Diskussion:Kriegsdienstverweigerung in Deutschland

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Kriegsdienstverweigerer Adolf Hitler

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Nach längerer Suche durch die österreichische Polizei und Vorführung beim österreichischen Konsulat in München durch Beamte der Münchner Kriminalpolizei am 19. Januar 1914 fuhr er am 5. Februar 1914 zur Musterung nach Salzburg. Hier wurde er als waffenunfähig beurteilt und vom Militärdienst in Österreich zurückgestellt.

Siehe dazu Königlich Bayerisches Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 16
Ausgemustert ist was ganz anderes als verweigert. Jesusfreund 12:37, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Zumindest für sein Heimatland Österreich verweigerte er den Dienst mit der Waffe und floh ins Königreich Bayern? Gruß--Bene16 12:51, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das geht aus deinem Zitat nicht hervor. Jesusfreund 12:55, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Darum müsste man der Sache (die hier schon seit Jahren steht wie bestellt und nicht abgeholt) mal genau auf den Grund gehen.--Bene16 13:40, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Aha. Man müsste. Jesusfreund 13:59, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Jaha: [1] Kriminal-Schutzman Herle hat den Lebemann, der mitnichten eine Art armer Harz IV.-Empfänger war (er konnte es sich in viel freier Zeit leisten H.S. Chamberlains arischen Rassen-Käse zu goutieren) in München erwischt: Doch die österreichische Polizei kam dem Wehrdienstverweigerer auf die Spur. Sie hatte ermittelt, wo sich Hitler aufhielt, und bat die Münchner Polizei um Amtshilfe. Am 18. Januar 1914 gegen 1530 Uhr tauchte in der Popp-Wohnung der Kriminal-Schutzmann Herle auf und richtete Hitler aus, er habe sich (wie Hitler notierte) "am 20ten in Linz zur Stellung einzufinden. widrigenfalls ich nach § 64 u. 66 des Wehrgesetzes behandelt würde. Gruß--Bene16 18:07, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Bene, das ist richtig. Adolf H. war Kriegsdienstverweigerer weil er die K&K ablehnte. Pazifist war er natürlich nicht. Nicht jeder Kriegsdienstverweigerer ist Pazifist. Ist halt so. --92.224.202.220 19:22, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Auch wenn der Spiegel hier umgangssprachlich das Wort "Wehrdienstverweigerer" benutzt: Jemand, der sich bloß einer Einberufung entzieht, ist deshalb noch kein KDVer. Siehe Artikeldefinition. (Außerdem war er Österreicher.) Jesusfreund 00:22, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Verbleib der KDV-Unterlagen?

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Was passiert eigentlich mit den eingereichten Unterlagen? Wie lange werden sie aufbewahrt? Wo? Kann man seine eigenen Unterlagen einsehen? 89.61.122.43 16:29, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Überholt

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Müsste man wohl mal aktualisieren, den Artikel 88.65.13.60 18:29, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Prüfungsausschussvorsitzender ehemaliger Staatsanwalt beim Volksgerichtshof?

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Jemand sagte mir, ein Prüfungasauschussvorsitzender beim Wehrdienstverweigerungsverfahren ab 1957 sei Staatsanwalt bei Freislers Volksgerichtshof gewesen. Leider wusste er den Namen nicht. Weiß zufällig jemand Näheres? --ontologixOntologix (Diskussion) (15:20, 2. Okt. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Richard Reitsamer

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Richard Reitsamer gestrichen - siehe Richard Reitsamer Wiki-Beitrag.--Fritigern (Diskussion) 12:12, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Leider erfüllen deine Änderungen dort nicht die Mindestanforderungen unserer Regeln: WP:Q. (Und neue Beiträge werden immer UNTEN angehängt.) Kopilot (Diskussion) 23:27, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

23. oder 24. September 2013

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Zitat:

"Bei einer solchen Demonstration rief Rosa Luxemburg hunderttausende Zuhörer am 24. September 1913 in Frankfurt am Main zur Verweigerung von Kriegsdiensten, Widerstand gegen die Kriegsvorbereitung und Befehlsverweigerung im Kriegsfall auf: ..."

Unter Liste der Kulturdenkmäler in Frankfurt-Bockenheim#Basaltstraße steht:

"Rosa Luxemburg hielt hier am 23. September 1913 eine viel beachtete Rede über die politische Situation und die Aufgabe der arbeitenden Klasse. Ihre Rede wurde für sie zum Haftgrund. Neben dem Torbogen erinnert heute eine Gedenktafel an Rosa Luxemburg."

Handelt es sich möglicherweise um ein und dieselbe Rede? Weder hier noch in der Liste der Kulturdenkmäler ist eine Quelle angegeben. Tagesgeschehen (Hilf mit beim „Projekt Jahrhundert) (Diskussion) 16:08, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Hier im Artikel geht es um eine Demonstration mit hunderttausenden Zuhörern (so steht es im Text). Es ist übrigens ein Beleg vorhanden (für ihren Satz und das Datum, nicht für die hunderttausende oder die Demonstration). In der Liste der Kulturdenkmäler geht es offenbar um eine Rede in einem Veranstaltungssaal. Das kann also, wenn die Angaben jeweils stimmen, nicht dieselbe Rede sein. Es scheint mir aber durchaus plausibel (ohne das ich das weiß), dass sie, wenn sie denn schon in Frankfurt war, kurz hintereinander zu zwei verschiedenen Anlässen sprach. Laut Rosa Luxemburg hat sie noch einen Tag später, am 25.9., in Fechenheim bei Frankfurt gesprochen. -- lley (Diskussion) 16:56, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
ok. Danke für die Info. Das mit dem Veranstaltungsraum habe ich überlesen. Tagesgeschehen (Hilf mit beim „Projekt Jahrhundert) (Diskussion) 17:45, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Adventisten

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Guten Tag,

der in der letzten Korrektur von Kopilot4 eingefügte Zahl von 8 Kriegsdienstverweigeren ist definitiv nicht richtig. Ausserdem sind die Namen nicht der von Kopilot4 angefügten Quelle entnommen. Ob die Zahl 8 in dieser Quelle vorkommt, ist mir nicht bekannt. In der Literatur wird von bis zu 13 und mehr gesprochen.

"22 Deutsche und österreichische Märtyrer der Reformadventisten im Dritten Reich waren nach derzeitigem Erkenntnisstand: Robert Freier, Franz (?) Hermann, Maria Maritschnig, Johann G. Hanselmann, Ernst Körner, Dr. Alfred Zeis (Zeyhs, Zeys), Alfred Münch, Richard Bönsch, Hans Petersen, Edmund Rath, Anna Rath, Ludwig Pfältzer, Richard Schreiber, Karl F. Schreiber, Franz Nakat, Leander J. Zrenner, Willi Thaumann, Gottlieb Metzner, Gustav Przyrembel, Julius Ranacher, Anton Brugger, Günter E. Pietz, Viktor Pacha, Josef Blasi. Die 13 zuletzt Genannten wurden wegen Kriegsdienstverweigerung hingerichtet bzw. starben an den Folgen der Strafverfolgungn(KZ-Haft)." - Freikrichliche Märtyrer des 20. Jahrhunderts.

Eine Frage: Warum soll die Zeitungsquelle ungültig sein? Wie soll es richtig geschrieben sein?

mfg Perconta (10:30, 21. Nov. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Nun nochmal höflich geantwortet: Die Zahl Acht bezog sich auf die frühere Version. Ich habe sie nun nach derselben Quelle korrigiert, die du hier zitierst. Da die Quelle von mindestens 19 Märtyrern der Reformadventisten sprach und ich sie nicht vollständig lesen konnte, hatte ich zuerst alle 19 für Kriegsdienstverweigerer gehalten.
Zeitungsartikel sind dann ungültig, wenn für dieselbe Information schon Sekundärliteratur existiert: Das steht in WP:BLG. Zeitungen von 1955 sind allenfalls Primärquellen, die kompetente Autoren (wie die Autoren deines Gedenkbuchs von 2014) ausgewertet haben müssen. Dann zitieren wir aber nicht die Originalquelle, sondern die, die diese verarbeitet hat.
Entschuldige meine unfreundliche Erstreaktion, ich habe etwas zuviel Wikistress gehabt. Eigentlich sind deine Ergänzungen sehr gut und willkommen. Kopilot (Diskussion) 11:06, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten
PS: Bitte sei nicht sauer, dass ich den Satz mit dem aktuellen Gedenkbuch von 2014 wieder gelöscht habe: Er enthält keine zusätzliche Information mehr. Trotzdem füge ich das Buch als Zusatzbeleg wieder ein.
Ich nehme stark an, es handelt sich dabei um eine Neuauflage des Gedenkbuchs von Fleschütz, auf das sich dein oben angegebener Beleg ebenfalls berief. Falls es dir vorliegt, schau doch bitte nochmal nach, ob dort belegt ist, wofür Alfred Zeis, Alfred Münch. Richard Bönsch, Hans Petersen, Edmund Rath und Anna Rath hingerichtet wurden oder in Haft starben. Gehörten sie wirklich nicht zu den Kriegsdienstverweigerern? Kopilot (Diskussion) 11:17, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Kopilot, Die Broschüre "Und folget ihrem Glauben nach" von Hans Fleschutz, den ich persönlich kannte, hatte vor nun 42 Jahren das Ziel die Standhaftigkeit der Glaübigen darzustellen. Es war keine historische und/oder umfängliche Darstellung geplant. Er fasste Erlebnisse und Briefe der Angehörigen zusammen und erstellte dieses Heft.(ca. 50 Seiten)(was ich auch hier habe). Das Buch "Du sammelst meine Tränen" sollte zuerst eine Neu-Auflage sein. Als dann im Laufe der Erstellung weitere Erlebnisse von Verfolgten in der NS-Zeit hinzukamen, die zu Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt wurden, wandelte sich das Buch (ca. 230 Seiten). Ich habe dann Einiges dokumentarisch geliefert und so ist es heute eine "bunte" Mischung von Erlebnissen, persönlichen Eindrücken und Briefen von Betroffenen (z.B. Briefe von Anton Brugger an seine Verlobte Ester Karis - Die ich auch noch kennenlernen durfte) sowie ganz dokumentarisch erstellte Berichte. Bei Letzteren war die einzige Basis die noch vorhandenen Gestapo-Dokumente. Letzte Woche fand ich Details eines weiteren Bruders, der hier nur genannt ist, aber von dessen Leben keine Details bekannt waren. - Das wird dann das nächste Buch - von dem ca. 60 - 80 Seiten fertig sind)

Nun zu den Namen:

  • Karl Krahe war kein Kriegsdienstverweigerer - er starb vor ca. 20 Jahren.
  • Alfred Münch war Pastor und wurde wegen seiner geistlichen Arbeit in Schutzhaft genommen und vom KZ Neuengamme nach Alderney beim Bau des Atlantik-Walls eingesetzt. Dort ist er verschollen.Übrigens lebt seine Tochter in Mannheim noch).
  • Alfred Zeis ist nur mit einem kleinen Abschnitt erwähnt. Keine dokumentarischen Details sind bis dato bekannt.
  • Bönsch, Petersen und die beiden Rath sind in diesem Broschüre nicht erwähnt.
  • Die beiden "Schreiber" und "Nakat" sind auch nicht erwähnt.

Da die Reformgemeinde durch das Verbot durch Heydrich im Jahre 1936 ab ca. 1938 eine verbotene Untergrundkirche wurde, sind alle Unterlagen von früher verloren gegangen. Siehe bei Wikipedia: "Internationale Missionsgesellschaft der Siebenten-Tags-Adventisten". Nun sind Gemeinden auseinander gerissen worden, andere starben, sind z.B. aus Schlesien geflohen, andere starben in den Bombenachten und so sind viele und vieles verloren gegangen. Deshalb sagen viele Insider, nicht nur wir, dass es eine große Dunkelziffer von nicht entdeckten Kriegsdienstverweigern habe, die nicht bekannt und auch nicht dokumentiert sind. - So wie ich neue Informationen habe, bringe ich die natürlich ein. - Viele Grüße Perconta (nicht signierter Beitrag von 2003:6D:6D0B:5647:D83C:D4CB:527B:C762 (Diskussion | Beiträge) 12:36, 7. Dez. 2014 (CET)) Hallo Kopilot, ich muss mich korrigieren: Alfred Münch erhielt als Prediger der Gestellungsbefehl. Als dieser nicht befolgt wurde, kam er in Schutzhaft und wurde über Dachau und Neuengammte nach Alderney abkommandiert.Viele Grüße (nicht signierter Beitrag von Perconta (Diskussion | Beiträge) 12:56, 7. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Lieber Perconta, vielen Dank!!
Ich habe mir erlaubt, deine Einzelangaben durch Listenpunkte übersichtlicher zu machen.
Ich fasse zusammen: Keiner der oben aufgelisteten Namen gehörte zu denen, die wegen einer Kriegsdienstverweigerung umkamen. Müssen wir also Franz Nakat, Richard Schreiber, Karl F. Schreiber, Carl Krahe und Alfred Münch aus dem Artikel löschen?
Das geht nur dann, wenn wir die Quellen austauschen. Dazu brauchen wir die genauen Seitenzahlen, wo die verbleibenden Namen in der Broschüre "Du sammelst meine Tränen" von 2014 stehen. Und es müssten dort zuverlässige Angaben für KDV als Todesursache (sei es durch Hinrichtung, sei es durch Haftbedingungen) stehen.
Kannst du also bitte die exakten Seiten für jeden der folgenden Namen mal aus dem Buch von 2014 heraussuchen? Du kannst die jeweilge Seitenzahl einfach hinter den Namen setzen:
  • Anton Brugger - 176 - 188
  • Josef Blasi - 174 u. 175
  • Gottlieb Metzner 39 u. 40
  • Viktor Pacha - 61 u. 62
  • Ludwig Pfältzer - siehe unten
  • Günter E. Pietz - 63 -75
  • Gustav Przyrembel - 41 - 45
  • Julius Ranacher - 173 - 174
  • Willi Thaumann - 78
  • Leander J. Zrenner 93
  • Alfred Münch - 79 - 89 Wurde als Prediger zum Kriegsdienst eingezogen, kam dann in Schutzhaft und anschließend via Neuengamme nach Alderney.
Vielen Dank für deine Mithilfe, das ist sehr freundlich!
Kopilot (Diskussion) 18:04, 7. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Karl Krahe sollte gelöscht werden. Die anderen Namen sind Namen die von den Zeugen Jehovas als Reformadventisten identifiziert wurden, aber noch nicht dokumentiert und verifiziert sind. So auch Ludwig Pfältzer: http://www.mv-taschenbuch.de/shop/nach-autoren/j/409_widerstand-gegen-das-ns-diktatur-in-mecklenburg-pb.html http://www.pfenz.de/wiki/Ludwig_Pfältzer Der Beitrag ist nicht ganz richtig. Den werde ich demnächst korrigieren. Vielen Dank für Deine Zusammenarbeit. Perconta

Die anderen Namen kommen, sobald sie verifiziert sind. 'Nakat' und die beiden 'Schreiber' sind (noch) nicht gefunden. Gehören aber lt. verschiedenen Dokumentationen zu den Reformadventisten. Mindestens der zweite Beitrag ist nicht ganz richtig.

Vielen Dank fürs Nachprüfen. Ich warte ab, was du herausfindest. (Du hast Krahe drin gelassen, also wirst du wohl einen Grund dafür haben?)
Noch ein Tip: "setze ... vier Tilden) unter deinen Beitrag."
MfG, und frohe Weihnacht! Kopilot (Diskussion) 10:58, 19. Dez. 2014 (CET),Beantworten

Ich habe eine Dissertation mit dem Hinweis Karl Krahe gefunden. Habe ihn nun korrigiert. Diese Darstellung entspricht nun auch den mündlichen Überlieferungen, die ich erhalten habe. Alfred Münch habe ich über Aölderney und Operation Toth recherchiert. Leider gibt es im Totenbuch in Alderney keinen Eintrag Münch. Perconta (nicht signierter Beitrag von 84.155.55.25 (Diskussion) 12:18, 20. Dez. 2014 (CET))Beantworten

nach 2 von Deutschland ausgegangenen Weltkriegen?

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... so wie es in der Einleitung steht, wir das meines Wissens nicht von der Geschichtwissenschaft geteilt. WK II wurde klar von Deutschland verursacht. Aber am WK I gibt es nach heutigem Verstaendnis keinen Alleinschuldigen. Ich korrigiere den Satz enstprechend.Flk-Brdrf (Diskussion) 17:49, 6. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ein Landesgesetz von Baden-Württemberg kann es 1948 noch nicht gegeben haben, da dieses Bundesland erst ab 1952 existierte. Dei Frage ist also, welches der 3 Vorgängerländer dieses beschlossen hat. Möglicherweise sogar alle 3 ? --Kulturkritik (Diskussion) 04:51, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Der Satz ist falsch "Das bisherige KDV-Antragsverfahren betrifft somit nur noch Zeit- und Berufssoldaten, die sich im Nachhinein auf Gewissensgründe berufen."

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Jemand der seinen Wehrdienst schon abgeleistet hat, muss ebenfalls einen KDV-Antrag stellen können, denn ein ehemaliger Wehrpflichtiger kann, obwohl er seinen Wehrdienst schon abgeleistet hat, immer noch im Verteidigungsfall zum Dienst an der Waffe herangezogen werden. Daher betreffen KDV-Antragsverfahren auch ihn. --109.192.197.21 10:05, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

KDV von nicht Wehrpflichtigen: Rechtsgrundlage im Artikel?

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Da steht: Auch nicht wehrpflichtige Frauen und Männer können den Kriegsdienst verweigern und formal rechtsgültige KDV-Anträge stellen, da dies nicht an die Wehrpflicht geknüpft ist. Der zwangsweise Einsatz in zivilen Sanitätsorganisationen, im militärischen Lazarettwesen und sonstige Dienstpflichten sind waffenlose Dienste nach § 12a Abs. 4 Wehrpflichtgesetz. Den §12a WehrpflG gibt es nicht (siehe auch toter-Link-Meldung unten) gab es wohl auch nicht, soweit ich recherchiert habe, der §12 ohne a betriffft Zurückstellung.

Könnte der Art. 12a Abs. 4 GG gemeint sein? Wäre halbwegs naheliegend, und wenn dem nichts entgegensteht, würde ich das vorschlagen zu ändern oder ich mach es selber. --79.252.204.234 16:51, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 08:38, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Rücknahme von KDV-Anträgen

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Es steht so richtigerweise im Artikel, wurde jedoch schon mehrfach gefragt: Neben dem Verzicht auf die Anerkennung des gestellten Antrages wird die Möglichkeit von Widerruf und Rücknahme einer Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer in Absatz 3 der Vorschrift des § 12 des Kriegsdienstverweigerungsgesetzes (KDVG) erwähnt. Da das KDVG hierzu keine besonderen Verfahrensvorschriften enthält, richtet sich das Verwaltungsverfahren nach den Vorschriften der §§ 48 (Rücknahme), 49 (Widerruf) des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG). MfG --Stubenviech (Diskussion) 17:01, 2. Mai 2017 (CEST)Beantworten

NPOV

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Da wird viel behauptet, was ich als ehemaliges aktives Mitglied des DFG/VK so nicht nachvollziehen kann. Einiges ist auch falsch. Es fehlen z.T. seriöse Quellen. Ich war in den 1970er Jahren in der Beratung von Kriegsdienstverweigerern in Bremen und Niedersachsen aktiv, wurde wegen Nichtanerkennung durch den Prüfungsausschuss dann zum Wehrdienst eingezogen und nach Bestehen der Prüfung vor der Kammer wieder freigestellt bzw. beurlaubt. Ausschuss und Kammern waren mit Zivilpersonen besetzt. Einzelne Schikanen gab es sicher - aber auch bei der Bundeswehr selbst. Wenn jemand hier seine persönlichen Erfahrungen verewigen wollte, so bitte ich doch den Grundsatz NPOV zu beachten. Es gibt sicher einschlägige Literatur dazu. --Kulturkritik (Diskussion) 01:14, 20. Mai 2020 (CEST), sogenannte HeimschläferBeantworten

www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-27190

Die Zahlen der Wehrdienstverweigerer im NS

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Wolfram Wette gibt unter https://web.archive.org/web/20061222223110/http://www.standhaft.org/forschung/gruss/dr-wette.htm das Zitat: "Bekannt sind lediglich 12 katholische und 4 evangelische Verweigerer." [Der lokale Bezug ("Altreich" oder "Großdt. Reich") ist wie so oft fraglich.]

Unter [2] wird mit Verweis auf Marcus Herrberger: Denn es steht geschrieben: "Du sollst nicht töten!", Wien, Verlag Österreich, 2005, S. 43 die Anzahl der Reformadventistenverweigerer mit 37% aller nicht den ZJ zuzurechnenden religiösen Wehrdienstverweigerern angegeben.
Nimmt man diese 37% mit der hier genannten Zahl 15 an, ergeben sich insgesamt 41 (40,5).
Von diesen 41 sind nun die hier benannten WD-Verweigerer: 15 Reformadventisten und die 4,5 (Herr Halle) der Freikirchen abzuziehen.
Dsw. die von Teubert, Holger: Siebenten-Tags-Adventisten und Militärdienst (2017) S. 18, Anm. 48 (https://www.adventisten.ch/fileadmin/adventisten.ch/files/dateien_pdf/dokumente_und_stellungnahmen/03_artikel_zu_diversen_themen/Siebenten-Tags-Adventisten_und_Militaerdienst_H._Teubert.pdf) angegebenen 3, von denen einer überlebte.
[Dito Hartlapp, Johannnes: Siebenten-Tags-Adventisten im Nationalsozialismus (s. Rezension: https://www.apd.info/2011/02/19/siebenten-tags-adventisten-im-nationalsozialismus/) der 2 wg. WD-Verweigerung ermordete Adventisten zählt.]
Folglich bleibt ein Rest von 19 von dem noch eine nichtgenannte Anzahl weiterer WD-Verweigerer der hier erwähnten Mormonen, Apostelgemeinden und Christadelphians abgezogen werden muß.
Es reicht dann nicht mehr für "Etwa 20 römisch-katholische Verweigerer ...", die namentlich bekannt sein sollen.
Für einen Quellenverweis zu den 20 Namen wäre ich Ihnen dankbar. Der Artikel selbst benennt nur 12, darunter ein Österreicher.

W.H. (nicht signierter Beitrag von 85.52.163.196 (Diskussion) 18:57, 19. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

NACHTRAG:
(1) gibt 2005 11 Kath. / 4 Prot.
und die Gesamtzahl der religiös motivierten Kriegsdienstverweigerer excl. der ZJ mit 51 an, die sich vor dem RKG verantworten mußten.
http://www.jwhistory.net/text/herrberger2005/moos2005.htm
(2) gibt 2009 14 Kath. / 4 Prot.
und die Gesamtzahl der Einberufenen 1939-45 im "Großdt. Reich" mit 18,3 Mio. (incl. 1 Mio. der SS) an.
Zahlen nach: https://www.kirchenzeitung.at/site/themen/gesellschaftsoziales/wie-viele-franz-jaegerstaetter-hat-es-gegeben
(Für die Diskussion sollte der Link genügen. Ich habe z. Zt. keinen Bibliothekszugang)
(3) benennt 2010 10 Kath. (die hier enthalten sind).
Allerdings gibt er SCHEUER statt hier: Scheurer
https://www.paxchristi.de/file/download/AMIfv94CjAQ3DSvh42DsjRTuYXDtAzqaCUPKVuVFN13BFkVqFSPSZYnGyBxbr0-g9UM5GG2OejR__AShbGYFOU2wJg0rIFPd3Naa1IjUYLucVlsmGo4JRBUI0fHzR9m40bKUrx8bwVuFT3FkustSMBQBD0_2S9et9rRFR7Kv2zZbAm8bR3eWCLo/KIRCHE%20WELTKRIEG%2021%2009%202015.pdf

(1) Moos, Reinhard: Vorwort
in: Marcus Herrberger: Denn es steht geschrieben: "Du sollst nicht töten!" Die Verfolgung religiöser Kriegsdienstverweigerer unter dem NS-Regime mit besonderer Berücksichtigung der Zeugen Jehovas (1939-1945), Wien (2005), S. 5 - 9
(2) Mertens, A.: Katholische Kirche und Wehrdienstverweigerung im Zweiten Weltkrieg
(wohl) in: Hummel, K.-J./Kißener, M. (Hg.): Die Katholiken und das Dritte Reich. Kontroversen und Debatten, Paderborn [u.a.] 2009, S. 197-215.
(3) Knab, J.: Katholische Kirche – Nationalsozialismus – Widerstand (2010)
[Erstveröffentlichung in: Aschbauer, I./Baumgartner, A./Girstmair, I. (Hg.): Allein in der Tat ist die Freiheit – Freedom Lies in the Action Alone. Widerstand gegen den Nationalsozialismus aus religiöser Motivation – Resistance Against National Socialism due to Religious Motivation. Wien: Edition Mauthausen 2010, S. 25-29.]
in: Bürger, P. (Hg): "Es droht eine schwarze Wolke". Katholische Kirche und Zweiter Weltkrieg. Erster Band: Lesesaal – Diskussion – Impulse. pax christi, Bundesvorstand und Kommission Friedenspolitik. Berlin: pax christi – Deutsche Sektion e.V. (2015) S. 199 - 205

Also:
Katholiken:
- Deutsche ("Altreich", folglich von knapp 26 Mio. Gläubigen)
Fleischer, Bernhard (1914–1983)
Fleischer, Josef (1912–1998)
Heiß, Alfred Andreas (1904-1940, hingerichtet)
Kempa, Wilhelm Paul (1906-1940, hingerichtet)
Lerpscher, Michael (1905-1940, hingerichtet)
Reitsamer, Richard (1901-1944, hingerichtet)
Ruf, Joseph (1905-1940, hingerichtet)
- Österreicher
Jägerstätter, Franz (1907-1943, hingerichtet)
Reinisch, Franz (1903-1942, hingerichtet)
Volkmann, Ernst (1902-1941, hingerichtet) [in Böhmen geb.]
- Italiener
Mayr-Nusser, Josef (1910-1945, verstorben auf Transport ins KL)

Scheuer (3)/Scheurer (hier), Josef (Über ihn konnte ich nichts finden.)

Protestanten:
- Deutsche ("Altreich", folglich von 50 Mio. Gläubigen)
Gauger, Martin (1905-1941, vergast ("Sonderbehandlung 14f13" in Pirna-S.)
Stöhr, Herrmann (1898-1940, hingerichtet)
"Nur" Waffendienstverweigerer (leisteten Sanitätsdienst) und deshalb hier korrekt nicht unter KDV summiert (allein man sollte sie doch erwähnen):
Friedrich, Ernst (1909-1985)
https://xn--jrgen-telschow-gsb.de/ernst-friedrich-ein-kriegsdienstverweigerer-im-dritten-reich/
Schümer, Wilhelm (1909-vermißt 1943)

[Ermittlung der Gläubigenzahlen für das "Altreich": Kath./Prot.: 95% von 79,8 Mio. Einwohnern (VZ 1933 plus Neugeburten im "Altreich" über 12 Jahre = vom NS Betroffene). Glaubensbekenntnisse lt. VZ 1933: 32,5% kath. / 62,7% prot.]

UND:
- Josef Fleischer ist hier falsch mit einem Namensvetter (1922-2002) verlinkt.
"Seine Söhne Josef (1912–1998) und Bernhard Fleischer (1914–1983) überlebten den Zweiten Weltkrieg als katholische Kriegsdienstverweigerer."
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Fleischer
- aktuelle Zahlen zu den ZJ s.u.
Besier, Gerhard/Stoklosa, Katarzyna: Jehovas Zeugen in Europa – Geschichte und Gegenwart. Band 3: Albanien, Bulgarien, Deutschland, Jugoslawien, Liechtenstein, Österreich, Polen, Schweiz, Tschechoslowakei und Ungarn. Berlin: LIT Verlag (2018) Zahlen nach: Tim B. Müller: (Sammel-)Rezension in H-Soz-Kult, 11.07.2019, S. 4
www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-27190

Sinn der Einleitung

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Hier sollten ggf. noch Besonderheiten im Unterschied zu anderen Staaten eingefügt werden. Der "vollständige Verzicht auf ein gesetzliches Anerkennungsverfahren" ist eine spezielle Frage, die nicht in die Einleitung gehört. --Kulturkritik (Diskussion) 04:29, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Dauer des Grundwehrdienstes in der BRD und der DDR steht nicht im Artikl

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Ab Juni 1989 sollten er ursprünglich auf 18 Monate vrlängert werden, wie schon von 1962 bis 1972, ab es blieb bei 15 Monaten. Die im September 1989 eingezogenen erhielten einen verkürzten Wehrdienst von 12 Monaten. Danach wurde er 1996 weiter verkürzt bis auf 10 Monate und 2002 auf 9 Monate. Zuletzt im Jahr 2011 dauerte er nur noch 6 Monate. „Im Jahr 1986 wurde entschieden, dass der Grundwehrdienst ab dem 01. Juni 1989 auf 18 Monate erhöht werden sollte. Diese Wehrdienstverlängerung auf 18 Monate wurde dann aber noch im Jahr 1989 ausgesetzt, im Sommer 1990 wurde die Verkürzung des Grundwehrdienstes auf 12 Monate beschlossen.“ Trotzdem blieb die Wehrgerechtigkeit auf der Strecke, weil aufgrund der Reduzierung der Bundeswehr nur noch ein geringer Prozentsatz eines Jahrganges den Wehrdienst leisten musste. In der DDR gab es ab 1962 die Grundwehrpflicht und die Dauer war 18 Monate. [3] --ZemanZorg (Diskussion) 08:07, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Der Zivildienst dauerte in der BRD von September 1990 bis 1999 drei Monate länger, das waren noch 25 % mehr, und ab dem Jahr 2000 nur noch 1 Mont länger und ab 2005 genauso lange wie der Grundwehrdienst 9 Monate bzw. ab 2011 6 Monate. --ZemanZorg (Diskussion) 08:15, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

KDV-Prüfungsverfahren

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Im Artikel wird zum Gesetz zur Neuordnung des Rechts der Kriegsdienstverweigerung und des Zivildienstes ein Bundestagsbeschluss vom 30. Juni 1983 angegeben. Das Gesetz datiert vom 28. Februar 1983 (BGBl. I S. 203). --Malabon (Diskussion) 21:34, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Darstellung zur DDR ist unvollständig. Die DDR endete am 3.10.1990. Die Möglichkeit zur Kriegsdienstverweigerung wurde durch Verordnung über den Zivildienst in der Deutschen Demokratischen Republik vom vom 20. Februar 1990 eingeführt (Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1990 Teil I. S. 79). Die Verwaltungsentscheidung war gerichtlich nachprüfbar. Auch ein Wechsel aus dem Wehrdienst der NVA zum Zivildienst war möglich. Ich selbst konnte durch die Laufzeit des Verfahrens bedingt per 11.4.1990 unmittelbar aus dem Grundwehrdienst in den Zivildienst wechseln (amtliche Bescheinidung des BAZ, ausgestellt nach der Wiedervereinigung).

Erfassung, Musterung, Aktuelles (2023) Verfahren seit Aussetzung der Allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland

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Im Artikel sollten Kundige etwas zu den aktuellen Abläufen ergänzen: Junge Männer bekamen "früher" zwischen ihrem 18. und 19. Geburtstag einen amtlichen Erfassungsbescheid, später dann einen Musterungstermin mit folgendem Musterungsbescheid. Wurden im Musterungsbescheid die Wehrdiensttauglichkeit und entsprechend die Wehrdienstpflicht festgestellt, folgte ein Einberufungsbescheid. In ihm wurden Termin und Ort der Antretens zum Wehrdienst bestimmt. Im Termin der Musterung wurden die Betroffenen auf die Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung und deren Voraussetzungen hingewiesen. Damit wusste jeder betroffene junge Mann spätestens jetzt, dass er nun unverzüglich etwas zu entscheiden und sich entsprechend zu erklären hatte. (Rechtlich konnte die Gewissensentscheidung auch jederzeit später erklärt werden. Den Betroffenen der Musterung wurde aber im Mustertungstermin unmissverständlich vermittelt, dass sie sich keinen Gefallen tun, wenn sie einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung später als - jetzt - stellen.) Wie erfahren junge Männer heute, dass sie etwas zu entscheiden haben? Werden auch heute noch Erfassungsbescheide usw. oder Ähnliches erlassen und den Betroffenen der "nur ausgesetzten" Wehrpflicht individuell und durch einen persönlich adressierten amtlichen Bescheid verkündet? Wie sind die Abläufe heute? Wie erfährt der betroffene männliche deutsche Staatsangehörige (oder der im Inland ansässige, männliche, auch-deutsche Mehrstaatenangehörige) heute - 2023 -, dass er nun etwas zu entscheiden hat? Dazu sollte etwas im Artikel stehen. --2003:E3:C700:1700:8465:278A:45F:6E2 00:49, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten