Diskussion:Kettenschifffahrt

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Salino01 in Abschnitt Verbunddampfmaschine / ruckweises Anziehen
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Diskussion:Kettenschifffahrt

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Womit wurde die Kette bzw. das Seil in Flußbiegungen oder gar Meander in der Flußmitte gehalten? Gab es dafür Zusatzverankerungen? Wenn JA, in welcher Art? OWKS (nicht signierter Beitrag von 89.245.160.88 (Diskussion) 18:09, 24. Jan. 2008‎)

Ich vermute mal nur durch das Eigengewicht der Kette oder des Seiles, denn anders als mit einer Endloskette oder -seil lässt sich der ganze Aufwand nicht darstellen. --80.142.233.45 21:48, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Querketten oder Seile zum Ufer hin gab es jedenfalls nicht. Die Dampfer hatten Ruder zum Steuern und außerdem konnte die Kette über Auslegerrollen in verschiedene Richtungen gelenkt und abgelegt werden. Darüberhinaus gab es teilweise noch Schiffsschrauben oder Wasserstrahlturbinen zum Steuern, so dass diese Dampfer auch ohne Kette abwärts fahren konnten. Wenn eine Kette ihre Position verlassen hatte, konnte ein Kettendampfer bei der Talfahrt sie wieder in die richtige Position legen.--ProfessorX 20:37, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Määkuh, Meekuh, -kühe?

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Ich bin auf die faszinierende Kettenschifffahrt über einen Roman gestossen, wo das Phänomen auf dem Main bei Würzburg in einem kurzen Absatz erwähnt wird. Hier wird die Määkuh allerdings „Meekuh“ geschrieben. Das Zitat mag interessant sein, weil es Bezug auf den Namen nimmt, ich gebe es hier deshalb im vollen Wortlaut wieder:

„‚U…u‘, klang es langgezogen und klagend von unten herauf. ‚Die Meekuh brüllt‘, sagte der Schreiber und deutete hinunter zum Main, wo der Schleppdampfer eine lange Reihe Frachtschiffe flußaufwärts zog.“

Leonhard Frank: Die Räuberbande [1914]. 4. Aufl. Berlin: Aufbau 2007, S. 265, ISBN 978-3-7466-1436-6

Es scheint sich zudem nicht – oder nicht nur – um ein bestimmtes Schiff, sondern um eine Dialektbezeichnung für alle Main-Kühe zu handeln? Vgl.:

Das mögen Sachverständigere als ich im Artikel allenfalls anpassen.
Mit Grüess, --Pradatsch (Diskussion) 23:40, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Kette verankert?

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Im Einleitungssatz steht, dass die Kette im Fluss verankert war. Das widerspricht jedoch meinem Verstaendnis des Funktionsprinzips der Kettenschifffahrt, wofuer die Kette eigentlich frei im Fluss liegen muesste. Ist das nur ungluecklich formuliert? --Pyrokrat 00:03, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Die Kette war nur an zwei Stellen verankert, nämlich am Anfang und am Ende. Dazwischen lag die Kette nur durch ihre Eigengewicht im Flussbett. Die Verankerung an den Enden ist notwendig, damit die Schiffe die volle Länge der Kette ausnutzen können.--Salino01 00:09, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Quellen?

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Im Text vom 11.11.09 stand folgender Text im Artikel: Schon 1723 griff der spätere kursächsische Kommerzienrat Paul Jacob Marperger die Idee des Mathematikprofessors Nicolaus Molwitz für den Bau eines Kettenschiffs auf. Solange es hierfür keine Referenzen gibt, habe ich diesen Satz aus dem Artikel gestrichen.--Salino01 19:14, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Rainer, der Satz stammt aus dem Buch: Kettenschifffahrt von Zesewitz, Seite 9. -- Frila 19:44, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

… griff die Idee auf … Was hat er den damit gemacht? Aus dem Text geht so gar nichts hervor. Hat er ein Modell gebaut? Hat er Berechnungen gemacht? Hat er einen Artikel geschrieben? … Daher ist der Satz trotz nun vorhandener Qellenangabe eher verwirrend, zumal ich auch bei einer Internetrecherche keine entsprechenden Treffer gefunden habe.--Salino01 20:14, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich schicke Dir gleich mal die entsprechende Textpassage. Gruß -- Frila 20:48, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Für diese Behauptung: Am großartigsten war der Tauereiverkehr in den Vereinigten Staaten von Amerika auf Flüssen und Seen entwickelt, ist nichts im Internet zu finden, außer dass es Kettenfähren gab. Kann es sein, dass es sich um einen Übersetzungsfehler handelt. Towing bedeutet Schleppen. In Amerika wurden schon sehr früh Heckraddampfer zum Schleppen gebaut. -- Frila 10:26, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Den zitierten Satz habe ich wörtlich aus Meyers Konversationslexikon, 5. Auflage 1897, Stichwort „Tauerei“ abgeschrieben (Text gemeinfrei, Urheberschutz abgelaufen). Das war die Quelle, mehr weiß ich nicht.--ProfessorX 16:00, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kette

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Die erste Kette, die verlegt wurde, war eine steglose Schiffskette mit feuerverschweißten 22 mm starken Kettengliedern. Die Gliedlänge betrug das 4,5-fache der Gliedstärke, also 100 mm. Da sich diese Kette als zu schwach erwies, wurde sie durch stärkere Ketten mit 25-27 mm Stärke ausgewechselt, auch dabei war die Gliedlänge 4,5 x Kettenstärke.

Interessant wäre eine Tonnenangabe anstatt dem Vergleich mit 4-8 Güterzügen. 1866 betrug die durchschnittliche Ladung pro Kahn rund 34 Tonnen, 1881 63 Tonnen je Kahn. Wie lang soll denn da ein Schleppzug gewesen sein, der 4-8000 Tonnen transportiert? Meiner Meinung nach wurden, auch angesichts der geringen Wassertiefe der Elbe, nicht mehr als 1000 Tonnen je Schleppzug befördert. -- Frila 23:03, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Was soll man sich unter einem Güterzug mit 100 Achsen vorstellen, wieviel Tonnen transportierte er Ende des 19.Jahrhunderts? Heute transporiert so ein Zug rund 1000 Tonnen. Oben hatte ich schon die durchschnittliche Beladung pro Lastkahn angegeben, weshalb wird darauf nicht Bezug genommen? -- Frila 21:37, 10. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Frila, wie Du siehst bin ich gerade bei einer Generalüberholung des Artikels. Zu diesem Abschnitt bin ich noch nicht vorgedrungen. Ich habe mich erst einmal um die Geschichte gekümmert. Andererseits steht es aber jedem Leser frei, selbst im Artikel Änderungen vorzunehmen.-- Salino01 21:44, 10. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Drahtseilschiffahrt?

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gehört die hier mit rein? ich hab auf jeden Fall mal eine in Russland eingetragen... werde noch ein Bild zum Beleg hochladen. Sollte die Drahtseilversion nicht im Anfangskapitel berücksichtigt werden?..-- Flussbus 11:39, 7. Feb. 2010 (CET) erledigt, hatte wohl ein Brett vor Augen-- Flussbus 18:26, 8. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Kettenschifffahrt am Rhein

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Heinrich Seufert, »Junge Stadt am alten Strom«, Athenäum-Verlag Bonn, 1954, Seite 59: »Zur Erleichterung der Dampfschiffahrt, die im 19. Jahrhundert aufkam, legte eine ›Tauerei=Schiffahrtgesellschaft‹ ein durchgehendes Kettenatu in den Rhein, an dem die Schiffe zu Berg und Tal entlangehaspelt wurden. Die Kette ging von Mannheim bis Rüngsdorf und zurück, so daß die Schiffe hier drehen mußten. Stromabwärts war die Schiffahrt frei beweglich, daher war Rüngsdorf zeitweise ein wichtiger Umladeplatz. Da aber die Dampfschiffe viel zahlreicher geworden waren und diese durch die Tauerei sehr behindert wurden, verzichtete man 1905 auf die allmählich notwenig gewordene Erneuerung der Anlage und stellte den Tauereiverkehr ganz ein.«

Vielleicht könnte man das einbauen, besonders in der Landkarte. (Unklar ist mir, dass die Kette und zurück ging. Waren’s dann zwei Ketten, eine für Berg-, eine für Talfahrt? Ihr schreibt hier ganz zu Anfang, die Schiffe wurden stromauf gezogen. Dann aber gleich weiter über Schiffe, die sich begegneten. Ja, was denn nun?) Ich habe allerdings keine weitere Quelle. Eine interessante Diskussion zum Thema: [[1]], dort auch eine schöne Geschichte von Joachim_SpechtFritz Jörn 12:28, 10. Jun. 2010 (CEST)--Beantworten

Dass es ein Seil von Mannheim bis Bonn gegeben haben soll, ist mir neu. Das Seil ging von Nimwegen bis Bingen. Siehe auch den Artikel über die Seilschifffahrt auf dem Rhein. Es war nur ein Tau, keine Kette. In der Talfahrt fuhren die Tauer, am Rhein auch Hexen genannt, frei, da sie auch einen Propellerantrieb hatten. -- Frila 13:56, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Wie ihr meint. Deswegen schreib ich’s ja bloß hier in die Diskussion. Trotzdem sollte der Satz: »Schiffe, die sich begegneten, mussten mit einem komplizierten Manöver die Kette öffnen, aneinander vorbeifahren und die Kette wieder verschließen«, erklärt werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass auch bergab mit der Kette »gebremst« wurde. Und, finde ich, neben Neckar, Main, Donau und Russland sollte hier schon auch der Rhein gleichrangig vorkommen. Schließlich: M. E. wird nicht klar, dass hier die Seilschifffahrt unter Kettenschifffahrt subsumiert wird und als Unterkapitel läuft. Einen Wikipedia-Haupteintrag »Seilschifffahrt« gibt es nicht. Fritz Jörn 14:35, 10. Jun. 2010 (CEST)-- Dass die Kette bei Begegnungen geöffnet werden musste, ist in dem Artikel Kettenschifffahrt auf der Elbe und Saale beschrieben. Außerdem hing das auch von der Bauart der Kettenschiffe ab, je nachdem ob sie mit oder ohne Zusatzantrieb ausgerüstet waren. Es gibt sehr wohl einen Artikel über die Seilschifffahrt, einfach mal den in meiner Antwort aufgefühten blauen Link Seilschifffahrt auf dem Rhein, anklicken. Da Du anscheinend neu bei der Wikipedia bist, alle Begriffe die blau erscheinen, sind weiterführende Links. -- Frila 15:29, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollte man das Lemma nach Seil- und Kettenschifffahrt verschieben.-- Avron 08:17, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Avron. Da ich mich mit der Seilschifffahrt bis jetzt nicht befasst habe und noch einige Ergänzungen in diesem Artikel speziell zur Kettenschifffahrt vorhabe, würde ich eine Verschiebung nach Seil- und Kettenschifffahrt ungern sehen. Außerdem habe ich einen neuen Artikel mit der Bezeichnung Tauerei erstellt und alles was nicht zur Kettenschifffahrt passt dort ausgelagert. Hier ist auch ein Vergleich mit der Seilschiffahrt enthalten, da der Begriff Tauerei ein Oberbegriff für Ketten- und Seilschifffahrt ist. --Salino01 20:54, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
So ist das natürlich besser. Wäre nicht der nächste logische Schritt den Abschnitt Technische Vorstufen der Kettenschifffahrt vor dem 19. Jahrhundert ebenfalls nach Tauerei zu verschieben? -- Avron 08:02, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Dieses ist ein Artikel über die Kettenschifffahrt und enthält demzufolge auch die Geschichte dazu. Die Seilschifffahrt hat sich erst später daraus entwickelt und war auch nicht so verbreitet wie die Kettenschifffahrt (ca. 790 km in Europa gegenüber etwa 3300 km Kettenschifffahrt in Europa). Der Begriff Tauerrei wurde zwar am Anfang sehr häufig verwendet, mit dem Siegeszug der Kettenschifffahrt verlor dieser Begriff immer mehr an Bedeutung. Ich bin dafür, das im Artikel Tauerei oder Seilschifffahrt auf den Artikel Kettenschifffahrt verwiesen wird und nicht dieser Artikel zerstückelt wird. Der Kettenschifffahrt auf dem Rhein ist aus einigen wenigen Versuchsfahrten nicht hinausgekommen. Dieser Artikel wird von mir noch deutlich in Richtung Kettenschifffahrt ausgebaut und soll ebenfalls einmal exzellent werden.--Salino01 22:34, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich kenne mich nicht in dem Umfeld aus. Die Vorstufen beschreiben die Technik nicht mit Seilen, sondern mit Ketten. In der Regel werden in solchen Fällen die Gemeinsamkeiten in einen übegreiffenden Artikel beschrieben; hier ist es halt nicht so. -- Avron 08:34, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Bild Verbreitung der Kettenschifffahrt in Deutschland

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Verbreitung der Kettenschifffahrt in Deutschland

Das Bild hat einen Schönheitsfehler. Als es Kettenschifffahrt gab, hatte Deutschland andere Grenzen. Seit dem Deutschland diese Grenzen hat, gibt es keine Kettenschifffahrt.-- Avron 08:22, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Das ist richtig, doch einerseits stand mir keine alte Karte im Vektorgrafikformat zur Verfügung. Die Informationen sollten aber auf das wesentliche reduziert sein. Außerdem erleichtern die heutige Grenzen ein Zurechtfinden auf der Karte. Ich hatte selbst schon nach einer anderen Bildunterschrift gesucht, aber keine vernünftige gefunden. Wenn jemand eine bessere Idee hat, bitte melden.--Salino01 20:49, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Das Bild ist inzwischen angepasst und die Grenzen des deutschen Reiches eingezeichnet.--Salino01 13:16, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Review vom 19. August bis 21. September 2010

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Die Kettenschifffahrt ist eine Methode, Binnenschiffe auf Flüssen fortzubewegen. Sie ist eine Variante der Tauerei (Schleppschifffahrt) welche auch die auch Seilschifffahrt mit einschließt. In der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zogen sich Kettenschleppschiffe an im Fluss verankerten Ketten die Flüsse stromauf. Die Kette wurde von einer Dampfmaschine durch das Schiff mittels auf dem Deck angebrachten Zahntrommeln gezogen, wobei die Kette aus dem Wasser gehoben wurde, über das Deck des Dampfers lief und hinten im Fluss wieder versank. Dazu waren Bug und Heck fast bis auf die Wasseroberfläche abwärtsgeneigt. Die Kette lag durchgehend in der Mitte des Flusses. Schiffe, die sich begegneten, mussten mit einem komplizierten Manöver die Kette öffnen, aneinander vorbeifahren und die Kette wieder verschließen.

Die Kettenschifffahrt ist an der Seine in Frankreich und an der Elbe in Deutschland besonders bekannt, wurde aber auch an anderen Flüssen wie Neckar, Main und Saale angewandt.

Dieses ist der vierte Artikel zum Thema Kettenschifffahrt, der in Kürze in die Kandiatur soll. Er beschreibt die geschichtlichen Hintergründe und Entwicklungen der Kettenschifffahrt. Ich habe den Artikel vollständig überarbeitet. Über Kommentare und Meinungen würde ich mich sehr freuen. Konstruktive Kritik ist immer gerne gesehen.--Salino01 21:14, 19. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Im Einleitungssatz ...war eine Methode, antriebslose Binnenschiffe (sogenannte Schleppkähne) auf Flüssen mit teilweise stärkerem Gefälle und daraus resultierender Strömung wirtschaftlich fortzubewegen. Vorschlag zur Veränderung oder so ähnlich. Da diese Art der Fortbewegung teilweise (immer noch) unbekannt ist und die Frage aufkommen könnte... warum? So wird gleich im ersten Satz Interesse auf Unbekanntes geweckt. Gruß -- Biberbaer 08:13, 21. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich würde den Begriff Zahntrommel durch Kettentrommel ersetzen, das ist der fachlich bessere Ausdruck. -- Frila 18:22, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
 Ok erledigt--Salino01 18:26, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 21. September - 1. Oktober 2010 (Lesenswert)

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Die Kettenschifffahrt war eine Methode, antriebslose Binnenschiffe (sogenannte Schleppkähne) auf Flüssen mit teilweise stärkerem Gefälle und daraus resultierender Strömung wirtschaftlich fortzubewegen. Sie ist eine Variante der Tauerei (Schleppschifffahrt). In der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zogen sich Kettenschleppschiffe an einer im Gewässer verlegten Kette die Flüsse stromauf und stromab. Die Kette wurde von mittschiffs auf dem Deck angebrachten Zahntrommeln – angetrieben von einer Dampfmaschine – über das Schiff gezogen, wobei die Kette über das Vorschiff aus dem Wasser gehoben wurde, über das Deck des Dampfers lief und hinten im Fluss wieder versank. Dazu waren Bug und Heck fast bis auf die Wasseroberfläche abwärtsgeneigt. Die Kette lag durchgehend, den Flusswindungen folgend, in der Mitte des Flusses. Schiffe, die sich begegneten, mussten mit einem komplizierten Manöver die Kette öffnen, aneinander vorbeifahren und die Kette wieder verschließen. Die Kettenschifffahrt ist an der Seine in Frankreich und an der Elbe in Deutschland besonders bekannt, wurde aber auch an anderen Flüssen wie Neckar, Main und Saale angewandt.

Dieses ist der vierte Artikel zum Thema Kettenschifffahrt, der sich nach einem Review in der Kandidatur befindet. Er beschreibt die geschichtlichen Hintergründe und Entwicklungen der Kettenschifffahrt. Ich habe den Artikel vollständig überarbeitet. Über Kommentare und Meinungen würde ich mich sehr freuen. Konstruktive Kritik ist immer gerne gesehen.--Salino01 17:50, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, vielen Dank für die positiven Bewertungen. Gibt es Vorschläge, was für eine excellente Bewertung fehlt oder verbessert werden sollte?--Salino01 10:13, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Auf die Schnelle: ja. Hier erstmal der Formalkram: Karte in der Größe wie Bilder. Bestes Foto gleich neben die Einleitung. Inhaltsverzeichnis bzw. Überschriften um das Wort Kettenschifffahrt entrümpeln, kann oft raus. Untergliederungen in Abschnitt 2 können schwer zusammengestrichen werden. Deutscher Text von Mark Twain reicht, zumal es auf den englischen einen Online-Link gibt. Einzelnachweise einheitlich und alle mit Seitenangabe; die GBS-Verlinkungen sind barock. Kleinstkram. Der Text enthält 51mal das Wort wurde/wurden – schön ist das nicht! Ich verfolge die Kettenschifffahrtsaktivitäten in der Wikipedia schon länger, prima, dass wir diese Artikelgruppe haben. Gruß --Aalfons 13:57, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für das erste Feedback. Ein Anfang ist gemacht, weitere Änderungen folgen die nächsten Tage.--Salino01 19:32, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Aalfons, ich habe die meisten der Anmerkungen umgesetzt. Was meinst Du mit GBS-Verlinkungen sind barock?--Salino01 19:42, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Merkwürdig, ich hatte wenigstens zwei GBS-Funde in Erinnerung... egal. Mit "barock" meint ich üppig, überquellend, eigentlich natürlich überflüssig. Statt (Dampfwagen und Dampfschiffe in der Google Buchsuche, reicht [online]. Allgemein übrigens: Die Einzelnachweise sind auch ganz unregelmäßig, teils mit Abfragedatum, teils ohne, teil mit Komma, teils mit Punkt, bei pdfs ohne Angabe der Dateigröße, statt "Digitalisat" "digitalisierte Form, Version, digitalisierter Text". Warum wird manchmal der Webseitenbetreiber genannt, manchmal nicht? Bei Schanz: warum nicht gleich der Link auf das pdf s.1–7? Gehe doch mal in Ruhe WP:EN durch! Grüße --Aalfons 13:06, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hat sich ja einiges getan. Grosso modo: Lesenswert --Aalfons 22:36, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
  • knapp Lesenswert : Im Teilartikel zur Elbe ist etwas generelles zur Kette (Material, Qualität, Bruchhäufigkeit) gesagt, das könnte hier in generalisierter Form auch gebracht werden. Wie steht es eigentlich um die Kosten, wer hat die Kette finanziert? Mussten Gebühren für die Nutzung entrichtet werden? Teilweise steht ja etwas zu Konzessionserteilungen im Artikel und in einem Abschnitt auch etwas zu den Kosten eines einzelnen Abschnittes. Der Abschnitt über Russland kommt ein wenig zu Kurz und könnte weitere Details gebrauchen. als Laie: --Wmeinhart 20:30, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Bewertung und die Anmerkungen. Die Haltbarkeit der Kette ist von den Bedingungen des Flusses, der Größe der Schleppverbände, der Abnutzung der Trommeln, ... abhängig. Deshalb ist es schwierig eine allgemeingültige Angabe zu machen. Ich habe den Abschnitt Anlagekosten jetzt ein wenig dementsprechend erweitert. Die Kette wurde soweit ich weiß, überall von der Schleppschifffahrtsgesellschaft selbst finanziert. Daher ergeben sich auch die hohen Abschreibungen. Über die Kettenschifffahrt in Russland ist mir bis jetzt nur wenig an Literatur bekannt. Meist wird nur erwähnt, dass die Kettenschifffahrt auch hier verwendet wurde. --Salino01 23:52, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Als erster Autor vom 3. Jun. 2005 stimme ich natürlich für eine Auszeichnung, zB Lesenswert (auch wenn mein Anteil daran gering ist.).--ProfessorX 21:03, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 03:14, 2. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Kommentar zur Idee von Jacopo Mariano in Technische Vorstufen

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Der italienische Ingenieur Jacopo Mariano zeigt in seiner Bilderhandschrift aus dem Jahr 1438 eine Abbildung mit der Grundidee der späteren Kettenschifffahrt. Das Schiff zieht sich an einem längs im Fluss verlegten Seil flussaufwärts. Das Seil ist dabei um die mittlere Welle geschlagen, die von den beiden seitlichen Wasserrädern angetriebenen wird. Hinter dem Schiff befindet sich ein kleiner schiffsartiger Körper, der von der Strömung erfasst wird, das Seil straff hält und so für die nötige Reibung auf der Welle sorgt.

Diese Art der Fortbewegung war, wenn überhaupt, nur für kurze Distanzen geeignet. Da bei diesem Verfahren das Seil nur über eine einzelne Welle geführt wurde, musste es mindestens einmal, evtl. sogar mehrmals um dieselbe gelegt werden. Bei der Vorwärtsbewegung des Schiffes verlagert sich das Seil, sofern es nicht immer wieder in die Mitte der Welle gerückt wird, immer weiter zu einer Seite. Außerdem ist nicht ganz klar, wie der kleine 'schiffsartige Körper' das Seil über längere Distanzen straff halten sollte. Eine Möglichkeit wäre, dass er am Ende des Seils fest verankert ist und sich damit mit zunehmender Bewegung immer weiter vom eigentlichen Schiff entfernt. Wenn er in gleicher Entfernung vom Schiff bleiben würde, ist die Frage, was dann mit dem Seilende geschieht.--Salino01 17:07, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Kettenschifffahrt auf der Weser?

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In dem Buch Deutsche geographische Blätter von 1908 [2] heißt es auf Seit 86:

Gleich nach der Gründung des Reichs 1871 hatte sich eine Gesellschaft gebildet, die eine Kettenschiffahrt auf der ganzen Oberweser und bis Bremerhaven betreiben wollte. Sie war auch bereits von Preußen konzessioniert, löste sich aber wieder auf. Gegen die Verlegung der Kette auf der Unterweser sprachen gewichtige Gründe, mit ihr wären wir nicht zur heutigen Seeschifffahrt gekommen.

1878 betrieb Theodor Rocholl, der Gründer der Oberweserschleppdampfschiffahrtsgesellschaft, die Verlegung einer Kette für die Oberweser im Zusammenhang mit dem Fuldakanalisierungsplan, wodurch Bremen an Kassel einen kapitalkräftigen Umschlag, der ihm die Hand reichen konnte, gewinnen und eine die teure Kette rechtfertigende Großschiffahrt entstehen sollte. Für die Kette sprach sich auch die Bremer Handelskammer 1879 in ihrem Jahresbericht aus. Die Untersuchungen, die 1882 bis 1885 ausgeführt wurden, zeigten aber, daß die Weser für die Kettenschiffahrt ungeeignet sei. Später trat auch eine geringere Schätzung der Kette ein. Es wurden jedoch Ketten zur Überwindung des starken Gefälles bei den Latferder Klippen, wo 1893 bis 1896 eine neue Fahrrinne hergestellt worden ist, und bei Herstelle-Beverungen verlegt, und die Dampfer entsprechend ausgerüstet, doch hörte die Benutzung bereits 1888 wieder auf.

Kettenschifffahrt auf der Brahe?

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In dem Buch Die Binnenschiffahrt: Ein Handbuch für alle Beteiligten (1912) [3] heißt es auf Seite 137: Die Dampfschifffahrt konnte sich auf der Netze und dem Bromberger Kanal nicht entwickeln; aber auf der unteren 12 km langen Brahe bildete sich 1869 Kettenschifffahrtgesellschaft um die Holzflöße von der Mündung in die Weichsel stromaufwärts nach Bromberg und bis zum Anfang des Kanals zu schleppen. Der Betrieb wurde 1870 eröffnet und hat sich als zweckmäßig und vorteilhaft erwiesen.

Im Buch von Zesewitz aus dem Jahr 1987 wird von mindestens 4 Kettendampfern gesprochen, und von einer Verlängerung der Konzession im Jahre 1894.

Im Gegensatz zur 'normalen' Kettenschifffahrt wurden hier also keine Schiffe geschleppt. --Salino01 21:26, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Nach Vergleich mit dem Artikel "Brda": Gemeint ist offenbar eine Kettenschifffahrt, die von der Mündung der Brahe in die Weichsel flussaufwärts in die Brahe führte, um damit Flöse weiter zu transportieren, die vorher die Weichsel herab gekommen waren. --Joerg 130 (Diskussion) 18:06, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ergebnis vom Review vom 5.Oktober - 22. November 2010

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Die Kettenschifffahrt war eine Methode, antriebslose Binnenschiffe (sogenannte Schleppkähne) auf Flüssen mit teilweise stärkerem Gefälle und daraus resultierender Strömung wirtschaftlich fortzubewegen. Sie ist eine Variante der Tauerei (Schleppschifffahrt). In der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zogen sich Kettenschleppschiffe an einer im Gewässer verlegten Kette die Flüsse stromauf und stromab. Die Kettenschifffahrt ist an der Seine in Frankreich und an der Elbe in Deutschland besonders bekannt, fand aber auch an anderen Flüssen wie Neckar, Main und Saale Anwendung.

Der Artikel wurde in der Kandidatur vom 21. September bis 1. Oktober 2010 als Lesenswert eingestuft. Ich würde den Artikel gerne auf den Status "Excellent" bringen. Ein Review in der Kategorie "Naturwissenschaft und Technik" brachte vor der letzten Kandidatur nur sehr geringe Resonanz. Daher hoffe ich hier auf zahlreiche konstruktive Kritik, Kommentare und Meinungen.--Salino01 21:08, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für die Anmerkung. Ich werde dieses in den nächsten Tagen umsetzen.--Salino01 07:19, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Umweltschützen reviewt Kettenschiffahrt

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Hallo Salino01, auf deinen Wunsch hin habe ich den Artkel am 6. Oktober um 19:18 Uhr ausgedruckt. Tippfehler usw. habe ich bereits korrigiert: [4] Schau dir bitte auch Benutzer:Umweltschützen/Review an.

  • Einleitung
    • […] mit teilweise stärkerem Gefälle […] Warum Komparativ?
Jetzt ersetzt durch […] starkem Gefälle […]. Stärkerem Gefälle war deshalb im Text, da bei zu starkem Gefälle (z.B. extreme Strömung über einen langen Abschnitt oder Wasserfall) auch die Kettenschifffahrt keine Chance mehr hat.--Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
  • Abschnitt 1: Geschichtliche Entwicklung
    • Der Abschnitt kommt mir unvollständig vor. Die "Blütezeit" und das Ende der Kettenschifffahrt sollten hier doch wenigstens erörtert werden.
Der Abschnitt beschreibt eigentlich die Geschichtliche Entwicklung, wie es zur Kettenschifffahrt kam. Das Ende der Kettenschifffahrt oder die Blütezeit ist eigentlich bezogen auf die Kettenschifffahrt keine Geschichte mehr. Ich muss mal schauen, wie ich das Problem löse.--Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
    • Unterabschnitt 1.1: Technische Vorstufen vor dem 19. Jahrhundert
      • Wer waren Jacopo Mariano und Fausto Verenzio?
Die Namen sind jetzt nach weiterer Recherche verlinkt.--Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
      • Durch zusätzlichen Einsatz von Hebeln solle es möglich sein […] Falsches Tempus.
    • Unterabschnitt 1.2: Versuche in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
      • Wieso ist der Name Vinochon de Quémont im Artikel kursiv? Wer war das überhaupt?
  • Abschnitt 2: Die Verbreitung in Europa
    • Seit diesen Versuchen Welche Versuche? Bezug unklar, da neuer Abschnitt.
    • Unterabschnitt 2.1: Frankreich
      • […] zum Betreib der Kettenschifffahrt und die Kettenschifffahrt breitete sich weiter aus. Unschöne Wortdopplung. Ist außerdem Betrieb gemeint oder ist Betreib korrekt?
    • Unterabschnitt 2.2: Elbe und Saale
      • Dort weist die Elbe Bezug unklar.
      • Ist es korrekt, davon zu sprechen, die Kettenschlepper rasselten?
Ja, da die Kettenschiffe durch die Kette einen höllischen Lärm verursachten. Die Kette rasselte über jede der Führungsrollen.--Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
    • Unterabschnitt 2.3: Donau
      • (dt. Bezeichnung für Bratislava) Ist das wirklich notwendig?
In den alten Quellen steht überall Preßburg. Ich denke vielen Lesern wird nicht klar sein, dass damit die Stadt Bratislava gemeint ist. Wenn man auf eine der beiden Namen verzichten soll, dann sicherlich Preßburg.--Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
    • Unterabschnitt 2.4: Neckar
      • Der Unterabschnitt ist unbelegt.
    • Unterabschnitt 2.5: Havel
      • Sollte auch besser belegt werden.
    • Unterabschnitt 2.6: Main
      • Hier fehlen ebenfalls Quellen. Andererseits hast du den entsprechenden Hauptartikel zur Auszeichnung gebracht – sehr lobenswert. Dennoch stellt sich da die Frage, ob du diesen Abschnitt, der ja quasi eine Zusammenfassung ist, nach eigenem Wissen verfasst hast?
    • Unterabschnitt 2.7: Russland
      • Ebenfalls unbelegt.
  • Abschnitt 3: Die Kettenschifffahrt auf Kanälen
    • Nachdem am Tunnel eine mechanische Lüftungsanlage installiert worden ist und die Auslastung des Tunnels zurückging Nach nachdem sollte Plusquamperfekt folgen.
    • in einem Museum. In welchem?
    • 1842–1847 Bis-Strich bitte ausschreiben.
    • Am Ende des Abschnittes befindet sich eine Information mit Stand Sommer 2008, sollte das nicht mal aktualisiert werden?
  • Abschnitt 4: Kettenschifffahrt als Ablösung der Treidelschifffahrt
    • In Ordnung.
  • Abschnitt 5: Vergleich Kettenschleppschiff – Radschleppdampfer
    • Den Titel hätte ich gerne anders formuliert.
Mir gefällt der Titel auch nicht so richtig, habe aber bis jetzt keine bessere Alternative gefunden. Hast Du eine Idee?--Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
    • Unterabschnitt 5.1: Strömung und Fließgeschwindigkeit
      • Wer war Ewald Bellingrath?
Bellingrath wird auch als der Vater der Kettenschifffahrt in Deutschland bezeichnet. Er war sowohl für die Elbe und Saale als ein Pioneer und auch als Leiter der Kettenschleppgesellschaft Oberelbe, "KETTE" etc. sehr wichtig. Außerdem hat er für die Einrichtung der Kettenschifffahrt auf dem Main und dem Neckar viele Grundlagen geschaffen. --Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
      • Muss die Erklärung, was ‰ bedeutet, wirklich da stehen?
      • oberhalb von 3 Meter pro Sekunde (10,8 km/h) Was das umgerechnet ist, wurde schon gesagt, also entfernen.
    • Unterabschnitt 5.2: Wassertiefe
      • In Ordnung.
    • Unterabschnitt 5.3: Anlagekosten
      • Auch nichts.
    • Unterabschnitt 5.4: Flexibilität
      • Um das oben beschriebene Manöver Die Umschreibung fiele weg, wenn man die beiden Absätze nicht trennen würde. Inhaltlich würde das auch passen.
  • Abschnitt 6: Das Ende der Kettenschifffahrt
    • Das gehört zur geschichtlichen Entwicklung.
    • Ich finde, der Abschnitt konzentriert sich zu sehr auf die Gründe für das Ende als auf historische Fakten.
  • Abschnitt 7: Kettenschifffahrt in der Literatur
    • Obgleich ich den Abschnitt vom Thema her prinzipiell vorbildlich finde, finde ich das im derzeitigen Status etwas übertrieben. Taucht die Kettenschifffahrt nur bei Twain in einer Reisebeschreibung auf? Ob es dafür auch ein halbseitiges Zitat braucht, bezweifle ich, könnte man den Inhalt nicht zusammenfassen?
  • Abschnitt 8: Siehe auch
    • Ich bin kein wirklicher Fan von Siehe auchs, besonders bei ausgezeichneten Artikeln, weil sich das vermeiden lässt und prinzipiell unnötig ist. Wenn möglich, würde ich also auch hier um Auflösung und Entfernung dieses Abschnittes beten.
  • Abschnitt 9: Literatur
    • In Ordnung.
  • Abschnitt 10: Weblinks
    • Nichts zu mecker.
  • Abschnitt 11: Einzelnachweise
    • Einzelnachweise, die auf im Literaturabschnitt genannter Literatur zurückgreifen, bitte dementsprechend kürzen.
Fazit
  • Hohe Priorität
  • inhaltliche Vollständigkeit (10/13 Punkten)
    • Geschichte scheint mir unvollständig, ansonsten fehlt ein Abschnitt darüber, wie die Kettenschiffahr überhaupt funktioniert!
  • Liste/Fließtext (11/11 Punkten)
  • Neutralität/Theoriefindung (11/11 Punkten)
  • Stil (9/11 Punkten)
  • Mittlere Priorität
  • Bebilderung (2/6 Punkten)
    • Zwei kleine Bilder in der Einleitung sind nicht wirklich das Wahre.
  • Einleitung (5/6 Punkten)
  • Gliederung (3/6 Punkten)
    • Warum ist der Geschichtsabschnitt zersplittert? Die Abschnitte 4,5, und 7 kann man ja vielleicht auch als Unterabschnitte in einen neuen Abschnitt zusammenfassen.
  • inhaltliche Korrektheit (6/6 Punkten)
  • Laienverständlichkeit (4/6 Punkten)
  • Referenzierung (4/6 Punkten)
    • Etwas wenig, teils fehlen Einzelbelege.
  • Verweisungen (5/6 Punkten)
  • Niedrige Priorität
  • „Bauchgefühl“ (1/3 Punkten)
  • Formatierung (3/3 Punkten)
  • kleinere Mängel (2/3 Punkten)
    • Einige Tippfehler.
  • technische Mängel (3/3 Punkten)

Gesamt: 80/100 Punkten

keine Auszeichnung

(mein Bewertungsverfahren)

Ich hoffe, dir mit dem Review weitergeholfen zu haben, und entschuldige mich für die lange Wartezeit. Dass der Artikel schon recht gut ist, merke ich daran, dass ich kaum Detail-Anmerkungen habe. Dafür gibt's im Artikel allgemeinere Probleme. Liebe Grüße Umweltschutz[D¦B] 17:34, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Umweltschützen. Vielen Dank für das ausführliche Review. Ich werde die Punkte nach und nach abarbeiten. Es wird aber sicherlich eine Weile dauern, bis ich alles fertig habe. Die Wartezeit für Dein Review war sicherlich nicht lange;-)--Salino01 22:22, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
  • Inhaltlich kann ich nicht viel sagen. Der Artikel wirkt umfassend und gelungen. Die Sprache ist streckenweise etwas holprig, die Sätze sind oft sehr kurz und für meinen Geschmack zu oft im Passiv gehalten. Das ist aber nur Kleinkram. Optisch könntest du den Artikel verbessern wen du alle schwarz/weiß-Fotos und den Stich aus der Gartenlaube aufhellen würdest. Die sind alle grau zugelaufen. Und wie schon anderweitig gesagt, gibt es ein Problem mit der Karte. Die ist anachronistisch, weil Deutschlands Grenzen zur Zeit der Kettenschifffahrt anders verliefen. Frag mal in der Kartenwerkstatt nach, ob denen dort etwas einfällt oder sie dir eine neue Karte zeichnen können. Vielleicht auch eine von größeren Teilen Europas mit Österreich und Frankreich? LEsenswert ist der Artikel lässig, aber für mehr fehlt mir noch etwas Politur. Grüße --h-stt !? 23:17, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise und Anmerkungen. Soweit noch nicht geschehen, werden ich diese einarbeiten und danach eine erneute KAndidatur versuchen.--Salino01 07:49, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten

KALP-Diskussion vom 4. - 24. Juni 2011 (Exzellent)

[Quelltext bearbeiten]

Die Kettenschifffahrt war eine Methode, antriebslose Binnenschiffe (sogenannte Schleppkähne) auf Flüssen mit teilweise starkem Gefälle und daraus resultierender Strömung wirtschaftlich fortzubewegen. Sie ist eine Variante der Tauerei (Schleppschifffahrt). In der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zogen sich Kettenschleppschiffe an einer im Gewässer verlegten Kette die Flüsse stromauf und stromab. Die Kette wurde von mittschiffs auf dem Deck angebrachten und von einer Dampfmaschine angetriebenen Kettentrommeln über das Schiff gezogen, wobei die Kette über das Vorschiff aus dem Wasser gehoben wurde, über das Deck des Dampfers lief und hinten im Fluss wieder versank. Dazu waren Bug und Heck fast bis auf die Wasseroberfläche abwärtsgeneigt. Die Kette lag durchgehend, den Flusswindungen folgend, in der Mitte des Flusses. Schiffe, die sich begegneten, mussten mit einem komplizierten Manöver die Kette öffnen, aneinander vorbeifahren und die Kette wieder verschließen.

Nachdem dieser Artikel im Oktober 2010 den Status „Lesenswert“ erhielt, durchlief er erneut einen Review und wurde überarbeitet. Dieses Mal kandidiert er für „Exzellent“. Er ist Teil einer Serie von (zumeist schon ausgezeichneten) Artikeln zum Thema Kettenschifffahrt. Über Kommentare und Meinungen würde ich mich sehr freuen. Konstruktive Kritik ist immer gerne gesehen.--Salino01 19:15, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

  • Die drei Klammern in der Einleitung sind nicht gut. Eine reicht, Rest auflösen.
  • Der erste Versuch von Tourasse und Courteaut, war der nur mit Pferden? Dann sollte man umsortieren.
  • War eine Kette im Staatsbesitz? Wenn nicht gab es Konkurrenz? Ein paar wirtschaftliche Daten zu Unternehmen, Umsatz, Mengen usw. könnten nicht schaden.
  • Das die eigentliche Technik im Artikel Kettenschleppschiff sollte man irgendwie besser kenntlich machen.
  • Wann genau die Ketten - zumindest an der Seine und der Elbe - demontiert wurden wäre auch noch interessant.

Ansonsten gut. Einer Auszeichnung steht wohl nichts im Wege. --Gamma γ 23:10, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Gamma, vielen Dank für die Rückmeldungen.
Die drei Klammern in der Einleitung sind eliminiert. Ja, die ersten Versuche von Rourasse und Courteaut auf der Saone waren nur mit Pferden. Die weiteren Versuche der beiden auf der Rhone wurde mit Dampf durchgeführt. Was meinst Du bzgl. Umstrukturierung? Die Kette musste von den Gesellschaften selbst finanziert werden. Staatliche Konzessionen ordneten jeden Flussabschnitt einer Gesellschaft zu. Wettbewerb gab es somit nur zwischen den Kettengesellschaften einerseits und Schleppgesellschaften mit Radschleppern, der Eisenbahn oder Schiffern, die ihre Schiffe durch treideln vorwärtsbewegten andererseits. Die Konzessionen legten jedoch auch die Schleppgebüren fest und regelten die Bedingungen der Beförderung. Das Thema Konzessionen ist detaillierter im Artikel für die Elbe geschrieben. Die Idee eine kurze Version auch in den Artikel Kettenschifffahrt zu übernehmen ist sinnvoll. Ich werde dieses heute Abend noch versuchen umzusetzen. Wirtschaftliche Daten zu Unternehmen sollten eher in die Detailartikel zu den einzelnen Flüssen.
Den Hinweis bzgl. einer deutlicheren Kennzeichnung der Technik werde ich auch nachher noch umsetzen. Das Ende der Kette auf der Elbe ist eingefügt. Für die Seine liegen mir keine vernünftigen Daten vor. In einer Quelle wird von 1970 auf der Oise gesprochen. Allerdings waren meines Wissens nur wenige Kilometer auf der Oise (einem Seitenfluss der Seine) mit der Kette versehen. Auch das Jahr erscheint mir sehr fragwürdig. Verlässliche Daten für die Seine habe ich daher nicht. Ich werden weiterhin noch versuchen diese Daten zu ergänzen. Auf den französischen Kanälen wird die Kettenschiffahrt zum Teil auch heuten noch benutzt.--Salino01 21:15, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ergänzungen im Artikel sind erfolgt.--Salino01 23:13, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Umsortieren: Die Pferde würde ich einfach vor die Dampfmaschine setzen und thematisch ordnen - auch wenn es nicht hundertprozent chronologisch wäre. Wirtschaftlich: Interessant, dabei bleibe ich, wären Angaben wieviele Kettenschiffe insgesamt in Deutschl. usw. fuhren, Umsatz, Transportmengen usw. also eher die Volkswirtschaflichen Daten, von den Einzelunternehmen habe ich nicht gesprochen. Danke auch für deine Ergänzungen. Werte meine Äußerung als "lesenswert", für mehr kann ich nicht geradestehen, weil ich die wesentliche Teile nicht überprüfen kann. lg, Gamma γ 23:25, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die beiden Abschnitte mit Pferd und Dampfmaschine wurden getauscht (macht sicherlich Sinn). Eine Angabe, wieviele Kettenschiffe in Deutschland insgesamt betrieben wurden, ist sehr schwierig. Erstens war die Blütezeit der Kettenschifffahrt für verschiedene Flüsse unterschiedlich. Auf der Havel wurde sie 1894 schon wieder eingestellt, während der Ausbau auf der Saale erst etwa 1903 abgeschlossen war. Auch wurde z.B. ein Kettenschiff der Elbe später auf der Saale eingesetzt. Wurde ein neues Schiff in Betrieb genommen, ist aus der Literatur nicht immer klar ersichtlich, ob es zusätzlich oder als Ersatz eines anderen Schiffes eingesetzt wurde. Es ist schon schwierig genug diese Zahl für einen bestimmten Zeitpunkt für einen Fluss zu ermitteln. Eine Gesamtübersicht mit derartigen Daten ist mir nicht bekannt. Eine nachträgliche Zusamenstellung für Deutschland würde ich eher als Theoriefindung ansehen. Nur für den Auswerter: Ist es richtig, Deine Bewertung als mindestens Lesenswert zu interpretieren? --Salino01 09:43, 11. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, das ist es. Deiner Argumentation kann ich folgen, TF ist no-go. Aber trotzdem fehlt dieser Übersicht damit ein wesentlicher Teil der Bedeutung des Themas. Wie kann man einschätzen, ob es um einen bedeutenden Teil der Industrie-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte geht oder um eine technisch-wirtschaftliche Sackgasse einiger Idealisten und Pioniere? Eventuell kann man diese Frage klären, indem man einen Abschnitt so ähnlich wie deine letzten Ausführungen hinzufügt. Also mit Verweisen auf die organisatorische und technische Inhomogenität und Regionalität. --Gamma γ 16:46, 11. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe die Einleitung etwas umgestellt, um die Wichtigkeit weiter hervorzuheben. Ansonsten ist dieses Thema Bestandteil des Abschnitts Veränderungen durch die Kettenschifffahrt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.--Salino01 20:50, 11. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
In denletzten Tagen habe ich mich jetzt in dieses Thema etwas eingelesen und finde, dass die derzeitige Auszeichnung Lesenswert in Ordnung ist. Die folgenden Punkte sehe ich für eine weitere Recherche bzw Ausführung im Artikel:
  • Die Begegnung von Kettenschiffen stellte natürlich ein Problem dar. Die Beschreibung in der Einleitung "kompliziertes Mannöver: Kette öffnen, vorbeifahren, Kette schließen" erklärt nicht wirklich, wie der Vorgang vor sich ging. Wie wurde sichergestellt, daß sich die Schiffe an einem Kettenschloß begegneten? Wie fährt ein Schiff, daß nicht an der Kette liegt, an dem anderen vorbei? Wie nimmt es die Kette wieder auf?
Die Begebnung war ein gewisses Problem. Eine etwas genauere Beschreibung findest Du z.B. auch auf Kettenschifffahrt_auf_der_Elbe_und_Saale#Kette. Um dieses Problem zu umgehen, fuhren die späteren Kettenschiffe zum Teil auch frei von der Kette talwärts. Sie hatten dazu einen zusätzlichen Antrieb. In Frankreich wurde der Anhang zum Teil auch an den nächsten Kettenschlepper übergeben. Aber auch diese Art war extrem zeitaufwändig. Das Verfahren bot sich jedoch an, wenn der Anhang an einer Schleuse übergeben wurde.--Salino01 16:23, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Die Frage der örtlichen Begegnung leitet gleich über zur nächsten Frage; wie war die Kettenschleppschiffahrt organisiert? Gab es feste Fahrpläne (dann wüßte man auch wo man sich begegnet), auf die sich Nutzer einstellen konnten oder wurde nach Bedarf gefahren?
Normalerweise fuhren die Kettendampfer wenn sich genügend Schiffe für einen Schleppzug gefunden hatten. Einen Fahrplan gab es nicht direkt, aber sie fuhren zum Teil täglich ab. Die Stelle für die Begnung konnte nicht geplant werden (unterschiedliche Strömungen, Größe des Anhangs, verschiedenste Ziele für die Schiffe etc.) Die Kette besaß dazu alle 400-500m ein Kettenschloss, an dem sich die Kette öffnen ließ. Häufig wurden aber auch Kettenglieder einfach zerstört und durch ein neues Kettenschloss ersetzt (siehe Artikel für die Elbe).--Salino01 16:23, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Welche Rolle spielt die Entwicklung des Elektromotors? Während Ende des 19. Jahrhunderts in den Fachzeitschriften einige Artikel über die Kettenschiffahrt zu finden sind, dominieren zum Wechsel in des 20. Jahrhunderts Artikel zur Schleppschiffahrt mit elektrischen Schleppzügen. An zu dieser Zait angelegten Kanälen (wie z.B. dem Teltowkanal) entstanden ja auch elektrische Treidelbahnen. Auch elektrisch angetriebene Schleppschiffe wurden erprobt. Die technische Entwicklung ging also nicht nur zu verbesserten Radschleppdampfern.
Zumindest für Elbe und Main sind mir keine Versuche mit elektrischen Schleppzügen bekannt. Vielmehr wird hier von der Konkurrenz der Radschlepper und später auch der Dieselschlepper gesprochen. Für andere Flüsse beschränkt sich meine Literatur hauptsächlich auf das Ende des 19. Jahrhunderts. Elektrische Schleppzüge hätten sicherlich auch eine bedeutende Infrastruktur bedeutet. Akkus hätten sicherlich noch keine ausreichende Leistung, so dass die Stromzufuhr über Stromleitungen erfolgen müsste. Ich weiß nicht, ob der Zustand der Flüsse (Fließgeschwindigkeit, wechselnder Wasserstand, Ausbau des Uferbereiches usw.) überhaupt ausreichend gewesen wäre. Die Kettenschifffahrt selbst ist aber hauptsächlich auf Flüssen eingesetzt worden, um die wiedrigen Gegebenheiten der damaligen Flüsse auszugleichen. Anders sieht es auf Kanälen aus. In Frankreich gab es elektrische Kettenschlepper in den Tunnelanlagen (Abluftproblem). Treidellokomotiven wurden aber auch auf vielen Kanälen eingesetzt. Damit denke ich haben elektrische Antriebe und Kettenschifffahrt nur wenig Berührungspunkte.--Salino01 16:40, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht mir nicht um das Ende der einzelnen Kettenschifffahrtsstrecken, sondern um das Ende des Systems Kettenschifffahrt. Und dieses System stand bei der Neuanlage im Wettbewerb mit anderen Systemen, zu denen eben ab der Jahrhundertwende auch die elektrische Treidelei gehörte. Bei Neuanlagen, wie dem genannten Teltowkanal, auf dem Schiffe nicht mit eigenem Antrieb verkehren sollten, hätte man ja auch die Kettenschiffahrt (ggf. auch mit Elektromotoren wie in Frankreich) einsetzen können, entschied sich aber für die elektrische Treidelbahn.
Darüber kann ich nur spekullieren. Radschleppe scheiden wegen zu großer Wellenbewegung weitgehend aus und die Kettenschifffahrt auf Kanälen ist eigentlich nicht sonderlich wirtschaftlich. Die Anlagekosten für die Kette und der Verschleiß der Kette sind hoch. Die Kette muss häufig ausgewechselt werden. Victor Suppan gibt in seinem Buch (S. 418) auch an, dass der Tauereibetrieb auf einem stromlosen Kanal nicht wirtschaftlich sei, da einerseits die größere Nutzleistung des Tauerzuges gegenüber einem freifahrenden Propeller nur in großer Strömung zum Ausdruck kommt und bei hoher Auslastung des Kanals zwei Ketten mit sehr hohen Anlagekosten notwendig seien. Probleme der Kettenschifffahrt sind auch jegliche Schleusen, die auf Kanälen häufiger zu finden sind. Die Kanaltunnel in Frankreich bilden eine gewisse Ausnahme, da in einem Tunnel wenig Platz für Treidelbetrieb ist (siehe Kettenschifffahrt in Frankreich). Die Vor- und Nachteile des Treidelns werden bei Victor Suppan auf Seite 427 dargestellt.--Salino01 19:23, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Wieso setzte sich überhaupt die Kette gegenüber dem Stahlseil durch?
Es gab beide Verfahren. An Main, Elbe, Neckar ... wurde die Kette eingesetzt. Am Rhein und z.B. auf der Rhone in Frankreich findet man die Seilschifffahrt. Ein kurzer Vergleich zwischen Kette und Seil befindet sich auch auf Tauerei#Kette_und_Seil.--Salino01 16:02, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • 1885 wird im Zentralblatt der Bauverwaltung der "Generaldirector Belliograth" als "Schöpfer fast aller Kettenbetriebe in Deutschland" bezeichnet. Diese Rolle spiegelt sich im Artikel nicht wider. Oder ist aus heutiger Sicht das anders zu bewerten?
Ich kenne zwar den Artikel von 1885 nicht, aber es ist richtig, dass der Bellingrath als Vater der Kettenschifffahrt in Deutschland gilt. Er ist auch entsprechend in dem Artikel zur Elbe und Saale enthalten. Im Artikel zum Main und in diesem Artikel werde ich ihn mit einarbeiten.--Salino01 16:02, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • 1883 wurden in der Rhone Versuche mit Schiffen mit endlosen Ketten gemacht. Die Schiffe legten sich sozusagen de Kette selbst und hoben sie hinter dem Schiff wieder. Die Bodenreibung reichte, um das Schiff fortbewegen zu können. Diese "andere" Kettenschiffahrt könnte Erwähnung finden.
Das stimmt. Die Versuche waren aber nicht erfolgreich: Um die großen Kosten der Anschaffung einer Kette oder eines Kabels zu vermeiden wurden von Dupuy de Lome auf der Rhône Versuche mit einer endlosen Kette durchgeführt. Der Schlepper brachte dabei seine eigene Kette mit. Die Kette wurde hierbei am Vorderschiff (Bug) ins Wasser gelassen und legte sich durch das Eigengewicht auf den Flussgrund. Am Hinterschiff (Heck) wurde die Kette aus dem Wasser hinaufgezogen und durch den Kettenantrieb über das Deck des Schiffes nach vorne transportiert. Unter der Voraussetzung, dass der untere Teil der schweren, in sich geschlossenen Kette durch die Flußsohle am Gleiten gehindert wird, zieht sich das Schiff vorwärts. Diese Art des Antriebs kam jedoch wirtschaftlich nicht zum Einsatz, da eine vernünftige Kraftübertragung nur bei einer angepassten Kettenlänge gegeben ist. Ist die Wassertiefe zu hoch, so verringert sich die Länge des Kettenabschnitts, der auf der Flußsohle zu liegen kommt und damit die erforderliche Reibung. Bei zu geringer Wassertiefe hat die Kette eine zu große Länge und würde nicht langgezogen, sondern klumpenweise am Boden zu liegen kommen. Eine Variationen in der Flusstiefe erschwert daher die Steuerfähigkeit des Schiffes erheblich.[1]--Salino01 16:02, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
viele Grüße --axel 14:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Offensichtlich gab es auch in Belgien auf dem Seekanal Kettenschiffahrt. --axel 15:07, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Woher stammen diese Informationen? Gibt es eine Referenz. Alle weiteren angeblichen Verbreitungen der Kettenschifffahrt stellten sich bei genauerer Untersuchung nämlich als Seilschleppschifffahrt heraus.--Salino01 16:02, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Schweizerische Bauzeitung, 19. September 1885, S. 67, Carl Victor Suppán: Wasserstrassen und Binnenschiffahrt. Verlag von A. Troschel, Berlin 1902 (hier nach "Kanal Brüssel-Rupel" suchen) --axel 16:39, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Axel, zuerst einmal vielen herzlichen Dank für die vielen Kommentare. Du hast, wie ich sehe viel Arbeit und Mühe in die Bearbeitung gesteckt. Weitere Originalliteratur zur Kettenschifffahrt findest Du übrigens auch auf Wikisource. Ich werde diese in der nach und nach abarbeiten und die Antworten in der ÜBersicht halber in grün dazwischenquetschen.--Salino01 16:02, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

  1. Carl Victor Suppán: Wasserstrassen und Binnenschiffahrt. A. Troschel: Berlin-Grunewald 1902, Abschnitt: Binnenschiffahrt. (Dampfschifffahrt., Zugversuche mittels endloser Kette. S. 269–270) FB – Internet Archive

Lesenswert leider derzeit nur. Ich gebe nur ungern dem Bauchgefühl Vorrang vor dem Verstand aber hier ist so ein Fall. Für exzellent kommt mir der Artikel irgendwie etwas knapp vor. Wahrscheinlich leidet der Artikel an den wahrlich exzellenten Auskopplungen. Evtl. die Ergebnisse hier aus der KALP-Diskussion noch verwenden, um den Artikel etwas aufzupeppen. Ich sehe mir den Artikel gerne noch mal an, wenn es Veränderungen gibt und bin dann natürlich auch bereit meine Stimmvergabe zu überprüfen. Gruß. --Tavok 22:36, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Tavok, auch Dir vielen Dank für die Bewertung. Von den sehr hilfreichen Anmerkungen von Axel habe ich einen großen Teil schon eingearbeitet. Bei anderen habe ich ein wenig Bauchschmerzen, da Wikipedia ein Ort von Fakten und nicht von Meinungen sein soll. Doch auch wenn diese Kandidatur 'nur' mit lesenswert ausgehen sollte, werde ich den Ausbau der Artikelserie noch etwas fortführen. Zur Zeit kann man übrigens aus allen Artikeln zur Kettenschifffahrt ein Buch mit über 100 Seiten erstellen (Wikipedia:Bücher/Kettenschifffahrt). Die sind aber nicht alle von mir;-)--Salino01 08:09, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Exzellent Es haben sich durchaus noch einige Details im Artikel zum Positiven entwickelt, die mich zu einem geänderten Votum veranlassen. Gruß. --Tavok 10:26, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Exzellent als (eher doch) Laie, der aber schon viele der angeführten Artikel zum Thema mit Interesse gelesen hat, ist (auch) dieser für mich durchaus so zu bewerten, vor allem nach den Überarbeitungen. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 14:38, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Schöner, interessanter Artikel. Eine Frage zur Länge der Mainkette. Stimmen denn die 390 Kilometer? Der Main war ja früher länger. Heute gibt es ja einige Durchstiche, wie bei Hanau und Eltmann. Aber vor allem der Kanal bei Gerlachshausen, machen den Main um insgesamt mehr als zehn Kilometer kürzer als früher. Grüße -- Rainer Lippert 20:52, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Zuerst einmal vielen Dank für die beiden exzellenten Bewertungen. Die Kilometerangaben für den Main standen schon vor meiner ersten Bearbeitung im Artikel. In dem FITG-Journal steht auf Seite 17 ein Zitat aus Meyers Konversations-Lexikon: „Main: ... Der Main ist 495 km lang und 390,1 km weit, von der Regnitzmündung ab, schiffbar; jedoch wird der Verkehr durch ungenügende und zu wenig gleichmäßige Wasserfülle und die gewaltigen Krümmungen erschwert. Etwas weiter heißt es aber auf Seite 19: Im Sommer 1911 wurde der Betrieb bis Schweinfurt aufgenommen, 1912 bis zum Endpunkt Bamberg. Insgesamt war die Kette nun 396 Kilometer lang. Rechnet man die Einzelstrecken bei Georg Schanz zusammen, so ergibt sich (Mainz-Frankfurt=35km und Frankfurt-Bamberg 362,2km) eine Gesamtlänge von 397km. Bei Zeseswitz wird für die Strecke Mainz-Frankfurt eine Länge von 33 km angegeben. Ich werde daher den Wert im Artikel auf 396km anpassen. Vielen Dank.--Salino01 23:34, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert mit Tendenz nach oben. Schade, dass Russland etwas knapp daherkommt. Die Navi-Leiste für Tauerei in Deutschland ist eigentlich deplaziert. Überhaupt mogelt sich der Artikel durch das - zugegeben - nicht einfach aufzulösenden Spannungsfeld hindurch, dass einerseits die Kettenschifffahrt als solche laut Lemma ohne regionale Einschränkung abgehandelt werden soll, andererseits die Kettenschifffahrt offensichtlich schlicht einen Schwerpunkt in Deutschland hatte. Die unterschiedlichen Überschriftenhierarchien (Länder vs. Flüsse) sind hierfür auch ein Anzeichen. Aber insgesamt ist das ganz klar ein weiterer lesenswerter Baustein im spannenden Themenkomplex Kettenschifffahrt, sich daraus ein Wiki-Buch zu machen, ist wirklich eine hübsche Idee, gerade weil das Thema irgendwie kompakt-abgeschlossen ist, und beinahe durch die Bank bereits auf sehr hohem Niveau behandelt ist. Unbedingt weitermachen! --Krächz 00:03, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Danke auch Krächz für die Bewertung. Bzgl. Russland habe ich nur diese Informationen. In den deutschen Texten steht normalerweise nichts drin. Die Infos stammen eigentlich aus der Russischen Wikipedia und sind anhand der dort aufgeführten Referenz soweit möglich überprüft. Ich selbst kann kein Russisch und bin daher auf die Google-Übersetzung angewiesen. Ich weiß, dass die Einteilung nach Ländern und Flüssen nicht optimal ist. In Frankreich gibt es hauptsächlich die Seine und die Yonne als Flüsse. Hier hatte die Kettenschifffahrt übrigens eine sehr hohe Bedeutung. Hinzu kamen die Sonderanwendungen auf Kanälen. Will man dieses alles Aufspalten, könnte man sich irgendwann den Hauptartikel Kettenschifffahrt in Frankreich sparen. Beim Abschnitt Russland bliebe dann pro Fluss gar nichts mehr übrig. Für die Flüsse in Deutschland könnte man eine eigene Überschrift einführen und die Flüsse eine Kategorie tiefer setzen. Dann müsste man aber die Donau auseinanderreißen (Teile liegen auch in Österreich) und auch die Elbe wäre zeigeteilt (Anteil in Böhmen). Außerdem ist es so einfacher auf die Hauptartikel zu verweisen. Daher der jetzige Kompromiss. Die Navi-Leiste soll als einfachere Navigation zwischen den einzelnen Flüssen dienen. Da für manche Flüsse (Donau) die Informationen für einen eigenen Artikel unzureichend sind, wird hier halt auf den Hauptartikel verwiesen.--Salino01 11:18, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Abwartend Ein schöner Artikel. Einige Details, die mich abwarten lassen:

Ich habe der Schrift auf Wikisource vertraut und die Kilometer-Angaben entfernt.--Minnou GvgAa 12:31, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Hoppla, mein Edit wurde revertiert. Bei Wikisource steht bei den Anmerkungen nichts zur Meile. Offenbar war mein Edit fehlerhaft, woraus ich aber schließe, dass die Einheitenproblematik nicht elegant dargestellt wird.--Minnou GvgAa 13:42, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ahoi. Hab's versucht klarer darzustellen [5]. Auf was für einen wikisource-Artikel beziehst Du dich? viele Grüße --axel 14:08, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Der Einzelnachweis des Abschnitts verlinkt auf s:Kettenschiffahrt auf der Elbe und auf der Seine.--Minnou GvgAa 14:25, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung Meile bezieht sich nicht auf Seemeile =1,..km sondern auf die deutsche oder preußische Landmeile. Da hat eine Meile etwa 7,5 km--80.146.245.28 18:48, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Das mit der Preußischen Meile sollte sich inzwischen geklärt haben.--Salino01 20:55, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, danke--Minnou GvgAa 09:16, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Es besteht eine auffällige Redundanz im Kapitel Kette und dem Kapitel Flexibilität betreffend den Wartezeiten und Manövern
Die Redundanz kam dadurch zustande, dass von mit im Laufe der Kandidatur ein zusätzlicher Abschnitt zur Kette eingefügt wurde ohne den Abschnitt Flexibilität anzupassen. Habe jetzt den letzten Abschnitt etwas gekürzt um unnütze Wiederholungen zu vermeiden.--Salino01 21:36, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Die Voraussetzungen zu Gegebenheiten des Flussbetts (sandig; steinig) fehlen im Kapitel Vergleich Kettenschleppschiff – Radschleppdampfer  Ok--Salino01 22:28, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Warum das "Verbot der Kettenschifffahrt" auf der Donau?
Auf meiner Benutzerseite sind verschiedene im Internet vorhandene Zitate zur Kettenschifffahrt auf der Donau zusammengefasst. Am ausführlichsten ist der Hinweis auf der privaten Internetseite http://www.polpi.net/Seite2.html. 1871: Verbot der Kettenschifffahrt zwischen Preßburg - Gönyü und Gran- Almas und anderer Strecken. Etwas weiter oben steht aber zu 1869: 27. September, Konzession zur Ausübung der Kettenschifffahrt. Kette zwischen Wien und Preßburg für Zugzwecke gelegt. Die Ausdehnung des Betriebs auf den Donauabschnitt unterhalb von Preßburg verhindert die ungarische Verwaltung jedoch erfolgreich mit nicht unbedingt gerechtfertigten sicherheitstechnischen Bedenken. Obwohl Probefahrten ergaben, dass Kettenschiffe durchaus frei fahrenden Fahrzeugen ausweichen können. Der wahre Grund lag in der Befürchtung, ein Erfolg des neuen Systems könnte die Position der DDSG wirtschaftlich in einer aus ungarischer Sicht unerwünschten Weise stärken. Abnahme der Getreideexporte von der unteren Donau, da erstmals amerikanisches Getreide in großen Mengen nach Europa gekommen war. Dieses könnte erklären, dass Ungarn das Verbot zum eigenen Schutz ausgesprochen hat. Die Datenlage ist mir jedoch zu heikel, um alles in den Artikel mit aufzunehmen.--Salino01 20:55, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
In der Literatur wird immer wieder von einer Schiffskette gesprochen. Rein technisch gesehen ist es eine Gliederkette oder Rundstahlkette. Speziell ist für die damalige Zeit eher die Qualität der Verarbeitung. Schiffsketten gibt es als Rundstahlkette und als Stegkette. Letztere sind für die Kettenschifffahrt ungeeignet.--Salino01 20:55, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Der Stil ist angenehm, die Bebilderung ist super. Um Aufbau/Struktur des Artikels und verwendete Literatur sowie Vollständigkeit bewerten zu können, brauche ich noch etwas Zeit.--Minnou GvgAa 00:16, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Minnou, vielen Dank für Deinen intensiven Review und die vielen kleinen Änderungen im Artikel. Meine Antworten habe ich in grün dazwischengequetscht bzw. nach einer Anpassung im Text abgehakt.--Salino01 20:55, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Es fehlt mir noch eine eindeutige geografische Abgrenzung. mMn dürfte bei der Verbreitung noch je ein Satz der zuständigen Schifffahrtsgesellschaft gewidmet werden. Weil der Autor eine Vielzahl Literatur verarbeitet hat - auch auf Wikisource - ein Exzellent.--Minnou GvgAa 21:41, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Bewertung. Was verstehst Du unter einer eindeutigen geografischen Abgrenzung? In der Verbreitung ist sowohl das Land als auch der Fluss angegeben. Für die Elbe wären allein schon 5 Gesellschaften zu nennen. Eine einfache Auflistung der Namen macht wenig Sinn. Auf die Gesellschaften und ihre Beziehungen wird auch in den Spezialartikeln eingegangen. Dieses alles mit in den Hauptartikel aufzunehmen würde meiner Meinung nach den Rahmen sprengen.--Salino01 23:39, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Unter eindeutig geografische Abgrenzung verstehe ich aussagen wie: Die Kettenschifffahrt existierte ausschliesslich in Europa. oder: In Amerika kam es nicht zur Entwicklung der Kettenschifffahrt [vorzugsweise noch die Gründe nennen]. Zurzeit ist Die Verbreitung in Europa mMn nur eine Liste, die eine globale Betrachtung ausschließt.
Die Gesellschaften sind natürlich diskussionswürdig, weshalb ich sie nicht als bedeutende Lücke wertete und trotzdem Exzellent stimmte. mMn ist es aber doch bedauerlich, dass sie mit keinem Wort genannt werden. Aber ich stimme dir zu, dass es unsinnig ist, alle Gesellschaften im Hauptartikel einzubauen. Danke für die Antworten, die grüne Schrift finde ich übrigens super. --Minnou GvgAa 09:16, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Nicht lesenswert, weil alle Abbildungen nach rechts geknallt wurden und der Artikel somit eine öde Textwüste ist. Schade. --Matthiasb (CallMyCenter) 08:16, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

1. Lesenswert bezieht sich vom Wort her ja schon auf den Inhalt und nicht auf das Layout. Die Aussage ist somit unsinnig.
2. Bitte mal Wikipedia:Artikel illustrieren#Positionierung von Bildern zur Kenntnis nehmen. --axel 10:15, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
zu 1) Ein lesenswerter Artikel hat auch ansprechend auszusehen. Eine Tesxtwüste, die nicht in ansprechender Weise durch Bilder aufgelockert ist, kann nie lesenswert sein, auch wenn der Inhalt super ist.
zu 2) Ich kenne den Wikifantenbullshit, der dort steht. In hunderttausenden von Artikeln wird das allerdings nicht so gehandhabt, weswegen der Bullshit, der dort steht, nicht einmal stimmt. Wenn hier einige wenige Formatradiotexte wollen, meinetwegen, aber Auszeichnungen gibt es dafür von mir nicht. Sorry. --Matthiasb (CallMyCenter) 10:19, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
<quetsch> Hallo Matthiasb, net böse sein, aber wenn Du daran arbeitest, dass man über Deine Voten nur mehr achselzuckend drüberliest, dann bist Du auf gutem Wege. Sorry, aber die Zeit, wo Du noch Argumente hattest, ist wohl Geschichte... Wieder mal enttäuscht & erstaunt, --Reimmichl → in memoriam Geos 15:22, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

abwartendExzellent Es verwirrt, dass im ersten Satz der Einleitung von Schleppkähnen gesprochen wird, die ja ausweislich des Artikels Schleppkähne keinen eigenen Antrieb haben. Kennzeichen der Kette ist aber doch, dass ein eigener Antrieb auf dem Schiff die Kette zieht. Insofern müsste doch deutlich werden, dass ein motorisiertes Schiff an der Kette zieht und hinten ggf. noch weitere Schleppkähne hängen (Schleppverband), oder? --Joe-Tomato 11:09, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Wäre es so besser: Die Kettenschifffahrt war eine Methode, antriebslose Binnenschiffe, sogenannte Schleppkähne, durch Kettenschleppschiffe auf Flüssen mit teilweise starkem Gefälle und daraus resultierender Strömung wirtschaftlich fortzubewegen. Sie ist eine Variante der Schleppschifffahrt, die auch als Tauerei bezeichnet wird und revolutionierte die Schifffahrt in der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch die Kettenschifffahrt stiegen die Transportkapazitäten im Schiffsverkehr deutlich. Spätestens nach dem dritten Satz der Einleitung ist zwar eigentlich klar was gemeint ist, aber vielleicht ist die formulierung ja so verständlicher. Es ist manchmal schwierig bzw. führt zu sprachlichen Verrenkungen ganze Lemma nur in einem Satz zu definieren. So lange sich die Sache in der (kurzen) Einleitung klärt ist das m.E. auch undramatisch. Gruß. --Tavok 12:51, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Joe-Tomato, der Satz in der Einleitung ist zwar formal richtig, aber Du hast recht er kann zu leichten Verwirrungen führen. Ich habe die Einleitung entsprechnd überarbeitet. Den Vorschlag von Tavok habe ich leider erst jetzt gesehen. Ich hoffe, die jetzige Version ist soweit akzeptabel.--Salino01 13:07, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Votum geändert, s.o. --Joe-Tomato 13:46, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Überarbeitungen, vor allem die Umstrukturierung Länder -> Flüsse hat den Aertikel noch mal deutlich nach vorne gebracht. Jetzt auch von mir Exzellent. --axel 20:49, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Aufwendig recherchierter Artikel, obwohl es nicht immer einfach ist zum Thema gute Quellen in ausreichender Anzahl zu finden. Gut lesbar und die Bilder begleiten erklärend. Hut ab und Gruß -- Biberbaer 21:03, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Auch Axel und Biberbär vielen Dank für die Bewertungen.--Salino01 23:42, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Selten einen so informativen Artikel zu spezieller Thematik gelesen. Bildpositionierungsbedenken von MattB spielen bei dem Votum keine Rolle. Hoffe der Artikel bleibt nach KAND weiter im Fokus. Iroonhide 13:00, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Ich stimme Matthiasb zwar in Bezug auf die Bildpositionierung zu und finde es auch unschön, wenn bei Artikeln mit vielen Bildern alle stur rechts stehen; im Gegensatz zu ihm halte ich das jedoch für ein bei der Exzellenzbeurteilung absolut vernachlässigbares Detail. Ausserdem sind es in diesem konkreten Fall gar nicht so viele Bilder. Wenn am rechten Rand geradezu eine „Bilderleiste“ entsteht, muss man die Plazierung m.E. wirklich ernstlich hinterfragen (oder überhaupt die Anzahl der Bilder reduzieren), aber hier ist das nicht wirklich ein Problem. Gestumblindi 04:31, 25. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Auch den letzten Drei noch einen herzlichen Dank für ihre Bewertung.--Salino01 08:28, 25. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Auch wenn die Kritikpunkte bezüglich der Bildpositionierung eine gewisse subjektive Berechtigung haben mögen, sind die zur Zeit bestehenden Kriterien für eine Exzellent-Auszeichnung nach dem Stand der Kandidaturdiskussion soweit erfüllt bzw. die Kritikpunkte werden nicht als gravierend genug zur Verhinderung einer Auszeichnung erachtet. Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 21:10, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Unklarheiten

[Quelltext bearbeiten]
  1. Karl Pestalozzi: Internationaler Congress für Binnenschifffahrt in Brüssel. In: Schweizerische Bauzeitung, Band 5/6, Verlag A. Waldner, Zürich 1885, S. 67
  2. R. Ziebarth: Ueber Ketten- und Seilschifffahrt mit Rücksicht auf die Versuche zu Lüttich im Juni 1869. In: Verein deutscher Ingenieure (Hrsg.): Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, Band XIII, Heft 12, Rudolph Gaertner: Berlin 1869, S. 737-748, Tafel XXV und XXVI

VDI-Z: Zeitschrift für die Entwicklung, Konstruktion, Produktion, Band 13 = Löwen

Ich halte die Angabe von Löwen schlicht für einen Fehler. Auch in dieser Quelle heißt es: "Die zweite Gattung von Kettenschleppschiffen, construirt nach dem Systeme Bouquié, findet sich auf dem Canal Willebroeck vor, welcher von Brüssel nach Mecheln und Antwerpen führt." Grüße --axel 21:27, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der Kanal führt nach Antwerpen aber auf welcher Strecke/Teilstrecke war die Kettenschifffahrt?--Salino01 21:38, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Auf dem Canale von Brüssel nach Rupel geschieht der Schiffszug ausschließlich durch Touage mit versenkter Kette. Das Monopol dieser Kettentauerei ist einer Gesellschaft übertragen. Jeden Tag verkehren fünf Züge aufwärts und ebenso viele abwärts, wobei jeder Zug 6 bis 12 Schiffe enthält. [6]--Salino01 22:08, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das Interview mit dem Stadtrath von Brüssel über die Kettenschifffahrt nennt zwar den Canal de Willebroek aber keine Orte. [7]--Salino01 09:15, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
In verschiedenen Artikeln und Lexika wird von Tauerei in Belgien gesprochen. (z.B. Meyers großes Konversations-Lexikon:„Auch andre französische Flüsse und Kanäle wurden mit der Kette versehen, und bald folgten Belgien und Holland dem gegebenen Beispiel.“) Damit ist aber in den meisten Fällen die Seilschifffahrt gemeint, die in großem Umfang auf der Maas betrieben wurde. Daneben wird in einigen Artikeln in Belgien auch die Kettenschifffahrt auf dem Canal de Willebroeck erwähnt. Für den Canal de Willebroeck gibt es mehrere gleichbedeutende Bezeichnungen, wie „Seekanal Brüssel-Schelde“ oder „Seekanal Brüssel-Rupel“. In den beiden Artikeln von Ziebarth: Ueber Ketten- und Seilschifffahrt mit Rücksicht auf die Versuche zu Lüttich im Juni 1869) und Stuerz: Reseve-Kettenglied wird zusätzlich angegeben, dass die Kettenschifffahrt zwischen Brüssel und Löwen betrieben wurde. Allerdings liegt Löwen überhaupt nicht am Canal de Willebroeck! Die Angabe Löwen kann somit auf jeden Fall nicht stimmen. In dem Artikel Notizen über den Schiffszug mittelst versenkter Ketten oder Drahtseile und über die mit den Seil - Remorqueuren auf der Maas in Belgien angestellten Versuche heißt es: Die zweite Gattung von Kettenschleppschiffen, construirt nach dem Systeme Bouquié, findet sich auf dem Canal Willebroeck vor, welcher von Brüssel nach Mecheln und Antwerpen führt. Mecheln liegt auf der Höhe von Willebroeck etwa 8 Kilometer vom Kanal entfernt. (Karte) Antwerpen selbst liegt an der Schelde etwa 10-12km vom Kanal entfernt. In dem Buch Bau, Vertrieb und Verwaltung der natürlichen Wasserstraßen heißt es: Auf dem Canale von Brüssel nach Rupel geschieht der Schiffzug ausschließlich durch Touge mit versenkter Kette. In der Fußnote des Buches Der Wasserbau heißt es ebenfalls: „In Belgien besteht Kettenschiffahrt auf dem Kanal von Brüssel nach Rupel auf Grund eines Monopols. Näheres siehe Weber von Ebenhof“. Es scheint somit wahrscheinlich, dass die Strecke Brüssel nach Rupel richtig ist.(nicht signierter Beitrag von Benutzer:Salino01 vom 15.Juli 2011)--Salino01 09:15, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Chain towage is also used on the river St. Lawrence, for propelling the tugs which bring the vessels up the rapids below Montreal. The cable of 7,000 length was laid in July, 1873. The power is obtained from a pair of long-stroke engines, 22-inch cylinder, 6 feet stroke. The chain barrels are 2 feet in diameter, and carry 9 tons of lj-inch short-link chain. The engineer was Mr. A. G- Nish. aus Knight's American mechanical dictionary: A description of tools ..., Band 3 [8] Was bedeutet eine Länge von 7000 (Meilen oder Kilometer)? Am Anfang des Satzes steht "Chain" (Kette), während im zweiten Satz von "Cable" (Seil) gesprochen wird.?!?--Salino01 21:40, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Kettenschlepperei wird (wurde) auch auf dem St. Lawrence River eingesetzt zum vorantreiben/bringen der Schlepper mit den Schiffen im Anhang bis zu den Stromschnellen unterhalb Montreals. Das Seil (cable) (möglicherweise ein Interpretationsfehler, gemeint ist die Kette) wurde auf einer Strecke von 7Komma000 also 7 vermutlich US-Meilen im Juli 1873 gelegt. ... Die Kettentrommeln hatten einen Durchmesser von zwei Fuß und führen/tragen die neun tons (das ist rätselhaft) (schwere) 14 Zoll-kurzgliedrige, steglose Kette. Gruß -- Biberbaer 22:39, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
In Scientiffic America gibt es einen ausführlicheren Artikel. Es scheinen 7000 Fuß zu sein.--Salino01 23:35, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Moin, das kann ich leider nicht lesen. Das wären dann etwa 2,133 km. lj-inch, bedeutet, wenn ich es nicht falsch interpretiere 1 1/4 Zoll entsprechen etwa 3,175 cm Kettenmaterialstärke. Könnte hinkommen.-- Biberbaer 07:31, 5. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Aus dem Google-OCR: With these instructions, Mr. E. E. Gilbert, [...] The engines are non-condensing, with cylinders 22 inches by 5 feet stroke. [...] The chain barrels are 2 feet in diameter, carrying nine tuns of best 1[1/4]Inch short link crane chain, the total length of the chain being 7,000 feet. [...] The cable was laid early in July,1873,[...]
Übrigens lese ich auch im Knight's American mechanical dictionary "5 feet stroke" (keine 6) und "1 1/4 Zoll" - vielleicht hilft euch mein Senf ja weiter... LG WikiAnika 19:41, 5. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Kettenschifffahrt auf dem S. Lorenzstrom. Der Kettendampfer, welcher einige Jahre hindurch in der Nähe von Montreal am S. Lorenz in einer Strecke von ca. 2 km Länge Schleppdienste machte, hat uns zugekommenen Berichten zu Folge diesen Dienst im Herbste 1878 gänzlich eingestellt. Ende 1883 wurde das Fahrzeug demontirt und wurden die Apparate zum Verkaufe ausgeboten.Wochenschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines, Band 10, S. 92

Kritik zur momentanen Einleitung (vor 11:35, 27.9.12)

[Quelltext bearbeiten]

... ist eine Variante der Schleppschifffahrt ...: Das ist nicht primäre Eigenschaft. Primär ist, dass sich ein Schiff an einer im Fluß liegenden Kette vorwärts zieht. Ein solches Schiff kann wie jedes Schiff mit eigenem Antrieb auch Schleppschiff sein.

... revolutionierte die [Fluß-]Schifffahrt ...: Warum tat sie das? Weil Rad- (und Schrauben)antrieb für unregulierte Flüsse (Stromschnellen u.a.) schlecht geeignet waren und einen schlechteren energetischen Wirkungsgrad hatten.

... zogen ... vorwärts. Flußschifffahrt erfolgt in zwei Richtungen. Auch flußabwärts mit Kette? Zweite Kette? usw.

supperlot 11:35, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Komentar zur obigen Kritik: Ein Kettenschiff funktionierte immer als Schleppschiff. Ein Personentransport oder ein direkter Frachttransport war nicht vorgesehen. Verglichen mit der bis dahin üblichen Treidelschifffahrt konnte ein Kettendampfer bedeutend mehr und deutlich größere Frachtkähne transportieren. Die Radschlepper waren für die unregulierten Flüsse der darmaligen Zeit nur bedingt geeignet. Die Kettenschifffahrt wurde meist nur bergwärts durchgeführt. Talwärts war diese Technik nur bedingt geeignet.--Salino01 (Diskussion) 19:43, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Die oben enthaltenen Argumentationsschwächen widersprechen ernsthafter Diskussion:
... war nicht vorgesehen.
... nur bedingt geeignet.
... nur bedingt geeignet.
supperlot 22:15, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Superlot, inzwischen haben sich allerdings einige inhaltliche Fehler in die Einleitung eingeschlichen.

  • ...war die erste Form der Schleppschifffahrt... ist falsch. Im Artikel Raddampfschlepper steht: Ab 1829 wurde die Hercules (ein Raddampfschlepper ohne Kettenantrieb) regelmäßig zwischen Rotterdam und Köln eingesetzt. Da lag der Einsatz der Kettenschifffahrt noch in der Erprobung.
  • ...hatten teilweise Stellen... Starke Srömung oder geringer Tiefe waren eher die Regel als selten. --Salino01 (Diskussion) 18:37, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob Du die Literatursammlung auf Wikisource kennst. Unter

Wikisource: Tauerei – Quellen und Volltexte

gibt es eine extrem große Sammlung von Originalliteratur, die zum großen Teil direkt lesbar ist. In einigen Fällen ist ein Proxy-Server (zur Benutzung siehe [9]) nötig.--Salino01 (Diskussion) 07:30, 30. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Hinweis @ supperlot zum besseren Verständnis. In der Anfangszeit fuhren, aber wirklich nur in der Anfangszeit die Kettenschiffe solo, immer aber ohne Anhang zu Tal an der Kette. Ein Anhang hätte gefährliche Folgen gehabt. Rein physikalisch ist so ein Kahn zu Tal ohne Antrieb, ob leer oder beladen immer etwas schneller als die Strömung. (Er fährt den Berg runter) Diese Talfahrt war kostenlos. Warum sollte geschleppt werden. Zeit spielte damals noch nicht so die Rolle. Bitte vorsichtig und nach Absprache mit Änderungen umgehen. -- Biberbaer (Diskussion) 08:06, 30. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Verbunddampfmaschine / ruckweises Anziehen

[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Kettenschifffahrt#Das_Ende_der_Kettenschifffahrt, erster Absatz, befindet sich der Satz "Derartige Verbunddampfmaschinen konnten auf Kettendampfern wegen des ruckweisen Anziehens nicht eingesetzt werden." Was ist hier gemeint: Dass eine Verbunddampfmaschine ein erwünschtes ruckweises Anziehen nicht ermöglicht, oder dass eine Verbunddampfmaschine zu ruckartig anziehe? Die Quelle hilft leider nicht weiter, diese hat denselben Wortlaut. --Joerg 130 (Diskussion) 17:37, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hallo, ich verstehe das eher, dass die Verbunddampfmaschine zu ruckartig anzieht und damit die Kette zu stark belastet. Beim Anfahren mit einem Ruck an der Kette zu ziehen ist eigentlich nicht nötig.--Salino01 (Diskussion) 20:03, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten