Diskussion:Koine

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A01:C22:B180:900:9503:A3E5:99D4:926A in Abschnitt Phoenizisch
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Antike Aussprachemöglichkeiten sind hinzugefügt, als Beleg für die in der Koine feststellbaren Lautveränderungen. Dann wurde Provinzen in Regionen geändert, Provinzen ist ein moderner Ausdruck, der auf das damalige Griechenland nicht angewandt werden konnte. Dann war das Reich makedonisch, da andere Griechenstädte und Regionen kein Mitspracherecht hatten, nur der makedonische König regierte. Zum Schluss habe ich den im Link angedeuteten Bezug zur Kathareuousa nochmal in den Text gesetzt. --Antiphon 14:36, 20. Feb 2006 (CET)

Löblich, doch eine Umschrift in IPA wäre besser gewesen. Könnte das noch ergänzt werden? --Prolinesurfer 00:20, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sprachdetails

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Ich würde gerne etwas über die charakteristischen sprachlichen Unterschiede zwischen der Koine und dem klassischen attischen Griechisch lesen. Auch eine genauere Darstellung des Einflussgrades der nicht Dialekte in die einerseits "attisch geprägte", andererseits eine Dialektsynthese darstellen sollenden Sprache. --Joachim Pense 07:45, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Weitere Verwendung

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Das was unter diesem Punkt geschrieben steht, stimmt weitgehend gar nicht. In der Linguistik versteht man unter einer Koiné eine Ausbausprache, die ganz bewusst als Dachsprache über verschiedene Dialekte konstruiert wurde und die auch ganz bewusst Elemente aus all diesen Dialekten in sich aufgenommen hat. Moderne Ausbausprachen die auf diese Art und Weise konstruiert wurden sind etwa das Rumantisch Grischun und das Ladin Dolomitan.

Das Hochdeutsche, bzw. unser neuhochdeutsches Standarddeutsch ist hingegen KEINE Koiné-Sprache, sondern geht in ihrer kodifizierten Form auf den Anomalisten Johann Christoph Gottsched zurück. Und Anomalist wird er deshalb bezeichnet, weil er bei seiner Spracharbeit ganz bewusst nicht einen Misch-Masch aus allen deutschen Dialekten als Schriftsprache bauen wollte sondern ganz klar dafür gestanden ist, dass die Sächsische Mundart um Leipzig die allerbeste sei ... und die ist dann auch zum Standard geworden. --El bes 06:43, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Im Artikel steht, dass man unter Koine im allgemeinen Sinne eine Einheits-/Standardsprache versteht, die sich in einem von Dialekten geprägten Umfeld herausgebildet haben. Du behauptest, „in der Linguistik“ würde man nur konstruierte Standardsprachen als Koine bezeichnen. Hier steht für mich Aussage gegen Aussage, und jetzt müsste mal jemand mit Belegen kommen, was denn nun tatsächlich in der Linguistik gesagt wird. Vielleicht sagen ja auch verschiedene Linguisten Verschiedenes.
Ich selber würde speziell für die griechische Koine gerne wissen, ob diese Sprache in irgendeinem Sinne „konstruiert“ war. --Joachim Pense Diskussion 12:10, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Alle Sprachen der Welt haben sich aus "einem von Dialekten geprägten Umfeld" herausgebildet, ohne Ausnahme. Es können aber nicht alle Sprachen auf der Welt Koiné-Sprachen sein. Die hier genannte Definition ist also offensichtlich falsch.
Koiné muss nicht umbedingt "aktiv konstruiert" heißen, also daß sich ein Expertengremium hingesetzt hat und nach so-und-so-viel Sitzungen dann ein fertiges Ergebnis präsentiert hat, sondern wie eben beim damaligen altgriechischen Schriftstandard ablesbar, kann es auch durch einen ungeplanten Prozess entstehen, als Ausgleichsdialekt der zu Schriftsprache wird. Was aber damals nicht passiert ist, ist dass ein Dialekt, etwa der von Athen, über alle anderen gehoben wurde, sondern es wurde wirklich der kleinste gemeinsame Nenner zwischen allen möglichen Varietäten des damaligen Griechisch gefunden. --El bes 12:18, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Auf der englischen Wikipedia steht wie immer bei linguistischen Themen mehr, allerdings sind das auch noch nicht alle Interpretationen. Auf jeden Fall interessant: en:Koiné language und en:Koiné --El bes 12:27, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Mööp. Schriftdeutsch ist nicht einfach sächsisch, sonst würden wir Kopp, Appel, zwee und loofen schreiben und nicht Kopf, Apfel, zwei und laufen. Das Sächsische hat auch entrundet und erweicht und noch einiges andere, so daß dort Brötchen und predigen („breetschen“) sowie billiger und Pilger („bilscher“) homophon ist sowie langes ä und e. Auch das Ostfränkische weicht deutlich ab. Manchmal existieren mittel- und oberdeutsche Formen sogar nebeneinander her, z. B. Zwetschge und Quetsche. Unsere Schriftsprache entspricht trotz einer gewissen ostmitteldeutschen Grundlage keinem bestimmten historischen Dialekt auch nur annähernd, sondern stellt de facto eine echte Dialektmischung dar, mit zahlreichen Ober-, Mittel- und Niederdeutschismen. Im Gegensatz dazu ist die attische Grundlage der Koine sogar deutlicher, trotz gewisser Ionismen – es steht sogar konsequent σσ statt attisch ττ wie in γλῶσσα –, wozu auch die (im Ionischen bereits im 5. Jahrhundert, beispielsweise bei Herodot, sichtbare) morphologische Vereinfachung gehört, sowie wohl auch Dorismen. --Florian Blaschke (Diskussion) 03:37, 15. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich vermisse Ausführungen dazu, dass der Begriff auch kulturell verwendet wird, u. a. für Erscheinungen in der griechischen Antike. Z. B. wird der Ausdruck koine für die Ionischen Inseln, West-Peloponnnes und Akarnanien für die protogeometrische/geometrische Periode verwendet, da in diesen Regionen vor allem die Keramik - m. W. teils auch Metallfunde - jener Zeit sehr ähnlich ist (Form und Bemalung), sich aber von Keramik anderer griechischer Regionen unterschiedet. Es gibt noch mehr Beispiele. Grüße Minos (Diskussion) 10:39, 6. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Makedonen und andere Griechen

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Nach dem Artikel Antike Makedonen waren diese keine Griechen, sondern haben sich nur im Laufe der Zeit gräzisiert, was aber erst zur Römerzeit abgeschlossen war. Daher sollte Makedonen und Griechen auch nicht in Makedonen und andere Griechen geändert werden. --Joachim Pense (d) 00:37, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

sehr richtig, die antiken Makedonen waren ursprünglich keine Griechen und die heutigen Mazedonier haben nichts mit den antiken Makedonen, Griechen oder Alexander dem Großen zu tun. --El bes (Diskussion) 01:42, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

"Makedonen und andere Griechen" ist der richtige Satz. Dass die Makedonen Griechen ( nach Kultur, Sprache, Religion und Selbstverständnis) waren wird inzwischen von keinen seriösen Historiker angezweifelt. Christos (nicht signierter Beitrag von 92.211.30.147 (Diskussion) 19:59, 21. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Belege?

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Nun habe ich diesen Artikel gerade an verschiedenen anderen Stellen gerühmt - na ja, zumindest im Vergleich zu den reichlich fragwürdigen Artikeln Bibelgriechisch und Bibelgriechisch (Prüfung) - , muss aber zu meinem Erschrecken jetzt feststellen, dass auch dieser Artikel nicht einen einzigen Beleg für irgendeine der darin enthaltenen Aussagen enthält. Der einzige Einzelnachweis ist kein solcher, sondern OR vom Feinsten; ich erlaube mir daher, diesen jetzt zu entfernen. --84.190.82.183 14:24, 14. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Phoenizisch

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muss noch erwähnt werden, dass Helleno-Phoinikas Agenor Phönikien gründet und es nach seinem Sohn Phoinix Phoinikien genannt hatte. Sein anderer Sohn Kadmos hatte das alte pelasgische Alphabet aus Arkardien dabei und kehrte mit ihm aus Phoinikien als die Semiten ein wandernten zurück nach Griechenland . Man nannte es auch das phönizische und oder das kadmische. Mit diesem genau kehrte er zurück nach Griechenland nach der semitischen Invasion um 1000 v.C. mit dem Phönizisch, welches auch Kadmische und Ursprünglisch Pelasgisch. ---- Quellle Liddll & Scott -----Vorsicht bei dir LSJ Auslage da wurde die Information entfernt.

Die Semiten wandernten ein , eigneten sich das Gefunde an und wurden so die Semito-Phoiniker .

Die Phönizisches Alphabet Pseudideologie und Dogma, welche der Vorgänger des Griechischen angeblich sei soll, ist ein unwissenschaftlicher und widerlegter Trugschluss.

phönizisch = griechisch = Helleno-pelasgians. --2A01:C22:B180:900:9503:A3E5:99D4:926A 16:58, 25. Nov. 2023 (CET)Beantworten