Diskussion:Kinderlosigkeit

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Ich habe gestrichen: Ob daher diese der Zukunftsangst folgende Grundhaltung eine freiwillige Kinderlosigkeit rechtfertigt oder ob nicht vielmehr auch eine gesellschaftliche Verantwortung darin liegt, Kinder zu bekommen, um das Funktionieren einer Gesellschaft, ihrer sozialen Institutionen und kulturellen Errungenschaften auch weiterhin zu gewährleisten, wird häufig nicht ausreichend berücksichtigt. — Gehört nicht hierher, das Kapitel spürt den Ursachen nach. Außerdem ist es wiederum arg polemisch, dahinter steht m. E. das alte "F*ck*n ist des Bürgers Pflicht..." --Qpaly (Christian) 08:26, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Ich habe gestrichen: ... das Ideal einer „bunten Gemeinschaft mit Großeltern im Haus“ ist einem Ideal einer „karrierebetonten Ein-Kind-Familie mit Golden Retriever“ (einer Hundeart) gewichen. — Beides war nie Ideal, in dieser Kürze ist's statistisch falsch und überdies polemisch ausgedrückt. --Qpaly (Christian) 08:06, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich finde - mit Verlaub - falsch, dass Du das gestrichen hast. Es stimmt, dass (a) immer mehr Großeltern in Pflegeheime und Hospize abgeschoben werden und (b) noch nie zuvor in deutschsprachigen Ländern (1) so viele Single-Haushalte bestehen und (2) derart viele Hunde gehalten werden (oft als Kind-Ersatz). --Goleador 21:44, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"eine Umfrage"

Nur eine kleine Anmerkung: der Satz "Eine Umfrage ergab 2005, dass die Deutschen im Mittel die pessimistischsten Menschen weltweit sind." ist so ganz ohne Quellenangabe (von wem wurde die Umfrage in wessen Auftrag und mit welcher Fragestellung durchgeführt?) nicht wirklich nachvollziehbar. Umfragen gibt es viele. Und das Ergebnis klingt für mich schon nach Boulevard-Zeitung. --Tsui 20:55, 3. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Ursachen

Du kannst ja herausstellen, dass viele vor Hartz IV Angst haben und es auch Kritiker der angebotsorientieren Wirtschaftspolitik sehen, dennoch kann man hier nicht ökonomische Lehrmeinungen als schlecht hinstellen, nur weil die Leute sie oft nicht durchschauen und sie deshalb falsch bewerten. Zudem ist der Pessimismus ein deutsches Phänomen. Wenn ökonomische Ängste zu Kinderlosigkeit führten, dürfte es in Afrika und anderen Staaten keinen Nachwuchs mehr geben. Stattdessen ist der Pessimismus in so gut entwickelten Staaten wie Spanien und Deutschland anzutreffen, im Land der Globalisierung, den USA, hingegen gar nicht. Bitte also die Sachlage und die Fakten bedenken. Stern !? 18:14, 3. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Stern hatte das in meine persönliche Diskussion gestellt; ich denke, hier ist es besser aufgehoben. Seine Einwände gegen meine Änderung kann ich nicht nachvollziehen: Ob die Leute die Verschlechterung der Lebensbedingungen richtig oder falsch bewerten ist unerheblich, sie machen sie zur Grundlage persönlicher Entscheidungen. Deswegen habe ich meine Änderung wieder hergestellt. --Lycopithecus 22:30, 3. Mai 2005 (CEST)Beantworten

--TheSonntag 00:52, 4. Mai 2005 (CEST) Ich bin hier neutral. Bitte einigt euch aber und vermeidet einen Edit War! MichaelBeantworten

Theriault Hartz IV ist zu neu, als das es Rückschlüsse auf die Geburtenrate geben könnte, folglich war der Einschub meiner Ansicht nach eine unbelegte Meinung. (Bin etwas vorschnell mit meiner Änderung gewesen, ist mein erster Beitrag).


Sind nicht gerade die deutschen Familien, die von diesen "neoliberalen" Veränderungen(Hartz IV) am meisten betroffen sind, immernoch die kinderreichsten? Ich kann mir nicht vorstellen, daß du / der Autor des letzten Abschnitts seine Mutmaßungen irgendwie belegen kann. Das ist dann wohl eher POV --> weg damit. -constantin

demo-ökonomisches Paradox

Whiti, könntest Du das bitte ein wenig weniger abstrakt formulieren? Auch der Link nach Opportunitätskosten macht es nicht viel leichter. Des Weiteren: Besteht hier nicht eine Rückkoplung zwischen Ursache und Wirkung in dem Sinne, dass der Verzicht auf Kinder das höhere Einkommen leichter erreichbar macht? --Lycopithecus 10:16, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich habe versucht etwas weniger abstrakt zu formulieren, ist sicher noch nicht perfekt so, aber vielleicht etwas verständlicher. Vielleicht wäre es auch interessant sich auf Statistiken von [1] zu beziehen, was die Anzahl der Kinder mit steigendem Einkommen in Deutschland betrifft? -- Whiti 11:22, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Geburtenrate'

Indem Artikel Demographie wird für Deutschland eine Geburtenrate von 1,2 Geburten pro Frau in Deutschland genannt, hier 1,4. Was ist richtig?


Finanzielle Belastung

Wo kommt eigentlich diese unsägliche Zahl von 800.000 Euro / 2 Kinder her?

Das wären bei durchschnittlichen 20 Jahren (= 240 Monaten) bis zum Ende der Ausbildung fast 2.000 Euro pro Monat und Kind. Ich bin im Studium mit eigener Bude mit 600 Euro/Monat ausgekommen!

Es sieht für mich so aus, als würde das durch die Kinder wegfallende Gehalt einer gutverdienenden Akademikerin als Kosten gerechnet. Das wirkt auf mich nicht besonders fundiert, um nicht mehr zu sagen.

Winfried


Die Zahl kommt aus der Süddeutschen. Genau das Wegfallende Gehalt einer Akademikerin wird (zu Recht!) als Kosten gewertet. Es kann doch nicht sein, dass ein Paar aus 2 Vollverdienern mehr verdient, ohne einen angemessenen Beitrag am Sozialsystem zu leisten (die höheren Sozialabgaben und Steuern für Kinderlose gleichen das nicht aus.) Die Zahl habe ich aus einem Artikel der Süddeutschen, kann leider nicht mehr sagen von wann. Es ist aber definitiv eine fundierte Zahl. Außerdem musst du natürlich Zinsvorteile einrechnen, schließlich könntest du ja theoretisch das Geld anlegen (in Immobilien, Aktien usw), das du durch den Verzicht auf Kinder einsparst. Insofern ist diese Zahl durchaus realistisch.

--TheSonntag 22:19, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Was für ein Unfug. Erstens fallen dann ja wohl kaum zwei Gehälter weg, wenn man zwei Kinder hat (usw.), zweitens gibt es auch kinderlose Familien mit nur einem Verdiener und drittens ist der Zusammenhang im Artikel ein statistischer für ganz Deutschland, also müßte wenn überhaupt der Durchschnittsverdienst eines Zweitverdieners genommen werden. So kann man sich auch reich rechnen.

Achso, und viertens gibt es auch Doppelverdiener mit Kinder, die passen dann auch nicht. Und fünftens ist im Artikel definitiv von Kosten die Rede, und ein Verdienst eines anderen sind niemals meine Kosten.

--TheSonntag 16:06, 6. Mai 2005 (CEST)Schön für dich dass du andere Meinungen als Unfug betrachtest. Das ändert aber nichts an den Fakten. MichaBeantworten

--164.61.12.28 16:20, 6. Mai 2005 (CEST) Entschuldigung für das Wort Unfug. Trotzdem wäre ich froh für eine Antwort auf meine fünf Einwände. Es geht um Fakten. Im Artikel steht "man rechnet mit 800.000€ Kosten für 2 Kinder von der Geburt bis zum Abschluss der Ausbildung", tatsächlich handelt es sich laut Deiner Aussage hier auf der Diskussionsseite um das wegfallende Gehalt einer Akademikerin. Dies muss doch den Leser der eigentlichen Seite irreführen. Oder anders formuliert, auf der Diskussionsseite fügt Du in Deine Anmerkung "(zu Recht!) " ein, darf ich fragen, wieso?Beantworten


--TheSonntag 17:20, 6. Mai 2005 (CEST) Ok, das mit Unfug ist schon vergessen. Ich verstehe ja deine Kritik durchaus, und gebe dir Recht, dass ich das ganze nochmal belegen muss, da ich nicht mehr genau weiß, was in die 800000€ alles eingerechnet war (z.B. weiß ich nicht, ob die Schulausbildung eingeschlossen ist). Ein Einkommensverlust muss aber gerade im Bezug auf Akademikerinnen doch unter Kosten eingerechnet werden, denn: 1. Ist ein Arbeiten trotz Kind in Deutschland praktisch nicht möglich, da die Betreuungsmöglichkeiten unzureichend sind, 2. sich daher oftmals die Wahl stellt, Kind oder Karriere. Insofern muss eine Akademikerin die ein Kind bekommt natürlich mit der Vergleichsgruppe "Akademikerin ohne Kind" verglichen werden. In der Tat muss man da aufpassen, da man je nach persönlicher Meinung die Zahlen zurechtbiegen kann, aber die Zahl war wie gesagt nicht aus der Luft gegriffen. Jedoch zeigt ja auch folgendes Rechenbeispiel schon einiges: Man hat 2 Kinder, und muss diese unterhalten, bis beide 25 Jahre alt sind (Hochschulstudium). Das macht dann ca. 1000€ im Monat mal 25 Jahre = 300000€. Nimmt man jetzt an, dass man das Geld hätte anlegen können, beispielsweise in eine Lebensversicherung, so kommt eine Zahl heraus, die bereits deutlich höher liegt. Dennoch such ich mal, ob ich den Artikel irgendwo finde um das ganze nochmal zu untermauern...Beantworten

Michael


Wenn ich DIESE Diskussion lese, weiß ich, warum in Deutschland nicht genug Kinder zur Welt kommen!

Schließe mich an. Schon einmal der Denk/Rechenfehler mit den 300.000 Euro. Die 800.000 nach zwanzig Jahren kommen nur dann heraus, wenn ich die 300.000 als Ganzes bei Geburt der Kinder anlegen würde. Ich selbst habe Kinder und bin mir sicher, das der Post oben keine hat oder nicht rechnen kann. Hier werden Kosten überzogen dargestellt und Zuschüße einfach unter den Tisch fallen gelassen. Hätte ich keine Kinder, hätte ich jetzt mehr Geld. Aber meine Kinder haben mich nicht arm gemacht - was aber nach obiger Meinung der Fall sein müßte. 1000€ jeden Monat bis zum 25 Lebensjahr - bei uns gibt es kein vergoldetes Toillettenapier für die Kids. PF20060425

"gut ausgebildete Frau und fehlender Partner"

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Ich habe versucht, die Diskussion "gut ausgebildete Frau und fehlender Partner" zu neutralisieren. Inhaltlich würde ich eher Thorbjoern als Barb zustimmen, aber ich hoffe, dass das eine Lösung ist, mit der man leben kann. UlrSchimke 14:37, 7. Jan 2006 (CET)

In der Wikipedia geht es nicht darum, was man persönlich denkt, sondern um belegbare Fakten. Und dass Akademikerinnen zumeist auch gebildete Partner suchen, aber Akademiker häufig Frauen, die ein niedrigeres Bildungsniveau haben bevorzugen ist sozialwissenschaftlich belegt. Z.B gibt es eine aktuelle Studie von Christiane Dienel, Professorin an der Universität Magdeburg-Stendal dazu, die das belegt, und das ist keine Einzelmeinung, sondern deckt sich mit vielen anderen Untersuchungen (vgl. [2]).--Barb 21:07, 7. Jan 2006 (CET)

Aber das ist doch genau das, was ich gesagt habe: "Frauen wollen keine Partner mit niedrigem Bildungs- oder Sozialniveau" ?? Inhaltlich bin ich mir deiner Aussage einverstanden, mich stört nur die männerfeindliche Konnotation. Aus "während Akademiker eher gering qualifiziertere Frauen in ihrer Partnerwahl berücksichtigen" würde ich gern "während Akademiker auch gering qualifiziertere Frauen bei ihrer Partnerwahl akzeptieren" machen. Das sollte aber kein Edit-war werden. UlrSchimke 22:08, 7. Jan 2006 (CET)

Wo ihr überall Männerfeindlichkeit ausmacht. Bitte nicht schon wieder irgendwelche Verschwörungstheorien. Das ist das Ergebnis sozialwissenschaftlicher Untersuchungen. Und wenn man so pingelich ist, könnte man es auch als frauenfeindlich bezeichnen, wie du das formulieren würdest, da man das ja als negativ sehen würde, das sie nicht auch wie die Männer mal sozial nach unten schauen. IMHO alles großer Quatsch. --Barb 22:26, 7. Jan 2006 (CET)

Hallo, Barb
, bitte erkläre mir, wie Du darauf kommst, was ich geschrieben hätte, sei ein Diskussionsbeitrag und kein Fakt. Womit das belegt ist, stand doch im Text, den Du immer wieder streichst. Was soll ich dazu noch mehr ausführen ? Vielleicht schreibst Du mal, was der Grund für Deine Annahme ist, das sei nicht NPOV ?
Oryx 21:25, 16. Jan 2006 (CET)

Weil deine Aussage, dass die Hauptursache der Kinderrlosigkeit sei die hohe Ausbildung der Frau IMHO a) wertend und b) zu kurz gegriffen ist. Du implizierst a) dass wenn Frauen wieder an Heim und Herd zurückkehren wieder alles in Butter ist und b) vernachlässigst dabei die ganzen komplexen gesellschaftlichen Ursachen und Veränderungen der letzten 150 Jahre. Deshalb wirst du diese Aussage in der Form auch nicht bei Frau Dienel finden. Wenn du letzteres ein bisschen genauer aufschlüsseln und entsprechend belegen kannst, ist dem enzyklopädischen Charakter des Artikels mehr gedient als mit dieser zu kurz gegriffenen Aussage. --Barb 21:36, 16. Jan 2006 (CET)

Hallo, Barb<br<, danke für die Beantwortung meiner Frage. Ich habe mich, offen gestanden, das erste Mal etwas rüde abgekanzelt gefühlt, aber jetzt verstehe ich besser, wieso Du so reagiert hast.
Mit Deiner Vermutung, was ich "impliziere", liegst Du ganz falsch. Du gehst ganz selbstverständlich davon aus, daß die sinkende Geburtenrate als schlecht zu bewerten ist, und ein Artikel, der sich damit befaßt, sozusagen "Wege aus der Krise" aufzeigen muß. Das ist meiner Meinung nach gerade nicht die Aufgabe eines Wikipedia-Artikels. Er hat nicht darüber zu befinden, ob die Geburtenrate "gut" oder "schlecht" ist, sondern nur zu schildern, wie hoch sie ist, wie die Tendenz ist und warum. Abgesehen davon, daß es sich hier um einen Artikel über Kinderlosigkeit und ihre Gründe handelt. Ich bin mir sowieso nicht sicher darüber, ob wirklich demographische Aspekte hier eine Rolle spielen sollten.
Wie gesagt, weil ich in so einem Artikel nicht schreiben werde, wie die Geburtenrate zu bewerten ist, kannst Du auch nicht davon ausgehen, daß für mich "alles in Butter" wäre, wenn sie wieder anstiege. Und das auch noch dadurch, daß Frauen wieder "an Heim und Herd" zurückkehren. Wo steht das in meinem Beitrag ? Wo wird es auch nur angedeutet ? Du hast es hineininterpretiert.
Ich wollte aufzeigen, daß es neben biologischen Ursachen der Kinderlosigkeit auch soziale Ursachen gibt. Natürlich ist der Fakt, keinen geeigneten Partner zur Familiengründung zu finden, erst einmal ein individuelles Schicksal. Aber da Akademikerinnen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich häufig davon betroffen sind, stellt es eben auch ein soziales Phänomen dar.
Mir persönlich ist es wichtig, aufzuzeigen, daß Akademikerinnen eben nicht deshalb weniger Kinder bekommen bzw. eben häufiger kinderlos bleiben als andere, weil sie den Kinderwunsch ihrer Karriere "opfern", sich nicht mit Kindern "belasten" wollen oder dergleichen. Das ist ja ein durchaus gängiges Vorurteil.
Wie der einzelne Wikipedia-Leser diesen Fakt interpretiert, muß ihm bzw. ihr überlassen bleiben. Im Sinne des NPOV dürfen wir ihm oder ihr das nicht vorgeben. Da wird es welche geben, die sagen: "Das geschieht den Emanzen recht, erst ehrgeizig sein und dann auch noch Ansprüche an die Männer stellen - tja, nur gerecht, wenn es dann mit dem Mutterglück nicht klappt." Andere werden es ungerecht finden, daß es soziale Benachteiligung beim Kinderkriegen gibt. Dann gibt es noch die Möglichkeit, daß sich vielleicht jemand fragt, wie das für die betroffenen Frauen so ist.
Ich muß zugeben, daß ich nicht die gesamte Arbeit von Christiane Dienel gelesen habe, sondern nur das, was darüber in Zeitungen stand. Kennst Du denn die ganze Arbeit ? Habe ich mit der Aussage, die ich getroffen habe, das Ergebnis der Studie verfälscht wiedergegeben ?
Ich hoffe, ich konnte Deine Vorbehalte gegen meinen Beitrag entkräften. Ich werden den Abschnitt wieder in den Artikel einfügen, weil nur Fakten darin stehen. Du kannst ihn ja berichtigen, wenn er Dir immer noch nicht zusagt.
Oryx 00:18, 18. Jan 2006 (CET)


Ich halte den Absatz immer noch für unzutreffend, da es diverse soziale Ursachen gibt, und habe deshalb erstmal nur den wertenden und nicht belegten Satz: "Die Hauptursach für Kinderlosihgkeit ist das hohe Ausbildungsniveau der Frauen" rausgenommen. --Barb 13:00, 18. Jan 2006 (CET) Ich habe mir den Artikel nochmal insgesamt angeschaut: Die sozialen Ursachen sind in ihrer vollen Komplexität bereits oben aufgeführt, es gibt keinen Grund, jetzt noch einmal auf diesen einen Aspekt anhand der einen Studie einzugehen. Der Aspekt ist oben auch bereits aufggeführt. --Barb 15:30, 18. Jan 2006 (CET)

Verzicht

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(nach unten verschoben, wo er zeitlich hingehört, und Überschrift eingefügt--Barb 16:16, 18. Jan 2006 (CET))

Ich habe ein Problem mit der Definitionszeile des Artikels. Der Begriff "Verzicht" bedeutet für mich eine bewußte Entscheidúng, die in Abwägung aller Kosequenzen vollzogen wird. Menschen, die "unfreiwillig" auf Kinder "verzichten", versuchen oft alles menschenmögliche, um zu einem Kind zu kommen. Wenn es dann doch nicht klappt, ist das für mich alles andere als ein "Verzicht", ob unfreiwillig oder nicht. Das muß unbedingt umformuliert werden !
Weiter: Was sucht ein Abschnitt "Sozialprestige kinderreicher FamilienW" in diesem Artikel ? Per definitionem ist kinderlos, wer keine (in Zahlen: 0) kinder hat, kinderreich kann nur sein, wer mindestens mehr als ein (in Zahlen >1) Kind hat. Das sind absolut disjunkte Mengen. Die Probleme Kinderreicher gehören einfach nicht in diesen Artikel. --Oryx 23:52, 15. Jan 2006 (CET)

In dem Artikel fehlt ein wichtiger Grund für Kinderlosigkeit. Nämlich der Grund, Verantwortung für das Wohl des Kindes zu übernehmen. Es ist unverantwortlich, ein Kind in diese grausame Welt zu setzen, wo ständig ein Kind entführt und von Pädophilen vergewaltigt wird. Man schützt sich auch vor Aids zu 100 %, wenn man wirklich will. Leider kann man ein Kind nicht 100 % schützen, es sei denn man bewacht es Tag und Nacht oder lässt es von anderen bewachen. Ich finde es grausam, einem Kind ein ungeschütztes Dasein zu erzwingen. Wenn es einmal vergewaltigt wurde ist sein ganzes Leben kaputt. Ein weiteres Argument gegen Kinder ist, dass das Risiko, dass es behindert ist und damit ein Leben in gesellschaftlicher Isolation führen muss, ebenfalls hoch ist. Behinderte werden in unserer Gesellschaft wie Dreck behandelt und in Heime abgeschoben. Auch wenn die Behinderung minimal ist und fast nicht sichtbar und der Behinderte geistig vollkommen fit, kriegt er keinen Arbeitsplatz und ist der totale Außenseiter. Ich spreche aus Erfahrung. Außerdem ist für mich die große zunehmende Gewalt gegenüber Kindern z.B. in der Schule und das Problem der Pornographie im Internet ein gewichtiger Grund gegen Kinder. Auch die Verbreitung von pornographischer Musik durch die BRAVO und sonst Kindern zugänglichen Medien ist untragbar. Ich würde mich schäbig vorkommen, ein Kind zu einem Leben zu zwingen, das es niemals freiwillig wählen würde. Ich finde es absolut verantwortungslos, Kinder zu bekommen und asozial von der Regierung, uns dazu aufzufordern. Ich würde mir wünschen, dass unter dem Artikel freiwillige Kinderlosigkeit dieser Grund der Verantwortung gegenüber dem Leben eines Menschen, aufgenommen wird.

Es fehlen noch viel mehr wichtige Verzichtsgründe, z.B.:
  • Gesellschaftlich motivierter Verzicht auf weitere Menschen:
- Umweltschutzaspekt - wir sind immer noch dabei, die Bevölkerungsexplosion der Industrieländer im 19. Jahrhundert wieder abzubauen, um wieder auf eine nachhaltig ernährbare Bevölkerungsgröße herunterzukommen (in GB wird diese Diskussion schon intensiver geführt). Das ist eine normale und wünschenswerte demografische Entwicklung ("geschichtliche Pendelbewegung").
- Wunsch, die nächste Generation nicht zu instrumentalisieren. Dazu gehört die Verabschiedung vom "Generationenvertrag", der wie ein Schneeballschema nur funktioniert, wenn immer wieder neue Menschen hineingezogen werden. Hinzu kommt, dass von Generation zu Generation der einzelne Mensch teurer wird, da wir immer länger leben und immer weniger Zeit im Berufsleben verbringen, sodass jeder Mensch unterm Strich die "Generationenkasse" mehr kostet, als er in sie einbringt; das Problem wird damit in stets verschärfter Form auf die Zukunft abgewälzt, statt dass Eltern nach dem Verursacherprinzip dafür zahlen. Verbunden mit dieser Verzichtsmotivation ist die Verantwortung der Kinderverzichtenden, alles zu tun, damit sie der nächsten Generation nicht zur Last fallen, denn dann wäre es kein echter Verzicht (da die Kinder anderer Leute statt eigener ausgenutzt würden - hier fehlt ein Link zum Artikel "Generationenkonflikt").
- Wunsch, Menschen nicht in die Rolle der globalen Ausbeuter hinein zu gebären, die sie am Standort Europa unweigerlich wären
- Ablehnung politischer Motive für eine große Population. Ältere Leute, die die heutigen Kampagnen der Regierung sehen, sagen oft "ach dann bekommen wir ja bald den nächsten Krieg, damals war das auch so, dass die Aufforderung zur Vermehrung Teil der Kriegsvorbereitung war".
- "Global denken, lokal handeln": Die Weltbevölkerung als Ganze wächst, und gerade die Menschen europäischer Abstammung haben sich in den letzten Jahrhunderten schon sehr vermehrt/ausgebreitet. Die Bevölkerungsdichte in Europa/USA ist hoch im Vergleich zu anderswo. Das zynische Extrem ist, wie Bill Gates zur Feier des eigenen Nachwuchses Geld für die Geburtenkontrolle in armen Ländern zu spenden. Schon sich davon abzugrenzen ist ein Motiv für Kinderverzicht. - Soll es eigentlich in diesem Artikel um "Kinderlosigkeit" oder um "Kinderlosigkeit in Deutschland" gehen? Das müsste der Sachlichkeit halber klar benannt werden.
  • Individuell motivierter Verzicht:
- Der Wunsch, seine (begrenzte) Energie zur Verbesserung der Lebenssituation vorhandener Menschen zu verwenden statt zur Schaffung neuer Menschen (im Christentum ging man mit dieser Motivation früher ins Kloster, d.h. in einen "tätigen", nicht einen "kontemplativen" Orden; im Buddhismus wird die Schaffung neuer Menschen mit "Leben ist Leiden" beschrieben)
- Eigene Situation (seelisch, geistig, körperlich, wirtschaftlich, sozial, lebenspartnerschaftlich/familiär usw.), die man nicht weitergeben möchte - also hier nicht der von meinem Vorkommentator erwähnte Wunsch, das Kind vor der Welt zu schützen, sondern der Wunsch, es vor der eigenen Person zu schützen (zumal in unserer Gesellschaft die meisten Kinder gerade in den prägenden ersten Jahren von 1-2 Einzelpersonen ohne formale Qualifikation und ohne ausreichende Korrektive aufgezogen werden).
Als wichtigen Prüfstein kann man sich die Voraussetzungen für eine Adoption durchlesen - wenn man die nicht erfüllt, möchte man das dann wirklich durch biologische Reproduktion umgehen?
Durch die Kampagnen der Regierung werden besonders die wenig selbstbewussten Menschen beeinflusst, die öffentlichen Diskursen wenig entgegenzusetzen haben. Das sind zumeist Menschen mit genau der Art von Schwachstellen, die sie eigentlich nicht weitergeben möchten und denen das auch bewusst wäre, wenn dieses Bewusstsein nicht zunehmend durch den öffentlichen Diskurs erodiert würde.
Da würde m.E. entweder ein Zwillingsartikel "Kinderverzicht" helfen (der vorhandene Titel "Gebärstreik" ist nicht umfassend genug, um alle Motivationen aufzunehmen, da "Streik" einseitig sozial/politisch ist und keine individuellen Motive abdeckt) oder eine Änderung der Titels für diesen Artikel in "Kinderlosigkeit und Kinderverzicht". In "Kinderlosigkeit" schwingt die Assoziation des Mangels mit, in "Kinderverzicht" die der Großzügigkeit; nur eins von beiden zu verwenden ist tendenziös.

-- FeldmausW 18:19, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Statistische Situation

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Der Absatz widersprach sich häufig selbst. ich ahbe versucht ihn zusammenzukneten. Rausgeflogen ist dabei:

Bezüglich hoher Kinderlosigkeit gerade unter gebildeten Bevölkerungsschichten wird befürchtet, dass die Kosten für das Bildungssystem steigen könnten, weil vor allem weniger gut ausgebildete Frauen Kinder bekommen und das Bildungssystem dies auffangen muss.

Das scheint mir unlogisch. Gesetzt den Fall, Akademiker bekämen weniger Kinder, würde das ja nicht automatisch bedeuten, dass Andere mehr produzieren. Eher ist damit zu rechenen, dass es insgesamt weniger K. gibt. --Qpaly (Christian) 15:51, 18. Jan 2006 (CET)

Es ist nachgewiesen, dass unter Akademikern eine vergleichsweise hohe Kinderlosigkeit herrscht (bei Frauen unter eienm bestimmten Alter glaube ich 41% und bei Männern 43 oder so, auf jeden Fall lassen sich da auch unproblematisch genaue Zahlen finden). Aber ob obiger Satz in der Aussage so stimmt sollte belegt werden. --Barb 16:12, 18. Jan 2006 (CET)

Fakten kenne ich keine, meine Tat war hier lediglich, den Absatz zu harmonisieren, was noch nicht abgeschlossen ist. Der Absatz bezweifelt ja mit Quellenangabe die Seriosität von Zahlen über 40, stellt sie unter Panikmache-Verdacht und führt die Unbelegbarkeit auf die Herausnahme der Frage nach der Kinderzahl aus dem Mikrozensus zurück. Hinter "Es ist nachgewiesen"-Aussagen sollten also stabile Belege stehen. --Qpaly (Christian) 22:54, 18. Jan 2006 (CET)


Deutschland hat nicht die niedrigste Geburtenrate!

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Deutschland liegt im Europa-Vergleich im unteren Mittelfeld! Daher habe ich folgenden Satz entfernt:

Dadurch zählt Deutschlands Geburtenrate zu den niedrigsten der Welt.

und mit Links ersetzt durch:

Dadurch liegt Deutschland im Europa-Vergleich im unteren Mittelfeld, was die Anzahl der Kinder pro Frau betrifft (Artikel in der ZEIT vom 20.03.2006). Bei der Anzahl der Kinder pro 1000 Einwohner liegt Deutschland unter 69 ausgewählten Ländern im Jahr 2002 auf Platz 64, laut Statistischem Bundesamt (Artikel in Saar-Echo vom 23.03.2006).


Die Mär von der weltweit tiefsten Geburtenrate

Ein Blick in die Pressemitteilung von Eurostat vom 25. Oktober 2005 zeigt, dass Deutschland 2004 in der EU der 25 auf Platz 14 liegt, also alleine dort 10 Länder niedrigere Geburtenraten hatten (ein Land lag gleichauf). Von den neun, von Eurostat aufgeführten Ländern, die nicht der EU der 25 angehören, hatten vier eine niedrigere Geburtenrate und Japan lag nur minimal höher (+0,01). Also 34 Länder, davon 14 unter Deutschland alleine im Jahre 2004. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem weltweit letzten Platz zu tun!

Zukunftsforscher: Bald wieder mehr Geburten

Ich bin auch der Meinung das hier viel Panik gemacht wird. Außerdem beziehen sich die Prognosen immer darauf, das die geringe Geburtenrate so bleibt. Außerdem gibt es verschiedene statistische Betrachtungsweisen (siehe Artikel) und man sollte keiner Statistik trauen, die man nicht selbst manipuliert hat. Die Geburtenrate hängt ja auch oftmals mit der Stimmung und auch der Konjunktur im Land zusammen. Wenn jetzt also die Konjunktur anzieht, Arbeitslosenzahlen sinken, das Bildungs- und Erziehungsangebot verbessert wird (Aufgabe der Politik) wird sich sicher auch die Geburtenrate wieder erhöhen. Vielleicht dient die Debatte auch nur dazu von den Ursachen für niedrige Geburtenraten abzulenken. Ich bin dafür den Satz das Deutschland weltweit die niedrigste Geburtenrate hat, nocheinmal gewissenhaft zu prüfen, oder mehrere Quellen anzugeben, die auf das gleiche Ergebnis kommen.

Der verlinkte Artikel kam kurz nach Veröffentlichung der Ergebnisse heraus, die zu den Panik-Schlagzeilen in Zeitungen und Magazinen geführt haben. Außerdem: ”Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung verfolgt das Ziel, die öffentliche Wahrnehmung der weltweiten demographischen Veränderungen zu verbessern.”, also ein privates Meinungsbildungsinstitut! --Ghost writer 18:02, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der Artikel geht garnicht:

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z.B. "Etwa 40% der Akademikerinnen sind kinderlos, der Anteil kinderloser Akademiker ist noch höher. Vor dem Hintergrund des hiervon ausgehenden biologischen Selektiondrucks erscheinen die schlechten Ergebnisse deutscher Schüler in der PISA-Studien als Warnzeichen, ist doch die Körpergrösse von Speisefischen innerhalb eines vergleichbaren Zeitraums durch den Wegfang grosser Exemplare (vorschriebene Maschenweite) um 35% geschrupft!" Haee, Speisefische??? Also, schon der biologische Selektionsdruck ist gewagt und wird schwierig zu beweisen sein (koennte ja auch genauso die Erziehung sein, anderes Thema), aber Speisefische, das Beispiel ist laecherlich. Ausserdem: "Neben dem linken Ansatz mehr Kindergeld = mehr Kinder gibt es die bürgerliche These, dass Kindergeld erst der allerletzte Aspekt der Förderungspakete für Familien sein darf, weil die postulierte Wirkung sonst nicht oder nur temporär greife." "Neben dem linken Ansatz"?! Das ist ja geschrieben wie ein billiges Politik Pamphlet... Ansonsten taet der Konjunktiv ganz gut, wenn man schon dass ganze Gegruez (wovon nicht die Haelfte belegt werden kann) hinschreiben muss, fuer eine Enzyklopaedie nicht unbedingt notwendig. Hab es nicht geloescht, weil hier erst diskutiert werden sollte. gruss Sosel (9.3.06 - Text an chronologisch passende Stelle gerückt) --Cethegus 16:43, 9. Mär 2006 (CET)

@Sosel: Dass die durchschnittliche Intelligenz abnimmt, wenn man 40% der Intelligenten aus der Gesamtzahl herausrechnet, gilt genauso wie dass die Durchschnittsgröße abnimmt, wenn man 40% der Größten wegnimmt. Soviel zum - nicht für jeden notwendigen - Vergleich mit dem Speisefisch.
Bleibt noch der Hinweis, dass Akademikerkinder nicht nur durchschnittlich mehr Schulerfolg zeigen als Kinder von Immigranten, die kein Deutsch können, sondern - horribele dictu - auch aufgrund von Vererbung durchschnittlich ein wenig intelligenter sind. In diesem Zusammenhang gleich mit dem biologischen Selektionsdruck anzufangen, klingt zwar arg nach Eugenik, wäre aber auf mehrere Generationen hin gerechnet nicht einmal so falsch.
Dass keine Milliardärin durch das Versprechen von mehr Kindergeld dazu verführt werden wird, mehr Kinder zu bekommen, leuchtet vielleicht ein. Dass es Eltern gibt, die aus wirtschaftlichen Gründen die Zahl ihrer Kinder zu begrenzen versuchen, evtl. auch durch Abtreibung, davon hat man auch schon gehört. - Bleibt nur noch die Frage, ob man die Leute, die das Risiko eingehen, dass Arme nicht aus wirtschaftlichen Gründen auf Kinder verzichten müssen, als Linke bezeichnen will. Typisch bürgerlich klingt die Position nicht, man könnte sie vielleicht naiv nennen. --Cethegus 17:24, 9. Mär 2006 (CET)
Wichtig wäre, das Alter der kinderlosen Akademikerinnen anzugeben. Wenn es alle betreffen sollte, dann wäre es eventuell extrem viel, es sei denn, die Zahl hat sehr stark zugenommen. Im gebärfähigen Alter wären es wesentlich andere Zahlen. Oder betrifft es Akademikerinnen im gebärfähigen Alter? Ich verstehe die statistische Angabe nicht ohne den Kontext zu kennen. --Hutschi 17:33, 9. Mär 2006 (CET)

Ich finde die ganze Seite insgesamt sehr schwach. Die Kinderlosigkeit ist überhaupt kein Problem, lediglich die Kinderarmut. Irgendwo wird richtig darauf hingewiesen, dass der Rückgang der Mehrkindfamilien (3+) das eigentliche demographische Problem ist. Das kommt aber schlecht rüber. Stattdessen dreht sich die Diskussion ständig um die berufstätigen Frauen, die sich viel besser artikulieren können als die schweigende Masse der Mehrkindfrauen. Vielleicht sollte man erst mal das Buch "Land ohne Kinder" lesen, da wird das Thema viel reflektierter abgehandelt. --migguy 00:10, 15. Mai 2006 (CET)Beantworten

Bleibt noch der Hinweis, dass Akademikerkinder nicht nur durchschnittlich mehr Schulerfolg zeigen als Kinder von Immigranten, die kein Deutsch können, sondern - horribele dictu - auch aufgrund von Vererbung durchschnittlich ein wenig intelligenter sind. Dieser Satz hat die gleiche Art Logik wie: "Nachts ist es kälter als draußen." Er vergleicht Mengen, die sich teilweise überschneiden, aber klassifikationsmäßig wenig miteinander zu tun haben. Die Kinderarmut (in beiden Wortbedeutungen) erscheint mir als Bestandteil der neuen Kälte im Rahmen einer (fehlerhaften) Anwendung "neoklassischer" Politik. --Hutschi 10:02, 16. Jun 2006 (CEST)

Es nützt ja nichts. Kinderarmut in beiden Wortbedeutungen steht erst einmal für die Sorge um das Wohl der zukünftigen Generation. Das hat wenig mit Kälte zu tun, sondern in erster Linie mit Sorge: Es sind zu wenige Kinder und die wenigen wachsen zu häufig in armen, bildungsfernen Umgebungen auf, werden frühzeitig mit Zuckerwasser ruhiggestellt und leiden oft von Kind an unter chronischen Erkrankungen. Die demografischen Probleme werden meist von 2 Fraktionen heruntergespielt: 1. den emanzipierten Frauen, die nun langsam merken, was sie da angestellt haben. 2. einer sonderbaren Pseudolinken, die sowohl gegen Globalisierung ist als auch eine nationalneurotische Einstellung hat. Auf der Seite wird viel zu sehr über Geld gesprochen. Siehe Birgit Kofler: Kinderlos, na und? Vielen emanzipierten Akademikerinnen geht es doch gar nicht materielle Anreize für Kinder, auch nicht um Kindergärten, die haben sich gegen Kinder aus ganz anderen Gründen entschieden und dazu haben sie auch das Recht dazu. Leider hat man nur all die anderen übersehen, die z. B. gerne 5 Kinder in die Welt setzen und aufziehen wollen. Die hat man diskreditiert ohne Ende und es gibt für sie bislang außer einem reichen Ehemann oder Sozialstaat keine Möglichkeit, so etwas umzusetzen, egal wie gebildet sie sein mögen. Es gibt viele Frauen, die würden viel lieber 5 Kinder in die Welt setzen als sich in irgendeiner langweiligen Versicherung durchschlagen zu müssen. Allein: sie haben Null Lobby. --migguy 11:50, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Der Artikel ist nicht wirklich objektiv und nicht gut ausgearbeitet. Er dramatisiert das Thema stark, ohne einen guten Überblick über zu verschaffen. Ich finde ihn außerdem zu lang. Weniger ist mehr! --Ghost writer 18:03, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Books on Demand/Literatur

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Begründung für die Aufführung des BoD-Buches "Land ohne Kinder" Grundsätzlich sind bei BoD aufgeführte Bücher eine seriösere Quelle als etwa Internet-Links, inkl. Wikipedia. Hinter Büchern steht ein namentlich genannter Autor, der Text ist klar mit Ausgabe, Seite etc. referenzierbar. Das Argument BoD ist in der heutigen Zeit nur noch peinlich. Grundsätzlich sind die Referenzen auf dieser Seite ohnehin sehr schwach, das gilt ganz besonders für die Links. Bei der Literatur fehlen wichtige Bücher wie von Gaschke. In dem Buch "Land ohne Kinder" wird unter anderem dargelegt, dass das Problem nicht die fehlende Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Kinderlosigkeit von Akademikerinnen ist, sondern der Rückgang größerer Familien. Ferner wird über das Argument von Birg bzgl. den biographischen Opportunitätskosten klar gemacht, dass Kinderlosigkeit oft aufgrund einer fehlenden Vereinbarkeit von Freizeit und Familie entsteht, d. h. der ganze Lebensstil inkl. Freundeskreis passt nicht mit Kindern zusammen. Bislang geht man das Problem auch ökonomisch falsch an. Man versucht das Kinderkriegen durch Anreize zu erleichtern. Das hat in unserer Gesellschaft noch nie funktioniert. Beispiel: Man ist Eigentümer eines kleines Hauses und hat die Verpflichtung, bei Schneeeinbruch den Bürgersteig zu räumen. Einige Menschen werden das nicht tun, z. B. weil sie beruflich zu stark eingespannt sind oder keinen Bock darauf haben. Nun kann man jedem 50 EUR geben, wenn er es doch tut. Die Folge: Man gibt eine Menge Geld aus und trotzdem wird das einen Großteil nicht dazu veranlassen, den Bürgersteig im Winter zu räumen. Die Lösung ist wie immer: Outsourcing. In dem Buch wird deshalb vorgeschlagen, Kinderlosigkeit zu besteuern, einen neuen Beruf "Familienmanagerin" zu kreiieren, für den Ausbildungsnachweise erforderlich sind und für den man sich bewerben kann. Anschließend wird man/frau für jedes aufgezogene Kind bezahlt. Die Steuereinnahmen werden also dazu verwendet, andere Personen für das Aufziehen von zusätzlichen Kindern zu bezahlen: eine klare Outsourcing-Lösung, so wie in unserer Gesellschaft Probleme immer gelöst werden. Es wird gezeigt, dass mit diesem Verfahren die Fertilitätsrate binnen kurzer Zeit, mit finanzierbaren Mitteln von 1,3 auf 2,3 gebracht werden kann (oder praktisch jede andere angestrebte Zahl). Ferner wachsen die Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit in kindgerechten Umgebungen (u.a. mit vielen anderen Kindern) auf.

Im Web nachlesbar sind Kommentare zu diesem Buch: Meinhard Miegel: "... Mittlerweile hatte ich Gelegenheit, dieses zu lesen und ich habe von dieser Lektüre sehr profitiert. Allerdings habe ich in einem, für Ihre Argumentation wesentlichen Punkt, Zweifel. Sie schreiben (S. 50), dass die Frauenemanzipation 'nach meinem Dafürhalten ein entscheidender, wenn nicht gar der alles entscheidende Grund für die Kinderlosigkeit in unserer Gesellschaft' ist. Dem widerspricht die Tatsache, dass der Kinderwunsch beim Mann noch weitaus geringer ist als bei der Frau. Zwar ist es richtig, dass 'der Zugewinn an persönlicher Autonomie den Frauen ein Universum an biographischen Optionen eröffnet (hat), die alle in Konkurrenz zur vormals präferierten bzw. gesellschaftlich vorgegebenen Mutterrolle stehen'. Doch mehr noch als die Frau empfinden ganz offensichtlich Männer Kinder als eine Einschränkung und Belastung. Nun können Sie natürlich argumentieren, dies sei deshalb der Fall, weil die Frau ihre tradierte Hausfrauen- und Mutterrolle nicht mehr in gewohnter Weise spiele. Sie selbst sprechen die Problematik im Kapitel 'Ehe-Risiken' an (Der Kinderwunsch von Männern). Das muss ganz sicher zusammen gesehen werden. Das ist aber nur eine Randbemerkung. Insgesamt lohnt es sich wirklich, Ihr Buch zu lesen, weshalb ich ihm eine weite Verbreitung wünsche."

Franz-Xaver Kaufmann: "... Deren Hauptthese, dass staatliche Familienförderung sich mit Bemühungen um eine Professionalisierung der Haushalts- und Erziehungstätigkeiten ('Familienmanager') verbinden sollte, finde ich interessant und in der aktuellen Diskussion neuartig."

Gelistet wird es unter anderem beim Familien e.V., direkt neben Schirrmacher und Di Fabio: http://www.familie-sind-wir.de/buecher.html

Es ist eigentlich wirklich ziemlich lächerlich, hier die Aufführung eines solchen Buches zu begründen, wenn sonst nur Carl aufgeführt wird und bei der Qualität der sonstigen Links. Auch ist der Link zur Single-Generation ja auch ziemlich populistisch.

So und nun hoffe ich, dass man seriöse Bücher zum Thema endlich hier drin bleiben.

--migguy 12:00, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Leider finde ich die Begründung wenig überzeugend. Was ich das lese ist Meinung (ob richtig oder falsch sei dahingestellt), und dann noch in dem Tenor: Alle anderen haben sowieso keine Ahnung und ich bin der einzige, der Recht hat. Ganz schwierig. Es geht hier um eine Enzyklopädie. Kannst du vielleicht darstellen, wo dieses Book on Demand zitiert wurde? Oder irgendwo anderes eine Relevanz für die allgemeine Diskussion zu dem Thema hatte? Gaschke wurde viel diskutiert, ist IMHO zu populärwissenschaftlich, aber da kann man sicher noch mal ander Meinungen dazu einholen. --Barb 12:10, 16. Jun 2006 (CEST)


Ich finde deine Stellungnahme überhaupt nicht überzeugend und irgendwie herrschsüchtig. CARL ist eindeutig populärwissenschaftlich. Nun ja, und dann die Links sind wirklich sehr schwach. Ich habe den Eindruck, hier soll einseitig eine bestimmte Auffassung durchgedrückt werden und alternative Stellungnahmen zum Thema werden dann unterdrückt. Das ist sehr schädlich.

--migguy 12:20, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Ich bekomme langsam den Eindruck, hier soll aggressiv und ausschließlich das Buch von Christine Carl vermarktet werden. Dies gibt aber nur einen kleinen Ausschnitt der Problematik und ist mit 2002 in vielen Teilen auch nicht mehr ganz aktuell. --migguy 14:35, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Bitte komm hier nicht mit Unterstellungen, sondern mit Argumenten für Dein Buch. So funktioniert das hier. -Barb 14:38, 16. Jun 2006 (CEST)

Ich habe Argumente für Land ohne Kinder geliefert. Für Gaschke gibt es auch genügend. Auch das Buch von Kofler ist aufschlussreich, wenngleich die Argumentation schockierend ist. Warum nun gerade das Buch von Carl bedeutend sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis, wird auch nicht weiter begründet. Es ist auch uneinsichtig, warum dieses Buch nicht so zitiert wird, wie dies allgemein üblich ist. Bei Wikipedia geht es demokratisch zu. Und dass ein einzelner User meint, er könne allein bestimmen, welche Info erscheint und welche nicht, ist schon schockierend. So funktioniert das jedenfalls hier nicht, dann kann man den Laden wieder zu machen. Bei Literatur sollten im Prinzip alle Bücher aufgeführt werden, die sich ganz eindeutig zum Thema äußern, dazu zählen die von mir aufgeführten 4 Bücher von 4 unterschiedlichen Autoren allemal. --migguy 14:55, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Ich habe mit dem Artikel weniger zu tun als du glaubst. Aus meiner Sicht hast du ebn nicht genug Argumente für die Bücher gebracht. Vielleicht kanzt du das nochmal sachlich auf den Punkt bringen, und auch wo gerade das Book on Demand irgendwo zitiert oder besprochen wurde, so dass man sehen kann, dass es einen Einfluß auf die Diskussion hatte und somit aufgeführt werden sollte. Bitte hör auf mit Vorwürfen und Angriffen, so macht man sich allgemein und besonders hier keine Freunde. --Barb 15:02, 16. Jun 2006 (CEST)

Wie schon geschrieben, es gibt Stellungnahmen von Miegel und Kaufmann dazu, beide gehören zu den ausgewiesenen Experten auf diesem Sektor, sollten eigentlich in der Literaturliste auch nicht fehlen, aber naja. Dass nun auch die Diskussionsbeiträge total neutral gehalten werden sollten, wäre mir neu. Die Angriffe stammen übrigens von dir, oder wie soll man es verstehen, wenn immer nur ein Buch übrig bleibt? Wikipedia sollte sich im Übrigen gerade durch Vollständigkeit hervortun. Wenn auch bei den Literaturlisten und Links nur ein Bild wiedergegeben wird, dann kann ich die Vorteile dieses Systems nicht erkennen. --migguy 15:10, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten
In welcher wissenschaftlichen Bibliothek kann der geneigte Leser das sicherlich hochinteressante Buch von Mersch einsehen? Stefan64 15:18, 16. Jun 2006 (CEST)
Darum geht es doch gar nicht. Wissenschaftliche Bibliotheken brauchen immer etwas, um aktuelle Bücher aufzunehmen. Wenn hier nur Bücher gelistet werden, die in wissenschaftlichen Bibliotheken vorhanden sind und für die es ein Review in irgendeinem offiziellen Medium gibt, dann fallen die meisten Bücher aus 2006 raus. Ob man damit Wikipedia einen Dienst erweist, ist fraglich. Ist das übrigens die neue Menthalität: Unterdrückung von Informationen? Bücher sind halt Bücher und da finde ich, lieber eins zu viel als eins zu wenig. Ich finde z. B. das Buch von Kofler sehr schlimm, ich habe es trotzdem aufgeführt. --migguy 15:10, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Welchen Grund hatte es, dass du grad eben das einzige wissenschaftliche Buch zu dem Thema gelöscht hast und noch das populärwissenschaftliche, was dir nach eigener Aussage nicht passt??? --Barb 15:36, 16. Jun 2006 (CEST)

1) Das Buch von Carl ist nicht das einzige wissenschaftliche Buch zum Thema. Ferner: Es wurde ungewöhnlich zitiert, mit Verweis auf eine populistische Website. Diese Website wird unter Links noch einmal aufgeführt. Das dürfte reichen.
2) Das Buch von Kofler ist aus 2006 und hat nur Low-Level-Besprechungen und wird noch nirgendwo zitiert. Ich dachte, damit fällt es hier zwangsläufig im Rahmen der besonderen Wikipedia-Ethik heraus. Ich wollte euch damit nur zuvorkommen, zumal ich es ja selbst eingefügt hatte, deshalb kann ich's ja auch wieder entfernen wenn es gegen euren Glauben verstößt. --migguy 17:10, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten
Das einzige wissenschaftliche Buch von den hier aufgeführten natürlich. So schwer zu verstehen? --Barb 20:31, 16. Jun 2006 (CEST)

Tja migguy, diese Antwort habe ich erwartet. Mit Nebelkerzen kommst Du aber hier nicht weiter. Das Buch von Mersch hat in den Literaturangaben nichts zu suchen. Gruß, Stefan64 16:40, 16. Jun 2006 (CEST)

Ja, dafür aber das: http://www.flensburg-online.de/karikaturen/kinderlosigkeit-und-sozialprestige.html Nur*noch*mit*dem*Kopf*schüttel --migguy 17:10, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Generell nochmal eine Anmerkung. Die Seite ist insgesamt stark verbesserungswürdig. Die Unvereinbarkeit von Kindern mit einem heute weit verbreiteten Lebensstil wird im Vergleich zur Berufstätigkeit zu wenig hervorgehoben. Bei der Pille wird behauptet, dass die starke Akzeptanz der Pille ein Hinweis auf eine gewünschte Reduzierung der Kinderzahl sei. Das ist blanker Unsinn. Die Akzeptanz zeigt nur, dass der Wunsch nach Kontrolle groß war und ist. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen eine höhere gewünschte Kinderzahl aus. Aber ich hab keine Lust mich an der Diskussion noch weiter zu beteiligen. --migguy 17:20, 16. Mai 2006 (CET)Beantworten

Kind als Karrierehindernis der gut ausgebildeten Frauen

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Equivalent, aber selten genannt ist die Parallele der anderen Seite von "Kind als Karrierehindernis der gut ausgebildeten Frauen" - "Kind als Existenzberechtigung gering gebildeter Paare".

Selbstverständlich wird dies so nicht gesagt. Ob etwas daran ist, was der Volksmund sagt, darf jeder selbst entscheiden: "Dumm f**kt gut" bzw. "Hempels vermehren sich wie die Karnickel". Ob Talkshows, die gering gebildete Menschen ausstellen, welche vor Kindern unterschiedlicher Partner nur so strotzen, repräsentativ sind oder reine Klischeebildung, darf ebenfalls jeder für sich entscheiden.

Kommentare aus der QS vom 5.2.08

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Jede Menge unbelegter Aussagen in einer bunten Mischung mit unsubstantituierten Andeutungen. Bei einem so bedeutenden Thema sollten zumindest Grundaussagen einigermaßen belegt sein und der sprachliche Stil diffuse Andeutungen ausschließen... Nemissimo 酒?!? RSX 22:31, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel behandelt großenteils nicht die "Kinderlosigkeit" an sich sondern Erscheinungen die schon ausführlich in Bevölkerungsentwicklung, Bevölkerungsrückgang, Unfruchtbarkeit (im Artikel als "unerfüllter Kinderwunsch" erklärt) oder Single (Lebensform) behandelt werden. --Pyxlyst 15:02, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Neutralität

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Eine neue Studie der Uni Münster kommt zu dem Schluss, dass Akademiker und Akademikerinnen in der BRD mehr Kinder haben als andere soziale Gruppen. S.32. Solange diese Studie nicht einbezogen wird, ist der Artikel nicht neutral. -- schwarze feder talk discr 14:58, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hab mal angefangen, ist aber noch nicht fertig. Du muss dich unbedigt bei dem Prof erkundigen.--Cumtempore 19:10, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Religion und Kinderzahl

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Ich habe die Änderung rückgängig gemacht, weil in der Studie fast wörtlich stand "sie entscheiden sich dafür". Es wird zwar auch im theoretischen teil die Empfängnisverhütung (beziehungsweise die Positionen der Kirchen dazu noch vor der Geburt des Befragten) erwähnt, aber im empirischen Teil scheint das nicht mehr erwähnt zu werden. Vor allem scheint man die Leute auch nicht danach gefragt zu haben.--Cumtempore 23:35, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Einige Sachen besser in eigenem Lemma aufgehoben?

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Ich frage mich gerade, ob einige Sachen etwa das erwähnt "Religion und Kinderzahl" oder "Sozialprestige kinderreicher Familien", vielleicht besser in einem neuen Lemma "Kinderzahl" aufgehoben wären...--Cumtempore 23:44, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Zölibat

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Natürlich ist auch die gewollte Entscheidung zum Zölibat eine Ursache für Kinderlosigkeit (siehe katholische Priester und Bischöfe). GLGermann 09:26, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

In Deutschland gibt es 3.388 katholische Priester (Quelle: Römisch-katholische Kirche in Deutschland), von denen nicht alle tatsächlich kinderlos sind. Der durch das Priesterzölibat bedingte „Geburtenausfall“ dürfte sich statistisch kaum bemerkbar machen, zumal es bis in die mittleren Geburtsjahrgänge hinein ohnehin einen Männerüberschuss gibt. --CorradoX 11:00, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Jetzt rechne das ganze auf alle Länder weltweit hoch, wo die katholische Kirche aktiv ist, und bedenke, dass es das Zölibat seit 1022 gibt. (Im Jahre 1022 ordnete Papst Benedikt VIII. auf der Synode zu Pavia gemeinsam mit Kaiser Heinrich II. an, dass alle Geistlichen nicht mehr heiraten durften.) Ich denke, dass da ganz schön viele kinderlose Männer im katholischen Klerus zusammenkommen, wenn man die letzten 1000 Jahre sich anschaut. Hinzukommt: das Zölibat gibt es nicht nur im katholischen Klerus. Daher dürfte der Zölibat durchaus ein Grund der Kinderlosigkeit sein. GLGermann 18:04, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Theoriefindung. Abgesehen davon ist praktizierte Homosexualität mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls mit Kinderlosigkeit verbunden und es gibt mehr Schwule als katholische Priester. Irmgard 23:47, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist leider vollkommen zusammenhangslos, was du hier bringst an Argumentation, liebe Irmgard. Erstens geht es hier nicht um das Thema Homosexualität und es wundert mich, wie du jetzt hier das Thema Homosexualität in Zusammenhang mit dem Thema Zölibat erwähnst. Du vermischt hier verschiedene Themen.
Zweitens bitte lasse doch Diskussionsbeiträge anderer Autoren stehen.
Drittens wo siehst du hier eine Theoriefindung. Zölibatär lebende Menschen haben in der Regel keine Kinder. Das willst du doch nicht ernsthaft bestreiten ? GLGermann 23:01, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass der versteckte Kinderreichtum zölibatär lebender röm-kath. Pfarrer die Kinderrate der Homos um den Faktor 10 übersteigt :) (....werfe den ersten Stein)......--Bene16 14:20, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das wiederum lieber Bene16, lasse ich unkommentiert. Inwiefern zölibatär lebende Menschen gleichwohl Kinder haben, werde ich nicht erörtern. Denn hierzu fehlt dann tatsächlich ausreichender Nachweis und entsprechende Belege. Diese Belege solltest dann Du hier bringen. GLGermann 23:01, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
was du aber anscheinend nicht weisst: viele homosexuelle Paare haben eigene Kinder und bilden Regenbogenfamilien, Und es könnten noch viel mehr homosexuelle Paare Familien bilden, wenn endlich die gemeinschaftliche Adoption erlaubt wird, der Zugang zu Samenbanken erleichtert und Leihmutterschaften erlaubt würden. GLGermann 23:19, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
...noch einfacher wäre die "Brave-new-world"-Alternative: Einfach Babyfabriken errichten und Disignerkinder produzieren! mfg,Gregor Helms 16:38, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
das gerade Du dich für eine solche abzulehnende Zukunfsalternative ausspricht, verwundert doch sehr, Gregor Helms. Nein Kinder gehören in die Geborgenheit zweier Erwachsener ("egal ob hetero oder homo"), die sich um diese Kinder treu sorgend kümmern und Ihnen ihre ganze Aufmerksamkeit und Liebe schenken. Da ich selbst eine befreundete Regenbogenfamilie kenne, wo Kinder sehr glücklich aufwachsen und zur Zeit das Gymnasium besuchen, begrüße ich es sehr, wenn noch mehr homosexuelle Paare sich zu Kindern entschliessen und Familien bilden. Und wenn eine Beziehung scheitert ("egal ob hetero oder homo"), so ist dies zwar sehr schade, aber auch Alleinerziehende leisten wertvolle Erziehungsarbeit und sind in ihrer aufopfernden Leistung zutiefst zu unterstützen. GLGermann 00:24, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Der Trugschluss ist imho, dass das Lemma Kinderlosigkeit doch eher individuell erschlossen werden sollte, die demographischen Folgen sollten eher im Lemma Geburtenrückgang etc erfolgen, sonst entstehen erstens Redundanzen, zweitens werden Motive des Einzelnen vernachlässigt, zu denen natürlich auch religiöse Entscheidungen gehören. Grüße----Zaphiro Ansprache? 05:39, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Kinderlosigkeit von Akademikerinnen

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Die Zahlen im Artikel waren nachweislich falsch. Sie beruhten auf faslchen Auswertungen. Ich habe am Montag ein Interview mit Herrn Hufnagel geführt und mir in diesem Zusammenhang noch einmal die Diskussion zu den Zahlen angeschaut. Es kann keinesfalls davon ausgegangen werden, dass 40% der Akademikerinnen kinderlos sind.

  • Zum einen wurden Akademikerinnen vom falschen Altersjahrgangs herangezogen. Akademikerinnen bekommen später Kinder als andere Frauen. Nimmt man Akademikerinnen im Alter über 40 als Referenz, dann sinkt die Kinderlosigkeit auf 30%. Dies wurde mehrfach angemerkt. Dennoch wurde immer wieder auf die fehlerhafte Zahl von 40% zurückgegriffen.
  • Aber auch die Zahl von 30% stimmt nicht, weil sie auf der Auswertung der "Zusammengesetzten Fertilitäts-Rate" basiert. Damit bekommt eine Schätzung der Fruchtbarkeitsrate, die man auf 15-20 Jahre zurückdatieren muss. In den 1990er Jahren stimmte also die geringere Fruchtbarkeitsrate von Akademikerinnen. Ab 2000 stimmt dies nicht mehr. Herr Hufnagel legte seiner Untersuchung die "Totale Fertilitäts-Rate" zugrunde. Hiermit lässt sich die aktuelle Fruchtbarkeitsrate berechnen. Hufnagel nahm hierfür Mikrozensus-Daten von 1996 bis 2002 und kam damit zu anderen Ergebnissen: inzwischen haben Akademikerinnen eine überdurchschnittliche Kinderzahl. Mit einer jüngeren Studie, die auf Mikrozensus-Daten von 2005 beruht, bestätigte diese Ergebnisse.

Ich habe daher die folgenden falschen Absätze herausgenommen. -- Schwarze Feder talk discr 19:33, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Statistische Bundesamt geht hingegen davon aus, dass Akademikerinnen besonders häufig kinderlos bleiben[1]. Dieser Meinung schließt sich auch der "Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" an.[2] Demnach hatten in Westdeutschland 41 % aller 37jährigen Frauen mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss, 33 % derer mit Abitur, 28 % derer mit mittlerer Reife und nur 25 % derer mit Hauptschulabschluss kein Kind im Haushalt.[3] Besonders eine wissenschaftliche Karriere ist schwer mit Nachwuchs zu vereinbaren. Wie eine Studie des HDZ Dortmund beweist, hatten im Jahr 2004 78 % der Wissenschaftlerinnen und 71 % der Wissenschaftler, die vom HDZ untersucht wurden, keine Kinder.[4]
Folgende Tabelle zeigt die Kinderzahlen im Haushalt bei 40-Jährigen in Westdeutschland lebenden Frauen verschiedener Ausbildungsgruppen laut dem "Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen".
Ausbildungsabschluss kein Kind ein Kind zwei Kinder drei und mehr Kinder
ohne Abschluss 24,1% 23,0% 31,0% 21,9%
Anlern-/ Lehrabschluss 25,4% 26,2% 36,1% 12,4%
Meister/Techniker 33,0% 22,9% 33,6% 10,4%
Fachhochschule/Hochschule 42,2% 21,7% 27,7% 8,5%

[5]

Weniger betroffen von Kinderlosigkeit sind ostdeutsche Frauen (22%) und Ausländerinnen (21%).
Nachweise:
  1. Dr. Klaus-Jürgen Duschek, Dr. Heike Wirth: Kinderlosigkeit von Frauen im Spiegel des Mikrozensus. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, war am 01.04.2008 auch online abrufbar
  2. Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Elternschaft und Ausbildung – Analysen und Empfehlungen zu einem Problemfeld im Schnittpunkt von Familien- und Bildungspolitik, S. 25 war am 01.04.2008 auch online abrufbar
  3. Klaus-Jürgen Duschek, Heike Wirth: Kinderlosigkeit von Frauen im Spiegel des Mikrozensus. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, war am 01.04.2008 auch online abrufbar
  4. Nicole Aufekorthe-Michaelis, Sigrid Metz-Göckel, Jutta Wergen, Annette Klein (2006): Junge Elternschaft und Wissenschaftskarriere abgerufen am 11.03.2008 Hochschuldidaktisches Zentrum (HDZ) Dortmund
  5. Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Elternschaft und Ausbildung – Analysen und Empfehlungen zu einem Problemfeld im Schnittpunkt von Familien- und Bildungspolitik, S. 25 war am 01.04.2008 auch online abrufbar
  6. Hier der entsprechenden Zeit-Artikel zu den falschen Zahlen: [3]. Der Artikel von Hufnagel ist ja bereits verlinkt. -- Schwarze Feder talk discr 19:49, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Neuer Einleitungssatz

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    „Von Kinderlosigkeit wird gesprochen, wenn miteinander partnerschaftlich verbundene Menschen keine Kinder haben.“
    Diese Definition ist viel zu eng: Jemand, der am Ende seines Lebens feststellt, dass er oder sie nie Kinder hatte, weil er oder sie nie „die Richtige“ oder „den Richtigen“ gefunden hat, wäre nach dieser Definition nicht kinderlos!
    Weiter unten im Artikel ist zu lesen, dass der „fehlende Partner“ als Hauptgrund dafür genannt wird, wenn Menschen danach gefragt werden, warum sie keine Kinder haben. --CorradoX 10:00, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
    PS: Der Satz ist auch insofern verquer, als er implizit die Möglichkeit der biologischen Kinderlosigkeit eines Partners oder beider Partner in Fällen von Stiefelternschaft und Adoption ausschließt, obwohl das Paar gemeinsam ein Kind oder Kinder großzieht.

    die gleichen Zweifel hatte ich nach der durch Benutzer:€pa erfolgten Präzisierung auch gehabt, aber Du hast es ja nun mit der Ergänzung "insbesondere" etwas entkräftet, dennoch sollte dies belegt werden oder ohne Beleg korrigiert/zurückgesetzt werden. Gruß----Zaphiro Ansprache? 10:19, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
    Vgl. auch hier. Vielleicht ist nunmehr allen Bedenken Rücksicht gezollt. -- €pa 17:11, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
    Im Portal „Single Generation“ ist unter dem für dieses Portal zentralen Bereich „Kinderlosigkeit“ [4] zu lesen: „Der Begriff "Kinderlose" ist ein Schlüsselbegriff in der Kontroverse Familien contra Singles. Obwohl es ein zentraler Begriff ist, zeichnet er sich durch ein besonders hohes Mass an Unschärfe aus. […] Weder im Brockhaus und Duden noch in soziologischen und psychologischen Handbüchern ist Kinderlosigkeit definiert.“
    Umso mehr wundert es mich, dass du, €pa, doch über eine gängige Definition zu verfügen scheinst. Nur: Woher hast du sie? --CorradoX 18:21, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
    Mich wundert es nicht, weil ich mich mal in die Familienpolitik vertiefen musste, und da ist es nunmal ein Problemgegenstand (ähnlich auch in der Bevölkerungswissenschaft). Aber Du hast Recht, hartnäckig zu sein, weil der Bgriff "Begriff" hier tatsächlich unangebracht war. Also Neuanlauf. -- €pa 01:21, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Lasst uns Definitionen sammeln!

    [Quelltext bearbeiten]

    Die Aussage, es gebe keine Definitionen, ist natürlich Unsinn. Gemeint ist wohl: In jedem Kontext muss man prüfen, welche Definition gerade angewandt wird.
    Ich kann hier sofort eine anbieten, die €pas Auffassung widerspricht: „Zu den Kinderlosen zählen [nach der Erhebung des Statistischen Bundesamts 2004] in der hier vorgenommenen Abgrenzung - neben den tatsächlich Kinderlosen - auch Frauen, deren minderjährige Kinder nicht (mehr) im Haushalt leben und solche, deren im Haushalt lebende Kinder bereits alle volljährig sind.“ [5]
    Merke: 1. Ob die analysierten Frauen verheiratet sind oder in einer Partnerschaft leben, ist hier völlig ohne Bedeutung.
    2. Statistisch Kinderlose sind nicht unbedingt „tatsächlich Kinderlose“ (wer gehört zu dieser Gruppe?) --CorradoX 18:33, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Zum Zweiten: „Kinderlosigkeit“ in der Pflegeversicherung: „Wer hat den Beitragszuschlag [von 0,25% des Bruttolohnes seit 2005] zu zahlen? Alle Mitglieder der gesetzlichen Pflegeversicherung, die kinderlos sind.“ [6]. Dazu gehören nicht etwa nur diejenigen, die in einer stabilen Paarbeziehung leben, sondern alle, die 23 Jahre und älter sind und keine Kinder haben (erst ab 23 Jahren gehört man also nach der Logik des Bundesgesetzgebers zu denen, die animiert werden sollen, Kinder zu bekommen, bei denen also Kinderlosigkeit ein Problem darstellt). --CorradoX 19:03, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
    Im Mikrozensus wird nicht nach den
    geborenen Kindern einer Frau gefragt, sondern nur nach
    der Zahl der im Haushalt lebenden minderjährigen
    ledigen Kinder. Hierbei wird nicht zwischen leiblichen
    Kindern, Stief-, Adoptiv- und Pflegekindern unterschie-
    den. Als kinderlos gelten dabei nach der Definition des
    Mikrozensus folgende Frauen [vgl. DUSCHEK und WIRTH
    (2005)]:
    1. Frauen, die (noch) keine Kinder haben,
    2. Frauen, deren Kinder den elterlichen Haushalt bereits
    verlassen haben
    3. Frauen, deren Kinder nicht im mütterlichen Haushalt
    leben
    4. Frauen, deren Kinder noch im Haushalt leben, die
    aber nicht mehr ledig sind.
    5. Frauen, deren Kinder noch im Haushalt leben, die
    aber bereits volljährig sind.
    kopiert von ----Zaphiro Ansprache? 10:11, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
    aus [8] "Zum Begriff der ,,kinderlosen Ehe" schreibt Nave-Herz, dass eine Definition nicht so einfach ist, wie sie auf den ersten Blick scheinen mag. Darunter könnten Ehepaare, deren Kinder das Elternhaus schon verlassen haben genauso fallen, wie die Paare, bei denen die Frau schon schwanger ist, die aber noch kein Kind haben. Müssen beide Ehepartner kinderlos sein oder dürfen sie nur keine gemeinsamen Kinder haben, um als kinderlose Ehe bezeichnet zu werden? Nave-Herz suchte daher nach einer Definition des Begriffs und wurde dabei weder in der soziologischen noch psychologischen Literatur fündig. Hingegen ist der Begriff in der medizinischen Literatur genau beschrieben und bezeichnet ein Ehepaar, das ohne die Anwendung von Verhütungsmitteln nach zwei Jahren2 keine Schwangerschaft erreicht hat, es ist dann von einer absoluten (bzw. congenitalen oder primären) Kinderlosigkeit die Rede. Kinderlosigkeit wird im medizinischen Sinne als pathologisch angesehen und mit den Ausdrücken Sterilität und Infertilität gleichgesetzt."
    sowie
    "Im statistischen Sinne wird eine Ehe als kinderlos bezeichnet, wenn aus einer bestehenden Ehe keine Kinder hervorgegangen sind. Wenn auch der Begriff an sich im soziologischen Sinne nicht definiert ist, so wird zumindest in verschiedene Typen der kinderlosen Ehe unterschieden. Nave-Herz und auch Schneewind unterscheiden jeweils 3 Gruppen, die sich ähneln, aber nicht völlig übereinstimmen: Eine Gruppe ist bei beiden Autoren die, die aus medizinischen Gründen kinderlos bleibt, wobei die Ursache organisch oder psychosomatisch sein kann, eine zweite Gruppe ist die der Paare, die sich bewusst gegen eigene Kinder entscheiden4, und die dritte Gruppe ist bei Nave-Herz aus Paaren zusammengesetzt, die trotz aktuellem Kinderwunsch noch keine Kinder haben, wohingegen Schneewind in der dritten Gruppe diejenigen zusammenfasst, die sich zwar nicht gegen ein Kind entscheiden, die Realisierung aber so lange aufschieben, bis biologische Grenzen entstehen."----Zaphiro Ansprache? 10:28, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Mein Fazit, in der Einleitung muss dargestellt werden, dass es keine einheitliche soziologische Definition gibt, sondern nur in der Statistik und Medizin und in einem zu schaffenden Abschnitt Definitionen sollte oben zitiertes bequellt dargestellt werden (Soziologie, Statistik, Medizin)----Zaphiro Ansprache? 10:40, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    an dieser Stelle mein Dank an Benutzer Benutzer:Corradox für die Überarbeitungen und Ergänzungen, dieser Teil ist imho nun akzeptabel und Lob muss ja auch mal sein ;-)----Zaphiro Ansprache? 13:12, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
    Danke schön ;-) – Deine Beiträge sind aber auch nicht von schlechten Eltern! ----CorradoX 18:02, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Gründe für "bewusste" Kinderlosigkeit, was noch fehlt

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    Was noch fehlt, ist eigentlich sehr gut in [9] angesprochen, etwa die eigene Biographie, Gesundheit, Partnerschaft, Lebenstil, Erziehungsansprüche etc, eben das eher individuelle----Zaphiro Ansprache? 13:06, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Infragestellung ökonomistischer Ansätze

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    Folgender Absatz wurde heute gelöscht:

    Fraglich ist allerdings, wie viele Menschen tatsächlich vor allem deshalb keine Kinder bekommen, weil sie meinen, sich diesen „Luxus“ nicht leisten zu können oder zu sollen. Solche Menschen gehen die Entscheidung für oder gegen Kinder als Homo oeconomicus an, der ständig ökonomische Kosten-Nutzen-Rechnungen anstellt und davon allein seine Entscheidung abhängig macht. Dabei wird außer Acht gelassen, dass es einen wichtigen Gegenspieler des „homo oeconomicus“ gibt, nämlich den letztlich biologisch bedingten Wunsch nach eigenen Kindern (letztlich als Symptom des Arterhaltungstriebs), und dass die Freude, die Kinder ihren Eltern bringen, einen immateriellen Nutzen darstellen, den man „gegenrechnen“ müsste.

    Ich glaube nicht, dass hier Kinderlose „verunglimpft“ werden. Vielmehr geht es darum zu verdeutlichen, dass die Annahme, Menschen bekämen vor allem deshalb keine Kinder, weil diese ihnen „zu teuer“ seien, fragwürdig ist, weil sie den empirischen Menschen zu einem Exemplar des „homo oeconomicus“ macht. Dass Entscheidungen und Verhaltensweisen konkreter Menschen restlos auf ökonomische Kalkulationen zurückgeführt werden können, ist eine unhaltbare These.
    Das müsste (weniger missverständlich als der gelöschte Absatz formuliert) wieder in den Artikel eingefügt werden. --CorradoX 17:14, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

    „Ideologische Gründe“

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    Einen ideologischen Grund stellt die Überbevölkerung dar und die daraus resultierende(n): -Umweltzerstörung -politischen, wirtschaftlichen, sozialen Spannungen.

    Hier geht IMHO einiges durcheinander:

    1. Nicht die Überbevölkerung und ihre Folgen selbst sind der Grund dafür, dass Menschen keine Kinder bekommen, sondern der ideologisch-weltanschaulich begründete Glaube, man könne die Zustände dadurch ändern, dass man selbst keine Kinder bekommt (was ja den Glauben impliziert, dass die Bewegung, der man angehört, so stark ist, dass die Menschheit dadurch schrumpfen und letztlich aussterben wird). „Ideologie“ liegt hier insofern vor, als ein etwa vorhandener Kinderwunsch durch Rationalisierung unterdrückt wird. Das Thema lautet: „Was motiviert Menschen, auf Kinder zu verzichten?“ Antworttyp in diesem Abschnitt: Ihre Weltanschuung/Ideologie bzw. ihr Glaube.
    2. Die Vertreter der genannten Positionen sollten nicht ausschließlich in den Einzelnachweisen erwähnt werden. Es gilt im Text selbst Ross und Reiter zu benennen: Wer vertritt die referierte Ansicht?
    3. Es fehlt eine Kritik der referierten Position: Die Bevölkerung in den meisten europäischen Ländern nimmt doch schon durch Mangel an Kindern ab. Dies wird aber mehr als kompensiert durch die „Uneinsichtigkeit“ (?) der Menschen in den armen, vor allem aber in den islamischen Ländern.
    4. Die anschließend genannten religiösen Erwägungen sind kein Sonderfall dessen, was VHEM vertritt. Beide Fallgruppen müssten gleichrangig benannt werden. --CorradoX, 17:40, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

    Siehe auch

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    Sind die alle notwendig? Nach welchen Kriterien wurden die assoziativen Verweise ausgewählt? --Siehe-auch-Löscher 10:50, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

    Update

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    Der Artikel braucht dringend ein Update. Die meisten Quellen sind inzwischen an die zehn Jahre alt oder älter (also veraltet?). --CorradoX (Diskussion) 09:54, 17. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

    Eine Gruppe fehlt: Unkomplett!

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    Warum wird die Gruppe der freiwillig Kinderlosen nicht erwähnt die keine positiven Gefühle für Kinder hat, kein Interesse an Kindern generell hat, oder Kinder nicht mag?

    Kinderlos/Kinderfrei trennen?

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    Anderssprachige Wikis trennen zwischen Kinderlos und Kinderfrei. Hat seine Vorteile, so kann man zB bei gewollte vs ungewollt jeweils ohne wesentliche Widersprüche die Ursachen/Gründe aufzählen - die sind ja zwischen den beiden Gruppen sehr verschieden. Man kann bei Kinderlosigkeit (ungewollt) auf Behandlungen wie IVF, Leihmütter, Adoption etc verweisen, bei Kinderfreiheit (gewollt) auf Sterilisation und die Hürden. Die einen haben Leidensdruck, die anderen wollen den Zustand so haben.


    Kurz: zwei Gruppen, die aus entgegengesetzten Richtungen kommen, getrennt beschreiben.


    Was haltet ihr davon? --Mantelmoewe (Diskussion) 13:07, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten