Diskussion:Knallfunkensender
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Hallo, ich habe mal gelesen,
[Quelltext bearbeiten]dass man die Knallfunkensender auch heute noch einsetzt und zwar um die Akustik von Hallen im Modell auszumessen. Zumindest google gibt dazu aber nichts her. Rainer Haessner
Dabei dürfte es aber eher um den Knall als um die elektromagnetische Welle gehen, so dass Schwingkreis und Antenne wegfielen. So bleiben der Kondensator und die Funkenstrecke übrig. Das würde ich aber dann nicht mehr Knallfunkensender nennen. -- FriedhelmW 13:26, 1. Jan 2006 (CET)
Bei dem beschriebenen Verfahren handelt es sich um das Ausmessen eines Übertragungssystems (in diesem Falle des Raumes) mit Hilfe der Impulsantwort.
siehe dazu Impulsantwort:
"Mit Hilfe der Impulsantwort lässt sich ein System charakterisieren und z.B. dessen Frequenzgang oder Übertragungsfunktion bestimmen. Diese ist bei streng stabilen Systemen die Fourier-Transformierte der Impulsantwort." OliverQ
.Ich habe auf der Seite kleine Veränderungen vorgenommen, über die man sich streiten kann: Hertz ist meines Wissens nicht der Erfinder des Knallfunkensenders. Er hat u.a. die Antenne erfunden/entdeckt. Ob es eine Endeckung oder Erfindung war - bin ich mir im Moment nicht sicher. Sicher scheint, dass Hertz beim Experimentieren mit einer Funkeneinrichtung durch Zufall bemerkt hat, dass an einer anderen Funkeneinrichtung ebenfalls ein Funke entsteht. Er hat dabei die Gerätschaften eines Knallfunkensenders verwendet. Den Einsatz als Sender zur Nachrichtenübertragung (z.B. für das Morsen) zog er dabei nicht in Betracht. Ihn interessierten physikalische Vorgänge und nicht die Anwendung als Sender im Sinne der Nachrichtenübertragung. Diese Anwendung ist Marconi zu verdanken. Marconi nutzte natürliche die Ergebnisse von Hertz. Falls andere Affassung bitte hier diskutieren. DankeSontio---
- ... "durch Zufall bemerkt"? Eher nicht. Hertz arbeitete wissenschaftlich systematisch. Er arbeitete mit dem klaren Ziel, diese von Maxwell vorausgesagten elektromagnetischen Wellen experimentell nachzuweisen. Da stand nicht einfach zufällig "eine andere Funkenstrecke" herum.
--62.203.218.169 22:15, 14. Jul. 2008 (CEST)Radiomann
Fehler in der Einleitung:
[Quelltext bearbeiten]Heinrich Hertz hat nicht die Antenne erfunden, sondern den experimentellen Nachweis der von Maxwell vorausgesagten elektromagnetischen Wellen erbracht. Die Einleitung habe ich entsprechend korrigiert. Nebenbei: Die ersten Antennen wurden von Luigi Galvani (Froschschenkelversuche bei Gewitter um 1780) und Alexander Stepanowitsch Popow (russischer Physiker, 1859 - 1905) errichtet). --81.62.217.24 22:41, 6. Jul. 2008 (CEST) Radiomann 6. Juli 2008
Nachteile
[Quelltext bearbeiten]Meines Erachtens musste dieses - sonst gute Kapitel - um weitere prinzipielle Nachteile ergänzt werden, um nicht den Eindruck entstehen zu lassen, die zweitweise Parallelschaltung der beiden Kondensatoren sei DAS (alleinige) Problem. --62.203.215.164 17:07, 14. Jul. 2008 (CEST) 14. Juli 2008 Radiomann
Einige Aussagen kann ich absolut nicht nachvollziehen, diese scheinen mir falsch.
- Die Bandbreite eines Oszillators wird nicht durch dessen Anregung, sondern durch die (Gesamt-)Güte des Systems bestimmt. Damit wird werden Bandbreite und Mittenfrequenz ohne Lichtbogen alleine durch C2||L und der Leistungsentnahme durch die Antenne bestimmt. Mit Lichtbogen bestimmen C1||R||C2||L, der Lichtbogen selbst und die Leistungsentnahme durch die Antenne Bandbreite und Mittenfrequenz. Die Mittenfrequenz wird durch C1 (massiv) abgesenkt.
- Lichtbögen zeigen einen negativen differentiellen Widerstand (NDR), siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Vorwiderstand. Vermittels dieses NDRs wird der Oszillator entdämpft, ansonsten würde der Oszillator ja durch R nochmals bedämpft, wenn der Lichtbogen brennt und eine leitende Verbindung herstellt. Es würde also erstrecht der Oszillator nicht zum Schwingen angeregt werden.
- Während der Lichtbogen brennt, ist das System definitiv nicht gedämpft. Es wird sich ein Gleichgewicht einstellen zwischen der dem System entnommenen (über Antenne und ohmsche Verluste) HF-Leistung und dem System zugeführter HF-Leistung (letztendlich über den NDR). Damit wird das System gerade grenzstabil betrieben (Realteil der ortskurve ist exakt Null). Ordnet man der über die Antenne abgegebenen elektrischen Leistung einen ohmschen (Ersatz-)Widerstand zu, so ergibt sich der maximal erlaubte NDR (Achtung: NDR < 0!) zur Summe aus dem Ersatzwiderstand der Antenne und R aus der Schaltung, denn genau dann ist der Realteil der Ortskurve Null und das System entdämpft...
- Welche Leistung sollte "durch die Übertragung der Ladung an C2 verloren gehen"? Der einzige Ohm'sche Widerstand in diesem Kreis ist R, der Lichtbogen wirkt in seinem Arbeitspunkt wie eine (entgegengerichtete) Hilfsspannungsquelle. Das sind die einzigen Einheiten, an denen Verlustleistung auftritt.
wundert sich Hans Adams (nicht signierter Beitrag von 87.186.13.35 (Diskussion) 13:47, 19. Feb. 2012 (CET))
Hab in einer Doku (n24/ntv) einen Bericht über dieses Thema gesehen. Da wurde ein Nachteil ersichtlich, der hier nicht erwähnt wird: Die Dinger waren extrem laut. So ein Sender durfte nicht in bewohntem Gebiet stehen, weil die Übertragung andere extrem genervt hätte.--178.27.234.220 22:59, 25. Jun. 2014 (CEST)--178.27.234.220 22:59, 25. Jun. 2014 (CEST) SO!
- Ist im letzten Satz im Abschnitt "Wirkungsweise" erwähnt.--wdwd (Diskussion) 20:07, 26. Jun. 2014 (CEST)
- Kenne die von dem IP Kollegen angeführte Dokumentation. Der Lärmpegel eines Knallkunksenders ist mehr als heftig und sollte im Artikel entsprechend erwähnt werden. Habe mir hierzu Literatur bestellt. Mal sehen was davon verwertbar ist. Dank an 178.27.234.220 für den Hinweis. --Helfmann -PTT- 22:05, 26. Jun. 2014 (CEST)
Knatterfunkensender
[Quelltext bearbeiten]Gelegentlich wird diese Funktechnik auch als Knatterfunken-Sender bezeichnet. Fundstellen bei Google Buch vor allem mit Bezug zu Österreich bei Autor Franz Pichler (hier sogar im Buchtitel): Von der Knatterfunken-Telegraphie zum Radio-Broadcasting: ... Ob die Zuordnung des Begriffs von Gudrun Wolfschmidt in Von Hertz Zum Handy - Entwicklung Der Kommunikation nur auf die gegenüber Marconi spätere Versuchsanordnung nach Ferdinand Braun richtig ist, kann ich nicht recht beurteilen. Sie schreibt auch leider nur Books-on-Demand. --Martin Be (Diskussion) 11:21, 7. Jun. 2016 (CEST)
- Nachtrag - Ernst Erb schreibt: „Ausdrücke wie Knarrfunken- oder Knatterfunken sind Synomyme zu Knallfunken“, vgl. Sendeprizipien bei Radiomuseum.org --Martin Be (Diskussion) 14:45, 7. Jun. 2016 (CEST)