Diskussion:Kosher Nostra
Zionisten
[Quelltext bearbeiten]„In ihr finden sich fast nur zionistische Kreise, die im Wirkungsstil wie die italienischsprachige Mafia in den USA auftritt und Einfluss nimmt.”
Was soll denn das bedeuten? Sind tatsächlich Zionisten gemeint oder soll das eine Umschreibung für Juden bzw. jüdische Gangster sein (was der Name „Kosher Nostra” nahelegen würde)? So wie sich der Artikel derzeit liest, stellt sich überhaupt die Frage seiner Existenzberechtigung. Die wenigen tatsächlichen Informationen könnten wohl auch in Mafia untergebracht werden.
--Peter Putzer 23:02, 6. Jan 2005 (CET)
- Für mich stellt sich auch die Frage, inwiefern der Titel eine verbreitete Fremd- oder Selbstbezeichnung war. Mir scheint, das ist vor allem ein Wortspiel, das als knackiger Titel von Büchern und Ausstellungen dient. Onkel Google gibt mir recht. Darum bitte Benennung belegen oder verschieben nach jüdische Gangster in den USA oder ähnlich. --22:02, 12. Jan 2006 (CET)
Antisemitische Polemik
[Quelltext bearbeiten]Hölle, was wird den da schon wieder durchgekaut? Der Artikel ist ja soweit (abgesehen von der Kürze) OK, aber die Diskussion hier wird immer ärger. --Peter Putzer 13:39, 26. Feb 2006 (CET)
Hinweis und Vorbereitung Tabelle
[Quelltext bearbeiten]Dieser Artikel kann veilleicht dazu führen den Artikel Mafia besser zu verstehen; genauer gesagt, warum einerseits heute "Alles" Mafia ist, andererseits aber Mafia eigentlich "nur" italienisch ist.
D.h. verkürzt ausgedrückt, die "Italiener" hatten sich, als sie Amerika Fuß fassten, mit Amerikanern ost-europäischer (und damit jüdischen Wurzeln) gegen die Iren verbündet.
Diese "Waffenpartertschaft" hielt an und hat mit zur "Verwässerung" des eigentlich geradezu ethnischen Begriffs Mafia beigetragen.
Anhand der Mitgliedsliste wird dies' vielleicht deutlich, die ich hier vorbereite und zur Diskussion , bevor ich sie in den Text stelle. (Und sie wird vielleicht länger als manche vermuten.)
Das die koscheren Mobster den Zionismus unterstützt haben, ist heute auch fraglich, es gibt heute nur ein einziges "Mitglied" der sich darüber ausgelassen hat und seinen gerdezu großspurigen Andeutungen, die in Zweifel gezogen werden müssen, können auch das Motiv haben, die Untaten (die bis zum Mord reichen) sozusagen im Nachhinein "politisch zu veredeln". --ChikagoDeCuba 13:36, 20. Apr 2006 (CEST)
"nur die Möglichkeit"
[Quelltext bearbeiten]Ihr Leben in den dunklen Mietskasernen, in denen Tuberkulose und Cholera zu Hause waren, ließ nur die Möglichkeit als „Working poor“ für Hungerlöhne zwölf Stunden in den zahlreichen Kleinmanufakturen ("sweat-shop") zu arbeiten oder den sozialen Aufstieg durch illegale Aktivitäten wie Schutzgelderpressung, Zuhälterei und Glücksspiel zu versuchen, wie andere - ethnisch orientierte - Gruppen auch.
Warum ließ das Leben in mangelhaft beleuchteten Mietshäusern nicht die Möglichkeit, den sozialen Aufstieg durch legale Aktivitäten zu versuchen? Ist dies tatsächlich keiner nennenswerten Zahl von Einwanderern gelungen? Die Behauptung, in den ersten Jahrzehnten des 20. Jh. sei die Cholera in New Yorks Mietskasernen "zu Hause" gewesen, ist hochgradig unglaubwürdig. Ich bitte um eine schlüssigere Begründung. --Sebastian Koppehel 22:43, 29. Mai 2006 (CEST)
Deine Zweifel in Ehren, (ich werde gerne das mit der Cholera nochmals recherchieren, aber es wird in den Quellen benannt !!) was denkst du ging in den Ghettos in New York ab ??? Wenn du den Artikel aufmerksam gelesen hast, ist es ja geradezu das ehrenwerte Phänomen der "Cosher Nostra" aus dem Barufs-Verbrechen keine Kultur gemacht zu haben, sondern die nächste Generation sich bereits davon befreit hatte. Im Gegensatz zur Cosa Nostra und Mafia !!! Siehe auch die Unterwanderung der Teamsters-Gewerkschaft durch die Mafia; die Trennung zwischen Organisiertem Verbrechen auf der einen Seite und den ehrlichen Bürgern auf der anderen Seite, ist schlicht eine Illusion. Lies mal die Biografien der Teamster-Präsidenten !!! und lies dir mal die Biografien der "Mitglieder" der Cosher Nostra, Mafia, etc. durch; der legale Weg wäre die !!! legale ehrliche Nachtarbeit !!! in den Sweet-shops, also Kleidernähen, etc. für eine Hungerlohn, während dein irischer Nachbar mit dem dicken Wagen vorfährt und ein Italiener dir die Freundin ausspannst, weil er Geld mit dem Verkauf von illegalen Lotterielosen gemacht hat und auf dicke Hose machen kann?? Lieber Skopp, Karriere haben vielleicht Westeuropäer (mit entsprechender Ausbildunmg oder Kohle) gemacht, die armen (jüdischen) Osteuropäert hatten im allegemeinen geringe Aufstiegsmöglichkeiten, die sie sich mit den Italienern und Iren teilen mußten !! Was erwartetst du von ungelernten Personen, die mit 9 oder 14 die Schule verlassen und arbeiten müssen, um die Familie zu unterstützen. Also fängst du eben doch an iregendwas illegales zu verticken; wenn du 2m groß und kräftig bist, warum nicht Schulden eintreiben für einen Lotterieverkäufer, so geht's los. Vom Tellerwäscher zu Millinär ist nun mal seltener, als vom Gangmitglied zum Millionär. Okay die meisten kamen gewaltsam ums Leben, aber offensichtlich waren sie bereit das Risiko einzugehen. Mit ehrlicher Arbeit nach oben kommen ist nun mal eine nicht mehr für alle gültige Möglichkeit. Und wenn du deine Augen weit aufsperrst, dann wird dir auch in unserem Land dazu einiges auffallen !!!
Außerdem kommt natürlich noch die historische "Aufmerksamkeitsfalle" hinzu, ein Verbrecher ist für uns natürlich viel interessanter, als ein Ghetto-Bewohner, der es in die Mittelklasse geschafft hat.
--ChikagoDeCuba 23:44, 29. Mai 2006 (CEST)
- Was behauptest Du jetzt eigentlich? Daß die Möglichkeit des legalen gesellschaftlichen Aufstiegs vollkommen ausgeschlossen war, oder daß sie bloß uninteressant war - und im zweiten Falle: das kann ja wohl nicht ernsthaft begründen, daß die Möglichkeit im Artikeltext geleugnet wird.
- Lies Dir mal die Biographie von Irving Berlin durch: Bitterarmer Sohn jüdischer Einwanderer schafft es zum gefeierten Star. Die Möglichkeit bestand also sehr wohl. Klar ist das ein einzelnes und ungewöhnliches Beispiel. Ich kann jetzt nicht das Register der armen Einwanderer in New York von 1900 durchgehen und schauen, ob tatsächlich so gut wie kein einziger von denen es geschafft hat, es auf legalem Wege zum Akademiker, Künstler, Politiker etc. zu bringen. Allerdings muß ich das ja auch nicht. Du stellst ja diese Behauptung auf, also belege sie doch bitte.
- Was die Cholera anlangt, so habe ich auf die Schnelle eine Dokumentation über die Cholera in New York gefunden, in der steht: The last significant outbreak of cholera was in 1892, when 120 New Yorkers died. Cholera wird bekanntlich durch Fäkalien und insbesondere damit verseuchtes Trinkwasser übertragen. Das hat man Ende des 19. Jahrhunderts begriffen und die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Im Gegensatz zur Tuberkulose ist die Cholera nicht schwer zu bekämpfen. --Sebastian Koppehel 14:07, 30. Mai 2006 (CEST)
Erstmal danke für deine Quelle, die Auswanderungswellen begannen vielleicht etwa 1880 mehr 1990 in die East-Side zu strömem; wenn der letzte große Ausbruch 1992 al Endpunkt setzt, dann war's natürlich schon vorbei, aber du kannst das ja hier mit deiner Quelle konkretisieren. Was ich behaupten will:
- Ich gebe dir insofern Recht, die Gangster wählten den "leichten" Weg, der allerdings für die größeren Fische fast immer tötlich endete, was sie ja für uns heute interessant macht.
- In einem Artikel (hab' ich denn eigentlich verlink ??) stellt eine Autorin amusiert fest, das so mancher, der in der Biografie seines Vaters stocherte, plötzlich seine illegalen Aktivitäten vorfand; und formuliert diesen sozialen Transit, der häufig stattgefunden hat.
- Soweit ich das jetzt einschätzen möchte, haben wir es hier mit einem harten Kern von Gängstern zu tun, die auf einer Welle von verbreiter Kleinkriminalität schwammen, in der große Teile der einfachen Bewohner verwickelt waren, um so z.B. die große Depression zu überstehen. Die Spaltung in ehrliche hier und uehrliche da, funktioniert so einfach nicht im kapitalistischen Amerika. Denke nur an die Prohibitionszeit, als Amerika in zwei Lager gespalten war und große Teile kein Problem damit hatten in illegalen Läden Bier trinken zu gehen oder selbst mit illegalem Alkoholverkauf und -Brand etwas zu verdienen.
- Nochmal: Der legale Weg bestand ja: Arbeiten in den Sweetshops. Ohne Krankenversicherung ohne Rentenversicherung. Aber ein paar illegale Dollar hat sicher jeder geren mitgenommen. Offenbar war es erst für die Nachkommen dieser "Ganoven"-Gerneration einfacher sozial auzusteigen, weil sich die wirtschaftliche Situation gebessert hatten und "ehrliche Arbeit" sich wieder lohnte.
- Es gibt noch einen entscheidenenden Grund dieser transformatorischen Phase, die kulturelll begründet ist. Italiener z.B. blieben damals trotz (ob un Krimineller oder ehrlicher) Karriere eher in ihrer Wohngegend, während z.B. osteuropäische Juden dann eher in eine bessere Gegend umzogen, wie es heute allgemein den Amerikanern nachgesagt wird. Dadurch wird es natürlich auch schwierig, "Aufstsiegsströme" zu erfassen.
Gewissermasen wandern die Aufsteiger aus dem Ghetto weg und geraten so aus dem Focus der Erfassung.
Für die große Masse halte ich diese ausweglose Formulierung (für diese Zeit !!!) weitherhin grundsätzlich für richtig, wir können sie aber mit eben jenem Wort """grundsätzlich""" entschärfen, damit die Hoffnung zuletzt stirbt, alle Millinäre in den USA seihen ursprünglich Tellerwäscher gewesen (:-)))). Sie ist vielleicht auch deshalb so ausweglos ausgefallen, um antisemitischer Propagande Vorschun zu leisten, hier handle es sich sozusagen um "generisch" bedingetes Verbrechertum. Es zeigt sich, es war rein sozial begründet !!
Trotzdem können wir ja etwas am text feilen, werd' mal was probieren.--ChikagoDeCuba 22:52, 30. Mai 2006 (CEST)--ChikagoDeCuba 22:52, 30. Mai 2006 (CEST)
So, habe ein bischen gefeilt, gefällt es dir besser ? --ChikagoDeCuba 23:18, 30. Mai 2006 (CEST)
"Ihr Leben in den dunklen Mietskasernen, in denen Tuberkulose und Cholera zu Hause waren, ließ nur die Möglichkeit als „Working poor“ für Hungerlöhne zwölf Stunden in den zahlreichen Kleinmanufakturen ("sweat-shop") zu arbeiten oder den sozialen Aufstieg durch illegale Aktivitäten wie Schutzgelderpressung, Zuhälterei und Glücksspiel zu versuchen"
Gibt es den freien Willen, oder diktiert unsere Herkunft den Lebensweg? Dieser Satz ist Quatsch, und eine typisch linke Rechtfertigung, nach dem Muster: Die schlecht Gesellschaft (also alle) haben Schuld an der Verfehlung. Das Individuum (das selbstverantwortliche Individuum) ist angeblich nur Opfer der schlechten Gesellschaft. Nicht der Täter hat versagt (Nein, er mußte so so handeln!), sondern die die Gesellschaft - der Täter als Opfer, Sippenhaft für die Gesellschaft - Narrenfreiheit für die Skrupellosen. (Eintrag durch IP 77.132.43.89)
Liebe IP; ich will auf deine Links-rechts Polemik ernsthaft eingehen ==> vielleicht wird alles dadurch deutlicher, wenn auch hier darauf hingewiesen wird, wie im Lemma über die La Cosa Nostra, dass es sich, bezogen auf die Masse der Einwanderer, um eine Minderheit innerhalb ihrer jeweiligen ethnischer Gruppe gehandelt hat. Die Mehrheit hat also tatsächlich sozusagen nicht die Entscheidung gefällt, ein Leben als Berufsverbrecher zu führen !! Es war eben eine Minderheit die sozusagen die "Soziale Abkürzung" gewählt hat und viele haben diesen Versuch mit dem Leben bezahlt. -- ChikagoDeCuba 14:24, 30. Nov. 2008 (CET)
Lieber ChikagoDeCuba, wozu betonst Du das offensichtliche? Kaum etwas trifft auf die Mehrheit zu, wenn nur der Rahmen groß genug gezogen wird. Aber die "Kosher Nostra" war nunmal ein außergewöhnliches Gebilde, was mehrheitlich aus einer bestimmten Volksgruppe bestand. Dies ist so relevant, daß dieser Fakt offenbar eine Erwähnung verdient. Der Begriff "soziale Abkürzung" verharmlost die kriminelle Energie, die nötig ist, Teil dieser Verbidung zu sein. Letztendlich ist es nicht die Gesellschaft, die eine Verantwortung für etwas hat, sondern jeder Einzelne. Gibt es auch eine indianische Mafia, die gleiche Relevanz erlangt hat? Offenbar gehört mehr dazu, als nur gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Was macht es so populär, individuelle Verantwortung auf die nicht greifbare Masse abzuwälzen? Niemand ist mehr für sein Handeln verantwortlich, dafür aber alle Anderen? --89.56.48.224 16:17, 30. Nov. 2008 (CET)
- „Niemand ist mehr für sein Handeln verantwortlich, dafür aber alle Anderen?“ Der Begriff „Soziale Abkürzung“ ist von mir hier in der Diskussion ironisch-lakonisch, verwendet worden umd die Motivierung dieser Personen zu beschreiben; denn offenbar war es ja wohl der Profit, der diese Personen angelockt und zu der persönluchen Entscheidung beigetragen hat Berufsverbrecher zu werden: die Masse wird hier in keinster Weise verantwortlich gemacht. Umgekehrt können soziale Hintergründe nicht ausgeblendet werden, denn viele der Gangster fingen ja sozusagen klein an und da spielt das Soziale Systheme in den USA und die Weltwirtschaftkrise durchaus eine Rolle. Die Betonung auf Minderheit soll diese, um in deinem Terminus zu bleiben, persönliche Entscheidung dieser Personen nochmals untermauern, die für ihr Verhalten voll persönlich verantwortlich sind. Keine Frage !!!!! -- ChikagoDeCuba 17:06, 30. Nov. 2008 (CET)
- Ich habe den Satz geändert (sogeshen existiert er nicht mehr) und auch sonst etwas modifiziert um deiner Argumentation entgegenzukommen. -- ChikagoDeCuba 17:29, 30. Nov. 2008 (CET)
-- ChikagoDeCuba 17:29, 30. Nov. 2008 (CET)
Jüdische Herkunft...
[Quelltext bearbeiten]...gibt es nicht. Nur jüdischen Glauben. Die Herkunft war Osteuropa. Habs geändert.
- Im Begriff des Judentums vermischen sich Aspekte der Religion und der Ethnie. "Jüdische Herkunft" scheint mir als Begriff besser zu passen, als "jüdischer Glaube", denn wissen wir wirklich, welcher religiösen Überzeugung (falls überhaupt) die beschriebenen Gangster anhingen?
- --Peter Putzer 10:57, 29. Okt. 2007 (CET)
- Mir erscheint es auch eher unwarscheinlich, dass die Häupter dieser Organisation gläubig waren. "Jüdische Religionszugehörigkeit" vielleicht? -- 77.7.132.55 14:10, 3. Dez. 2007 (CET)
- Auch das wissen wir nicht.
- --Peter Putzer 15:15, 3. Dez. 2007 (CET)
Lemma
[Quelltext bearbeiten]Gibt es Belege aus relevanten Publikationen dafür, dass diese Bezeichnung ein gängiger Begriff ist? --Hardenacke 11:17, 23. Mär. 2009 (CET)
- Natürlich ein externer Begriff, der aber in den letzten Jahren offenbar in Mode gekommen ist: im englischen sind daneben auch Bezeichnungen wie Jewish-American organized crime; Kosher Mafia, Jewish Mob und Jewish Mafia gebräuchlich. er wird vor allem in der Presse verwendet: siehe aber auch den verlinkten Artikel: Tekla Szymanski oder z.B. Kosher Nostra von Ulrich Weinzierl vom 22. April 2004.
- Im Deutschen mag eine Rolle spielen, dass dadurch verfängliche und mißbrauchte Bezeichnungen wie "Jüdische Mafia" vermieden werden; Zitat: "Nebenbemerkung: Die „jüdische Mafia“ ist ein zweideutiger und im Kontext eines neuerdings wieder im Aufwind begriffenen Antisemitismus ein problematischer Begriff – der Topos einer „jüdischen Mafia“ ist fester Bestandteil antisemitischer Diskurse." siehe [1]. -- ChikagoDeCuba 13:37, 23. Mär. 2009 (CET)
- Ich habe unter „Etymologie und Adaption“ schon etwas geschrieben, werde aber noch von Dagobert Lindlau aus „Der Mob“ etwas nachliefern, der von Problemen schreibt, dem Kind einen Namen zu geben !! Lindlau kannte den Begriff Kosher Nostra als in den 1980er Jahren noch nicht, sonst hätte er ihn mit Sicherheit liebend gerne in seinem Buch verwendet !! Ich werde Stück für Stück auch sonst noch geschichtliches einfügen; insofern ist das neue Kapitel „Etymologie und Adaption“ Vorbereitung zur Aufnahme weiteren Textes-- ChikagoDeCuba 10:35, 25. Mär. 2009 (CET)
- In der Mehrzahl der anderen Wikipedias (insbesondere in der für ein US-Phänomen nicht ganz unrelevanten englischsprachigen) verzichtet man beim Lemma auf die Verwendung des pejorativen Begriffs. Der Versuch, einen religiös-jüdischen Begriff in einen kriminellen Kontext zu setzen, dadurch eine begriffliche Verbindung zu schaffen und so das Judentum an sich zu diskreditieren, zählt zum traditionellen Vorgehensweisen des Antisemitismus. Gigi & die braunen Stadtmusikanten (Ableger der Nazi-Kombo Stahlgewitter (Band)) texten hier gerne was zum koscheren Koks von Michel Friedman, altermedia nutzt den gleichen Kalauer und verwendet Kosher Nostra als abfälliges Synonym für die angeblich allmächtige Israel-Lobby, um durch den wenig subtilen Anspielung auf organisiertes Verbrechen das verschwörungstheoretisch-antisemitische Vorurteil zu bedienen. --Feliks 11:07, 13. Dez. 2010 (CET)
Belege fehlen
[Quelltext bearbeiten]Anders als in der englischen WP fehlen bei der Liste jegliche Nachweise, obwohl diese vermutlich ebenso leicht zu kopieren wären wie die ganze Liste. So, wie es da steht, läuft es auf Anschwärzung verstorbener Personen hinaus. Man stelle sich einmal vor, über deutsche Juden würden solche Behauptungen verbreitet!--Peewit 09:50, 16. Mai 2011 (CEST)
Etymologie
[Quelltext bearbeiten]In WDR2 wurde in der Sendung Stichtag über Meyer Lansky berichtet. Dort wurde über den Begriff Kosher Nostra diskutiert. Es sollte evtl. auch hier herausgestellt werden, dass Kosher Nostra erst in den 60ern als journalistische Bezeichnung für jüdische organisierte Kriminalität aufgekommen sei. Mehr Infos als im Podcast dazu habe ich leider nicht.
--Elmar2103 (Diskussion) 08:24, 18. Jul. 2012 (CEST)
- der Begriff K. N. ist doch auch so eine Art Kofferwort, oder ? Er dürfte kaum vor dem letzten Drittel des 20. Jh. aufgekommen sein, wie der Vorredner anmerkte, dem man zustimmen möchte (und ist wohl auch journalistischen Ursprungs, wo man seit dieser Zeit verstärkt auf solche Witzeleien abfuhr, man vgl. nur das seit dem ersten Aufkommen mit Watergate bis heute zum Erbrechen exploitete -gate, auch so ein Kofferträger. Von daher wirkt es ziemlich irreführend, den Begriff Kosher Nostra schon auf die Anfangszeit (1. Hälfte 20. Jh.) anzuwenden ! --88.217.96.79 18:43, 4. Mär. 2019 (CET)
Meyer Lansky, Mitgründer von Las Vegas
[Quelltext bearbeiten]Meyer Lansky wurde 1902 geboren, Las Vegas 1905 gegründet. Es fällt mir schwer zu glauben, dass ein dreijähriger Russe eine Stadt in den Vereinigten Staaten mitgegründet haben soll ;) 79.194.218.25 11:28, 25. Jan. 2013 (CET)
- hast Recht, habs entfernt. --Izadso (Diskussion) 18:51, 25. Jan. 2013 (CET)
Sozusagen Journalisten-Schreibe; bezieht sich (vermutlich) auf die Glücksspielaktivitäten, die Las Vegas erst groß gemacht haben und da hatte er natürlcih seine Finger drin. Nimmt mans wörtlich, ist es natürlich Unsinn, deshalb zurecht draussen. Ist mir gar nicht aufgefallen, der Satz (:-))--ChikagoDeCuba (Diskussion) 19:52, 26. Jan. 2013 (CET)
- klar, das war schon verständlich, aber es war eben auch nicht gaaanz astrein formuliert. Ist mir auch nicht aufgefallen und ich hab den Artikel ja auch zumindest auf der Beo. Aber das ist ja das Gute an Wikipedia. Flüchtigkeitsfehler fallen irgendwann jemandem auf, wenn nicht einem selber. Und dann können sie eben leicht verbessert werden. Gruss --Izadso (Diskussion) 03:06, 27. Jan. 2013 (CET)
irreführend
[Quelltext bearbeiten]Die Verwendung der Vergangenheitsform im artikel ist irreführend, denn sie suggeriert den Eindruck, daß es Bandenkriminalität unter Beteiligung auch jüdischer Menschen vielleicht nur in der Vergangenheit gegeben habe - dem ist aber nachweislich nicht so - auf die amerikanische Kriminalstatistik sei verwiesen.
Desweiteren ist irreführend, daß der Artikel das Phänomen "Kosher Nostra" nur auf den Bereich New York zu fokussieren sucht - es ist das Wesen gerade mit dem Judentum assoziierter, krimineller Kreise, daß sie traditionell international(!) agieren - auf die Kriminalgeschichte in Kalifornien (S.F., L.A., Hw.) sei in diesem Zusammenhange ausdrücklich verwiesen, ebenso auf [2] . Hella (nicht signierter Beitrag von 80.132.64.38 (Diskussion) 07:21, 24. Nov. 2015 (CET))
Abschnitt "Geschichte"
[Quelltext bearbeiten]Die beschriebenen Sachverhalte (Working Poor, Cholera, Sweatshops etc.) in sich klingen für mich alle plausibel. Auch dass es die "Kosher Nostra" gegeben hat - unter diesem Titel oder anders - will ich gar nicht in Frage stellen.
Was ich jedoch in Frage stelle, ist die analysierende Verbindungslinie, die zwischen diesen Sachverhalten hergestellt wird. In Armenvierteln mag es Cholera und Kriminalität geben, aber ob daraus mafiöse Strukturen entstehen, wäre Sache seriöser Untersuchungen.
Der Abschnitt "Geschichte" ist - wie praktisch der gesamte Artikel - komplett frei von Einzelbelegen; es ist also für den Leser nicht zu ergründen, ob diese Analyse irgendwo in der Literatur belegt ist oder ob es sich um fröhliche TF der Artikelautoren handelt.
Noch etwas stößt mir auf im Abschnitt "Geschichte": Der Vergleich mit dem Sinclair-Roman mag zwar zutreffen, scheint mir aber doch recht unenzyklopädisch und hier nicht reinzugehören. Oder soll dieser Roman womöglich die o.g. Verbindungslinie zwischen den Lebensumständen und der Entstehung einer solchen Vereinigung darstellen? Das wäre dann wohl eine völlig neue Interpretation von WP:Q. --91.34.43.2 21:07, 1. Sep. 2017 (CEST)