Diskussion:Kleiner Odenwald
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Abgrenzung und Ausdehnung
[Quelltext bearbeiten]Waibstadt, Neckarbischofsheim und soweit ich weiss auch Helmstadt-Bargen sind zwar Teil des Naturparks "Neckartal-Odenwald", gehören aber landschaftlich zum Kraichgau. Die Grenze zwischen Kraichgau und Odenwald liegt deutlich weiter nördlich, dort wo der Buntsandstein den Muschelkalk als vorherrschendes Deckgestein ablöst; das ist auf der Höhe der Gemeinde Reichartshausen. Holger -- 21:03, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Das stimmt auf jeden Fall. Das abgebildete Gebiet entspricht eher dem Naturpark Neckartal-Odenwald. Der Kleine Odenwald ist eine Geografische Formation die als Regionsbezeichnung übernommen wurde. Auf der Karte sind Teile des Kraichgaus und des Odenwalds sowie des Neckartals als Kleiner Odenwald ausgegeben was so nicht stimmt. --Ravenbird 22:00, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Wenn ich die Grundkarte hätte könnte ich den Teil der nicht zum kleinen Odenwald gehört 'ausgrauen'. Den der ist in der Tat wesentlich kleiner. Die Ausläufer beim Königsstuhl gehören zwar grundsätzlich noch dazu, sind aber geografisch schon durch den Lös des Kraichgaus davon getrennt und fallen somit nicht mehr unter die Bezeichnung. --Ravenbird (Diskussion) 00:29, 18. Mai 2014 (CEST)
- Die geographische Beschreibung, wie sie aktuell in (Geogr.) Lage beschrieben ist, stammt unter anderem von mir. Ich habe sie 2010 anhand der schon damals im Artikel befindlichen Karte ergänzt und überarbeitet. Sie unterscheidet sich deutlich von der heute von mir in den Artikel eingefügten Naturräumlichen Zuordnung und Gliederung. Ob der geographische Kleine Odenwald regional betrachtet über die naturräumliche Beschreibung hinaus geht, kann ich nicht beurteilen.
--TOMM (Diskussion) 15:38, 18. Mai 2014 (CEST) und --TOMM (Diskussion) 15:39, 18. Mai 2014 (CEST)
- Die geographische Beschreibung, wie sie aktuell in (Geogr.) Lage beschrieben ist, stammt unter anderem von mir. Ich habe sie 2010 anhand der schon damals im Artikel befindlichen Karte ergänzt und überarbeitet. Sie unterscheidet sich deutlich von der heute von mir in den Artikel eingefügten Naturräumlichen Zuordnung und Gliederung. Ob der geographische Kleine Odenwald regional betrachtet über die naturräumliche Beschreibung hinaus geht, kann ich nicht beurteilen.
- Sorry für die Späte Antwort, hatte leider keine Benachrichtigung bekommen irgendwie. Der Kleine Odenwald ist ja an sich der Teil des Odenwaldes der vom Neckar von diesem Abgetrennt wurde, aber nicht vom Lösboden des Kraichgaus bedeckt ist. Die Berge die sich dabei noch aus dem Lösgebiet des Kraichgaus erheben und an sich auch noch Ausläufer des Odenwalds sind, werden nicht zum Kleinen Odenwald gerechnet. Das ist also nicht ganz so einfach zu beschreiben bzw. einzugrenzen. Während der Abstieg in Richtung Mosbach und auch in Richtung Heidelberg gut nachzuvollziehen ist, ist es in Richtung Sinsheim nicht ganz so einfach. --Ravenbird (Diskussion) 07:26, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Danke für Deine Antwort! Viel weiter bringt sie uns wohl nicht. Mal schauen, was noch an Nachrichten kommt!
--TOMM (Diskussion) 09:44, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Danke für Deine Antwort! Viel weiter bringt sie uns wohl nicht. Mal schauen, was noch an Nachrichten kommt!
TOMM dürfte sie ja eh kennen (ist ja auch referenziert), aber ich verweise hier nochmal die Original-Naturraumkarte:
- Josef Schmithüsen: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. → Online-Karte (PDF; 5,1 MB)
Da sind Westlicher (144.1) und Östlicher (144.2) Kleiner Odenwald sogar räumlich getrennt und bei Mückenloch geht der Kraichgau bzw. das Lein-Elsenz-Hügelland (125.1) bis an das Odenwald-Neckartal (144.3). --Elop 16:16, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Moin Elop,
ja, selbstverständlich [ :-) ] kenne ich die Naturraumkarte (Blatt 152), denn anhand dieser habe ich die Naturraumbeschreibung, wie sie jetzt im Artikel steht, mit von Dir erwähntem Mückenloch aufgebaut. Denn diese Ortschaft ist bezüglich der Naturraumbeschreibung im 2. und 3. sowie besonders im letzten Absatz („Beide Untereinheiten … stößt.“) des Abschnitts Naturräumliche Zuordnung und Gliederung erwähnt. Aber das hast Du sicherlich gesehen!
--TOMM (Diskussion) 17:29, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Ich hatte das alles eher rückwärts gelesen. Beim Auffüllen des Naturraum-Teils im Odenwald-Artikel und Testen des verlonkten war mir die Karte aufgefallen, die extrem weit nach Süden geht. Dann wollte ich ebendazu einen Abschnitt aufmachen und sah beim Überfliegen, daß schon einer da war.
- Daß sogar Mückenloch erwähnt ist - nur eben unverlinkt - hatte ich noch nicht einmal bemerkt.
- Mit dem Benutzer:APPER/WikiHistory sehe ich auf den ersten Blick, was die Autoren angeht:
- von TOMM (58 %), Schmelzle (26 %), 89.56.214.125 (6 %), Silvicola (3 %), Alfred.Stech (1 %), 24 weiteren Autoren (6 %)
- Daß "TOMM" die Materialien eh kennt und nutzt, war mir klar. Die Karte ist wiederum von Schmelzle, der 1.) halbwegs aus der Gegend, und 2.) eher kulturell-kunsthistorisch orientiert ist. Und ich frage mich, warum er sich hier noch nicht gemeldet hat.
- Beobachtet er vielleicht nicht, sodaß man ihn ansprechen müßte? --Elop 00:18, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Mückenloch ist im 2. und 3. Absatz in Ortschafts-Aufzählung verlinkt.
Das Tool ist mir durch Dich (auch) bekannt.
Vorschlag: Weise doch bitte mal Schmelzle auf dieses Diskussions-Thema hin!
--TOMM (Diskussion) 09:41, 14. Jun. 2014 (CEST) bis --TOMM (Diskussion) 10:23, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Mückenloch ist im 2. und 3. Absatz in Ortschafts-Aufzählung verlinkt.
- Den hatte ich noch am Abend angesprochen ... --Elop 10:19, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Ok bzw. Danke!
--TOMM (Diskussion) 10:23, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Ok bzw. Danke!
- Den hatte ich noch am Abend angesprochen ... --Elop 10:19, 14. Jun. 2014 (CEST)
Im Zweifel: eine neue Karte anfertigen! Die inzwischen 7 Jahre alte Karte orientiert sich nach Süden an der Ausbreitung des roten Sandsteins als traditionellem Baumaterial und ist deswegen nur unscharf eingegrenzt. In Helmstadt-Bargen, Waibstadt und N'bischofsheim wurde solches Gestein jedenfalls noch massig verbaut, die Orte sind geprägt davon. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 10:22, 14. Jun. 2014 (CEST)
PS: Schon Friedrich Metz schrieb 1922, dass eine Abgrenzung zwischen Kraichgau und kl. Odenwald kompliziert sei, da die Gesteinsgrenze nicht allein gelten könne, zumal die Lößdecke über beide Gesteine hinweggreift und es zudem in der Natur selten scharfe Grenzlinien, sondern für gewöhnlich fließende Übergänge gebe. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 10:45, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Lößdecke gibt es in der Tat schon unmittelbar südlich des Neckars. Allerdings legen Bewaldung und Höhenlage eine Grenze nahe, die etwa der von Blatt Karlsruhe entspricht.
- Die großzügigste Grenze, die man unter besonderer Berücksichtigung der Bewaldung ziehen könnte, wäre wohl nördlich der Linie Wiesloch-Bammental-Wiesenbach-Lobenfeld-Epfenbach-Neunkirchen, wobei westlich und östlich des Elsenz-Einschnittes bei Mauer noch Sporne nach Süden ragen. Da wäre schon das geologische Mischgebiet mit drin.
- Daß das Baumaterial weiter verbreitet ist, ist ja nicht ganz unlogisch. Es werden ja auch Häuser gebaut, wo gar nichts abgebaut wird. --Elop 11:22, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Weil die Abgrenzung von Kraichgau und Kleinen Odenwald laut Metz (wie heute von Schmelzle obig erwähnt) z. B. wegen über beide Gesteine hinweggreifender Lößdecke kompliziert sei oder ist, und ich mich zudem mit den geographischen Aspekten beider Landschaften zu wenig auskenne, weiß ich derzeit nicht, wie ich Euch bezüglich geographischer Lage unterstützen soll, oder die obig zuletzt von Elop geschriebenen Infos einordnen soll.
- Ich hoffe aber sehr, dass Ihr nur über die geographische Lage diskutiert, denn die naturräumliche Lage, die ich in mühsamer Kleinarbeit erarbeitet und geschrieben habe, dürfte wegen Orientierung an obig genannter Naturraumkarte fehlerfrei sein!
--TOMM (Diskussion) 14:25, 14. Jun. 2014 (CEST)- Ich beschrieb mehr oder weniger, wie groß der "Spielraum" wäre, wenn man tiefer in die Geologie und die Bewaldung schaut. Letztlich auch, wie es der Anrainer ohne Kartenmaterial maximal abgrenzen würde. Also auf jeden Fall weit von der jetzigen Karte entfernt. --Elop 00:13, 15. Jun. 2014 (CEST)
- Ich komme noch mal auf Metz zurück. Er schlägt vor, die Grenze da zu ziehen, „wo das Land über 300 mtr. ansteigt; der Wald die Feldfluren ablöst, andere Dörfer auftreten und andere wirtschaftliche Verhältnisse sich einstellen.“ Landschaften mit Feldfluren und „typischen Bächen“ schlägt er eindeutig dem Kraichgau zu. Neckarbischofsheim und Waibstadt sind damit außen vor, für den nordwestlichen Teil der Gemarkung von Helmstadt-Bargen könnten aber durchaus noch die Kleiner-Odenwald-Kriterien zutreffen. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 12:50, 15. Jun. 2014 (CEST)
- Bist Du sicher? Ich sehe da nur minimale inselartige Bewaldung und Höhen von unter 250. Erst nördlich der von mir aufgeführten Linie/Orte treffen die zitierten Kriterien zu.
- Schmithüsen zeichnet auf Blatt Karlsruhe übrinx die Grenzen als "linienhaft festlegbar" ein. Könnte indes sein, daß er die damalige Waldgrenze meint, die seit 1952 nach Süden, auf die Kraichgau-Dörfer zu, gewandert ist. --Elop 14:05, 15. Jun. 2014 (CEST)
Änderungen im Abschnitt Berge, 2010-12-14
[Quelltext bearbeiten]„namenloser Berg (am Gewann Hebert; 518,8 m), südlich von Eberbach-Neckarwimmersbach“
Hebert steht auf der TK25 in fetterem Schriftschnitt eingetragen als die anderen dortigen Gewanne, also doch der Bergname. NE ein Nebengipfel auf 496,9 m mit Namen Sarg, dessen nach N auslaufender Kamm (kein Gipfel) heißt stellenweise (ca. 300 bzw. 350 m) Marienberg/Böserberg. NNW-Ausläufer des Hebert E von Pleutersbach ist der Bocksberg (374,5 m), dazwischen SE von Pleutersbach der unscheinbare Zwischengipfel Steig (353,9 m). SE-Hang des Hebert gegen Neckar und Stolzeneck zu heißt Auberg.
„Höchsten (468 m), nordwestlich von Oberschönbrunn“
- und
„namenloser Berg (am Unteren Neckarberg; 461,6 m), westlich von Oberschönbrunn“
Höhe 468 auf TK25 nicht nachvollziehbar. Die Karte hat hier Höhenlinien im 5-m-Abstand, die höchste vorhandene ist die 460-m-Linie. Der Berg ist derselbe wie der danach als namenlos erwähnte, die Kuppe (460-m-Linie) hat die Form einer nach NNW offenen Sichel, der größte Höheneintrag ist der dort benutzte von 461,6 m, der im W der Sichel liegt. Texteinträge auf TK25: Storchenberg (NE), Höchsten (E-Abhang der Sichel), Großer Wald (W-Teil der Sichel). Daneben Hischhornberg, der als einziger Name auch auf der TK50 auftritt. Die anderen sind also offenbar nur Gewannnamen oder bezeichnen nur Teile des Berges, deshalb zu Hischhornberg umgetauft und Höhe korrigiert.
„Kreuzberg (am Unteren Neckarberg; 449,2 m), westnordwestlich von Oberschönbrunn“
Ist morphologisch der Südausläufer des Vorigen, keinerlei Prominenz, deshalb gelöscht. Unterer Neckarberg heißt der Abhang des (neu) Hirschhornbergs zum Neckar im NW.
„Hirschberg (317 m), östlich von Nußloch“
Höhe auf TK25 nicht nachzuvollziehen, oberste Höhenlinie (bei 5-m-Abstand) ist die 300-m-Linie, und die nur NE von Nußloch. Berg nicht sehr prominent in der Kette, fällt halt von W her aus der Tieleben aus. Vielleicht doch löschen?
„Hollmut (285 m), nordwestlich von Wiesenbach“
Höhe nach TK25 284,5 m, korrigiert. Ortsbezug besser zum größeren und bekannteren Neckargemünd, zu dem der Gipfel auch nicht ferner liegt. Umlaufberg der alten Maurer Neckarschlinge.
Höhe nach TK25 259,3 m, korrigiert. Fragwürdiger Berg, zumindest in dieser kurzen Liste; man könnte dann auch die höheren Hackenberg und Hummelberg bei Lobbach anführen. Liegt er überhaupt noch im Kleinen Odenwald? Ich lass ihn mit Bauchgrimmen stehen.
„Bammertsberg (250 m), nördlich von Bammental“
Höhe nach TK25 korrigiert zu 249,9 m.
Neu aufgenommen:
- Oberer Stadtwald (360,6 m), östlich von Neckargemünd
- Unterer Stadtwald (325,5 m), südwestlich von Neckargemünd, mit dem Neckarriedkopf (293,8 m) als Nebengipfel
Die Namen scheinen zwar die großen Waldgewanne insgesamt zu bezeichnen, aber man kann ja durchaus dereinst in einem Artikel Wald und Berg gemeinsam behandeln. Wenigstens der Obere Stadtwald ist auch ein sehr markanter und separater Bergstock, den Unteren kann man als SE-Ausläufer des Königstuhls auffassen.
(nicht signierter Beitrag von Silvicola (Diskussion | Beiträge) 03:20, 14. Dez. 2010)