Diskussion:Klaus Michael Beier/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Glasperle 1 in Abschnitt Indymedia als Quelle unzureichend!
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Indymedia als Quelle unzureichend!

Ich hab das Entfernen gesichtet, vorallem aus dem Grund, dass Indymedia als Agitprop-Seite keine zuverlässige Quelle ist. Kritik als solche an der Person Beier bitte mit Belegen aus seinen Büchern oder Artikeln über Ihn belegen. Wobei ich den taz Artikel hierzu für sehr umstritten und schlecht recherchiert halte, und ich finde das sollte in einem Kritik Abschnitt wirklich erwähnt werden...

-- Catmangu (Diskussion) 16:57, 29. Mär. 2012 (CEST)

Der bisherige Abschnitt "Kritik" war m.E. unzureichend belegt. Zur Löschung siehe auch Portal_Diskussion:Diskriminierung#Klaus Michael Beier. Daß Indymedia eine "Agitprop"-Seite sei ist vermutlich unzutreffend, und wäre auch zunächst nicht der Grund, weshalb es als Quelle für Wikipedia unzureichend ist. Es trifft zu, daß die Beiträge auf Indymedia oft anonym sind, ebenso wie die redaktionelle Verantwortung, weshalb man im Einzelfall prüfen muß ob ein Beitrag auf Indymedia als Quelle verwendet werden kann oder nicht. Gemäß dem Hauptbeitrag und den nachfolgenden Leserkommentaren gibt es dort offenbar durchaus unterschiedliche, sich gegenseitig widersprechende Kritiken an Beier und von ihm vertretenen Positionen, und das Thema ist nicht unkompliziert. Es stimmt, daß noch renommierte Quellen für einen Kritik-Abschnitt fehlen.

Grundsätzlich fällt mir auf, daß Beier, offenbar im Einklang mit einer gewichtigen Fraktion anderen Wissenschaftler, alle Abweichungen von einer heterosexuellen Präferenz als "Präferenzstörung" bezeichnet, wenn die Betroffene Person leidet, und bei vorpubertären Kindern bereits die Abweichung schlechthin als Präferenzstörung bezeichnet, also auch ohne ein daran leiden. Insofern könnte Vorwürfe der "Pathologisierung" gegen Beier oder die von ihm vertretene Schule nicht ohne Grund sein.

In der Welt vom 30. April 2008 steht:

>>Trotz Zunahme bleibe die sexuelle Identitätsstörung jedoch ein Randproblem, sagte Beier. Statistisch tauchen diese Fälle ein bis drei Mal unter 100.000 Menschen auf. 10 bis 20 Mal häufiger gebe es die sogenannten Präferenzstörungen wie Homosexualität oder Pädophilie.<<

Demnach wären für Beier Homosexualität oder Pädophilie schlechthin bereits Beispiele für eine "Präferenzstörung", auch ohne das Vorliegen eines Leidens oder einer Beeinträchtigung der Umgebung, aber es handelt sich hier um ein indirektes Zitat, --Rosenkohl (Diskussion) 15:42, 31. Mär. 2012 (CEST)

na vorsicht; zum einen was ein Journalist versteht wenn ein Fachmann von seinem Thema redet und was er dann noch in den Text übernimmt. Denn im ICD ist das klar definiert: "Die Richtung der sexuellen Orientierung selbst ist nicht als Störung anzusehen.". Das Beier davon abweicht ist möglich (irgendwer muss es ja auch definieren, und da werden Sicherlich unterschiedliche Meinungen aufkommen) aber wahrscheinlicher scheint mir eine etwas freie interpretation des Journalisten bzw. der unbedarfte Umgang mit fachbegriffen. Siehe auch ICD F66 was hier wohl leicht zu mißverständnissen bei nicht-fachleiten führen kann (Ich bin keiner) ...Sicherlich Post 23:55, 1. Apr. 2012 (CEST)
Ich kann mir schwer vorstellen, dass dieser Oberbegriff aus seinem Munde stammt. Beier zur Entwicklung von Homosexualität: [1] (nicht falsch interpretieren, wie ich es auch schon gelesen habe: "mit den Hormonen wird es fixiert" ist nicht unbedingt richtig, hier kommt nur der Trieb so richtig in Fahrt.) Interview: [2] Pädiphilie unter Paraphilien, wo es nun derzeit einmal steht. Zur sexuellen Orientierung siehe den Absatz ab "In der Vorlesung erlebe ich nicht selten eine Orientierung an Bekenntnissen und nicht Erkenntnissen" Sonst scheint als Oberbegriff "sexuelle Normabweichung" auf.
An die Vorbeikommenden zu Alex: In der Taz gab es eine plausible Gegendarstellung. (Der Artikel scheint online nicht mehr verfügbar zu sein.) Und es gibt eine Pressemitteilung [3]. Alles andere hätte mich bei ihm gewundert. --Franz (Fg68at) 21:02, 30. Mai 2012 (CEST)
Etwas ist bei ihm zur Transsexualität durchgehend: möglichst späte OP, da irreversibel. Nicht selber Hormone kaufen und schlucken. Wie er zur Pubertätsunterdrückung steht, habe ich noch nicht herausgefunden, die ist generell im Diskurs. Ich habe gerade eben zwei us-engl. Artikel zu kindlichen/jugendlichen Trans gelesen. Dort läuft die großräumig erlaubte Prozedur: Pubertätsunterdrückung an Entwicklungsstadium 2 (feststellbar über Knochen, höchsten beginnende Schamhaare), ab 16 Hormone, ab 18 OP oder auch nicht (so einige lassen sie nicht machen). In Kalifornien geht es etwas früher.
Und er will mehr gut ausgebildetes Fachpersonal. --Franz (Fg68at) 22:55, 30. Mai 2012 (CEST)

Der von Florian Baschke eingefügte Absatz:

Auf Grund seiner Theorien über Geschlechtsidentitätsstörungen, seinen kontrollierenden Hausbesuchen bei Gutachtenpatienten und seinen Therapieversuchen vor allem an von der Psychoanalyse „prähomosexuell“ bezeichneten Kindern[10] steht Beier in der Kritik verschiedener Nichtregierungsorganisationen.[11] Laut Beier sei es bei möglichstA früher Behandlung möglich, Kinder mit „Geschlechtsidentitätsstörungen“ mit ihrem Geburtsgeschlecht zu „versöhnen“ (Reparativtherapie).[12] In Einzel- oder Gruppentherapie sei es möglich, geschlechtsatypische Verhaltensweisen zu unterbinden und identifikationsfördernde Aktivitäten zu stärken. Umstritten war eine auf Antrag des Berliner Jugendamtes 2012 verfügte Zwangseinweisung der 11-jährigen Berliner Transsexuellen Alexandra in die Charité, um dort unter Leitung Beiers eine Therapie durchzuführen.

war bereits 2012 Gegenstand einer Entgegnung mit der Folge, dass er gestrichen wurde. Die gemachten Aussagen sind wahrheitswidrig: Zwangseinweisungen sind in der Charité gar nicht möglich (hierfür besteht keine Zuständigkeit). Prof. Beier ist nicht Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie und nicht verantwortlich für bettenführende Stationen. Die ihm unterstellte therapeutische Haltung vertritt er nicht. In dem zitierten Lehrbuch findet sich der Beitrag eines Co-Autors, der einen Ansatz aus Kanada beschreibt mit dem Ziel, über die damalige Situation weltweit zu informieren. Der Absatz hat einen potentiell diffamierenden Charakter und sollte deshalb gestrichen werden. --Glasperle 1 (Diskussion) 16:40, 10. Jul. 2019 (CEST)

Kritik fehlt

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, deshalb stelle ich hier einfach einmal einen Artikel von heise.de zur Diskussion: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36356/1.html --MBurch (Diskussion) 19:58, 18. Sep. 2012 (CEST)

siehe eins drüber; Fachkritik aus einem Fachblatt wäre hübsch und wichtig. heise ist bei dem Thema wohl eher nicht Fach ...Sicherlich Post 20:02, 18. Sep. 2012 (CEST)

Klaus Michael Beier positioniert sich christlich

Beier hatte bereits 2010 in der Welt im Zusammenhang einer Kritik an der katholischen Kirche gesagt:

>>An den Rändern gibt es nicht nur Pädophilie, da gibt es auch Sadismus oder Masochismus. Für mich sind diese Ränder auch Ausdruck der Schöpfung.<< [4]

Demnach geht er offenbar von einer christlichen Schöpfungsvorstellung aus.

Laut http://diepresse.com/home/panorama/religion/1469416/Paedophilie-fuer-Priester-kein-Ausschlussgrund hat Beier nun 2013 in dem katholischen Magazin Stimmen der Zeit u.a. geschrieben:

>>Abstinenz sei „von einem gläubigen Christen auch zu erwarten“<< und >>„Die soziale Ausgrenzung verhaltensabstinenter Pädophiler ist unchristlich“<<.

Daraus, daß Beier definiert, was von einem "gläubigen Christen" zu erwarten sei, und was umgekehrt "unchristlich" sei geht offenbar hervor, daß er selber als Christ auftritt.

Der Artikel müßte die christliche Positionierung Beiers deutlich machen, Rosenkohl MB, WoT 01:06, 31. Okt. 2013 (CET)