Diskussion:Konrad R. Müller

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tardigradus sapiens in Abschnitt Unmöglich
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kann mir mal einer erklären, wie ein 22jähriger schulabbrecher in den inneren zirkel der macht in der brd kommt. wer waren seine eltern und oder aus welcher gesellschaftlichen ecke kommt der herr müller? wieso stellt keiner solche fragen? mfg andreas sieber (nicht signierter Beitrag von 91.40.28.27 (Diskussion | Beiträge) 08:38, 22. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Na, ich weiss zwar nicht, wer seine Eltern waren. Aber ausser dem Hinweis auf die Privatschulen ist nichts Besonderes erwähnt. In den späten 1950er Jahren war Italien "das" Urlaubsland für Millionen Deutsche. Die Beziehungen des Musikers zur Kurie reichte wohl auch nur aus, eine Eintrittskarte zur Massenaudienz zu besorgen. Von einer Privataudienz ist ja nicht die Rede.
Das Foto von Konrad Adenauer hat Müller ja erst gemacht, als Adenauer schon nicht mehr Bundeskanzler war, sondern nur noch "einfacher" Bundestagsabgeordneter. Bonn war damals eine Kleinstadt und der Münsterplatz war und ist recht überschaubar. "Der Alte" wurde sicherlich von einigen Touristen fotografiert, wenn er zu Fuß durch die Stadt ging. Angabegemäß hat Müller den verehrten Adenauer ja erst im folgenden Jahr persönlich kennengelernt. Hier kommt dann Rainer Barzel ins Spiel. Barzel und Müller könnten sich durch ihre Verbindungen zu den Jesuiten und/oder ihr persönliches Engagement in der Jugendbetreuung kennengelernt haben. Aber das ist natürlich eine Spekulation aufgrund der Angaben in den beiden Personenartikeln.
Spätere Aufträge bekam Müller sicherlich einfach deshalb, weil er ein erstklassiger Fotograf war/ist. --Sebastian Mehlmacher 22:45, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Interessante Frage. Müller selbst schreibt in seinem Buch Terra Cognita (Steidl Verlag, Göttingen 2000) dazu folgendes:

Schon im Herbst 1965 war ich von Berlin nach Bonn auf den Münsterplatz gefahren, wo ich mit meiner alten Kamera die ersten Portraits dieses unvergleichlichen Menschen machte. Es war zu der Zeit noch relativ einfach, einem prominenten Politiker nahe zu kommen. In Rhöndorf, südlich von Bonn, hatte sich Adenauer zwischen den Weltkriegen ein Haus gebaut, in dem er noch immer wohnte. Es gab jeden Tag die Gelegenheit, ihn zu beobachten, wie er aufrecht und wunderbar altmodisch gekleidet, den Zennigsweg hinaus auf die Straße zu seinem alten Daimler ging, wo ihn Herr Selbach, sein treuer Fahrer, erwartete. Dort konnte man ihn knipsen und, wenn man sich traute, ihm auch die Hand geben. Immer wenn ich ihn sah, schlug mir das Herz bis zum Hals. Dennoch blieb die Hand ruhig genug um zu photographieren. Adenauer nahm mich irgendwann zur Kenntnis, belustigt über den jungen Mann mit dem altmodischen Apparat. Erst Rainer Barzel machte mich mit ihm offiziell bekannt. Das war am 22.3.1966 während des Bundesparteitages der CDU in Bonn. Von dieser Begegnung gibt es Bilder, die mir heilig sind. Zwanzig Jahre später veröffentlichte ich dann zusammen mit Golo Mann ein Buch mit dem Titel "Konrad Adenauer". Die leider viel zu früh verstorbene Ehefrau von Erich Böhme, für kurze Zeit meine Agentin, überzeugte den Sohn von Thomas Mann, meinen Photographien einen literarischen Text zur Seite zu stellen. Ich habe Golo Mann ein einziges Mal getroffen - bei seinen Freunden im Rheinischen. Ich habe Konrad Adenauer in den letzten 18 Monaten seines Lebens mehrere Male gesehen und ihn zuletzt bei einem Herrenessen im Hotel Königswinter in Bonn photographiert. Das war im Januar 1967, an seinem 91. Geburtstag. Zu der Zeit war die kurze Kanzlerschaft Ludwig Erhards schon zu Ende, und Kurt Georg Kiesinger stand einer großen Koalition vor. 1969 wurde Willy Brandt zum Bundeskanzler gewählt und führte bis 1974 eine Koalition mit der F.D.P. Ich hatte also viel zu tun, denn mir war damals schon klar, dass meine Arbeit mit Adenauer der Ausgangspunkt für eine Jahrzehnte lange Auseinandersetzung mit den deutschen Kanzlern sein würde. Ich reiste viel in der Republik umher, beobachtete den alternden Ludwig Erhard und begleitete Kiesinger im Bundestagswahlkampf 1969.

Im Übrigen würde ich nicht so weit gehen, dass sich ein Fotograf, der Adenauer nahe genug kam, um solche Fotos anzufertigen, im "inneren zirkel der macht in der brd" befand. Er hat schließlich nicht auf Adenauers Schoß gesessen, als er dem Kabinett vorsass. Es wurde ja bereits angemerkt, dass Adenauer kein Kanzler mehr war, als er mit Müller zusammentraf. -- Sir James 09:09, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe die genaueren Umstände der Begegnungen Müllers mit Adenauer und das politische Klima im damaligen Bonn hinzugefügt. Gruß -- Sir James 06:38, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Scholz

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Laut Artikel soll er sämtliche Kanzler aufgenommen haben, aber von Scholz steht nichts im Artikel. Also ehe bis Merkel. --Falkmart (Diskussion) 21:28, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Laut heute machte er auch Aufnahmen von Scholz.--Falkmart (Diskussion) 22:07, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Vorname „Rufus“

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Den Vornamen „Rufus“ verstehe ich nicht. Sein eigentlicher zweiter Vorname soll ja „Reinhard“ sein, der von Bruno Kreisky auf „Rufus“ geändert worden sein soll. Wie kommt Kreisky dazu, einen Vornamen eines Deutschen zu „ändern“? Wenn das kein offizieller Name ist, sollte man ihn, wie üblich, in Anführungszeichen schreiben. Auch sollte man die Sache mit Kreisky, wie üblich, irgendwie erklären und belegen, denke ich. --Runtinger (Diskussion) 09:23, 27. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Unmöglich

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Ich wolle Leben und Werk eigentlich strukturieren, aber das ist bei der Aneinanderreihung von "Anekdoten" (ohne direkte Referenzangaben) praktisch nicht möglich. 2800 Photos in 55 Jahren - d.h. ein Foto pro Woche. Kann das sein? Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:48, 28. Nov. 2023 (CET)Beantworten