Diskussion:Labour Party
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[Quelltext bearbeiten]"Daher sagen inzwischen manche Sozialdemokraten, dass die britische Labour Party inzwischen nicht mehr als sozialdemokratische Partei, sondern als Mitte-Rechts-Partei angesehen werden muss. Das drückte sich z. B. international sichtbar in der Position der britischen Regierung in der Frage der Unterstützung des Irak-Krieges aus, mit der sie im Gegensatz zu den Positionen der (konservativen) französischen und (sozialdemokratischen) deutschen Regierung und der eigenen Bevölkerung stand."
Die deutschen sozialdemokraten haben doch auch truppen nach afghanistan geschickt. krieg führen hat also nichts mit dem politschen spektrum zu tun. außerdem ist dieser abschnitt nicht genügend bzw. garnicht belegt. ich lösche ihn. dieser artikel bedarf sowieso großer überarbeitung. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.143.246.62 (Diskussion • Beiträge) 16:25, 5. Okt. 2007) & (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.143.199.158 (Diskussion • Beiträge) 17:42, 9. Okt. 2007)
- Das sie unter Blair nach rechts gerückt sind hat mit der (wirtschafts-)liberalen Politik, insbesondere der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu tun. Und das gilt auch für die SPD. Parteien mit wirklich linken Positionen vertreten heute leider auch strikten Pazifismus, ohne Blick auf die Realität. Für eine sichere Zukunft brauchen wir keine Abrüstung, sondern Aufrüstung, nur so kann man abschrecken. Wenn man dann auch noch Wahlkampf macht, indem man sagt "Wenn man das macht, hätte Deutschland in ein paar Jahren die stärkste Armee in Europa und wäre stärker als Frankreich und Großbritannien. Das darf nicht sein", sagt das viel über die Haltung zu seinem Vaterland und zu den anderen Ländern aus. Und die Leute, die Rüstung wollen, finden sich nur im rechten Spektrum und wollen den Sozialstaat auf Minimum reduzieren, wenn nicht ganz abschaffen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:03, 23. Jul. 2017 (CEST)
Subjektive Aussage, nicht Enzyklopädie tauglich
[Quelltext bearbeiten]Den Abschnitt mit "Viele Historiker und Politologen halten die Reformen für eine notwendige Antwort auf sich wandelnde wirtschaftliche und politische Bedingungen, z. B. aufgrund der Globalisierung und des zunehmenden Wettbewerbsdrucks." lösche ich. Das ist ein alter Journalistentrick, mi dem man seine eigene Meinung mit vielen, einigen oder manchen dritten Personen zum Ausdruck bringt. Das sind keine objektiven Aussagen. Andere Historiker oder Politologen halten nämlich New Labour für den grössten Fehler in der sozialdemokratischen Geschichte. Um zu sehen, wer Recht hat, bräuchte es einen Gelehrtenstreit über dieses Thema. Dazu ist die Wikipedia nicht da. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 91.64.128.231 (Diskussion • Beiträge) 12:57, 12. Mai 2008)
Ken Livingstone
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht wäre es erwähnenswert, dass nicht die ganze Labour Partei dem Kapitalismus-Freund und George Busch Intimus Tony Blair auf dessen Weg nach rechts gefolgt ist. An der Basis der Labour-Partei gibt es vielmehr immer noch viele, die eher linksliberal (wie Ken Livingstone) als rechtskonservativ (wie Tony Blair) empfinden. Überhaupt war Tony Blair bei der eigenen Parteibasis nicht unbedingt sehr beliebt. Dagegen ist für sehr viele Labour-Leute an der Basis und in den Gewerkschaften der "rote Ken", Ken Livingstone, wegen seiner nonkonformistischen, unangepassten und ehrlichen Art, sowie wegen seiner Parteinahme für die Schwachen und Benachteiligten, eher so etwas wie ein Volksheld. Der Wikipedia-Artikel zur britischen Labour Party sollte deshalb nicht nur einen Link zu Tony Blair haben, sondern, auch wenn die Neokonservativen um George Bush herum Ken am liebsten ignorieren und tabuisieren würden, auch einen Link zu Ken Livingstone. Zumal Ken Livingstone auch Inhaber eines nicht ganz völlig unbedeutenden Amtes ist, sondern immerhin regierender Bürgermeister von London. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 87.183.255.63 (Diskussion • Beiträge) 17:27, 17. Nov. 2007)
Livingstone war alles, aber nicht linksliberal - er bezeichnete sich selbst als „demokratischen Sozialisten“, ebenso wie der jetzige Parteivorsitzende Jeremy Corbyn. Das hinderte ihn allerdings nicht daran, als Londoner Bürgermeister eine (wirtschafts)liberale Politik zu machen, die u.a. die Ansiedlung der internationalen Finanzwelt zu günstigen Konditionen in der Londoner City begünstigte. Daneben fiel er durch Israelkritik und Antizionismus auf, die schließlich in antisemitischen Aussagen gipfelten, wegen derer er aus der Partei ausgestoßen wurde. Er steht damit für die vielen Widersprüchen und Konflikte der Labour Party wie der europäischen Linken allgemein, sowohl in der New Labour-Zeit als auch heute. Stefanbw (Diskussion) 15:03, 8. Jun. 2017 (CEST)
Keine Nordiren in der Labour Party?
[Quelltext bearbeiten]Kann mir jemand das erklären? Der als Einzelnachweis angehängte Link http://www.labour-lini.org.uk/needknow.htm führt auf eine italienisch-sprachige(?) Seite, ich kann da weder einen Zusammenhang erkennen noch eine Erklärung finden. --Julianwki 10:20, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Habe einen eintsprechenden Passus „Labour in Nordirland“ eingefügt. --Furfur ⁂ Diskussion 10:57, 13. Mär. 2016 (CET)
Ed Miliband
[Quelltext bearbeiten]Ed Miliband ist jetzt Parteivorsitzender! Grüsse --Ali Baba95 15:29, 26. Sep. 2010 (CEST)
Arbeitspartei
[Quelltext bearbeiten]Muss es richtig übersetzt nicht eher Arbeiterpartei heißen? --Be11 (Diskussion) 21:15, 16. Dez. 2015 (CET)
- Wörtlich übersetzt ist es die Arbeitspartei, die Arbeiterpartei wäre die Workers Party. Arbeitspartei ist eine sehr wörtliche Übersetzung, den Begriff verwendet man im Deutschen eigentlich nicht, dort bezeichnet man analoge Parteien als Arbeiterpartei. --Furfur ⁂ Diskussion 11:03, 13. Mär. 2016 (CET)
- Labour bedeutet in diesem Zusammenhang „Workers (esp. manual workers) considered collectively, esp. as a social group or political force“ (OED). Arbeiterpartei ist die richtige Übersetzung. Zacwill (Diskussion) 02:47, 12. Okt. 2024 (CEST)
New Labour
[Quelltext bearbeiten]Da Innobello einen Beleg dafür verlangt, dass Blair öffentlich verkündete, dass er die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Tories im Kern beibehalten wolle, will ich ihm diesen Beleg geben: Dippel, Welt- und Kulturgeschichte, Band 16, Zeitverlag, Hamburg, 2006, S. 279. Ich bitte ihn, an dieser Stelle nachzulesen, ob ich recht habe, bevor er es wieder revertiert. -- BlairCorbyn (Diskussion) 11:42, 28. Aug. 2017 (CEST)
Das riecht stark nach Tony Blair. --46.125.250.22 11:56, 28. Aug. 2017 (CEST)
- Die Aussage, die du beleglos hineingebracht hast und die zu Recht revertiert wurde, betraf nicht Aussagen von Blair, sondern Aussagen seiner Kritiker. Diese bitte mit einem validen Beleg und möglichst mit Namensnennung substantiieren.--Zweioeltanks (Diskussion) 12:19, 28. Aug. 2017 (CEST)
- Da der Begriff hier in der Abschnittsüberschrift eingebracht wurde: wenn ich New Labour als Suchbegriff eingebe, lande ich hier und finde lediglich einen Abschnitt vor, in dem zumal die entscheidenden Dinge gar nicht erst vorkommen. Das ist ein gravierender Mangel nicht nur dieses Artikels, sondern der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema sozialdemokratische Parteien überhaupt, denn gerade von GB aus gingen ja die Impulse, die per Gerhard Schröder zum Beispiel auch die deutsche SPD nach rechts wendeten mit verheerenden Folgen bis heute. Auch das Wiederaufleben von Labour unter Corbyn versteht man nicht ohne dass dieser Hintergrund ausreichend beleuchtet wird. Das ist eigentlich auch allgemein bekannt, möchte aber offenbar hier nicht gern gesehen werden. Man ist wohl auch hier, wie so oft, besser bedient, wenn man in der englischsprachige Wikipedia liest. --Cabanero42 (Diskussion) 23:21, 12. Sep. 2020 (CEST)
Umfassende Information?
[Quelltext bearbeiten]Warum muss ich die englische Wikipedia benutzen, wenn ich wirklich umfassend informiert werden will. Der deutsche Beitrag ist wirklich ausbaufähig, v.a. bei der Entstehungsgeschichte. MfG --93.197.34.239 11:42, 13. Mär. 2018 (CET)
Artikel
[Quelltext bearbeiten]Corbyn in Uxbridge von Allan Popelard, Paul Vannier Krise der Sozialdemokratie? Nicht in Großbritannien: Innenansichten aus der mitgliederstärksten Partei Europas https://www.monde-diplomatique.de/!5495313
--109.41.1.183 16:15, 17. Apr. 2018 (CEST)
Antisemitismus
[Quelltext bearbeiten]Der Innenausschuss des Unterhauses kam in einer Untersuchung zuAntisemitismus im Vereinigten Königreich zu dem Ergebnis, dass das Versagen der Labour Party, konsistent und effektiv auf antisemitische Vorfälle der letzten Jahre zu reagieren, Behauptungen Substanz verleihe, wonach Teile der Labour-Bewegung institutionell antisemitisch sind.
Das muss man nicht verstehen, oder? Wann hat der Ausschuss das festgestellt? Was ist damit gemeint? --Bien sûr les amis (Diskussion) 14:24, 2. Nov. 2018 (CET)
- Das, was hier abgeht, riecht leider sehr nach Kampagne. Die englischsprachige Wikipedia hat das Thema in einen eigenen Artikel ausgelagert, der mit dem Warnhinweis "The neutrality of this article is disputed." versehen ist. Ein solcher Warnhinweis würde hier, wenn die deutschsprachige Wikipedia neutral und objektiv und ein enzyklopädisches Projekt und (bei solchen Themen) nicht ein Propagandainstrument wäre, ebenfalls angebracht werden. Darauf oder gar auf eine Löschung der Anti-Labour-Propaganda ist jedoch nicht zu hoffen. --Schuetz13 (Diskussion) 20:10, 4. Nov. 2018 (CET)
- Ich sag so: Der Artikel ist ein maximaler underperformer. Diese wichtige europäische Partei mit ihrer langen, langen Tradition wird in ihren Merkmalen hier nicht deutlich. Das ist das eine. Das andere ist der Antisemitismus in Teilen der L. Party. Den gibt es, der ist heiß diskutiert. Das könnte man ein einem weit besseren Artikel sicher angemessen darstellen. Auch dieser Aspekt ist im Artikel nur Flickwerk. Dass hier jemand angefangen hat, über den Antisemitismus zu informieren, der in Parteikreise anzutreffen war und ist, macht Wikipedia nicht zu einem "Propagandainstrument", wie du sagst. Labour ist eine stolze Partei, das darf sie sein. Aber sie hat auch Schwächen, ganz klar. All das kann man nüchtern darstellen. Das ist aber sehr viel Arbeit, die sich leider keiner (so schnell) macht. Atomiccocktail (Diskussion) 18:27, 5. Nov. 2018 (CET)
- Zum ersten Satz: verstehen kann man den schon, und der ist grammatikalisch korrekt, aber zu sehr gedrechselt. Ich ändere ihn gleich. Zum Antisemitismus: das ist natürlich ein besorgniserregendes Thema, aber aus meiner Sicht vor allem das Problem der derzeitigen Führung unter Jeremy Corbyn. Früher gab es diese massiven Vorwürfe nicht. Natürlich gibt es Antisemitismus in allen möglichen Bevölkerungsschichten und Parteien, aber ich denke nicht, dass die Labour Party insgesamt früher ein größeres Problem damit hatte. Sonst könnte man fast bei jeder politischen Partei einen solchen Unterabschnitt einfügen. Ich würde den Abschnitt weitgehend in den Personenartikel zu Corbyn verschieben.
Aus meiner Sicht ist der Artikel sicherlich verbeserungsfähig (it’s a wiki …) aber sicher kein „maximaler underperformer“, da gibt’s ganz anderes hier. --Furfur ⁂ Diskussion 12:51, 18. Feb. 2019 (CET)
- ... nochmal zum ersten Satz: die Kritik in der zitierten Quelle, wenn man sie sich genau ansieht, zielt auch mehr auf die Führung unter Jeremy Corbyn, nicht auf die Labour Party insgesamt. --Furfur ⁂ Diskussion 13:01, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wenn man so formuliert: "um einem offensichtlich vorhandenem Antisemitismus in Teilen der Labour Party zu begegnen", dann ergreift man in einem Meinungsstreit Partei. (Nun wäre allerdings derjenige ein Narr, der ernsthaft glaubt, ausgerechnet die deutschsprachige Wikipedia sei bei einem solchen Thema neutral. Ist sie nicht. Es war auch nicht zu erwarten. Im Kern ist auch dieses Projekt hier nicht ein neutrales und objektives enzyklopädisches Lexikon, sondern ein "soziales Medium", das inhaltlich von den Meinungen lebt, die außerhalb dieser Bubble vorherrschen - und das nicht naturwüchsig, sondern gepusht, wie man auch hier in der dt. WP überall deutlich sehen kann, Beispiele erspare ich mir. Dass eine Minderheit noch versucht, Widerstand zu leisten, besagt nicht viel.) Die hier von mir zitierte Formulierung wird, da bin ich mir ganz sicher, nicht geändert werden, jedenfalls nicht zum Guten. --Cabanero01 (Diskussion) 00:02, 23. Nov. 2021 (CET)
Nochmals Arbeitspartei
[Quelltext bearbeiten]https://dict.leo.org/englisch-deutsch/labour zeigt eine Bandbreite von möglichen Übersetzungen auf: Arbeitspartei ist die ungeschicktete davon. Die LP vertritt nicht die Arbeit, sondern die Arbeiter.Wissenschaftlender2 (Diskussion) 08:04, 4. Sep. 2019 (CEST)
Nochmals Antisemitismus
[Quelltext bearbeiten]Die Diskussion über Antisemitismus wird, wie in meinen Ergänzungen ersichtlich, sehr wohl in Bezug auf die Labour Party insgesamt geführt, nicht nur auf einzelne Personen. Immerhin führte sie bereits zur Stellungnahme einer öffentlichen Institution zur Bekämpfung von Diskriminierung. Dass dies auch der Grund für die Entlassung Rebecca Long-Baileys aus dem Schattenkabinett durch Keir Starmer war, sollte ebenfalls erwähnt werden. Schliesslich wird die Debatte über die Ursachen auch wissenschaftlich geführt, auch dies steht jetzt im Artikel. Was „Jacobinmag“ angeht: es „sieht sich selbst als eine führende Stimme der US-amerikanischen Linken.“ Wird diese Einschätzung von irgend jemand anderem geteilt? Wenn ja, bitte belegen. Ansonsten sieht die Zahl von 75.000 Abonnenten bei grob geschätzt 480 Millionen Sprechern des Englischen doch ein bisschen mickrig aus. Da kann man auf das Zitat getrost verzichten. - Thylacin (Diskussion) 11:15, 24. Aug. 2021 (CEST)
- @TheRandomIP:, dann diskutiere bitte hier und höre auf, in der Zusammenfassungszeile herumzumeckern. - Thylacin (Diskussion) 11:19, 24. Aug. 2021 (CEST)
- Jacobin wird rezipiert und als bedeutendes Magazin der politisch Linken angesehen, z.B. hier. Noam Chomsky who called the magazine “a bright light in dark times”. Und Noam Chomsky ist einer der bedeutensten Philosophen der Gegenwart.
- Ich finde, man sollte hier die Gesamtproportionen im Blick behalten. Die Labour Party ist die zweitgrößte Partei UKs und eine Vielzahl anderer Themen sollten im Vordergrund stehen. Der Antisemitismusvorwurf - der zwar medial von den politischen Gegnern breit ausgerollt wird, als die Gefahr bestand, dass eine echte Alternative zum neoliberalen Wirtschaftsmodell durch Jeremy Corbyn umgesetzt werden könnte - sollte nicht den Artikel dominieren. Man sollte sich auf das wesentliche beschränken, und das Ausrollen von Einzelfällen gehört für mich nicht dazu.
- Deshalb ist aber auch Jacobin wichtig für eine neutrale Darstellung. Sie gehören nicht dem neoliberalen Mainstream an wie die meisten anderen Zeitungen.
- Also für mich sollte das so aussehen: Kurz Darstellung der Vorwürfe (nicht jeder Zeitungsbericht ausführlich ausgerollt sondern nur kurz) + Kurz Gegendarstellung relevanter Magazine der politisch Linken (wie dem Jacobin) --TheRandomIP (Diskussion) 11:38, 24. Aug. 2021 (CEST)
- Stellungnahmen der offiziell anerkannten britischen Antirassismuskommission sowie aus wissenschaftlichen Zeitschriften zu löschen, geht gar nicht, ich habe sie wieder eingefügt. On Ken Loach überhaupt formell ausgeschlossen wurde, ist nach der von mir benutzten englischsprachigen Quelle The Independent gar nicht so eindeutig, ich habe den Text entsprechend ergänzt. Zu Jacobin habe ich eine unabhängige Einschätzung der Zeitschrift hinzugefügt. - Thylacin (Diskussion) 12:52, 24. Aug. 2021 (CEST)
- Warum eigentlich sollen nur Magazine der „politischen Linken“? Es gibt genug Qualitätsjournalismus im UK, der nicht der politischen Linken angehört und trotzdem zitierfähig ist;-) Ansonsten gibt es inzwischen immer wieder Artikel, die auf einen latenten systemimmanenten Antisemitismus der politisch organisierten linken Parteien hinweisen. Deshalb ist es wahrscheinlich verfrüht, das Thema schon zu löschen.--Michael G. Lind (Diskussion) 13:02, 24. Aug. 2021 (CEST)
- Stellungnahmen der offiziell anerkannten britischen Antirassismuskommission sowie aus wissenschaftlichen Zeitschriften zu löschen, geht gar nicht, ich habe sie wieder eingefügt. On Ken Loach überhaupt formell ausgeschlossen wurde, ist nach der von mir benutzten englischsprachigen Quelle The Independent gar nicht so eindeutig, ich habe den Text entsprechend ergänzt. Zu Jacobin habe ich eine unabhängige Einschätzung der Zeitschrift hinzugefügt. - Thylacin (Diskussion) 12:52, 24. Aug. 2021 (CEST)
- Das ist immer noch viel zu detailliert, ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht Wikilinks nutzen kann, um den Leser auf die ausführlichere Darstellung hinzuweisen, ich mache das mal. Und wer wegen Antisemitismus besorgt ist, der soll mal auf die konservativen Parteien schauen. Bei unserer hiesigen konservativen Partei kandieren Politiker, die klare antisemitische Codes benutzen, für den Bundestag, in UK wird es sicherlich ähnliche Fälle geben. Da sollte man mal hinschauen, anstatt den Progressiven, die sich immer gegen Menschenfeindlichkeit ausgesprochen haben, so etwas anhängen zu wollen (durch die neoliberale Presse, die selber an der Beibehaltung des Status Quo interessiert ist). --TheRandomIP (Diskussion) 13:26, 24. Aug. 2021 (CEST)
Die Verbreitung von Antisemitismus durch Rebecca L.-B. ist klar als Meinung Starmers gekennzeichnet, „angeblich“ ist überflüssig. Was die britischen Konservativen angeht, so heisst es in dem von mir verlinkten Political-Quarterly-Artikel auf S. 3: At the same time, the surveys suggest that Labour Party supporters are no more likely than Conservative Party supporters to assent to an antisemitic proposition. In fact, in the case of the 2017 survey, Conservative Party voters were more likely to agree with antisemitic opinions....The broad picture is clear, however. A signifcant minority of supporters of both main political parties assent to antisemitic stereotypes and prejudices. Kein Grund also, dies zu löschen oder zu glauben, es gebe Antisemitismus nur auf der politischen Linken. Deshalb ist auch eine ausführliche und detaiilierte Darstellung der Vorwürfe notwenig. Und bitte bedenken, dass weder der Artikel noch die Diskussionsseite der richtige Ort für allgemeinpolitische Statements sind. Hier geht es nur um die britische Labour Party. - Thylacin (Diskussion) 13:57, 24. Aug. 2021 (CEST)
- Richtig, und warum finde ich das dann bei der Conservative Party nicht? Wenn da sogar noch mehr Antisemitismus präsent ist, warum findet dann die Darstellung ausgerechnet in dieser Partei statt, deren Unterstützer weniger antisemitisch sind? Mit diesen Informationen im Hinterkopf sollte man sich eben auch fragen, ob die Darstellung hier noch neutral ist. --TheRandomIP (Diskussion) 14:05, 24. Aug. 2021 (CEST)
- Warum sollten irgendwelche Messungen von angeblichen latenten Vorurteilen im Wahlvolk (die bei einer anderen Umfrage übrigens anders aussahen, aber lassen wir das jetzt) in einem Artikel über die Partei stehen? Es geht hier um konkrete Vorfälle.--Michael G. Lind (Diskussion) 14:17, 24. Aug. 2021 (CEST)
Was hier fehlt
[Quelltext bearbeiten]Kein Wort zur Struktur und zur Organisation, nur Geschichte, Liste der Vorsitzenden und ein paar regionale Unterorganisationen, das war's. Mit einem solchen Artikel kann ich - zum Beispiel im Rahmen einer Übersetzung - so gut wie nichts anfangen. Schade. Und ich werde das ganz sicher nicht einarbeiten. Es gibt genügend Kenner und Könner, die das können, hoffe ich jedenfalls. Bis dahin muss ich mich anderweitig belesen. --Cabanero01 (Diskussion) 00:09, 23. Nov. 2021 (CET)
Zur innerparteilichen Demokratie in der Labour Party
[Quelltext bearbeiten]Es steht hier zwar viel zu Antisemitismus und zu "Parteiausschlüssen", wobei aber nur der Ausschluss von Ken Loach thematisiert wird (der übrigens mit der Mitgliedschaft in einer parteikritischen Organisation begründet wurde), ansonsten nichts über Ausschlüsse, nur Entlassung einer Dame aus dem Kabinett usw.
Viel wichtiger, jedenfalls unter Keir Starmer, ist offenbar die Veränderung der Zusammensetzung der Unterhausfraktion durch Praktiken wie das Trigger-Ballot-Verfahren und vor allem durch die Einflussnahme der Parteiführung bei der Auswahl von Unterhauskandidaten in den Wahlkreisen. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die sich ernsthaft für britische Politik im Allgemeinen und die Verhältnisse in der Labour Party im Besonderen interessieren, die britische Presse (zum Beispiel den Guardian) verfolgen und auch den Artikel "Deselection in the British Labour Party" in der englischsprachigen Wikipedia gelesen haben. Die Anzeichen für eine gründliche Umstrukturierung der Labour-Party durch An-den-Rand-Drängen und Hinauswerfen der Linken aus der Partei sind unübersehbar. Die deutschsprachige Wikipedia ist vermutlich noch nicht reif für eine objektive Darstellung anhand von Artikeln, aber im Auge behalten sollte man die Entwicklung auf jeden Fall. Halbgare Artikel wie dieser hier (das bezieht sich nur auf den von mir genannten Abschnitt) sind dabei allerdings so gar nicht hilfreich. --Cabanero (Diskussion) 00:26, 18. Nov. 2022 (CET)
- Es stimmt, der Artikel ist in schlechtem Zustand, wenig gepflegt und ausbaufähig. Das sollte aber nicht überraschen, Labour ist seit Ewigkeiten in der Opposition, also sind die Prioritäten derzeit anderswo. Zu dem Presseartikel sei vermerkt, dass ein solches Vorgehen nicht ganz unüblich ist und auch unter Corbyn in den Wahlkreisen und bei Unterhauswahlen gezielt nur die "eigenen" Leute gefördert wurden. Das wäre dann auch Teil einer objektiven Darstellung. Überhaupt ist das eigentlich eine übliche Praxis. Wenn ich nicht ganz falsch liege, gibt es das auch bei allen Parteien in D mit ihren Listenplätzen.--Michael G. Lind (Diskussion) 23:37, 17. Dez. 2022 (CET)
- Das Problem an diesem Artikel ist, dass er es so darstellt, als sei tatsächlich Antisemitismus der treibende Grund hinter diesen ganzen Parteiausschlüssen. Dabei ist das nur der Vorwand der herrschenden Klasse (Medien, Politiker), um eine echte linke Opposition im Keim zu ersticken. Nachdem Corbyn überraschend zum Parteivorsitzenden wurde und mit der neoliberalen Politik von Tony Blair brach, war das Establishment in Alarmbereitschaft versetzt, könnte er doch ihre privilegierte Stellung hinterfragen. Was folgte waren endlose Versuche des Dreckwerfens um ihn mit aller Macht herauszudrängen, um die Partei wieder dort hinzutreiben, wo sie nach Meinung der herrschenden Klasse sein sollte: Auf dem ideologischen Pfad von Tony Blair und Magareth Thatcher. Das scheint aktuell wohl leider zu gelingen. --TheRandomIP (Diskussion) 12:08, 18. Dez. 2022 (CET)
- Nach diesem Meinungsbeitrag für das Wikipedia-Café klinke ich mich wieder aus.--Michael G. Lind (Diskussion) 16:30, 18. Dez. 2022 (CET)
- Das Problem an diesem Artikel ist, dass er es so darstellt, als sei tatsächlich Antisemitismus der treibende Grund hinter diesen ganzen Parteiausschlüssen. Dabei ist das nur der Vorwand der herrschenden Klasse (Medien, Politiker), um eine echte linke Opposition im Keim zu ersticken. Nachdem Corbyn überraschend zum Parteivorsitzenden wurde und mit der neoliberalen Politik von Tony Blair brach, war das Establishment in Alarmbereitschaft versetzt, könnte er doch ihre privilegierte Stellung hinterfragen. Was folgte waren endlose Versuche des Dreckwerfens um ihn mit aller Macht herauszudrängen, um die Partei wieder dort hinzutreiben, wo sie nach Meinung der herrschenden Klasse sein sollte: Auf dem ideologischen Pfad von Tony Blair und Magareth Thatcher. Das scheint aktuell wohl leider zu gelingen. --TheRandomIP (Diskussion) 12:08, 18. Dez. 2022 (CET)