Diskussion:Krise
Etymologie
[Quelltext bearbeiten]Mit Sicherheit kommt das Wort Krise nicht vom Neugriechischen "Krisi", sondern vom Altgriechischen "Krisis". Insofern ist die Erwähnung des Neugriechischen nicht besonders sinnvoll, etwa so wie wenn man das englische Wort "Crisis" dazu schreiben würde. Quelle u.a. Duden Herkunftswürterbuch. Michael Striebel
Weder sinnvoll noch stimmt es, dass die neugriechische Orthografie "κρήση" sei, vieleicht in seltenen Fällen, da die Griechen sich mit ihren 6 I-Schreibweisen ab und zu uneinig sind, aber viel häufiger ist das traditionelle "κρίση" Helium-5
- Kam mir auch seltsam vor. Habe es jetzt mal entfernt. --ChoG 00:21, 3. Jan. 2010 (CET)
Zurückverschoben. Der Begriff heißt Krise, nicht Psychologische Krise. Das Ganze kann nach Krise (Psychologie), wenn jemand ne Begriffsklärung schreibt. Bis dahin bleibt's hier, weils sonst niemand wiederfindet. Uli 00:09, 12. Jan 2004 (CET)
Zusammenfassung von Angaben auf Wikipedia. Stand 26.04.2005
[Quelltext bearbeiten]Historische Ereignisse
Hyperinflation Chronologie
[Quelltext bearbeiten]Es gibt verschiedene geschichtliche Episoden von Hyperinflationen mit monatlichen Inflationsraten von über 50%. Beispiele sind
- die frühen zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts in Deutschland (s. Artikel Deutsche Inflation 1914 bis 1923), mit einer maximalen monatlichen Inflationsrate von 32 400%
- 1921..1923 in Österreich (uni-passau.de)
- 1921..1924 in Ungarn (uni-passau.de)
- 1921..1924 in Polen (uni-passau.de)
- Griechenland 1943/44 mit einer maximalen monatlichen Rate von 8,55 Milliarden Prozent
- Ungarn 1945/46 mit einer maximalen monatlichen Rate von 41,9 Billiarden Prozent (4,19 * 1016%) (siehe auch Pengő)
- 1949/1950 in der Volksrepublik China (libertyhaven.com)
- 1985 in Bolivien (Zeit.de)
- 1988 in Nicaragua (homepagemodules.de)
- 1989 in Polen (gym-hartberg.ac.at, Quelle, sz.gov.pl)
- 1989/1990 in Brasilien (emkweltmission.de, Quelle)
- 1989/1990 in Argentinien (kas.de, inwent.org)
- 1990 in Peru (clevelandfed.org)
- Bosnien und Herzegowina und Jugoslawien anfangs der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts (Quelle)
- 1990..1994 in Zaire (tomchao.com, Quelle, Quelle)
- 1992 in Russland (bpb.de)
- 1992..1994 in Georgien (Quelle)
- 1994,1996/1997 in Angola (Quelle, metro-press.com)
Auch vor dem 20. Jahrhundert fanden gab es schwere Inflationen, die möglicherweise sogar den Charakter von Hyperinflationen hatten:
- 276 bis 334 im Weströmischen Reich (ddc.net)
- 1166 im Kaiserreich China (ex.ac.uk)
- 1719..1720 in Frankreich (atimes.com)
- 1789..1796 in Frankreich (nber.org)
- 1861..1865 in den Vereinigten Staaten von Amerika (vor allem Südstaaten)
Schwere Inflationen, die jedoch nach dem verbreiteten 50% Kriterium nicht als Hyperinflation zu werten sind, gab es:
- 1990..1997 in Rumänien (karpatenwilli.com, geographie-diplom.de)
- 1994..1996 in Zaire (neue Währung wurde wieder inflationiert) (tomchao.com, 129.194.252.80)
- 1994..1995 in der Türkei (Quelle)
- 1995..1996 in Ghana (bog.gov.gh)
- 1996..1997 in Bulgarien (bulgarien-web.de)
- 2000..2003 in Ecuador (salzb.org, ila-bonn, KPMG.at)
- 2002 in Usbekistan (State.gov)
- 2004..andauernd in Simbabwe (welt-in-zahlen.de)
- 2004..andauernd in Somalia (welt-in-zahlen.de)
- 2004..andauernd in Afghanistan (welt-in-zahlen.de)
- 2004..andauernd in Burma (welt-in-zahlen.de)
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- 17. Jahrhundert der erste Börsencrash, der überliefert wurder. Am 7. Februar 1637 kam zu dem Krach, weil viele Anleger in Holland in die Tulpenindustrie gesetzt hatten, mit vielen Erwartungen, und dann ging es auf einmal bergab und es kam zu hohen Verlusten.
- 1873: Am 9. Mai stürzen die Aktienkurse an der Wiener Börse ins Bodenlose. Auch in Deutschland und den USA stürzen die Aktienkurse ab.
- 1929: Der 24. Oktober 1929 geht in die Geschichte als Schwarzer Donnerstag ein.
- 1973: Die OPEC drosselt die Ölförderung.
- 1987: Am 19. Oktober 1987 stürzt der Dow Jones ab.
- 1997: Die Asienkrise zieht die Tigerstaaten in Asien in die Pleite.
- 1998: Die Russlandkrise zieht die Aktienmärkte Russlands und Osteuropas in die Tiefe.
- 2000: Das Platzen der Dotcom-Blase: Viele Internet-Aktien sind maßlos überzeichnet. Nach dem Internet-Boom kommt der Krach und viele junge Firmen gehen pleite.
Solche in der Struktur immer gleichen Abläufe hat es in der Geschichte wiederholt gegeben:
- 1637: Die Tulpenzwiebelspekulation in Holland
- 1720: Die Spekulation mit den Anteilscheinen der Mississippi-Kompanie in Frankreich
- 1720: Die Spekulation mit den Anteilscheinen der South Sea Company in England (Südseeschwindel, South Sea Bubble)
- 1873: Die Eisenbahnspekulation in Nordamerika
- 1873: Am 9. Mai (schwarzer Freitag) platzt die Blase der Deutschen Gründerzeit: Gründerkrise.
- 1929: Der Beginn der Weltwirtschaftskrise. Der 25. Oktober gilt als der schwarze Freitag.
- 2000: Die Spekulation mit Aktien der Internet- und Telekommunikationsbranche (Dotcom-Blase).
Siehe auch
[Quelltext bearbeiten]- Argentinien-Krise 1998 bis 2002 und 2005
- Aussetzung des Handels
- Börse
- Finanzkrise
- Goldstandard
- Liste von Rezessionen
- Pfundkrise 1992
- Schwarzer Montag
- Schwarzer Donnerstag
- Schwarzer Freitag
- Die große Tulpenmanie
- Tequila-Krise Mexiko 1994/1995
- Y2K
- Deutsche Inflation 1914 bis 1923
- Asienkrise 1997 und 1998
- Russlandkrise oder auch Rubelkrise 1998 und 1999
- Türkeikrise
- Polenkrise
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Chinesisches Schriftzeichen für Krise
[Quelltext bearbeiten]Betr. Zitat zum chinesischen Schriftzeichen für Krise: m.E. setzt sich Krise aus den Zeichen "wei" (Gefahr) und "ji" (Gelegenheit) zusammen. Gelegenheit ist hier jedoch im Sinne der mathematischen Wahrscheinlichkeit (= Chance) gemeint - nicht im Sinne der Chance als Gegenteil/Gegensatz von Gefahr. Viele der chinesischen (oder japanischen) Sprache unkundige Asienreisende bringen diese Interpretation Krise = Gefahr und Chance von ihrer Reise mit. Auch wenn man der Gleichung inhaltlich zustimmen mag - aus dem chinesischen Schriftzeichen für Krise ergibt sie sich nicht.
Diese vereinfache Version ist 'ne Legende! Siehe hier: en:Chinese translation of crisis.
Lebenskrise
[Quelltext bearbeiten]kommt hier etwas zu kurz, evtl. könnte man noch den Aritkel Lebenskrise (leitet nach hier um) einbauen letzte Version vor der Umleitung -- Matt1971 ⌘ ±⇄ _ ✈_ 12:20, 13. Jan. 2007 (CET)
Krisen-Siehe-Auch-Liste
[Quelltext bearbeiten]aus dem Text:
medizinisch-körperliche Krisen
[Quelltext bearbeiten]- aplastische Krise der Produktion Roter Blutkörperchen bei Irritation des blutbildenden Knochenmarks
- cholinerge Krise bei überdosierender Behandlung der Myasthenie mit Cholinesterasehemmern
- endokrine Krisen
- akinetische Krise durch Dopaminmangel bei Parkinsonismus
- thyreotoxische Krise bei massiver Schilddrüsenüberfunktion
- hypertensive Krise bei exzessiv hohem Blutdruck
- okulogyre Krise als Blickkrampf bei epileptischen Anfallsleiden
- tabische Krise als Organkrisen im klassischen Endstadium der Syphilis
psychische Krisenarten
[Quelltext bearbeiten]- psychiatrische Krise
- suizidale Krise bei Depression oder schizophreniformer Störung
- Midlife Crisis
- Identitätskrise
- Sinnkrise
- Lebenskrisen (Tod, Scheidung, Kündigung, Rente, Verluste)
- existentielle Krisen (Krieg, Erdbeben, Krankheit, Unfall, Sucht)
historische Krisen
[Quelltext bearbeiten]politisch-gesellschaftliche Krisenarten
[Quelltext bearbeiten]- Gesellschaftskrise
- Strukturkrise
- Verfassungskrise
- Wirtschaftskrise
- Weltwirtschaftskrise
- Internationale Krise
ökologische Krisenarten
[Quelltext bearbeiten]Fällt jemandem ein, was man damit anfangen kann ? Cholo Aleman 11:51, 14. Jun. 2008 (CEST)
Angst
[Quelltext bearbeiten]Als rege Benützerin von Wikipedia bin ich trotzdem nicht vertraut im Umgang mit den Arbeitsseiten. Ich versuchs einfach einmal. Es erstaunt mich, dass die Angst als prägendes Gefühl während Krisen in dem Artikel nicht erwähnt ist ...? sam sun (nicht signierter Beitrag von 83.76.4.242 (Diskussion) 09:38, 15. Sep. 2008)
Soziologie und Krise (erl.)
[Quelltext bearbeiten]Soziologie als Wissenschaft selbst in der Krise: Auch wenn der Krisenbegriff in diesem Zusammenhang auftaucht, gibt es viele Wissenschaftsdisziplinen, deren Namen in einem Titel "XXX in der Krise" auftaucht. Ich glaube nicht, dass diese Info relevant ist. --Tomukas 22:22, 20. Sep. 2009 (CEST)
- Ack, daher endlich entfernt. --Tolanor 20:48, 5. Okt. 2011 (CEST)
erledigt. kann man bei Gelegenheit alles streichen. --Cholo Aleman (Diskussion) 07:27, 10. Sep. 2018 (CEST)
Schwedisch
[Quelltext bearbeiten]Ist es sinnvoll das Krise auf den schwedischen Artikel Psykisk kris verlinkt(per Interwiki-Link)? --2A02:908:C30:EBE0:4BB:46A5:A7B4:9631 12:06, 23. Okt. 2015 (CEST)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- https://www.143.ch/Web/de/Beratung/Beratung_per_Telefon.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- http://www.telefonseelsorge.at/redsys/templates/extern_telefonseelsorge/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 02:28, 28. Nov. 2015 (CET)
Mathematik
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt Mathematik und Physik heißt es: "In der Mathematik (...) hat der Begriff der Kritischen Punkte (...) eine feste Bedeutung, die vom Begriff des Wendepunktes einer Funktion ausgehend allgemeinere Strukturen beschreibt (...)."
Dies ist so etwas irreführend und nicht ganz korrekt. Die kritischen Punkte einer Funktion sind die Punkte, deren Ableitung 0 ist. Wendepunkte liegen dagegen vor, wenn die zweite Ableitung 0 ist. Daher beschreiben beide zwar Verwandte (Die Kritischen Punkte der Ableitung sind die Wendepunkte), aber dennoch verschiedene Phänomene. --2A02:810B:4C0:8A16:1416:5BF0:31BF:2CE5 12:24, 11. Okt. 2018 (CEST)