Diskussion:Kreisreformen in der DDR/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Definitiv in Abschnitt Kreis Loburg
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Neuer Artikel: Kreisreformen in der DDR

Diesen Artikel habe ich aus dem Artikel Kreisreformen in Deutschland auf Wunsch des Benutzers Saxo ausgelagert. --Harry8 14:39, 2. Jan. 2007 (CET)

Übernahme: Kreis/Landkreis u.a.

Mehreres:

  • Die Verwendung der Begriffe "Kreis" und "Landkreis" ist nicht überall konsequent. Frage: wurde in Preußen für Flächenkreise generell der Begriff "Landkreis" verwendet? Oder nur dann wenn es auch einen Stadtkreis gleichen Namens gab und ansonsten einfach "Kreis" benutzt?
  • Zitat: *1. Januar 1832:
Neubildung des Landkreises Lübbecke aus dem Landkreis Rahden und einem Teil des Kreises Bünde
Eingliederung des Kreises Bünde in den Kreis Herford (Hauptteil) und Lübbecke.
Wiedersprüchlich. Meines Wissens wurde der bisherige Kreis Rahden in Kreis Lübbecke umbenannt (nicht neugebildet) und um Teile des bisherigen Kreises Bünde erweitert.
  • Hinweis: für mehrere heute noch namentlich bestehende Kreise gibt es zwei Artikel, zum einen bezüglich des heutigen, zum andern bezüglich des früheren Zuschnitts. Beispiele: Kreis Höxter, Kreis Paderborn, Kreis Herford, Änderung der Verlinkung emfehlenswert.

--Ratziputz 12:05, 28. Aug 2006 (CEST)

Ich hatte die Begriffe Stadtkreis und Landkreis benutzt und bei den Stadtkreisen das so zum Ausdruck gebracht: Stadtkreis Magdeburg. Richtig ist zudem wohl folgendes:
  • In der Bundesrepublik Deutschland:
Stadtkreise: in Baden-Württemberg; in den neuen Bundesländern jeweils bis zur ersten Neugliederung, also in Brandenburg bis zum 6. Dezember 1993, in Mecklenburg-Vorpommern bis zum 12. Juni 1994, in Sachsen-Anhalt und Thüringen bis zum 1. Juli 1994 und in Sachsen bis zum 1. August 1994, ansonsten bzw. danach kreisfreie Städte
Landkreise: bis Ende 1969 generell, in Nordrhein-Westfalen wohl ab dem 1. Januar 1970 und in Schleswig-Holstein mit Beginn der Kreisgebietsreformen am 24. März 1970 "Kreise" statt "Landkreise", wohl auch ab dem 1. Oktober 2009 in Mecklenburg-Vorpommern (noch nicht sicher)!
  • In der DDR:
Stadtkreise, auch als Kreis -Stadt, also z. B. Kreis Rostock-Stadt
Landkreise oder Kreise oder (bei Kreisen/Landkreisen, deren Kreisstadt Stadtkreis war) Kreise mit dem Anhängsel -Land, z. B. Rostock-Land; das Statistische Bundesamt der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet sie im Nachhinein alle mit "Landkreise"
  • In Preußen:
Stadtkreise
Landkreise erst ab dem 1. Januar 1939, vorher Kreise, aber dann nicht, wenn die Kreisstadt den Kreisverband verließ.
  • Da es im Deutschen Reich ab dem 1. Januar 1939 nur noch Landkreise (keine Kreise) gab, habe ich sie hier so bezeichnet. Ich finde es - harmlos gesagt - nicht so schön, wenn man ein paar Links selbst ändert und später dann auf die entstandenen Unterschiede hinweist! --Harry8 15:32, 28. Aug 2006 (CEST)
Zusatz: Zu einem späteren Zeitpunkt erwäge ich eine Umarbeitung des Artikels. --Harry8 15:37, 28. Aug 2006 (CEST)

Danke für die Info. Das mit der Inkonsequenz der Begriffe ging wohl teilweise an die falsche Adresse, die Inkonsequenz liegt ja auch in den Artikeln, z.B. Landkreis Hattingen aber Kreis Beckum. Weil ich in pr. Statistiken um 1900 nur Kreise (Landkreise nur bei auch vorhandenen gleichnamigen Stadtkreisen), war ich mir recht sicher, dass dies die offizielle Sprachregelung war und habe erste Änderungen durchgeführt, bin dann aber wieder ins Grübeln gekommen und habe nachgefragt. Meine Änderungen habe ich jetzt wieder auf Landkreis zurückgestellt.
Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, warum überall Landkreis steht, wenn diese Bezeichnung erst 1939 durchgängig eingeführt wurde. Eine Verwaltungseinheit namens “Landkreis Hattingen” hat es eigentlich nie gegeben da der Kreis schon 1929 aufgelöst wurde. Kann sich eine Enzyklopädie erlauben, in dieser Weise falsche Begriffe zu verwenden? Das führt außerdem zu Verwirrung, weil sich aus so genannten Landkreisen in Preußen vor 1939 ja automatisch schließen ließ, dass auch ein entsprechender Stadtkreis vorhanden war. --Ratziputz 16:23, 28. Aug 2006 (CEST)

Das stimmt, aber ich bin auch erst später darauf gestoßen, dass es ab 1939 erst im Deutschen Reich "Landkreis" hieß, so habe ich bei denjenigen Kreisen, die 1970 "erlebt" haben, auf "Kreis" verlinkt, weil es ja auch da die dazu gehörenden Artikel gab, aber schon bei den "Landkreisen" Altena und Bonn stimmte das nicht, da sie ja 1970 nicht erlebt haben, andererseits haben viele Kreise, die schon vor 1900 existierten, die Zeit nach 1945 und weit darüber hinaus (teilweise bis 1978) erlebt. Für mich war die Frage "Kreis oder Landkreis" nicht wichtig; denn vor 1970 hat man in NRW oft Kreis gesagt: Kreishaus, Kreistag, Verkehrsgesellschaft des Kreises Unna; Verkehrsgesellschaft des Kreises Lüdinghausen; Kreiswerke. Außerdem hieß und heißt es ja nicht "landkreisfreie Stadt", sondern "kreisfreie Stadt". Im übrigen war es in Mecklenburg(-Schwerin und -Strelitz) - vielleicht auch anderswo - so, dass Städte wie z. B. Neubrandenburg Stadtkreise waren, aber nicht!!! kreisfrei. Das widerspricht unseren heutigen Regelungen, bei denen beides im Prinzip gleichgesetzt wird. Schwierig wird es auch, wenn man sich konkret einen Kreis/Landkreis herauspickt:
Der Kreis Hamm wurde bei der Auskreisung Hamms 1901 zum Landkreis Hamm, 1930 durch Umbenennung zum Kreis (Landkreis) Unna, 1939 endgültig zum Landkreis Unna, 1970 wieder zum Kreis Unna, und dann, 1975, wurde sein Gebietszuschnitt völlig geändert. Der Kreis Unna von 1975 und 2006 sieht ganz anders aus als der Kreis Unna 1969, aber der Kreis Unna 1969 hatte (mit kleinen Ausnahmen) den Gebietszuschnitt des Kreises Unna 1930 und des Landkreises Hamm Ende 1929/Anfang 1930 und sogar weitgehend des Kreises Hamm 1817/18. Gefeiert wurde aber nicht 1967/68 das 150-jährige Bestehen des Kreises Unna in seinem Gebietszuschnitt, sondern 1980 das 50-jährige Bestehen des Kreises Unna, obwohl er doch 1975 völlig verändert wurde. Kleiner Gag: Das 75-jährige Bestehen wurde am vergangenen Wochenende gefeiert; kein Rechenfehler: Das Kreishaus wurde renoviert und die Kreisverwaltung war ausgelagert worden. Der Landrat hatte seinen Sitz in Holzwickede. Dort wollte man aber im vergangenen Jahr das Jubiläum nicht feiern (in "fremden Räumen"). --Harry8 17:31, 28. Aug 2006 (CEST)
Einen Zusatz noch, und der ist fast schon zum Schmunzeln: Es gibt einen Artikel Kreis Burgsteinfurt, obwohl es den Kreis bzw. Landkreis nie gegeben hat! --Harry8 17:37, 28. Aug 2006 (CEST)

Klingt wirklich grotesk... Die Frage ist nun, wie geht man mit den Begriffswirrwarr um?

  • Sollte man sich daran machen, die inkosequente Verwendung in vielen Artikel zu beseitigen? - ich wäre dafür weil bisher verwirrend und streng genommen einfach falsch
  • Wenn ja: welches neue, konsequente Schema legt man zugrunde? - spontaner Vorschlag (erstmal für NRW) in Anlehnung an die offizielle Sprachregelung, maßgeblich für das Lemma ist die Gründungszeit:
    • die vor 1939 gebildeten Verwaltungseinheiten (also die weitaus meisten) unter Kreis x führen, nur wo auch von Anfang an Stadtkreis y da auch von Anfang an Landkreis y.
    • für die zwischen 1939 und 1969/74 gebildeten VE: Landkreise
    • nach der Kreisreform: Kreis, gibt es ja schon alle

Falls das auf Zustimmung stößt, würde ich mich da wo nötig ans Verschieben machen. --Ratziputz 19:05, 28. Aug 2006 (CEST)

Da sollte man aber ganz vorsichtig vorgehen. Die Lemmata der derzeit existierenden Kreise/Landkreise sind auf dem aktuellen Stand. Für Kreise im Beitrittsgebiet ist die Sachlage auch einigermaßen klar (Ausnahmen bilden die Landkreise, die unverändert blieben - ein Artikel "Kreis Rügen" wäre unnötig, da alles in Landkreis Rügen untergebracht werden kann). Schwieriger wird es schon bei Landkreisen/Kreisen gleichen Namens, aber mit völlig unterschiedlicher Struktur: Beispiel: ein Kreis Ludwigslust existierte zwar 42 Jahre lang, der heutige Landkreis Ludwigslust ist aber um mehr als das Doppelte größer als der alte Kreis - der sich vor 1952 wiederum Landkreis nannte). Also was genau möchtest Du verschieben? :-)) Rauenstein 20:20, 28. Aug 2006 (CEST)

Ich hatte es schon geahnt, dass das nicht einfach wird. Darum würde ich wie gesagt die Sache erstmal für NRW angehen wollen. Grundsätzlich könnte man sagen: die heute bestehenden Kreise haben wie Du sagst ihre eigenen Artikel, falls sie in deutlicher Kontinuität zu ihren Vorgänger(land)kreisen stehen werden jene darin unter Geschichte mitbehandelt, falls nicht dann neuer Artikel. In NRW ist gibt es fast überall einen Bruch, spätestens um 1970 mit den neuen Kreis- und Gemeindegrenzen. Von unseren östlichen Kolonialgebieten werde ich auf jeden Fall die Finger lassen. --Ratziputz 15:11, 30. Aug 2006 (CEST)

Ich denke mir, dass es jeweils besser ist, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Gebilde, die zuletzt Landkreise waren, müssten dann als "Landkreis Abcdef" firmieren und andere, die zuletzt Kreise waren, als "Kreis Ghijkl". Es hieße also Landkreis Dortmund, weil er ab der Auskreisung Dortmunds bis zu seiner Auflösung so hieß, aber Kreis Hattingen, weil es keine kreisfreie Stadt Hattingen gab und der Kreis den 1. Januar 1939 nicht "erlebt" hat. Dieser Ansatz würde mir vorschweben. Beachten müsste man aber immer, welche Lemmata schon bestehen! --Harry8 18:43, 30. Aug 2006 (CEST)

Ja das wäre die zweite Möglichkeit, dem könnte ich mich auch anschließen. Zur Klärung: von Dir weiß ich, dass in NRW 1970 (1. Januar?) alle Landkreise wieder Kreise hießen. Daraus würde dann auch folgen, dass z.B. Altena (Ende 1968) und Bonn (Ende 1969) unter "Landkreis" laufen müssten, Beckum und Brilon (Ende 1974) dagegen unter Kreis. Richtig?
Grundsätzlich wäre es auch wichtig, in jedem (Land-)Kreisartikel deutlich auf die Veränderung der Titulierung hinzuweisen. Den Übersichtslisten könnte man hilfreicherweise einen solchen Hinweis voranstellen. Ich werde nun mal die NRW-Altkreise sichten und ermitteln was nach Deinem Vorschlag zu ändern wäre. Würde ich dann zwecks letzter Abklärung in [[Kategorie Diskussion:Ehemaliger Landkreis in Nordrhein-Westfalen]] vorstellen. --Ratziputz 14:36, 1. Sep 2006 (CEST)

Deine Auflistung (Landkreise Altena und Bonn, Kreise Beckum, Brilon etc.) stimmt mit der Einschränkung, dass der Landkreis Bonn zum 31. Juli 1969 aufgelöst wurde. Das ändert aber nichts daran, dass er (erst recht) die "Kreiszeit" nicht erreicht hat. --Harry8 14:41, 1. Sep 2006 (CEST)

Mit Ende meinte ich die Auflösung, nicht den Zeitpunkt im Jahr. Ansonsten fange ich dann mal an zu schauen. --Ratziputz 15:23, 1. Sep 2006 (CEST)

Ich habe bis 1938 alle Landkreise auf Kreise umgestellt. Landkreise, zu denen es Stadtkreise gab, habe ich nicht umgestellt (ab dem Zeitpunkt der Auskreisung). Aber Fehler konnte ich wohl nicht ganz vermeiden. --Harry8 16:36, 3. Sep 2006 (CEST)

Schön dass Du das geändert hast. Habe jetzt mal die erforderlichen Artikelverschiebungen bez. der NRW-Altkreise ermittelt, siehe Kategorie Diskussion:Ehemaliger Landkreis in Nordrhein-Westfalen#Titulatur Kreis/Landkreis bei Altkreisen. Gruß, --Ratziputz 16:12, 4. Sep 2006 (CEST)

Sprachliches

„Auskreisung” der Stadt X aus dem Kreis Y – ist da evtl. eine Ausgliederung gemeint? Oder ist das ein terminus technicus? Jedenfalls tut das meinem Sprachgefühl ziemlich weh. Darf man das ändern? --Dundak 22:52, 14. Okt. 2007 (CEST)

Ich hab's geändert. --Harry8 08:50, 15. Okt. 2007 (CEST)

Landkreis Randow in der DDR

Der Restkreis Greifenhagen (das zur DDR gehörende Gebiet) hieß wohl bis zur Auflösung dieser Verwaltungseinheit Landkreis Randow. Es scheint sich u. a. deshalb auch um keinen Fehler in der u. angeführten Quelle zu handeln, da die offiziellen Kennzahlen die folgenden waren:

Landkreis Demmin: 2 227
Landkreis Greifswald: 2 228
Landkreis Randow: 2 237

Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden: Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995

--Harry8 07:31, 17. Okt. 2007 (CEST)

Landkreis Eckartsberga

Wann wurde der Landkreis Eckartsberga in Kreis Kölleda umbenannt? Am 25. Juli 1952, dem selben Tag, an dem er aufgelöst wurde? Das kommt mir etwas skurril vor. Bitte hier, bei Landkreis Eckartsberga und bei Liste der Kreise der DDR korrigieren --androl ☖☗ 20:11, 22. Okt. 2007 (CEST)

Die Umbenennung war am 1. Juli 1950. --Harry8 07:33, 23. Okt. 2007 (CEST)
Seid ihr sicher, dass die Umbenennung des Landkreises Eckartsberga nicht in Landkreis Kölleda erfolgte? Nach den weitgehend gleichlautenden Kreisordnungen der Länder / Provinzen in der SBZ von 1946, die allesamt erst 1957 aufgehoben wurden, war "Kreis" wohl der Oberbegriff für "Landkreis" und "Stadtkreis". Die Landesgesetze zur Kreisreform 1952 umschreiben dann ausdrücklich neue "Stadtkreise" und "Landkreise". Die unpräzisen, weil unhistorischen und damit falschen Angaben in dem sonst verläßlichen Verzeichnis des Stat. Bundesamts von 1994/5 sind ärgerlich: es gab in der DDR erst ab Mai 1990 die Bezeichnung "kreisfreie Stadt", vorher hieß dat nur "Stadtkreis". Jedenfalls in M(-V), SAH, SA, TH. Nur für Brandenburg habe ich noch keine Fundstelle. --Hvs50 01:40, 17. Jan. 2008 (CET)
Nein, ich bin mir jetzt weniger sicher denn je. Hier habe ich Diskussionsversatzstücke aus einer "alten" Diskussion:
Weiterhin wäre zu beachten, dass es auf dem ehemaligen Gebiet der DDR nach 1952 ausschließlich Kreise gab. Diese Problematik ist an mehreren Stellen diskutiert worden. Siehe auch: Landkreis Wittenberg, Kreis Wittenberg, Landkreis Wittenberg (1816-1952) als anschauliches Beispiel. Rauenstein 18:34, 12. Jan 2006 (CET)
Nein - es gibt keinen Kreis, der doppelt aufzuführen wäre - Beispiel: der hier verlinkte Landkreis Angermünde bestand bis 1952 - der Kreis Angermünde (völlig andere Gebietsstruktur) überlebte bis in die neunziger Jahre - trifft für 270 weitere in dieser Liste zu. Daher gehen diese links völlig am Artikellemma vorbei. Und was hat das Argument der Stadtkreise, die heute alle "kreisfreie Städte" heißen, mit der Liste zu tun? Die Lemmata in der Liste sind zum großen Teil schlicht unkorrekt - und damit letztendlich unbrauchbar. Rauenstein 19:12, 16. Jan 2006 (CET)
Der Begriff "Landkreis" wurde in der DDR ab 1952 durchgehend vom "Kreis" abgelöst (der "Rat des Kreises" war dabei führendes Organ)
Man schaue einfach in die Bezirksartikel (Bezirk Cottbus, Bezirk Halle usw.) - dort sind alle Kreise korrekt verlinkt (viele Kreisartikel wurden noch nicht geschrieben, das ändert sich aber bald - auch ich habe einiges an Material für die zu erstellenden Artikel gesammelt). Im Artikel Landkreis Calau und anderen bis 1952 existierenden Gebietshörperschaften geht ja schon aus der Navigationsleiste (unten) hervor, dass es sich um eine ganze Artikelserie über die Landkreise ind kreisfreie Städte in der ehemaligen Provinz Brandenburg (Stand 1938) handelt. In einigen dieser Artikel wird die Geschichte des "Landkreises" über 1952 hinaus beschrieben, was natürlich falsch ist (die Kreisordnungen der ehemaligen und 1952 aufgelösten Länder wurden 1957 außer Kraft gesetzt). Einige user haben das zum Teil schon geändert. Hier ist aber noch viel Nachholbedarf - die wikipedia hat aber keinen Fertigstellungstermin - will sagen: sie wird ohnehin nie fertig.
Ein weiterer Link: Absatz 1. Und dort ist wunderbar am Beispiel des heutigen Landkreises Nordwestmecklenburg die Geschichte nachvollziehbar. Rauenstein 08:53, 17. Jan 2006 (CET)
Und dein Beitrag:
Mir scheint es, daß die Staatsmacht der Arbeiter und Bauern deutlich wichtigere Probleme hatte, als die präzise und durchgängige Bezeichnung der unteren Verwaltungseinheiten. Den von Euch in schöner Breite angeführten Quellen läßt aber wohl entnehmen, daß diese untere Verwaltungseinheit eigentlich nur übergreifend "Kreis" genannt wurde mit der Unterteilung in "Stadtkreise" und Landkreise". Die Einkürzung der formell korrekten Bezeichnung zu "Kreis" nur für die Landkreise ist aber durchgängig zumindest umgangssprachlich vollzogen worden. Eine eindeutige Rechtsgrundlage habe ich bisher nicht gefunden.--Hvs50 02:10, 6. Nov. 2007 (CET)
Diese Beiträge stammen alle aus der Diskussion Historische Liste aller Kreise der Bundesrepublik Deutschland
Jetzt weiß ich natürlich gar nicht mehr, was gelten soll (und von wann bis wann?). --Harry8 07:24, 17. Jan. 2008 (CET)
PS: Lt. StBA hießen die Stadtkreise in der DDR durchgängig so bis zur ersten Kreisgebietsreform im jeweiligen Bundesland (Brandenburg 1993, die anderen Länder 1994). --Harry8 07:27, 17. Jan. 2008 (CET)
Zur Nomenklatur des StBA haben schon andere ihre Meinung kundgetan. Ein Blick in § 8 des einschlägigen Gesetzes vom 17. Mai 1990 (Kommunalverfassung) (siehe www.verfassungen.de) lehrt, dass nicht kreisangehörige Städte als "kreisfreie Städte" bezeichnet wurden. § 71 definiert den "Landkreis". Dieses Gesetz galt, bis die am 03. Oktober neu entstandenen fünf Länder sich eigene Gemeinde- und Landkreisordnungen schufen.--Hvs50 12:47, 18. Jan. 2008 (CET)

Rechtsgrundlagen

Der Abschnitt Rechtsgrundlagen beginnt erst 1952. Auf welcher Grundlage erfolgten die Aktionen von 1950? Gruß--Gunnar1m 11:18, 28. Apr. 2009 (CEST)

In allen fünf Ländern wurden im April 1950 Gesetze zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen erlassen, deren Ausführung zum 1. Juli 1950 wirksam wurde. In Verbindung mit der Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen trat zum 1. Juli 1950 auch ein Gesetz über Änderung von Grenzen der Länder vom 13. Juli 1950 rückwirkend in Kraft. --Harry8 13:15, 28. Apr. 2009 (CEST)
Bitte füge das so dort ein. Ich hätte es zwar auch gemacht, aber ich wollte nicht deinen Text klauen. Gruß--Gunnar1m 14:26, 28. Apr. 2009 (CEST)
Hab' ich eingefügt. --Harry8 10:14, 29. Apr. 2009 (CEST)

Gliederung der Länder

Ich verstehe nicht wonach sich die Abschnitte mit den Ländern gliedert. Mal abgesehen davon, das die DDR-Länder bis 1952 nicht denen gleich waren ab 1990, tauchen Landkreise mal in Sachsen, dann in Brandenburg usw auf... Beispiel: die Kreise Herzberg und Liebenwerda gehörten zu Sachsen-Anhalt und kamen zum Bezirk Cottbus. Woran kann ich das denn aus dieser Gliederung entnehmen? Grüße LutzBruno 13:33, 28. Apr. 2009 (CEST)

Die Zugehörigkeit zu den verschiedenen Bezirken kann man nicht der Seite entnehmen. Das ist auch nicht beabsichtigt. Man kann in den Bezirksartikeln hierzu fündig werden.
Ursprünglich hatte ich geplant, die Bezirkseinteilung von 1952 den Eintragungen zu Grunde zu legen. Ich habe davon Abstand genommen und die Einteilung der literarischen Vorlage übernommen. Eine DDR-weite Liste schien mir zu unübersichtlich zu sein.
Bedingt durch die unterschiedliche Zuordnung zu verschiedenen Ländern bis 1952 und ab 1990 habe ich es in Kauf genommen, manche Eintragungen doppelt vorzunehmen, damit Interessierte sie in jedem Fall finden.
Zum Beispielfall Schweinitz: Die ehemalige Kreisstadt (oder namensgebende Stadt) des Kreises Schweinitz liegt in Sachsen-Anhalt. Zum Kreisgebiet gehörten etliche Gemeinden, die in den Kreis Jessen umgegliedert wurden und jetzt in Sachsen-Anhalt liegen. Andere Gemeinden des Kreises gehören aber jetzt zum Land Brandenburg. In solchen Fällen wie bei Schweinitz ist doppelt gemoppelt besser als langwieriges Suchen der Benutzer.
Die jeweilige Zugehörigkeit zu den Ländern kann man allerdings den Eintragungen nicht und der literarischen Vorlage nur mit Mühe entnehmen. Dazu ist dieser Artikel auch nicht gedacht. Vor den letzten Änderungen gab es keinen Hinweis auf die Länder. Jetzt sind die Veränderungen den Ländern zugeordnet - auch für die Zeit, in der es keine Länder gab.
Die Veränderungen bei den Ländern stehen jeweils grob in der Einleitung.
--Harry8 14:09, 28. Apr. 2009 (CEST)
Gut, aber mir ging es nicht um die Bezirke... Warum ist dann der Landkreis Liebenwerda nicht in Sachsen-Anhalt zugeordnet? Ich verstehe aber immer noch nicht welchen Gewinn der Leser nun aus der Seite ziehen soll, zumahl in der Liste der Kreise der DDR ja doch schon alles genau so drin steht, und in dieser Liste, wie Du sagst, die zuordnungen zu Ländern nur angedeutet, allso im Zweifelsfall falsch ist...LutzBruno 14:22, 28. Apr. 2009 (CEST)
Du siehst doch, dass es in erster Linie um Kreisgebietsreformen geht, und zwar nicht in Tabellenform. --Harry8 14:41, 28. Apr. 2009 (CEST)
Vieleicht liegt das ja wirklich an mir... Soll ich Dich nun noch ein drittes mal fragen um eine Anwort zu bekommen? Was ist mit dem Landkreis Liebenwerda? Ob reform oder Liste im Lemma, die Informationen sind doch in beiden Artikeln "die gleichen" wiedersprechen sich zum Teil, obwohl der Tag übereinstimmt. Namensänderungen, Gebietsänderungen wie hier im Artikel, nur ne andere Form! Beispiel: Landkreis Beeskow-Storkow
hier Neugliederungsmaßnahmen 1950, 1. Juli: Auflösung des Landkreises Beeskow-Storkow und Aufteilung auf die Landkreise Frankfurt (Oder), Fürstenwalde (Hauptteil) und Lübben.
da 1.Juli. 1950 Namensänderung Landkreis Beeskow-Storkow in Kreis Fürstenwalde, aber 25.7.1952 Neugliederung in < Fürstenwalde (t) und Lübben (t)
Wie gesagt, das war das erste Beispiel, und vieleicht liegt es auch an mir, aber für mich ist das eine Fehlerhafte Redundanz...LutzBruno 15:43, 28. Apr. 2009 (CEST)
So wie ich das verstehe, nehmen die "Länder" Bezug auf die heutige Gliederung und danach liegt Bad Liebenwerda natürlich in Brandenburg.
Generell finde ich allerdings diese Einteilung etwas unglücklich. Der Artikel heißt nun mal "Kreisreformen in der DDR" und als übergeordnete Ebene bieten sich in diesem Rahmen eben eher die Bezirke an, die von 1952 bis 1990, also die weitaus längste Zeit des hier behandelten Themas, existierten. --Global Fish 16:26, 28. Apr. 2009 (CEST)
Ich hatte - wie gesagt - ja vor, die Maßnahmen nach den Bezirken zu ordnen (s. o.). Ich werde das ändern, wenn ich mit Thüringen fertig bin.
Liebenwerda liegt jetzt eindeutig in Brandenburg. Bei einer Einteilung nach Bezirken würde dies Problem entfallen.
Die Unterschiede in beiden Artikeln müssen ja sein; denn alles auf einmal geht nicht. Auch ich schaffe das nicht. Die Überarbeitung dieses Artikels habe ich ja erst vor wenigen Tagen begonnen.
--Harry8 10:13, 29. Apr. 2009 (CEST)
Alles klar, na ich wollte nicht drängeln. Gliederung nach Bezirken ist besser... Danke --LutzBruno 19:50, 29. Apr. 2009 (CEST)

Landkreis Schleusingen

Hallo! Hab dort was von Auflösung 1945 gefunden. Nirgendwo anders gibt es diese Info. Gruß--Gunnar1m 11:47, 29. Apr. 2009 (CEST)

Er wurde 1946 in Kreis Suhl umbenannt. S. Schleusingen --Harry8 12:30, 29. Apr. 2009 (CEST)

Stimmt denn das?

Vergrösserung des Kreises Hainichen um eine Gemeinde des Kreises Flöha bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Freiberg, Bezirk Dresden, und einer Gemeinde an den Kreis Döbeln, Bezirk Leipzig
Habsch da was verpaßt? Meines Wissens gehörte Freiberg immer zu Chemnitz. Übrigens, eine respektable Arbeit, wirklich. Lebst du schon immer in NRW?--scif 10:48, 4. Mai 2009 (CEST)

Nächstes Beispiel:Vergrösserung des Kreises Hainichen, Bezirk Chemnitz, um eine Gemeinde des Kreises Flöha, Bezirk Chemnitz, bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Freiberg, Bezirk Dresden, und einer Gemeinde an den Kreis Döbeln
Das haste unter Bezirk Leipzig vermerkt.(sic!) Hainichen gehörte von Anfang an zu Chemnitz. Ähm, sollen wir dich noch ne Weile in Ruhe lassen, bis du alle Ergänzungen drin hast, oder jetzt schon mal gegenlesen? Ich könnte das für Sachsen übernehmen. Ist nur ein gutgemeintes Angebot...Grüße--scif 12:50, 4. Mai 2009 (CEST)
Du hast nichts verpasst. Herzlichen Dank für die Info.
PS: Du kannst ruhig schon gegenlesen.
--Harry8 12:59, 4. Mai 2009 (CEST)

Vergrößerung des Stadtkreises Schwerin um eine Gemeinde des Kreises Ludwigslust - nach meiner Erinnerung, und wenn ich Kreis Schwerin-Land sehe, war der Stadtkreis Schwerin völlig vom Kreis Schwerin-Land umschlossen und grenzt also gar nicht an den Kreis Ludwigslust. (Ansonsten: Lob für die Liste, sie ist auf einem guten Weg.) --Global Fish 15:46, 4. Mai 2009 (CEST)

Stimmt. Wüstmark war eine Gemeinde im Kreis Schwerin-Land. Herzlichen Dank! Bei so vielen Infos geht schon mal was schief. --Harry8 15:56, 4. Mai 2009 (CEST)

Sachliche Kritik

Also das du dir eine Heidenarbeit aufgehalst hast, steht außer Frage. Trotzdem sollte auch Raum für Kritik bleiben. Allerdings weiß ich nicht, was du alles noch vorhast. Trotzdem der Hinweis: bei den sächsischen Bezirken fällt auf, das du dort unter Vergrößerung immer wieder Kreise nennst, die gar nicht dem Bezirk angehören. Beispiel Bezirk Chemnitz: Vergrößerung des Kreises Döbeln..... Dies erscheint dort mit, weil bei der Vergrößerung der Kreis Flöha betroffen ist. Es verwirrt allerdings. Besser wäre: Verkleinerung des Kreises Flöha durch Abgabe von ... Gemeinden an den Kreis Döbeln. Das ist logisch und nachvollziehbar. Momentan vergrößert sich bei dir alles, was unlogisch ist. Ich denke, ich konnte mein Anliegen verständlich machen. Ich wollte nur vorher darauf hinweisen, ehe ich Änderungen vornehme.--scif 10:49, 5. Mai 2009 (CEST)

Ich denke, das kann man in einem nächsten Schritt machen, wenn der Rest fertig ist. Die Sache ist mir auch schon aufgefallen, ebenso Formulierungen wie unter Bezirk Cottbus: Vergrößerung des Kreises Zossen, Bezirk Potsdam, um jeweils eine Gemeinde der Kreise Luckau und Potsdam-Land, Bezirk Potsdam - dass der Kreis Zossen um eine Gemeinde des Kreises Potsdam Land vergrößert wurde, hat mit dem Bezirk Cottbus ja nichts tun. Zumindest für "mein" Revier, Mecklenburg und Brandenburg, würde ich das ggf. mal ändern, wenn der Artikel ansonsten steht und der Hauptautor nichts dagegen hat. ;-) Grüße, --Global Fish 11:02, 5. Mai 2009 (CEST)

Verkleinerungen

Diese sind bisher nicht beschrieben. Soll das künftig gemacht werden?--scif 13:01, 11. Jan. 2011 (CET)

Das erachte ich nicht als notwendig, zumal die Verkleinerungen indirekt aus den Vergrößerungen hervorgehen. Harry8 18:16, 11. Jan. 2011 (CET)

Kreis Loburg

Interessanterweise ist im DDR-Gesetzblatt die neue Kreiszugehörigkeit von Dretzen und Hohenlobbese nicht vermerkt, sie sind namentlich noch nicht mal erwähnt. Erklärungen?--scif 15:28, 11. Jan. 2011 (CET)

Dretzen und Hohenlobbese waren keine Gemeinden. Harry8 18:16, 11. Jan. 2011 (CET)
Nichts davon stimmt, natürlich waren Dretzen und Hohenlobbese Gemeinden, natürlich wurden sie im Kreisbildungsgesetz Sachsen-Anhalt Juli 1952 erwähnt (Kreis Loburg) und natürlich wurden sie in der Korrekturverordnung vom Dezember 1952 erwähnt (Wechsel Loburg -> Brandenburg-Land).--Definitiv (Diskussion) 12:54, 8. Apr. 2024 (CEST)

Angabe von zwei und mehr Gemeinden

Eine Angabe von zwei und mehr Gemeinden beim Wechsel der Kreiszugehörigkeit ist n. m. M. nicht sinnvoll. Der Artikel wird dadurch nicht leichter zu lesen sein. Außerdem müsste dies dann für den gesamten Artikel beibehalten werden. Das ist derzeit nicht der Fall. Auch die Grenze nach oben ist nicht ersichtlich. Harry8 18:16, 11. Jan. 2011 (CET)

Da sollte man vielleicht generell über eine neue Gliederung nachdenken. Finde die Größe sowieso schon heftig. Eine Grenze gibt es immer, nämlich die zahl der gewechselten gemeinden. Ich sehe da kein Problem. Wo soll das sonst erwähnt werden. Zudem könnte man auch am Lemma rumkritteln. Im Gesetzblatt werden richtigerweise Gebietsänderungen der Bezirke beschrieben. Zudem ist Kreisreform eher ein Nachwendebegriff und war zu DDR-Zeiten so nie benutzt. Gebietsveränderungen oder Strukturveränderungen würde es eher treffen.--scif 20:13, 11. Jan. 2011 (CET)

Vergrößerungen des Kreises Suhl am 4. Dezember 1952

Ich habe die Vergrößerungen wieder in den Artikel eingefügt. Sie sind am 4. Dezember 1952 in Kraft getreten. Harry8 18:16, 11. Jan. 2011 (CET)

Möglich, dann bitte mal die Gemeinden hinzu. Auffällig ist, das 52 wie 57 die gleichen Kreise beteiligt sind. Da ich wahrscheinlich vermutet, nur die exakten Gemeinden geben hier Aufschluß.--scif 20:15, 11. Jan. 2011 (CET)

Vergrößerung des Kreises Potsdam-Land am 1. Januar 1957

Hier möchte ich auf eine unterschiedliche Quellenlage hinweisen. Nach der von mir angegebenen Quelle fand die Eingemeindung erst am 29. März 1962 statt. Einen Grund für die unterschiedlichen Daten kenne ich nicht. Harry8 18:16, 11. Jan. 2011 (CET)

Wieso am 1. November 57? Dir ist aber schon klar, das ich die original DDR-Gesetzblätter auswerte? Welcher Quelle liegt denn im Buch die Ino zugrunde?--scif 20:17, 11. Jan. 2011 (CET)
Den 29. März 1962 hat sich wohl keiner aus den Fingern gesaugt. Es ist ja denkbar, dass die Eingemeindung geplant war, nicht zum vorhergesehenen Zeitpunkt stattgefunden hat und schließlich 1962 vollzogen wurde.
Statt 1. November 1957 muss es natürlich 1. Januar 1957 heißen. Ich habe die Diskussionsüberschrift geändert. Harry8 21:39, 11. Jan. 2011 (CET)

Das mit aus den Fingern saugen ist nicht wirklich ein Argument. Irgendwoher muß das Datum ja kommen. SInd diese Daten nicht durch Quellen belegt, das kann ich gar nicht glauben, da muß doch irgendwo was stehen. Es können aber auch heutige Werke irren, soll vorkommen.--scif 22:25, 11. Jan. 2011 (CET)

Das Buch versteht sich selbst als Quelle. Herausgeber ist das Statistische Bundesamt. In der Vorbemerkung auf der Seite 5 heißt es:
(zitiert): ... Zugleich soll vor dem Hintergrund der fortschreitenden europäischen Integration und im Interesse des Einigungsprozesses eine Angleichung der Verwaltungsstrukturen erfolgen. Diesen landespolitischen Zielen entsprechend wurden in allen neuen Bundesländern in den Jahren 1993/1994 Kreisgebietsreformen durchgeführt. Die damit verbundenen umfangreichen Änderungen in der Regionalstruktur auf dem Gebiet der ehemaligen DDR waren für das Statistische Bundesamt Anlaß, einen Überblick über den Bestand der Gemeinden in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und seiner Veränderungen seit dem 1. 1.1948 zu dokumentieren und zu publizieren. Dieser Zeitraum von über 45 Jahren schließt die Zäsuren der Auflösung der Länder in der DDR im Jahr 1952 und ihre Wiedererrichtung im Jahr 1990 ein. Im gleichen Zeitverlauf reduzierte sich für das Gebiet der ehemaligen DDR die Anzahl der selbständigen Gemeinden von 12.249 auf 6.309 im Jahr 1994. Der Nachweis der damit verbundenen Auflösungen, Umgliederungen und Neubildungen von Gemeinden, ergänzt um Verweise auf die jeweilige Kreiszugehörigkeit, ist das Anliegen dieser Publikation. Diese Veröffentlichung wurde im Arbeitsbereich "Deutsche Einheit, Osteuropa" in der Arbeitsgruppe "Sammlung, Aufbereitung und Rückrechnung statistischer Daten für die ehemalige DDR" im Zusammenwirken mit den Statistischen Landesämtern erarbeitet.
Harry8 05:55, 12. Jan. 2011 (CET)

Vergrößerung des Kreises Rathenow am 1. Januar 1957

Eine Gemeinde Wudicke gab es damals nicht. Die Gemeinde hieß Großwudicke. Harry8 18:16, 11. Jan. 2011 (CET)

Ich sage mal, kritische Distanz. Wudicke steht erstmal im Gesetzestext. Auch die können irren, sicher. Was macht dich so sicher , das es Großwudicke damals gab? Die Eingemeindungen etc, derer es gerade 57 viele gab, hab ich noch gar nicht durchforstet!!!--scif 20:19, 11. Jan. 2011 (CET)
Es gibt manchmal auch Gesetze oder gesetzliche Regelungen, die nicht in Kraft treten. Ich habe über das Gesetzgebungsgebaren der DDR keine Ahnung und weiß nicht, wie damals verfahren wurde. Ich weiß also nicht, ob der Gesetzestext in jedem Fall eine sicherere Quelle ist, so sicher, dass die Angaben anderer Quellen wie z. B. Statistischer Landesämter oder eines Statistischen Bundesamtes falsifiziert werden. Zumindest ist zunächst unklar, welche Regelung stimmt. In diesem Fall ist Großwudicke vs. Wudicke schon sehr interessant. Schließlich war Großwudicke 1994 noch eine selbstständige Gemeinde im Landkreis Havelland mit der PLZ 14715 und der Schlüsselnr. 12 0 62 116 (alt: vor dem 6. Dezember 1993). Der Ort ist jetzt Teil der Gemeinde Milower Land. Eine Gemeinde Wudicke hat es da n. m. M. nicht gegeben. Also liegt n. m. M. hier schon mal ein Fehler im Gesetzestext vor. Harry8 21:29, 11. Jan. 2011 (CET)

Landkreis Liebenwerda / Kreis Bad Liebenwerda

Habe hier noch einige noch Unstimmigkeiten gefunden:

  • Warum steht die Umwandlung des Landkreises Liebenwerda zum Kreis Bad Liebenwerda am 25. Juli 1952 unter Brandenburg UND unter Sachsen-Anhalt? Der Kreis gehörte zu letzterem.
  • am 1. Juli 1954 soll Prösen zum Kreis Bad Liebenwerda gekommen sein, es gehörte aber schon zum Altkreis Liebenwerda... Stimmt das hin und her wirklich? Bei Emilia Crome steht das anders...

Grüße --LutzBruno Sag's mir! 20:47, 11. Jan. 2011 (CET)

Landkreis Liebenwerda: Ist erledigt.
Zu Prösen: Ja, es stimmt: Prösen wechselte am 4. Dezember 1952 vom Landkreis Liebenwerda in den Kreis Riesa. Am 1. Juli 1954 wurde die Gemeinde zurückgegliedert. Harry8 21:10, 11. Jan. 2011 (CET)
Danke! --LutzBruno Sag's mir! 21:16, 11. Jan. 2011 (CET)

Chemnitz

Karl-Marx-Stadt wurde rückwirkend zum 1. Januar 1990 in Chemnitz umbenannt. Den Grund für das juristisch festgelegte Datum kenne ich nicht; denn die Volksabstimmung über die Umbenennung hat ja erst am 23. April 1990 stattgefunden. Quelle: Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt. Harry8 13:36, 14. Aug. 2011 (CEST)

Schon witzig, denn die ersten Monate ist ja im Amtsverkehr die andere Bezeichnung verwendet worden. Sind da Verträge vielleicht unwirksam? Gruß--Gunnar1m 11:17, 16. Aug. 2011 (CEST)
Das glaube ich zwar nicht, dass Verträge unwirksam sind, aber seltsam ist das schon. Das scheint nicht der einzige Fall einer rückwirkenden Änderung zu sein. Es ist aber ein besonders krasser Fall. Manchmal geht es nämlich nur um wenige Tage, z. B. zum Monatsanfang. MfG Harry8 12:49, 16. Aug. 2011 (CEST)

Danke für diese Klarstellung. Ich hatte die Datierung natürlich für einen Fehler gehalten, als ich das geändert habe. Das ist ja in der Tat ein besonders krasser Fall einer rückwirkenden Änderung, nicht nur wegen des langen Zeitabstands, sondern auch wegen der Legitimation durch eine Volkabstimmung, die es "rechtzeitig" vor Inkrafttreten, also Ende 1989, unter den noch herrschenden politischen Bedinungen wohl noch gar nicht hätte geben können. Deswegen sollte in den betreffenden Passagen wohl besser eingefügt werden, dass die Umbenennung nach der Abstimmung im April 1990 rückwirkend vorgenommen wurde.-- Ememaef 17:26, 18. Aug. 2011 (CEST)

Ich habe Hinweise in den Artikel eingefügt. MfG Harry8 17:33, 18. Aug. 2011 (CEST)

1945: Landkreis Nordhausen

Laut Liste wurde der Landkreis Landkreises Grafschaft Hohenstein zweimal umbenannt, einmal im September und noch einmal im Oktober?! --Dk0704 (Diskussion) 21:14, 5. Dez. 2012 (CET)

Marzahn

War es nicht so, daß mit der Fertigstellung der Siedlung Berlin-Marzahn Teile des Bezirks Frankfurt (Oder), Landkreis weiß ich nicht, in die Hauptstadt der DDR eingegliedert wurden, was damals zu einer Erklärung der Westalliierten führte, daß die Abgrenzung des unter Virmächtetsatus stehenden Gebiets von Groß-Berlin sich ausschließlich nach den seinerzeitigen Vereinbarungen der vier Mächte richte und durch die Gebietsreform-Maßnahmen der DDR nicht berührt werde?

--84.165.29.12 18:51, 23. Jun. 2013 (CEST)

Nein!
Teile von Ahrensfelde wurden scheinbar nach Berlin (Hauptstadt der DDR) umgegliedert. Das war aber nicht der Fall. Die Umgliederung erfolgte erst am 3. Oktober 1990. MfG Harry8 20:04, 23. Jun. 2013 (CEST)
Siehe dazu auch den Artikel Berlin-Ahrensfelde! MfG Harry8 20:39, 23. Jun. 2013 (CEST)

Anhang: Reformen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet der späteren DDR

In diesem Anhang müsste noch erwähnt werden

  • dass der Landkreis Randow am 5. Juli 1945 durch Gebietsverlust an Polen deutlich verkleinert wurde? Momentan impliziert die Darstellung, dass "Stadtteile der kreisfreien Stadt Stettin" 1945 in der SBZ/DDR gelandet und in ihr verblieben sind, was natürlich Unsinn ist.
  • dass 1945 der Landkreis Usedom-Wollin in Landkreis Usedom umbenannt wurde bei gleichzeitigem signifikanten Gebietsverlust an Polen
  • dass 1945 der Landkreis Guben einen signifikanten Teil an Polen abgab
  • dass 1945 der Landkreis Sorau einen signifikanten Teil an Polen abgab
  • dass 1945 das Gebiet vom alten Landkreis Königsberg Nm. westlich der Oder (Oderbruch) in einen Kreis der SBZ (vermutlich in den Landkreis Oberbarnim) eingegliedert wurde

--Definitiv (Diskussion) 12:56, 4. Nov. 2013 (CET)

Fügst du es ein? MfG Harry8 13:05, 4. Nov. 2013 (CET)
Hab leider keinerlei Quellen, die oben genannten Fakten stammen im Prinzip alle nur aus anderen WP-Artikeln. Aber ich schau mal.--Definitiv (Diskussion) 19:00, 25. Nov. 2013 (CET)

Kreis Bad Salzungen

Wann kam die Gemeinde Barchfeld zum Kreis Bad Salzungen. Schon bei der Gründung 1950? Dann fehlt dort der Hinweis, dass der Kreis auch aus einer Gemeinde aus dem Kreis Schmalkalden gebildet wurde. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 14:18, 26. Jan. 2015 (CET)

Am 1. Juli 1950 kam Barchfeld aus dem Landkreis Meiningen zum Landkreis Bad Salzungen. MfG Harry8 15:49, 26. Jan. 2015 (CET)
Der Landkreis Herrschaft Schmalkalden wurde zum 1.Juli 1950 aufgelöst und der Kreis Bad Salzungen zum gleichen Termin gebildet. Da bleibt nur die logische Schlussfolgerung, dass der Kreis Bad Salzungen eben auch aus einer Gemeinde des Kreises Schmalkalden entstand. Ein Wechsel Barchfelds von der Herrschaft Schmalkalden zum Landkreis Meiningen ist auch nirgends erwähnt oder belegt. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 16:06, 26. Jan. 2015 (CET)
Barchfeld wurde vor dem 1. Januar 1948 in den Kreis Meinigen, in dem es als Enklave lag, umgegliedert. Das genaue Datum entzieht sich meiner Kenntnis. MfG Harry8 16:08, 26. Jan. 2015 (CET)
Klingt logisch, sollte dann aber im Anhang (vor Gründung der DDR) erwähnt werden.--Gunnar1m (Diskussion) 16:13, 26. Jan. 2015 (CET)
Tja, leider habe ich weder ein Datum noch einen Nachweis, wohl aber eine Nachweis dafür, dass Barchfeld am 1. Januar 1948 ff bis zum Wechsel in den Kreis Bad Salzungen am 1. Juli 1950 dem Landkreis Meiningen angehörte. MfG Harry8 16:19, 26. Jan. 2015 (CET)
Hinweis auf Umkreisung 1945: [1] Gruß --Definitiv (Diskussion) 17:34, 26. Jan. 2015 (CET)

Das Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt ist für diese Zeit online.--scif (Diskussion) 19:35, 26. Jan. 2015 (CET)

Der Hinweis auf die Umkreisung ist in soweit nicht korrekt, da es den Kreis Bad Salzungen 1945 noch gar nicht gab. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 12:15, 27. Jan. 2015 (CET)