Diskussion:Lindenallee 70 (Köln)
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Leit in Abschnitt Offene Punkte
Offene Punkte
[Quelltext bearbeiten]- Eintragungsdatum in Denkmalliste.--Leit (Diskussion) 20:23, 18. Apr. 2013 (CEST)
- Erledigt. Beste Grüße --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 18. Apr. 2013 (CEST)
- Danke!--Leit (Diskussion) 21:20, 18. Apr. 2013 (CEST) Habe jetzt erst den Bilderbuch-Koeln-Eintrag gefunden.--Leit (Diskussion) 21:26, 18. Apr. 2013 (CEST)
- Gemäß dem Unterschutzstellungstext von 1992 soll die Villa eine Dienststelle des Bundes beherbergt haben. Welche? In jedem Fall ungewöhnlich für Marienburg, wo doch Bundesämter sich eher in Bürogebäuden befinden. Oder aber es ist (fälschlicherweise) ebenfalls die Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels gemeint, die keine Dienststelle des Bundes war (aber vielleicht vom Ersteller des Textes damit verwechselt wurde).--Leit (Diskussion) 22:11, 18. Apr. 2013 (CEST)
- Vermutlich war es doch eine Dienststelle des Bundes. Denn in der EXPRESS vom 14. April 2004 ist folgendes zu lesen: Um die Ecke, in der Lindenallee 70 verwittert die nächste Prachtvilla aus demselben Grund. Hier war die britische Militärregierung untergebracht. "Wir haben diese Villa bereits einmal erfolglos in der Ausschreibung gehabt", sagt der Chef des Bundesvermögensamts Köln, Regierungsdirektor Berns: "Wir werden sie jetzt wieder ausschreiben." Im Mai 2004 wurde dann diese Villa vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege zum Denkmal des Monats gekürt. Zitat aus Kölnischer Runschau vom 19. Mai 2004: Weil das Haus schon seit längerer Zeit nicht genutzt werde, sei sein Bestand gefährdet, so der Verein weiter. Bislang habe sich allerdings kein Käufer für das Marienburger Objekt finden lassen. Offenbar muss der Verkauf kurz darauf erfolgt sein, denn die Villa wurde (wie in Hagspiel 2007 zu lesen) durch den Architekten Thomas Kostulski generalsaniert, nachdem sie zuvor „lange Zeit recht verwahrlost“ war.--Leit (Diskussion) 16:53, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Die Objekte, in denen z.B. britische Militärdiensstellen untergebracht waren (trifft aber auch auf weitere diplomatische Sektionen etc. oder die belgischen Kasernen zu) waren nicht selten im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Die Verwaltung liegt in diesen Fällen bei dem jeweils zuständigen Bundesvermögensamt. Hieraus läßt sich kein Rückschluß auf den Nutzer ziehen. Gräße --HOPflaume (Diskussion) 16:58, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Eigentlich nicht. Aber da von spätestens 1975 bis mindestens 1986 ein Arbeitgeberverband in der Villa ansässig war, ging ich von einer bereits erfolgten zivilen Umnutzung inkl. Verkauf in private Hände aus. Ich dachte, beim Express sei mit Militärregierung das Jahr 1945 gemeint, wo der Kölner Militärgouverneur der US-Besatzungsmacht dort residierte. Nungut, beim Express steht zwar britisch, aber der ist ja nicht die zuverlässigste Quelle. Gruß--Leit (Diskussion) 17:09, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Das Adressbuch 1967 verzeichnet lediglich einen Verwalter (keinen Eigentümer!), einen Koch und einen Diener. Wenn erst 2004 eine Veräusserung durch das Bundesvermögensamt erfolgte ist das schon stimmig. Als Folge des Regierungsumzugs und des Abzugs der britischen Rheinarmee und der belgischen Truppen war klar, dass eine derart große Zahl an lukrativen Immobilien nicht mehr benötigt wurde. Nur gab es dann einen Verkaufsstau (unabhängig von dem beschwerlichen Verkauf öffentlicher Immobilien - es gilt weit mehr zu beachten, als wenn ein Privateigentümer everäussert). Zwischnnutzer festzustellen ist schwierig. Adressbücher gab es seit 1973 keine mehr und das Melderegister verzeichnet zumeist keine Bewohner. Grüße --HOPflaume (Diskussion) 17:40, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Ja, das klingt stimmig. Nur das mit der Dienststelle des Bundes (in einer Villa!) bleibt komisch. Gruß--Leit (Diskussion) 18:04, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Ne, nicht wirklich. Deren kenne ich sooo viele. Es ist nicht so ungewöhnlich, das einzelne - nicht zuletzt höherrangige Mitarbeiter (aber dem muß noch nicht einmal so sein) in einer derartigen Immobilie ihr Büro hatten. Die Immobilien waren im Besitz des Bundes, verursachten auf Grund weitgehend intakter Bausubstanz keine größeren Kosten und Investitionen wurden keine getätigt. Bis irgendwo Büroneubauten entstanden wurden sie dann halt genutzt. Wie spielte vordergründig keine Rolle. Näheres ging vielleicht aus der Unterschutzstellungsakte hervor. Beispiel von andernorts: Mechernich/Eifel - ehem. Villa Kreuser (Bundeswehrbüros), Bad Neuenahr (ehem. Standortverwaltung...) Grüße --HOPflaume (Diskussion) 18:09, 19. Apr. 2013 (CEST)
- In Bonn kenne ich auch einige solcher Villen, die jedoch überwiegend provisorische Standorte waren (von größeren, schlossähnlichen Villen und Dienstvillen von Politikern abgesehen). Aber in Marienburg hatte der Bund (zur Bundeswehr kann ich nichts sagen) ja eigentlich keinen Standort. Ungewöhnlich fand ich nur die Tatsache, dass sich Ende der 1980er- oder Anfang der 1990er-Jahre nach dem Auszug eines Bundesverbands in Marienburg noch eine Dienststelle des Bundes niedergelassen haben soll. Als eben wohl ausreichend Büroneubauten schon bestanden. Aber es kann natürlich auch etwas mit der Bundeswehr zu tun haben oder sie wurde einfach belegt, weil sie frei war und noch nicht verkauft werden konnte. Gruß--Leit (Diskussion) 18:20, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Ne, nicht wirklich. Deren kenne ich sooo viele. Es ist nicht so ungewöhnlich, das einzelne - nicht zuletzt höherrangige Mitarbeiter (aber dem muß noch nicht einmal so sein) in einer derartigen Immobilie ihr Büro hatten. Die Immobilien waren im Besitz des Bundes, verursachten auf Grund weitgehend intakter Bausubstanz keine größeren Kosten und Investitionen wurden keine getätigt. Bis irgendwo Büroneubauten entstanden wurden sie dann halt genutzt. Wie spielte vordergründig keine Rolle. Näheres ging vielleicht aus der Unterschutzstellungsakte hervor. Beispiel von andernorts: Mechernich/Eifel - ehem. Villa Kreuser (Bundeswehrbüros), Bad Neuenahr (ehem. Standortverwaltung...) Grüße --HOPflaume (Diskussion) 18:09, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Ja, das klingt stimmig. Nur das mit der Dienststelle des Bundes (in einer Villa!) bleibt komisch. Gruß--Leit (Diskussion) 18:04, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Das Adressbuch 1967 verzeichnet lediglich einen Verwalter (keinen Eigentümer!), einen Koch und einen Diener. Wenn erst 2004 eine Veräusserung durch das Bundesvermögensamt erfolgte ist das schon stimmig. Als Folge des Regierungsumzugs und des Abzugs der britischen Rheinarmee und der belgischen Truppen war klar, dass eine derart große Zahl an lukrativen Immobilien nicht mehr benötigt wurde. Nur gab es dann einen Verkaufsstau (unabhängig von dem beschwerlichen Verkauf öffentlicher Immobilien - es gilt weit mehr zu beachten, als wenn ein Privateigentümer everäussert). Zwischnnutzer festzustellen ist schwierig. Adressbücher gab es seit 1973 keine mehr und das Melderegister verzeichnet zumeist keine Bewohner. Grüße --HOPflaume (Diskussion) 17:40, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Eigentlich nicht. Aber da von spätestens 1975 bis mindestens 1986 ein Arbeitgeberverband in der Villa ansässig war, ging ich von einer bereits erfolgten zivilen Umnutzung inkl. Verkauf in private Hände aus. Ich dachte, beim Express sei mit Militärregierung das Jahr 1945 gemeint, wo der Kölner Militärgouverneur der US-Besatzungsmacht dort residierte. Nungut, beim Express steht zwar britisch, aber der ist ja nicht die zuverlässigste Quelle. Gruß--Leit (Diskussion) 17:09, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Die Objekte, in denen z.B. britische Militärdiensstellen untergebracht waren (trifft aber auch auf weitere diplomatische Sektionen etc. oder die belgischen Kasernen zu) waren nicht selten im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Die Verwaltung liegt in diesen Fällen bei dem jeweils zuständigen Bundesvermögensamt. Hieraus läßt sich kein Rückschluß auf den Nutzer ziehen. Gräße --HOPflaume (Diskussion) 16:58, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Vermutlich war es doch eine Dienststelle des Bundes. Denn in der EXPRESS vom 14. April 2004 ist folgendes zu lesen: Um die Ecke, in der Lindenallee 70 verwittert die nächste Prachtvilla aus demselben Grund. Hier war die britische Militärregierung untergebracht. "Wir haben diese Villa bereits einmal erfolglos in der Ausschreibung gehabt", sagt der Chef des Bundesvermögensamts Köln, Regierungsdirektor Berns: "Wir werden sie jetzt wieder ausschreiben." Im Mai 2004 wurde dann diese Villa vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege zum Denkmal des Monats gekürt. Zitat aus Kölnischer Runschau vom 19. Mai 2004: Weil das Haus schon seit längerer Zeit nicht genutzt werde, sei sein Bestand gefährdet, so der Verein weiter. Bislang habe sich allerdings kein Käufer für das Marienburger Objekt finden lassen. Offenbar muss der Verkauf kurz darauf erfolgt sein, denn die Villa wurde (wie in Hagspiel 2007 zu lesen) durch den Architekten Thomas Kostulski generalsaniert, nachdem sie zuvor „lange Zeit recht verwahrlost“ war.--Leit (Diskussion) 16:53, 19. Apr. 2013 (CEST)