Diskussion:Kommunistischer Bund

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt LG
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LG

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Und ich suche vergeblich nach dem Leitenden Gremium, LG, das sowohl in der Politik des KB als auch in der Kritik am KB eine wichtige Rolle spielte.--Mautpreller (Diskussion) 10:50, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Der Artikel über die Gruppe Z ist von mir längst geschrieben. Die Zusammensetzung der jeweils leitenden Gremien (LG) dürfte schwer zu belegen sein, war ja doch durchaus konspirativ. Aber suchen kann man ja mal. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:42, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Doch, bei Steffen steht etwas darüber, sogar recht detailliert.--Mautpreller (Diskussion) 12:50, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe es mir an. Wenn Du es gerade getan hast, schreib' es doch rein. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:53, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Hab mal ein paar Sätze geschrieben. Ich bin kein Experte, kenn aber den KB ein wenig aus alten WG-Geschichten. Sollten die Kontexte nicht so recht stimmen, ich häng nicht an meiner Formulierung.--Mautpreller (Diskussion) 22:17, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Ich finde die Ergänzung gut, meine Bedenken galten der Ermittlung von Namen. In der Quelle werden ja Namen genannt, wie (zentral) "Willi" Goltermann, Knut Mellenthin und Hartmut Wojahn. Durch die diversen Abspaltungen gab es dann aber diverse Wechel. Goltermann war ab Dezember 1979 im Leitungsgremium der Gruppe Z und nicht mehr im KB. Mellenthin dagegen blieb fast bis zur KB-Auflösung im LG. Wojahn ist einer von jenen, bei denen die Quellenlage dünner wird. Ich nehme an (kann es aber derzeit nicht belegen), dass er auch fast bis zur Auflösung im LG war und sich dann mit der "KB-Mehrheit" an der PDS orientierte. KB-Experte würde ich mich auch nicht nennen, obschon ich natürlich allerlei ehemaligem KB-Führungspersonal öfter persönlich begegnet bin, das blieb nicht aus, wenn man taz-Redakteur in Hamburg war. --Jürgen Oetting (Diskussion) 23:21, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Auf die Namen kam es mir nicht an. Mein Motiv war eigentlich hier. Ich habe auch keine Denunzierung des KB als politische Gruppe beabsichtigt (etwa wegen mangelnder interner Demokratie), das etwas mysteriöse LG ist mir aber aus Diskussionen der 80er recht vertraut (ihr könnt nicht mal sagen, wer in Eurem Leitungsgremium sitzt? und gewählt wird sowieso nicht?), und ich finde diesen Typ von "Führungsstruktur" interessant. Ist ja offensichtlich aus Gründen der Konspiration entstanden, was eine gewisse Tradition hat. An der Uni Göttingen war in den 80ern der KB eine sehr relevante Größe. Nicht mit Massenanhang, nicht mehrheitsfähig, aber ausstrahlungskräftig (durch seine relativ wenigen Kader) und an jedem größeren "nichtrevisionistischen" Bündnis beteiligt. Auf der anderen Seite von den Basisgruppen kritisch beäugt, die jedoch sehr wohl mit ihm zusammenarbeiteten. Ich fand immer den Pragmatismus der KBler bemerkenswert, den sie sich, so mein Eindruck aus zahlreichen Diskussionen, auf der Basis einer festen hierarchischen Struktur und eines gewissen grundlegenden Dogmatismus leisteten und leisten konnten.--Mautpreller (Diskussion) 11:07, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
In Hamburg war der KB-Einfluss natürlich noch viel größer, in der linken Szene eindeutig dominant. Mir geht es auch nicht, keineswegs, um Denunzierung. Eher um einen informativen Rückblick. Die Konspiration war an den Übergängen (Spaltungen) besonders verwirrend. Beispiel: Weil Thomas Ebermann nach Gründung der Gruppe Z für die GAL bei der Bürgerschaftswahl kandidierte, musste er plötzlich unter seinem Klarnamen auftreten. Den kannte anfangs kaum jemand, denn im KB, als Autor des AK, anfangs auch in der Gruppe Z war er Thomas Langer (oder nur Langer) gewesen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:04, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Interessant. In Göttingen dominierten zeitweise eher "autonome" oder dem nahestehende Kreise, die bald auch die GAL majorisierten, woraufhin der KB zur AStA-Wahl als "Vereinigung zur Förderung des rationalen politischen Diskurses angesichts der herrschenden Verwirrung" kandidierte, was nur knapp auf den Wahlzettel passte. Hier waren aber auch, neben dem "GO"-Spektrum, die Basisgruppen stark, die ihre Hausmacht in den Fachschaften hatten. Ich hab noch lebhaft Diskussionen aus unserer damaligen WG-Küche in Erinnerung. Der KB war der eine Pol "unseres" Spektrums, der andere war die eher süddeutsch basierte MG, die in ihrem Politikverständnis ziemlich genau das Gegenteil war. Intellektuell weitaus anregender, pragmatisch so gut wie unbrauchbar ...--Mautpreller (Diskussion) 12:32, 30. Mär. 2017
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Göttingen ist ja auch südlichstes Norddeutschland. In Hamburg kriegten die MG keinen Fuß an die Erde, in Hannover turnten aber ein paar von denen rum. Soweit dazu. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:56, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten