Diskussion:Lüshunkou
Name
[Quelltext bearbeiten]Wieso gaben die Russen dem Ort einen englischen Namen?--Antemister (Diskussion) 22:37, 26. Mär. 2014 (CET)
- Lüshunkou hieß nur unter russischer Verwaltung "Port Arthur", es wurde aber als Teil der Geschichte des Kolonialismus von Europäern bereits vorher so genannt, wegen William C. Arthur. Den Ortsnamen ändern kann naturgemäß nur die politische Autorität, die den Ort auch unter Kontrolle hat (unabhängig davon, ob diese Kontrolle legal und/oder legitim ist). Weder die chinesischen, noch die japanischen Behörden haben den Ort jemals "Port Arthur" genannt. Den Russen hingegen war der koloniale Name bereits bekannt und sicher auch einfacher zu übernehmen, als der chinesische. Ein ähnlicher Fall ist der Mount Everest, der in den beiden Ländern, in denen er liegt Sagarmatha bzw. Qomolangma heißt, im Westen aber nur unter seiner Kolonialbezeichnung bekannt ist, bei der es sich um keinen offiziellen Ortsnamen handelt. --Ingochina - 难得糊涂 01:21, 8. Aug. 2014 (CEST)
__________________________ Wieso und unter welchen Rahmenbedienungen wurde das Gebiet 1955 an China abgegeben?
Decauville-Bahn
[Quelltext bearbeiten]In Port Arthur gab es eine Decauville-Bahn mit 600 mm Spurweite, obwohl die Hauptbahnlinie der japanischen Armee selbst eine Spurweite von 1067 mm (3 Fuß 6 Zoll) hatte und mit mittelschweren Lokomotivenen und leichten Wagen mit geringer Kapazität (6 Tonnen) ausgestattet war. Die Feldbahn führte von einer Übergabestation oder Belagerungskreuzung zu den angrenzenden Artillerie- und Ingenieurparks und von dort zu den Belagerungsbatterien und kleineren Deponien in der Nähe der Truppen. Diese Linien der Japaner waren nicht für den Einsatz von Lokomotiven geeignet. Die Schienenjoche wurden lediglich wie verlegt zusammengehakt. Ein Haken wurde durch eine Biegung in einer Verlängerung des unteren Flansches einer Schiene gebildet, die mit einem Gegenhaken am Ende einer mit dem Steg der Schiene des angrenzenden Abschnitts verschraubten Lasche in Eingriff stand. In Port Arthur kamen die Schienenjoche bereits montiert nach vorne, so dass keine Feldschrauben notwendig waren. Wenn es um den Transport auf Bergstraßen ging, wie es in der Hauptkampagne der Fall war, wurden die Schienen und Schwellen separat angeliefert und kurz vor dem Einsatz zusammengebaut. In Port Arthur wurden die leichten Flachwagen von Soldaten geschoben, in Sha-ho von Pferden gezogen. | At Port Arthur, for example, despite the fact that the main railway supply line of the Japanese army was itself of 3 ft. 6 in. gauge, equipped with medium-weight engines and light cars of small capacity (6 tons), it was found desirable to lay 60-cm. (2-ft.) track from a transfer station or siege junction to the adjacent artillery and engineer parks and thence to the siege batteries and smaller dumps near the troops. These lines of the Japanese were not suited to the use of locomotives. The sections were merely hooked together as laid. One hook was formed by a bend in an extension of the lower flange of a rail, and this engaged with a companion hook on the end of a fish plate bolted to the web of the rail of the adjoining section. At Port Arthur the sections came to the front already assembled so that no field bolts were necessary. Where transportation on mountain roads was involved, as it was in the main campaign, the rails and ties came up separately and were assembled shortly before use. At Port Arthur the light flat cars were pushed about by soldiers, at the Sha-ho by horses.Encyclopedia Britannica 1911. |
Abstracts of Consular and Diplomatic Reports. “China—Board of Trade of Tientsin for 1886.—The past year has been one of disappointment to the various syndicates which came to Tientsin so full of hopes. With the exception of the French syndicate which tendered successfully for the construction of the docks and workshops at Port Arthur, none have succeeded in doing any business. In this matter the French outwitted their competitors, as they understood better how to deal with the officials with whom the decisions lay. The Chinese have shown themselves very ready to take advantage of the keen competition existing between foreigners, and not always a very fair advantage. They will engage different persons—at considerable expense to themselves—to make preliminary surveys, to obtain information from Europe by telegraph, to give specifications, and to [tender bids], and then place all this information in the hands of some rival and ask him if he will undersell the others. “Towards the end of the year a couple of miles of the narrow gauge Decauville Railway was laid down near the British Concession. Since the opening day the small railway has been running every afternoon to afford the people of Tientsin an opportunity of judging of the advantages of railway traveling. There is a general belief that when the railways come, Tientsin will develop into a very important place. Land in and around the foreign concession has almost doubled in value. . . .” Engineering, January 1887: page 108 |
--NearEMPTiness (Diskussion) 12:14, 30. Jan. 2020 (CET)
Abschnitt „Gefängnis von Lüshunkou“ zu entfernen
[Quelltext bearbeiten]Zunächst hatte ich lediglich vor den Neutralitätsbaustein zu setzen, weshalb ist offensichtlich. Daß die einzige gegebene chinesische Quelle An Unforgettable Scene – The Former Lushun Prison nicht neutral ist ergibt sich aus dem Titel und Erscheinungsort. Das allein wäre an sich nicht zu beanstanden. Übernommen wird jedoch nur was sich als Propagandasprech der Parteilinie bezeichnen läßt.
Der japanische Familienname Tago ist, wenn er denn korrekt ist, extrem selten. Es sollten sich zur Person im Netz daher andere Fundstellen finden, so sie denn existieren (was nicht der Fall scheint). Es wird keine Umschrift gegeben, denkbar sind 田子 oder 多胡 . Falls es sich wie behauptet um einen „Kriegsverbrecher“ gehandelt haben sollte, müßte er im Zusammenhang mit den Kriegsverbrecherprozessen in China zu finden sein. Um den Abschnitt zu retten, müßten über diese Schiene Belege beigebracht werden.
- Quellenkritik
Bedauerlicherweise konnte die einzige genannte Quelle mit standardmäßigen bibliographischen Werkzeugen nicht verifiziert werden:
- Suchen im worldcat ohne Ergebnis: au:"Hong Wencheng"
- Titelsuche in allgemeinen Suchmaschinen google und qwuant fördert nur den hiesigen WP-Artikel zu Tage
- Der genannte Verfasser Hong Wencheng hat keinen Eintrag im Autorenverzeichnis des Verlags
- ISBNsearch liefert keinen Eintrag für 7-102-02421-5
- CrossAsia -- selbst im „erweiterten Suchraum“ -- gefiltert „Buch“ gibt keinen Treffer für “An Unforgettable Scene”
- Auch die chinesische Nationalbibliothek, wo ein Pflichtstück zu erwarten wäre, hat im OPAC (englische Maske) keine Ergebnisse zu “An Unforgettable Scene” oder "Hong Wencheng"
Nun besteht bei Asiatica durchaus die Möglichkeit, daß ältere Werke (und ich zähle 2002 NICHT dazu) nicht erfaßt sind. Bei sechs Nichttreffern muß ich aber davon ausgehen, daß die Quelle nicht nachvollziehbar ist und eventuell der gesamte Inhalt erfunden ist. (Ich behaupte nicht daß das Gefängnis nicht existierte.)
Sollte innerhalb einer Woche keine sorgfältig belegte Information zur Existenz entweder zum Buch oder Kommandeur Tago beigebracht werden, ist eine Löschung des Abschnittes zur Beschreibung unausweichlich.
PS: Der erstellende Benutzer Benutzer:Cccefalon schreibt: „Ich bin auf Dauer inaktiv. Es ist reine Zeitverschwendung.“