Diskussion:Leoniden (Meteorstrom)/Archiv/1
Leoniden
Verständlicherweise hat die Darstellung des astronomischen Themas das Primat. Weniger bekannt sein dürfte aber, dass es in Leipzig eine Künstlervereinigung namens "Leoniden" gegeben hat, der kein geringerer als Georg Bötticher (Vater von Hans Bötticher alias Joachim Ringelnatz) angehörte. Wie man unter "http://www.ringelnatz-verein.de/haus/vater.htm" nachlesen kann, wurde von dieser Künstlervereinigung am Leipziger Rathaus 1919 eine Gedenktafel u. a. mit einem Bildnis von G. Bötticher enthüllt. Vielleich findet sich jemand, der durch meinen Kommentar angeregt wird, einen neuen, dieses Mal aber die Künstlervereinigung betreffenden Leoniden-Artikel zu fabrizieren.
Hartwig Barth, Bautzen (falsch signierter Beitrag von 217.184.79.158 (Diskussion) 13:36, 22. Dez. 2005)
- Die Frage dabei ist, ob diese Künstlervereinigung eine entsprechende Relevanz vorweisen kann. Ich werde mal ein wenig lesen, vielleicht ergibt sich ja was anständiges :-)
Aber warum nicht selber einen Artikel schreiben? Wenn schon die Anregung kommt dürfte der Rest ja nicht so schwierig sein. Und keine Angst, hier gibt es viele Hilfsbereite Personen :-) --magnummandel 13:40, 22. Dez 2005 (CET)
Die Leoniden hatten, wenn ich mich richtig entsinne, einen "Gastauftritt" in Carpenters "Dark Star", vielleicht kann man das irgendwie unterbringen? (nicht signierter Beitrag von 194.8.205.81 (Diskussion) 03:01, 2. Dez. 2006)
Abschnitt zu 2006
Ich habe den Abschnitt zu 2006 mal gelöscht. Dass Meteoren Tradition haben, wäre mir neu ("...traditionellen Maximum"). Anhand des zweiten angegebenen Links lässt sich erkennen, dass das Maximum der ZHR einfach um zwei Tage verschoben war - am 17. gab es keins. Ob das so besonders ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber wenn, dann ist es wohl einfacher, den Satz (in korrektem Deutsch) neu zu verfassen. --rdb? 15:02, 5. Aug. 2007 (CEST)
Bahnausdehnung
Hm, wenn die Leoniden alle aus einem Sternbild kommen, ist doch der ~Durchmesser des Partikelstroms deutlich kleiner als der Erddurchmesser. Wenn aber der Mutterkomet selbst immer weit an der Erde vorbeifliegt, müsste bei einer gleichmässig zufälligen Streuung des Meteoritenmaterials der Partikelstromdurchmesser viele Erddurchmesser betragen um mit der Erde zu überlappen. Mach ich einen Denkfehler oder mus hier noch etwas speziell erklärt werden? -- itu (Disk) 21:08, 16. Nov. 2015 (CET)
- Hallo itu,
- im Laufe der 24 Tage, in dem die Leoniden aktiv sind, bewegt sich die Erde etwa 120 Mio. km entlang der Erdbahn - ergo ist der Durchmesser des Partikelstroms deutlich größer als der Erddurchmesser. Da die Meteorteilchen aus der Partikelwolke allesamt die selbe Relativbewegung zur Erde haben, ergibt sich der Radiant.
- Vereinfacht stelle Dir vor, dass Du mit einem PKW durch ein Schneegestöber fährst. Das Schneegestöber ist deutlich größer als die Frontscheibe Deines PKWs, jedoch kannst Du beobachten, dass die Schneeflocken allesamt aus einem gemeinsamen Punkt auf Dich hinzufliegen. --Matzematik (Diskussion) 16:08, 18. Nov. 2015 (CET)
OK, die Leuchtspuren beginnen nicht innerhalb eines Sternbilds, lediglich die (~gedachten) Verlängerungen kreuzen sich ungefähr in diesem einen Punkt am Himmel . -- itu (Disk) 01:25, 26. Nov. 2015 (CET)
Funde?
Wieviele „Leoniden“ haben denn vermutlicherweise den Boden erreicht? Wurde jemals ein „Leonid“ gefunden bzw. als solcher identifiziert? -- itu (Disk) 20:13, 17. Nov. 2015 (CET)
- Im Buch Sternschnuppen von Jürgen Rendtel wird erwähnt, dass es sich bei einem Meteoritenfall um Objekte handelt, die mit einer niedrigen Geschwindigkeit in die Atmosphäre eindringen. Da die Leoniden mit 71 km/s relativ schnell sind (die Geschwindigkeit von Meteore liegen zwischen 11,2 bis 72 km/s), dürfte ein Leonid noch nicht den Boden erreicht haben. --Matzematik (Diskussion) 22:22, 18. Nov. 2015 (CET)
- Im Gegensatz dazu sehen genau die beiden Abbildungen die derzeit den Artikel illustrieren allerdings ausgesprochen nach fallenden Objekten aus. Wobei ich mich frage ob die hohe Geschwindigkeit tatsächlich einen Niedergang ausschliesst. Am Ende ist das wohl auch wieder nur eine Frage der Grösse der Brocken. Ich habe aber jetzt selber dazu noch keine weiteren Quellen erforscht, auch keine naheliegenden . -- itu (Disk) 22:36, 18. Nov. 2015 (CET)
Seit wann gibt es die Leoniden?
Eine einfache Quelle sagt seit 1100 Jahren. Gibt es ein bestimmtes Ereignis oder einen bestimmten Zeitpunkt bei dem 55P/Tempel-Tuttle abgebröselt hat oder ist das ein zeitlich ausgedehnterer Prozess. Und konkret: Wann wurden Leoniden erstmals beobachtet? -- itu (Disk) 23:00, 18. Nov. 2015 (CET)