Diskussion:Krabat (Roman)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Magiers in Abschnitt Die schwarze Mühle (1968)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Neue Hörspielversion

[Quelltext bearbeiten]

Seit dem 29.10.2010 wird auf WDR5 Lilipuz wöchentlich eine Folge einer vierteiligen, neu produzierten Hörspielversion des WDR gesendet. Diese soll auch als Hörspiel erhältlich sein. http://www.lilipuz.de/programm/kalender/sendung/artikel/29102010/

Im alten Artikel, noch nicht nach Krabat (Preußler) verschoben, habe ich folgende Diskussionsbeitrag gemacht:

Wenn man überhaupt das Buch Stück für Stück zusammenfassen will: Krabat sieht die Kantorka erst im zweiten Jahr, im ersten hört er sie bloß aus der Ferne singen. Und der Ausdruck weiße Magie wird im ganzen Buch meines Wissen nirgendwo verwendet. --

Die nötigen Änderungen sind mittlerweile durchgeführt - danke! -, ich führe meinen früheren Beitrag nur um der Versionsgeschichte willen hier auf. Nötig sind aber folgende Änderungen:

  • Es gibt nur einen Neuen im ersten Jahr (wie auch in den anderen).
  • Der Satz "damit der Gevatter evtl. an seine Seele kommen kann" paßt nicht; die Schinderei hat nicht diesen Zweck, das ginge auch so. Oder ist gemeint, daß der Meister den Knappen die nichtmagische Welt möglichst anstrengend erscheinen lassen will und sie so zum Eintritt in die Schwarze Schule bewegen will? Dies gehörte aber erklärt.
  • Nicht etwa "löscht der Meister die Erinnerungen" mittels Magie, sondern Tonda bittet Krabat schlicht, nicht daran zu denken("vergiß, was du hier gesehen hast") und sich zu gedulden
  • Meines Erachtens gehört schon etwas über die "Altgesellen" (ersten Gesellen) Tonda bzw. Hanzo hinein.
  • Daß das Verfärben der Klinge Tod bedeutet, weiß Krabat im ersten Jahr noch nicht, darauf gehört hingewiesen.
  • Daß Krabat Lobosch hilft, wie ihm selbst von Tonda geholfen wurde, gehört meiner Meinung nach erwähnt.
  • Während das Buch den Teufel euphemistisch den "Herrn Gevatter" nennt, sollte ein Enzyklopädieeintrag die Dinge beim Namen nennen, allerdings auf diese euphemistische Redeweise hinweisen.

Ich werde den Artikel nun dahingehend ändern. --84.154.54.179 15:38, 4. Apr 2005 (CEST)



Ich hatte doch schon mal ausgeführt, dass diese langatmige Nacherzählung in WIKIPEDIA fehl am Platz ist. Ich setze den Artikel auf die Kurzversion zurück und sperre ihn, bis sich jemand für dine fachgerdchte Überarbeitung meldet. -- RainerBi 18:28, 14. Apr 2005 (CEST)

Schließ’ mich an. Vielleicht versuch’ ich’s irgendwann einmal, aber nicht jetzt --84.154.121.14 19:11, 14. Apr 2005 (CEST)

Ergänzung

[Quelltext bearbeiten]

Bei dem jetzt ansonsten hervorragenden - jedenfalls ist er viel besser als früher - Artikel sollte man vielleicht schon noch den Euphemismus "Herr Gevatter" erwähnen, da der Teufel im Buch wirklich überhaupt nie beim Namen genannt wird. Ich mach’s einmal- --84.154.100.53 11:52, 17. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Wieso sollte Herr Gevatter mit Teufel gleichgesetzt werden? Kann auch synonym für den Tod verstanden werden. --Wiki Surfer BCR 22:02, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Also in der IMDB steht bei der Verfilmung "Death" statt "Devil" o.ä.. Und nach dem Lesen des Buchs macht das auch in meinen Augen mehr Sinn.--Jaymz1980 09:38, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Das der „Herr Gevatter“ für den Teufel steht, ist zwar nachvollziehbar, aber wird nie explizit erwähnt. Dadurch ist es eine Interpretation und nicht Teil des Inhalts. Werde das mal ändern. --MB-one 14:30, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeitungsbedarf

[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel muss dringend mal von NACHERZÄHLUNG in richtung INHALTSANGABE und INTERPRETATION geändert werden - SO ist das KEIN Enzyklopädie-Artikel!--E-qual 10:59, 3. Jun 2005 (CEST)

Schön, daß du das hier geschrieben hast. Warum machst du es nicht? --Skriptor 11:07, 3. Jun 2005 (CEST)

Überarbeitung

[Quelltext bearbeiten]

Tonda löscht die Erinnerung von Krabat an den Toten Gang.

Zitat: "(...) und als Krabat von den Stufen hinunterschritt, war alles, was er an diesem Morgen erlebt hatte, vergessen."

Spoiler?

[Quelltext bearbeiten]

Gott sei dank habe ich das Buch grad fertig gelesen, sonnst hätte mir die "Inhaltsangabe" doch einiges an Spass genommen. Wie wäre es, das ganze entweder zu kürzen, oder eine Spoiler-Warnung anzubringen? --217.85.90.150 01:32, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

mh - beides finde ich nicht richtig. Wer zuerst in ein Lexikon schaut, bevor er ein Buch anfängt zu lesen, ist schließlich selbst Schuld, oder? --Rax post 05:26, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Also ich war kurz davor *vorher* hier her zu schauen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich das Buch vor Jahren schon gelesen hatte. Glücklicherweise hab ich dann doch einfach angefangen zu lesen. Gesetz dem Fall, dass man nur nach dem Lesen eines Buches in ein Lexikon schaut, wäre eine Inhaltsangabe doch ohnehin überflüssig, da man das Buch ja schon gelesen hat. --217.85.103.184 23:06, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
naja, es ist halt enzyklopädischer Inhalt. In einem Lexikon schaut man nach, wenn man etwas wissen will, was man noch nicht weiß. Wenn man aber etwas gar nicht wissen will, schaut man eben auch nicht nach. Vgl. dazu die Hinweise zur bisherigen Praxis hier und das zu diesem Thema gerade laufende Meinungsbild hier; dort sieht es nicht danach aus, dass sich an der bisherigen Praxis etwas ändern sollte. Gruß --Rax post 23:46, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
[Quelltext bearbeiten]

Der Link Schwarze Kunst führt in den Buchdruck, um den es aber bei diesem Buch nicht geht. Vielleicht sollte man das Wort "Schwarze Kunst" nach Schwarze Magie verlinken? Vorerst werde ich mal den Link einfach weglassen. Gruß --79.196.202.63 23:12, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Rabe - Überarbeiten

[Quelltext bearbeiten]

Habe leider den wunderbaren Krabat gerade nicht zur Hand. Ich glaube aber, die Raben fehlen etwas; Krabat und auch die anderen Burschen treten ja oft in dieser verwandelten Form auf. Kann man das einpflegen? BerlinerSchule 01:18, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Die tauchen erst im Film wieder auf: Der Meister in der Vorlage, also der Krabat_(Sage), verwandelt die Burschen in Raben, während in Preußlers Krabat_(Roman) die Kantorka mit verbundenen Augen erkennen muss, welcher der Burschen ihr Krabat ist. Die Verfilmung Krabat (2008) greift wiederum das ursprüngliche Raben-Motiv auf und weicht damit von Preußlers Version ab.--Mr. Froude (Diskussion) 22:53, 18. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Titel

[Quelltext bearbeiten]

Sollte der Artikel nicht "Krabat (Roman)" heißen? UloPe 03:12, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

  • Nein, denn es gibt noch weitere Romane über Krabat, z.B. von Jurij Brězan.

Dramatisierungen und Vertonungen

[Quelltext bearbeiten]

Welche dieser Stücke beziehen sich direkt auf das Buch und welche adaptieren nur die Sage? Ich meine, dass insb. die Songs entfernt werden könnten, da sie auch auf der Hauptseite zum Thema Krabat stehen.--Flurax 20:47, 30. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Juro

[Quelltext bearbeiten]

Da Juro während einem Teil des Buches den "Dummen Juro" nur spielt sollte es nicht heißen "der vermeintliche Dummkopf Juro". Als Juro Krabat einiges anvertraut, sagt er selbst das er den Fehler Tondas und Michals nicht wiederholen will, und nur den "dummen Juro" spielt.

Ich würd das nicht mit reinnehmen, man kann höchstens sagen, dass er sich nicht als so dumm herausstellt, wie er zunächst scheint. Wie sein Geisteszustand nun wirklich ist, wird wohl bewußt offen gelassen. Ein verkapptes Genie ist er sicherlich nicht, Lernschwierigkeiten hat er wohl auch, aber er nutzt geschickt diese Situation aus. Und sein besonderes Wissen kommt ja auch nur daher, dass er im buch des Meisters gelesen hat, nicht weil er die tiefen Zusammenhänge erkannt hat.--Flurax 20:29, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das geht jetzt in den Bereich "Interpretation", aber 1. offensichtlich relativ schnell zu durchschauen, was wirklich in der Mühle passiert und sich entsprechend zu tarnen, 2. mehrmals komplizierte Zaubereien durchzuführen, ohne dabei erkannt zu werden (Drittes Jahr - Schnee) 3. überhaupt lesen zu können (um das Jahr 1700 herum)scheint doch eine beträchtliche Intelligenz zu erfordern. Interessanter ist m.E. der moralische Aspekt - jahrelang tatenlos zuzusehen, wie andere ihr Leben verlieren - das ist zumindest ein zwiespältiger Charakter. 87.188.247.90 01:34, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Was hätte Juro denn tun können? Krabat hatte seine Kantorka. Und dass er sich nicht nur dümmer stellt, als er ist, sondern dies Krabat gegenüber auch als schlau betont, steht doch im Buch. Das kann man ruhig so sagen, wobei sich "vermeintlich" natürlich auf die Wirkung bezieht, nicht auf die Absicht. Aber auch die Wirkung war ja vorhanden. BerlinerSchule 02:50, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Tod und Teufel zum 2.

[Quelltext bearbeiten]

Momentan verlinkt ja der Artikel den "Herrn Gevatter" auf den Gevatter Tod - meiner Meinung aber zu Unrecht. Zwar wird im Buch der Teufel niemals namentlich genannt, wie oben auf dieser Seite erwähnt, aber er hat deutlich dessen Attribute (zB. die Hahnenfeder am Hut, einen hinkenden Gang (Pferdefuss) etc.) Der Verweis auf den "Gevatter Tod" ist wohl eher dem Film zu verdanken. -- 80.136.18.144 00:02, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Richtig, ich hab's mal entfernt. Nicht jeder Gevatter ist ein Gevatter Tod. Wie weit Preußlers eventuelle Anspielung gehen soll, ist eine Interpretationsfrage. Und Links sind keine geeigneten Instrumente, um hier eine OR zur Interpretation aufzumachen, daher weg. BerlinerSchule 01:26, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Es gibt ein dtv - Taschenbuch "Das Otfried-Preußler-Lesebuch", in dem Preußler ausführlich das Entstehen von "Krabat" schildert und praktisch alle hier aufgeworfenen Fragen eindeutig beantwortet. Aus dem Gedächtnis zitiert:"Das Böse ließ ich in der Gestalt des Herrn Gevatters absichtlich vage" - in dem Sinn, daß der Leser Interpretationsspielraum hat. Allerdings betont er, daß "Krabat" als Parabel auf die Verführung von Jugendlichen durch ein totalitäres System zu lesen sei.--87.188.232.2 21:45, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich denke schon dass es sich beim "Herrn Gevatter" eindeutig ( zu 99% ) um den Gevatter Tod handelt da
1. die Sage den zusammenhang eindeutig herstellt und
2. der Meister ihm (dem "Herrn Gevatter") sogar einen Menschen-Opfern geben muss um am leben zu bleiben... mit wem sonst kann man solche Vereinbarungen machen als mit dem Tot selbst?
Mein Vorschlag: wie wäre einen Interpretations-Teil in dem Artikel da könnt man das dann reinpacken aber weglassen würde ich das auf keinen Fall da es in dem Artikel JETZT nicht mehr klar ist wer mit der "Herrn Gevatter" denn gemeint sein könnte. (Man sollte den Artikel ja auch verstehen wenn man das Buch nicht gelesen hat!) Gruß Hmilch 23:38, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wenn es Interpretationen gibt, die von ernstzunehmenden Kritikern, Literaturwissenschaftlern et c. veröffentlicht wurden, dürfen diese selbstverständlich in einen Abschnitt "Interpretationen". Das gilt auch für Preußlers eigene Angaben. Hier rumzuspekulieren ist aber unsere Aufgabe nicht. Was ist übrigens mit "Tot selbst" gemeint? BerlinerSchule 20:01, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ein Rechtschreibfehler natürlich. Zur Frage: Zitat "Er hat einen Pakt mit dem - nun ja, mit dem Herrn Gevatter." (sagt Juro über den Müllermeister) Da ich von einem Pakt mit dem Tod noch nie etwas gehört habe, aber die Idee des Teufelspakts allgemein verbreitet ist, wirds wohl der Teufel sein. Insbesondere, als das Zauberbuch als "Höllenzwang" bezeichnet wird und kein mir bekannter Volksglaube dem Tod magische Kräfte zuschreibt (Bsp. die Figur des Boandlkramers im "Brandner Kaspar"). -- Der Film interpretiert ziemlich eindeutig "Tod" mit den Worten "Der Tod ist unser aller Meister". --84.154.78.158 16:33, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Auf den Roman von Terry Pratchett zu verlinken war zwar Quatsch. Aber der Gevatter lässt sich eindeutig als Tod identifizieren, dem der Meister konsequent zuarbeitet und mit dem er einen „teuflischen“ Pakt geschlossen hat, nämlich dass an seiner statt jedes Jahr einer der Gesellen sterben muss. Im 3. Jahr auf der Schwarzen Mühle stellt sich heraus, dass Krabat wahrscheinlich der Nächste sein könnte, der dem Gevatter geopfert werden soll. Krabat ist deshalb fortan ein Todgeweihter. Der Gevatter gehört deshalb in den Artikel.--Mr. Froude (Diskussion) 00:11, 20. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich wüsste gerne, wo sich in "Krabat" der Gevatter "eindeutig als Tod identifizieren lässt". Die Äußerung Preußlers, dass er mit dem Gevatter das Böse darstellen wollte (s.o.) spricht für den Teufel, in mitteleuropäischen Märchen und Sagen ist der Tod, wenn er überhaupt "anthropomorph" (Zitat Pratchett) in Erscheinung tritt, neutral. Abgesehen davon, dass in der europäischen Sagenwelt Zauberer, soweit mir bekannt, immer einen Teufelspakt und keinen Todespakt schließen (nachdem sie gestorben sind, kassiert der Teufel ihre Seele) wird der Gevatter ziemlich genau beschrieben: Hut mit einer wie eine Flamme flackernde Hahnenfeder, Stimme wie glühendes Feuer und klirrender Frost zusammen, als er den Wagen verläßt, hinkt er. Das sind alles Attribute, die dem Teufel zugeschrieben werden. 2003:7A:8E19:D828:25C3:C0E9:F666:B4F6 22:30, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Vereidigung zu Ostern -> warum ist das keine Fluchtmöglichkeit aus der Mühle?

[Quelltext bearbeiten]

Hallo (gehört zwar nicht unbedingt hier rein aber es brennt mir nach einer Antwort)
Ich hab da mal ein Frage zum Buch. Die Lehrjungen werden zu Ostern auf den Meister vereidigt (sie müssen nach dem sie in der Mühle zurück sind auf ihn schwören und werden vom Meister dann symbolisch geschlagen - das verstehe ich als Vertrag zwischen Meister und Jungen): warum wird dies nicht als Fluchtoption aus der Mühle gesehen (es wird behauptet es gäbe nur den Freibitten-Weg aus der Mühle) d.h. wenn man zu Ostern nicht auf den Meister schwört dann darf man gehen - oder warum wird das sonst jährlich wiederholt?
Krabat wird ja sonst nur bei seiner Einstellung gefragt ob er in der Mühle lernen will und als er zum Gesellen wird muss er nicht bestätigen dass er dem Meister treu bleiben will (d.h. "Lehrvertrag" ist abgelaufen). Gruß Hmilch 23:52, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Als im dritten Jahr Krabat ohne Drudenfuß zurückkommt, weiß der Meister zuerst nicht, was er tun soll, das ist also scheinbar die wichtigste Bedingung, die der Geselle erfüllen muß, wichtiger als der Eid. Es gibt aber auch ein "offizielles" Ende der Lehrzeit, das der Meister in seiner Erzählung beim Radhub (2.Jahr) erwähnt. Er und sein Freund Jirko, den er später versehentlich ermordet, haben nach Ablauf von sieben Jahren ihre "Zaubererausbildung" beendet und ziehen wieder als Wandergesellen herum. Also gehe ich mal davon aus, daß die meisten einfach hoffen, die Lehrjahre unbeschadet zu überstehen.87.188.220.144 22:26, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wobei aber unbekannt ist, ob sich der Meister nicht für seine eigene Mühle (durch Eid und ähnliche Späße) diesen Ausweg verbaut hat.--77.4.60.251 16:15, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Warum wird Mehl gemahlen

[Quelltext bearbeiten]

Hallo (noch ne Frage zum Inhalt)
Warum wird in der Mühle Mehl gemahlen was aber nicht angeliefert oder abgeholt wird? Gruß Hmilch 00:08, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Es wird im Buch einmal erwähnt als Krabat fragt warum die Buben nicht alles auf der Mühle mit Zauberei machen dass es ja dann sehr langweilig auf der Mühle wäre wenn man nichts machen müsste. Ist daher das Mehl mahlen nur eine ABM? Danke und Gruß Hmilch 00:08, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wo steht denn, dass es nicht abgeholt würde? Angeliefert wird es allerdings nicht, angeliefert wird Getreide. BerlinerSchule 19:58, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Es wird weder Korn angeliefert noch Mehl abgeholt, Krabat wundert sich darüber, daß "sich niemals Mahlgäste auf der Mühle einfanden." 87.188.220.144 22:31, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das ist ein sehr schönes Buch! Man sollte es unbedingt lesen!

Ich denke dass das Mehl von einem bösen Mann doch abgeholt wird oder dass sie das Mehl selbst verbrauchen!

Es fanden sich doch keine Mahlgäste auf der Mühle ein auser in den Nächten wenn der Typ da kommt wo der 7. Mahlgang an ist! (nicht signierter Beitrag von 91.11.236.126 (Diskussion | Beiträge) 14:49, 10. Nov. 2009 (CET)) naBeantworten

Das Mehl ist wirklich eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Das einzige, was wirklich gemahlen wird, sind die Knochen, die der Gevatter einmal im Monat vorbeibringt. (nicht signierter Beitrag von Heidelange (Diskussion | Beiträge) 22:25, 20. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Die Mühle

[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand sagen, was es mit der Mühle auf sich hat? Alle Orte die Otfried Preußler in dem Buch benannt hat gibt es in Wirklichkeit auch, nur die Mühle, die Mühle hat es nicht gegeben. Woher hat er denn dann die idee gehabt eine Mühle mit einzubauen? (nicht signierter Beitrag von 93.232.33.121 (Diskussion) 16:58, 18. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Wie kommst du darauf, dass die Mühle Preußlers Erfindung ist? Es gab sehr wohl eine Mühle im Koselbruch und die taucht auch schon in älteren Versionen der Sage auf. -- j.budissin+/- 22:54, 18. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Tod und Teufel zum 3.

[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage: "Er hat einen Pakt mit dem [PAUSE] nun, mit dem Herrn Gevatter..." ist ein eindeutiger Hinweis, dass der "Herr Gevatter" der Teufel ist. Siehe zahlreiche Redewendungen im Stil von "Wenn man vom Teufel spricht, kommt er". Dieses Tabu, den namen auszusprechen, gibt es meines Wissens beim Tod nicht (nur einige nicht sehr gebräuchliche Euphemismen).--87.188.182.52 15:02, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, dass der Herr Gevatter der Teufel sein soll. Immerhin schreitet er ein, als der Meister Michal misshandelt. Und wenn der Gevatter der Teufel wäre, könnte Krabat sicher nicht im Traum mit Tonda sprechen, der ja vom Meister dem Herrn Gevatter geopfert wurde. (nicht signierter Beitrag von Heidelange (Diskussion | Beiträge) 22:25, 20. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Interpretation

[Quelltext bearbeiten]

Weils so schön ist: "Doch "Krabat" lässt sich auch als Allegorie lesen über die Verstrickungen seiner eigenen Generation in den Nationalsozialismus: "Es ist die Geschichte eines jungen Menschen, der sich mit finsteren Mächten einlässt, von denen er fasziniert ist, bis er erkennt, worauf er sich eingelassen hat. Es ist die Geschichte meiner Generation", sagte Preußler über das Buch."

Den kursiven Teil haben wir schon, die eigentlich Interpretation des Romans sollte noch erarbeitet werden. Und dann wird klar was die Mühle, der Meister etc. sein soll.

Quelle: SPON anlässlich Otfried Preußlers Tod --Hector Bosch (Diskussion) 17:11, 20. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Sagengestalten der Umgebung

[Quelltext bearbeiten]

Leider kommen in diesem Artikel keine Hinweise auf die Nebenplotts vor: Martin Pumphut tritt durch Erzählungen und vllt auch selbst in der Geschichte auf. Die Erzählungen des Meisters aus dem Krieg. Bin mir nicht sicher, ob die auf Baron Münchhausen verweisen. Eine Erwähnung wäre schön, um denen die Hintergrund Infos suchen, die Suche zu erleichtern. (nicht signierter Beitrag von 141.51.55.88 (Diskussion) 15:03, 15. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Verfilmungen

[Quelltext bearbeiten]

Neben den im Artikel und der Diskussion erwähnten bekannten Verfilmungen existiert noch eine DEFA-Version mit dem Titel "Die Schwarze Mühle", soweit ich weiß von 1975, die allerdings, laut Vorspann, auf dem Roman von Jurij Brezan basiert.Vielleicht als Ergänzung sinnvoll.captain cologne 78.49.232.239 09:33, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Zeitliche Einordnung

[Quelltext bearbeiten]

Die Handlung spielt nicht während des Dreissigjährigen Krieges, sondern während des Großen Nordischen Krieges .

Im Großen Nordischen Krieg kämpfte Schweden unter anderem gegen Polen/Sachen unter August dem Starken.

Ohne seinen Namen direkt zu nennen beschreibt Preussler den Landesherrn sehr gut wiedererkennbar als eben jenen August den Starken der in Personalunion sowohl Kurfürst von Sachsen als auch Oberhaupt von Polen war. (nicht signierter Beitrag von 194.138.39.62 (Diskussion) 09:09, 17. Jul 2015 (CEST))

Stimmt, aber ich begründe den Wechsel kurz noch, weil die Sache komplizierter zu sein scheint. Es gibt einen Unterschied zwischen der Sage und Preußlers Krabat, und zwar den Zeitpunkt des Geschehens der Ereignisse betreffend. Während die Sage die Ereignisse an das Ende des Dreißigjährigen Krieges setzt, finden Krabats Abenteuer bei Preußler während der Großen Nordischen Kriege statt. Der im Jahr 2008 erschienene Krabat-Film - um den es hier aber nicht geht - nimmt als Zeitpunkt wiederum die Sagen-Vorlage genauer und spielt während des Dreißigjährigen Krieges. Ich wechsele deshalb auf Großer Nordischer Krieg.--Mr. Froude (Diskussion) 22:07, 18. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Da ist erst einmal nichts gegen einzuwenden. --2003:88:AF5A:9C01:211:24FF:FE2A:19CF 15:28, 21. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Zusammenhang zwischen Sage und Preußlers Roman

[Quelltext bearbeiten]

Laut eigener Darstellung hat Preußler die Krabatgeschichte als Kind in einer ganz knappen Fassung in einem Sammelband namens "Bunte Bilder aus dem Sachsenland" gefunden, später (Anfang der 50er Jahre) dann in einer ebenfalls für Kinder gedachten Erzählung des Autors Martin Novak. Die Handlung weist bis in Einzelheiten eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Grimmschen Märchen "De Gaudeif" bzw. der hochdeutschen Version "Der Meisterdieb" auf. Abgesehen von einigen Anekdoten, die den historischen Schadowitz als Zauberer darstellen, sehe ich keinerlei Zusammenhang zwischen der Krabatsage bzw. deren diversen späteren Bearbeitungen und dem o.a. Schadowitz. Kommt mir eher so vor, als habe man da im 19. Jhd. (aufkommender Nationalismus) versucht, ein in ganz Europa verbreitetes und selbstverständlich auf auf sorbisch erzähltes Märchenmotiv quasi gewaltsam mit einer bestimmten, in der Oberlausitz beheimateten Gestalt zu verknüpfen (im Stil der "erfundenen Tradition"). Gibt es dazu irgendwelche neutralen (also weder von Heimatforschern noch Nationalisten jedweder Coleur verfassten) literaturhistorischen Forschungen? 2.110.139.200 23:05, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Für den Anfang könnte die Literaturliste im Artikel Krabat (Sage) helfen. --j.budissin+/- 16:08, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Also grob zusammengefasst hat der sogenannte Sagenforscher Pilk das, was heute unter "Krabat" verstanden wird, mehr oder weniger eigenhändig erfunden? So jedenfalls laut angegebener Literatur "Krabat - Analysen und Interpretationen" S. 38 ff. 2.110.139.200 17:34, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Trivia

[Quelltext bearbeiten]

Der Roman Krabat hat große Parallelen mit dem ersten Band vom Räuber Hotzenplotz: Ein versklavter Junge muss eintönige Arbeit verrichten - Körner mahlen vs. Kartoffeln schälen. Der Besitzer ist jeweils ein böser Zauberer. Erlösung kommt jeweils von einer Vernichtungsfee. Zauberer tot und Schloss/Mühle vernichtet. Einzig der Dimpfelmoser - als Symbol der Obrigkeit - fehlt im Krabat. Letztlich ist der Krabat etwas für Kinder- niemals für Jugendliche: Ab 14 sollte jeder die Reife haben zu verstehen, dass das Gute niemals Feind, sondern immer nur Kind des Bösen sein kann. Eine Vernichtungsfee kann es nur in Kinderwelten geben. --2A02:3034:1:67E2:1:1:9078:F691 15:01, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

"Eine Vernichtungsfee kann es nur in Kinderwelten geben." Sicher? Ich kann dir auf anhieb einige Titel in Literatur, Film und Game nennen, in der sowas vorkommen und sich an Erwachsene richten und auch entsprechende Alterskennzeichnungen haben. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 15:04, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Naja - Lara Crawft fällt mir da ein. Aber Tomb Raider hat nie den Anspruch erhoben, einen Jugendpreis zu bekommen - es ist nur Entertainment. Ich denke eher an Luke Skywalker - ein tragischer Held, der letztlich verliert. Mit dem Wissen, Sohn seines groessten Feindes zu sein, endet er als tragischer Held. Da das Gute ohne das Böse nicht existieren kann - ja sogar aus dem Boesen geboren wurde, kann das Gute nur Pyrrhus-Siege erzielen. In der Trivial-Literatur, in Märchen und in Kinderromanen ist's anders, da Kinder und kindliche Gemüter noch an das absolut Gute glauben - was es in der diesseitigen Welt nicht geben kann. 2A02:3034:A:711F:1:1:959E:A23F 10:01, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Das ist ja ausgesprochen faszinierend, aber darf ich dezent auf WP:D hinweisen? Hier wird bitte über die Arbeit am Artikel diskutiert und nicht über den Roman selbst, inklusive dessen Querbezügen zum Rest der literarischen Welt. Und ich wüsste nicht, was das – zumindest unbequellt als WP:TF – im Artikel zu suchen hätte. Beispielsweise vermag ich in Krabats Situation keine „Versklavung“ zu sehen: er hat sich freiwillig für die Schwarze Schule entschieden, allerdings ohne vollständige Kenntnis des Kleingedruckten. Und er wird auch nicht zu eintöniger Arbeit gezwungen, sondern die Mühlknappen verrichten gemeinsam die Arbeit, die auf einer Mühle halt anfällt, und haben durchaus Spaß dabei. Aus Krabats Sicht zunächst eine gar nicht üble Anstellung für freie Kost und Logis. --Kreuzschnabel 14:16, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Artikel von Spreckelsen hinter Bezahlschranke

[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Weblink:

führt zu einer Seite, bei der man nur als Abonnent den ganzen Artikel lesen kann. Das scheint mir im für eine freie Enzyklopädie ungeeignet. Ich würde ihn ersatzlos streichen. Was meint Ihr? --Michael Müller (Diskussion) 07:23, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Gemäß Wikipedia:Weblinks#Richtlinien Punkt 5 kann das weg, ja. Als konkreter Einzelnachweis sind kostenpflichtige Angebote geduldet, wenn es keine kostenfreien Alternativen gibt, aber nicht als Weblink. --Kreuzschnabel 09:36, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Danke, habe den Weblink entfernt. --Michael Müller (Diskussion) 10:53, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Einleitung

[Quelltext bearbeiten]

Hallo in die Runde, kurze Frage zur Einleitung: was hat Juri Brezan da verloren? Das hat ja mit dem Lemma an sich nichts zu tun. In die Einleitung sollten nebst Hard Facts ja v.a. Infos, die die Relevanz des Lemmas aufzeigen - das wäre hier wohl eher der dt. Jugendbuchpreis 1972. Da die Krabat Sage sowie der Brezan Roman die schwarze Mühle jeweils eigenständige Lemmata mit entsprechenden Artikeln sind, verstehe ich die Vermischung hier nicht. Wenn es keine Einwände gibt, würde ich das ändern. LG --Fridgar (Diskussion) 09:43, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Du hast völlig recht. Schönes Beispiel für Benutzer:Magiers/Wikipedia ist kein Verweisladen. Der Verweis auf die Bearbeitung eines anderen Autors gehört nach Krabat (Sage)#Jurij Brězan aber nicht hierhin - wenn es keine Quellen gibt, dass sich Preußler besonders von ihr hat beeinflussen lassen. Und natürlich gleich gar nicht prominent in die Einleitung. Ich nehme sie heraus. --Magiers (Diskussion) 10:18, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
P.S. Im Artikel Die schwarze Mühle (Roman)#Hintergrund steht, dass die Romane aufgrund derselben Vorlage gerne miteinander verglichen werden. Wenn das so ist, könnte man natürlich auch hier einen solchen Hinweis zum Hintergrund oder zur Rezeption aufnehmen. Es ist aber natürlich bei solchen Vergleichen immer die Frage, ob nicht bloß das weniger Bekannte auf das Bekannte bezogen wird - und nicht umgekehrt. Und zumindest im deutschsprachigen Raum scheint mir die Bearbeitung von Preußler ungleich bekannter. --Magiers (Diskussion) 10:35, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich finde die Info schon interessant, allerdings nicht in der Einleitung. Sie könnte sie unter "Entstehung" nach Als Vorlage diente ihm die sorbische Volkssage von Krabat, die Ende des 17. Jahrhunderts nahe dem Ort Schwarzkollm in der Oberlausitz zwischen Hoyerswerda (Wojerecy) und Kamenz (Kamjenc) spielt. stehen, dort wird die Sage ja wieder aufgegriffen. --Flingeflung (Diskussion) 13:31, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, die Nennung von Brezan finde ich irgendwie nicht schlüssig, da es ja auch noch andere Autoren gegeben hat, die sich der Vorlage angenommen haben. Es gibt, so viel ich weiß, auch keine Quellen, die eine Orientierung an der schwarzen Mühle nahelegen. In der Preußler-Biographie von Tilman Spreckelsen steht, dass Preußler bereits ab den späten 1950er Jahren an dem Stoff arbeitete - es scheint also, dass die zeitliche Nähe der Veröffentlichungen Zufall ist. --Fridgar (Diskussion) 09:17, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Also eine ganz wesentliche Vorlage und ein Auslöser für Preußlers Erzählung ist jedenfalls Mišter Krabat (1954), wie Preußler selbst berichtet [1].--Mautpreller (Diskussion) 11:35, 9. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Nach den dortigen Angaben war Preußler zum erstenmal auf diese Geschichte in einem "Sagenbuch aus der Lausitz" gestoßen, das hier frei zugänglich ist. Dort handelt es sich um eine Fassung der Sage nach Alfred Meiche (wohl zuerst 1903). Die dritte Quelle, die Preußler angibt, ist die Fassung von Georg Pilk (um 1900), zugänglich unter [2] (Die wendische Faust-Sage). Man kann hier also ziemlich genau sagen, woher der Autor den Stoff bezog.

Dass Brězans Buch mit der letztendlichen Fertigstellung des Krabat gar nichts zu tun gehabt haben soll, erscheint mir unplausibel. Aber sehr plausibel sind Preußlers Quellenangaben. --Mautpreller (Diskussion) 11:57, 9. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Die schwarze Mühle (1968)

[Quelltext bearbeiten]

Ich kenne Krabat nur von Juri Brězan: Die schwarze Mühle, was in den 60ern veröffentlicht wurde, mit identischer Handlung. Meine Frage ist: wer hat von wem abgeschrieben? --194.207.180.128 12:47, 29. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Darum geht es schon im Absatz eins drüber. Beide beruhen auf derselben Krabat-Sage. --Magiers (Diskussion) 13:05, 29. Sep. 2024 (CEST)Beantworten