Diskussion:Klappe (Sex)
Begriffsklärung
[Quelltext bearbeiten]Hallo D, wieso sollte der Begriffsklärungsverweis „nicht mehr notwendig“ sein? Soweit ich sehen kann, hat sich diesbezüglich nichts entscheidendes geändert. --Skriptor ✉ 16:57, 10. Jun 2005 (CEST)
- wer nach "klappe" sucht, landet auf der BKL Klappe - ansonsten hat die Klappe (Sex) anscheinend nichts mit ersterer zu tun. wozu also ein link? -- ∂ 17:01, 10. Jun 2005 (CEST)
- Weil wir das bei gleichlautenden Lemmata, die sich nur durch einen zur Unterscheidung angefügten Klammerausdruck unterscheiden, immer so machen. Warum also augsgerechnet hier nicht? --Skriptor ✉ 17:03, 10. Jun 2005 (CEST)
- mach's rückgängig, mir egal. -- ∂ 17:05, 10. Jun 2005 (CEST)
KLAPPE FLugzeug
[Quelltext bearbeiten]Könnte mal bitte jemand folgenden Hinweis, am Besten gleich am Anfang einbauen:
Klappe (Flugzeug) siehe Auftriebshilfen
Der Beitrag ist dort ja völlig richtig angesiedelt, aber nicht jeder kommt sofort darauf, wenn er nur die umgangssprachliche Bezeichnungen "Klappe" oder "Landeklappen" kennt.
--HenryV 02:54, 13. Jan. 2007 (CET)
- Es gibt so viele Klappen, die findet man alle unter Klappe, also eigentlich recht leicht. Hab mir auch zB Klappe (Filmfestival) angeschaut, da ist auch keine BKL2 vorhanden. --Franz (Fg68at) 11:51, 15. Jan. 2007 (CET)
Abnahme der Bedeutung
[Quelltext bearbeiten]Erwähnung finden dürfte, dass wohl geoutete Männer kaum diese Örtlichkeiten heutzutage noch bevorzugen, da es viel bessere Möglichkeiten wie schwule Kontaktsauen, Kneipen und halt die Chatportale für Sex gibt. GLGerman 22:30, 31. Aug. 2007 (CEST)
- "Schwule Kontaktsauen"? *fg* --Arjo 09:19, 8. Dez. 2008 (CET)
- Ja, die s.g. "Kontaktsau" ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Sie wird an einer Leine ausgeführt und zeigt anderen Homosexuellen durch bestimmte Signale (grunzen, blinkende rosa Farbe), wenn ein geeigneter Partner in der Nähe ist. Ich selbst habe meine Kontaktsau nach meinem Outing beim Bingo gewonnen. ;-) --Lungard 17:58, 27. Mär. 2011 (CEST)
Quellensammlung
[Quelltext bearbeiten]Polizei, Behörden:
- http://nuernberg.gay-web.de/nsp/Archiv/2000/02/kuk.html
- http://de.groups.yahoo.com/group/presseverteiler/message/2322 (Düsseldorf)
- http://www.queer.de/politik_recht_detail.php?article_id=793 (Düsseldorf)
- http://www.rklambda.at/iusamandi/IA-2-97.pdf (Wien, Falsche Angaben, Polizist vereuteilt)
- http://www.gigi-online.de/sauber14.html
- http://www.gigi-online.de/chronik14.html
- http://www.whk.de/whk3005.htm
Begriffe:
- http://www.sepp-of-vienna.at/deutsch/newsde.html
- Klappengänger
Personen:
1980: Klappenüberwachung durch Einwegspiegel in Hamburg
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Text war ursprünglich Bestandteil des Artikels Rosa Liste, ist dann aber entfernt und auf die dazugehörige Diskussionsseite verschoben worden. Das ist doch überaus brauchbares Material, das (in deutlich gekürzter Form) diesen Artikel bereichern könnte.
- Hamburg: Die andere Spiegel-Affäre In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1980 näherten sich acht finstere Gestalten der unterirdischen Toilette am Spielbudenplatz in Hamburg-St. Pauli, ganz in der Nähe der berühmten Davidswache. Sechs blieben oben und standen Schmiere, zwei stiegen hinab, einer davon trug einen Hammer. Offensichtlich war eine Straftat geplant. Die Toilette am Spielbudenplatz war als Homosexuellen-Treffpunkt bekannt. Ging es mal wieder gegen die Schwulen? Unten angekommen schlug der mit dem Hammer mit aller Gewalt auf den Spiegel ein. Was für ein Akt sinnloser Zerstörungswut! Wie sollten die Toilettenbesucher nun nach vollbrachter Tat ihre Frisur wieder richten? Der Spiegel war dick und widerstandsfähig. Der Lärm der Schläge war bis auf den Platz zu hören. Unter brutalen Schlägen muß aber auch der dickste Spiegel zerbrechen. Als die Scherben fielen, kam nicht die Wand zum Vorschein, nein, durch einen Durchbruch konnte man in einen kleinen Raum sehen, aus dem eine Tür nach außen führte. Der Spiegel war ein Einwegspiegel, durch den man aus dem Nebenraum das Geschehen in der Toilette beobachten konnte. Beobachter waren Polizisten, beobachtet, mit Hausverbot belegt und im Wiederholungsfall festgenommen wurden Schwule, wenn es auf der Klappe zu homosexuellen Handlungen kam. Aber der Paragraph 175 war doch längst reformiert? Homosexuelle Handlungen unter Erwachsenen waren straffrei - aber nicht auf Hamburgs Klappen. Hausrecht hatten hier die Bezirksämter und die duldeten keine Unsittlichkeit in ihren Räumen. Der Paragraph 175 konnte zwar nicht mehr angewendet werden, aber es gab ja noch den Tatbestand des Hausfriedensbruchs. Einwegspiegel auf Hamburger Toiletten gab es mindestens seit den 60er Jahren, also zu Zeiten, als der von den Nazis verschärfte § 175 noch galt. Aber auch nach der Reform von 1969 wurden noch neue Spiegel installiert. Von den 66 Toilettenanlagen in Hamburg-Mitte waren zehn mit solchen Spiegeln ausgestattet. Der Höhepunkt der Überwachung lag in den Jahren 1973 bis 1975(!). In diesen Jahren wurden 1200 Klappenverbote ausgesprochen. Danach ging die Zahl dieser Verbote zwar zurück, aber noch 1979 lehnte es der Petitionsausschuß der Hamburger Bürgerschaft ab, eine Entfernung dieser Spiegel zu befürworten. Daß es solche Spiegel und diese für beide Seiten entwürdigende Praxis der Überwachung gäbe, war eine weit verbreitete Vermutung unter Hamburgs Schwulen. Ein Beweis fehlte jedoch. Die brutalen Spiegelzerstörer lieferten ihn. Zwei Tage vor ihrer Aktion hatte die erste „Gay Pride Demonstration“ in Hamburg stattgefunden. Sie war von der Polizei gefilmt worden und einem Zivilpolizisten war die Bemerkung herausgerutscht, die Aufnahmen dienten der „Auffrischung der Karteien“. Empörte Demonstrationsteilnehmer blockierten den Filmwagen, zu Hilfe gerufene Polizisten befreiten ihre Kollegen, indem sie rücksichtslos Tränengas und Knüppel einsetzten. Die Empörung unter Hamburgs Lesben und Schwulen war einhellig. Die Polizei bestritt zwar, daß es „Rosa Listen“ gäbe. Die öffentliche Meinung stellte sich aber auf die Seite der Schwulen und Lesben. Diese Stimmung nutzten ein paar Aktivisten aus, um endlich gegen die verhaßten Spiegel vorzugehen. Ihre Überlegungen erwiesen sich als richtig. Bundesweit wurde über die „Peep-Show für Bullen“ und den „staatlichen Voyeurismus“ berichtet; selbst im Ausland fand die Aktion Beachtung. Unter dem Druck der empörten Öffentlichkeit ordnete der Hamburger Innensenator am 3. Juni 1980 an, die durchsichtigen WC-Spiegel zu entfernen. Dieses Datum markiert eine Wende in der polizeilichen Überwachung der Schwulen - eine Wende, die von einigen Schwulen selbst eingeleitet wurde - durch die Zerschlagung eines Spiegels.--Dvd-junkie 19:07, 28. Jul. 2009 (CEST)
- Über den HSV und Corny Littmanns Spiegelaktion bin ich offensichtlich auf den dunklen Seiten der Wikipedia gelandet. Kann man(n) das Wort Klappe oder eine öffentliche Toilette jetzt noch vorurteilsfrei benutzen? Na Danke schön. (nicht signierter Beitrag von 85.178.68.71 (Diskussion) 01:17, 5. Feb. 2013 (CET))