Diskussion:Koinzidenz

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Kallemöhn in Abschnitt Beispiele
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Ungenauigkeit?

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Der vorliegende Artikel beginnt mit einer Ungenauigkeit (die offenbar vielerorts wiederholt ist): Als Koinzidenz bezeichnet man das Zusammentreffen zweier Ereignisse. Stattdessen stellt eine Koinzidenz jeweils ein Ereignis dar (nämlich: ein "Koinzidenzereignis"); und was dabei zusammentrifft sind (in aller Allgemeinheit) verschiedene Signale, d.h. die gemeinsame Wahrnehmung verschiedener Signalanzeigen. Ich werde den Artikel dahingehend überarbeiten. Frank W ~@) R 07:02, 27. Apr 2005 (CEST)

Das "Zusammentreffen zweier Ereignisse" (irgendwelcher Ereignisse) - ist ein "Koinzidenzereignis"! Denn Inzident = Ereignis. Eigentlich ganz einfach.--Vvj 17:23, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Das "Zusammentreffen zweier Ereignisse" [...] ist ein "Koinzidenzereignis"!
Ach!? -- eine bestimmte (oder sogar jede?) Art von Ereignis soll wohl zwei oder mehrere Ereignisse (bestimmter, oder sogar jeglicher Art) beinhalten können ??
Das passt jedenfalls ganz und gar nicht zur gegenwärtigen (und in all ihrer Unvollkommenheit seit 2002 unveränderten) Definition "Ereignis in der Relativitätstheorie" (und darum geht es doch gewiss vorrangig):
ein [...] festgelegter Punkt der [...]
zusammen mit der (ebenfalls altbekannten) Definition von Punkt (Geometrie)
nach Euklid, als etwas, das keine Teile [im Sinne von geometrischen Elementen] hat
bzw. nach Hilbert, per " sofern sie [im Sinne von Geometrie] unterscheidbar sind, definieren sie eine Gerade".
Unter Einsatz dieser, offenbar etablierten Wortwahl stellt sich deine Aussage etwa so dar:
'Das "Zusammentreffen zweier Punkte" (irgendwelcher Punkte [aber notwendigerweise unterscheidbarer Punkte!]) - ist ein "Koinzidenzpunkt"![?]
Nein -- ein Punkt beinhaltet keine Punkte. Eigentlich ganz einfach ...
(p.s.: Könnte allerdings noch einfacher sein, wenn man die Definitionszusammenhänge, die Wikipedia schon enthält, gründlicher durch explizites Verlinken darstellen bzw. prüfen würde ...)
Ich bleibe folglich bei der obigen Darstellung; also unter Einsatz der jetzt zur Verfügung stehenden Wortwahl (Danke, User:Vvj):

Eine Koinzidenz stellt ein Ereignis dar (nämlich: ein "Koinzidenzereignis"); und was dabei (auf einen Wahrnehmenden bzw. sogar mehrere "koinzidente" Wahrnehmende) einfällt, sind i.A. verschiedene Signale. Koinzidenz ist die Wahrnehmung verschiedener Signalanzeigen miteinander.

Die Konsequenz, dass ein Koinzidenzereignis demnach doch unterscheidbare Bestandteile hat, nämlich mehrere inhaltlich unterscheidbare Signalanzeigen (eines Beteiligten bzw. sogar mehrerer unterscheidbarer Beteiligter, "die sich dabei treffen"), ist dadurch nachvollziehbar, dass diese Bestandteile eben selbst keine Ereignisse sind (sondern "nur" Anzeigen des oder der am Koinzidenzereignis Beteiligten). Und das tut auch der Definition oder Interpretation von "Ereignis" als "geometrischem Punkt" keinen Abbruch.

Weiterhin besteht der sicherlich wesentlich Unterschied zwischen Koinzidenzereignis und "einfachem Ereignis" natürlich darin, dass letzteres nur eine (inhaltlich unterscheidbare) Anzeige beinhaltet (und zwangsläufig nur einen unterscheidbaren beteiligten Beobachter).

Ich werde den Artikel bei nächster Gelegenheit dahingehend verbessern (und weitere Verbessungen zur Diskussion stellen) Frank W ~@) R 18:12, 7. Mär. 2008 (CET)Beantworten

p.s. Bevor der vorliegenden Artikel eine sorgfältig Definition des Begriffes "Koinzidenz" bekommt, scheint es unezyklopädisch (weil: nicht durch Links zu unterstützen), Begriffe wie das Einsteinsche Punktkoinzidenzprinzip erklären zu wollen.

Aber warten wir noch ab, ob sich wippycadia entblödet, den Unfug ("Zusammentreffen von zwei oder mehr Ereignissen") wiederzukäuen, der sich im vorliegenden Artikel als auch in der Brockhaus Enzyklopädie, 21. Auflage findet; bzw. wie auf entsprechende Hinweise reagiert werden mag. Frank W ~@) R 20:09, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Beispiele

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Meiner Meinung nach sollten hier auch "Beispiele" von Koinzidenz aufgeführt werden, z.B. aus der Akustik und Informationstechnik. Markus

Wird im Englischen Koinzidenz / coincidences analog zur Synchronizität verwendet?

Jedenfalls ist wird er in einem text den ich als Hausaufgabe für einen First-Kurs bearbeite so benutzt, weiss da jemand mehr? --85.1.217.59 21:33, 12. Sep 2006 (CEST)

Ich würde gern die Anregung von Markus aufgreifen und etwas zur Koinfidenzfrequenz in der Akustik beitragen. Soll ich? --Kallemöhn (Diskussion) 16:50, 23. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Zufall/Koinzidenz im allgemeinen Sprachgebrauch

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Im allgemeinen Sprachgebrauch ist ein "Zufall" oder eine "Koinzidenz" eine Kombination aus Ereignissen, die einen Zusammenhang nahelegen, ohne dass einer bestünde. Derzeit behandelt unsere Wikipedia das Thema nicht. Ich möchte einen Artikel Zufall (allgemeiner Sprachgebrauch) dazu anlegen. Gibt es Meinungen dazu im Prinzip? --KnightMove 22:31, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wäre es nicht zielführender, den allgemeinen Sprachgebrauch innerhalb des schon bestehenden Artikels Zufall in einem eigenen, passend betitelten Abschnitt abzuhandeln? Auch in anderen Fällen haben wir das so gehalten, z.B. bei der Dehydration. --Seidl 22:45, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Das ist in diesem Falle nicht so einfach, denn:
  • Die Sache betrifft beide Begriffe (Zufall und Koinzidenz), nicht nur einen wie in Deinem Beispiel
  • Es gibt keinen wissenschaftlichen Terminus für "Zufall im allgemeinen Sprachgebrauch", unter dem man einen eigenen Artikel schreiben könnte wie eben zur Dehydratation. --KnightMove 22:52, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Es braucht aber keinen wiss. Terminus, es genügen mehrere Erwähnungen in der Presse, Literatur etc. Es gibt ja auch keinen "wiss. Terminus" für bspw. Ärger, auch wenn die psychol. Erklärung im Artikel etwas anderes suggeriert. Siehe dazu auch Synchronizität#Abgrenzung_zur_Serialit.C3.A4t. --85.179.13.202 09:36, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Abgrenzung zu conincidence im englischen Sprachgebrauch

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Anders als das deutsche Koinzidenz scheint das englische coincidence trotz gleicher Wortherkunft wohl grundsätzlich nur zufällig zeitgleiche Ereignisse zu beschreiben. Vielleicht kann man darauf im Text eingehen? -- Kju 01:51, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Sprachgebrauch ist in keiner Sprache ganz starr. Ja, im Alltagsenglischen entspricht coincidence unserem Zufall (ich glaube, auch im Deutschen kann man gelegentlich Koinzidenz in dieser Bedeutung finden). Im physikalischen Englisch wird coincidence analog dem deutschen Physikersprachgebrauch verwendet, true coincidence = wahre K., random coincidence = zufällige Koinzidenz.--UvM 16:06, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Zur Abgrenzung von Koinzidienz u. Kausalität siehe auch diese Diskussionen
-- Seelefant 00:28, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Darüber hinaus?

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Anfang des Artikels: Mit Koinzidenz (con, lat. = mit; incidere, lat. = einfallen) ist meist ein zeitliches, manchmal ein räumliches Zusammentreffen von Ereignissen gemeint. Darüber hinaus kann auch die Einnahme gleicher Raum- und Zeitstellen gemeint sein. Was bitte soll der zweite Satz heißen? Er drückt doch nur den Inhalt des ersten Satzes nochmal anders aus, geht also nicht "darüber hinaus"? --UvM (Diskussion) 10:37, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Sprachgebrauch?

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In der Einleitung steht: "Dessen ungeachtet wird der Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch manchmal dazu verwendet, einen vermuteten kausalen Zusammenhang koinzidenter Ereignisse anzudeuten." Imho ein äußerst seltener und kaum "allgemeiner" Sprachgebrauch. Die Behauptung braucht einen Beleg, sonst entferne ich sie demnächst. --UvM (Diskussion) 16:17, 1. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Fast zwei Jahre später: den Satz gestrichen. --UvM (Diskussion) 21:42, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Koinzidenz in der Experimentalphysik

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Da heißt es: "Bei physikalischen Messungen bezeichnet Koinzidenz das „gleichzeitige“ Auftreten der Signale von zwei (oder mehr) Teilchen- oder Strahlungsdetektoren (genauer: den Fall, dass ihr Zeitunterschied unterhalb einer vorgegebenen Auflösungszeit liegt)."

Das ist sehr irreführend. Wer (wie ich) derartige Messungen über lange Zeit durchgeführt hat, dem leuchtet das Problem in der Formulierung unmittelbar ein, denn oft werden die zwei oder mehr Signale mit unterschiedlichen Detektoren, unterschiedlichen Laufzeiten sowie Verarbeitungszeiten aufgenommen. Entscheidend ist folglich keineswegs, daß die Signale gleichzeitig auftreten. Die können je nach Meßmethode zu unterschiedlichen Zeiten auftreten. Aufgrund des experimentellen Aufbaus schließt man nachher lediglich darauf, daß sie gegebenenfalls auf ein einziges Ereignis zurückgehen könnten, welches raum-zeitlich irgendwie gleichzeitig war. Zum Beispiel: Laserpuls startet, Startsignal wird gemessen, später wird in einem Detektor etwa ein Ion, zu einem etwas anderen Zeitpunkt in einem anderen ein Elektron gemessen. Wie diese drei zeitlich sowie räumlich auseinanderliegenden Ereignisse zusammenpassen, ist eher eine Frage der Rekonstruktion oder Hypothese, wann man wo nach einem Signal Ausschau halten sollte - Herausfiltern von Ereignissen. Geht man etwa davon aus, daß Teilchenmassen, Ladungen, elektromagnetische Felder im Experimentierbereich bekannt sind, können Trajektorien von Ion sowie Elektron rekonstruiert werden, was ein zeitliches Filtern im Rauschen der Detektoren ermöglicht.

Weitere Abweichungen von der naiven Vorstellung könnten wohl aufgrund von besonderen Quanteneffekten oder eben geschickter Präparation von Quantenobjekten in Experimenten auftreten, etwa der Verschränkung von Zuständen, der Welleneigenschaften von Teilchen, was dazu führen kann, daß man Koinzidenz etwas flexibler interpretieren muß. Wenn alles zum verwendeten Modell paßt, würde man ja auch von einer Koinzidenz sprechen, wenn die Signale jeweils von den einzelnen verschränkten Teilchen ausgingen, wobei die Signale dann deutlich raum-zeitlich getrennt wären, es über den klassischen Kanal sogar einige Zeit dauern kann, bis man überhaupt eine zeitlich Korrelation feststellen kann, die Frage der Korrelation ist ja eigentlich interessant bei der Untersuchung von Koinzidenzen oder gemessenen auffälligen statistischen Häufungen in Verteilungen als Funktion raum-zeitlicher Parameter, um auf die genannten möglichen kausalen Zusammenhänge zu prüfen.

Fazit: Genauer formulieren, das wurde ja auch bereits in anderen Kommentaren zu anderen Absätzen gefordert.

Doktorchen (Diskussion) 13:00, 10. Okt. 2021 (CEST)Beantworten