Diskussion:Konkurrenzparadoxon
- was ist der Unterschied zu Rationalitätenfalle?
- bitte keine umstrittenen Beispiele wie das mit den Ladenöffnungszeiten.
--Livani 08:22, 4. Dez. 2007 (CET)
- Bin hier nur als "Hausmeister" tätig, dennoch meine Meinung. Wusste gar nicht, dass das mit den Ladenöffnungszeiten umstritten ist, aber wenn, dann hast Du recht. Würde es vielleicht noch etwas umformulieren, das Original war da vermutlich auch besser als meine Anpassung. Ich würde sagen, Rationalitätenfalle ist allgemeiner als Konkurrenzparadoxon, im Grunde scheint es das gleiche zu sein. Der Bergiff "Konkurrenzparadoxon" scheint aber auch etabliert. Warten wir vielleicht ab, was der Hauptautor hierzu sagt.--Cactus26 08:42, 4. Dez. 2007 (CET)
Das Konkurrenzparadoxon ist wie z.B. auch das Sparparadoxon, sind Spezialfälle der Rationalitätenfalle bzw. Rationalitätenfalle ist der Überbegriff.
- Das sollte hier auch so geschrieben werden.--Moritzgedig 15:14, 14. Jan. 2011 (CET)
Dass das Beispiel mit den Ladenöffnungszeiten strittig ist, war mir unbekannt.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von DonMinche (Diskussion • Beiträge) 00:15, 7. Dez. 2007)
Ein anderes Beispiel wären/ sind Lohnsenkungen (mit und ohne Tarifvertrag o.ä.) - wenn es alle machen gehts volkswirtschaftlich abwärts - Roboter kaufen keine Kühlschränke oder PKW ;-). --JJ 16:05, 12. Feb. 2009 (CET)
Der Überbegriff ist: Trugschluss der Komposition dann erst Rationalitätenfalle dann Konkurrenzparadoxon. --Moritzgedig (Diskussion) 09:55, 13. Jun. 2012 (CEST)
Beispiele
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte hier ein unumstrittenes Beispiel einbringen. Man stelle sich eine Menschenpyramide vor (Turner), wenn diese nun alle oben stehen wollten, ohne sich einigen zu können, könnte man sich das Resultat als einen haufen menschen vorstellen, die alle übereinander her klettern, ohne dabei eine höhere Pyramide zu bekommen, als wenn sie sich vorher einigen würden. Weiterhin können sie nur eine höhere Pyramide bauen, wenn die untersten die stärksten oder allgemein stärker wären. --Moritzgedig 15:14, 14. Jan. 2011 (CET)
Es wird gesagt: "Arbeitslose sollten mehr Bewerbungen schreiben, dann erhöht sich ihre Chance." Oder man schickt alle Bewerber zu Bewerbungstrainings. Bewerbertrainings wirkungslos Es stimmt aber, dass wenn alle mehr gebildet sind, die Leute leichter Arbeit finden. i.A. hilft aber ein nur relativer Vorteil nicht, wenn ihn alle haben, weil er dann keiner mehr ist. --Moritzgedig 18:32, 7. Jul. 2010 (CEST)
Abschnitt Kritik
[Quelltext bearbeiten]Wird das Konkurrenzparadoxon dazu genutzt, um zu argumentieren, dass Wettbewerb grundsätzlich sinnlos oder sogar kontraproduktiv sei, dann ist das aber nicht das, was Stützel gemeint hat. Der Abschnitt Kritik greift genau diese Art der Argumentation heraus und stellt diese (durchaus zu Recht) infrage - das hat aber weniger mit dem Konkurrenzparadoxon und seinem Ansatz hinsichtlich gesamtwirtschaftlicher, systemischer Betrachtungsweise, vielmehr mit seiner Nutzung zu tun. Frau Dluhosch kritisiert in der angegebenen Quelle auch genau die Auslegung einer gewissen Institution, nicht aber das Konkurrenzparadoxon selbst (und auch nicht Stützel) - wenngleich das tatsächlich ein wenig unscharf angegeben wird.
Grundsätzlich gilt: „Das klassische Konkurrenzparadoxon tritt nur auf, wenn die Elastizitäten der einzelwirtschaftlichen Angebots- und Nachfragekurven und die Elastizität der Angebots- und Nachfragekurve für den gesamten Markt voneinander divergieren.“ (Volkswirtschaftliche Saldenmechanik. S. 36.[1])! Bitte um Entfernung oder Korrektur des derzeitigen kritischen Abschnitts! Gruß --Carlbrandner (Diskussion) 13:04, 26. Jan. 2014 (CET)
- Ich stimme halb zu: Es handelt sich beim zweiten Satz nicht um Kritik am Modell Konkurrenzparadoxon und seinem Ansatz sondern um Kritik an seiner Nutzung. Wenn das nicht deutlich wird, sollte man den Satz schärfen. Der erste Punkt ist aber wirklich Kritik am Modell. --Karsten11 (Diskussion) 19:06, 27. Jan. 2014 (CET)
- Ok, ich bin mir nicht sicher - vermutlich ist der erste Teil der Kritik auf Aspekte eines (suboptimalen) Beispiels bezogen und in diesem Kontext auch valide - als generelle Kritik kann ich es nicht nachvollziehen - beim Beispiel Steigerung der Leistungsbilanz (einzelner/aller) tue ich mir z. B. schwer, die Punkte des ersten Teil der Kritik anzuwenden. M.E. sollte das klassische Konkurrenzparadoxon ohne ceteris-paribus-Annahmen auskommen, ohne Konstanz/Wachstum-Annahmen. Ein gutes Beispiel des Konkurrenzparadoxons ist nach meiner Auffassung eines per Saldo. Aber stimmt, das ist (zuvor) innerhalb des Lemmas einfach nicht ausreichend klargelegt. --Carlbrandner (Diskussion) 07:15, 28. Jan. 2014 (CET)
- Stützel war ein Liberaler und hat den aus Vertragsfreiheit folgenden Wettbewerb ausdrücklich befürwortet und den Aspekt, daß sich dadurch "alle mehr anstrengen", als "klassisches Konkurrenzparadoxon" beschrieben. Es entspricht der von Adam Smith von Bernard DeMandeville übernommenen Bienenfabel. Dadurch, daß alle egoistischen Zielen folgen, entsteht ein für die Gemeinschaft insgesamt ein wünschenswerteres Ergebnis, als wenn alle altruistischen Motivationen gefolgt wären. Klassische Konkurrenzparadoxa waren für Stützel solche, die zu wünschenswerten Ergebnissen führten. Marx'sche Paradoxa hingegen solche, die zu unerwünschten Ergebnissen führten, und Kreislaufparadoxa solche, die zu unerwünschten Ergebnissen führen konnten. Alle drei Klassen von Konkurrenzparadoxa sah Stützel als einer freien Marktwirtschaft immanent an (siehe Rolf-Dieter Grass, Wolfgang Stützel: Volkswirtschaftslehre. München 1988, S. 156-165). Der Abschnitt "Kritik" geht daher an Stützels Sicht der Dinge vorbei. --Thewolf37 (Diskussion) 21:48, 28. Aug. 2014 (CEST)
- Was meinst du Karsten11, kannst du damit leben, wenn Thewolf37 den Abschnitt entfernt? Weihnachtsgrüße --Carlbrandner (Diskussion) 15:28, 23. Dez. 2014 (CET)
- Wenig ja und viel nein. Natürlich ist der Kritik-Abschnitt verbesserungswürdig. Aber die beiden Kernaussagen, dass die ceteris paribus-Annahme falsch ist und dass das Modell des Konkurrenzparadoxons gerne von Befürwortern staatlicher Regulierung genutzt wird, ist für das Verständnis des Themas zentral. Ein ersatzloses Löschen würde den Artikel deutlich verschlechtern.--Karsten11 (Diskussion) 17:11, 23. Dez. 2014 (CET)
- Was meinst du Karsten11, kannst du damit leben, wenn Thewolf37 den Abschnitt entfernt? Weihnachtsgrüße --Carlbrandner (Diskussion) 15:28, 23. Dez. 2014 (CET)
- Stützel war ein Liberaler und hat den aus Vertragsfreiheit folgenden Wettbewerb ausdrücklich befürwortet und den Aspekt, daß sich dadurch "alle mehr anstrengen", als "klassisches Konkurrenzparadoxon" beschrieben. Es entspricht der von Adam Smith von Bernard DeMandeville übernommenen Bienenfabel. Dadurch, daß alle egoistischen Zielen folgen, entsteht ein für die Gemeinschaft insgesamt ein wünschenswerteres Ergebnis, als wenn alle altruistischen Motivationen gefolgt wären. Klassische Konkurrenzparadoxa waren für Stützel solche, die zu wünschenswerten Ergebnissen führten. Marx'sche Paradoxa hingegen solche, die zu unerwünschten Ergebnissen führten, und Kreislaufparadoxa solche, die zu unerwünschten Ergebnissen führen konnten. Alle drei Klassen von Konkurrenzparadoxa sah Stützel als einer freien Marktwirtschaft immanent an (siehe Rolf-Dieter Grass, Wolfgang Stützel: Volkswirtschaftslehre. München 1988, S. 156-165). Der Abschnitt "Kritik" geht daher an Stützels Sicht der Dinge vorbei. --Thewolf37 (Diskussion) 21:48, 28. Aug. 2014 (CEST)
- Ok, ich bin mir nicht sicher - vermutlich ist der erste Teil der Kritik auf Aspekte eines (suboptimalen) Beispiels bezogen und in diesem Kontext auch valide - als generelle Kritik kann ich es nicht nachvollziehen - beim Beispiel Steigerung der Leistungsbilanz (einzelner/aller) tue ich mir z. B. schwer, die Punkte des ersten Teil der Kritik anzuwenden. M.E. sollte das klassische Konkurrenzparadoxon ohne ceteris-paribus-Annahmen auskommen, ohne Konstanz/Wachstum-Annahmen. Ein gutes Beispiel des Konkurrenzparadoxons ist nach meiner Auffassung eines per Saldo. Aber stimmt, das ist (zuvor) innerhalb des Lemmas einfach nicht ausreichend klargelegt. --Carlbrandner (Diskussion) 07:15, 28. Jan. 2014 (CET)
Partial- und Globalsatz
[Quelltext bearbeiten]- Partialsatz: Alle Länder können durch Ausdehnung ihrer Exporte Exportüberschüsse erzielen. Alle Länder können durch Einschränkung ihrer Importe Exportüberschüsse erzielen.
- Globalsatz: Die Summe der Exporte ist immer gleich der Summe der Importe.
Ich halte den Partialsatz für falsch formuliert. "Alle" Länder können eben gerade NICHT Exportüberschüsse erzielen, WEIL die Summe der Exporte gleich der Summe der Importe ist. Aber "jedes" (einzelne) Land kann es (auf Kosten anderer Länder, wo es Importüberschüsse verursacht). (nicht signierter Beitrag von 84.168.135.251 (Diskussion) 00:49, 6. Mär. 2015 (CET))
- Genau das dachte ich mir gerade auch: „Alle Länder“ sollte besser zu „Jedes Land“ umformuliert werden. --Geri, ✉ 05:42, 7. Mai 2016 (CEST)
Kreislaufparadoxa, klassische Paradoxa und Marx’sche Paradoxa
[Quelltext bearbeiten]Gemäß Definition gibt es Kreislaufparadoxa, klassische Paradoxa und Marx’sche Paradoxa. Leider erläutert der Artikel diese nicht.--Karsten11 (Diskussion) 23:03, 7. Mai 2016 (CEST)
Partial- und Globalsatz, Vorsprungs- und Nachhinkeeffekt
[Quelltext bearbeiten]Ist der Begriff „Nachhinkeeffekt“ hierbei ‚offiziell‘ in Gebrauch ? Und ist die Verwendung von ‚hinken‘ hier wirklich passend ? Evtl. lässt sich der Begriff ja mal ändern in: „Nachlaufeffekt“, o.ä. --Wurzel (Diskussion) 20:29, 4. Jun. 2017 (CEST)
Hinweis auf Tragik der Allmende
[Quelltext bearbeiten]Mir ist nicht klar warum hier nicht ein Hinweis auf das Thema :"Tragik der Allmende " steht das würde doch passen. --Aberlin2 (Diskussion) 22:45, 25. Aug. 2020 (CEST)
- Ehrlich gesagt, sehe ich überhaupt keinen Bezug zwischen beiden Themen.--Karsten11 (Diskussion) 21:14, 26. Aug. 2020 (CEST)