nicht das dort ein "sch" im namen zu viel drinnen ist? Der aktuelle Name hört sich etwas eigenartig an. Zumal die meisten gegoogleten Ergebnisse die Wikipedia bzw. Seiten die ihre Daten von der Wikipedia beziehen dieses Lemma nutzen. Sollte das nicht lieber in das Lemma Kernkraftwerk Saporischja oder wie es meistens geschrieben wird Kernkraftwerk Saporoschje verschoben werden? Man sollte mal die Namensgebung überdenken aus meiner Sicht. Grüße TZV / Sprich mich an! 01:25, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Wirf mal einen Blick nach WP:NK---<(kmk)>- 01:57, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ist schon richtig, Запоріжжя wird mit zwei ж – sch geschrieben. Запорожье ist russisch. --Sasik 02:11, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Transliteriert Zaporizhzhia, siehe den englischen Artikel. Das passt schon. Grüße -- Felix König +/- Portal 11:44, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Warum heißt das ehemals in Saporischja hergestellte Auto (der T-34 "Sport") dann "Saporoshez" und nicht "Saporishez"? Mit "o" wäre russisch, mit "i" ukrainisch. War das ein Diktat aus Moskau? Aus dem Unterricht in der POS in der DDR ist mir die Stadt (durch ihr Wasserrkraftwerk) auch als "Saporoschje" bekannt. Auch ein Zeichen für die Dominanz der Russen in der UdSSR?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:24, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Weltweit auf Platz 1?

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Ich habe nur das japanische Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa gefunden, welches größer ist. --Fmrauch (Diskussion) 20:07, 11. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Geht mir genauso. Oft ist auch von Bruce (Kanada) als zweitstärkster Anlage die Rede, was auch nicht ganz falsch ist, aber doch recht zweifelhaft scheint, da sich zwei Blöcke seit mehr als 15 Jahren in einem Long Term Shutdown, also einem längerfristigen Betriebsstillstand (zur Sanierung) befinden. -- Felix König 11:46, 12. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Außerdem werden oft netto und brutto verwechselt. --Fmrauch (Diskussion) 17:47, 12. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Geplante Abschaltung

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Wie stellen sich die Helden in Kiew denn die Stromversorgung vor, wenn das Kraftwerk abgeschaltet wird? Sollen da eventuell wieder deutsche EU-Gelder geplündert werden, damit die EU mehr Einfluß in der Ukraine gewinnt? (nicht signierter Beitrag von 85.22.84.114 (Diskussion) 13:09, 3. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Erstens ist hier kein politisches Diskussionsforum. Zweitens stehen diese Abschaltdaten bereits seit 2006 unverändert im Artikel. Die Quelle kenne ich nicht. Erst recht weiß ich nicht, ob diese Daten noch den offiziellen Planungen der Ukraine entsprechen. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 13:17, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe mal eine Quelle für die Abschaltdaten eingetragen (Review of Existing and Future Requirements for Decommissioning Nuclear Facilities in the CIS (A report produced for The European Commission, Directorate General XI, January 1999). In: ec.europa.eu. Abgerufen am 8. Dezember 2014.). Das sind wohl Pläne aus den Neunzigern, also uralt. --Atlasowa (Diskussion) 10:50, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Siehe Diskussionspunkt 10 bzw. hier.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 02:59, 5. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Nachzerfallswärme : Fünf Tage zum Herunterfahren?

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Zitat WIKIPEDIA: "Am 28. November 2014 gab es ein technisches Problem im dritten Block des Kernkraftwerks, woraufhin dieser heruntergefahren wurde. Am 3. Dezember 2014 erklärte Arsenij Jazenjuk, dass sich „ein Atomunfall“ ereignet habe. Vermutlich deshalb war bereits am 1. Dezember 2014 das Stromnetz in der Region zusammengebrochen."
Soll das heißen, dass die Nachzerfallswärme so groß ist, dass 5 Tage gebraucht werden um den Reaktor herunterzufahren?
ABER: Nach einer Statistik von de.wikipedia.org/wiki/Nachzerfallswärme wird suggeriert die Radioaktivität (und somit auch die Wärme) soll nach bereits 5 Stunden auf 1 Prozent des Ursprungswertes abgefallen sein.
Wie reimt sich das? 31.19.164.158 16:37, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Fünf Tage hat es gedauert vom „technischen Problem“ bis zu den Äußerungen der ukrainischen Regierung. Wie lang es dauert, einen Reaktor herunterzufahren, ist eine andere Frage. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 16:39, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten
@Robert Weemeyer: "Wie lang es dauert, einen Reaktor herunterzufahren, ist eine andere Frage."
Eine Frage, die aber trotzdem nicht beantwortet ist. 31.19.164.31 19:25, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten
P.S.: Tschernobyl war auch nur ein "technisches Problem"31.19.164.31 19:25, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Vorfall am 28. November

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Ein Ereignis außerhalb des Reaktorblocks, das mit Stufe 0 bewertet wurde ist enzyklopädisch absolut irrelevant. Solche Vorfälle gibt es weltweit regelmäßig -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich bewerte mich 10:22, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Wie ich schon begründet habe: nicht sicherheitsrelevant, aber enzyklopädisch relevant. Es ist besser, dass genau hier aufzuklären, bevor noch Falschinformationen immer wieder die Runde machen. --Atlasowa (Diskussion) 10:24, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Übrigens sorry, habe deinen revert erst nach meiner weiteren Bearbeitung gesehen.
Ich denke ja auch nicht, dass der "Vorfall" so vorgehoben werden sollte (wie bspw. in den anderen Sprachversionen, mit eigenen Abschnitten). Aber er ist enzyklopädisch relevant. Weil die zeitweilige Abschaltung riesige Auswirkungen im Land hat (während des Winters) und vor allem weil das politisch hoch sensibel ist (Krise in der Ukraine 2014). --Atlasowa (Diskussion) 10:30, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Denke auch, der Vorfall gehört hier erwähnt. Zwar gibt es, wie -- - Majo Senf sagte, viele solcher Vorfälle, aber bei den wenigsten macht ein Regierungschef höchstpersönlich dann die Pferde scheu. Die Falschmeldung "Atomunfall" ist das eigentlich enzyklop. relevante. --Berihert • (Diskussion) 10:53, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Hier noch ein Bericht, mit ein paar Soundbites vom Helmholtz Zentrum (Die Meldung vom Atomunfall MDR aktuell, 3. Dezember 2014: "Alles fing damit an, dass der ukrainische Ministerpräsident Jazenjuk von einer "Avarija" sprach. Übersetzen lässt sich das als Störung, aber eben auch als Unfall."). Wer zur Zeit den Artikel zum Kraftwerk liest, will sich genau über diesen Vorfall informieren (25.000 Artikelabrufe an einem Tag), und findet trotz alarmierenden Medienberichten jetzt hier null Informationen dazu, und denkt schlimmstenfalls es würde irgendetwas totgeschwiegen. Und die Info wird restlos gelöscht als "enzyklopädisch absolut irrelevant"? Das ist absurd.
Warum nennen wir nicht einfach die Fakten, inklusive dass der Block schon wieder in Betrieb ist (Saporischschja: Dritter Reaktor geht wieder in Betrieb. In: diepresse.com. 6. Dezember 2014, abgerufen am 8. Dezember 2014.)? --Atlasowa (Diskussion) 12:11, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
+1 Atlasowa. Das Ereignis wird schon durch die Presseberichterstattung relevant. --Ordercrazy (Diskussion) 12:50, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe die zwei Sätze jetzt wieder reingestellt. Vorschläge zu anderen Formulierungen, Ergänzungen oder Kürzungen sind willkommen. --Atlasowa (Diskussion) 15:01, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Relevanz IMHO klar gegeben durch die Berichterstattung. Habe die Infos vom MDR noch ergänzt. -- Pemu (Diskussion) 23:52, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Noch eine Bemerkung zur Аварія: Ich trau dem MDR nicht viel wissenschaftliche Präzision zu. Andererseits kann ich auch kein Ukrainisch. Aber ich weiß, daß Авария im Russischen das allgemeine Wort für Unfälle jeglicher Art ist. (Z.B.a. eine einfache Reifenpanne.) Dadurch daß der Begriff Авария genauso für die Katastrophe von Tschernobyl verwendet wurde, kennen westliche Journalisten das Wort oft nur in einer verzerrten Bedeutung, und übersetzen es unsauber gleich mal mit "Havarie". --BjKa (Diskussion) 11:14, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Neuer Störfall?

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Laut aktuellem Stand bei Focus-Online ist in dem Atomkraftwerk Saporischschja ein neuer Störfall eingetreten. Die Ängste in der Umgebung seien sehr groß. Ukrainische Regierungsbehörden haben jedoch wohl mitgeteilt, daß keine Radioaktivität ausgetreten sei.--2003:4C:6F76:3801:6CC8:5547:63F2:3812 01:12, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Seltsam ist auch das oberste Bild im Artikel: Sei es Dampf oder Rauch, solche Fahnen aus AKW-Kaminen sind äusserst selten. In Erinnerung haftet der Fukuschima-Dampf anlässlich der Ventings der drei Blöcke... Zur Sekundär-Druckentlastung nach betrieblichen Überdruck-Transienten im Sekundärkreislauf bei DWR gibt es in aller Regel eine Abblasstation, die nicht über den Kamin verläuft. Zwar schwierig zum Recherchieren, aber die Ursache für diesen Schnappschuss wäre höchst interessant!--2A02:1206:4595:D950:79DF:A82F:F715:82F2 11:49, 7. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das Foto stammt von 10. Juli 09--2A02:1206:4595:D950:79DF:A82F:F715:82F2 11:57, 7. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Gem. en-WP ist es ein Kohlekraftwerk am Standort, ich mach den Eintrag beim Bild, das muss klar hervorgehen--2A02:1206:4577:A560:EDF8:8D6A:5599:C5C0 12:05, 14. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das Kohlekraftwerk steht 2 km hinter (nördöstlich) dem KKW, aus der Perspektive der Bildaufnahme in der Infobox ist das kaum zu erkennen.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 01:04, 8. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Aktueller Status der 6 Blöcke

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Dazu hieß es im Zuge der ORF-Berichterstattung, nach Beschuß bzw. der Einnahme des KKW durch die Russen seien die Blöcke 2+3 in Folge des Beschusses vom Netz genommen worden, Block 4 laufe noch, Blöcke 1+5+6 seien wegen Wartungsarbeiten sowieso außer Betrieb. Entgegen den Daten in der Tabelle im Artikelabschnitt "Daten der Reaktorblöcke" ist laut ORF immer noch kein einziger endgültig stillgelegt. Der Satz "Fünf der sechs Reaktoren wurden anschließend abgeschaltet, in den Vorhaltebetrieb versetzt oder in einen Cool Down gebracht" in Abschnitt "Geschichte" widerspricht sich mit den Angaben des ORF, da drei Blöcke demnach sowieso wegen Wartung stillstanden (offenbar auch schon vor den russischen Attacken aufs KKW).--32-Fuß-Freak (Diskussion) 02:52, 5. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Ich verstehe nicht, warum diese Informationen der österreichischen Quellen nicht zur Kenntnis genommen wereden bzw. wieder entfernt worden sind!--Martinus65 (Diskussion) 10:26, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten
@Martinus: ich sehe keine Entfernung von Vienna.at-Informationen (die sowieso ich eintrug und m. E. erhalten blieben). Allerdings gibts einen Widerspruch: Der ORF berichtete, Blöcke 1+5+6 waren/sind in Wartung, Vienna meldete, Block 5+6 wurden abgeschaltet. Die Internetseite des Kraftwerks scheint derzeit unerreichbar zu sein. Die Mitarbeiter sind wohl jetzt seit Tagen eingeschlossen und werden nicht abgelöst? PS: Ich ließ mir die Seite der IAEA mit Google übersetzen. Weitere Informationen sollte man besser direkt dort vom Atom-Dachverband beziehen, statt vom ORF und Co. Laut IAEA ist der Status der Reaktoren schon wieder ganz anders: "Von den sechs Reaktoren befindet sich Block 1 bis Mitte 2022 in geplanter Wartung, Block 2 arbeitet jetzt mit voller Kapazität, Block 3 befindet sich in einem kalten Abschaltzustand, Block 4 arbeitet mit nahezu voller Kapazität, Block 5 kühlt wegen einer Erkältung ab Reservezustand und Einheit 6 befindet sich im Kaltabschaltungszustand." Man sollte ORF und Vienna als Quelle nur im Notfall nutzen und auch nicht jede Änderung hier gleich eintragen. Vielleicht kannst Du aktualisieren? Abgesehen von der lustigen Google-Übersetzung ("Erkältung") weiß ich nämlich fachlich nicht, was z. B. ein Kaltabschaltzustand, Vorhaltebetrieb oder Cool Down ist, und welche Betriebszustände ein Reaktor noch so haben kann.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:51, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Danke für die Aufklärung. Es ist schon verwirrend, wenn man nicht an die originären Quellen herankommt. --Martinus65 (Diskussion) 16:46, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Hier einige Links zum Verständnis: Kraftwerk, Kühlung, Kaltabschaltung.--Martinus65 (Diskussion) 19:31, 7. Mär. 2022 (CET):Beantworten
Für die technischen Erläuterungen hab ich jetzt nicht die Muße. Mal sehen, ob ich es später anschaue. Klar sind Informationen direkt von der IAEA (oder laut Wikipedia: IAEO) besser als von Sekundärquellen,. Wobei mir später einfiel, die IAEA ist in Wien, der ORF ist dort eh angesiedelt, und auch das Vorarlberger Portal Vienna.at hat in Wien eine Redaktion. Vielleicht haben die doch einen besseren Draht zur Atomorganisation, als z. B. eine deutsche Zeitung oder ARD und ZDF. Mir erschien es schon verwunderlich, daß vienna.at, dem ich besseres BILD-Zeitungs-Niveau zutraue, wußte, daß Block 2 auf 760 MW (thermisch) hochgefahren wurde.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:35, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Angriff vom 03./04.03.2022

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Raketenbeschuss

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Aktuell wird im Artikel dargestellt, dass die Russen das Kraftwerk mit Raketen beschossen hätten. So wird es auch in etlichen Medien berichtet. Laut einem FR Artikel meinte Selenskyj, die Russen hätten gewusst, worauf sie schießen und das seien die Reaktoren gewesen. Im Tagesspiegel werden in Bezug auf absichtlichen Beschuss auch skeptischere Töne dargestellt. Es wird auch beschrieben, dass der Vorfall des angeblich vorsätzlichen Beschuss untersucht werden wird, da es sich dann um ein Kriegsverbrechen handeln würde.

Unterm Strich will ich mit diesem Beitrag nicht mehr erreichen, als hier einen Metker zu setzen. In der aktuellen Lage ist alles möglich. Vielleicht waren die Russen lebensmüde oder sie wussten nicht, was sie tun. Vielleicht handelt es sich um ukrainische Propaganda, um den Westen zum Eingreifen zu bewegen. Wir sollten die Darstellung mit etwas Abstand und dann eventuell verfügbaren Einordnungen des Angriffs nochmal neu bewerten.

Im Artikel steht aktuell nicht, dass Reaktoren gezielt beschossen wurden. Wer das liest, denkt aber vermutlich, dass es so war. Man könnte mit den aktuellen Informationen schon differenzierter darstellen. Man könnte den angeblich gezielten Beschuss und die Skepsis darstellen. Was meint ihr?

Ansonsten hatte ich versucht, die von mir genannten Artikel zu verlinken, was der Spamfilter aber nicht wollte. Ich hab sie durch googeln gefunden, was bestimmt wieder gelingt--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 23:22, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Dermartinrockt = Martinus 65? - Ich hab absolut keine Info, wo die Raketen konkret einschlugen. Eine Reaktorhülle hält sicher Einiges aus, aber die heutigen hochgezüchteten Waffen durchschlagen doch meterdicken Beton. Wenn der Reaktor getroffen wäre (Block 2), hätte man ihn sicher nicht wieder anfahren können, und auch Block 3 scheint nicht schwer beschädigt zu sein. Fals sie tatsächlich auf Reaktoren zielten, kann man nur sagen, dann waren sie in der Birne nicht ganz dicht und hatten Riesenglück, ebenso die Angestellten. Irgendwo las ich, die Russen sind AKW-erfahren und würden sich auch im Kriegsrausch hüten, einen Reaktor zu beschießen. Wir müssen einfach abwarten, bis es verläßliche Infos gibt, ebenso, wie man erst nach tagelangem Mutmaßen wußte, wie es um die An-225 bestellt ist. Spekulieren würd ich über die Art des AKW-Beschusses nicht. Am besten, auf Infos der IAEA warten. Aber allein, daß jetzt ein fachlich vermutlich wenig oder gar nicht kompetenter Armeeboß das Sagen haben soll, ist schon schlimm genug.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 00:01, 8. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Ne, kein Martinus 65... ;-) Ansonsten ist Abwarten i.O.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 15:18, 8. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Video analysis reveals Russian attack on Ukrainian nuclear plant veered near disaster

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Video analysis reveals Russian attack on Ukrainian nuclear plant veered near disaster. In: NPR, 11. März 2022 (engl.)

Zum einarbeiten --KurtR (Diskussion) 18:30, 12. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Zitat: "It is dangerous idiocy."--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 17:07, 13. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Ausgliederung in eigenen Artikel

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Das ist auch wieder nur ein Diskussionsmerker. Wenn nicht alles den Bach runtergeht und sich wieder eine "normale" Lage einstellt, wird das Thema vermutlich später detaillierter ausgewertet. Hinzu kommen Medienberichte von angeblicher Folter des Betreiberpersonals und einer Explosion in Kraftwerksnähe, was wegen der aktuellen Informationslage mMn aktuell nicht im Artikel erwähnt werden muss. Wenn die ganzen Vorfälle im Kraftwerk und drumherum detaillierter aufgearbeitet wurden, könnte man drüber nachdenken, die Inhalte in einen eigenen Artikel auszulagern.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 10:03, 15. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Wenn das Gezerre um das Werk so weitergeht - ich weiß nicht, ob es sich noch lohnt, jeden Beschuß oder jeden Eingriff in die Sicherheit der Anlage (daß z. B. mal wieder die Hochspannungsleitungen zur Stromzuführung für die Kühlwasserpumpen unterbrochen waren) aufzuführen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 00:09, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Und wenn, dann vielleicht doch in einem eigenen Artikel und hier nur die grobe Zusammenfassung aller Ereignisse.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 15:07, 8. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Anlage des Werks

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Mal was ganz ohne Krieg: Wozu gehören die Kühltürme? Die sind ca. 1 km vom KKW und, es ist auf dem Bild schwer zu erkennen, 3 km vom Wärmekraftwerk entfernt. Zwischen KKW und Wärmekraftwerk liegen immer noch etwa 2 km Abstand. Bei Googles Satellitenbild ist am Standort der Kühltürme ein "KKW Hradyrni Zaes" angegeben. Also gehören die Kühltürme zum KKW? Aber das KKW kühlt doch mit Dnepr-Wasser? Ein Wärmekraftwerk mit ca. 3 GW ohne Kühltürme ist auch schlecht vorstellbar.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 04:10, 16. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Beim Googeln habe ich auf die schnelle zwei Kühlungsarten für KKWs gefunden. Zum einen gibt es direkte Kühlung mit Flusswasser, zum anderen Kühlung mit Kühltürmen. Die Kühltürme hier gehören wohl nicht zum KKW, weil, wie du selber sagst, direkt mit Flusswasser gekühlt wird.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 08:56, 16. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Das KKW Grundremmingen hat zwei riesige Kühltürme, und mußte bei sommerlicher Hitze trotzdem mit reduzierter Leistung gefahren werden, weil es die Donau sonst zu sehr aufgeheizt und vermutlich u. a. Fische gekillt hätte. Es gibt also anscheinend Mischformen (Kühlturm + Kühlung durch Flußwasser). Und wenn die Türme zum Wärmekraftwerk gehören - wozu baute man diese 3 km davon entfernt? Sowas ist mir nicht geläufig, die Türme stehen sonst immer in Kraftwerksnähe.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:40, 16. Mär. 2022 (CET)Beantworten
@Felix König grüß dich. Wenn ich mich recht entsinne, warst du im Bereich Kernkraft zumindest früher aktiv. Kannst du was zur Diskussion sagen? Danke.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 12:25, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Wenn das KKW 19,2 GW thermische Leistung hat, wird diese mit zwei Kühltürmen bei Weitem nicht zu bewältigen sein. Dann müßten es schon sechs sein. Es raucht ja auf dem Bild im Artikel auch nur ein Schornstein (der hintere), und nur ein Kühlturm (auch der hintere) dampft. Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, daß die beiden Kühltürme doch zum Wämekraftwerk gehören. Warum sie satte 3 km vom Krafthaus entfernt stehen, wissen wohl die dortigen Ingenieure.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:55, 2. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

von russischen Truppen erobert

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Blinken prangert (1. August 2022)

Russlands Positionierung an Atomkraftwerk nahe Saporischschja an --94.114.121.149 21:56, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Diskussion:Kernkraftwerk Saporischschja

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Da will die westliche Presse uns die FAKE News unterschieben . . .das die Russen im Kraftwerk sich selbst beschiessen ? !? Ich frage mich nur wie die Presse dazu kommt --2001:1716:4613:9C80:8DB6:D976:E5D:EA02 16:44, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wieso schalten die Ukrainer das Ding nicht ganz ab? Selensky bot doch der EU überschüssigen Strom an. Da müssen sie sich doch in Saporoschje nicht herumquälen und quasi unter vorgehaltener Knarre und unter Bedingungen wie in einem Straflager arbeiten.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:48, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Lt. Münchner Merkur sagt der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Rafael Grossi:

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"Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Rafael Grossi hat nach dem Besuch des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ein teils positives Fazit gezogen. Zwar seien Schäden durch den Beschuss des Kraftwerks offenkundig und inakzeptabel, aber wichtige Sicherheitselemente wie die Stromversorgung des Kraftwerks funktionierten, sagte Grossi am Freitagabend nach der Rückkehr aus der Ukraine am Flughafen Wien."

Quelle 1: https://www.merkur.de/politik/putin-news-ukraine-krieg-russland-akw-saporischschja-reaktor-militaer-iaea-zr-91760440.html#id-pageApi-kritikakw

Während der "ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak" sagt: "dass die IAEA-Mission keinen Zugang zu wichtigen Schaltstellen des Kraftwerks erhalten habe."

Quelle 1

Wenn also im Artikel behauptet wird: dass die IAEA-Mission keinen Zugang zu wichtigen Schaltstellen des Kraftwerks erhalten habe, so ist das eine Aussage von Selenskyis Präsidentenberater Mychajlo Podoljak und nicht die Aussage des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Rafael Grossi.

Ich erwarte mir hier ein wenig mehr Genauigkeit und Neutralität. --2003:D3:7F32:A44:796E:71E2:511F:E928 18:29, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich erwarte genaueres Lesen. Sinngemäß wie der Merkur trug ichs ein. Und lediglich zum Krisenzentrum sei der Zugang verwehrt. Und das behauptete der Betreiber (Energoatom), nicht etwa Grossi.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:47, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es 7 oder 5 Hochspannungsleitungen?

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Quelle (z. Zt. Nr. 27): Thore Schröder, Katja Lutska: In: . 15. August 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de) nennen sieben Leitungen zum Werk, der Tagesspiegel und die IAEA vier (laut IAEA "operative") 750 kV-Leitungen sowie die 330 kV/750 kV-Reserveleitung zum Wärmekraftwerk, über die das KKW sowohl für Stromlieferung als auch für Strombezug ans Stromnetz angebunden werden kann und von der die Atomexperten offenbar auch erst am 1. September bei ihrer Kontrolle im Werk erfuhren. Was stimmt nun? Ich denke, die IAEA ist am besten informiert. --32-Fuß-Freak (Diskussion) 00:22, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Auch heute ist von fünf Leitungen die Rede. Anscheinend ist heute auch die Reserveleitung als letzte noch funktionierende Anbindung ans Netz kaputtgemacht worden.--212.95.5.131 21:26, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn die letzte Leitung unterbrochen wird, dürfte das einem Lastabwurf gleichkommen. Ein solcher ist ja im Artikel schon erwähnt und seinerzeit als "gefährlicher Zwischenfall" eingestuft worden. Anscheinend ist es normal geworden, daß Leitungen zerschossen und die Reaktoren schnell runtergefahren werden. Man müßte mal in einer offiziellen Störfallliste nachschauen. Im Übrigen: Von sieben Leitungen scheint inzwischen niemand mehr zu reden. Es sieht doch ganz offenbar nach 4 x 750 kV für den Normalbetrieb (laut IAEA "operative Leitungen") und 1 x 330 kV Reserve aus. Offembar sind die o. g. AutorInnen fehlinformiert gewesen. Möglicherweise gab es früher mehr Leitungen (für jeden Reaktor eine zzgl. Reserveleitung) , aber es ist wohl schon, wenn überhaupt, sehr lange her, daß alle sechs Blöcke Strom lieferten. Die vier vorhandenen Leitungen reichen anscheinend völlig aus.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:57, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die IAEA nennt im Update Nr. 99 zur Lage im KKW Saporoschje vom 7. September vier reguläre und drei Reserveleitungen.erledigtErledigt --32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:17, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

schräge Personalie

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Буду всем, кем ты захочешь Подробности из мурманского этапа жизни «эксперта-атомщика» Рената Карчаа, который сопровождал делегацию МАГАТЭ на Запорожской АЭС (Ich werde sein, was immer du willst), novayagazeta.eu, 4. September 2022 - falls das mal wo auftaucht, dieser "Nuklearexperte" in Anführungszeichen. oder auf Englisch hier: https://twitter.com/maria_avdv/status/1565608218293948418 und dann noch der 180-Grad-Salto --Anidaat (Diskussion) 09:48, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Deinen Edit über das Munitions- oder Raketenteil las ich. Es gibt aber offenbar auch Enthüllungen andersherum. Demnach würden auch die Ukrainer nicht davor, das Werk zu beschießen und das Treffen nuklearer Anlagen zu riskieren, zurückscheuen, um es zurückzuerobern. Und wäre die IAEA-Delegation pünktlich eingetroffen, wäre sie demnach von einem Hagel ukrainischer Geschosse "empfangen" worden.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:25, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Falschinformationen & Propaganda

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Ua. gibt es im Artikel den Absatz: Spätestens ab Juli 2022 benutzte das russische Militär das Gelände des Kraftwerkes als Kommandoposten, zur Lagerung von Nachschub und Munition und für Artillerieangriffe auf in Reichweite befindliche ukrainische Truppen sowie auf ukrainische Städte, die sich auf der anderen Flussseite des Dnepr noch in ukrainischer Hand befanden. Dies geschah in der Absicht, es den ukrainischen Streitkräften unmöglich zu machen, direkte Gegenangriffe auf das Gelände des Kernkraftwerkes durchzuführen, ohne dabei die Kernreaktoren und damit die gesamte Region zu gefährden. Eine derartige militärische Nutzung eines Kernkraftwerksgeländes durch die russischen Truppen stellt einen schweren Verstoß gegen die Genfer Konventionen dar

Das sind Aussagen die so in den verlinkten Quellen gar nicht zu finden sind, bzw die Faktenlage gibt das gar nicht her.

Das einzige was bestätigt wurde (auch durch Aussagen von ukrainischer Seite selbst) ist, dass die Ukraine die Anlage beschossen hat.

Wäre doch nett, wenn man dem einen oder anderen übereifrigen Wikipedia-Autoren mal etwas auf die Finger schaut oder wenn die Qualitätssicherung ihre Aufgabe auch wirklich wahrnehmen würde.--212.95.5.91 11:33, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Beim Googeln habe ich gefunden, dass russische Truppen das Kraftwerk besetzt haben und dass russische Artillerie aus dem Gebiet des Kernkraftwerks auf ukrainische Stellungen schießt und so das Kraftwerk als eine Art Schutzschild nutzt, da Gegenbeschuss einen Atomunfall zur Folge haben könnte. Den Kommandoposten und die Lagerung von Munition und Nachschub auf dem Gelände habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Siehe z.B. hier. Ich weiß nicht, wer Kommandoposten, Nachschub und Munition geschrieben hat. Derjenige möge sich bitte mal dazu äußern.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 12:57, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Daß die Russen je nach Quelle "Panzer" bzw. "gepanzerte Fahrzeuge" in den Maschinenhallen unterstellen, war in zwei Quellen zu lesen. Eine gab ich an. Möglicherweise machten die russsichen Truppen sich nicht mal die Mühe, das Zeug vorm Eintreffen der IAEA-Leute Anfang September aus dem Werk zu entfernen bzw. zu verstecken?- Die oben zitierte Passage stammt nicht von mir, ich halte sie aber für glaubwürdig.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:06, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Alles, was wir hier schreiben, muss sich belegen lassen.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 15:04, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das mit den Panzern in den Maschinenhallen eben akkurat, so wie von der Quelle ("Welt"-Video) vorgegeben, korrigiert. Es war nur eine kleine Korrektur nötig. Wie schon genannt, die obigen fünf Zeilen (Verstoß gegen Genfer Konvention usw.) wuchsen nicht auf meinem Mist. Allerdings ists logisch, daß man ein aktives KKW nicht als Schutzschild ausnutzen soll. Die Sowjets/Russen waren/sind hinsichtlich Atomkraft eine der erfahrensten Nationen der Welt. Wenn sie einen Rest kühlen Kopfes bewahren, wissen sie genau, was sie sich im AKW Sapoprischja erlauben können, und was sie besser unterlassen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:45, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Staumauersprengung = Ende des Kraftwerksbetriebs für immer?

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Laut dieser Quelle konnten KKW und Wärmekraftwerk nur, weil die dazu nötigen immensen Mengen Kühlwasser durch den Kachowsker Stausee bereitstellt wurden, gebaut werden. Deshalb stehen die Kühltürme (des Wärmekraftwerks?) wohl auch ungewöhnlich weite 3 km vom Kesselhaus entfernt und somit nahe am Stausee. Nun strömt das Kühlwasser seit dem 6.6.23 morgens unaufhaltsam ins Schwarzer Meer und hat wohl schon den für die Kühlwasserentnahme erforderlichen Mindestwasserstand unterschritten. Das dürfte das endgültige Aus fürs KKW und für das, seit ungefähr einem Jahr sowieso kaltgestellte, Wärmekraftwerk sein. Falls es überhaupt jemals geschieht - bis so ein Stausee wiederhergestellt ist, dürfte es Jahrzehnte dauern. An eine Wiederinbetriebnahme beider Kraftwerke in den nächsten Jahren ist nach der Staumauer-Sprengung vermutlich nicht zu denken.---32 Fuß-Freak (Diskussion) 01:14, 8. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Pegelstand Stausee

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Der Wasserstand in einem Stausee wird als Höhendifferenz zum Pegel des Unterwassers angegeben. Auf das benutzte topographische Höhenbezugssystem kommt es dafür nicht an, insofern ist der Verweis auf den Kronstädter Pegel Quatsch. --77.1.42.185 21:41, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das mußt Du der IAEA sagen, von deren Updates habe ich das. Da der Kronstädter Pegel Normativ für die Ukraine ist, kommt es schon hin, daß die Angabe des Stauseespiegels (Vollstau = 16,0 m) auf dem Kronstädter Pegel basiert. Auch diese ukrainische Dokumentation nennt die Stauseespiegel (gleich aller sechs Stauseen am Dnepr) in bezug auf den Meeresspiegel (Stauseespiegel Saporischja beträgt demnach etwa 51 m ü. d. Meer) --32 Fuß-Freak (Diskussion) 23:48, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Betriebszustand der Reaktoren

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Die Angaben sind verwirrend. Relevant wäre, seit wann die Reaktoren nicht mehr kritisch sind. Ab diesem Zeitpunkt geben sie nämlich nur noch Nachzerfallswärme ab, deren Leistung im Laufe der Zeit allmählich zurückgeht und immer weniger Kühlleistung benötigt, und produzieren auch keine Fissions- oder sonstigen Bestrahlungsprodukte mehr. Relevant ist das wegen Meldungen, die Ukraine hätte Jodtabletten ausgegeben. Bzgl. der Sorge um die Freisetzung von 131I kann das aber nicht geschehen sein, weil schlicht keines mehr vorhanden sein kann, wenn die Reaktoren im September 2022 heruntergefahren worden sind. --77.1.42.185 21:50, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Die Meldung über die Ausgabe von Jodtabletten war vom 1. September 2022. Am 25. August 2022 liefen Block 5 und 6 noch, am 1. September lief nur Block 6 noch, und dieser wurde am 11. September in den Heißabschaltzustand versetzt.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 04:45, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was hat es denn jetzt mit der Meldung auf sich, ein Block solle in den "Warmzustand" versetzt werden? Kann mal jemand diese ganzen Begriffe erklären? Wofür genau wird der Dampf denn eigentlich gebraucht? Zwei Hypothesen:
  1. Da auch ein abgeschalteter Reaktor (also einer, in dem keine nukleare Kettenreaktion mehr abläuft und der Neutronenfluß verschwindend klein ist) Nachzerfallswärme (wieviel eigentlich? Ich würde "Größenordnung Megawatt" schätzen) produziert, muß er gekühlt werden. Die Durchflußmenge des Kühlmittels bestimmt dabei die sich einstellende Temperatur. Wenn man nun Prozeßwärme, z. B. zur Dampferzeugung, braucht, kann man den Kühlmittelstrom einfach drosseln, dann steigt die Temperatur, und über die Wärmetauscher kann man dann Dampf erzeugen. Dem Reaktor sollte das nichts ausmachen, der ist sowieso auf die hohen Drücke und Temperaturen im Leistungsbetrieb ausgelegt. Und eine nukleare Kettenreaktion findet dabei auch nicht statt, es entstehen also keine kurzlebigen, hochaktiven Fissions- oder Bestrahlungsprodukte.
  2. Zur thermischen Energieerzeugung wird ein Reaktor mit geringer Leistung betrieben. Das ist zwar im Anschluß an einen vorangegangen Leistungsbetrieb nicht zulässig, weil der geringe Fluß der Xenonvergiftung nicht wirksam entgegenwirken kann, der Reaktor instabil werden und sogar ausgehen kann, und dann kann man ihn tagelang nicht mehr anfahren, bis die Xenonvergiftung wieder abgeklungen ist. Außerdem ist eine starke Drosselung nach vorangegangenem Leistungsbetrieb auch gefährlich: Wenn die Kettenreaktion abzureißen droht, fährt die Automatik u. U. die Steuerstäbe komplett heraus. Dann kann die Kettenreaktion evtl. noch "die Kurve kriegen" und wieder zulegen. Was einen Circulus vitiosus auslösen kann: Der steigende Neutronenfluß vernichtet immer mehr Xe, und dadurch steigt der Neutronenfluß ggf. "ins Unermeßliche". Da hat dann die Steuerung keine Chance, den Fluß noch rechtzeitig zu reduzieren. Jedoch liegt bei einem abgeschalteten Reaktor gar keine nennenswerte Xenonvergiftung vor, so daß auch ein Betrieb mit geringer Leistung zulässig wäre.
Wie verhält es sich also? --77.8.44.111 06:26, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
So mir bekannt, wird etwas Dampf für die Behandlung des radioaktiven Materials gebraucht. Bis vor ein paar Tagen diente dazu offenbar Block 5, der, von mir unbemerkt, irgendwann wieder in den Warmabschaltzustand gefahren worden sein muß. Nun gab es ja Beschwerden seitens der Ukraine, daß am Block 5 Wartungsarbeiten gemacht werden sollen, dieser dafür in den Kaltabschaltzustand versetzt werden sollte oder wurde und stattdessen Block 4, der aber seit Langem nicht gewartet wurde und deshalb dafür ungeeignet sei, zwecks Dampfgewinnung in den Warmabschaltzustand gefahren werden soll. So richtig blick ich auch nicht durch, erfahre offenbar nicht alles (und muß es auch nicht). Wenn die Tagesschau am 25.7.23 einen "Kaltzustand" nennt, weiß sie offenbar auch nicht ganz Bescheid. Man müßte permanent die englischen Updates der IAEA lesen, wozu ich aber auch keine Lust und Ruhe habe. Hinsichtlich Xenonvergiftung weißt Du mehr als ich, bzw. weiß ich gar nichts.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 14:53, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Fangen wir doch mal ganz einfach an: Was genau bedeuten die Begriffe "Kalt-" und "Warmabschaltzustand"? --77.8.44.111 16:44, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Uff, wenn ich das wüßte. Die IAEA erwähnt seit Monaten immer wieder "Cold shutdown" und "Hot shutdown", z. B. hier. Ich vermute mal, der Unterschied zwischen "Warm" und "Kalt" ist nur, ob die Nachzerfallswärme noch technisch genutzt (und dazu eine Mindesttemperatur oder -wärmelieferung gebraucht wird) oder einfach nur abgeführt wird. Kernspaltungsprozesse finden vermutlich in keinem Fall statt, die Kettenreaktion ist m. E. in allen sechs Reaktoren erstickt. Zu deinen obigen Fragen bzgl. Nachzerfallswärme fand ich, daß Anfang Juni 2023 ca. 100 MW elektrische Leistung zum Betrieb der Kühlung zugeführt werden müssen, und daß die Erhitzung der Reaktoren im Falle des Ausfalls der Kühlung (Stand Mitte Mai) innerhalb von ca.10 Tagen zur Kernschmelze führen würde. Siehe hier. Es handelt sich vermutlich allenfalls um wenige MW Nachzerfallswärme pro Block, vermutlich sogar deutlich weniger.
Signatur?
100 MW kommt mir für ein bißchen Wasserpumpen, um 10 MW Abwärme wegzukriegen, aber reichlich viel vor (und ginge auch ziemlich fett in die Stromrechnung). 100 kW (was auch noch ziemlich viel wäre) erschienen mir deutlich plausibler. Auch noch plausibel wäre, einen Reaktor warm zu halten, um mit dem Dampf eine kleine Hilfs-Dampfturbine zwecks Eigenstromerzeugung zu betreiben, aber haben die da sowas? Ob ein "normaler" Turbosatz mit lediglich 1 ‰ der Nennleistung funktioniert, würde ich mal anzweifeln - elektrische funktioniert das, aber ob das auch thermodynamisch, also lediglich mit "homöopathischen" Dampfmengen (statt 1 t/s nur 1 kg/s) geht? (Andererseits: an eine vorhandene Turbinenwelle eine kleinere Dampfturbine mit 1 MW Leistung anzuflanschen sollten die Russen ja wohl noch gerade so hinkriegen, nur hätte dann wohl auch die IAEA davon berichtet.) Jedenfalls ist es nach wie vor ziemlich uneinleuchtend, inwiefern denn "etwas Dampf" "für die 'Behandlung' des 'radioaktiven Materials'" - welches denn? - gebraucht werden würde. Sinnvoll erschiene Dampf eigentlich nur für z. B. Dichtigkeitstests an Teilen des sekundären Kühlsystems, ohne den zugehörigen Reaktor warmfahren zu müssen. --95.116.72.4 07:06, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die 100 MW werden wohl fürs gesamte Werk gebraucht. Am Anfang hieß es, 2250 t Dieselvorrat reichen für 10 Tage Betrieb aller 20 Dieselgeneratoren. Das sind für jeden 469 kg Treibstoffbedarf / Stunde = ca. 20 GJ/Stunde. Die Dinger haben also anscheinend jeder eine Leistung im Megawattbereich. Beim Stromausfall am 22. Mai 2023 genügten 8 Dieselgeneratoren, um die Kühlung sicherzustellen. Eine reduzierte Eigenstromerzeugung mit einem Block wurde ja im letzten Jahr schon gemacht, aber das ist seit spätestens dem 11.9.2022 Geschichte. Entweder kommt Strom aus dem Netz, oder sie werfen die Dieselgeneratoren an. Daß der Dampf für die Behandlung radioaktiven Materials gebraucht wurde, stand in einem der Updates der IAEA, ich weiß nicht mehr, welches (vermnutlich eins aus der 160er Serie). Ach ja; Bruttoleistung 6000 MW, Netto 5700 MW, das sind anscheinend immerhin 300 MW Eigenbedarf (natürlich bei Vollbetrieb). So ein Werk braucht anscheinend gewaltige Mengen Strom.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 11:44, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Über den dicken Daumen gepeilt, um die Größenordnung abzuschätzen: Knapp 500 kg Diesel pro Stunde sind rund 5 MW thermisch oder ca. 2 MW elektrisch. (1 kg Diesel ergibt rund 10 kWh Verbrennungswärme, Wirkungsgrad ist ca. 40 %, macht also 4 kWh Strom pro kg. Mal 469 kg sind 1876 kW oder rund 2 MW.) Stimmen die 469 kg/h denn? 2250 t für 10 Tage sind 225 t/d oder ca. 10 t/h, geteilt durch 20 macht ungefähr eine halbe Tonne pro Generator -> paßt. 20 Generatoren können also 40 MW liefern, aber wie geschrieben, kompletter Bedarf für gesamte Anlage bei Schwarzfall. Der Eigenbedarf von Kraftwerken wird häufig unterschätzt. Bei Kohlekraftwerken fällt der im wesentlichen für die Kohlemühlen an, bei KKW sind die beiden wesentlichen "Stromfresser" die Erregermaschinen und die Kühlmittelpumpen. Aber 5 % Eigenverbrauch ist ja nun auch nicht das meiste, sondern durchaus realistisch. Bei Schwarzfall bzw. dem dadurch unvermeidlichen Shutdown fallen die Erregermaschinen als Verbraucher weg, weil es ohnehin zu einer TUSA kommt, bleibt also nur die Pumpleistung. Die mag in der Summe anfangs, als noch 18 GW Wärme zu bewältigen waren, bei 100 MW gelegen haben (was unterstellt, daß es einen Bedarf von 200 MW für die Erregermaschinen gab), aber nach längerem Shutdown sollte das alles in den Promillebereich gefallen sein. Realistisch wären also vielleicht 100 kW Pumpleistung. (Cold shutdown benötigt wahrscheinlich relativ mehr Pumpleistung als Hot shutdown, weil mehr Kühlmittel umgewälzt werden muß, um die Temperatur unter 90° C zu halten; die liegt im Hot shutdown wohl eher bei so ca. 300° C.) - Diese ganzen selbstgebackenen Zahlenspielchen machen uns aber auch nicht unbedingt schlauer und tragen nur wenig zum Artikel bei. Da viel oder wenig Dieselverbrauch in jedem Fall teuer und Diesel im Krieg auch ein strategisches Gut ist und Netzstrom auch knapp, fände ich es durchaus logisch, die Nachwärme zur Stromerzeugung zur Aufrechterhaltung der Kühlung zu nutzen. Fragt sich allerdings, was jeweils dafür oder dagegen sprechen könnte (z. B. Probleme mit der Hardware - nicht vorhanden, defekt oder evtl. riskant). --95.116.72.4 22:42, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das Erregermaschinenargument ist vermutlich falsch: Die werden nämlich gar nicht elektrisch angetrieben, sondern von der Welle, beziehen ihre mechanische Antriebsleistung also aus der Turbine. Falls es sie überhaupt gibt: Letztlich ist die Erregerleistung dafür notwendig, um das Polrad des (Haupt-)Generators (der mit 1 GW Wirkleistung) zu bestromen. Dafür braucht man aber nicht unbedingt einen separaten (Gleichstrom-)Generator, sondern die elektrische Leistung kann man auch aus der erzeugten elektrischen Leistung entnehmen und über leistungselektronische Baugruppen aufbereiten und dem Polrad zuführen. Die Frage wäre, wie diese Leistung dann eigentlich bilanziert wird: Sind die 1.000 MW brutto inkl. dieser Erregerleistung, zählt die also zum Eigenverbrauch von 50 MW, oder kommen die 1.000 MW komplett aus dem Maschinenbereich raus, wobei der Anker intern mehr elektrische Leistung erzeugt, nämlich auch noch diejenige, die zur Erregung benötigt wird? Das muß man einfach wissen (d. h. aus reputablen Quellen belegen). (Wenn ich in einer Vorlesung säße, in der ein entsprechender Experte die Technik dieser Anlage erklärt, würde ich ihn diesbezüglich erforderlichenfalls "löchern".) An dieser Stelle ist das insofern wichtig, als man damit die erforderliche Pumpleistung abschätzen kann. Zwischen 50 MW Eigenbedarf und ca. 6,7 MW anteilige Notstromgeneratorleistung pro Reaktor klafft ja nun eine eklatante und erklärungsbedürftige Differenz. Mögliche, rein spekulative und unbelegte Erklärungen: Nach einem Shutdown benötigt der Sekundärkreis keine Pumpleistung mehr, bzw. weniger, weil keine Speisewasserpumpe mehr beschickt werden muß, denn das sekundäre Kühlmittel wird unverdampft gekühlt. (Bei einer Havarie mit einem drucklos gewordenen RDB läuft das sowieso anders, da wird der Kern über Notkühlpumpen "abgebraust", aber eine solche Havarie betrifft nicht mehrere Blöcke gleichzeitig.) Außerdem ist die Nachwärmeleistung erheblich niedriger als die 3 GW Nennleistung, so daß man die wohl auch mit erheblich weniger Pumpleistung wegbekommt. Wie geschrieben: Spekulation... --77.10.62.2 18:11, 3. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Dir scheinen die Zahlenspiele aber Spaß zu machen..... 100 MW find ich auch viel, aber die Quelle sagt das halt. Es steht ja nur in der Disk, nicht im Artikel. Wieviel Strom die Steuerung braucht, weiß ich nicht, aber sicher nicht nur ein paar kW. Diesel und Strom seien ein rares Gut - aber nicht bei den Russen ! Die können es sich sogar leisten, den See, der den Normalbetrieb des Kraftwerkes überhaupt erst ermöglicht, auslaufen zu lassen. Als ob sie vor dem Rückzug alles noch schnell kaputtmachen wollen. Wozu kämpften die seit fast 1,5 Jahren um das Werk, wenn sie es dann funktionsunfähig machen? Klingt nach Aufgeben.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 18:40, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Die Russen haben vielleicht Erdölprodukte in Hülle und Fülle, aber der Diesel ist trotzdem knapp, weil er halt unter Kriegsbedingungen antransportiert werden muß und Nachschublinien immer bevorzugte Angriffsziele sind. (Das mit dem kaputten Staudamm könnte auch ein Versehen gewesen sein - Aktion etwas aus dem Ruder gelaufen. Dafür, daß es so nicht beabsichtigt war, spricht, daß sie ihre eigenen Stellungen am Südufer unter Wasser gesetzt haben und die Besatzungen unter Zurücklassung von ziemlich viel Gerät gerannt sind wie die Hasen - taktische Planung geht eigentlich anders. Somit sind Spekulationen über Pläne und Absichten müßig; an "Verbrannte Erde" hatte ich auch gedacht, aber warum basteln sie dann soviel an der der Anlage herum und versetzen einen Reaktor noch in einen Was-auch-immer-Zustand? Bei Aufgeben wäre es plausibler, die Anlage einfach in die Luft zu jagen und entweder das nukleare Material vorher abzutransportieren oder die Kernschmelze in Kauf zu nehmen. Ich denke, Aufgeben kann sich die Putin-Bande politisch nicht leisten - die muß das Narrativ "gekommen, um zu bleiben" aufrechterhalten, sonst wird sie wahlweise in die Wüste, nach Sibirien oder Den Haag geschickt.) Ich hatte u. a. auch die Idee, daß hinter einem "Versetzen in den Warmzustand" auch die Absicht gesteckt haben könnte, einen Reaktor wieder mit kleiner Leistung anzufahren, damit sich dadurch wieder "frische" kurzlebige Radioaktivität bildet. Das würde den Reaktor nämlich zu einer großen "nuklearen Landmine" machen, was mit der Drohung einer gewaltigen nuklearen Verseuchung bei einer Beschädigung infolge von Beschuß oder einer Sprengung einher ginge. Als "Faustpfand" wäre das durchaus sinnvoll. Und dazu müßte man eben wissen, was da los ist: weiterhin "Shutdown", oder wieder hochgefahren und Kettenreaktion? Andererseits: "Tschernobyl" ist in der russischen Bevölkerung immer noch nicht vergessen (das war schließlich der Sargnagel am Untergang der Sowjetunion): Die potentielle erneute Herbeiführung noch einer nuklearen Umweltkatastrophe würde von der russischen Bevölkerung wohl sehr negativ aufgenommen werden. --77.6.137.80 20:08, 31. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wir sind vom Thema abgekommen. Laut IAEA sind derzeit Block 4 im Heiß- und alle anderen im Kaltabschaltzustand. Momentan werde Dampf für die Abwasserbehandlung gebraucht (vermutlich kein Kloabwasser, sondern von nuklearen Prozessen?). Die Überlegungen, einen fossil betriebenen Dampfkessel zu installieren, um alle 6 Blöcke kaltstellen zu köännen, sind auch nicht neu. Sollten die Russen das Ding sprengen: So mir bekannt, weht der Wind dort zu 75 % nach Ost (das wurde bei Überlegungen, was im Falle einer Nuklearkatastrophe nach Mitteleuropa getrieben werden könnte, so publiziert). D. h. die Russen hätte die radioaktive Wolke bald in den von ihnen besetzten Gebieten.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 23:23, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Dampf zur Abwasserbehandlung - nee, sagt mir nichts... Aber Heißabschaltzustand heißt ja wohl auf jeden Fall abgeschaltet, d. h. keine nukleare Kettenreaktion. Aber ob nun "frische" Reaktionsprodukte oder "nur" teilabgeklungene Brennstäbe: in die Luft sprengen gäbe auf jeden Fall eine ziemliche Sauerei, die man eigentlich nicht will, keine Seite. (Cs-137 und Co, die immer noch den größten Teil der Tschernobyl-Schweinerei ausmachen - deshalb findet man es ja auch in bayerischen Wildschweinen, die Hirschtrüffel gefressen haben - sind natürlich so gut wie gar nicht abgeklungen, die könnten sich sonstwohin über Europa oder Asien und vielleicht sogar bis nach Afrika verteilen.) --78.49.21.183 03:45, 2. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Änderung vom 20.4.2024 bzgl. Anzahl Reaktoren im Kaltabschaltzustand

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Nach längerer Zeit schaute ich mal wieder in diesen Artikel: Betrifft diese Änderung. Das mit dem 9.6.2023 (alle 6 Reaktoren im Kaltabschalttzustand) war schon korrekt. Später schaltete man einen Reaktor (Block 4) nochmal aus dem Kalt- in den Warmabschaltzustand rauf, damit man Dampf und Wärme für interne Prozesse gewann (diese Energie hätte man sonst aus einem externen Gas- oder Ölkessel, dessen Belieferung mit Brennstoff unter den Kriegsumständen bekanntermaßen schwierig ist, gewinnen müssen). Laut IAEA-Update 176 gescha das am 25.7.23 Später wurde dieser Reaktor 4 dann wieder kaltgestellt (weils wohl bei dem dauernden Geschieße und Gebombe doch zu gefährlich war, dieses Ding überhaupt noch irgendwie laufen zu lassen). --32 Fuß-Freak (Diskussion) 09:36, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Möglich, der GRS-Ticker schreibt am 9.6.2023 jedenfalls noch "Im Zustand der Kaltabschaltung, in dem sich derzeit fünf der insgesamt sechs Blöcke befinden,..." [1]. Aber wie dem auch sei ist eben die Frage, wie man das alles im Artikel abbilden will, ohne dass es in einen News-Ticker ausartet. Der Artikel ist für so etwas ja eigentlich nicht gedacht und die Einleitung schon gar nicht. --Relie86 (Diskussion) 09:59, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja, mir wurde es auch zuviel, über jede Unterbrechung der Haupt- (750 kV) oder Reservestromleitung (max. 330 kV) und jeden Bombeneinschlag zu berichten. Das mit der Wärmelieferung für Enerhodar im Winter 2023/24 war mir aufgrund meines langen Rückzugs aus dem Artikel bis heute gar nicht bekannt. Anscheinend wurde ein Reaktor nach dem 25.7.2023 und dem anschließenden Wieder-Kaltstellen später (im Oktober 2023) ein zweites Mal in den Warmabschaltzustand geschaltet, um die Stadt zu heizen. Block 5 wurde laut Update 176 am 28.7.2023 kaltgefahren. Nun weiß ich nicht, ob dieser am 9.6.23 auch (vorübergehend) kaltgestellt war. Es ist für einen Laien wie mich kaum zu überblicken.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 10:09, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Zufahrt gesprengt?

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Offenbar sprengten die Russen auch die Hauptzufahrt. Siehe ORF-Bericht nach etwa 27 Sekunden. Ich kann bloß nicht auf Google verifizieren, wo diese gesprengte Brücke ist. Anscheinend müssen die IAEA-Inspektoren über deren Trümmer steigen und das letzte Stück laufen. --32 Fuß-Freak (Diskussion) 18:59, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Kühlturmbrand am 11. August 2024

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Das KKW kühlt(e) doch mit Dneprwasser aus dem riesigen, ca. 8 km² großen Becken, daß man im ersten Bild im Artikel im Vordergrund vor der Anlage sieht. Gehören die zwei Kühltürme wirklich zum KKW, oder doch zum Wärmekraftwerk? Der Blätterwald rauscht, ja, es brennt im KKW, ich glaube, so wild ist es nicht. Zwei Kühltürme dieser Größe mögen für das Wärmekraftwerk mit 3600 MW elektrischer Leistung reichen, aber nicht für das KKW mit 19 200 MW thermischer und 6000 MW elektrischer Bruttoleistung in seinen besseren Zeiten. --32 Fuß-Freak (Diskussion) 00:57, 13. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Auch das steht im Ticker der GRS: "Die Kühltürme können im normalen Leistungsbetrieb der Anlage als zusätzliche Kühlinstanz zugeschaltet werden, falls die Wassertemperatur im Kühlteich zu hoch ist. Die Zuschaltung der Kühltürme in den Kühlkreislauf des AKW Saporischschja ist jedoch eine Ausnahme, nicht die Regel."
Könnte im Artikel vielleicht noch erwähnt werden. --Relie86 (Diskussion) 08:27, 13. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, voll interessant. Hat mich seit Beginn der russischen Bestzung, siehe frühere Diskussion (Nr. 11, "Anlage des Werks" vom 16. März 2022) interessiert, wohin die Türme nun gehören. Danke für die Aufklärung. Dann ist allerdings die Frage, ob das Wärmekraftrwerk auch mit Wasser aus dem Speichersee kühlt, wenn es die Türme anscheinend nicht nutzen kann. Die IAEA erwähnte in diversen Updates zum KKW-Geschehen immer wieder einen "Kanal", der zur Kühlung des Wärmekraftwerks dient und mit dem auch der Kühlwassersee des KKW aus dem früheren Kachowka-Stausee befüllt werden konnte. Im Übrigen, ein Kühlturm besteht normalerweise ganz aus Stahlbeton. Was soll da brennen? Evtl. irgendwelche Holzverkleidungen? Auch weiß ich nicht, was auf dem Boden unter dem Turm ist. Wenns brennt, gibt das natürlich eine fantastische Kaminwirkung, zumal so ein Turm, um eine solche im Normalbetrieb zu entfalten, unten offen ist und genug Luftzufuhr fürs Feuer bietet. Zweifel am der Qualität des GRS-Artikels habe ich, da die GRS die Frage nach einer möglichen Wiederinbetriebnahme des KKW wegen des möglicherweise beschädigten Kühlturms stellt. Die reguläre Wärmeabfuhr übernahm das Wasser des Kachowka-Stausees, und der ist meines Wissens immer noch ausgelaufen. --32 Fuß-Freak (Diskussion) 10:08, 13. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Lassen wir doch das Spekulieren sein und überlassen das den Experten der IAEO, die derzeit diesbezüglich wohl die einzige halbwegs brauchbare Informationsquelle ist. Die GRS fasst einfach das Wichtigste aus dieser und anderen Quellen aktuell zusammen und erspart uns Wikipedia-Autoren damit eine Menge Arbeit. Sie kann beim Thema Kernenergie als hochwertige Quelle angesehen werden, insbesondere im Vergleich zur Presse. --Relie86 (Diskussion) 17:56, 13. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Laut GRS war von russischer Seite angedacht, mit Hilfe der Kühltürme ein oder zwei Blöcke wieder in Betrieb zu nehmen. Alle 6 Blöcke ohne Stauseewasser in Betrieb geht natürlich nicht. Man muß schon unterscheiden, ob 1 oder 2 Blöcke oder das ganze Werk.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 12:07, 15. Aug. 2024 (CEST)Beantworten